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Schicksalsband

Eine zweite Chance
von

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Entführung

Entführung
 


 

“Toga?”, fragte Nousagi geschockt und als sich der Mann vor ihm aufrichtete, sah er in seinen Augen puren Schock. “Wie komme ich hier her?”, fragte Toga und Nousagi hielt die Luft an. Wie konnte das nur sein? Warum war er nun wieder der alte? “Du bist wieder der alte”, keuchte er dann und lief sofort zum Telefon. Dort wählte er und wartete geduldig das Klingeln ab. “Du musst sofort kommen! Wir treffen uns bei mir”, befahl er und legte auf. Danach ging er auf Toga zu, der immer noch sichtlich verwirrt war und ergriff seinen Arm. “Wir müssen los”
 

“Wohin? Nousagi erklär mir bitte was los ist! Wo ist Kusuri-sama?”, fragte Toga und Nousagi erstarrte in seiner Handlung. “Welchen Tag haben wir heute?”, fragte er seinen Vorgesetzten, was Toga nur noch mehr verwirrte. “Montag.” Ein kleines knurren löste sich aus Nousagis Brust und er zog am Arm des Mannes und brachte ihn nach unten zu seinem Auto. Mechanisch tat Toga was Nousagi stumm verlangte und setzte sich ins Auto. “Nun sag schon was los ist!”, befahl Toga streng und Nousagi umfasste das Lenkrad, so fest das sich seine Fingerknöchel spannten. “Es ist nicht Montag”, antwortete der schwarzhaarige und Toga kramte nach seinem Handy. Dort stand das es bereits Freitag war. “Aber wie?”, fragte er und sah das Datum. “Moment. Wann sind den eineinhalb Wochen vergangen?“, stellte er geschockt fest und Nousagi nickte nur.
 

“Dein Gedächtnis ist verschwunden. Ausgerechnet jetzt”, schollt Nousagi und startete den Motor. Er müsste Toga sofort nach Hause bringen und mit glück wäre Byorigaku da. Danach müsste er den Hinweisen von Tanin nachgehen. Wenn es stimmte das Izayoi erwacht war, dann irrte sie irgendwo umher. “Nousagi bitte klär mich auf”, bat Toga noch einmal und Nousagi sah kurz zu ihm. Er war sichtlich durcheinander.
 

“Dein ehemaliges Wesen ist erwacht und lebte die letzte Woche, für dich, in deinem Körper. Wir dachten, das das nun so bliebe bis wir, naja, wir hatten einen Plan. Das du nun wieder die Wiedergeburt bist, ist ungeplant.” Toga hörte zu und dachte darüber nach. Entweder Nousagi war vollkommen verrückt, oder es musste stimmen. /Hilf ihr!/, ertönte die Stimme in seinem Kopf. Erschrocken sah er auf. “Wo ist Izayoi?”, fragte er eilig und Nousagi presste seine Kiefer zusammen. “Ich weiß es nicht”, presste er hervor und Togas Blut begann zu kochen. “Was heißt du weißt es nicht?!”, knurrte Toga und Nousagi spürte das aufkommende Youki. “Bleib ruhig! Wir suchen sie sobald ich dich abgesetzt habe”, versuchte er ihn zu beruhigen. Er wusste das Tanin wiederauftauchen würde, würde er wahrscheinlich sofort loseilen, egal ob er in einem Auto saß oder nicht.
 

“Du glaubst doch nicht das ich warte, wahrend du sie suchst!”, stellet Toga klar und Nousagi rollte die Augen. “Glaub mir ich bin schneller ohne dich. Außerdem kann ich kein Risiko mehr eingehen”, erklärte Nousagi und Toga lachte auf. “Ich bin kein Kind Nousagi. Du kannst mich nicht festhalten.” Nousagi parkte gerade und sofort öffnete sich die Beifahrertür. “Ich nicht, aber er”, sagte Nousagi bedrückt und sah zu wie Kusuri sich Toga packte und ihm seine Hand aufs Gesicht legte. “Schlaf”, flüsterte dieser und Toga schloss seine Augen und fiel in Kusuris Arme. “Ach wie sehr habe ich mir das immer gewünscht”, trällerte Kusuri erfreut und bekam einen Schlag an den Kopf.
 

“Weib was fällt dir ein?!”, knurrte er Shiju an, welche den schlag ausgeführt hatte. “Du bist ein Schwein Kusuri! Los bring ihn rein!”, befahl sie und der brünette Mann zog Toga auf seine Arme um ihn hineinzutragen. “Und du bleibst ein Biest”, warf er Shiju noch zu, die ihm einen finsteren blick schickte, bevor sie zu ihrem liebsten sah. Dieser zog sie kurz in seine Arme und küsste sie innig.
 

Als sie sich lösten sah er in die blauen Augen seiner Frau. “Izayoi ist verschwunden. Ich werde sie suchen und wieder hierherbringen”, versprach er und im nächsten Moment spürte Shiju nur noch den Wind den ihr liebster hinterließ als er loslief.
 


 

~
 


 

Weinend saß sie auf dem Bett und hörte wie sich Schritte näherten. Schnell hob sie den Kopf und hörte auch schon wie das Schloss sich drehte. “Du bist also endlich erwacht”, stellte der Mann fest, den Izayoi mit starrem Blick musterte. Sie kannte ihn und das versetzte sie in Angst. “Du lebst”, hauchte sie leise und Takemaru hob fragend eine Augenbraue. “Was redest du da für einen Quatsch”, entgegnete er und stellte eine Schale mit Reis und Gemüse auf den kleinen Beistelltisch ab. “Iss was”, befahl er und Izayoi zuckte wieder zusammen. Wie konnte das Sein, das dieser Mann wieder vor ihr stand. War er damals nicht mit Toga in den Flammen umgekommen?
 

Als Takemaru sich neben sie auf Bett fallen ließ, musterte er ihren Blick. Sie sah verängstigt aus und er schämte sich etwas dafür, was er ihr antun musste. Doch er begehrte sie so sehr, wollte sie nicht nur als Freundin haben, sondern als geliebte. Er nahm die Schale und reichte sie in ihre Richtung. “Nimm.”
 

Mit zitternden Händen nahm Izayoi sie und sah ihm nicht in die Augen. Sie fürchtete sich vor dem Blick. Ob er noch immer so für sie empfand wie damals, als er sich ihr aufdrängte oder als er ihr..? Plötzlich hob sie den Blick und fixierte seine Augen. “Du hast mich umgebracht! Und dann ihn!”, schrie sie los und Takemaru sah sie fragend an. “Was redest du nur für einen Quatsch! Das Mittel scheint dir zu Kopf gestiegen zu sein”, spuckte er ihr entgegen und stand auf. “Melde dich, wenn du normal bist. Am besten schläfst du noch!”, befahl er und ging zur Tür hinaus. Als er die Tür geschlossen hatte, hörte er noch wie etwas an die Tür geworfen wurde.
 

Keuchend sah Izayoi der Schale zu wie sie in 1000 Teile zersprang und auf dem Boden landete. Tränen bahnten sich ihren Weg über die Wangen und sie brach zusammen. Wo war sie hier nur und warum hielt er sie gefangen? Er war doch tot. Was war hier nur los?
 

Takemaru ging durch den langen Flur und dann eine kleine Treppe hinauf. Oben angekommen stieß er auf Yashimoto. „Geht es ihr gut?“, fragte dieser brummend. „Natürlich. Sie scheint nur verwirrt zu sein und faselt irgendeinen Blödsinn", antwortete ihm der jüngere Mann. Yashimoto nickte stumm und ging dann in den anliegenden Raum, welcher die Küche war. Dort füllte er einen kleinen Kessel mit Wasser und stellte ihn auf den Herd. Takemaru beobachtete ihn dabei, bevor er sich räusperte. „Wie soll es nun weiter gehen?“
 

Der ältere Mann sah zu ihm und schmunzelte kurz. „Na wie wohl? Sie darf erst hinaus, wenn sie unsere Bedingungen akzeptiert. Dieser Idiot von Taisho, denkt er könnte sie einfach so heiraten." „Heiraten?“, fragte Takemaru dazwischen und spürte sein schweres Herz, welches in seiner Brust schlug. „Ja. Er bat soeben um ihre Hand. Beziehungsweise weihte er mich in sein Vorhaben ein. So viel Anstand hätte ich ihm nicht mal zu getraut. Dafür das er noch nicht mal ganz geschieden ist“, lachte Yashimoto am Ende auf und hörte wie das Wasser begann zu brodeln. Bevor der Kessel zischte, nahm er ihn von Herd und gab das Wasser in eine vorgesehene Tasse.
 

„Was haltet ihr davon? Ihr werdet eure einzige Tochter doch nicht an diesen Kerl übergeben oder?“, sprach Takemaru seine größte Angst aus. Er wollte Izayoi für sich. Ganz allein. Yashimoto nahm etwas Teepulver und gab es ins heiße Wasser um es zu verrühren. „Ich denke darüber nach", antwortete er dann und Takemaru entglitten die Gesichtszüge. Voller Wut schlug er mit der Hand auf sie Tischplatte. „Das kann nicht euer Ernst sein! Warum sollte ich sie dann hierherbringen!?“, schrie er seinen Vorgesetzten an und zitterte dabei am ganzen Körper. Yashimoto nahm den Löffel aus der Tasse und legte ihn scheppernd in die Spüle. Danach nahm er einen Schluck aus der Tasse und wärmte seine Hände an der Tasse. „Ich brauche Bedenkzeit. Allerdings solltest du daran denken was dahinter steht, sollte Izayoi diesen Mann heiraten. Die Firmen könnten fusionieren und somit wäre die Auftragslage gesichert. Wenn du dann als Geschäftsführer fungieren könntest, wäre das doch was du wolltest oder?“
 

Grummelnd fixierte Takemaru den Blick des alten Mannes, der ihn gelassen ansah. Er musste zugeben das es am Anfang so gewesen war. Er wollte die Firma und arbeitete sich mit Yashimotos Hilfe hoch. Doch als er Izayoi immer wieder sah und sogar mit ihr sprach, verliebte er sich in sie und seine Gier nach ihr wurde immer größer. Also änderte sich sein Vorhaben und nun schien Yashimoto seinen Glücksfall mit der arrangierten Ehe wieder rückgängig machen zu wollen, um die Firma zu vergrößern. Am Ende war er also nur eine Marionette in den Plänen dieses alten.
 


 

~
 


 

Nousagi lief durch die Straßen und sogar über Häuser, um die Gerüche zu filtern und Izayoi zu finden. Als er die Fährte endlich fand, war er beinahe geschockt und verwirrt. Das war sie! Die Hime die der einst schütze und die ihn annahm, als er verletzt vor ihr stand. Ein wichtiger Mensch in seinem ganzen langen Leben. °Ich muss sie finden°, schwor er ernst und versuchte dem Geruch zu folgen. Als er dann an einem Mehrfamilienhaus ankam stutzte er kurz. Was wollte sie hier nur? Er ging zur Haustür, doch natürlich war diese abgeschlossen und somit sah er kurz über die Klingelschilder. Sollte er es wagen und sich hineinklingeln? Als er gerade an der unteren Klingel klingen wollte, stockte er in der Bewegung, als er einen Namen las. Takemaru, las er dort und sein Youki kochte hoch. Er kannte diesen Namen und hoffte inständig das es nicht dieser eine war. Dieser eine, der damals verantwortlich dafür war, das Toga starb. Wieder errinnerte Nousagi sich an seine Schwäche, was sein Biest nur noch weiter zum Kochen brannte. Knurrend ging er die Stufen zur Straße hinab und lief dann über den Rasen um hinter das Haus zu gelangen. Dort sprang er auf einen Balkon und sog die Luft ein. In dieser Wohnung roch er Yashimoto. Langsam beruhigte er sich, um die Kontrolle wieder zu erlangen. „Was macht der hier?“, fragte er sich und nahm eine Visitenkarte aus seinem Anzug. Mit dieser knackte er die Balkontür und öffnete die Tür leise um hineinzuschleichen.
 

Kurz sah er sich um und konnte den Geruch von Izayoi hier nicht wahrnehmen. Er hörte Geräusche aus dem Raum nebenan und lauschte kurz was die beiden Männer besprachen, von dem er einen als Yashimoto ausmachte. °Ob der andere Takemaru ist?°, fragte er sich und schlich weiter durch den Flur und blieb an der Küchentür stehen. Ihm gegenüber lag eine verschlossene Tür, an der der Geruch von Izayoi haftete. Dort müsste sie sein. Doch er konnte nicht einfach durch die Tür, da sie gegenüber der Küchentür lag und man ihn sehen würde.
 

Die Männer wurden lauter und Nousagi bemerkte, das sie sich wohl bald trennen würden. Somit ging er den Flur entlang und versteckte sich hinter einer Ecke in der wohl die Garderobe war. Hoffentlich würde dieser fremde Mann ins Wohnzimmer gehen. Am besten mit Yashimoto. Kurz darauf passierte genau dies und Nousagi entließ leise sie Luft aus seinen Lungen. Mit all seiner Schnelligkeit lief er zur Tür, öffnete diese so leise wie möglich und schloss sie hinter sich. Er lief den Gang entlang und fand am Ende eine Tür. Überall lag der intensive Geruch seiner ehemaligen Herrin.
 

Izayoi hatte in der Zwischenzeit versucht aus dem Raum heraus zu kommen. Die ganzen Gegenstände machten sie nervös und sie wollte einfach hinaus. Hinaus in ihr Leben. Hinaus zu ihrem Sohn. Sie müsste Nousagi finden und ihn um Hilfe zu bitten. Als sie plötzlich Schritte vernahm, lief sie zum Bett und legte sich hinein. Sie wollte so tun als ob sie schliefe, falls dieser Mann wiederkommen würde. Leises knacken ließ sie erschaudern.
 

Als sie im nächsten Moment das Quietschen der Tür vernahm, kniff sie die Augen zusammen und als sich dann eine warme Hand auf ihre Schulter legte, zuckte sie zusammen. Ihr liefen wieder Tränen über die Wange, denn sie hatte Angst. Was würde dieses Ekel ihr nur wieder antun?
 

„Hime-sama", hörte sie eine ihr bekannte Stimme und sofort schlug sie ihre braunen Augen auf und richtete sie zu der Stimmquelle. Den Mann den sie dort sah, ließ ihr Herz höherschlagen. Sie konnte es gar nicht fassen und so führte sie ihre Hand an seine Wange.
 

Ihre Lippen bebten als sie seinen Namen aussprach und er sie liebevoll anlächelte.
 

„Nousagi"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-01-12T09:40:20+00:00 12.01.2020 10:40
AAAAAAAAAAAAAAAAAAA MUS DER CUT JETZT SEIN ICH EXPLODIERE VOR NEUGIER UND SPANNUNG. das ist gemein. 😰😰😰😰

Dem Tartarus sei dank Nousagi hat Sakura gefunden. Da bin ich etwas beruhigter. Und bekomme keinen Herzkaschperl/Herzinfarkt .
Aber warum ist jetzt Toga zurück????

Hoffentlich zerreißt es mich nicht in Laufe der Woche vor Anspannung.
Antwort von:  Dudisliebling
12.01.2020 11:39
Hey hey.. Sorry für die cliffs aber spannung macht ja eben auch den reiz aus ;-)

Schon echt Pech das sich nun genau beide Seelen gewechselt haben.. nun weiß der andere vom anderen wieder nix.. und wie sieht es dann in toga Gefühlen aus?
Bis nächste Woche
Deine Dudisliebling


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