Zwei Welten eine Zukunft von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 26: Dein Geheimnis für mein Geheimnis! ---------------------------------------------- Dein Geheimnis für mein Geheimnis Inuyasha Sicht Dass ich mich nicht getäuscht hatte, wurde mir schnell klar. Kagome redete in den letzten 2 Wochen so gut wie kein Wort mit mir, zu allem Überfluss war heute die Neumondnacht und das bedeutet das ich mich vor ihr versteckt halten sollte. Doch irgendwie fing der Tag schon scheußlich an. Erst hatte ich verschlafen, da ich durch meine Grübeleien nicht in den Schlaf fand, dann schüttete ich mir den Kaffe auf die Anzugshose und zu allem Überfluss strafte mich Kagome mal wieder mit Ignoranz. Ich musste versuchen ihr klar zu machen das unsere Beziehung mir etwas Wert war und das schnell. Ich konnte es doch kaum mehr ertragen wie die Stimmung so auf den Nullpunkt gesunken war, nur wegen eines doofen Fehlers. Tipps von Miroku hatte ich mir bereits geholt und wollte diese auch umsetzen somit würde ich nach der Arbeit einfach noch ein bisschen was besorgen und hoffen das Kagome mir diesmal glaubte. Kagome Sicht Es war komisch aber ich fühlte das Inuyasha nicht ehrlich zu mir war. Irgendwas verschwieg er mir. Doch ich wollte und konnte ihn nicht darauf ansprechen. Ich hatte Angst.. große Angst davor etwas zu hören das ich nicht hören wollte. Aber ihm einfach zu glauben fiel mir auch sehr schwer, deshalb beschloss ich den Kontakt zu ihm auf das Nötigste zu beschränken. Sprich wir redeten fast ausschließlich über Firmenangelegenheiten. Das war zwar schmerzhaft aber eine andere Idee hatte ich nicht. Heute war auch wieder Freitag, doch anders wie in den letzten 2 Wochen, blieben Sango und Miroku in Osaka. Mir war es eigentlich egal wäre da nicht Sango, die immer versuchte mich zu bequatschen um die Sache mit Inuyasha zu klären. Zu klären gab es viel aber große Lust dazu hatte ich nicht, wollte ich doch lieber so weiter machen wie bisher. Nach nur 5 Stunden Arbeit schien Inuyasha die Schnauze voll zu haben. „Wir machen Schluss für heute! Ich hab noch etwas Wichtiges vor!“ stellte er klar. Mich würde schon interessieren was denn so wichtig war aber fragen würde ich ihn ganz bestimmt nicht. Also packte ich einfach zusammen und folgte ihm nach unten zu seinem Wagen. Er schien mich auch nur Zuhause absetzen zu wollen, blieb er doch im Auto zurück und mit einem „Bis später!“ fuhr er auch schon weiter. Während in mir wieder dieses Gefühl des Misstrauens hochkam und ich mir meine eigenen Gedanken zu seinen ach so wichtigen Termin machte. Inuyasha Sicht Das Kagome nicht begeistert über das frühe Ende war, wusste ich. Doch ich hatte Zeitdruck. Ich wollte für Kagome kochen, dazu musste ich aber erst noch einkaufen und das am Besten ohne sie. Dass sie die Sache ein bisschen misstrauisch betrachtete als ich von den wichtigen Termin sprach, machte mir schon etwas Bammel und ich hoffte das ihre Fantasie nicht mit ihr durch ging, hatten wir doch schon genug Ärger. Die Zutaten für meine Eierschwammerlsuppe und die Penne mit Putenfleisch und Zucchini, waren schnell gefunden und so machte ich mich auf dem Weg zur Kassa, dort sah ich auch noch einen schönen Strauß mit rosa Rosen. Perfekt für Kagome. Zuhause war es auch mucksmäuschenstill. Was klar war, Sango und Miroku würden solange weg bleiben bis ich mit Kagome alles geklärt hatte. Das Essen ging auch schnell, hatte ich doch extra nach Rezept gekocht um ja nichts falsch machen zu können. Am Tisch wurden die Blumen aufgestellt und dazu noch Kerzen verteilt, immerhin sollte doch alles schön romantisch sein. Deshalb machte ich mich auch schnell auf zu Kagomes Zimmertür und hoffte das sie diesmal wenigstens etwas mit mir sprach. „Ja!“ hörte ich auch gleich auf mein Klopfen und zumindest eine Sorge war weniger, hatte ich doch bedenken ob sie überhaupt die Tür öffnen würde. „Ähm.., kommst du zum Essen? Ich hab gekocht und es wäre jetzt fertig!“ fragte ich sie auch etwas zögerlich. „Eigentlich wollte ich..“ doch ich unterbrach sie schnell. „Bitte Kagome, wir müssen miteinander reden. Es ist wichtig, sonst geht alles kaputt und das will ich nicht!“ das schien auch zu fruchten denn sie stand langsam auf und lief an mir vorbei. Jetzt konnte ich zumindest hoffen das wir es klären würden. Kagome Sicht Ich staunte nicht schlecht als ich den Strauß rosa Rosen und die Kerzen am Tisch sah. Inuyasha schien sich wirklich viel Mühe gegeben zu haben. Aber das allein würde mich nicht überzeugen. Wir mussten reden, das wusste ich und zwar dringend denn das es so nicht weiter gehen konnte war auch mir bewusst also ließ ich mich auf den Stuhl fallen und wartete bis Inuyasha Platz genommen hatte. Er verteilte etwas des Essens auf meinem und seinem Teller bevor wir stillschweigend anfingen zu Essen. Keiner von uns beiden schien diese Stille brechen zu wollen, auch wenn er für das Essen eigentlich ein paar nette Worte verdient hatte, da es wirklich ausgezeichnet schmeckte. Als alles gegessen war, sahen wir uns immer noch nicht an. Was mir nach kurzer Zeit auch zu blöd war. Er wollte reden? Dann sollte er doch. „Du wolltest mit mir reden!“ sagte ich deshalb auch in einem scharfen Ton, ging mir die Situation doch mehr als nur auf die Nerven. „Ja.. also.. Kagome ich wollte.. wollte eigentlich sagen dass es mir leid tut was ich zu meiner Mutter gesagt hatte. Ich wollte dich nicht verletzen und dass zwischen uns ist mir wirklich Ernst, verstehst du?“ ihm schien es wirklich leid zu tun aber so einfach würde ich nicht klein beigeben, er verschwieg etwas und ich wollte wissen was. „Schön! Aber du hast Geheimnisse vor mir und in einer ernsten Beziehung hat man keine! Also sag mir dein Geheimnis!“ forderte ich ihn auf. „Welche.. welche Geheimisse?“ stotterte er auf einmal und hatte die Augen weit aufgerissen. „Das wüsste ich auch gerne! Also dein Geheimnis für mein Geheimnis!“ dies schien ihn auch ein wenig zu schocken, hatte er doch keine Ahnung das ich auch meine Geheimnisse hatte. „Ok, was willst du wissen?“ fragte er zu seinem Glück auch. „Ich will wissen warum du des öfteren in der Arbeit fehlst und am nächsten Tag wieder da bist als wäre nichts gewesen und warum Miroku und du euch des öftern einschließt und irgendwelche wichtigen Sachen für die Arbeit machen müsst, allein und Mitten in der Nacht!“ stellte ich klar, was mich am meisten interessierte. „Also, weißt du, es ist so… naja ich bin doch ein Halbdämon und naja, die, ach verdammt! Einmal im Monat werde ich zu einem stinknormalen Menschen, ohne dämonische Fähigkeiten, und bin währlos. Nach diesen Nächten, in denen ich kein Auge zu bekomme, brauche ich eben die Zeit um mich ein wenig zu erholen deshalb bin ich auch an diesen Tagen nicht in der Arbeit und verbringe die Nacht bei Miroku!“ platze es aus ihm heraus. „Die Neumondnächte?“ hackte ich nach und er nickte auch nur. „Also eine Nacht wie heute?“ war doch heute Abend Neumond. „Ja eine Nacht wie heute, heute Nacht werde ich nur ein Mensch sein also schwach, nutzlos und vorallem schutzlos!“ machte er auch seine  Ärger luft und klang absolut nicht glücklich dabei. Doch ich konnte ein lautes Auflachen leider nicht unterdrücken, was ihm auch nicht zu gefallen schien. Inuyasha Sicht Kagomes Lachen machte mich noch frustrierter als ich es schon war. „Kannst du aufhören zu Lachen!“ fauchte ich deshalb nur doch sie schien sich nur wenig zu beruhigen. Als sie es schaffte endlich wieder Luft zu holen war ich mehr als wütend. „Das ist alles? Vor dem hast du so Angst!“ fragte sie mich und irgendwie machte mich ihre Frage noch wütender. „Ja! Das ist alles.“ „Inuyasha, du weißt schon das meine beste Freundin ein Halbdämon ist oder? Ich weiß das alle Halbdämonen einmal im Monat ihre Kräfte verlieren und das ist ok. Darüber hättest du dir wirklich keine Sorgen machen müssen. Ich liebe dich so wie du bist. Ob als Mensch oder Dämon ist mir völlig egal!“ hörte ich sie sanft sagen, was mich zum Lächeln brachte, schien doch alles wieder ok zu sein. Zumindest bis mir etwas einfiel das ich unbedingt wissen musste. „Was ist dein Geheimnis?“ fragte ich deshalb auch nur. „Stimmt, mein Geheimnis für deines! Warte hier ich komme gleich wieder.“ nach diesen Worten war sie auch schon vom Tisch verschwunden nur um etwas später wieder an diesen Platz zu nehmen. „Mach die Augen zu!“ befahl sie mir und ich folgte brav ihrer Aufforderung. „Ok und jetzt wieder Aufmachen!“ doch als ich die Augen auf machte, wäre ich fast von Stuhl gefallen. Hatte sie doch etwas in der Hand das ich eigentlich wo anders vermutet hatte. „Ist das.. das..“ stotterte ich. „Das Shiko no Tama!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)