Schicksalsband von Dudisliebling (Eine zweite Chance) ================================================================================ Kapitel 41: Segen ----------------- Kapitel 41 Segen Das junge Paar stieß wieder zu der kleinen Gruppe. Toga wollte sich noch einmal richtig verabschieden, bevor sie zu Izayois Vater ins Krankenhaus gehen würden. Er wollte danach erstmal nach Hause, dort zur Ruhe kommen und mit Izayoi alles noch einmal in absoluter Ruhe besprechen. Außerdem würde er noch eine Krankheitswoche dranhängen, denn so, konnte er nicht gleich voll in die Arbeit einsteigen. Er würde allerdings alles liegengebliebene von Zuhause aufarbeiten. Als sie sich nun umsahen und die drei Damen zusammen mit dem Jüngsten in einer Ecke des Raumes sitzen sahen, suchten sie den restlichen Raum nach den Männern ab. Dieser war allerdings leer. Ein lauter Knall lies die beiden hochfahren und sie folgten den Fingerzeig von Shiju, die seufzend Richtung Garten zeigte. Toga trat auf die Veranda und erblickte die Gruppe Männer. Takeo, der Sohn von Tanins erstem Sohn Sesshomaru stand dort und hatte eine eiserne Miene. Beinahe so kalt, dass es Toga selbst kalt den Rücken herunterlief. Ihm gegenüber stand Inuyashas erster Sohn Chiyo. Dieser hatte sich seines Tshirts entledigt und griff im nächsten Moment seinen Cousin direkt an. Tanin saß freudig auf der Veranda, ebenso Inuyasha der dem Schauspiel zusah. Inuyashas zweiter Sohn fungierte als Schiedsrichter und musterte den Kampf genau. Nousagi trat hinter das erstaunte Paar und erstarrte. Er hatte ganz kurz den Raum verlassen und wollte die Kampfende Meute eigentlich bitten, seinen Garten zu verschonen, doch es war zu spät. Die Stelle an der gekämpft wurde, glich einem Acker. Takeo griff Chiyo an und verätzte ihm seinen Arm. Knurrend zog Chiyo ihn zurück und hielt sich die Wunde. “Du elender! Wir sagten doch ohne Gift!” Takeo zuckte mit den Schultern und lächelte finster. “Das muss mir doch glatt entfallen sein.” “Takeo!”, brummte Inuyasha und angesprochener rollte kurz mit den Augen. Tanin lehnte sich zu seinem Sohn. “Wirklich beeindruckend, das er ausgerechnet diese Technik von Sesshomaru erbte.” Inuyasha blickte zu seinem Vater und nickte. “Ja, diese und eine unsagbare Schnelligkeit. Als Junge lief er sogar schneller wie Sesshomaru selbst”, erzählte Inuyasha und Tanin staunte nicht schlecht. “Beeindruckend!”, lobte er und bemerkte dann das junge Paar, welches einige Meter von ihnen entfernt stand. Er winkte sie zu sich und Inuyasha. Toga und Izayoi kamen näher und versuchten dem Kampf etwas zu entfliehen. Tanin stand auf. Er vermutete, das die beiden aufbrechen wollten und reichte Toga die Hand. “Ich danke dir Toga Taisho! Nur durch dich konnte ich wieder zu meiner Gemahlin und meinem Sohn”, bedankte sich der ältere und Toga schluckte hart. Er hatte diese ganze Sache, ja nicht wirklich gewollt oder provoziert. Er war eher das Werkzeug dieser Geschichte. Trotzdem nahm er die Hand seines Ebenbildes. “Danke nicht mir. Es war mir eine Ehre die Seele eines so starken Yokai zu beherbergen. Ich sehe wie glücklich ihr nun seid und das macht mir die Wichtigkeit meiner Aufgabe klar. Bitte nutzt diese Chance, so wie ich meine Chance mit Izayoi nutzen werde”, sprach Toga und Izayoi flog ein leichter rotschimmer über die Wangen. Tanin strahlte glücklich und sah zu Izayoi. “Nuzt eure Chance. Glaubt mir, es kann viel zu schnell vorbei sein”, hauchte Tanin und entließ Togas Hand. Voller Dankbarkeit verneigte er sich vor den beiden und als er sich wieder erhob, legte er beiden eine Hand auf den Schopf. Der Segen des Taishos. Die beiden verneigten sich ebenfalls und nachdem sie sich von Inuyasha und Sota Verabschiedet hatten, gingen sie zu Sakura, Shiju und Kagome. Yuuto war eingeschlafen und kuschelte sich an die Brust seiner Großmutter. Izayoi kniete sich zu ihr und lächelte ihr Ebenbild an. “Hab dank, das du mich zu Toga gebracht hast”, bedankte sie sich und Toga sah die beiden Frauen an. Auch wenn er sich davor gefürchtet hatte, das Izayoi und er sich nur verliebt hatten, weil die Seelen sie dazu brachten, war dieser Fall nicht eingetreten. Er liebte Izayoi und würde alles für sie tun. So wie einst sein Vorgänger, alles für seine Frau tat. Sakura nahm Izayois Hand und führte sie an ihre Lippen. Dankend gab sie ihr einen Kuss und sah sie dann lächelnd an. “Ich habe dir viel mehr zu danken. Bitte versprich mir, das wir uns wiedersehen werden”, bat sie und Izaoyi nickte eilig. Kagome und Shiju lächelten ebenfalls und kurz schlossen sich die Frauen nacheinander in die Arme. Besonders Shiju drückte sie fest an sich. “Bitte lass uns weiter die Freunde sein, die wir bis jetzt waren”, bat Izayoi und Shiju verbarg eine Träne an der Schulter ihrer Freundin. “Aber natürlich.” Glücklich lösten sie sich und Izayoi wünschte Kagome noch einmal alles Gute für die baldige Geburt und erhob sich dann zu Toga. Dieser nahm ihre Hand und gemeinsam gingen sie. Einige Minuten später kam Tanin in den Raum und sah sich fragend um. “Sind sie schon weg?”, fragte er und die Damen nickten. “Ja wieso?”, fragte Sakura und Tanin kniete sich zu den dreien. Sich am Kopf kratzend, begann er leicht zu lachen. “Ich habe ganz vergessen ihnen zu sagen, das ich bei Yashimoto um Izayois Hand angehalten hatte”, plapperte er und die drei Damen schrien im Chor auf. ~ Nachdem Izayoi nachgefragt hatte wo sie ihren Vater finden würde, standen sie nun vor der Tür des Zimmers. Izayoi ergriff die Klinke, doch sie traute sich einfach nicht sie zu betätigen. Toga erkannte ihre Angst und legte seine Hand auf die ihrige. “Byorigaku hatte ihn manipuliert. Du solltest mit ihm reden”, erklärte er ihr ruhig und sie nickte. Allerdings ließ Toga noch einmal kurz seine Lippen auf ihre sinken. Sanft erwiderte sie den Kuss, bevor sie ihn löste und sich noch einmal kurz schüttelte. Sie öffnete die Tür und sah in den hellen Raum. In einem Bett saß ihr Vater und als er sie erblickte, setzte er sich gleich weiter auf. Sein Arm war in einer Schlinge befestigt und in Izayoi kroch die ehrliche Sorge um ihren Vater auf. “Vater was ist denn passiert?”, fragte sie und stürzte ans Bett. Toga schloss derweil die Tür und blieb, nach einer kleinen Begrüßung per Hand, abseits vom Bett stehen. Yashimoto musterte ihn kurz, doch die Frage seiner Tochter lag ja noch im Raum. “Ich bin wohl die Treppe hinuntergefallen. Dabei brach ich mir den Arm und wachte erst hier im Krankenhaus wieder auf.” Erschrocken hielt Izaoyi sich die Hand vor den Mund. Auch wenn ihr Vater ihr in den letzten Wochen nichts als Hass entgegengebracht hatte, so warf sie ihre Vorwürfe, alle über Bord. Dieser Mann vor ihr war ihr Vater, der sie liebte und so war, wie er es vor Monaten noch gewesen war. Byorigaku hatte also wirklich ihre Finger im Spiel gehabt und ihn Manipuliert. Izayoi hoffte sehr, dass sie auch so gute Arbeit mit Takemaru geleistet hatte und sich dieser auch an nichts mehr erinnerte. “Mein Kind, darf ich dich etwas fragen?”, fragte ihr Vater dann ruhig und die junge Dame hob den Blick in seine grauen alten Augen. Sie nickte lächelnd und nahm seine Hand. Yashimoto sah kurz zu Toga hinüber und dann wieder in die Augen seiner so geliebten Tochter. “Ihn hast du dir also ausgesucht?”, lies er die Frage los und das junge Paar hob fragend sie Augenbrauen. “Was meinst du Vater?”, fragte Izayoi verdutzt und ihr Vater wirkte kurz verwirrt. Er räusperte sich kurz und bat dann Toga zu sich ans Bett. Stumm bat er um seine Hand und nach kurzem Zögern, gab Toga seine Hand in die, des alten Mannes. Dieser legte die Hände des Paares aufeinander und sah in die Augen seiner Tochter. “Ich gebe euch meinen Segen. Wenn du diesen Mann heiraten willst, dann habe ich nichts dagegen.” Völlig geschockt und mit roten Wangen stotterte Izayoi. “W-was? So weit sind wir doch noch gar nicht”, erläuterte sie schnell und auch Toga räusperte sich. Yashimoto war nun ganz verwirrt. “Und wieso kam dieser Mann dann vor einiger Zeit zu mir und bat um deine Hand?” Verlegen sah sich das Paar an und wusste ganz genau wer dahintersteckte. Izayoi erinnerte sich an den Nachmittag, als sie bei ihrem Vater waren und Tanin mit ihm redete. Da muss er es getan haben. //Ich tue das, was ich auch damals tat//, schossen ihr seine Worte durch den Kopf. Doch so verwirrt wie Toga auch war, drückte er kurz Izayois Hand und sah dann lächelnd zu Yashimoto. “Ich wollte sie noch damit überraschen Yashimtoto-sama", sprach er und der alte Mann begann zu lachen. “Oh da habe ich dir wohl die Überraschung verdorben. Entschuldige. Aber das ändert ja nun nichts mehr an der eigentlichen Sache. Ich freue mich für euch meine Kinder.” Den Tränen nahe sah Izayoi zwischen den Männern hin und her. Als ihr Vater ihnen dann die Hand auf den Kopf legte und sich danach lächelnd zurück ins Bett lehnte, war sie glücklicher als je zuvor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)