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Schicksalsband

Eine zweite Chance
von

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Annäherungen

Kapitel 6 Annäherungen
 


 

„Nimmst du auch meine Koffer Toga?“, bat die schwarzhaarige Frau, während sie ihr Handy ans Ohr hielt und anfing, dort hinein zu sprechen. Toga grummelte und zog die Koffer von Sesshomaru aus dem Kofferraum, um sie auf den Kofferwagen zu legen. Missmutig zog er auch die von Tsukyomi heraus, denn der Taxifahrer wollte weiter. Sesshomaru beobachtete seinen Vater. „Mutter klärt noch die letzten Angelegenheiten“, erklärte er seinem Vater, welcher lächelnd nickte. „Ich verstehe. Aber ich bin nicht wegen ihr hier. Ich will mich doch gebührend von dir verabschieden mein Sohn", sagte er stolz und schob den Wagen Richtung Terminal.
 

Der Flughafen war heute relativ ruhig. Es waren ja auch keine Ferien oder dergleichen und somit sah man viele Businessleute die eilig umherliefen. Tsukyomi lief voraus und plapperte noch immer am Handy herum. Selbst bei der Passkontrolle, legte sie es nicht ab und schob ihre Unterlagen über den Tresen. Verwirrt sah der Mann durch die Scheibe und kontrolliere das Bild. Ebenso wie bei Sesshomaru, bis er fordernd die Hand zu Toga streckte. Schnell winkte dieser ab. „Ich fliege nicht mit“, sagte er freundlich und langsam wurde ihm bewusst, das es hier zu Ende ging.
 

Sie gaben die Koffer ab und es war Zeit für den Abschied. Toga sah zu Sesshomaru und versuchte so gut es ging zu lächeln. Sein Herz war schwer in seiner Brust, doch er könnte nichts mehr ändern. „Also Toga, danke das du uns begleitet hast. Wir werden uns sicher mal hören", sprach Tsukyomi, die ihr Handy endlich ausgeschalten hatte. Toga sah sie kurz an. „Ja sicherlich", war seine Antwort und wieder suchte er den Blick seines Sohnes. „Achte gut auf deine Mutter und lerne schnell ein paar Freunde kennen“, begann er zu Sprechern und sein Sohn sah ihm in die Augen. „Lerne fleißig, aber vergiss deine Hobbys nicht.“
 

Zögernd umarmten sich die beiden und Toga drückte Sesshomaru an sich. „Wenn du zu mir willst, reicht nur ein Anruf und ich hole dich sofort zu mir", flüsterte er ihm ins Ohr und spürte ein leichtes nicken. Danach lösten sich die beiden und Sesshomaru ging mit seiner Mutter in den Sicherheitsbereich. Toga sah ihnen nach, bis sich die Türen komplett geschlossen hatten.
 


 

Am Abend sah Toga immer wieder auf sein Smartphone. °Sie hat sich immer noch nicht gemeldet°, dachte er und schob das Smartphone von sich. Dieser Tag war voller unterschiedlichen Emotionen gewesen. Die kurze Begegnung, die sein Herz höherschlagen ließ und die Trennung von seinem Sohn, von dem er nicht mal wusste, wann er ihn das nächste Mal sehen würde. Sie hatten zwar ausgemacht, das er sich melden würde, sobald sie angekommen wären. Aber wusste er auch, das sie sicherlich andere Dinge zu erledigen hatten. Seufzend sah er in seine Hände und stoppte an seinem Ringfinger. °Du Idiot trägst das Ding ja immer noch°, schollt er sich und zog den Ring mit etwas Mühe ab. Der wusste selbst nicht, warum er ihn noch immer trug. Es war wohl einfach Gewohnheit.
 

Toga stand auf und legte den Ring in eine kleine Schachtel. Er war aus Gold, also würde er ihn sicher gut verkaufen können. Als er wieder zurück auf der Couch saß, schaltete er den Fernseher an und zeppte durch die Kanäle. „Nur schrott", seufzte er und zog das Smartphone heran. Doch unerwarteter Weise, wurde ihm nun eine Nachricht angezeigt. Mit einem Ruck setze er sich gerade hin und öffnete die Sicherungssperrung. Schnell öffnete er die App und las die Zeilen, die eine unbekannte Nummer ihm geschrieben hatte.
 

Von: unbekannt
 

Hallo, ich sollte mich bei ihnen melden.
 

Worum geht es und dürfte ich erfahren, wer sie sind?
 


 

Wieder schlug sein Herz unglaublich schnell und er wusste nun gar nicht, was er antworten sollte. °Sie hat geschrieben. Aber was nun? Ich kann ihr doch nicht einfach von dem Traum erzählen. Sie hält mich dann sicher für einen Spinner.° Einige Minuten vergingen bis er sich endlich ein paar Worte zurechtgelegt hatte.
 

~
 

Izayois Smartphone vibrierte auf dem Tisch. Vollkommen nervös, traute sie sich gar nicht es wieder aufzunehmen. Es hatte sie viel Überwindung gekostet, überhaupt etwas zu schreiben. Und als sie die Nachricht dann versendete, hätte sie sie lieber wieder gelöscht. Sie war allein in ihrem Zimmer. Ihr Vater war bei einem Geschäftsessen und somit fühlte sie sich, zumindest in der Hinsicht sicherer, dass sie niemand überraschen würde. °Nun trau dich!°, schubste sie sich in Gedanken an und ergriff das Smartphone.
 

Von: unbekannt
 

Hallo, schön dass Sie sich melden.
 

Ich hatte gehofft, etwas mit ihnen sprechen zu können.
 

Mein Name ist Toga
 


 

Las sie die Nachricht und ihr schossen Visionen von ihrer Stimme durch den Kopf die genau diesen Namen riefen. „Toga", hauchte sie und ihr Körper pochte. Was sollte ihr das nur alles sagen? All diese Visionen, der Traum und nun diese Atimmen. Zögernd schrieb sie ihre Antwort.
 

~
 

Toga hatte das Smartphone nicht mehr aus der Hand gelegt und tippte ungeduldig mit dem Fuß auf dem Boden herum. Da immer noch keine Antwort kam, stand er auf und genehmigte sich einen Schluck Scotch. Er ließ ihn extra aus den USA kommen. Die Flüssigkeit brannte in seinem Hals und er genoss das Gefühl. So nervös, war er damals nicht mal bei der Hochzeit gewesen. Das Smartphone regte sich und er schob sofort den Sperrbildschirm auf.
 


 

Von: unbekannt
 

Mir ging es ähnlich. Mein Name ist Sakura
 


 

Ein stechen in seinem Kopf ließ ihn kurz zucken. Der Name kam ihm irgendwie vertraut vor. Wie wenn er ihn schon einmal so gelesen hätte. °Sakura also.° Nur wusste Toga ja nicht das seine Gesprächspartnerin hier gelogen hatte. Sie wollte sich etwas schützen, denn es war schon irgendwie komisch, mit einem völligen Fremden, sofort solche Informationen zu tauschen. Wer wusste schon, was für Gedanken er vielleicht hegte.
 


 

So ging es den ganzen Abend weiter. Beide konnten ihre Smartphones kaum weglegen und selbst als beide schon im Bett lagen, schrieben sie sich. Wie alt sie waren, was sie arbeiten, wobei Izayoi etwas Log und schrieb sie würde in einem Cafe arbeiten. Toga schrieb ihr schlicht, das er der Chef wäre und Izayoi dachte eher an einen Abteilungsleiter. Welcher CO würde denn mit dem Zug fahren? Sie vereinbarten ein kleines Treffen in einem Eiscafe und verabredeten sich für den kommenden Samstag.
 

Izayoi zog die Decke bis über ihr Gesicht °oh Kami was machst du da nur!? Ein Treffen mit einem wildfremden Mann! Er ist 10 Jahre älter wie du. Schäm dich Izayoi!°, schimpfte sie sich in Gedanken aus und schob die Decke wieder etwas zurück, sodass sie an die Zimmerdecke sehen konnte. Ihre Wangen glühten und sie wusste, das sie sicherlich nicht schlafen konnte.
 

Auch Toga erging es so. Er lag nur in Shorts auf seinem Bett und hatte den Ventilator angeschaltet. Er brauchte Abkühlung. °Wie kann ich nur so aufgeregt sein, wegen einer Frau die ich nicht einmal kenne? Ob es richtig ist, sie so schnell zu treffen?° Zweifelte er kurz und schüttelte dann schmunzelnd den Kopf. „Als ob ich es jetzt noch absagen könnte", flüsterte er und hörte wieder das vibrieren, welches am heutigen Abend oft ertönt war.
 

Von: Sakura
 

Ich muss nun schlafen, morgen kommt der Chef deiner Firma zu uns.
 

Dafür muss ich ausgeschlafen sein.
 

Schlaf gut Toga :-)
 


 

Stutzend las er die Nachricht noch einmal. Hatte er morgen nicht das Kennenlerngespräch mit diesem Nousagi (nachname)? Aber das war doch in einem traditionalen Teehaus. °Ob das ihr Cafe ist?° Würde er sie dort dann etwa Wiedersehen?! Vielleicht würde er dort mit ihr reden können. Bis jetzt, hatte er nichts von seinem Geheimnis, dem Traum, geschrieben, um sie nicht abzuschrecken. Er schrieb eine Antwort und warf sich dann in die Kissen. °Morgen sehe ich sie wieder! Und sie kann mir nicht weglaufen.°
 

Izayoi hatte sich schon fest in ihre Kissen gekuschelt und bekam nicht mehr mit, wie die Nachricht ankam. Die ganze Aufregung hatte an ihrem Nerven gezerrt und sie war, wiedererwarten sofort eingeschlafen.
 


 

Am nächsten Morgen stand Izayoi völlig gerädert auf. Sofort blickte sie auf ihr Smartphone, welches ihr anzeigte, dass sie drei Nachrichten hatte und sie war hellwach. Ihr stieg die röte ins Gesicht, als sie daran dachte, wie sie am Vorabend mit Toga geschrieben hatte. Schnell entsperrte sie das Display und sah das eine Nachricht von ihm und zwei von Shiju im Eingang waren. Zuerst öffnete sie die von Toga. Zu groß war die Neugierde, was er ihr geschrieben hatte.
 

Von: Toga
 

Schlaf gut Sakura
 

Bis morgen
 

Freudig schlug ihr Herz als sie das las und sie hoffte, das sie sich noch viel schreiben würden. Außerdem wäre morgen das treffen mit ihm. °Wäre das ein Date?°, fragte sie sich und blinzelte. Sie hatte noch nie wirklich ein ernsthaftes Date gehabt. Eher nette treffen unter Kollegen oder Schulkameraden. Vielleicht sollte sie Shiju Fragenf wie sie das einschätzen würde. °Ohje Shiju wird wahrscheinlich aus dem Häuschen sein, wenn sie erfährt das ich wirklich mit ihm geschrieben habe.°
 

Izayoi öffnete den Chat ihrer Freundin und las
 


 

Von: Shijukara
 

Na? Hast du ihm geschrieben?
 


 

War ihre erste Nachricht.
 


 

Von: Shijukara
 

Hast du ihm nun geschrieben?
 

Bring bitte das Koto mit. Ume-san ist krank und du musst es heute spielen.
 


 

War die zweite und Izayoi schluckte. Sie musste Koto spielen? Dabei hatten sie am Vortag so hart trainiert für den heutigen Tanz. Sie wollten ja schließlich einen Stammkunden gewinnen. Also schlurfte Izayoi zu ihrem Schrank und zog eine Kiste hervor. Sie hatte einen Griff damit man das Instrument gut tragen konnte, doch war sie recht schwer. °Und damit muss ich Bahn fahren°, stöhnte sie innerlich. Doch schoss ihr wieder ihre neue Bekanntschaft durch den Kopf. Sicherlich würde er heute mit der Bahn fahren und sie könnte ihn sehen.
 

Nachdem sie sich angezogen, ihre Haare gerichtet und leicht geschminkt war, lief sie zu ihrem Vater, der wie immer am Frühstückstisch saß und Zeitung las. “Guten Morgen Vater!”, sagte sie fröhlich, denn sie dachte unentwegt an die schönen goldenen Augen. “Heute bist du ja mal pünktlich aufgestanden”, murmelte dieser nur und Izayoi verdrehte die Augen. Sollte er nur an ihr herum meckern. Ihre Laune konnte heute sicherlich niemand vermiesen.
 

“Heute kommt der CO der Taisho Corb. Ich bin sicher, dass wir ihn für unser Teehaus gewinnen können”, schwärmte sie siegessicher und ihr Vater sah auf. “Taisho Corb? Das Architektenbüro?”, fragte er und Izayoi nickte. “Ja genau Vater. Ich hatte dort eine Visitenkarte abgegeben und am nächsten Tag wurde schon ein Bewerbungsgespräch geführt. Es schien ihnen gefallen zu haben und heute Abend Kommt der CO, um den neuen Bewerber kennenzulernen.”
 

Ihr Vater strich dich über den kleinen Bart, den er säuberlich geschnitten trug. “Das ist sehr gut. Vielleicht könnte man da ein gutes Geschäft machen, in Bezug auf den Baustil, den unsere Firma anstrebt”, murmelte er vor sich hin und sinnierte sichtlich. Izayoi seufzte. Ihr Vater war eben Geschäftsmann durch und durch. Etwas genervt von dem rumgemurmel über Geschäfte stand sie auf, gab ihrem Vater einen Kuss, weil sie sich auf die Bahnfahrt so freute und verabschiedete sich. Mr. Yashimoto blickte ihr hinterher und lächelte sanft. Wie lange hatte er schon keinen Kuss mehr von seiner Tochter bekommen?
 

~
 

Toga hatte die ganze Nacht kaum geschlafen. Sein Herz schlug einfach zu stark und seine Träume wurden wirrer. Zuerst der gewohnte, dann die junge Frau und nun träumte er von Pergamenten auf dem der Name Sakura geschrieben stand. Doch eines war er sich nach dieser Nacht sicher. Diese träume hingen mit diesem Mädchen zusammen. Er wusste nicht wie und warum, aber er musste dem einfach nachgehen, sonst würde er nie mehr schlafen können.
 

Er öffnete seinen Schrank und zog seinen besten anzug heraus. Er war schwarz, Slim geschnitten und unterstrich perfekt Togas schlanken und doch muskulösen Körper. Das Hemd wählte er heute in dunkelblau, zusammen mit einer dunkelroten Krawatte. Er sah wirklich sehr gut aus, fand er und ging hinunter in die Küche um seinen Kaffee zu machen. Ein kurzer Blick auf die Uhr versicherte ihm, das er genau in der Zeit lag. Heute würde ihm nichts dazwischenkommen!
 


 

Die Bahn fuhr ein und Toga platzierte sich auf dem gewohnten Platz. Provokant legte er seine Aktentasche auf den Sitz neben sich und stellte damit sicher, dass sie einen Platz neben ihm bekam. Er wollte mit ihr reden und irgendwie wollte er auch ihre Nähe. °Du perverser°
 

Als die Bahn dann langsam in ihre Richtung fuhr, lies es nahe der Haltestelle auf einmal einen Knall. Toga und die anderen Fahrgäste blickten sich nervös um, bis eine Lautsprecherdurchsage des Lokführers kam: “Entschuldigen sie bitte die Unterbrechung. Der Motor hat gerade den Geist aufgegeben und wir kümmern uns um einen Ersatz. Leider muss ich Sie bitten, die Bahn nun zu verlassen. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag und entschuldige mich in ganzer Form für die Unannehmlichkeiten.”
 

Die Menge begann zu schnauben und zu schimpfen. Allerdings ließ es sich nicht ändern. So stiegen alle aus und Toga ging über den anliegenden Rasen Richtung Haltestelle. Dort stand Izayoi und sah auf ihn hinab. Neben ihr stand ein großer Kasten. Izayoi packte den Kasten und ging die Stufen hinunter die zur Straße führten. “Guten Morgen”, begrüßte Toga sie und lächelte sie an. Izayoi schluckte und betrachtete ihn kurz. “Guten Morgen”, stammelte sie dann und brachte ein lächeln hervor. “Warum hält die Bahn?”
 

Toga sah noch einmal zu dem liegengebliebenen Zug und seufzte. “Es gab wohl technische Probleme mit dem Motor. Sie wollen Ersatz besorgen, aber ich schätze dann kommen alle zu spät. Wir sollten uns ein Taxi rufen”, erklärte er und griff schon in seine Tasche. Izayoi blinzelte. Taxi Fahrten waren sehr teuer und sie hatte kaum Geld eingesteckt, als sie heute aus dem Haus ging. “Ich werde einfach laufen”, beschloss sie und Toga zog die Augenbrauen hoch. “So weit?”, fragte er und Izayoi ging einige Schritte. “Du weißt doch gar nicht, wo ich hin muss”, antwortete sie keck.
 

Toga schnaufte amüsiert und ging ihr nach. Er bemerkte das sie sich schwer tat, die Kiste zu tragen. °Was wohl darin ist?° “Kann ich dir die Kiste abnehmen?”, fragte er höflich und Izayoi bekam wieder rötliche Wangen. “Ach quatsch, nein lass nur”, winkte sie ab, doch er nahm ihr die Kiste ab. Im Gegenzug, gab er ihr seine Aktentasche. Dabei fiel ihr auf, das seine Hand nun schmucklos war. °Der Ring ist weg°, dachte sie und musterte seine langen Finger kurz weiter. “So ist es gerecht, oder?”, fragte er grinsend und Izayoi blinzelte, bevor sie zum Boden sah.
 

“Was ist denn in der Kiste?”, fragte Toga, nachdem sie einige Meter gegangen waren und geschwiegen hatten. Izayoi sah auf und hielt seine Tasche mit beiden Händen vor sich fest. Sie trug heute wieder kurze Shorts und ein Tanktop. Toga konnte seine Augen kaum von ihr lassen und versuchte sich mit dieser Frage abzulenken. “Ein Koto”, antwortete Izayoi. “Das brauche ich heute Abend noch”, erklärte sie. Toga nickte. “Du kannst es spielen? Ist das nicht eher ein altmodisches Instrument?”, fragte er und erwiderte den Blick der jungen Frau. Izayoi lächelte. “Meine Mutter spielte es meisterlich. Und in unserer Familie, wird sehr viel Wert auf Tradition gelegt. Ich habe es gerne von ihr gelernt und heute kann ich es auf der Arbeit nutzen”, antwortete sie.
 

“Auf der Arbeit?”, fragte Toga wieder. Izayoi wunderte sich wirklich, dass er so viele Fragen stellte, doch sie entschied sich dazu ihm einfach zu antworten. “Ich arbeite doch in einem Cafe”, kicherte sie und er grinste. “Seit wann spielt man in Cafes Koto?” Izayoi gab sich geschlagen. “Vielleicht ist es eher ein traditionelles Cafe”, entgegnete sie und hielt an. Am Ende der Straße stand eben dieses Cafe und sie zeigte dort hin. Toga folgte ihrem Fingerzeig und staunte. “Ein Teehaus?”
 

“Ich sagte doch, eher traditionell”, lächelte sie ihn an und reichte ihm seine Tasche. “Den Rest schaffe ich alleine. Danke für deine Hilfe beim Tragen. Ohne dich wäre es wirklich schwer geworden.” Doch Toga wollte sich noch nicht trennen. Dieser kleine Spaziergang war so schön gewesen, zudem das Gespräch, welches die Zeit zu schnell verschlungen hatte.
 

Zögernd gab er ihr die Kiste und nahm seine Tasche. Lächelnd verbeugte sie sich leicht und Toga tat es ihr gleich. “Es war mir ein Vergnügen, Sakura”, verabschiedete er sich und Izayoi stolperte kurz über ihre eigene Lüge. °Ich sollte das wieder richtigstellen°, dachte sie, doch Toga hob seinen Arm um auf seine Armbanduhr zu sehen. “Oh Mist, ich muss mich beeilen”, bemerkte er und sah Izayoi an. “Bis später”, verabschiedete er sich und winkte ihr kurz.
 

Izayoi winkte ebenfalls und beobachtete noch, wie er joggend die Straße entlanglief. °Bis später. Das heißt wir werden heute wieder schreiben können°, dachte sie fröhlich und ahnte nichts davon, dass sie sich später wirklich sehen würden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-01-04T11:03:05+00:00 04.01.2020 12:03
Tsukyomi kann gefällig ihre Koffer selber schleppen. So eine blöde Kuh. Bin froh das sie verschwinden.

Armer Toga er wird Sesshomaru sehr vermissen.

Die halbe Nacht Nachrichten schreiben das kenne ich auch von früher.

O Izayoi schwindelt ein wenig oke ist ein seh Bar.

Ein Koto schleppen und das als Frau nöööööö. Brav Toga ganz Gentleman und nimmt Izayoi die schwere Kiste ab so gehört sich das .

Izayoi meint Toga wäre ein Abteilungsleiter hihihihi wenn die Wüste. Hihihi.

Antwort von:  Dudisliebling
04.01.2020 14:23
Hihi ja die nächtelange Schreiberei kenne ich auch.. das ist hier wunderbar eingeflossen..

Die beiden nähern sich an, wenn auch rein platonisch.. gut das die Bahn dort genau so schlecht ist wie bei uns die DB xD

Natürlich ist Toga Gentleman.. und leider bleibt das auch bei tsuky so.. er ist eben anständig..
Bin schon gespannt was du zu izayoi Missverständnis sagst wenn sich das aufdeckt..


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