Es war nun eine Woche her, dass Tsubasa und Ryuga nach Australien abgehauen waren. Die beiden wollten schon lange einfach nur weg und irgendwo neu anfangen. Sie hatten sich allerdings nie getraut. Doch jetzt hatten sie es endlich getan.
Er hielt sich das Messer an sein Herz, doch er konnte es nicht erdolchen. Der Diamant hatte sich bereits über seinen kompletten Oberkörper verteilt. Lange würde er nicht mehr durchhalten. Wie soll er ihn jetzt noch aufhalten?
Da stand ich nun, vor dem Gebäude wo meine Freunde sind. Helm in der Hand, Motorrad geparkt, Motor aus. Langsam ging ich zur Tür, stieß sie auf und ging hoch zum Versammlungsraum. Libra an der Seite von mir.
"Er ist seit Jahren tot, Tsubasa!"
“Hör endlich damit auf”, schallte es durch die Flure der Dark Nebula. Es war Yu’s Stimme. Tsubasa hatte ihn mal wieder “Kleiner” genannt, obwohl er genau wusste, wie sehr Yu das hasste. Der Kleine war richtig sauer und lief weg.
Vor 6 Jahren gab es ein großes Unglück auf der Erde. Ryuto Kishatu und Aquila Otori waren zwei vollkommen normale Kinder. Jedenfalls bis zu ihrem 16. Geburtstag. Beide Kinder hatten am gleichen Tag Geburtstag. An diesem Tag veränderte sich alles.
Es war still auf den Fluren des Dark Nebula Gebäudes. Nur die schnellen Schritte einer einzelnen Person waren zu hören. Diese Person war Tsubasa, der gerade Dojis Computer gehackt hatte und nun auf der Flucht war. Wenn ihn jetzt jemand sehen würde, wäre das sein Todesurteil.
An einem schönen sonnigen Tag lief Tsubasa planlos durch einen Wald in Italien. Er war aus einem Krankenhaus geflohen, in dem er nach einem harten Kampf lag. Er hatte vollkommen die Kontrolle über sich verloren und sich der dunklen Macht ergeben.
Es war ein schöner sonniger Morgen in Metal City. Tsubasa war auf dem Weg zur WBBA, um sich Informationen über seinen nächsten Einsatz zu holen. Am Abend zuvor hatte der Direktor der WBBA ihn angerufen und ihn gebeten, am nächsten Morgen zu ihm zu kommen.
"Es besteht kein zweifel", fuhr er fort während er das Mädchen musterte. "Die Körperform, die Augenfarbe, die Haarfarbe. Selbst die Länge. Und die Körpergröße. Du scheinst uns etwas zu verheimlichen Arisa."
"Ich?", fragte diese verwirrt.
Das Wetter in Shanghai war drückend und schwül. Wessen Idee es gewesen war, das wusste keiner von ihnen mehr so genau, aber sie feierten Duanwu in Zhou Xings Heimat. Heute hatte er den Heimvorteil.
Nun war es schon eine Woche her das Yu vor meinem Haus umgekippt ist. Die Ferien waren langweilig ohne ihn, sonst war er immer bei mir wenn Ferien waren. Ich fand ihn immer nervig und aufdringlich, aber jetzt fehlt er mir doch...
„Du… Sag mal. Wie viele gab es vor mir?“
Sein Blick ist erst etwas verständnislos. Dann rastet es ein.
„Fünf. Vor dir habe ich fünf geliebt.“
Sie zögert. Denkt nach, sucht nach den richtigen Worten. Entscheidet sich.
Die Vögel zwitscherten, junge Familien waren auf dem Weg zu ihren geplanten Ausflügen. Es war einfach ein perfekter, ruhiger Vormittag... Einen Moment mal, ruhig? [Auszug aus Kapitel 1]
„Warum… Hattest du solche Angst Kenta zu verlieren, dass du dich für ihn geopfert hast?“ Sein ganzer Körper zitterte, vor Kälte aber noch mehr vor der Trauer, die sein Herz fast zerfraß.
Älterer Bruder: 17
Jüngerer Bruder: 14
Ryuuga und Ryuuto Kishatu hatten es in ihrem Leben wirklich nicht leicht. Der Vater der beiden verschwand kurz nach Ryuutos Geburt und ihre Mutter starb als Ryuuto 4 und Ryuuga 7 Jahre alt waren.
Da Xiang war ein Freund von mir, nicht mehr, nicht weniger. Oder sollte es besser gesagt sein, die Realität in meinem hübschen Köpfchen wollte mir gerne etwas anderes vorgaukeln.
Warum ging er nicht einfach nach Hause? Keiner zwang ihn, hier zu bleiben, Löcher in die Glasscheibe vor ihm zu starren und sich zu ärgern, dass er trotz seiner Ebenbürtigkeit mit Ginga meinetwegen den Kürzeren gezogen hatte.
Ein ganz gewöhnlicher Tag in Metal City. Die Menschen sind auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule. Es ist ein warmer Septembermorgen. Eine Gruppen von Schülern trudelt gerade im Klassenzimmer ein.