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Schicksalsband

Eine zweite Chance
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben..
Als kleines Weihnachtsgeschenk kann ich euch nächste Woche mit einem kleinen Marathon belohnen... Vielen Dank für eure treue beim Lesen!
Am 24. geht es los ;-)
Eure Dudisliebling Komplett anzeigen

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Die Mission

Kapitel 23 Die Mission
 


 

//Im schnelldurchlauf spielten unzählige Bilder und Szenen in Izayois Geist. Immer sah sie dabei diesen Toga, mit den Malen auf den Wangen und der imposanten Statur. Oft trug er eine seltsame Rüstung und Schwerter bei sich. Aber noch öfters war er nahe bei ihr, berührte ihre Wangen und küsste sie. Sehr oft und leidenschaftlich. Doch sie sah ebenso, das er ihr ein Amulett gab und er sehr ernst aussah. Und am Ende sah sie sich in einem brennenden Raum sitzen und wie er sich schützend vor sie stellte. Er befahl ihr zu gehen und nach kurzem Zögern tat sie es//
 

„Warum wacht sie nicht auf?“, fragte Shiju besorgt und sah zu ihrer Freundin, die seit einer Stunde in den Armen des silberhaarigen Mannes lag. Dieser hatte nichts mehr gesagt und horchte nur dem wilden geknurre der beiden anderen Männern zu. Nousagi war außer sich und Kusuri fand die ganzen Ereignisse, eher gut und sagte Nousagi müsse sich beruhigen. Kusuri stand auf, „Ich werde nun Byorigaku kontaktieren. Wenn sie es nicht selbst schon gespürt hat" und hing aus dem Raum.
 

Nousagi ließ sich am Wohnzimmertisch sinken und schloss die Augen. Seufzend dachte er darüber nach, wie es nun weiter gehen sollte. „Nousagi?“, hörte er die Tiefe Stimme seines Herrn und öffnete seine Augen um ihn anzusehen. „Bitte erkläre mir, was hier vor sich geht. Was meint Kusuri damit, wenn er sagt, dass du das hier wolltest?“
 

Kurz sah Nousagi zu seiner Frau, welche ihn aufmunternd zu nickte. Nach einem kurzen räuspern begann er also zu erklären: „Als ihr damals gestorben wart, haben Shiju und ich einen Weg gesucht, eure Seele aus dem Jenseits zu holen. Doch dies gelang uns nichts. Vor allem, weil ihr Sesshomaru euer Schwert Tensaiga vererbt hattet." „Lebt er?“, fragte Toga dazwischen. „Nicht direkt. Als Tsuki no Megami bemerkte das Yokais aussterben, gab sie den niedertrünnigsten die Chance auf Wiedergeburt, wenn sie ihr Youki sofort Aufgaben. Es war oft sehr hart für Yokai, in dieser Welt zu Leben. Immer mehr Hanyous schlossen sich zusammen, um die letzten zu stürzen“, erklärte Nousagi und Toga nickte. Das es mal so herum enden würde, hätte er zwar nicht gedacht, aber ihm war auf der Fahrt aufgefallen, das er keinerlei Youki spürte. Alle waren Menschen. Naja bis auf Nousagi und Kusuri und nunmehr sein inneres, welches nun präsent geworden war.
 

„Was ist aus Inuyasha geworden?“, fragte Toga und Shiju zuckte kurz zusammen. Nousagi spürte, das sie vor dieser Frage Angst hatte. „Nachdem Izayoi uns damals bat auf ihn zu achten, taten wir es solange, bis er selbstständig genug war. Auf Anraten von Tsuki no Megami, löschten wir seine Erinnerungen an uns“, erklärte Nousagi und Shiju stand auf um den Raum zu verlassen. Der leichte Geruch nach Salz, bestätigte den Männern das sie weinte. Nousagi stand also auf und ging ihr nach. Das Thema um Inuyasha war für Shiju sehr schmerzhaft. Obwohl sie gemeinsam drei Söhne hatten, liebte sie Inuyasha genauso sehr wie diese. Leider musste sie sich damals von Inuyasha trennen und hatte diese Gefühle niemals verarbeitet.
 


 

Toga sah seinem Freund kurz nach und beschloss zu warten. Er hatte Izayoi damals, auf seine bitte bei Tsukyomi hin, abholen dürfen als sie starb. Genau 10 Jahre hatte sie noch ohne ihn gelebt und es war nie einfach für sie gewesen. Aber nun lag sie wieder in seinen Armen, schlief und ihr Herz schlug stetig und stark in ihrer Brust. Kurz schluckte er als er sie musterte. Sie war ebenso schön wie damals. Ihr langes schwarzes Haar lag wie zarte Seide über ihre Schultern. Ihre langen Wimpern ruhten ruhig auf ihren Wangen und ihre rosigen Lippen waren leicht geöffnet.
 

Er musste den Drang, sie zu berühren wirklich unterdrücken. Er verzehrte sich nach ihr, doch Nousagis Worte schwirrten in seinem Kopf. Was wäre, wenn sie ihn nicht erkannte? Dein Blick wanderte weiter an ihr hinab, zu ihren Händen die auf ihrem Bauch ruhten. Kurz dachte er an die letzten Male, an denen sie ihre Hände auf ihrem Bauch liegen hatte. Damals wuchs noch sein Kind darin. Ob diese Izayoi schon Kinder hatte? Überlegte er kurz und entdeckte ihre langen nackten Beine. Sie trug ja nur eine kurze, komisch geschnittene Hose. °Viele zu wenig Stoff°, dachte er grimmig und bemerkte selbst wieder, die enge des Anzuges den er trug. Wann hatte die Welt sich nur umentschieden, so etwas zu tragen?
 


 

Als er seinen Blick wieder hinauf wandern ließ bemerkte er, das er beobachtet wurde. Izayoi war erwacht und hatte die Augen geöffnet. Sie beschloss ruhig zu bleiben und beobachtete den Mann, der sie hier in Armen hielt. An sich war er der gleiche Mann, den sie ihren Freund nannte. Welchen sie liebte. Aber irgendwie war er anders. Sein Blick war ernster und er schien so erwachsen. Nicht das ihr Toga nicht auch erwachsen war, doch dieser hier, schien schon vieles gesehen zu haben. Gutes und ebenso schlechtes.
 

Als sie bemerkte wie er sie musterte und sein Blick dann, den ihrigen traf, sprach wieder die Stimme in ihrem Kopf. /Liebster/ Verwirrt versuchte sie die Stimme zu ignorieren. °Was ist hier heute nur los?° „Geht es dir gut?“, fragte Toga und legte seine krallenbesetzte Hand an ihre Wange. Izayoi blinzelte und wusste einfach nicht, was sie sagen sollte. Also nickte sie kurz, was Toga zum Grinsen brachte und seine Fangzähne entblößte. „Hast du in all den Jahren deine Stimme verloren?“, fragte er und sah sie voller Liebe an. Wenn sie nur wüsste, wie sehr er sie wollte. Doch die Verwirrtheit und Zurückhaltung, die sie ihm entgegenbrachte, zeigte ihm, das sie nicht seine Izayoi war. Sondern ihre Wiedergeburt.
 


 

„Du bist also endlich wach Weib", murrte Kusuri, welcher in der Tür stand. Nachdem er sich vom Rahmen abstieß, ging er auf die beiden zu, kniete sich zu ihnen und nahm Izayois Hand. Forschend prüfte er ihren Puls und ließ kurz seine Hand aufleuchten. „Bei dir scheint kein Youki zu helfen", murmelte Kusuri und erntete einen verwirrten Blick von Izayoi. „Was meinst du damit, Männerfresser?“, fragte Toga und Izayoi blinzelte. Kusuri funkelte Toga kurz an. „Musst du mich so nennen? Es tut mir leid dich zu enttäuschen, aber heut zu Tage geht man genauso damit um, als wenn du deine kleine hier auf dem Tisch nehmen würdest"
 

Hochrot rappelte sich Izayoi auf und stand auf. „Was geht hier eigentlich vor sich?“, fragte sie und konnte nicht fassen, wie die beiden miteinander und über sie sprachen. Kusuri grinste breit: „Immer noch so verklemmt wie damals Weib?“ Toga griff sofort ein: „Ruhe jetzt Kusuri! Sag mir lieber wie es nun weiter gehen soll!?“ Kusuri stand auf und zupft an seinem Ärmel. Auch ihm waren die Anzüge zuwider. „Wir müssen warten bis Izayoi in ihr erwacht. Vorher können wir den Seelentausch nicht vollziehen. Byorigaku ist ohnehin noch im Ausland. Auch sie war mir böse, das ich es etwas beschleunigte“, grummelte er. Toga stand auf und kam Kusuri so nahe, wie es möglich war. Er wusste das Kusuri miese Tricks drauf hatte, um sich die Liebe eines Mannes zu eigen zu machen. „Und das heißt was genau? Ich soll nun so leben, bis sie erwacht?“, fragte Toga und Kusuri zog unschuldig die Schultern hoch. „Ja so in etwa"
 

Nousagi räusperte sich in der Tür und alle Augen gingen zu ihm. „Ich werde euch helfen Toga", schwor er und Toga seufzte erleichtert aus. „Dann wird das wohl so sein“, begann er und sah zu Izayoi. „Bis du wieder die meine bist." Izayoi schluckte und wusste nicht genau, was hier alles vor sich ging. Sie würde Shiju später ausquetschen müssen.
 


 

In der Nacht lag Izayoi wach und sah zur Decke. Sie konnte einfach nicht einschlafen und somit beschloss sie, sich einen Tee zu machen und sich damit auf die Veranda vor ihrem Zimmer zu setzen. Alles war ruhig hier draußen und nur der Mond strahlte ihr fröhlich vom Himmel entgegen. In Gedanken ging sie noch einmal das Gespräch mit Shiju durch.
 


 

~
 


 

Sie wusste nun, das sie die Wiedergeburt einer Prinzessin war, die vor 700 Jahren lebte. Zuerst war es ein Schock, als sie erfuhr, das auch ihre Freundin damals lebte und noch verwirrter als Shiju ihr den Trick zeigte, wie sie ihr die verschiedenen Jahre vorgegaukelt hatte. Zu verwirrt davon, ihre Freundin als junges Schulmädchen zu sehen, welches sie schaffte indem sie eine Halskette umlegte, die sie bis vor einem Jahr immer getragen hatte. „Damit konnte ich mein Aussehen variieren", erklärte Shiju und nahm die Kette wieder ab. Sofort stand die 25 jährige Frau vor ihr und sah sie aus den wunderschönen blauen Augen an. „Ich verstehe das alles nicht. Wieso sucht ihr nach ihrer Wiedergeburt?“, fragte Izayoi noch immer unter Schock. Dieser Tag wurde einfach immer absurder und unwirklicher. Ob sie nur träumte? /Nein/, antwortete die sanfte weibliche Stimme in ihrem Kopf. °Dann werde ich sicherlich verrückt°, war Izayois Schlussfolgerung.
 

„Nousagi hat sich damals nie verzeihen, das Toga von uns ging und als dein früheres ich starb und wir ihren Sohn Aufnahmen, hat Nousagi den Plan ausgebaut, euch wieder zurück zu holen. Also Toga versuchte er schon vorher, damit Izayoi-sama nicht alleine mit Inuyasha war", erklärte Shiju und krallte sich etwas in dem Stoff ihres Kleides fest. Es fiel ihr so unendlich schwer, den Namen ihres Ziehsohns laut auszusprechen. Sie vermisste ihn so sehr. Gerade, weil sie ihn nie mehr sehen durfte.
 

„Und warum passiert das gerade jetzt?“, fragte Izayoi und legte ihr Gesicht in ihre Hände. Seit Kusuri sie berührt hatte, fühlte sie keinen Schmerz mehr darin und als er gegangen war, hatte er ihr den Gips abgenommen. Das Handgelenk war geheilt. Nousagi erklärte ihr, dass er eine Art Arzt war und überaus mächtig. Allerdings einen miesen Charakter zeigte.
 

„Bis jetzt wart ihr niemals gleichzeitig wiedergeboren. Diesmal ist das erste Mal“ erklärte Shiju weiter und trank kurz einen Schluck Wasser, bevor sie fortfuhr. „Ich arbeitete seit Jahren in den Krankenhäusern dieser Stadt. Immer wenn eure Auren stärker wurden, kontaktierte Byorigaku mich und somit fand ich eines Tages dich, in Form eines neugeborenen Babys. Nach langem Überlegen beschlossen Nosuagi und ich das ich dich diesmal begleiten sollte und ab dem Kindergarten wandelte ich mich in deine Freundin. Nousagi dagegen ging auf die Suche nach Toga und kam erst wieder, als du ihn schon gefunden hattest. Also vor zwei Wochen.“
 

„Deshalb sagtest du, er wäre dein Freund? Obwohl ihr schon so lange Mann und Frau seid?“ Shiju nickte als Antwort und lächelte sanft. Sie ergriff Izayois und zog sie in ihre Arme. „Bitte verzeih mir, das ich dich angelogen habe. Ich hoffe, das ich dich dadurch nicht verliere“, bat Shiju und verbarg ihr Gesicht in Izayois Schulter. Vorsichtig umschlag Izayoi ihre Freundin und drückte sie etwas. „Nein. Aber bitte, erklär mir was ihr genau vorhabt. Wie soll ich meine Seele aufteilen? Ist das überhaupt möglich?“
 

„Byorigaku ist eine Meisterin darin, Seelen in andere Körper zu bringen. Das beste Beispiel dafür bin ich", erklärte Shiju und Izayoi löste sich von ihr, um in ihre Augen zu sehen. „Wie?“ „Ich war schon einmal, für ein Jahr tot. Durch Toga-sama konnte ich damals aus dem Jenseits zurück und Byorigaku schuf mir einen Körper, der niemals altert. Ähnlich wie bei einem Yokai", sprach Shiju. „Genau dasselbe, haben wir mit den Seelen die in dir und Toga innewohnen vor. Du siehst ja, das bei Toga bereits ein Umbruch begonnen hat. Er ist nicht mehr dein Freund Toga Taisho. Sondern Toga, Taisho des Westens und stärkster Yokai der damals lebte."
 

Traurigkeit zog sich in Izayois Herz. Sie wusste das dieser Mann nun ein anderer war, doch was war mit ihrem Toga? Sie hatte ihn doch gerade erst für sich gewonnen und sie waren glücklich. Bis auf die Sache mit ihrem Vater. Aber auch das hätten sie sicher geschafft. Warum musste jetzt nur alles so schieflaufen?!
 

„Und wie lange meinst du, wird das Erwachen bei mir dauern? Ich höre eine seltsame Stimme seit er mich berührt hat", murmelte Izayoi und fasste sich an den Kopf. „Eine Stimme sagst du? Das ist doch ein gutes Zeichen. Ich werde morgen noch einmal mit Byorigaku reden und dann kann ich dir sicher mehr erklären, bis sie wieder zurück ist"
 

Somit war das Gespräch beendet gewesen und der Abend ruhig verlaufen. Toga war mit Nousagi unterwegs gewesen. Sie wollten wohl die neue Welt erkunden, beziehungsweise erklären.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-01-05T16:09:31+00:00 05.01.2020 17:09
Das darf jetzt nicht war sein so eine verdammte Scheiße. Jetzt wo man denn normal Toga dringend braucht ist er nicht da .

Das gibt eine Katastrophe
Antwort von:  Dudisliebling
05.01.2020 18:42
Och meinst du? Ich glaube auch der alte toga hat so seine Tricks.. taisho sein verlernt man nicht


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