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Schicksalsband

Eine zweite Chance
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen
heute geht es weiter.. nun sehen sich die beiden das erste mal.. wie geht es da wohl weiter?
Ob sie sich gleich in ein Gespräch stürzen oder doch lieber die flucht ergreifen?
Wie ist wohl der normale Tag der beiden? Mit wem haben sie alles Kontakt?

Viel spass beim lesen.. und lasst mir gerne eure Gedanken darüber da :-*

Eure Dudisliebling Komplett anzeigen

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Sein oder nicht sein?

Kapitel 2 Sein oder nicht sein?
 


 

Die beiden blickten sich weiter an, ohne etwas zu sagen. Erforschten den jeweils anderen. Bis die Bahn hielt und die junge Frau aufschreckte. Als sie erkannte, wo sie waren, sprang sie auf und verließ die Bahn. Kurz warf sie dem Mann einen Blick zu. °Warum schlägt mein Herz nur so sehr?°
 

Der Mann verfolgte sie mit seinem Blick, doch seine Beine wollten sich einfach nicht bewegen. Als er seine Schockstarre endlich überwunden hatte, sprang er auf und knallte gegen die Türen der Bahn. Sie fuhr schon an und somit war ihm das aussteigen verwehrt. Er suchte die Umgebung ab und ihm fiel auf, dass es auch seine Station gewesen war. „So ein Mist!“, fluchte er und ballte die Hände zu Fäusten. °Was ist das nur gewesen? Diese Frau sah ihr so ähnlich. Diese Augen°
 

Kopf schüttelnd wartete er bis die Bahn an der nächsten Haltestelle hielt und stieg aus. Knurrend lief er die Distanz zurück und kam endlich im Büro an. “Herr Taisho”, begrüßte ihn die Empfangsdame und er nickte ihr kurz zu. Hinter der gläsernen Tür, hinter dem sich sein Büro befand, traf er auf Myoga. Ein kleiner, rundlicher Mann mit großen Augen und einer Spitzen Nase.
 

“Da seid ihr ja Toga-sama! Die Einweisung, lief ohne Probleme ab”, berichtete er. Doch Toga hörte kaum zu und setze sich in seinen Bürostuhl. Gedankenverloren legte er die Finger ineinander, lehnte die Arme auf den Schreibtisch und lehnte seine Stirn dagegen. °Diese Frau.°
 

“Na, wieder schlecht geträumt Toga-sama?”, fragte Myoga und angesprochener seufzte. “Ich habe sie gesehen Myoga”, antwortete er und der rundliche Mann trat aufgeregt näher. “Wie gesehen? In echt?”, fragte er genauer nach und bekam einen resignierten Blick. “Sie fuhr mit der Bahn”
 

Myoga kratze sich an seiner Wange. “In der Bahn habt ihr sie getroffen? Und konntet ihr mit ihr reden?”, fragte er weiter und Toga wurde allmählich sauer. “Nein natürlich nicht!”, knurrte er. “Und nun muss ich mich um andere Dinge kümmern, so wie du!”, fügte er etwas lauter hinzu und Myoga begann wild zu gestikulieren, “Jawoll Toga-sama!” und verschwand aus dem Raum.
 

Toga seufzte und lehnte sich zurück. Wie sollte er sie nur finden? °Ob sie jeden Tag mit dieser Bahn fährt?° Kopfschüttelnd ergriff er das Telefon. °Schluss mit solchen Gedanken!°, rügte er sich und rief in der Autowerkstatt an, um seinen Wagen abholen zu lassen. Danach begann er mit seiner Täglichen Arbeit und so verging der Tag.
 

Wieder einmal dachte er an die junge Frau, als sein Telefon ihn zurück in die Gegenwart holte. “Herr Taisho-sama! Ihr Auto ist einem Mader zum Opfer gefallen. Wir werden einige Tage brauchen, um ihn zu Reparieren. Sollen wir ihnen ein Leihauto zur Verfügung stellen?”, fragte der freundliche Mann am Apparat und nachdem Toga, das Telefon am liebsten an die Wand geworfen hätte, kam ihm eine Idee. “Ist in Ordnung. Einen Leihwagen brauche ich nicht. Melden sie sich einfach, wenn der Wagen abholbereit ist”, antwortete er und legte einfach auf.
 

Er würde die nächsten Tage einfach weiter mit der Bahn fahren, um herauszufinden ob die junge Frau öfters darin saß und wo sie hinging. Vielleicht konnte er herausfinden, wo sie arbeitete. Er musste einfach wissen, wer sie war.
 


 

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Izayoi hingegen lief so schnell sie konnte, zu ihrem Teehaus, öffnete hastig die Tür und schloss sie hinter sich mit einem lauten Knall. Außer atmen ließ sie sich auf die Stufe, die in den Innenraum führte, sinken und tastete nach ihrem wild schlagenden Herzen. °Was war das nur? Dieser Mann. Und warum rast mein Herz?°
 

Schritte hinter ihr ließen sie vor Schreck aufspringen. “Shiju! Du erschreckst mich irgendwann noch zu Tode!”, schimpfte Izayoi ihrer Schulfreundin entgegen. “Guten Morgen erstmal! Ich habe schon alles vorbereitet und deine Flyer abgeholt. Ein Danke wäre angebracht du Schlafmütze!”, schimpfte Shiju zurück und stemmte dabei die Hände in die Hüfte. Die beiden Frauen, waren seit Kindheitstagen enge Feindinnen, hatten gemeinsam Kindergarten und Schule absolviert und arbeiteten nun zusammen.
 

Ein gemeinsames Hobby, das traditionelle Tanzen, half dieses Geschäft zum Laufen zu bringen. Viele Gäste fanden die Darbietungen, die immer Freitag abends dargeboten wurden, sehr schön und die beiden Damen hatten ihren Spaß. Durch die Arbeit, war kaum Zeit, um zum Unterricht zu gehen und so kamen sie nicht aus der Übung.
 

Bittend hielt Izayoi ihre Hände vor ihr Gesicht. “Vielen Dank! Morgen werde ich früher kommen!”, versprach sie und Shiju drehte sich um. “Nun komm erstmal hinein”
 

Izayoi dagegen hielt sie auf. “Nein ich werde gleich ein paar Flyer und Karten austeilen gehen. Würdest du sie mir geben?”, fragte sie und Shiju holte sie. “Aber nicht so lange, wir bekommen in zwei Stunden Gäste!”. “Ja Mama” stichelte Izayoi und schlüpfte aus der Tür hinaus.
 

Nach zwei Stunden, kam sie wieder und hatte gut die Hälfte von allem, unter die Leute gebracht. Auch zu einigen Firmen war sie gegangen und hatte gebeten ihre Karten weiter zu geben. Vielleicht würden einige Geschäftsleute kommen und so gutes Geld in die Kasse spülen.
 

Als sie ankam, zog sie sich schnell um. Einige Lagen Yukata waren Pflicht, zudem der schwere Kimono, den sie als Haori trug. Kurz blickte sie in den Spiegel und zog dem Stoff fester, um ihren Nacken. Die Narbe, die sie seit ihrer Geburt an ihrer Schulter trug, durfte nicht hinausschauen. Ihr Vater fand sie abstoßend, weil sie aussah wie eine Bisswunde. Man könnte ja etwas falsches denken, sagte er immer.
 

Als sie fertig war, ging sie die Gäste begrüßen und zusammen mit Shiju, bewirteten sie sie ausführlich mit Tee und kleinen Gebäcken. Am Ende des Tages, an dem sie viele Kunden hatten, verneigten sich die beiden Frauen bei den letzten Gästen und schlossen die Tür.
 

“Heute ist es so warm”, keuchte Shiju und zog sich den Kimono von den Schultern. “Wem sagst du das? Wir hätten am Strand arbeiten sollen, da müssten wir weniger Stoff tragen”, keuchte Izayoi und zog sich aus. Als die beiden fertig umgekleidet waren, gingen sie hinaus und schlossen ab. “Wollen wir noch ein Eis essen gehen?”, fragte Shiju und Izayoi dachte an die Bahnfahrt am Morgen. Irgendwie traute sie sich nicht mehr zur Bahn. “Aber nur wenn du mich heimfährst”, bat Izayoi und Shiju grinste. “Dann zahlst du aber das Eis”, drängte sie und Izayoi gab sich geschlagen, “Okay”
 


 

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“Endlich Feierabend”, schnaufte Toga und ging hinaus auf die Straße. Heute war das beste Wetter und er war wieder nur den ganzen Tag, in diesem Glasbunker gesessen. °Ich sollte noch eine Runde drehen°, beschloss er und ging zur naheliegenden Haltestelle. Nervös sah er sich um und nahm Haltung an. Seine Augen wanderten durch die Menschen, die dort standen und als er sie nicht sah, entließ er erleichtert die Luft. °Erst willst du sie unbedingt nach ihrem Namen fragen und nun bist du froh sie nicht hier zu entdecken°
 

Geduldig zog er sich sein Ticket und stieg in die Bahn ein. Auch im Waggon war sie nicht und als er zuhause ankam, seufzte er erneut. Seine Krawatte lösend trat er in die Küche. Das Haus war wie immer still. Sesshomaru wäre sicherlich noch im Zusatzunterricht und Tsukyomi wäre eh arbeiten. Ein Stapel Papier fiel Toga auf, der auf seinem Esstisch lag und ihn magisch zu sich zog.
 

Toga trat näher, und öffnete nebenbei die oberen Knöpfe seines Hemdes. Er laß die Überschrift und hielt die Luft an. “Scheidungspapiere?” Eilig zog er den Stapel näher und überflog die ersten Seiten rasch. Zähneknirschend schlug er die Hand auf den Tisch. “Diese Schlange!”, knurrte er und wand sich ab. Voller Wut zog er sich um, lief in Sportkleidung hinaus und in den anliegenden Wald. Hier draußen hatte er seine Ruhe und seine Gedanken konnten sich hier immer beruhigen. Es war etwas Vertrautes, hier in diesen Wäldern.
 

°Scheidung. Wie kommt sie nur plötzlich auf diesen Mist!?°, Knurrte er in seinen Gedanken und lief einen langen Weg entlang. °Nichtmal einen Brief, konnte sie mir schreiben!° Keuchend hielt er an und stemmte die Hände an die Knie. “Ändern wird es sowieso nichts”, seufzte er. Sie schliefen schon seit Jahren nicht mehr in einem Bett. Sie war kaum zuhause und wenn, dann ging sie gleich zu Bett oder plapperte nur von ihren Kosmetika.
 

°Vielleicht wäre es besser so, jetzt da ich diese Frau getroffen habe°, dachte er und schüttelte seinen Kopf. Grummelnd lief er zurück zum Haus. Dort angekommen, hielt er in der Tür, als er die vielen Koffer im Eingang stehen sah. “Tsukyomi?”, rief er laut und eine wunderschöne Frau mit schwarzem Haar und leuchtenden blauen Augen, trat aus der Küche. “Toga da bist du ja endlich. Du musst mir etwas unterschreiben”, sprach sie locker, wie wenn es nur eine Paketübergabe wäre.
 

“Ich habe schon gesehen, was du mir da hergelegt hast”, sprach Toga ernst und folgte ihr in die Küche. Sie stand am Tisch und sah zu ihrem Ehemann. “Puh Toga, du stinkst. Warst du wieder in diesem grässlichen Wald laufen?”, schnaubte sie und Toga rollte die Augen. “Was geht es dich an. Nur weil du dir eine Tonne Make up draufschmierst, um hübsch auszusehen? Sport hält wenigstens fit”, erwiderte er und trat zu ihr.
 

Tsukyomi funkelte ihn böse an und schob den Stapel Papier vor ihn. Dann griff sie an ihre Bluse und übergab ihm einen Kugelschreiber. “Ich denke es wäre das beste”, sagte sie und sah in Togas Gesicht. Er wiederum blickte zu den Papieren und nahm den Kugelschreiber. “Ich werde es zunächst prüfen und wenn alles in Ordnung ist, unterschreibe ich”, erklärte er fachmännisch und sie nickte.
 

“Ich werde so lange meine Koffer einladen. Ach und Sesshomaru wird mich begleiten”, warf sie ihm zu und er drehte seinen Kopf zu ihr. “Was soll das heißen? Ich bin schließlich sein Vater”, fragte Toga ruhig, auch wenn sein Blut vor Wut kochte. “Ja das bist du und du kannst ihn jederzeit besuchen kommen. Ihm wird es in Miami sicher gefallen”, rief sie aus dem Eingangsbereich in die Küche und Toga erstarrte kurz. °Miami?°
 

Schnell lief er seiner Noch-Frau nach. “Was heißt hier Miami? Du wanderst aus und sagst mir nichts? Darüber hinaus, nimmst du unseren Sohn auch noch mit? Drehst du gerade irgendwie durch?”, schrie Toga und schaffte es so, Tsukyomi zum Halten zu bringen. Gelangweilt sah sie ihn an. “Meine Firma expandiert nach Miami. Ich muss dort hin, um weiter daran arbeiten zu können. Da du ja auch nur arbeitest, wäre es wohl besser, wenn Sesshomaru zusammen mit meinen Eltern und mir kommt”, erklärte sie und nahm sich zwei große Koffer, um sie nach draußen zu ihrem Wagen zu schieben.
 

Toga stand wie angewurzelt da und wusste einfach nicht, was er sagen sollte. Tsukyomi hatte alles geregelt und nun, wurde ihm alles entrissen. Als Tsukyomi ihre Koffer verstaut hatte, trat sie zu ihm und sah ihn von unten hinauf an. Sie war gut einen Kopf kleiner wie Toga und er erwiderte ihren Blick. “Es ist das beste so. Und wir sind nicht aus der Welt. Du kannst Sesshomaru besuchen, wann immer du willst”, sagte sie ruhig und Toga wandte den Blick ab. “Wie du willst.”
 


 

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Nach einem leckeren Eis, fuhr Shiju ihre Freundin nach Hause. Izayoi ging sofort hinauf in ihr Zimmer und fiel erschöpft ins Bett. Nach einer kurzen Verschnaufpause, raffte sie sich auf und ging ausgiebig duschen. Danach schlüpfte sie in ein Top und eine kurze Shorts. Damit setze sie sich auf ihre Couch und schaltete den Tv ein. Doch richtig darauf konzentrieren, konnte sie sich nicht. Immer wieder sah sie das verwunderte Gesicht des fremden Mannes, der ihr nicht fremd vorkam. Sie sah ihn ja fast jede Nacht, seit Geburt an. Wie konnte er ihr dann nur fremd sein?
 

„Was hat das nur zu bedeuten?“, murmelte sie und dachte an die goldenen Augen. °Ob ich ihn wohl wiedersehen sollte?°, fragte sie sich. Doch sofort würden ihre Wangen rot und warm. Irgendwie war ihr das alles unangenehm. Was zog sie nur so sehr zu einem fremden?
 

Mit diesen ganzen Gedanken, schlief sie irgendwann ein und hatte sich kein richtiges Ziel gesetzt. Sollte sie ihn nun wieder treffen oder nicht?
 

Am nächsten Morgen stand die junge Frau sehr früh auf. Sie hatte ja schließlich versprochen, heute einmal pünktlich zu sein. Außerdem hatte sie sich dagegen entschieden, den Mann noch einmal zu sehen und somit müsste sie der Gefahr, aus dem Weg gehen, ihm in der Bahn noch einmal vor die Füße zu laufen. Somit frühstückte sie schnell und nahm sich heute ihren Becher Tee mit. Eilig verabschiedete sie sich von ihrem Vater, der gerade zum Frühstückstisch kam. „Heute bist du ja schon früh unterwegs", lobte er und nahm sich seine Zeitung. „Ich muss einfach pünktlicher sein!“, rief sie noch und verließ dann das Haus. Mit schnellen Schritten lief sie zur Bahnhalteszelle.
 

Kurz sah sie sich um und spielte in ihrer Jackentasche, mit der Monatskarte herum. Ob er heute auch in der Bahn sitzen würde? Ertappt über ihre eigenen Gedanken, griff sie sich in die Haare. °Was denkst du denn da nur wieder? Du willst ihn dich gar nicht wiedersehen!°, schimpfte sie mit sich selbst und bemerkte fast zu spät, das die Bahn einfuhr. Diesmal nahm sie das Abteil das direkt vor ihr hielt und erstarrte, als sie sofort von zwei goldenen Augen überrascht wurde.
 


 

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An diesem Morgen wachte Toga an seinem Küchentisch auf. Überall lagen leere Verpackungen eines Liebesdienstes herum, ein gefülltes Glas Rotwein und dessen Flasche, welche gänzlich geleert war und eine Vielzahl weißer Zettel. Die Scheidungspapiere. Er hatte sich sofort daran gemacht, sie zu studieren und war gar nicht zufrieden. Tsukyomi nahm ihn aus, wie eine Weihnachtsganz und das missfiel ihm ungemein. Das einzige, was sie ihm lassen wollte, war die Firma und das geteilte Sorgerecht für Sesshomaru. °Als ob das noch etwas bringt°, hatte er gedacht, als er diese Zeilen überflog. Enttäuscht dachte er an seinen 10 jährigen Sohn. Er war talentiert und frühreif. Fleißig im Lernen und insgeheim, hatte er sich gewünscht, einmal mit ihm gemeinsam die Firma zu leiten und sie ihm zu bestimmter Zeit zu übergeben. Ebenso, wie es sein Vater mit ihm getan hatte.
 

Doch was sollte er denn tun? Sich zwischen Mutter und Sohn stellen? Ihn zwingen sich zu entscheiden, obwohl er das anscheinend ja sowieso schon längst getan hatte? Solle es eben so sein, auch wenn es ihm einem heftigen Stich versetzte.
 

Irgendwann war er wohl über den Papieren eingeschlafen und nun streckte er mühselig seine steifen Glieder. „Hmm.. erstmal Kaffee", brummte er, als er an die Küchenzeile schlurfte und die Kaffeemaschine in Gang setze. Ein kurzer Blick zur Uhr, signalisierte ihm, dass es früher wie sonst war. °Vielleicht sollte ich die Chance nutzen und die Arbeit von gestern nachholen°, grübelte er nach und entschloss sich, es zu tun. Er nahm seine Tasse Kaffee und ging mit ihr nach oben ins Bad, um zu duschen. Nachdem er sich abgetrocknet und in seine Shorts geschlüpft war, trank er einen großen Schluck aus seiner Tasse und begutachtete sein Gesicht.
 

Im Spiegel leuchteten ihn plötzlich wieder die braunen Augen der jungen Frau entgegen. Er kniff die Augen zusammen und versuchte sie abzuschütteln. „Was bedeutet das nur?“, fragte er in den leeren Raum und sein Herz beruhigte sich langsam. Ohne nochmal in sein Spiegelbild zu sehen, lief er ins Ankleidezimmer und zog sich an. Jetzt erst, fiel ihm auf die viel Platz er darin hatte. Tsukyomi war ja schließlich mit Sack und Pack von dannen gezogen.
 

Nachdem er seine Aktentasche, zusammen mit den Scheidungspapieren und einem frischen Kaffee, der sich in einem Isolierbecher befand, gerichtet hatte, verließ er das Haus. Ob er sie wohl in der Bahn wird er sehen würde? Er zog sich ein Wochenticked, schließlich würde er diese Woche auf sein Auto verzichten müssen, und stieg in die einfahrende Bahn. Er setze sich diesmal in den mittleren Waggon. So konnte er sie früher erblicken und vielleicht doch noch flüchten, sollte er seine Meinung ändern. Doch tief in seinem Inneren, spürte er ein unglaubliches verlangen, sie wieder sehen zu wollen. Nachdem die Bahn an ihrer Haltestelle hielt, erblickte er sie tatsächlich und stand nervös auf. Sein Herz schlug wie wild und als der Zug zum Stehen kam, trugen ihn seine Beine, wie von selbst Richtung Tür. Sie trat ein und erstarrte, als sie ihn sah.
 


 

Ohne darüber nachzudenken trat sie die Flucht an und sprang zwischen der, sich schließenden Tür, hinaus. Toga versuchte sie an der Hand zu erwischen, um sie wieder hineinzuziehen, doch er konnte sie nicht greifen und zog rasch die Hand zurück, bevor die Türen sich schlossen. Izayois Herz schlug wild, als sie sich umwand und Toga sie verständnislos musterte. Die Bahn fuhr an und er sah panisch zu ihr. Er lief das Abteil entlang und drängelte sich durch die Menschen. Dabei wühlte er in seiner Jackentasche und als er wieder auf ihrer Höhe stand, drückte er ein kleines Kärtchen von innen an das Fenster. Seine Visitenkarte. Izayoi konnte es nur erhaschen, doch las sie das, was am größten darauf sichtbar war.
 

TAISHO



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-01-04T08:35:46+00:00 04.01.2020 09:35
Autsch . Wissen die beiden was sie wollen oder nicht erst wollen sie sich wieder sehen dann wider nicht dann wieder schon . O nann wie Teenager hihihihi richtig süß.

Habe mir schon Sorgen gemacht weil Toga verheiratet ist ( noch ).

Aber was Tsukyomi von im verlangt ist wie ein Schlag ins Gesicht. Da sollte Toga noch mal verhandeln. Vor allem wegen Sesshomaru.

Gefällt mir immer besser.
Antwort von:  Dudisliebling
04.01.2020 10:42
Hey hey
Die beiden haben noch keine Ahnung was oder wer sie hier in ihren Willen beeinflusst.. sei gespannt darauf:-D

Die Beziehung zwischen toga und tsuky ist nicht normal.. wahre Liebe spielt hier nicht mit.. es ist eher wie ein Business Verhältnis.. und sess ist hier auch schon sehr erkaltet..

Lg und viel spass beim lesen.. bin wirklich gespannt was du zu alledem sagst
Deine Dudisliebling
Von:  VicoRia
2019-07-28T11:19:21+00:00 28.07.2019 13:19
Das könnte spannend werden
Antwort von:  Dudisliebling
28.07.2019 15:12
Glaub mir.. das wird es ;-)
Im nächsten Kapitel klärt sich ein bisschen was ;-)
Antwort von:  VicoRia
28.07.2019 15:24
oh jetzt bin ich gespannt


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