Schicksalsband von Dudisliebling (Eine zweite Chance) ================================================================================ Kapitel 7: Überraschender Besuch -------------------------------- Kapitel 7 Überraschender Besuch Keuchend kam Toga an dem Gebäude an, in dem seine Firma war. Es war nicht sonderlich groß, nur drei Etagen, aber sehr gepflegt und mit der neuesten erneuerbaren Technik ausgestattet, was ihm damals wichtig war, als er es aussuchte. Kurz sammelte er sich und ging hinein. Mit dem Fahrstuhl fuhr er hoch und prüfte im Spiegel noch einmal sein aussehen. °Alles perfekt°, dachte er und begann zu lächeln, als er an den Spaziergang zurückdachte. °Ich freue mich schon so, dich später zu sehen, kleine Sakura.° Die Türen des Liftes öffneten sich und vor ihm erstreckte sich ein kleiner Gang in dem Myoga stand und mit einem groß gewachsenen jungen Mann sprach. °Das muss dieser Nousagi sein.° Als Toga einige Schritte auf die beiden zugegangen war, drehte sich Myoga hektisch um. „Oh Herr Taisho! Schön das sie da sind! Das hier ist Nousagi Mikata, unser neuer Mitarbeiter“, erklärte er und Toga musterte den jungen Mann, welcher sich zur Begrüßung kurz verbeugte, noch einmal aus der Nähe. Er war fast genauso groß wie er, was in Japan recht ungewöhnlich war und trug schwarzes, längeres Haar welches er zu einem hohen Zopf gebunden hatte, ebenso wie Toga es auch trug. Sein Körperbau war schlank und er trug einen Anzug in dunkelblau, welcher ihm recht gut passte. „Guten Morgen, schön Sie Kennenzulernen", sprach Nousagi und Toga stockte als er die Augen seines gegenüber das erste Mal erblickte. Bronze. Das war kein normales braun, sondern rötlicher, wie pure Bronze. In Togas Kopf schossen Bilder dieses Mannes ein, auf die er nicht vorbereitete war. Denn er hatte ihn nie zuvor gesehen oder kennengelernt. Sonst passierte das ja nur bei Sakura, doch nun auch bei dem jungen Mann vor ihm. Perplex gab Toga Nousagi die Hand und wurde regelrecht von einer Version bombardiert. //Ein schwarzer großer Hund kam auf ihn zu und fletschte die Zähne bedrohlich. Toga schien allerdings keine Angst zu haben und hob beruhigend die Hand. Der Hund kam knurrend näher, lehnte seine riesige Stirn an seine Hand und im nächsten Moment fiel ihm etwas schweres in die Arme. Der Hund ging in Licht auf und verwandelte sich in einen Mann. Nousagi stand vor ihm, fiel im nächsten Moment Ohnmächtig zusammen. Sein Gesicht war voller Tränen, Blut und Trauer// „Geht es ihnen nicht gut?“, fragte Myoga, weil Toga Nousagis Hand immer noch schüttelte. Toga zuckte und löste den Griff. „Nein, ich brauche nur einen schnellen Kaffee. Möchten Sie auch einen Nousagi?“, fragte er mechanisch und Nousagi winkte ab. „Nein danke, ein Tee wäre mir lieber." Myoga nickte und lief zu Frau Shirata die sofort half. Toga bedeutete Nousagi ihm zu folgen und sie gingen in sein Büro. Sie setzen sich an den Schreibtisch und Toga kramte ein paar Unterlagen hervor. Durch diese Woche, in der er fast jeden Tag zu spät war und den Donnerstag frei genommen hatte, war einiges übergeblieben, was er heute aufarbeiten musste und so könnte er seinen neuen Mitarbeiter gleich einmal mit einspannen. Sein Büro würde erst am Montag frei werden, wenn Frau Shirata in Mutterschaft wäre. Nousagi beobachtete Toga genau. Er konnte gar nicht fassen wie unglaublich ähnlich, die Wiedergeburt, seinem Herrn war. Als Toga seinen Blick fragend erwiderte sah Nousagi ertappt auf den Schreibtisch, auf den ein große Stapel Papiere auf ihn zugeschoben wurde. „Ich hätte gerne, dass sie mir daraus eine kleine Aufstellung machen. Das können sie doch oder?“, fragte Toga streng und Nousagi nickte, „J-ja natürlich" und nahm aus seiner Aktentasche seine Schreibutensilien hervor. Schweigend arbeiteten die beiden an ihren Aufgaben, wobei Toga immer wieder kontrollierte was Nousagi so tat und es gefiel ihm. Der junge Mann schien was auf dem Kasten zu haben. °Sehr gut. Dann wird der Wechsel nicht unheimlich viel Arbeit anstauen°, überlegte Toga und unterschrieb ein neues Projekt. „Sind sie auf ökonomisches Bauen spezialisiert?“, fragte Nousagi dann und bekam die Aufmerksamkeit seines Chefs geschenkt. Toga lehnte sich in seinem Bürostuhl zurück und lehnte den Kopf an eine seiner Hand. Lächelnd antwortete er: „Ja so könnte man es ausdrücken. Ich achte nur darauf, das wir die besten Technologien in der Neugewinnung alternativer Strom und Wasserversorgungen bekommen. Die Häuser sollten sich größtenteils selbst versorgen können und allen überflüssigen Strom, in das allgemeine Netz speisen. Ich denke das das Zukunftsorientiert ist.“ Toga war stolz auf seine Pläne und sie kamen bei der Kundschaft gut an. Somit hatten sie mehr zu tun, als sie überhaupt bewerkstelligen konnten, doch das machte ihm die Auswahl leichter, welche Projekte sich da wirklich lohnten. Nousagi stellte noch ein paar Fragen und überreichte dann seine Aufstellung. Toga sah sie sich durch und war überaus zufrieden. Also übertrug er Nousagi gleich noch etwas Arbeit und schickte ihn zu Frau Shirata, um ihr zu helfen und noch eine kleine Einweisung zu bekommen. Um 15:30Uhr eilte Toga durch sein Büro. Die Arbeit war noch nicht vollständig geschafft und er würde am Abend noch einmal ins Büro müssen. Auch eine gewisse kleine Dame hatte ihren Beitrag dazu geleistet, indem sie ihm vor gut einer Stunde eine Nachricht schrieb. Von: Sakura Ich hoffe du bist noch pünktlich angekommen.. Toga lächelte und schreib ihr sofort eine Antwort. Dadurch blieb die Arbeit auf der Strecke und er hatte einfach keine Konzentration mehr gehabt. Sein Herz schlug einfach zu aufgeregt. °Gleich sehe ich sie wieder.° Ein leises klopfen an der Tür ließ ihn zusammenfahren. Hektisch ging er zur Tür und hielt kurz inne. °Ganz ruhig Toga, muss ja nicht gleich jeder bemerkten das du einer Frau hinterher jagst°, dachte er und öffnete dann die Tür. Nousagi stand davor und hielt die fertig gestellten Unterlagen in seiner Hand. „Hier sind die Unterlagen. Außerdem müssten wir wohl bald los, sagte mir Frau Shirata“, sprach der junge Mann auf Toga ein, welcher nur schlicht nickte und Nousagi sagte, wo er die Unterlagen ablegen konnte. Nach einer kurzen Autofahrt mit dem Dienstwagen von Myoga, welcher auch mit von der Partie war, kamen sie am Teehaus an. Ungeduldig stieg Toga aus und musterte das altertümliche Gebäude. Seit seiner Studienzeit, hatte er kein Haus mehr in diesem Stil erstellt. Und seit er die Firma führte, die er von seinem Vater übernommen hatte, schlug er sowieso einen anderen Weg ein. Andächtig musterte er das Holz der Schiebetür an der verschiedene Glückbringende Dinge angesteckt waren. Wahrscheinlich war dieses Teehaus noch relativ neu. Nousagi ging zur Tür und schob sie auf. Toga beobachtete ihn und bemerkte, das er wohl schon einmal hier gewesen sein muss. Myoga folgte und bat such Toga hineinzukommen. Toga trat ein und sah sich im Vorraum um, in dem eine junge Frau hinzukam und sie freundlich begrüßte. Die junge Frau mit kastanienbraunen Haaren, welche zusammengesteckt waren, trug einen aufwendigen Kimono mit einem kunstvoll geschlungenen Obi. Betrübt folgt Toga seinen Kollegen und sah sich um. Der leichte Sommerwind wehte in dem offenen Korridor, als die junge Dame die sich als Shiju vorstellte sie in ein Zimmer geleitete. Es war ein sehr großes, mit vielen kleinen Tischen. „Bitte setzen Sie sich. Ich bringe ihnen gleich den Tee“, verkündete sie und Toga nahm auf einem der weichen, grünen Sitzkissen Platz. Einige Momente später kam, zu seinem Unmut, Shiju zurück in den Raum und trug ein Tablett mit einer Teekanne, Bechern und allerlei Gebäck darauf. Elegant ließ sie sich vor den Herren nieder und gab jedem einen Becher, in dem sie dann den Tee zubereitete. °Sehr geschickt°, dachte Toga als er ihr zusah und nahm seinen Becher entgegen. Nousagis Blick lag ebenfalls auf seiner Shiju und sie wechselten kurze blicke miteinander aus. Shiju sah jedes Mal wieder zu Toga und schien ihn zu mustern. Mit geschlossenen Augen trank Toga den Tee bevor Shiju sich entfernte. Die Vorstellung würde gleich beginnen, kündigte sie an und Toga hob eine Augenbraue. „Vorstellung?“, fragte er an Myoga gewandt, welcher schon Luft holte, allerdings von Nousagi unterbrochen wurde. „Sie führen hier einen schönen traditionellen Tanz vor.“ Toga wunderte sich. Wirklich altmodisch. Allerdings kamen ihm die Worte von Sakura in den Sinn. Ihre Familie wäre sehr traditionell. Da er sie auch noch nicht erblickt hatte, könnte es ja sein, das sie eine der Tänzerinnen war? Das Koto, welches er für sie getragen hatte, würde ja auch gebraucht. Jetzt wusste er natürlich auch warum. Freude stieg in ihm auf. Nun freute er sich nur noch mehr darauf, sie zu sehen. Da es eine Art Ritual in diesem Teehaus war, würde er sie auch sicherlich nicht verpassen, denn sie würden alle Kunden in diesen Raum führen. Toga sah sich weiter um und bemerkte, das wohl eh nur sie hier waren. Kein Wunder, es war brütend heiß und die Zikaden surrten im Hintergrund vor sich hin. Er beschloss sein Jackett auszuziehen und legte es glatt gestrichen neben sich ab. Plötzlich ertönt die Melodie eines Instrumentes, das die Herren schon ewig nicht mehr vernommen hatten. Eine Tür öffnet sich langsam vor ihnen und legte den Blick auf eine junge Frau frei, die dort am Koto saß und geschickt die Seiten bespielte. Sie hatte die Augen geschlossen, doch Toga erkannte sie sofort. Dieser zarte schlanke Körper, der sich zwar unter vielen lagen Stoff verbarg, ihn aber trotzdem schlucken ließ, als er an das Outfit am Morgen dachte. Ihre glatte Haut, die sicherlich sehr weich und zart war. Ihre Lippen, die geschminkt waren und so voll und einladend wirkten, das er sie am liebsten sofort.. °was tust du hier eigentlich!?°, dachte er verschämt und versucht nicht weiter zu starren, was er bis dato regelrecht getan hatte. Sie mit seinen Augen verschlungen. °Bleib ruhig.° Shiju kam dazu und begann elegant zur Melodie zu tanzen. Sie führte einen Fächer in ihrer Hand und sah sehr grazil dabei aus. Nousagi schmunzelte und war stolz auf sie. Lange hatte er sie nicht mehr beim Tanzen beobachtet. Und auch Myoga war ganz angetan von den beiden Damen und klatschte am Schluss zuerst Beifall. Izayoi sah auf, als sie ihr Spiel beendet hatte und erblickte sofort das warme Gold, welches ihr entgegen strahlte. Seine Lippen Schmunzelten ihr entgegen und er klatschte lässig mit seinen Größen Händen. Lächelnd nickte sie kurz als Dank und sah zu Shiju auf. Shiju legte ein Lied in die Musikanlage ein und beide verneigten sich, um den nächsten Tanz zu beginnen. Die Melodie des Liedes war Izayoi sehr vertraut. Ihre Mutter hatte dieses Lied oft auf dem Konto gespielt. Wohl auch auf ihrer Hochzeit. Plötzlich schossen Izayoi Bilder durch den Kopf. //Sie sah Toga, in einem traditionellen Gewand, welches sie stark an ein Hochzeitsgewand erinnerte. Er sah zu ihr herüber und lächelte stolz und voller Liebe. Sie sah auf ihre Hände und erblickte das kleine Utensil, welches man zum Spielen eines Kotos benötigte. Auf ihrem Schoss ruhte eben dieses Instrument und es schien ihr so, wie wenn sie ihr Spiel gerade beendet hatte. Ebenso wie hier und jetzt.// Die beiden Frauen führten noch einen Tanz auf und Izayois Wangen wurden immer rötlicher. Sie spürte den Blick des Mannes, der sie in ihren Träumen heimsuchte, stärker als bei dem Spiel am Koto. Sie neigte ihren Körper elegant und warf den Fächer an der gewünschten Stelle, um ihn mit der anderen Hand geschickt aufzufangen und zu drehen. Shiju tat es ihr gleich und die Männer staunten über die Synchronität der beiden. Als auch dieser Tanz zu Ende ging, verneigten sich die beiden und traten dann zu ihrer Kundschaft. Izayoi schenkte jedem noch einmal nach. Bei Toga zitterten ihre Hände unglaublich stark, sodass sie Angst hatte, die Kanne fallen zu lassen. Sie hielt den Blick gesenkt, um ihre Scham darüber zu verbergen. Toga dagegen gefiel das nicht. Er wollte ihre wunderschönen Augen erblicken. Sie anlächeln und zeigen, das ihm das Spiel sowie der Tanz gefallen hatten, doch erhaschte er keinen Blick der jungen Schönheit. Sie trug einen aufwendig gemachten Haarschmuck in ihrem Haar, welches im Glanz des Sonnenlichts funkelte. „Das war wirklich ein schöner Tanz. Danke für die Darbietung“, sagte er dann und wunderte sich selbst, über seine Worte. Normalerweise sprach er seine Gedanken nicht so heraus, auch wenn sie hier stimmten. Aber er wollte sie nicht noch mehr beschämen und tat es, wie er merkte doch. Ihre Lippen formten sich zu einem Lächeln und sie verneigte sich kurz noch ein Stückchen mehr. „Danke. Nur schade das ihr Chef nicht dabei war. Wissen Sie wann er kommt?“, fragte sie dann mit federleichter Stimme. Toga erstarrte kurz, bevor er breit grinsen müsste. Shiju weitete die Augen, denn sie verstand es sofort. Nousagi hatte ihr zwar erzählt, das er dort arbeite, auch das Toga sein Chef war, aber nicht das er DER Chef war. „Doch. Er konnte eure Darbietung sehen und sie hat ihm, wie gesagt sehr gefallen", sprach Toga und konnte sich seinen schadenfreudigen Unterton nicht verkneifen. Nun endlich, erblickte er die Augen nach denen er sich heute so gesehnt hatte. Izayoi hatte ihren Kopf gehoben und sah leicht geschockt in das Gold, welches sie heute nicht erwartet hatte. Schon als er eingetreten war, hatte sie sich schnell versteckt und gedacht, er würde sicherlich mit Absicht zu dem Geschäftsgespräch dazustoßen, nur um sie zu sehen. ABER dass er dieses Gespräch geplant hatte und sogar die einflussreiche Person war, die die Firma führte, hatte sie nicht gedacht. Voller Scham wendete sie ihren Blick kurz ab und verzog die Lippen bevor sie antwortete: „Entschuldigen sie. Das habe ich nicht gewusst" Augenblicklich erhob sie sich. „Ich werde noch schnell neues Wasser holen gehen. So können die Herren in Ruhe reden“, verabschiedete sie sich und ging gefolgt von Shiju hinaus. In der Küche krallte Izayoi sich in der Arbeitsplatze fest. „Hast du das nicht gewusst?!“, fragte sie Shiju, welche sauer auf Nousagi war, weil er es ihr nicht verraten hatte. Izayoi schüttelte mit dem Kopf, wobei der Haarschmuck leicht klimperte. Seufzend starrte sie auf das Teepulver, welches vor ihr in der Schachtel lag. °Wieso habe ich es mir nicht gedacht, als er schrieb er wäre ein Chef. Du bist so ein Idiot Izayoi!°, schimpfte sie sich selbst. Ein klopfen riss die beiden Frauen aus ihren Gedanken und sie sahen zur Tür. Toga hatte sich von den Herren entschuldigt und die Chance genutzt. Er wollte mit Izayoi reden. „Entschuldigung für die Störung. Könnte ich kurz mit Sakura reden?“, fragte er, als er die Aufmerksamkeit der beiden Frauen hatte, die ihn im Türrahmen fixierten. Izayoi war starr vor Schreck und Shiju reagierte schnell. „Ich wollte sowieso noch schnell etwas holen" und ging hinaus. So standen die beiden also in der kleinen Küche und sahen sich an. Toga Schritt näher zu ihr und lächelte freundlich. „Du hast also nicht gewusst, das ich es bin?“, sagte er etwas amüsiert und sah wie Izayois Wangen rot wurden, bevor sie wegsah. „Ich habe gedacht, du bist eine Art Abteilungsleiter und nicht der CO einer so großen Architektenfirma“, murmelte sie ergeben und rieb ihren Zeigefinger vor Nervosität über das blanke holz der Arbeitsplatte. Toga konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Das ist wirklich gut. Aber auch gar nicht schlimm. Wir kennen uns schließlich kaum. Mach dir bitte nichts daraus“, versuchte er sie aufzumuntern und legte sogar kurz die Hand auf ihre Schulter. Ein Blitz durchfuhr die beiden und sie hielten unwillkürlich die Luft an. °Was war das?°, fragten sie sich beide und versuchten die Fassung zu wahren, um keinen Verdacht auf sich zu ziehen. Izayoi hob dem Blick und lächelte. „Okay. Doch auch ich muss dir noch etwas sagen", begann sie und würde von Shiju unterbrochen. „Taisho-sama sie werden vermisst", sagte sie lächelnd und Toga sah zu ihr. Noch einmal wendete er den Blick zu Izayoi. „Schreib es mir später", sagte er und verließ dann gezwungenermaßen die Küche. Shiju sah ihre Freundin vorwurfsvoll an. „Sakura?“, fragte sie und Izayoi begann sich zu verteidigen. „Denkst du, ich gebe jedem fremden Mann, so einfach meinen Namen? Das war zum Schutz und doch fühle ich mich falsch dabei!" Wissend nickte Shiju und seufzte. „Nun lass uns die Herren bewirten und dann gehen wir heim. Putzen können wir auch noch am Montag!“, kicherte sie und beide gingen ihrer Arbeit nach. Die Herren hatten noch einiges erzählt, sich besser kennengelernt und genossen die Aufmerksamkeit der beiden Damen, die sie mit Tee, später auch mit etwas Sake und Gebäck verköstigen. Besonders der silberhaarige genoss es, der schwarzhaarigen bei ihren Bewegungen zu beobachten. Und er musste sich eingestehen, das er sich vorstellte, sie aus diesem Kimono zu schälen. Nachdem das Gespräch beendet war, verabschiedeten sich die Damen förmlich von Myoga und Toga. Nousagi blieb da und wartete auf Shiju, bis sie umgezogen war. „Was für ein Tag“, hauchte Shiju und zog sich ihr Shirt über den Kopf. Izayoi sah sie an und schlüpfte gerade in ihre Shorts. „Das kann man wohl sagen. Das ausgerechnet er der CO ist. Oh Shiju. Das ist eine ganz andere Liga. Er kann da doch nichts mit mir anfangen", sagte sie niedergeschlagen. Aufmunternd nahm Shiju sie in die Arme und drückte sie leicht. „Sag doch so etwas nicht. Er will doch den Kontakt zu dir, also warum sollte es nicht gehen?“, munterte sie sie auf und löste sich von ihr. Izayoi nickte kurz und hörte wie ihr Handy kurz klingelte. Eine Nachricht war angekommen und Shiju kannte den Ton. Grinsend nahm sie ihre Tasche. „Siehst du? Ich lasse euch dann mal alleine. Nousagi will aus dem Anzug heraus“, kicherte sie und ging hinaus. Izayoi nahm ihr Handy aus dem Schrank, in dem sie es aufbewahrte, während sie arbeitete. Von: Toga Das war wirklich ein schöner Auftritt von euch. Besonders das Koto-spiel war genial. Wenn du Lust hast, trage ich dir die Kiste auch heute Abend zur Bahn. Wann hast du Schluss? Toga Las die junge Frau und ahnte nicht, wie der Mann der sie verfasste, in seinem Büro über seinen Akten brütete. Er war unglaublich aufgeregt gewesen, als er die Nachricht schrieb und versuchte nun sich abzulenken, bis er das vertraute vibrieren vernahm. Izayoi zitterte als sie die Nachricht tippte. Ihr vernünftiger Verstand sagte ihr, sie sollte sich nicht zu schnell auf ihn einlassen. Wusste sie ja so wenig von ihm. Aber irgendwas in ihr drängte sie, ihm näher zu kommen. Mit ihm zu reden und ihn zu sehen. Toga nahm das Smartphone und hoffte wirklich das sie zusagen würde. Von: Sakura Ich würde mich freuen. Um 19 Uhr bin ich fertig. Strahlend sah Toga zur Uhr. Das wäre in einer Stunde, also hätte er noch etwas Zeit, die Unterlagen zu bearbeiten und würde sie dann abholen, was er ihr schrieb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)