„Weil ich es so will, Köter. Du bist für mich nur ein Straßenköter, der für nichts anderes brauchbar ist. Du dienst nur dazu, dass ich mich ablenken konnte. Genau aus diesem Grund habe ich dich mit hier her kommen lassen.“
Drei Tage bin ich nun schon in der Kaiba Villa, von Seto Kaiba sehe ich allerdings kaum etwas. Es scheint mir so, als würde er mir seit der ersten Nacht aus dem Weg gehen...
Er hatte sich in den vergangenen Jahren öfters bei dem Gedanken erwischt sein Leben mit dem von Kaiba zu vergleichen. Sie beiden hatten viel Verantwortung. Sie beide gaben ihr Geld fast nur für Personal und Geschwister aus. Doch nun...
„Wheeler!“
Joey schrak hoch und blinzelte verwirrt. Vor ihm waren die amüsierten Gesichter seiner Mitschüler, Yugi, Tristan und Tea. Wobei Tea etwas tadelnd drein schaute. Der blonde Junge blinzelte noch einmal und sah nach ganz vorne, an die Tafel im Klassenzimmer.
»Reich für deine Verhältnisse«, entgegnete Seto herablassend.
»Wäre ich noch sechzehn, würde ich dir jetzt mein Kontoauszug zeigen.«
»Und was machst du jetzt, wo du so erwachsen bist?«
Seto Kaiba feierte Weihnachten nicht. Immerhin hatte er eine Firma zu leiten. Dafür, dass er keine Zeit für die Weihnachtszeit hatte, hatte er erstaunlich viel Zeit, um Teig für Weihnachtsplätzchen vorzubereiten.
"Komm endlich in die Gänge!" Er würde sich nicht von diesem Köter verarschen lassen. Doch der Kerl hatte ihm gar nicht zugehört. Stattdessen hatte Katsuya abwesend seine Hände betrachtet um dann Kaiba anzublicken. "Wer bin ich?"
„Seto! Was hast du wieder gemacht?“
Der Angesprochene sah auf und hob die Augenbraue.
„Was sollte ich gemacht haben?“
„Den Chef des Restaurants angerufen und ihm gesagt, dass ich diesen übermorgen nicht zur Arbeit gehen werde, was nicht stimmt!“
Alles wie es der große Meister mochte, dachte spöttisch Katsuya, sich im Spiegel betrachtend. - eine kleine Ff, die von einer anderen Art von Beziehung zwischen Seto und Katsuya erzählt.
»Du kannst dir keinen Urlaub nehmen, ohne dass dein Chef das genehmigt«, hielt Seto dagegen, was Joey seine Augen verdrehen ließ.
»Du bist mein Chef, Kaiba.«
»Genau.«
„Das wirst du nicht tun!“
„Und wie ich das werde! Stell dir das doch mal vor! DER Seto Kaiba, Arsch vom Dienst, unnahbar, steif und keine Ahnung was sonst noch alles… stolziert frohen Mutes nur in Unterwäsche auf den Fluren unserer Schule herum!"
»…Er ist gut «, murmelte Katsuya abwesend und bemerkte so das leichte schmunzeln nicht, dass sich über die Lippen seines Vorbildes zogen. »Ich dachte, du hältst nichts von Rechtsverdrehern«, entgegnete dieser deshalb amüsiert [...]
„Was sollte das gestern?“
„Woher weißt du überhaupt, wo ich wohne?“
„Im Gegensatz zu dir weiß ich, dass es ein Telefonbuch gibt.“
„Ich stehe aber nicht im Telefonbuch.“
„Oh…, nun gut. Das ist jetzt nicht das Thema. Also, was sollte das gestern?"
"Anyone who falls in love is searching for the missing pieces of themselves. So anyone who's in love gets sad when they think of their lover. It's like stepping back inside a room you have fond memories of, one you haven't seen in a long time.
Da der Blondschopf erkannt hatte, dass Widerstand zwecklos war, lehnte er sich gehorsam gegen die Wand und protestierte auch nicht, als Seto anfing sein Hemd aufzuknöpfen. Erst Recht hatte er nichts gegen die zarten Küsse, die er an seinem Hals spürte...
"Mein Name dürfte dir nichts sagen... aber..." Er packte den Braunhaarigen am Kinn und leckte ihm über die Lippen. "Man nennt mich den König der Diebe..."
Während das Turnier seinen Lauf nahm, saß ein, sich selbst nicht verstehender, Seto Kaiba bis spät in die Nacht in seinem Büro, in welchem er sich verbarrikadiert hatte...
Stimmt doch gar nicht, du Dummkopf.
Du brauchst sehr wohl Liebe – oder warum träumst Du momentan soviel von Jonouchi, diesem ach-so-lausigen Köter, der Dich in den siebten Himmel versetzen kann?