Ist unsere Liebe.... eine Liebe die niemals sein kann?! von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 11: Was ist da zwischen uns? ------------------------------------ Was ist das zwischen uns? Inuyasha lag immer noch am Boden vor dem See. Den Blick in den Himmel gerichtet. Die Schwarzhaarige hatte sich an ihn gekuschelt. Er hatte einen Arm um sie gelegt. Irgendwie fühlte es sich gut an, sie so nah an sich zu spüren. Doch was es zu bedeuten hatte, wusste er noch nicht. Er kannte seine Gefühle, zumindest glaubte er das, wusste was Sache war. Doch wie es um ihre Gefühle zu ihm stand, war ihm unbekannt. Er würde sie fragen, sobald sie wach war. Sie war einfach eingeschlafen, nachdem sie eine Weile nebeneinander gelegen und geredet hatten. Er hatte extra eine Decke geholt, damit sie es bequemer hatten. Nicht auf den harten Boden liegen mussten. Bereuen tat er es nicht, wiedermal seine Gang zu verraten. Dinge zu tun, die eigentlich nicht erlaubt waren, liebte er. Vor allem das Risiko. Sie war anders als die anderen Frauen und das nicht nur, weil sie in einer anderen Gang war. Sie war stark, intelligent, hatte Humor und für seinen Geschmack war sie wahnsinnig hübsch. Aus diesem Grund richtete er auch seinen Blick auf die Schwarzhaarige, die noch friedlich auf seiner Brust schlummerte und deren Lippen ein kleines Lächeln zeigten. Gegen Abend wurde es für Kagome frisch. Deshalb regte sie sich, nur um festzustellen, dass dies nicht so einfach ging. Langsam machte sie ihre Augen auf, sofort erblickte sie zwei Goldene. „Guten Morgen, Kleine!“, wurde sie von Inuyasha lächelnd begrüßt. „Guten Morgen oder doch eher Abend?!“, lachte sie, da die Sonne gerade unterging. Dies machte die Atmosphäre wirklich angenehm. Er ließ sie sofort los, damit sie sich aufsetzen konnte. „Na toll... Jetzt habe ich den ganzen Nachmittag verschlafen“, kam es über ihre Lippen. Sie wollte eigentlich lernen und jetzt hatte sie nichts gemacht, außer gegen sämtliche Regeln zu verstoßen und zu schlafen. „Ist das so schlimm?“ Er lachte dabei. Schien es lustig zu finden, dass sie sich so darüber aufregte. „Hey... ich muss noch lernen! Ich habe nicht so ein tolles Leben wie du!“, protestierte sie gleich. Stemmte ihre Hände in die Hüften und blies ihre Wangen auf. „Ach, mein Leben ist toll?“, spielte er einfach mit. Doch diese Art von Spiel gefiel ihr nicht sonderlich. „Immerhin musst du nichts tun, als der brave Sohn zu sein! Ich habe da schon mehr zu tun, um meinen Vater wenigstens etwas zu beweisen!“ Dies sagte sie mit so viel Überzeugung, da sie glaubte recht zu haben. „Hey... So brav bin ich auch nicht! Oder willst du mir sagen, dass unser kleines Abenteuer wirklich brav ist?“ Damit hatte er wohl nicht ganz unrecht. Brach genau wie sie alle Regeln. „Wie auch immer, ich muss los! Danke fürs Reden!“ Damit erhob sie sich und schnappte ihre Sachen. Leider musste sie wirklich los, wenn sie nicht wollte das ihr Vater ein Suchkommando losschickte. Die Schwarzhaarige war gerade fertig geworden. Hatte ihre Sachen zusammen gesucht und in ihre Tasche gestopft. Inuyasha hatte ihr dabei die ganze Zeit zugesehen und sich auf die Lippe gebissen. Er wollte sie fragen, wusste nur nicht wie. Trotzdem nahm er seinen ganzen Mut zusammen, als Kagome sich die Tasche überwarf und gerade gehen wollte. „Kagome, kann ich dich noch etwas fragen?“ Sie blieb sofort stehen und drehte sich zu ihm um, schaute ihn neugierig an. „Klar!“ Es erstaunte ihn nicht, dass sie einfach zustimmte. War sie doch sonst auch sehr offen. „Was... was ist das jetzt eigentlich zwischen uns?“ Sie schaute ihn kurz an und legte den Kopf schräg. Auf einmal legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. „Hm... ich würde sagen eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen... und sehr gutem Sex!“, erwiderte sie plötzlich, ging wieder auf ihn zu. Kniete sich vor ihn und drückte kurz darauf ihre Lippen auf seine. Als sie sich wieder löste, lächelte sie. „Ja ich würde sagen, wirklich sehr, sehr guter!“, sagte sie noch, bevor sie sich wieder aufrichtete und zurück zu ihrem Auto lief. Damit ließ sie den Hanyou alleine sitzen. Sie sah es also nur als guten Sex an, mehr nicht. Das sein Herz bei diesen Worten kurz aussetzte, versuchte er zu ignorieren. Hatte er sich doch Hoffnungen gemacht, dass sie vielleicht ebenfalls Gefühle für ihn haben könnte. Aber diese Hoffnung hatte sie gerade zerstört. Seufzend ließ er sich wieder auf den Boden fallen, versuchte den kleinen Stich in seinem Herzen zu verdrängen. Kagome war gerade wieder bei der Haustür rein gekommen, als sie auch schon ihren Vater erblickte, der heute scheinbar extra früher zu Hause war. „Wo warst du?“, kam es ziemlich kühl von ihm, was sie gekonnt ignorierte. Sie war sauer auf ihn und das sollte er spüren. „Ich frage nochmal, wo warst du?“ Wieder ignorierte sie ihn, was seine Laune nicht gerade hob. Sie wollte sich an ihn vorbeischieben, doch dies ließ er leider nicht zu. „Kagome!“, kam es streng von ihm, als er sie am Arm packte. „Was willst du? Du hast mir gar nichts zu sagen!“, schrie sie ihn plötzlich an. „Was soll das heißen ich habe dir nicht zu sagen?“ „Was das heißen soll? Das ich volljährig bin und du mir damit überhaupt nichts mehr zu sagen hast! Ich kann tun und lassen was ich will!“ Sie war wütend. Das Gespräch hatte ihr zwar geholfen ihre Wut zu vergessen. Doch jetzt wo sie ihren Vater sah, war sie auf einen Schlag wieder zurück. Ihr Vater war für einen Moment sprachlos. Sodass sie sich einfach losriss und die Treppen hochlief. Doch bevor sie die Tür zuwarf vernahm sie noch die Worte ihres Vaters. „Solange du deine Beine unter meinen Tisch hast, hast du zu tun was ich dir sage!“ Nachdem Inuyasha sein Zeug zusammengesucht hatte, war er dem Beispiel von Kagome gefolgt und hatte sich auf den Weg zurück gemacht. Ganz glücklich war er aber dennoch nicht. Er hatte einfach keinen klaren Gedanken fassen können. Sie schien ihn nicht ganz so toll zu finden, wie er sie. Und das nahm ihn etwas mit. Er hatte gehofft, dass sie ebenfalls dieses Risiko auf sich nahm, weil sie ihn wenigstens ein wenig mochte und dadurch sich vielleicht etwas entwickeln hätte können. Aber nach dieser Antwort hatte sich das erledigt. Trotzdem wollte er gute Miene zum bösen Spiel machen. Er lächelte, als er die Tür aufschloss und das Ganggebäude betrat. In diesem befanden sich wie erwartet sein Vater, Bruder und ein paar Gangmitglieder. „Hey! Na steht was an oder machen wir einen gemütlichen Abend?“ Innerlich hoffte er, mit seinen Freunden sich die Kante geben zu können, vor allem nach dieser Abfuhr würde er das brauchen. „Ja wir haben einem kleinen Auftrag. Es geht um eine Kleinigkeit. Wir sollen eine kleine Geldübergabe machen. Einer von uns soll es aus einen Schließfach holen und es in einer Tasche von der großen Brücke werfen, wo auch schon die Empfänger warten sollten. Keine große Sache. Im Schließfach würde sich auch ein Umschlag für uns befinden. So würde die ganze Sache Anonym bleiben. Also kein Risiko.“ Inuyasha nickte mechanisch, bevor ihm eine Idee kam. „Wie wäre es, wenn ich die Sache übernehme? Sagt mir einfach wann und wo und ich bin bereit!“, schlug er seinem Vater vor. Der nickte zur heimlichen Freude nur und so war die Sache für ihn geklärt. Dadurch wollte der Hanyou sich etwas Ablenkung verschaffen. „Perfekt! Wie wäre es Lust auf ein bisschen Party?“ Bei diesen Worten zeigten alle sofort ein breites Grinsen und er schonmal ein paar alkoholische Getränke holen konnte. Ja er würde sich heute besaufen, nur um seine Gefühle für einen Augenblick zu vergessen und sich besser zu fühlen. Die Schwarzhaarige lag auf ihrem Bett und starrte an die Decke. Sie dachte über die Worte von Inuyasha nach. Was hatte er damit gemeint, was zwischen ihnen war? Wollte er etwa mehr von ihr? Nein das konnte sie sich nicht vorstellen. Er ärgerte sie immer noch, trotzdem war er nicht mehr so wie am Anfang. Eigentlich konnte sie ihn gut leiden, aber sie wollte sich nicht in etwas hineinsteigern und am Ende enttäuscht werden. Sie hatte schon eine Idee wie sie ihn aus der Reserve locken konnte. Aber vorher würde sie ihm noch einmal für das Gespräch danken. Hatte ihr dieses doch sehr gut getan. Also schnappte sie sich einfach ihr Handy und schrieb ihm schnell eine Nachricht, bevor sie schnell ins Bad schlüpfte und schlafen ging. Inuyasha fühlte sich elendig, als er am nächsten Morgen erwacht. Er hatte zusammen mit seinen Freunden und seinem Bruder einfach die Sau raus gelassen. Zu seinem jetzigen bedauern leider zu heftig. In seinem Magen war ein unangenehmer Druck der leider nicht besser wurde. Seine Mutter hatte ihm auch schon einen Tee und Tabletten ans Bett gebracht, hatte er es doch noch nicht daraus geschafft. „Geht’s wieder, oder soll ich dir noch was bringen?“ Der Hanyou seufzte nur, während seine Mutter ein Lachen unterdrücken musste. „Also wirklich, nun bist du schon 22 und nicht schlauer als mit 15!“, lachte sie auf einmal los. „Jaja sehr witzig! Mum ich fühle mich total grauenhaft! Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen!“, hielt er, so gut es ihm möglich war, dagegen. Dies schien seinem Magen und seinen Kopf weniger zu gefallen. Als er spürte wie es in seinem Hals zu brennen begann, sprang er schnell aus seinem Bett, nur um so schnell wie möglich aufs Klo zu kommen. Ja er hatte es übertrieben. Vor allem weil diese Aktion ihm nichts gebracht hatte. Seine Gefühle waren immer noch die gleichen. „Warum hast du mal wieder keine Grenzen gekannt?“, fragte seine Mutter, als er sich von der Klobrille hochdrückte. Sich den Schweiß von der Stirn wischte. „Ist doch egal! Lass mich einfach in Ruhe.“ Er wollte einfach seine Ruhe, seinen Rausch ausschlafen. Spülte seinen Mund mit Wasser aus, doch der ekelhafte Geschmack blieb. „Schon gut! Ich werde Shin heute einfach ein wenig ablenken, so kannst du wenigstens noch eine Weile liegen bleiben.“ Daraufhin konnte er sich sogar ein lächeln abringen. „Danke!“, sagte er ehrlich. Putze sich schnell seine Zähne, um augenblicklich wieder ins Bett zu kommen und weiter schlafen zu können. Erst am Abend wachte Inuyasha wieder auf und fühlte sich gleich besser, als noch am Vormittag. Das sein kleiner Neffe wirklich nicht in sein Zimmer gekommen war, wunderte ihn dennoch. Der Kleine war sonst jeden Tag sein Wecker. Egal wie oder wann er ins Bett kam. Seine Mutter schien ihr Wort gehalten zu haben. Den Kleinen einmal gebändigt zu haben, widersetzte sich dieser doch meist den Verboten seiner Oma. Doch ein Blick auf die Seite bewies ihm das Gegenteil. „Guten Morgen!“, lächelte der Kleine, strahlte ihn förmlich an. „Guten Morgen! Was machst du denn hier? Und wo ist deine Mama?“ Schließlich sollte doch eigentlich Rin zu dieser Zeit ein Auge auf ihre Kinder haben. “Mama hat gesagt, wenn ich leise bin und dich nicht wecke, darf ich in dein Zimmer. Ich habe dich doch nicht geweckt?“, kam es prompt von dem Kleinen. „Nein!“ Damit war Shin gleich wieder glücklich. Der Hanyou wollte gerade nach seinem Handy greifen, um Miroku anzurufen, als er bemerkte das es nicht auf seinen Nachtisch lag. Er beugte sich über seinen Bettrand und schaute auf den Boden, da er dachte, er hätte es im Schlaf runtergeworfen. Doch auch dort hatte er kein Glück. „Suchst du etwas?“, fragte der Kleine scheinheilig und hatte dabei ein breites Grinsen aufgelegt. „Shin wo hast du mein Handy?“ Der Kleine übergab es ihm sofort, wenn auch mit einem nicht so fröhlichen Blick. „Wer ist Kleine?“ Diese Frage ließ eine seiner Augenbrauen hochziehen. „Woher hast du das?“, wusste er doch genau das der Kleine noch nicht lesen konnte und er das auch eigentlich nicht sehen hätte können. „Da war eine Nachricht auf deinem Handy und diese habe ich Mama gezeigt! Sie meinte aber, dass es deine Sache wäre, sie sich aber für dich freuen würde. Also wer ist das?“ Inuyasha musste kurz schlucken und hoffte, das Kagome nicht irgendwas geschrieben hatte, dass die anderen nicht sehen hätten dürfen. „Richtig es ist meine Sache! Also lass in Zukunft deine Finger von meinem Handy.“ Jetzt war er nicht mehr so nett und das konnte sein Neffe scheinbar auch richtig zuordnen, da er schnell von seinem Bett sprang und aus dem Zimmer lief. Mit klopfenden Herzen öffnete er seinen SMS Verlauf und sah sofort, dass Shin nicht gelogen hatte. Er öffnete und las die Nachricht schnell! ~Hey! Ich wollte nochmal danke sagen! Der Tag mit dir war echt schön! ;) Das können wir gerne wiederholen! Bis dann XXX ~ Er konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Auch wenn er den letzten Teil dieser Nachricht nicht verstand. Aber darum würde er sich ein anderes Mal kümmern, jetzt freute er sich erstmal, dass sie den Tag genauso schön gefunden hatte, wie er. Gefühle hin oder her. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)