Zwei Welten eine Zukunft von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 7: Ein kleiner Funken Hoffnung! --------------------------------------- Ein kleiner Funken Hoffnung! Inuyasha Sicht Das Wochenende war eine Mischung aus Training und Nachdenken. Den Typen und Sie bekam ich einfach nicht aus meinem Kopf. Es machte mich immer noch wütend das Miroku den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Aber zugeben würde ich das nie. Sollte ich meinen Gefühlen wirklich nachgeben, könnte es für sie gefährlich werden. Naraku glaubt, dass das Juwel irgendwo in unserer Nähe versteckt ist. Würde Sie bei uns sein, würde sie höchstwahrscheinlich in sein Blickfeld geraten und früher oder später, würde er auch herausbekommen das es sich bei Ihr befindet. Also beschloss ich sie mehr oder weniger in Zukunft zu ignorieren. Da ich heute Nachmittag eine Besichtigung hatte und noch nicht sagen konnte wie lang diese dauern würde, fuhr ich ausnahmsweise allein mit dem Auto in die Firma. Da ich ziemlich früh dran war, war noch keiner im Büro, was mich nicht störte. Ich setzte mich an meinem Schreibtisch und fing an, meiner Arbeit nachzugehen. Nach und nach kamen auch die Anderen mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Zum Glück sagten sie nichts und machten sich wortlos daran ihre Aufgaben zu erledigen. Nur der Tollpatsch kam nicht, was mich persönlich eher freute. Kagome Sicht Ich hatte es an diesen Morgen ziemlich eilig, da ich vergessen hatte den Wecker zu stellen und dadurch viel zuspät aufgestanden bin. Mit einer Verspätung von 20 Minuten kam ich, völlig außer puste, im Büro an und hoffte dass es nicht zuviel Ärger geben würde. Das dies der Fall zu sein schien, merkte ich da keiner von Ihnen ein Wort zu mir sagte und ich nur ein leises „Guten Morgen“ stammelte und mich schnell an die Arbeit machte. Der Vormittag verging wie im Flug und die Anderen schienen irgendwie Abstand zu halten. Auch der Pittbull schien mich zu ignorieren, legte ab und zu eine Akte auf meinen Tisch, sagte aber nie etwas. Auf das Mittagessen freute ich mich schon riesig, da ich seit heute Morgen noch nichts im Magen hattte. In der Kantine suchte ich nach einen freien Platz. Bei Sango und Miroku am Tisch wäre zwar noch einer aber irgendwie kam es mir komisch vor, wenn ich mich jetzt zu Ihnen setzen würde, da mich alle ignorierten. Das meine Platzsuche nicht unbemerkt blieb merkte ich, als ich Sango wild winkend, und auf den freien Platz zeigend, sah. Mit langsamen Schritten machte ich mich auf den Weg zu den beiden. „Hallo, tut mir leid das wir heute Morgen nicht viel miteinander geredet haben aber wir hatten leider ein bisschen viel zu tun.“ entschuldigte sich Sango bei mir. „Kein Problem! Wie war den dein Wochenende?“ fragte ich. „Es war ziemlich entspannt. Freitagabend waren wir im Salamander. Da fällt mir ein, kann es sein dass ich dich dort mit deinem Freund gesehen habe?“ „Ähm, gesehen hast du mich vielleicht, denn ich war mit meinen Freunden dort. Bin aber nicht lange dort gewesen. Und, Nein, der Junge war nicht mein Freund, zumindest nicht mein fester.“ erwiederte ich etwas schüchtern auf Sangos Frage. „Soso und ich dachte weil ihr so vertraut gewirkt habt, dass es dein Freund war. Hast du eigentlich einen Freund?” „Nein“ war meine mehr als knappe Antwort. Aber Sango schien mit der Fragen immer noch nicht fertig zu sein. „Gefällt dir jemand? Oder bist du zur Zeit verliebt?” „Nein, nein, da gibt es niemanden außerdem muss ich jetzt auch wieder ins Büro, ich muss die Zeit nachholen die ich zuspät gekommen bin.” Ich sprang sofort auf und beeilte mich schnell weg zukommen, bevor Sangos Fragen noch unangenehmer für mich werden würden. Inuyasha Sicht Da ich keinen Hunger hatte, wollte ich nicht zum Mittagessen gehen. Also blieb ich im Büro und schaute nochmal alle Unterlagen durch, die ich dem Kunden zeigen und erklären würde. Als die Tür aufging schaute ich nicht mal auf, denn ich wusste bereits wär sich im Raum befand. Kurz darauf wurde die Tür ein zweites mal geöffnet. Sango und Miroku kamen lächelnd und quatschend zur Tür rein. Sango spazierte fröhlich in mein Büro und schloss die Tür hinter sich. „Sie ist Single!” strahlte sie förmlich. “Was soll das? Glaubst du, das interessiert mich wirklich?” “Tja jetzt weißt du´s! Also, versuch doch dein Glück. Ich glaub du gefällst ihr. Und nochwas, die Besichtigung wirst du wohl mit deinem Tollpatsch machen müssen, denn ich muss mit Miroku eine Besichtigung machen. Anweisung von ganz oben!” sagte sie lächelnd und verschwand aus meinem Büro. “Sie ist NICHT mein Tollpatsch” murmelte ich leise vor mich hin. Da ich leider zum Termin musste und Sango ausfiel musste ich wirklich den Tollpatsch mitnehmen. Ich ging zu den anderen und stellte mich vor ihren Tisch. „Mach dich fertig, wir müssen los und mach dich wenigstens ein bisschen hübscher, was wohl eher wenig helfen wird, bei deinem Aussehen!” Nach dieser Ansage machte ich mich auf dem Weg zu meinem Auto weil wir mit diesem zum Kunden fahren würden. Kagome Sicht Verwundert und auch ein bisschen wütend, sah ich zu Sango. „Hey, du musst los machen sonst kommt ihr noch zuspät und nimms nicht persönlich. Du siehst hübsch aus egal was er sagt. Er wartet sicher in der Tiefgarage bei seinem Auto auf dich.” Mit einem mehr als verdatterten Blick folgte ich der Anweisung. In der Tiefgarage angekommen entdeckte ich ihn auch gleich bei einem Roten Cabrio. Das Auto war schön und irgendwie gefiel es mir sehr gut, passte aber gleichzeitig zum Pittbull. Am Auto angekommen machten wir uns schweigend auf dem Weg zur Besichtigung. Ich war sehr nervös, da es meine Erste sein würde, die ich miterleben durfte. Dort angekommen wartete schon ein junger Mann auf uns, der von Inuyasha sofort begrüßt wurde. Ich tat es ihm gleich und gemeinsam betraten wir das rießen Gebäude. Herr Takahashi machte es wirklich sehr gut und versuchte dem Kunden alles zu erklären was es vom Haus zu wissen gab. Nur lagen die Interessen des jungen Mannes nicht wirklich auf dem Haus sondern eher auf mir. Er versuchte mich ständig anzubaggern. Was mir nicht wirklich gefiel aber da ich Professional sein wollte versuchte ich es zu ignorieren. Herr Takahashi schien auch mit jeder Minute genervter zu sein. Sein Blick wurde immer grimmiger. Ich versuchte immer wieder die Aufmerksamkeit auf meinen Chef zu lenken. was leider nicht wirklich klappte. Inuyasha Sicht Die Besichtigung war die reinste Höhle. Der Typ hatte nur Augen für den Tollpatsch, das mich immer wütender machte. Mir war klar das Sie nicht wirklich hässlich war. Sie hatte heute noch dazu ein schönes Kleid an, das ihrer Figur sehr schmeichelte. Zu meinem Leidwesen auch viel Haut zeigte. Es ging ihr bis zum Oberschenkel und hatte einen V-förmigen Ausschnitt. Ich bekam aber auch mit das Sie immer wieder versuchte von sich abzulenken, was ihr anscheinend nicht wirklich gelingen wollte. Als ich aber aus den Augenwinkeln sah, wo seine Hand gerade hin wollte, platzte mir endgültig der Kragen. Der Typ sollte gefälligst die Finger von MEINER Sekretärin lassen. Ich packte seinen Arm und zog ihn von dem Tollpatsch weg. Mit einen mehr als wütenden Ton, schrie ich den Mann an. „Lassen sie sofort die Finger von meiner Sekretärin! Wissen Sie was, ich erkläre die Besichtigung hiermit für beendet. An Sie möchte ich kein Objekt mehr verkaufen!“ ich versuchte zwar ruhig und gelassen zu wirken aber es gelang mir nicht besonders so gut. „Hey, hey, ist da jemand eifersüchtig? Tja, wenn du sie nicht knallst, hätte ich den Job eben gerne übernommen.“ Diese  Worte brachten endgültig das Fass zum überlaufen. Mit meiner rechten Faust verpasste ich den Typen einen kräftigen Schlag mitten ins Gesicht. Danach packte ich Ihn an dem Kragen und zerrte Ihn aus dem Haus. „Das wirst du noch bereuen. Das wird ein Nachspiel haben, das verspreche ich dir.“ Nach diesen Worten stieg der Typ in sein Auto und rauschte davon. Sollte der Typ doch labern was er wollte, den bereuen tat ich nichts. Kagome Sicht Nachdem mein Chef so reagiert hatte, blieb ich wie erstarrt stehen. Die Worte hatten mich irgendwie schon schockiert. Ich war trotzdem froh das mein Chef mich so verteidigt hatte. Etwas eingeschüchtert folgte ich meinem Chef, der den Typen gerade eher unsanft verabschiedet hatte. Leise stellte ich mich neben ihn. „Danke” flüsterte ich leise den zu mehr war ich nicht fähig. „Kein Problem. Komm, ich bring dich noch Nachhause“. Mit einem Nicken folgte ich ihm zu seinem Auto. Inuyasha Sicht Die Fahrt verlief ruhig, keiner von uns beiden sagte ein Wort. Mich machten die Worte, die er gesagt hatte, immer noch wütend. Ich versuchte mich aber zu beruhigen. Als wir vor dem Haus angekommen waren, überlegte ich was ich jetzt sagen könnte als ich ein leises „Danke für Ihre Hilfe und das Nachhause bringen“ hörte. Ich drehte mich zu ihr und musste sogar schmunzeln. Ich fand es irgendwie lustig, dass sie so schüchtern ist und es ihr irgendwie peinlich zu sein schien. „Mach dir keine Gedanken darüber, war doch selbstverständlich! Ich mach dir einen Vorschlag. Wir fangen nochmal von vorne an. Also ab jetzt für dich Inuyasha, ok?“ Den verwirrten Blick, den ich dafür erntete war irgendwie lustig. Auf die Antwort war ich aber schon gespannt. Kagome Sicht Die Frage war schön verwirrend. Aber irgendwie machte sie mich glücklich. „Einverstanden, also ich bin Kagome, schön dich kennen zu lernen“ sagte ich lächelnd und verabschiedete mich von ihm. Irgendwie hatte ich ein gutes Gefühl als ich die Treppe hoch ging. Mit einem Lächeln sah ich zu wie Inuyasha davon fuhr und ich bildete mir sogar ein, dass er auch ein Lächeln auf den Lippen hatte als er fuhr. Vielleicht werden wir ja jetzt doch noch Freunde und das machte mich irgendwie glücklich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)