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Schicksalsband

Eine zweite Chance
von

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Youki & Biest

Kapitel 19 Youki und Biest
 


 

Am Abend packte Izayoi eine kleine Tasche für den Ausflug. Als sie gerade ihre Unterwäsche einpackte musste sie gleich daran denken, was Toga von ihr wollte. °Wenn du weißt was ich meine°, schossen ihr die Worte ihres liebsten durch den Kopf. Hochrot schob sie alles und die Tasche und zog sie zu. Bis jetzt hatte sie Toga die Führung überlassen, denn er wusste was er tat. Doch nun, wo er sie so darum bat, wollte sie sich etwas einfallen lassen um ihn zu verwöhnen.
 

Wie aufs Stichwort klingelte ihr Smartphone und Izayoi sprang ertappt einige Meter zurück. Als sie auf das Display sah erkannte sie das Shiju sie anrief. „Hallo?“, fragte Izayoi als sie abgenommen hatte. „Hallo Izayoi ich wollte euch zum Essen einladen." Erstaunt über diese plötzliche Einladung blinzelte Izayoi ein paar mal. Toga kam gerade aus dem Bad. Er trug nicht mehr wie ein Handtuch am Leib und Izayois Gedanken setzten aus. Gerade als sie sich über die Überraschung Gedanken gemacht hatte, musste er auch noch fast nackt hier herumlaufen, während sie mit ihrer Freundin telefonierte.
 

“Izayoi?”, fragte Shiju und Izayoi fing sich langsam wieder. “Äh Entschuldige Shiju. Ich frage mal Toga”, antwortete sie schnell. Toga sah automatisch zu seiner Freundin als sie seinen Namen sagte. “Shiju fragt ob wir zum Essen kommen möchten”, fragte sie ihn und hielt ihre Hand an das Smartphone. Toga lächelte. “Wenn du magst gerne. Die Tasche können wir auch später noch fertig packen.” Freudig lächelte Izayoi und sagte dann zu. Jedoch nicht ohne Shiju zu sagen, das sie sie ohnehin noch etwas fragen wollte.
 

Fragend legte Shiju auf und sah zu Nousagi. “Und kommen sie?”, fragte er und Shiju nickte. “Ja. Meinst du, das war richtig sie gemeinsam so nah bei uns zu haben?”, fragte Shiju verunsichert und stand auf. Nousagi tat es ihr gleich und folgte ihr in die Küche. Dabei kamen sie an dem Raum vorbei in dem Nousagis und Shijus Geheimnis ruhte. “Ich denke schon und wenn nicht, wissen wir wenigstens, das sie auf sie reagieren.”
 

Seufzend fing Shiju an zu kochen, sie hatte Izayoi gesagt das sie sofort kommen könnten, wenn sie wollten und so musste sie etwas schnelles Zaubern. “Trotzdem mache ich mir sorgen”, murmelte Shiju und kommandierte Nousagi schweigend dazu ab, Kartoffeln zu schälen. Die Zwiebeln übernahm lieber sie, denn seine Nase ertrug den Geruch nicht sonderlich. “Mach dir nicht so viele sorgen. Ich will nur wissen wie sein Youki reagiert, wenn er hier ist. Vielleicht lasse ich meines auch mal etwas weiter heraus”, erklärte Nousagi seine Gründe für die Einladung. “Ich hoffe das das nicht in einem Desaster endet. Wenn du diesen Versuch machst, aber nur im Garten!”, wies sie ihn noch an und Nousgai bedachte sie mit einem dicken Grinsen. “Dieses Haus steht nun schon so lange. Ich lasse nicht zu, das es zu Bruch geht”, schwor er und so kochten die beiden weiter bis es Klingelte.
 


 

Shiju ging mit einem Handtuch in der Hand zur Tür und öffnete. “Guten Abend ihr beiden. Schön das ihr da seid”, begrüßte sie und verneigte sich etwas, wegen Toga, denn er war schließlich der Chef ihres Mannes. Toga dagegen Winkte sofort ab. “Nicht doch. Bitte! Ich bin froh hier sein zu dürfen, schließlich sind sie ja eher Izayoi zugewandt als mir”, sagte er förmlich und Izayoi sah mit großen Augen zwischen ihnen hin und her. “Nun hört schon auf so förmlich zu reden”, bat Izayoi und ging zu Shiju, harkte sich bei ihr ein und ging wieder zurück in die Küche. “Hallo Nousagi-san", begrüßte Izayoi den schwarzhaarigen Mann. Grinsend winkte er ihr. “Hey, wie geht’s?”, fragte er und Izayoi antwortete das es ihr gut ginge. Nach etwas Smalltalk kam auch Toga in den Raum. Er hatte sich auf dem Flur umgesehen. Sein inneres war unruhig. /Irgendwas ist hier faul/, sprach das Biest. Toga rollte nochmal kurz die Augen, als er die Schwelle der Tür zur Küche betrat. °Was du dir nur alles einbildest.°
 

“Hallo Nousagi”, begrüßte er und reichte dem Mann die Hand. Lächelnd nahm Nousagi diese. “Hallo Taisho-sama, es ist mir eine Ehre sie in meinem Haus willkommen zu heißen”, sprach Nousagi frei heraus und Izayoi stutze und lehnte sich zu ihrer Freundin. “Er hat sich ja schon sehr eingelebt”, flüsterte sie ihr zu und Shiju zog fragend sie Augenbraue hoch. “Wie meinst du das?”, flüsterte sie zurück und Izayoi sah sie an. “Das ist das Haus deiner Eltern und nicht seines.” Ertappt riss Shiju die Augen auf und kicherte im nächsten Moment. “Achso! Ja da hast du recht”, versuchte sie die Tatsache herunter zu spülen.
 

Die Männer sahen zu den beiden tuschelnden Frauen, wodurch beide kicherten und sich abwanden. Nousagi fragte Toga ob er das Haus ansehen wollte. Schließlich war dieses eines der ältesten in ganz Tokio und somit war das Herz des Architekten entflammt. Gerne ließ Toga sich das Haus zeigen. Nebenbei ließ Nousgai immer wieder Wellen seines Youkis frei und dachte es würde Toga nichts ausmachen.
 

Doch Togas Biest spürte es und ärgerte sich darüber. /Was treibt Nousagi da nur?/, fragte es genervt und wollte insgeheim, das er aufhörte. Es wusste das dieser Körper weitaus schwächer war wie der seines wahren Besitzers. Bis jetzt hatte Nousagi noch nie eine Gefahr abgegeben. °Was meinst du denn nun wieder damit?°, fragte Toga in Gedanken und musterte den Garten, der sich in der Mitte des Hauses erstreckte. /Er ist ein Yokai. Spürst du das etwa nicht?/, brummte das Biest und Toga lies den Blick auf Nousagi fallen. Er sah nicht wirklich aus wie ein Yokai. Eher schwächlich und schlaksig. °Du musst dich irren.°
 

//Nousagi stand vor ihm und schien konzentriert. “Versuch es”, ertönte Togas tiefe Stimme und Nousagi sah ihn kurz noch einmal mit festem Blick an. Im Nächsten Moment erstrahlte ein grelles Licht und sein Körper wandelte sich, in die Gestalt eines riesigen schwarzen Hundes. “Du hast es geschafft Nousagi!”, rief Togas Stimme euphorisch.//
 

Kurz rieb der silberhaarige sich über die Augen. Sein Biest liebte es neuerdings, ihm noch mehr Visionen zu zeigen. Besonders wenn es seine Meinung durchsetzen wollte. Den ganzen Nachmittag zeigte es ihm Bilder der Wollust. Immer wieder zeigten die Bilder Izayoi wie sie unter ihm Lag und sich ihm hingab. Doch immer wieder trug Izayoi dabei Kimonos in mehreren Lagen und seine Hände waren mit Krallen besetzt. /Siehst du ich habe recht/, holte die Stimme ihn ins Diesseits zurück. “Wie alt ist dieses Haus eigentlich?”, fragte Toga Nousgai und sie begannen sich wild darüber zu unterhalten.
 


 

~
 


 

In einem anderen Raum des Hauses hörte man, eine höchst verlegende Frau, wie sie ihre Freundin auf eine Frage vorzubereiten versuchte. “Shiju ich habe es mit ihm getan”, gestand Izayoi und war hochrot. Shiju, die ja bereits wusste wie der Hase lief, sah sie gespielt überrascht an. “Achso? Na herzlichen Glückwunsch süße”, kicherte sie und drehte sich zu ihrem Topf um, in dem sie die Soße köcheln ließ.
 

“Ich brauche einen Rat”, bat Izayoi und Shiju sah sie kurz an. “Und welchen?” Kurz überlegte Izayoi ob sie es wirklich wagen sollte, doch die Männer waren noch im Haus unterwegs und so schnell würde keine Gelegenheit kommen, mit Shiju alleine darüber reden zu können. Also fasste sie sich Mut. “Wie bereite ich einem Mann vergnügen?”
 

Shiju ließ vor Schreck den Schneebesen fallen und starrte an die Wand. Ihre Freundin hatte ihr gerade wirklich ´So Eine´ Frage gestellt? Stockend drehte sich die brünette um und sah Izayoi mit großen Augen an. “Du willst was wissen?”, fragte sie noch einmal zur Sicherheit, was Izayoi total durchdrehen lies. Hochrot raufte sie sich die Haare und vergrub ihr Gesicht dann in ihren Händen. Schmerzend zuckte sie kurz zusammen. Am Montag müsste sie endlich zum Arzt mit dieser Hand.
 

“Ach vergiss das ich gefragt habe!”, gab sie schlussendlich auf und legte den Kopf am Tisch ab. Es war ihr so peinlich gewesen, überhaupt zu fragen und so wie Shiju reagierte, war es ihr ebenso peinlich über so etwas zu reden. Shiju allerdings schaltete den Herd ab und setzte sich neben Izayoi auf einen Stuhl. “Inwiefern willst du ihm denn Vergnügen bereiten?”, fragte sie vorsichtig aber freundlich nach. Izayoi hob den Kopf. “Na ich weiß nicht. Aber Shiju wenn du nicht willst, dann müssen wir darüber nicht reden”
 

Grinsend sah Shiju ihre Freundin an und legte eine Hand auf ihre. “Na was hast du denn schon alles gemacht, um ihn verrückt zu machen?”, fragte sie und Izayoi sah nur fragend zu ihr. “Naja, bis jetzt nicht viel. Eigentlich macht er alles”, beichtete Izayoi ihre kläglichen sexuellen Erfahrungen. Shiju konnte sich ein kichern nicht verkneifen. “Na du bist ja gerade erst neu im Club. Lass mich überlegen”, sagte sie und lehnte sich in den Stuhl, hielt sich einen Finger an den Mund und überlegte. Geduldig wartete Izayoi und sah ihre Freundin an. Shiju öffnete ihre Lippen und Izayoi sprang ihr fast in Gesicht vor Neugierde. “Du könntest ihn berühren oder anderweitig befriedigen”, versuchte sie es so sanft zu verpacken, das ihre Freundin nicht sofort in Ohnmacht fiel. Izayoi blinzelte. “Wie anders befriedigen?”, fragte sie neugierig nach. Shiju grinste und tippte sich mit dem Finger auf die Lippen. Sofort verstand Izayoi und sah ihre Freundin geschockt an. “D-Du meinst..?”, stotterte sie ihre Frage und Shiju nickte. “Natürlich nur wenn du das willst. Du solltest nichts machen, was du nicht möchtest, nur, weil du denkst es könnte ihm gefallen.”
 

“Was könnte mir gefallen?” fragte Toga von der Tür aus und Izayoi erstarrte zu Stein. Shijus Wangen wurden auch etwas rot und Nousagi sah sie nur verurteilend an. Er hatte das Gespräch wohl schon etwas mitgelauscht und wusste, was seine Frau da für Tipps verteilte.
 


 

Den restlichen Abend verbrachten die Paare gemütlich. Sie aßen und tranken Bier und Sake. Toga hielt sich zurück, damit er noch fahren konnte und achtete darauf das auch Izayoi nicht zu viel trank, denn sie nahm noch immer Schmerzmittel gegen ihre Hand. Er hatte sie am Donnerstag endlich dazu gebracht einen Arzt anzurufen, denn er machte sich sorgen darum.
 

Als das Paar sich dann verabschiedete fuhr Toga sie nach Hause. “Das war ein schöner Abend. Deine Freunde sind sehr nett. Wusstest du, das das Haus schon mehr als 700 Jahre besteht? Nousagi hat mir Eintragungen gezeigt. Ich bin wirklich begeistert”, plapperte Toga und Izayoi legte ihre Hand auf seinem Bein ab. “Ja es war sehr lustig. Ich glaube es ist eines der ältesten Häuser hier in Tokio.” Begeistert plapperte Toga weiter über das Haus und warf mit Fachbegriffen nur so um sich. Zunächst hörte Izayoi gespannt zu, doch die Müdigkeit übermannte sie und so schlief sie im Auto ein.
 

Toga bemerkte es, nachdem er geparkt hatte und strich ihr leicht über die Wange, holte sie dann aus dem Wagen und trug sie ins Bett. Nachdem er sich ausgezogen hatte, schlüpfte er zu ihr unter die Decke und wie immer kuschelte sie sich an seine Brust. In dieser Nacht schlief er endlich einmal ruhig und ohne die Stimme des nervigen Biestes in seinem Kopf.
 


 

~
 


 

Shiju brachte den angetrunkenen Nousagi ins Bett und obwohl er sie nur schwer gehen ließ, schaffte sie es noch einmal aus dem Raum zu entkommen. Sie wollte noch nachsehen, ob es eine Reaktion gegeben hatte und so öffnete sie die Tür und sah zum Bett, in dem die beiden Personen lagen, die zuvor schlafend wirkten. Doch geschockt stellte Shiju nun fest, das sich die Augen einen Spalt weit geöffnet hatten. “Sie haben reagiert”, erschallte eine bekannte Stimme und ließ Shiju aufschrecken. “Byorigaku! Musst du mich so erschrecken?”, schollt Shiju und sah zu der elegant gekleideten Frau. Byorigaku trug ein hautenges, rotes Glitzerkleid mit einem langen Schlitz im Rock, aus dem ihr Bein beim Laufen hervorlugte. °Provokant wie immer°, dachte Shiju.
 

“Ich spürte die Wellen von Nousagis Youki und so bin ich mal vorbei gekommen, um nach der Reaktion zu sehen. Und wie es scheint, hat es eine gegeben”, erklärte Byorigaku sich und schritt auf die beiden Personen zu, die im Bett lagen. Als sie ihre Hand nach ihnen ausstreckte Blitzte es grell und die Personen öffneten ihre Augen und sahen sie an. Auf einer unverständlichen Sprache Kommunizierte Byorigaku mit ihnen und ihre Augen schlossen sich wieder. Shiju beobachtete das und als die Frau vor ihr die Hand zu sich zog, hörten die Blitze wieder auf. “Und?”
 

Byorigaku sah zu Shiju. “Es hat bereits einen Austausch gegeben. Sicher das dieser Toga nichts von seinem früheren Leben weiß?”, fragte sie und trat näher zu der kleinen Frau. “Ich denke nicht. Wieso?”, antwortet Shiju und bemerkte die zierliche Hand der aufreizenden Frau an ihrem Kinn. Sanft zwang Byorigaku Shiju dazu ihr in die Augen zu sehen. “Sein Biest muss erwacht sein und du weißt, was das bedeutet”, erklärte Byorigaku und löste sich von Shiju. Ohne ein weiteres Wort verließ sie das Haus und Shiju blieb allein mit ihren Gedanken zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-01-05T13:57:00+00:00 05.01.2020 14:57
Hämmm was nun was hat das zu bedeuten??? Sie reagieren!!!!!???


Antwort von:  Dudisliebling
05.01.2020 15:10
Ohjaaaa~ sie reagieren halt.. *grins* die Story muss ja in Schwung kommen ;-)


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