Schicksalsband von Dudisliebling (Eine zweite Chance) ================================================================================ Kapitel 27: Ein traumatisches Ereignis -------------------------------------- Kapitel 27 Ein traumatisches Ereignis Keuchend griff Shiju in die Laken und Wand ihren Körper darin. Ihre Augen waren geschlossen und sie kaute auf ihrer Unterlippe. Die Wangen waren gerötet und leise wimmerte sie, denn die Berührungen, welche ihr, ihr liebster gerade zukommen ließ, ließen ihren Körper beben. Nousagi beugte sich wieder über sie und wischte mit dem Handrücken über seine Lippen. Gierig nahm er Shijus Lippen in Beschlag und erforschte sofort ihren Mund mit seiner Zunge. Nebenbei strich er über ihren Oberschenkel hinauf zu ihrer Taille und zog sie eng an seinen muskulösen Bauch. Shiju spürte seine steife Männlichkeit, die sich an ihr rieb. Lange würde sie diese Folter nicht mehr aushalten. „Tu es endlich", keuchte sie und drehte ihr Gesicht ab, um den Kuss zu lösen. Sie müsste sich etwas auf die Atmung konzentrieren, denn Nousagi nahm ihr die Luft. Nousagis Krallen zogen kleine heiße spüren auf ihrem Rücken, als er daran hinauf zu ihrem Nacken Strich. Als er ihren Haarschopf erreicht hatte griff er hinein und zog ihren Kopf nach hinten. Natürlich achtete er darauf ihr nicht zu Schaden, doch er wusste das sie es genoss, wenn er etwas grober zu ihr war. Wimmernd stöhnte Shiju auf und spürte wie Nousagi sich in Position brachte. Mit einem gekonnten Stoß drang er tief in die ein und brachte Shiju dazu laut zu schreien. Ohne zu zögern bewegte er sich mit harten stößen in ihr. Shiju zog seinen Oberkörper zu sich herunter und klammerte sich an seinen Nacken. Somit keuchte sie ihm in sein Ohr was ihn nur umso stärker reizte. Sie wusste einfach wo sie ihn reizen musste, um alles aus ihm herauszuholen. Knurrend leckte er ihren Hals und kurz darauf entzog er sich ihr, zwang sie dazu sich umzudrehen und hob ihren Hintern hinauf nur um wieder in die einzudringen. Stöhnend quittierte Shiju dieses handeln und stemmte sich leicht gegen ihn, als er wieder fahrt aufnahm und sie fest nahm. Kurz bevor er spürte wie sich ihr Fleisch zusammenzog und ihn nur noch mehr einengte, wurde er schneller und presste sie mit seinem Körper aufs Laken. Stöhnend wand sich Shiju unter ihm, doch er ließ sie nicht entkommen. Mit einem letzten Stoß, der sie zum Zerspringen brachte, biss er in ihren Nacken. Dort war sein Zeichen und somit spürten die beiden die harten Schwingungen ihrer Bindung in ihrer beider Körpern. Beide kamen und genossen das Gefühl, welches sich in zunächst großen Wellen über ihre Köpfe und dem restlichen Körper erstreckten. Nachdem die Wellen langsam abebbten küsste Nousagi ihren Nacken und bemerkte wie sein Biss bereits wieder verschlossen war. Langsam legte er sich neben sie und zog sie in die Arme. Shiju schmiegte sich sofort an ihn und schloss die Augen. „Dafür das du so kaputt von der Arbeit warst, war das sehr schön", lobte Shiju ihren Gemahlen und dieser schnaufte. Ihm war diese Art von Smalltalk unangenehm. „Die Arbeit wird hoffentlich bald weniger", erwiderte er und schloss seine Augen. Lächelnd schloss auch Shiju ihre Augen und zog seinen Geruch ein. „Ich hoffe es." ~ Am anderen Ende der Stadt saß ein Mann in einer Bar und schob den Strohhalm seines Cocktails herum. Er wartete auf seine Gesprächspartnerin die soeben eingetreten war und sich neben ihm auf einen der Barhocker niederließ. „Sei gegrüßt Kusuri. Schön deinen Knackarsch mal wieder zu sehen", begrüßte sie ihn vertraut und angesprochener rollte mit seinen goldenen Augen. „Sobald du ein Mann wirst, kann auch ich das gleiche von dir sagen Byorigaku." Kichernd bestellte sich die Dame, welche ein sehr tief ausgeschnittenes Kleid mit kurzem Rock trug, ein Martini. Nachdem sie einen Schluck genommen hatte sah sie grinsend zu Kusuri. „Du hast es also nicht lassen können, du Schwein", begann sie das Gespräch und Kusuri grinste ebenso zurück. „Du kennst mich doch. Wie lange sollten wir dieses Spiel denn spielen? Sie sind nun endlich wieder da, also ran an den Speck“, erwiderte der Yokai und dachte an den Moment des erwachen zurück. Taisho war erwacht und durch diesen schock konnte er Nousagi einen Kuss stehlen. Seit diesem Tag dachte er des Öfteren daran zurück und sein ganzer Körper kribbelte. „Du denkst doch wieder an was perverses", bemerkte Byorigaku und ertappte Kusuri somit. Sein Blick verfinsterte sich als er stolz erwiderte: „endlich konnte ich Nousagi einen Kuss rauben“ Laut lachte die Frau auf und ihre Brüste hüpften regelrecht herum. Wäre Kusuri ein normaler Mann, wäre er bestimmt auf sie angesprungen, doch so starrte er sie nur finster an. „Den Blick hätte ich zu gerne gesehen. Geht es Nousagi denn gut, nach so einem Angriff?“, kicherte sie und wischte sich eine Träne aus dem Auge. Kusuri nahm einen Schluck aus seinem Cocktailglas und nickte. „Na da bin ich beruhigt. Doch nun erzähl mir mal was danach war“, Befahl die aufreizende Frau nett und trank ebenfalls einen Schluck. Dabei entdeckte sie einen Mann, der ihr stumm belächelte und sein Glas leicht zum Prosten hochhielt. Sie tat es ihm gleich und musterte ihn. Er hatte braune Haare und grünliche Augen. Er schien interessiert und Byorigaku war für heute Abend noch nicht verabredet. Vielleicht könnte sie ihn ein paar Getränke raus leiern und sich dann dafür bedanken. „Nachdem ich Taisho herauslockte war er natürlich verwirrt. Als er auf Izayoi traf, brach sie zusammen. Genauso wie früher scheint sie sehr schwächlich zu sein“, lästerte er und sprach weiter. „Leider tut sich bei ihr nicht viel. Sie sagt zwar das eine Stimme, ich vermute so ähnlich wie das Biest bei uns Yokai, mit ihr redet, aber sie wahre Izayoi ist noch nicht herausgekommen. Youki hilft auch nicht.“ Byorigaku lauschte den Erzählungen und nickte ab und zu. „Das heißt sie braucht ein Erlebnis. Wahrscheinlich ist die Seele der Wiedergeburt noch zu stark und Hime kann sich nicht herauskämpfen. Wie du sagst: sie war damals schon sehr schwächlich." Grinsend nahm Kusuri dieses Urteil an und begann dann zu grübeln. „Welche Art von Ereignis würde sie denn brauchen?“, fragte er und Byorigaku zuckte mir den Schultern. „Ich habe keine Ahnung. Wahrscheinlich etwas Traumatisches. Vielleicht müssen die beiden Seelen einfach in der gleichen Gefühlswelt sein. Angst oder liebe eben. Ich denke nicht das Taisho-sama sich zurück halten kann, oder?“, fragte sie und Kusuri grinste finster. „Oh doch. Er lässt die Finger von dieser Izayoi. Laut Nousagi leben sie zwar wieder bei ihm im Haus, aber sie haben keinerlei körperlichen Kontakt.“ Nun stand Byorigaku der Mund auf. „Wow, so enthaltsam. Obwohl sie seiner Gemahlin so aus dem Gesicht geschnitten ist? Respekt Taisho-sama", prostete sie ihm im Geiste zu und trank ihren Martini leer. „Wir werden also abwarten müssen. Wenn die beiden jeweils auf den anderen Teil der Seele warten, den sie lieben, dann müssen wir auf die Angst hoffen" „Du meinst sie braucht ein fürchterliches Erlebnis?“, fragte Kusuri sofort und stand auf. Byorigaku hielt ihm ihre zierliche Hand hin, die er ergriff und ihr vom Barhocker half. Etwas Gentleman hatte er sich angeeignet. „Ich denke ja. Also lass deine Finger aus dem Spiel und lass das Schicksal seinen Lauf nehmen Kusuri. Du brichst immer alles übers Knie", rügte sie und stellte sich direkt vor ihn. Mit geschmeidigen Bewegungen, legte sie ihm die Arme um den Nacken und sah ihm tief in die Augen. Kusuri lächelte und ließ sie diesmal gewähren. „Ich gebe mir mühe", versprach er und nahm ihr Kinn in die Hand. Kurz beugte er sich zu ihr und küsste ihren Mundwinkel. „Ich melde mich sobald ich Izayoi spüre", bemerkte sie dann und löste sich von Kusuri. Er nickte und drehte sich dann ab, um die Bar zu verlassen. Byorigaku setzte sich wieder an den Tresen und bestellte sich noch einen Drink. Der Mann, welcher ihr zuvor zugeprostet hatte setzte sich neben sie und sie lächelte ihn an. „Lässt dein Begleiter dich einfach hier zurück?“, fragte er und lächelte. Byorigaku nickte und sah ihn verführerisch in die Augen. „Ich habe doch nun dich. Sag wie heißt du?“, bat sie und der Mann zahlte ihren Drink, der gerade kam. „Takemaru und wie heißt du?“ ~ „Erklär mir das noch einmal", bat Tanin und lehnte an der Tür zu dem Zimmer, in dem Izayoi schlief. Sie war vor Schreck aufgesprungen und in dieses Zimmer gelaufen. Seitdem kam sie nicht mehr hinaus und Tanin roch die Tränen und spürte den Drang die Tür aus der Angel zu reißen. Doch er wollte sie nicht verschrecken und gab ihr eben die Ruhe. Doch nach einer Stunde konnte er nicht mehr anders und stand seitdem vor ihrer Tür. Sie hatten gesprochen, doch Tanin verstand einfach nicht, warum sie nun so niedergeschlagen war. „Bitte lass mich endlich rein", bat er ruhig und hoffte nicht wirklich darauf, dass sie es tat. Mindestens zehn Mal hatte er schon gefragt und niemals hatte sie die Tür geöffnet. Als er dann doch den Schlüssel im Schloss drehen hörte, öffnete er schnell die Tür und sah auf die kleine Frau vor sich. Ihre Augen waren gerötet und sie hatte versucht die Tränen wegzuwischen. Trotzdem wusste er das sie geweint hatte und so Strich er ihr vorsichtig über die Wangen. Sein Herz zog sich schmerzlich zusammen als er sie so sah. „Bitte weine nicht mehr", bat er leise und Izayoi nickte kurz. Tanin nahm ihre Hand und zog sie zum Bett. Dort setze er sich darauf und zog sie auf seinen Schoß. Zuerst wehrte sich Izayoi kurz, aber sie wusste, das er keine wiederrede dulden würde. „Bitte erkläre es mir noch einmal. Warum will dein Vater ihn erpressen?“ Izayoi sah in seine goldenen Augen und seufzte schwer. Sie hatte es schon zwei Mal erklärt, ließ allerdings die Tatsache der arrangierten Ehe aus. „Er erpresst Toga damit, die Firma in Verruf zu bringen, sollte er sich nicht von mir fernhalten", begann sie und Tanin lauschte. „Sollte er es nicht tun, dann will Vater ihn wegen Einbruch und Entführung anzeigen." „Wie kommt er auf so eine Beschuldigung?“ fragte Tanin. Izayoi schloss die Augen und seufzte wieder. „An einem Abend nahm Toga mich mit sich, nachdem Vater mir..“ Tanin hob die Augenbrauen. Sie verschwieg ihm doch etwas! Mit dem griff an ihrem Kinn, zog er ihren Blick zu seinem. „Was verheimlicht du?", fragte er direkt und Izayois Augen weiteten sich. Woher wusste er, das sie nicht alles sagte? Ahnte er etwas? Sie entschied sich dazu ihm alles zu beichten. „Vater will mich mit seinem Nachfolger verheiraten.“ Tanins Gesichtsausdruck entglitt kurz und fasste sich dann wieder. In seiner Zeit war es normal, das so die Verbindungen geschlossen wurden. Doch Izayoi hatte ihn erklärt, das es heutzutage nicht mehr so war. Wieso kam Yashimoto nun auf so eine Idee? „Du sollst also einen Mann heiraten, den du nicht willst?“, fragte er und Izayoi nickte stumm. Tanin seufzte und schob Izayoi dann von seinem schoß um aufzustehen. Verwirrt sah sie ihn an als er ihr die Hand reichte. „Wir klären das mit deinem Vater!“ Völlig perplex sah Izayoi den silberhaarigen Mann vor sich an, der ihr die Hand entgegenstreckte und ihr siegreich zulächelte. „D-das geht nicht“, stammelte sie und Tanin rollte mir den Augen. „Wieso denn nicht?“, fragte er und hockte sich vor das Bett, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. Izayoi war verwirrt. Sie konnte ihn doch nicht einfach zu ihrem Vater bringen. Er kannte sich mit den Gesetzen und den ganzen Dingen in dieser Welt nicht aus und dann wollte er mit ihrem Vater reden? „Was willst du meinem Vater denn sagen?“, fragte sie zögernd und spürte seine Hand wieder an ihrer Wange. „Das was ich auch damals tat, als Sakura und ich an diesem Punkt standen", entgegnete er, gab ihr einen Kuss auf die Stirn, stand auf und ging in sein Schlafzimmer. Dort zog er sich um und schlüpfte untypisch für ihn, in eine Anzughose und ein Hemd. Er knöpfte dieses zu und entdeckte dann das dünne Stück Stoff, welches er um seinen Hals getragen hatte, als er erwachte. Er ging damit hinunter, denn er roch das Izayoi aufgeregt umherging. Sie telefonierte und er wusste sofort, dass es Shiju sein müsste. Geduldig wartete er, bis sie fertig war und hielt dann die Krawatte in die Höhe. Sofort verstand die junge Frau und trat zu ihm. „Was hat Shiju gesagt", fragte er als sie ihm den Stoff um den Hals legte. Sie begann damit den Knoten zu fertigen und sah schüchtern auf. „Sie meinte es wäre ein Versuch wert. Egal was wir in der jetzigen Situation tun. Es würde nicht gut ausgehen. Entweder für Toga oder für mich und das wäre für unsere Beziehung der Todesstoß", erklärte sie. Tanin beobachtete ihren Blick, als sie ihn fertig anzog. Wieder zwang er ihren Blick zu seinem und lächelte. „Glaub mir. Ich werde die Situation schon ins gute wenden. Ich bin der Taisho“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)