Schicksalsband von Dudisliebling (Eine zweite Chance) ================================================================================ Kapitel 15: Einkauf und Gefühle ------------------------------- Kapitel 15 Einkauf und Gefühle Toga führte Izayoi in ein Restaurant, welches verschiedene Speisen anbot. Da er am Morgen nicht viel gegessen hatte, knurrte sein Magen. Schnell bestellten sie etwas und er sah zu der Frau, die ihm gegenüber saß. Ihre Augen waren Traurig auf den Tisch gerichtet. Schnell überbrückte er die Distanz zu ihrer Hand, die auf der Tischplatte lag. Er hatte diese kurz gemustert und bemerkte, das sie sich unter dem Gips stark verfärbt hatte. Er lahm sie vorsichtig und hoffte auf ihren Blick, den sie ihm natürlich gleich gab. Kurz lächelte er, um sie etwas aufzumuntern. “Lass ein paar Tage verstreichen und rede dann noch einmal mit ihm”, bat er und sie nickte stumm. Seufzend hielt er ihre Hand. “Hast du noch schmerzen?”, fragte er dann und sie hob wieder den Blick. “Nein es geht”, erwiderte sie und spürte sehr wohl das Pochen in ihrem Handgelenk. Aber sie hieß den Schmerz willkommen, denn sie fühlte sich furchtbar. So hatte sie sich das wirklich nicht vorgestellt. Sie war endlich mit diesem Prachtkerl von Mann zusammen, ihr Traum hatte seine Wirkung gehabt und nun war sie unglücklich, weil ihr Vater sie verachtete. Das hatte Toga nicht verdient, das sie so ein Trauerkloß war und ihn mit runterzog. Das essen wurde gereicht und somit lösten sich ihre Hände voneinander. Toga lief das Wasser im Mund zusammen, doch richtig freuen konnte er sich nicht, denn Izayoi begann sogleich in ihrem Essen herumzustochern. °Irgendwie muss ich sie doch aufmuntern können°, dachte er und begann zu essen. Doch unerwartet sprach Izayoi ihn an. “Wir sollten noch einkaufen gehen” Erstaunt zog Toga die Augenbrauen in die Höhe. “Einkaufen?” Izayoi machte ebenso große Augen. Sie hatte beschlossen die Gedanken an ihren Vater, in den Hintergrund zu schieben und das hier mit Toga einfach etwas zu genießen. “Du weißt schon das dein Kühlschrank mehr Deko ist, als seiner Funktion nachzuugehen oder?” Erstaunt zog Toga die Augenbrauen noch ein stück höher und blinzelte leicht. Sie hatte wirklich recht. Er lagerte da eigentlich nur seine Getränke drin. Er konnte kaum kochen und somit waren Fertiggerichte seine Nahrung. Aber nun, mit einer Dame im Haus, musste er wohl etwas anders auffahren. Tsukyomi war nie die große Köchin gewesen und somit war sein lebenstil damals, genauso wie heute. “In Ordnung. Aber du weißt, das ich nicht gut kochen kann”, bemerkte er und aß einen Bissen seines Steaks. Izayoi sah ihn an und lächelte sogar kurz. “Das ist kein Problem. Ich werde das für die nächste Zeit gerne übernehmen”, bot sie an und er lächelte freudig. “Gerne!” Somit war es besprochen und nachdem sie gegessen hatten, zahlte er trotz ihres Protestes. Wie hätte sie auch selbst zahlen wollen, hatte sie nicht mal ihren Geldbeutel mitgenommen. Somit gingen sie in das große Einkaufszentrum. “Bevor wir Lebensmittel einkaufen, sollten wir dir etwas Kleidung besorgen”, schlug er vor und Izayoi schüttelte schnell den Kopf. “Nein, wir müssen einfach kurz zu mir und ich hole etwas. Vater ist sicherlich in der Firma”, bat sie, doch Toga blieb eisern, nahm ihre kleine Hand in seine und dirigierte sie in ein Bekleidungsgeschäft. “Such dir aus was du brauchst und mach dir keine Gedanken”, befahl er etwas streng und Izayois Herz schlug schneller. Sein rauer Ton und seine starke Ausstrahlung ließen ihre Wangen rot werden. Breitgeschlagen sah sie sich um und bemerkte gar nicht, wie auch Toga sich etwas umsah. Sie war eine wunderschöne Frau und sie hatte eine perfekte Figur und so wollte er etwas finden, was ihr vielleicht auch gefallen könnte. Sie trug noch immer das weiße, enganliegende Sommerkleid mit dem Rock der ihr bis zu den Knien ging. Genaugenommen wollte er sie immer so sehen. Ihre langen Beine hatten es ihm angetan. Er fand ein Sommerkleid in zartem Rosa mit einigen weißen Streublumen darauf. Es gefiel ihm wirklich gut und er schätze ihre Größe ab und nahm diese an sich. Er ließ seinen Blick schweifen und entdeckte die kleine Frau an einem Drehständer, an dem eine Menge Shirts hingen. Lächelnd ging er zu ihr und hielt das Kleid zu ihr. “Was meinst du dazu?”, fragte er und sie sah mit großen Augen zu dem Kleid. Es gefiel ihr sehr gut und sie sah auf das Schild, welches in ihrer Richtung preis gab, was es kostete und welche Größe es hatte. Die Größe passte, allerdings nicht der Preis. “Toga das ist viel zu Teuer”, murmelte sie und sah beschämt zu ihm auf. Blinzend sah er zum Schild und begann zu lachen. “Alles gut Izayoi, es ist schon in Ordnung”, meinte er und legte es sich über dem Arm. Somit war es, so gut wie gekauft und die schwarzhaarige konnte sich vor Scham nicht mehr abwenden. Liebevoll zog er sie zu sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. “Mach dir nicht so viele Gedanken und Genieß es” bat er und entließ sie wieder. Izayois Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie liebte diesen Mann wirklich schon so sehr, das sie es kaum glauben konnte. Doch was war mit ihm? Er führte sie hier aus und kaufte ihr die Sachen die ihr gefielen, doch aus welchem Grund? War es liebe oder tat er es aus Nächstenliebe, weil sie ärger mit ihrem Vater hatte? Oder womöglich aus ganz anderen gründen? In Gedanken sah sie sich weiter um und zuckte zusammen, als der schmerz in ihrer Hand unerträglich wurde. Sie versuchte sich etwas zu beeilen und ging dann auf Toga zu, welcher sich in der Wäscheabteilung befand. Wären die schmerzen nicht so groß, würde sie im Erdboden versinken, denn er schaute sich die verschiedenen Sets aus edlen Materialien an. °Er sucht doch wohl nicht für mich etwas aus?°, dachte sie und kam hochrot bei ihm an. Seine goldenen Augen trafen auf ihre braunen und ihm fiel sofort auf, das sie etwas quälte. Sie hielt sich das Handgelenk und er ergriff es vorsichtig und nahm ihr im gleichen Zug die Kleidung ab, die sie sich herausgesucht hatte. “Hast du schmerzen?”, fragte er und sie nickte klamm. Sofort zog er sie zur Kasse und bezahlte die Kleidung. Danach gingen sie hinaus und er befahl ihr auf einer Bank Platz zu nehmen und zu warten. Nachdem er in der Apotheke einige Schmerztabletten geholt hatte, ging er zu ihr zurück. “Hier nimm welche”, bat er und reichte ihr eine kleine Flasche Wasser, zusammen mit den Tabletten. Sie nahm sie und er setze sich neben sie. “Wir sollten kurz warten, bis sie wirken”, beschloss er und nahm vorsichtig ihre Hand. “Vielleicht solltest du auch noch mal zu einem Arzt. Nicht das irgendwelche Schäden bleiben”, sinnierte er und Izayoi sah zu ihm. Er schien sich wirklich zu sorgen. “Toga warum tust du das alles für mich?”, fragte sie und er sah in ihre Augen. °Warum?° Dachte er über ihre Frage nach und fühlte indirekt in sich hinein. Er hatte Gefühle für sie. Starke Gefühle, das musste er zugeben. Ob diese von seinen Visionen ausgelöst waren, zweifelte er nicht an, doch er war auch so an ihr interessiert. Sie war eine wunderschöne und talentierte Frau. Es kam ihm einfach vor, als wenn er sie schon ewig kennen würde. Vertraut eben. /Ein Teil von uns/ sprach die Stimme in seinem Kopf und er sah kurz auf die Narbe an ihrer Schulter, die durch den Träger des Kleides fast komplett verdeckt wurde. /Unser Zeichen/ raunte es wieder und er wusste nicht recht was die Stimme damit meinte. Erwartend sah sie ihn an, als er seinen Mund langsam öffnete. “Ich denke, das ich dich sehr mag Izayoi”, antwortete Toga ehrlich und sah ihr tief in die Augen. Ihr Herz machte einen Sprung und ihr schossen Bilder von ihm durch den Kopf, in denen er ihr sagte wie sehr er sie Liebte. “Ich liebe Dich Izayoi” “Und ich liebe dich Toga” Auch ihm kamen diese Visionen in den Sinn, weswegen er sich ihr näherte und ihre Lippen sanft mit seinen berührte. “Ich hoffe du empfindest ähnlich”, raunte er auf ihre Lippen und sie gab ihm als Antwort einen weiteren Kuss. Ja sie empfand ähnlich. Sie liebte ihn. Nachdem sie sich gelöst hatten und Toga noch einmal fragte, wie es der Hand ging und ob sie damit zum Arzt wollte, sie allerdings verneinte und bat weiter zu gehen, gingen sie die Einkaufspassage entlang. Toga trug die Tasche und blieb an einem Geschäft für Wäsche stehen. “Du brauchst auch hier sicher etwas. Such dir aus, was du willst und wir treffen uns im Einkaufsladen”, sagte er und reichte ihr seine Kreditkarte. Ehrfurchtsvoll und wieder voller Scham, nahm sie sie an. Sie wusste das protestieren nichts brachte und somit gab sie sich geschlagen. Kurz küssten sie sich zum Abschied und Izayoi ging in den Laden. Er hatte ja recht, das sie auch diese Wäsche benötigte, denn sie konnte nicht ewig in seinen Shorts herumlaufen, die ohnehin etwas zu groß an einer Stelle war. Wenn sie nur an seine Intimzone dachte, wurde ihr ganz heiß. Weswegen sie sich schnell umsah und sich für zwei Sets und einige Höschen entschied, sie bezahlte und den Laden verließ. Verkrampft hielt sie die Tüte fest und dachte an den Inhalt. Sie hatte sich tatsächlich Gedanken gemacht, was ihm gefallen würde und da sie ihn zuvor an schwarzer Spitze hat stehen sehen, als sie in dem anderen Laden waren, war ein solches Set aus Bh und Höschen, nun in dieser Tüte und brannte schier durch das Plastik. Zumindest kam es ihr so vor. Auf der Suche nach Toga blickte sie durch die Gänge und fand ihn bald mit einem Einkaufswagen bewaffnet vor. “Da bist du ja”, sagte er froh und lächelte freudig. Izayoi erwiderte das Lächeln und legte die Tüte in den Wagen, in der auch die andere ihren Platz gefunden hatte. Allerdings sonst noch nicht ein Lebensmittel. “Hast du was Schönes gefunden?”, fragte Toga unverblümt und Izayoi schoss die röte ins Gesicht. Schnell nickte sie und zeigte dann auf den Wagen. “Du allerdings noch nichts oder?”, fragte sie, um das Thema von der Unterwäsche abzulenken. Grinsend und am Kopf Kratzend, lehnte sich Toga etwas zurück. “Nein nicht wirklich. Ich weiß schließlich nicht, was du magst”, gab er zu und verschwieg, das er sich mit diesen ganzen Lebensmitteln überhaupt nicht auskannte. Er brauchte nur die Nudelsuppen-Abteilung und die kannte er in- und auswendig. Doch das verschwieg er einfach mal und hoffte, das sie nun die Führung übernahm, was Izayoi auch tat. Sie gingen noch einmal zum Anfang des Ladens und lud allerhand Obst und Gemüse in den Wagen. Erstaunt wie schnell sie alles zusammensuchte und wie sie ihm nebenbei erklärte, was sie ihnen daraus zubereiten könnte, sah er ihr zu. Am Ende des Ladens, war der Wagen vollgepackt und es war für seine Verhältnisse ein Jahresvorrat an frischen Lebensmitteln. Freudig legte Izayoi die Sachen auf das Band und er half ihr dabei. “Ich freue mich schon, dich damit zu verwöhnen”, sagte sie als er den Wagen zum Parkplatz schob. “Ich freue mich darauf”, erwiderte er und fing an die Tüten in den Kofferraum zu schaffen. Dabei rutschte ihm eine Tasche aus der Hand und diese entleerte sich etwas. Izayoi erschrak sofort und schob den Inhalt zurück in die rosafarbene Tüte, auf der eine weiße Schleife gedruckt war. Ihre Unterwäsche war hinausgefallen und sie hoffte er habe nichts davon gesehen. °Wie peinlich!°, dachte sie. Toga dagegen tat als wenn er nichts gesehen hätte, was er natürlich hatte und seine Triebe sendeten eindeutige Zeichen in seine Lenden. Er rang um Zurückhaltung und schob den Wagen zurück. Izayoi dagegen ließ sich auf den Sitz des Wagens sinken und versank fast vor Scham darin. Zuhause angekommen gingen die beiden in verschiedene Richtungen. Toga bat sie ihre Kleidung in den Schrank zu räumen und Izayoi nahm diese bitte dankend an. Er sollte schließlich nicht noch mehr sehen. Ob er sich freuen würde, wenn sie diese Kleidung für ihn anlegte? Kurzerhand zog sie sich um und schlüpfte in die schwarze Spitze, die sich perfekt an ihren Körper schmiegte. Darüber trug sie das Kleid, welches er für sie gewählt hatte und ging hinunter in die Küche. Dort war Toga gerade fertig geworden, die Lebensmittel zu verstauen. Als er sie erblickte wurde sein Mund augenblicklich staubtrocken. Sie sah perfekt aus. Ihr Haar hatte sie zu einem hohen Knoten gebunden und somit kam ihr schlanker Hals wunderbar zum Vorschein. Am liebsten hätte er sie sofort dort geküsst und wieder aus der Kleidung geschält, aber er wollte ihr etwas Ruhe gönnen. Schließlich war er ja kein Tier, welches sie einfach überfallen konnte, wann es ihm in den Kram passte. /Lass mir ruhig etwas Freilauf/, ertönte die Stimme und er schob sie in den Hintergrund. “Du bist wunderschön”, sprach er und Izaoyi lächelte. “Danke.” Toga machte Kaffee und fischte die Packung mit Keksen hervor, die sie gekauft hatten. Izayoi sah ihm dabei zu und ging dann an den Schrank, um einen Teller herauszuholen. Ganz der Junggeselle, den er schon seit Jahren in sich trug, fragte er sich, was sie damit wollte. Als sie dann näher zu ihm trat, legte sie die Kekse auf den Teller. Kurz schnaufte er amüsiert und schlang einen Arm um sie. „Von dir kann ich wirklich noch etwas lernen", lobte er Izayoi und sie schaute verwirrt zu ihm auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)