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Schicksalsband

Eine zweite Chance
von

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Besuch

Kapitel 10 Besuch

Mürrisch sah Toga auf sein Smartphone. Seit gestern hatte Izayoi nur sporadisch mit ihm

geschrieben. Auf die Frage ob sie reden wollte, verneinte sie und somit war das Gespräch irgendwie

eingeschlafen. °Ob das am Kuss lag?°, dachte Toga niedergeschlagen. /Er hat ihr gefallen/, schallte

die neue Stimme in seinem Kopf. Seit Izayoi nicht mehr bei ihm war, sprach sie des Öfteren mit ihm.

Gerade wenn er sich Gedanken darüber machte, ob er sie vielleicht verschreckt haben könnte. Doch

diese Stimme hatte recht. Sie hatte gelächelt und jede Berührung erwidert. Sie konnte einfach nicht

abgeneigt dagegen sein.

°Doch warum war sie plötzlich so ruhig?°

Toga sah auf die Uhr. Es war erst Mittagszeit. Das Wetter war bombig und drückend heiß, weswegen

er nur in Shorts durch das Haus lief. °Ob ich mal zu ihr fahren sollte? Irgendwie mache ich mir

Sorgen°, grübelte er weiter und fächelte sich dabei, mit einem kleinen Fächer, Luft zu. /Geh zu ihr.

Euer Bund lässt ohnehin nichts anderes zu/

°Welcher Bund?°, fragte Toga seinen neuesten Gesprächspartner und zweifelte an seiner

psychischen Unversehrtheit. °Selbstgespräche°

/Ihr seid durch einen Bund verbunden, den ich einst schloss. Selbst wenn ihr wolltet, eure Herzen sind

verbunden. Du bemerkst doch selbst die Anzeichen/, traf die Stimme seine Gefühle auf den Kopf.

Toga wusste das es recht hatte. Er fühlte sich zu ihr hingezogen. Seit dem ersten Mal, als er sie sah.

Und aus irgendeinem Grund führten ihre Wege seitdem zueinander. Die beiden küsse waren Beweis

genug. Mit geschlossenen Augen ließ er das Gefühl in seinen Erinnerungen aufleben.

Er nahm wieder sein Smartphone zur Hand und tippte eine neue Nachricht. Sie hatte zwar nicht auf

die vorherige geantwortet, doch er konnte einfach nicht lockerlassen. Es ärgerte ihn zwar, dass diese

Stimme Recht hatte, aber er wollte Izayoi wieder bei sich haben.

~

Summend klingelte das Smartphone von Izayoi auf dem Tisch. Zögernd sah sie hin und entschied sich

nicht zu lesen. Der Schlag ihres Vaters war so hart gewesen, dass ihre Wange geschwollen und blau

geworden war. Sie konnte Togas bitte einfach nicht nachkommen, bis es besser geworden war.

Allerdings hatte sie Shiju nicht abwimmeln können und so waren die beiden Frauen verabredet.

Gerade als Izayoi doch wieder ins Wanken geriet, ob sie Togas Nachricht lesen sollte, klingelte es.

Izayoi ging durch den Flur und öffnete die Schiebetür. Vor ihr sah sie Shiju und Nousagi. °Warum ist

er mitgekommen?°, fragte sie sich und lächelte zaghaft. „Hallo ihr beiden.“

Shiju zog gerade ihre Schuhe aus und sah auf, um ihre Freundin zu begrüßen. Doch blieben ihre

Worte aus, als sie das F,eilchen sah. „Izayoi? Geht es dir gut? Du hast doch gesagt dir geht es gut"

sprach sie besorgt und wollte das Gesicht ihrer Freundin berühren. Doch Izayoi zuckte zurück und

hielt sich ihre Wange. „Schon gut. Ich habe mich wohl nur beim Sturz verletzt. Kommt doch rein",

wechselte sie das Thema und ging durch den Flur in die Küche. Shiju und Nousagi folgten ihr

nachdem sie einen kurzen Blick gewechselt hatten. Nousagi erinnerte sich, dass sie keine Verletzung

hatte, als sie in dem Bett von Toga lag und schlief. Was war also passiert?

Izayoi goss drei Gläser voll mit Eistee und stellte den Krug wieder in den Kühlschrank. “Es ist wirklich

heiß heute. Findet ihr nicht?“, lächelte sie und übergab die Gläser an ihre Gäste. Nousagi trank einen

Schluck und beobachtete wie Shijus Blick auf Izayoi haftete. Er kannte diesen Blick. Sie sorgte sich

und würde ihrer Freundin sicherlich noch auf den Zahn fühlen.

„Kannst du dich noch daran erinnern, was passiert ist?“, fragte Shiju dann und Izayoi nickte. „Ja ich

weiß es noch bis ich ohnmächtig wurde. Ich wollte gerade hinausgehen, da fiel mir auf, das ich etwas

vergessen hatte und so ging ich zurück, um es aus meinem Schrank zu holen. Doch plötzlich polterte

es und ich war mir sicher, das ich die Türe abgeschlossen hatte. Als ich nachsehen wollte, stand

plötzlich ein Mann vor mir und dann muss es passiert sein. Als ich aufwachte, lag ich schon bei

Toga“, erzählte sie von den Ereignissen des Überfalles.

„Gut das ihr euch verabredet hattet", sprach shiju, um Izayoi zu prüfen. Sie wusste schließlich nicht

ob sie es wirklich getan hatten, doch vermutete sie es. Sie konnte einfach nicht daran glauben, das

das Youki für die Rettung gesorgt hatte.

Flashback

„Hallo ihr Lieben, schön euch endlich mal wieder zu sehen", sprach die große Frau, mit den langen

violetten Haaren und den ewig langen Beinen. Nousagi wendete seinen Blick sofort ab. Er konnte

diese Frau nur wenig ertragen. Er war ihr zwar unendlich dankbar, für alles was sie für Shiju und ihn

tat, doch war sie aufdringlich und bot ihre Reize übertrieben dar. So war sie allerdings schon immer

gewesen und man würde sie wohl nie mehr ändern können.
 

„Sei gegrüßt Byorigaku-sama", begrüßte Shiju sie und verneigte sich. Die drei liefen einige Schritte

bis zu einem Eiscafé. „Wie geht es den Kindern? Alle gesund?“, fragte Byorigaku als sie einen

geeigneten Tisch sahen und sich an diesen setzen. Sofort eilte der Kellner herbei und sie bestellten

sich Kaffee und Tee für Nousagi. „Ihnen geht es gut. Sie sind zurzeit in Deutschland. Ein

faszinierendes Land mit tollem Speisen", erzählte Shiju freudig und dachte an ihre drei Söhne. Doch

auch kurz an den vierten. Ihren Ziehsohn, welchen sie schmerzlich vermisste. Nousagi ergriff ihre

Hand und schmunzelte. Er wusste genau, wie diese Frau tickte.

Die Getränke kamen und der Kellner verzog sich wieder. „So nun erzählt mal, was ihr von mir

braucht!“, fragte die aufreizende Frau, welche die Blicke aller Männer auf sich zog. Nousagi ergriff

das Wort und sah Byorigaku in die weißen Augen. „Ich habe das Youki von Toga-sama gespürt. Ich

weiß nicht warum, aber es ist plötzlich wiedererwacht", erklärte er und Byorigaku zog eine

Augenbraue in die Höhe. „Er ist also wirklich wieder da", murmelte sie und Shiju weitete die Augen

„Das heißt, du wüsstest das!?“, fragte sie und bekam ein breites Lächeln geschenkt. „Ich bin

schließlich etwas im Bilde. Doch muss ich wirklich sagen, das es ungewöhnlich ist. Wenn Youki

vererbt wird trägt man es von Geburt an. Warum es nun erst erwacht, weiß ich auch nicht. Es könnte

allerdings sein, das sich im diesem Körper zwei Seelen befinden.“

„Zwei Seelen?“, fragte Nousagi nach. Byorigaku nickte. „Ja. Ab und zu klammern sich die Seelen der

Toten an ihr vorheriges Leben. Wenn sie stark genug sind, reißen sie ein Stück ihres alten seins mit

sich. Sozusagen aus dem Jenseits heraus und werden dann wiedergeboren. Taisho-sama war stark,

ich könnte mir vorstellen, dass er das Geschafft hat“, sinnierte sie laut und Shiju grübelte vor sich

hin.

„Wenn du das so sagst, kann es dann auch auf Izayoi zutreffen? Sie hat viele seltsame Träume.

Erkannte den wiedergeborenen Toga sofort, als sie ihn sah“, erklärte Shiju. Byorigaku trank einem

Schluck ihres schwarzen Kaffees und schloss genüsslich die Augen. „Bei einem Menschen wäre es

mir bis jetzt, nur einmal vorgekommen. Und ihr wisst ja noch, bei wem es so war oder irre ich

mich?“, fragte sie, als sie langsam ihre Augen öffnete und Shiju fixierte die augenblicklich erstarrte.

Natürlich. Es fiel ihr wieder ein. Ihr Ziehsohn, dessen Erinnerungen an seine Zieheltern verblasst

waren, reiste eine Zeit lang mit einem jungen Mädchen, das aus einer anderen Zeit stammte. Diese

trug die Seele seiner großen Liebe bei sich, welche von einer bösen Hexe in einem anderen Körper

gezogen wurde. Anders wie bei Shiju, musste sie sich mit Seelen der Toten ernähren. „Du redest von

Kikyo?“, fragte Nousagi ruhig nach und rieb die Hand seiner Frau mit seinem Daumen.

Byorigaku nickte. „Es war ein Fehler Urasue auszubilden", seufzte sie. „Auch wenn ihre Arbeit sehr

gut war. Doch das Mädchen welches die Seele barg, war stark und löste sich nicht komplett davon."

“Zum Glück”, erwiderte Nousagi und trank einen Schluck Tee. Shiju sah zu ihm. Er hatte recht.

Inuyasha ging es nun gut. Er hatte die Liebe seines Lebens gefunden.

“Sind die Körper noch unversehrt?”, wechselte Byorigaku das Thema wieder und warf ihre Haare

über ihre Schulter zurück. Wieder antwortete Nousagi. “Ja sie sind unversehrt. Meint ihr sie werden

überhaupt gebraucht?”, fragte er am Ende. Angesprochene überlegte kurz und zog ihre

Sonnenbrille, welche sie in ihrem Oberteil gesteckt hatte, heraus um sie aufzusetzen. Lächelnd

antwortete sie: “Wenn es sich bewahrheitet, das es jeweils zwei Seelen sind, werden wir sie

brauchen.” Danach erhob sie sich, sah kurz zu Shiju, “Beobachtet sie weiter und informiert mich,

sobald ihr etwas wisst” und ging dann einfach die Straße entlang.
 

~
 

Shiju erwachte aus ihrer Erinnerung als Izayoi antwortete. “Ja zum Glück”

Shiju beäugte ihre Freundin weiter. “Aber ein ordentliches Feilchen haben sie dir doch verpasst”,

seufzte sie. “Hast du es etwas gekühlt? Zuhause hätte ich noch eine Creme, von einem befreundeten

Arzt”, sagte sie und Nousagi schnaubte neben ihr. “Freund kann man das nicht nennen”, grummelte

er und sah dann erschrocken auf. Bevor es klingelten konnte, stand er auf und ging zur Küchentür.

Als er den Flur erreicht hatte, klingelte es und die beiden Damen sahen verwirrt hinter ihm her.

“Wer das wohl ist?”, fragte Izayoi. Ihr Vater hatte nicht gesagt, das er jemanden erwartete und ihre

Gäste waren ja schon da. Sie ging also hinterher, gefolgt von Shiju und sah wie Nousagi die Tür

öffnete. Verwundert sah das Gold, des Neuankömmlings in die Bronzefarbenden Augen seines

Angestellten.

“Oh Hallo Herr Mitaka, seit ihr Izayoi besuchen?”, fragte er und sah an dem Mann vorbei, nur um die

beiden jungen Frauen zu erblicken. Sofort musterte er die Frau, wegen der er hier war. Die Stimme

in seinem Kopf hatte ihm einfach keine Ruhe mehr gelassen und sein Herz verlangte nach ihr. Er

hatte sich eingestanden, das er Sehnsucht nach ihr hatte und wollte sie mit einem kleinen Besuch

überraschen und eventuell etwas aufmuntern.

Izayoi dagegen weitete ihre Augen und drehte sich zu Shiju um. Shiju wiederum sah sie fragend an,

bis sie verstand. Sie wollte nicht, das er die Wunde sah. Doch es war zu spät. Toga hatte die

Blutunterlaufende Haut an ihrer Wange gesehen und wollte an Nousagi vorbei gehen.

°Wo kommt das den nun her?°, fragte er sich und die Stimme in seinem Kopf knurrte ernst. Nousagi

hielt ihn allerdings zurück und sah ihn streng an. “Hallo Taisho-sama, wollt ihr ebenfalls zu Izayoi?”,

fragte er nach seinem Anliegen. Toga sah wieder zu dem Mann, welcher vor ihm stand. “Ja, ich

wollte sie etwas aufmuntern. Anscheinend hat sie ja schon Besuch. Ich werde also wieder gehen”,

sprach er und Izayoi erstarrte.

Er hatte sich Sorgen um sie gemacht und war extra hergekommen. Auch sie sehnte sich nach ihm.

Sollte sie ihn einfach so abweisen und nach Hause schicken? Nein das konnte sie einfach nicht und

so drehte sie sich um. “Wir können auch etwas spazieren gehen, wenn ihr wollt”, sprach sie und zog

so alle Augenpaare auf sich. Auch die, welche sich gerade erst dazu gesellt hatten.

“Was ist denn hier für ein Tumult auf dem Flur”, fragte Yashimoto mit seiner tiefen Stimme und sah

die jungen Herrschaften vor sich an. Izayoi ging zu ihm und lächelte. “Wir wollten gerade etwas

spazieren gehen Vater. Shiju kennst du ja. Das ist ihr Freund Nousagi und der andere Herr ist Herr

Taisho. Weißt du noch? Er war am Freitag Gast bei uns. Er hat von dem Überfall gehört und hat sich

nur nach uns erkundigen wollen”, versuchte Izayoi ihren Vater zu beschwichtigen. Dieser sah stumm

zu Toga und verengte seine Augen etwas. “Ist gut Izayoi. Vergiss aber nicht, dass wir heute Abend

noch einen Gast bekommen. Ich möchte das du dabei bist, wenn er kommt”

Lächelnd und etwas überrascht über die Ankündigung, nickte sie ihrem Vater zu, “Ja Vater” und

verneigte sich tief vor ihm. Danach ging sie an Shiju vorbei, zog sich ihre Halbschuhe an und nahm

ihre kleine Handtasche. Shiju und Nousagi folgten ihr, ebenso wie Toga nach draußen. Yashimoto

beobachtete die Gruppe, bis die Tür zugeschoben wurde. Seufzend ging er zum Telefon und wählte

eine Nummer. “Hallo Setsuna-san. Ich würde dich gerne heute Abend zum Essen einladen”



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-01-04T14:44:02+00:00 04.01.2020 15:44
Shiju und Nousagi haben Kinder ooooookkeeeeeer na gut in 700 Jahren wäre das kein wunder.

Wau ich na Togas Stelle hätte mich nicht aufhalten lassen.

Und was hat Yashimoto vor ich hoffe nix Dummes. So was wie Izayoi mit diesem Setsuna zu verkuppeln. Oder SONNST was ich habe schon wieder ein ganz ungutes Gefühl im Bauch abgesehen das ich Yashimoto nicht leiden kann.

InuYasha ist der Ziehsohn vonShiju und Nousagi oke. !!!!!

2 Selen in einen Körper soll das dann heißen es gibt dann Toga und Izayoi zwei mal . Einmal die wieder Geburt und wenn die Seele getränt die alten Versionen auch ????? Das finde ich dann etwas schade.
Antwort von:  Dudisliebling
04.01.2020 16:09
Wieso fändest di es denn schade wenn s beide Versionen gibt? Wäre doch schön wenn die wiedergeburten sich liebe würden und das ehemalige, schmerzhaft getrennte paar auch eine weitere Chance erhält.. (kennst du das offizielle Ende von inyuashas Eltern? Wenn nicht: https://youtu.be/2wDF8gzwCNQ)

Yashimoto ist eigentlich ein ganz lieber (siehe Hana) aber hier muss er leider den strengen Vater heraushängen lassen.. es tut mit leid..

Viel Spaß beim weiterleben..
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
05.01.2020 12:34
Äääää InuYasha lebt!!!!????? O okeeee jetzt verstehe ich auch das beide Seelen wieder einen Körper brauchen

Wer ist denn noch am Leben??????


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