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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, hier das vorletzte Kapitel vor dem Epilog. Ich habe mir wirklich schwer getan damit. Nicht nur weil ich es schwierig zu schreiben fand sondern auch, weil es jetzt unaufhaltsam dem Ende zugeht. Die letzten beiden Kapitel müssen von mir nur noch einmal durchgelesen werden und dann ist es vorbei. Ich habe vor euch jetzt bis Sonntag jeden Tag ein Kapitel zu geben um die FF am Sonntag abzuschließen. Trotzdem viel Spaß beim Lesen und ich würde mich Über Kommis freuen. Komplett anzeigen

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Dead mans talking

Der junge Uchiha sah sich suchend im Ballsaal um, wusste nicht so recht, mit wem er als erstes das Gespräch suchen sollte. „Eigentlich müsste ich mit Hashirama zuerst reden aber ich kenne uns beide zu gut, das wird vermutlich in einem ausgewachsenen Streit enden. Ich spüre seinen Schmerz und seine Verzweiflung wie als wäre es meine eigene auch sagt sein ständig abgewandter Blick mir deutlich, dass es noch nicht an der Zeit ist mit ihm zu reden. Die anderen sehen mich wenigstens noch an, auch wenn niemand mit mir spricht.“ Dachte der Uchiha mit vom Grübeln finsteren Blick, was bewirkte, dass ihn keiner der Elben ansprach. Auf einmal schob sich eine vertraute zierliche Hand in sein Sichtfeld und legte sich sacht auf seinen vernarbten Unterarm. Der Nephelin hielt es nicht mehr für nötig die Narben und den Zauber auf seinem Rücken zu verbergen, war dieses Geheimnis gelüftet und die Energie konnte er sich sparen. „Können wir bitte reden nur wir beide?“ Erstaunt sah er in die traurigen goldenen Augen von Konan als er aufblickte, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass sie auf ihn zukam. Der Nephelin nickte und folgte seiner Cousine in ihrem schönen Kleid, dass sie geliehen bekommen hatte aus dem Raum. Der Uchiha war zwar der Meinung, dass es wesentlich bessere Kleider für seine Amazonenprinzessin gegeben hätte aber er schwieg. Die beiden Nepheline holten sich ein paar Umhänge und gingen auf die Terrasse im hinteren Teil des Palastes. Zuerst standen die beiden Halbengel nur schweigend nebeneinander und blickten in den Garten. Sortierten ihre Gedanken, da keiner genau wusste wie er anfangen sollte. „Es tut mir Leid…..“ begann die junge Frau, wusste aber nun nicht mehr weiter. Ihr viel es schwer in Worte zu fassen, was sie gerade dachte, sie wusste nur, dass sie mit ihm reden musste. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich bin verwundert, dass mir niemand ein blaues Auge verpasst oder ein paar Zähne ausgeschlagen hat. Es war mein Fehler ich hätte wohl besser weiter geschwiegen. Vielleicht sollte ich auch einfach verschwinden und euch in Ruhe lassen…..“ Sie sah ihn mit großen Augen an und war sich nicht sicher sich verhört zu haben. Sie war immer noch überfordert mit den Informationen und auch damit, dass ihr bester Freund nun in weniger als einem Monat sterben würde aber ihr war auch bewusst, dass er ihre Worte am Vortag falsch aufgefasst hatte. „Baka! Du bist so ein verdammter Idiot Madara!“ Sie stürmte auf ihn zu und vergrub das Gesicht an seiner Brust und weinte bitterlich. „Wir wollen nicht, dass du gehst, wir wollten noch Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte zusammenbleiben und nun sagst du uns, dass wir nicht einmal einen Monat haben, was glaubst du wie wir reagieren? Wir alle wussten, dass du nicht alt werden würdest und auch, dass es dir immer schlechter ging aber du hättest uns besser darauf vorbereiten können. Du hättest uns mehr Zeit geben können, es zu verarbeiten und nicht mit der Tür ins Haus fallen. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen, du warst immer da, wenn ich dich gebraucht habe. Ra, du bist eine der wichtigsten Personen in meinem Leben, du bist nicht mein Cousin, sondern mein kleiner Bruder und bester Freund, der mich sogar besser versteht als Yahiko. Ich fühle mich so schuldig, dass ich nicht bemerkt habe, was für eine Last du mit dir herumträgst, dass ich dich immer mit meinen Problemen belastet habe und nichts von deiner Last gemerkt habe….“ „Ich habe deine Gefühle und Probleme nie als Last empfunden ich war froh dir helfen zu können. Aber weißt du Konan, du brauchst mich nicht, du bist eine schöne und starke Frau und du hast Yahiko an deiner Seite und in Temari eine wirklich gute Freundin, die dir auch mal in den Hintern tritt, wenn du aufgibt. Du musst ihnen nur die Chance geben. Verstecke deine Gefühle und Sorgen nicht vor Yahiko du musst dich nicht für sie schämen. Er ist dein Seelengefährte, wenn du dich ihm öffnest wird er dich noch besser verstehen als ich. Ich war in eurer Beziehung vermutlich mehr ein Hindernis als eine Hilfe. Ich hätte mich mehr zurück ziehen und euch einige Dinge alleine Klären lassen müssen. Du hast dich mehr auf mich als auf deinen Gefährten verlassen wie auch Yahiko. Ihr habt mich in eure Gleichung eingebaut, obwohl ich dort nie hineingehört hätte. Wenn ich nicht mehr da bin werdet ihr es begreifen, was ihr aneinander habt. Ihr seid meine Familie und ich weiß ich bin wichtig für euch aber auf gewisse Weise war ich zu einem Teil immer Gift für eure Beziehung und das sage ich nur dir Konan.“ „Du weißt so haben wir das nie gesehen…“ „Ich weiß und nun tu mir den Gefallen und hör auf zu weinen, denk nicht an den Tod und an Morgen nimm jeden Tag einfach wie er ist und vergiss, dass ich sterben werde. Ich will nicht, dass ihr euch anders mir gegenüber verhaltet als sonst, das war es auch warum ich so lange geschwiegen habe.“ Konan nickte und lächelte ihn an, während er mit einem Fingerschnippen ihr Makeup wieder richtet, wollte er doch nicht, dass seine fast Schwester als Panda durch die Gegend lief. „Madara, beantwortest du mir eine Frage, die mich schon seit unserer Kindheit interessiert?“ Der Dunkelhaarige musste laut lachen er wusste genau, was seine Freundin wissen wollte hatte sie ihn doch öfter gefragt. „Kitsu ist ein Kizune , er hat auch eine menschliche Form, die du bereits gesehen hast.“ „Wer?“ „Erinnerst du dich an die erste Veranstaltung auf der wir beide nach meiner Abreise aus London waren?“ „Natürlich es war Blacks erstes offizielles Auftauchen. Wir hatten wirklich spaß an dem Abend und du hast mit mir so lange getanzt wie ich wollte und dich mit einem Albinowerwolf gestritten.“ „Fast richtig, der Mann mit dem ich mich an jenem Abend gestritten habe war Kitzu. Er hat mir gesagt, wenn ich diesen Weg einschlage werde ich alleine zurechtkommen müssen. Er würde mir nicht mehr helfen. Kitzu war nicht nur der Fuchs damals, sondern auch mein Falke.“ Die beiden Nepheline schwiegen einen Moment. Konan konnte nicht glauben, was der Uchiha ihr gerade erzählt hatte und Madara, weil er die Stille einen Augenblick genoss. Der Wind trug die Musik der Feier zu ihnen hinüber und Madara hielt ihr eine Hand hin. „Wie wäre es mit einem letzten Tanz Miss Tenshin?“ „Wenn du forderst sage ich nie nein.“
 

Itachi war in den Garten gegangen, da er eine Pause brauchte und Nachdenken musste. Er wollte mit Madara sprechen aber es fiel ihm nicht leicht das Gespräch zu suchen. Normalerweise konnte er mit ihm über alles sprechen aber dass waren zu viele Informationen. Dann hörte er wie sich sein Bruder mit Konan unterhielt. Er wollte nicht lauschen aber er konnte auch nicht weghören oder sich bemerkbar machen. Es war für ihn eine Überraschung den Älteren so reden hören. Er hatte nicht gedacht, dass er so über die Beziehung von Konan und Yahiko besonders nicht seine Rolle in dieser dachte. „Nah, genug gelauscht kleiner Bruder? Das sollte eigentlich nur Konan hören immerhin geht es um ihr Leben und das von Yahiko.“ „Ich werde nichts sagen. Aber sie hatte auch Recht mit dem was sie gesagt hat wir sind noch nicht so weit. Wir hätten noch länger gebraucht um uns zu verabschieden. Ich meine zwei Wochen sind nichts. Es ist ein Wimpernschlag.“ „Und dann hättet ihr mich Monate lang angesehen als wäre ich schon tot. Itachi zwei Wochen können die schönste Zeit im Leben sein, wenn man sie gut nutzt.“ „Ich hätte es wissen müssen. Wir haben Jahre lang unter einem Dach gelebt ich sollte dich neben Hashirama wohl am besten kennen und doch habe ich es nicht kommen sehen. All die Jahre hast du geschwiegen hast selbst beim Baden immer einen Zauber aufgelegt. Ich frage mich was von dem was ich gesehen habe je Wirklichkeit war. Ich hätte es spätestens bei deiner Verabschiedung von Luzifer begreifen müssen, dass du nicht mehr damit rechnest die Insel zu verlassen oder ihn wieder zu sehen.“ „Ita, ich habe nie gelogen, ihr habt nie gefragt, was mich umbringt nie genauer. Der Zauber war wichtig ich musste immer einen Teil Magie anwenden sonst wäre ich nie so alt geworden wie ich es bin. Die Magie brachte mich um aber sie hielt mich auch am Leben.“ „Du bist aber öfter über dein Limit als du es hättest es tun sollen.“ „War das nicht immer unsere Lebensweise: Bis zum Limit und noch einen Schritt weiter.“ „Stimmt. Wissen Ka-san und Kushina, dass du nicht zurück kommen wirst.“ „Ich habe es nicht erwähnt aber ich denke tief in sich wussten sie es schon. Auch, wenn ich es nicht zugeben wollte ich habe das Gespräch mit den beiden gebraucht um einen Schlussstrich unter das zu ziehen was damals passiert ist. Ich bin mir sicher, du wirst dein Geschwisterchen verhätscheln noch mehr als du es bei Sasuke gemacht hast. Du bist ein toller großer Bruder.“ „Es ist unser Geschwisterchen du bist mein Bruder auch, wenn wir nicht Blutsverwand sind. Du bist ein Teil meiner Familie. Außerdem, derjenige, der Sasuke verhätschelt hat bist ja wohl du gewesen. Du hast ihm fast jeden Wunsch von den Lippen gelesen, wenn du nicht der vernünftige Bruder warst, der ihm Einhalt geboten hatte. Wie oft hat er sich in dein Zimmer geschlichen und bei dir geschlafen obwohl du ihn eigentlich immer rauswerfen wolltest?“ „So schlimm war ich nun auch nicht. Du warst noch schlimmer als du denkst auch wie du immer mir den Vortritt gelassen hast und Izuna hast du verhätschelt wie sonst was als wir noch klein waren. Also sag nichts.“ „Schön, du hast mich erwischt. Weißt du, bei dir und Deidara habe ich neben Sasori am wenigsten Sorgen. Ihr seit zwar wie Feuer und Wasser aber ihr passt einfach zusammen. Naja ihr seid ja auch Seelenverwandte. Jetzt mal ganz unter uns, er topt dich auch ab und zu.“ „Woher?!“ „Ich bin nicht blind mein Lieber.“ „Vielleicht spricht auch einfach die Erfahrung aus dir.“ „Ita, ich wusste es vorher und ich weiß auch, dass du es nur nicht wegen Metatron zugibst. Du musst ihm auch mal die Stirn bieten. Du kannst nicht immer nur der liebe Junge sein, du musst dein Leben selbst bestimmen. Drückst du Ka-san von mir, wenn du sie wieder siehst und sagst ihr, dass sie eine tolle Mutter ist?“ „Natürlich.“
 


 

Itachi war nach dem Gespräch wieder zurück auf die Feier gegangen, während Madara noch ein wenig die Winterluft genoss. Er blickte in den Sternenhimmel und suchte ein paar Sternenbilder, während er überlegte, mit wem er als nächstes sprechen sollte oder wer seinen Weg zu ihm fand. Umso erstaunter war er als niemand geringeres als Tobirama Senju neben ihm auftauchte, sich an die Brüstung lehnte und in den Himmel sah. „Du bist wirklich ein Arschloch.“ Sprach er den Nephelin auch gleich an. „Sagt das größere Arschloch. Wer im Glashaus sitzt sollte bekanntlich nicht mit Steinen werfen Tobirama Senju.“ „Weißt du eigentlich, was du meinem Bruder und Izuna angetan hast?! Es wäre für beide besser gewesen sie hätten dich nie wiedergesehen. Es ist eine Sache zu sterben, Izuna und auch mein Bruder haben damit gerechnet, dass du den Sturz nicht überlebt hast und dann tauchst du wieder auf, nur um ihnen zu sagen, dass du bald wirklich sterben wirst. Ich frage dich Uchiha: Wo ist das bitte gerecht? Izuna verliert zum dritten Mal seinen Bruder und Hashirama zum dritten Mal seinen Seelengefährten nur dieses Mal endgültig.“ „Du denkst wirklich, dass es in meiner Absicht lag einem von ihnen oder den anderen weh zu tun oder? Belassen wir es einfach dabei, wir beide werden vermutlich nie auf einen Nenner kommen. Vielleicht hat dein Bruder Recht und wir sind uns einfach in gewissen Dingen zu ähnlich……“ Tobirama dachte über die Aussage nach und er musste leider zugeben: Sein Bruder hatte Recht. „Weißt du Madara und das sage ich nur einmal: Ich habe Angst davor was passiert, wenn du wirklich stirbst. Izuna werde ich irgendwie auffangen können aber bei Hashi habe ich Angst, dass er sich etwas antut. Ich will es mir überhaupt nicht vorstellen, wie es wäre, wenn Izuna nicht mehr da wäre…“ „Dann zeig meinem Bruder auch, was er dir bedeutet Senju. Halte ihn nicht klein sondern wachse gemeinsam mit ihm, unterstütze ihn und leg ihm nicht noch Steine in den Weg oder Kette ihn an. Izuna liebt dich wirklich und würde alles für dich tun. Als ich den siebzehnjährigen Izuna bei euch auf dem Anwesen kennengelernt habe, hat er dich mir gegenüber verteidigt, obwohl er wütend auf dich war. Wirf diese Liebe nicht weg und mach den selben Fehler wie ich. Ich habe versucht gegen meine Gefühle anzukämpfen anstatt sie zu akzeptieren und die Zeit, die ich mit deinem Bruder hätte haben können, zu nutzen. Ich habe ihn durch meine Dummheit und Sturheit so oft verletzt und wäre dein Bruder nicht so ein zäher Hund wäre er an einigen meiner Aktionen zerbrochen. Izuna ist zwar stark aber er sehnt sich nach deiner Unterstützung. Was Hashi angeht, vielleicht argumentierst du einmal in die Richtung, dass du ihn brauchst und dass er doch die Welt verändern soll, dass er seinen Traum ein friedliches Miteinander nicht aufgeben soll und wenn das alles nichts hilft sage ihm er soll es für mich tun.“ „Denkst du etwa wirklich er würde es tun?“ „Ich habe mich mit deinem Bruder gestritten, weil er die Augen vor den Tatsachen verschlossen hat und mir mal wieder bewusst wurde, dass es zu Ende geht. Dein Bruder wusste es bereits zuvor er hat gesehen, was damals mit mir passiert ist, jedes Gespräch, dass ich über meinen Tod führte nur er hat die Augen verschlossen und es verdrängt. Wir sind beide an diesem Streit Schuld und wir werden es auch wieder hinbekommen, wenn wir beide bereit sind. Ich bitte dich nur, dich gut um Izuna zu kümmern bei deinem Bruder machst du es sowieso. Ich frage mich, ob wir hätten Freunde werden können, wenn die Karten anders gelegen wären. Naja vielleicht in einem anderen Leben.“ „Wenn du nicht wieder so ein Sturkopf bist.“ „Wenn du deine Blödheit beseitigt hast.“ „Madara!“ Die beiden Männer funkelten sich an und lachten, so entspannt waren sie nie zusammen gesessen. „Nun verzieh dich Senju ich muss noch ein paar andere Gespräche führen.“ „Ich wollte sowieso zu Izuna, der wird nicht zu dir kommen, den musst du schon selbst holen, denn ich werde ihn nicht so einfach gehen lassen.“ „Dann werde ich ihn wohl entführen müssen Senju.“
 


 

Madara schloss die Tür zur Toilette und lief direkt in den blonden Wirbelwind, der den Schwarzhaarigen wieder zurück schob. „Hey Deidara, was soll denn das? Ich schieb sicher keine Nummer mit dir im Bad.“ „Klappe Uchiha. Wir beide unterhalten uns jetzt und ich habe keine Lust auf Zuhörer. Außerdem würde ich nie etwas Sexuelles mit dir anfangen und das weißt du genau.“ „Stimmt du sabberst mich nur immer voll. Ich frage mich echt, wie Itachi das aushält.“ „Willst du etwa Stress mit mir?“ „Klar, ich habe nichts Besseres auf einer Toilette zu tun. Ich hau nicht ab du brauchst mich hier nicht einsperren also lass uns rausgehen, soviel ich weiß ist die Bibliothek frei und wir können uns dort in Ruhe unterhalten.“ „Muss ich mich wundern, dass du bereits weißt wo die Bücher sind? “ „Nein, bin gespannt, ob du besser im Schach geworden bist.“ „Ich habe nicht gesagt....“ „Stimmt aber du wirst.“

Die beiden Männer saßen sich gegenüber „Du hast es echt schon wieder geschafft Madara. Ich weiß nicht, wie du mich immer überredest.“ „Habe ich dich nicht oft zu Blödsinn überredet?“ „Nicht nur mich auch die anderen. Weißt du eigentlich wie eifersüchtig ich immer auf dich war? Naruto hat dich vergöttert, Itachi hat immer von dir als Bruder geschwärmt, mein Vater hatte immer ein Auge auf dich und hat manchmal alles liegen gelassen um dir zu helfen. Damals als Nagato starb und du verschwunden warst um dich zu betrinken. Ich wollte damals mit ihm über mich und meine Gefühle zu Itachi reden. Ra, ich habe das alles nicht verstanden, hatte Angst vor dem was ich fühlte und mein Vater ist losgestürmt um dich zu suchen.“ „Dei… Ich wollte nie…..“ „Ich weiß und ich weiß auch, dass du nie um diese Aufmerksamkeit gebeten hast. Das hat es aber nicht besser gemacht. Ich mache dir keinen Vorwurf und habe dich auch immer als Bruder und Freund gesehen aber die Eifersucht konnte ich einfach nicht abstellen. Ich wollte es dir nur einmal sagen und es nicht bis in alle Ewigkeit mit mir herumtragen. Ich werde dich nicht behandeln, als wärst du schon tot. Ich denke deswegen hast du auch so lange geschwiegen. Deswegen heiße ich aber nicht gut, dass du deine Seele in die Finsternis gestürzt hast.“ „Ich weiß mal wieder, warum du und Sasori so gute Freunde seit. Er ist dein bester Freund. Wie kommst du damit zurecht, dass Sasori nun mit meinem Großvater zusammen ist?“ „Nun, ich würde mal sagen, ich verliere einen Bruder und muss mich damit abfinden weniger Kontakt mit meinem besten Freund zu haben. Sind wir mal ehrlich Madara, wenn du nicht mehr bist, dann wird es Akatsuki nicht mehr geben. Wir werden uns ab und an treffen Itachi und ich werden weiter zusammen durch die Welt reisen. Sasori wird mit Larius ihren anderen Teil suchen und sich besser kennen lernen, vermutlich wird er sogar hierbleiben während wir weiterziehen. Konan und Yahiko werden früher oder später die alte Welt verlassen und nach Amerika gehen. Izuna wird bei den Vampiren bleiben. Machen wir uns nichts vor sobald du nicht mehr bist bricht alles auseinander. Wir sind Freunde aber du bist das Zentrum unserer Gruppe.“ Madara seufzte. „Ich weiß und es macht mich auch etwas traurig aber es war absehbar. Wir sind alle erwachsen geworden und uns allen war es klar, dass wir irgendwann weniger Kontakt haben werden. Ich hätte nicht gedacht ausgerechnet mit dir über das Thema zu reden.“ „Ich bin eben für Überraschungen gut.“ „Stimmt und gerade das tut Itachi gut.“ „Wir passen schon auf uns auf Ra. Mach dir keine Sorgen um uns.“
 

Deidara wollte den Raum gemeinsam mit Madara verlassen und mit ihm zurück zur Feier zu gehen als sich die Tür öffnete. „Wusste ich doch, dass ich dich hier finde. Wir werden uns jetzt unterhalten und du kommst mir nicht davon. Deidara, Itachi sucht dich geh zu ihm.“ „Ich wollte mich nicht vor einem Gespräch mit dir drücken. Ich hätte dich ohnehin aufgesucht.“ „Hättest du das? Du kannst reden? Ich dachte immer du schweigst alles was dir nicht passt tot.“ „Kannst du mal aufhören mich anzugiften? Ich hab echt keine Lust darauf so mit dir zu reden.“ „Du raffst es nicht oder? Ich verliere meinen Anker, meinen letzten Bruder, der mir etwas bedeutet. Du und Konan ihr seid das Wichtigste in meinem Leben. Ihr seid meine größte Stütze.“ „Yahiko, wir beide wussten, dass ich sterbe. Du musst weiter machen Konan braucht dich, ihr seid zwei Teile, die zusammengehören. Ich habe es Konan schon gesagt ihr müsst auf euch vertrauen und ich habe eurer Beziehung nicht gut getan. Ich war immer ein Graben zwischen euch, weil ihr euch mehr auf mich als auf euch verlassen habt.“ „Du hast sie schon immer geliebt oder? Sei ehrlich wolltest du je etwas von ihr? Wolltest du mit ihr schlafen? “ „Yahiko, ich habe sie immer wie ein Teil meiner Familie geliebt, was sie immer war. Ich habe sie zu dir gebracht mehr als nur einmal, weil ihr zusammengehört. Ich habe ihr nur versprochen sie zu heiraten, weil ich nicht wollte, dass sie jemand anderes als dich nimmt und an den falschen gerät. Ich wollte sie immer nur beschützen und ich weiß, dass du sie besser beschützen kannst als jeder andere. Du musst nur an ihre Fähigkeiten glauben. Vertraue und öffne dich ihr und ihr könnt glücklich werden. Also nein ich hatte nie eine sexuelle Interesse an ihr.“
 

Madara brauchte eine Pause und saß wieder auf einer Fensterbank und sah von dort aus dem Fenster. Ihm war bewusst, dass er noch drei Gespräche vor sich hatte und er bekam langsam wirkliche Kopfschmerzen. „Ra, machst du mir Platz oder muss ich ihn mir selbst machen? Zieh mal die Füße ein.“ Madara sah auf und blickte in braune Augen aber nicht in jenen, nach denen er sich sehnte. Er zog die Füße ein und machte Sasori Platz, dass er sich auch auf das Fenstersims gleiten lassen konnte. „Setz dich Sasori oder muss ich dich jetzt etwa Opa nennen?“ „Jaja, mach dich lustig über mich. Besonders, weil ich es nicht gesehen habe.“ „Dann dürfte ich nichts sagen, denn ich habe selbst nicht gesehen, was Hashi und ich haben.“ „Falsch, du hast es gesehen wolltest es nur nicht wahrhaben und das wissen wir beide.“ „Bist du glücklich?“ „Irgendwie schon, es ist seltsam besonders, da er mit dir verwandt ist. Ich meine, ich war schon immer von deinen türkisenen Augen fasziniert, bin in ihnen teilweise versunken. “ „Jetzt haben wir die Antwort warum es so war. Gehe ich recht in der Annahme, dass du uns nicht mehr weiter begleitest?“ „Es fällt mir schwer, da ich gerne bis zum Schluss mit dir gegangen wäre aber….“ „Dein Platz ist nun an seiner Seite und es ist okay. Jeder von uns kann das verstehen. Würden die Würfel anders liegen, ich würde auch mit Hashirama gehen. Natürlich würde ich auch alleine Sachen unternehmen aber der Anfang ist immer so, dass man bei seinem Partner sein will. Es ist ein seltsames Gefühl getrennt zu sein.“ „Ich war froh dich kennengelernt zu haben und mit dir einen Teil deines Weges zu gehen. Du hast mir vieles gezeigt, hast mir gezeigt, was es heißt Freund zu haben. Ra, ich werde alles Aufschreiben und wenn wir uns wiedersehen werde ich dir davon berichten.“ „Ich freu mich darauf und auch deinen dritten Teil kennen zu lernen. Sorge dafür, dass ich sie kennenlernen kann, wenn ich wieder da bin.“ „Versprochen.“
 

„Izuna, können wir reden?“ Der jüngere Nephelin hatte ein Getränk in der Hand und unterhielt sich mit ihrem Cousin Shinja während Tobirama sich mit seinem Bruder unterhielt. „Ich lass euch mal alleine. Ihr beide könntet euch den Stall ansehen während ihr euch unterhaltet. Dort werdet ihr eure Ruhe haben. Ich muss mich noch um die anderen Gäste kümmern. Izuna wir reden ein andermal weiter.“ Schon war der König weg und die beiden Nepheline sahen ihrem Cousin hinterher. „Wir können ihn eindeutig nicht verleugnen. Er ist genauso sprunghaft wie du.“ „Ich würde ja gerne das Gegenteil behaupten aber ja wir sind uns ähnlich. Sollen wir uns den Stall ansehen, wenn Shin uns schon den Vorschlag macht.“ „Vielleicht sollten wir von hier verschwinden und ein kleinen Ausritt machen.“ Madara zog fragend eine Augenbraue nach oben. „Traust du dich?“ „Hey, ich bin ein Prinz und ich habe gelernt mit den Tieren umzugehen. Du hast mir die Angst genommen. Lass uns gehen, ich will mit dir reden.“ Die beiden Brüder verschwanden von der Feier und suchten den Stall. Erstaunt fanden die beiden heraus, dass zwei Pferde gesattelt waren, deren Zügel sie vom Stallburschen in die Hand gedrückt bekamen. „Madara, könnte es sein, dass Shinja das länger geplant hat?“ „Ich bin mir nicht sicher, ob es auf Shins Mist gewachsen ist. Das erinnert mich mehr an die Königin.“ „Woher kennst du die beiden eigentlich?“ Die beiden nahmen die Zügel der Pferde entgegen und führten sie vom Hof. „Du weißt, dass ich Exorzist geworden bin. Wir beide haben uns damals in Rom getroffen, als ich deinen Hintern gerettet habe, als du entführt werden solltest.“ „Daran erinnerst du dich noch?“ „Ich hab dich damals für den größten Idioten der Erde gehalten auch wie du so vertrauensvoll mit Vampiren umgehen konntest. Auf jeden Fall habe ich Shin im Vatikan kennengelernt und er ist mit mir auf die Jagd gegangen. Nun ja und was seine Frau angeht, die beiden habe ich verkuppelt. Ich habe dafür gesorgt, dass sie aus ihrer Heimat verschwinden und mit Shin zusammen sein konnte. Los, steig auf.“ Die beiden Brüder ritten in den hinteren Teil des Geländes. Es war zwar etwas kühl aber beiden Männern machte das nichts aus. Als sie abstiegen fragte Izuna „Warum hast du es mir nicht gesagt? Ich bin dein Bruder und wir waren bevor wir es wussten Freunde.“ „Es ist nicht etwas, dass man so einfach sagt. Außerdem ist es so, dass es keinen Unterschied gemacht hätte. Izuna, eigentlich könnten wir dieses Gespräch nicht führen. Ich hätte zwar den Sturz mit Hilfe überlebt aber mein Körper hatte aufgegeben. Mein Körper ist auch jetzt noch ein Frack. Ich hätte eigentlich in deinem Heimatdorf sterben müssen.“ „Hast du schmerzen?“ „Teilweise. Mein Körper reagiert nicht mehr so auf Schmerzen wie deiner. Mach dir keine Gedanken und denke einfach, dass nichts wäre es sind mittlerweile nur noch Kopfschmerzen, die ich spüre. Früher war es schlimmer, zu viel Magie hat mich wirklich zum Teil ausgeknockt.“ „War so eine Situation damals in Deutschland und auf der Überfahrten nach Korsika?“ „Ja.“ „Kann es sein, dass du schon bei der Überfahrt nach Japan wusstest, dass du die Insel nicht verlassen wirst.“ „Izuna mein Leben hat hier begonnen und hier wird es Enden, das habe ich immer gewusst. Izuna, ich möchte, dass du deine Unabhängigkeit, die du dir in dem letzten halben Jahr erarbeitet hast nicht verlierst. Kusch nicht so einfach und steh zu deiner Meinung. Du bist schlau und du kannst so viel erreichen. Glaube an dich und dein Können. Erkunde die Welt und nimm den Vampir mit wenn du willst aber denk daran auch mal alleine was zu unternehmen. Mach dich nicht zu abhängig und lerne das was du möchtest.“ „Denkst du ich schaffe das?“ „Natürlich, du bist mein kleiner Bruder ich habe vollstes Vertrauen in dich. Du brauchst mich nicht.“ Izuna schlang sie Arme um seinen Bruder und weinte. „Es ist nicht fair. Es ist nicht fair, dass du sterben musst und nicht einmal dreißig wirst.“ „Ich weiß die Welt ist nicht immer fair aber für dich wird es besser. Sei deines Glückes Schmied. Izuna, ich bin stolz darauf dein Bruder zu sein.“
 

Madara ging ins Schlafzimmer, dass er sich eigentlich mit Hashirama teilte aber noch nicht zum normal schlafen benutzt hatte. Der Uchiha hatte die letzte Nacht in der Bibliothek verbracht und dort auch geschlafen. Er setzte sich aufs Bett und wartete bis der Vampir aus dem Bad kam, hörte er doch genau die Dusche rauschen. Er spielte mit den Ringen an seiner Hand, war er doch ziemlich nervös. Er konnte nicht abschätzen wie dieses Gespräch verlaufen würde. Es war nicht unwahrscheinlich, dass er eine Faust ins Gesicht bekam. Am liebsten, würde er wieder verschwinden aber er wusste, dass er da durch musste. Sollte der Vampir ihn Schlagen, würde er es zulassen. Die Tür öffnete sich und Hashirama erstarrte als er seinen Nephelin dort sitzen sah. Er spürte die Nervosität und er selbst war sich immer noch nicht sicher, ob er mit ihm reden konnte. „Was willst du hier Madara?“ fragte er mit einem leichten zornigen Unterton in der Stimme. „Es tut mir Leid, dass ich dich angeschrien habe. Ich kann verstehen, dass du es verdrängt hattest. Ich denke ich hätte es auch gemacht aber es ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass ich sterbe. Ich würde meine Zeit gerne mit etwas anderes als Streiten verbringen.“ „Denkst du damit ist es getan? Denkst du eine verdammte Entschuldigung, die du dir aus den Rippen leierst, sorgt dafür, dass ich mich besser fühle?! Hast du eigentlich eine verdammte Ahnung was es für mich heißt dich zu verlieren?!“ Der Uchiha schwieg, seine Finger verkrampften sich. Seine Nägel bohrten sich in seine Handflächen so sehr, dass es zu bluten begann. Es war ihm klar, dass eine Entschuldigung es nicht ungeschehen machen würde, er wusste wie sehr Hashirama leiden würde und auch jetzt litt und er konnte nichts daran ändern. Er spürte die seelischen Schmerzen, nicht nur die seines Seelengefährtens sondern auch die seinen. Schmerzen, die bereits seit dem Tod seiner Mutter. Ihn zerriss es in diesem Moment mehr, als alles was er je gespürt hatte, alles kam in diesem Moment in ihm hoch. Er wusste nicht warum aber auf einmal hatte er Tränen in den Augen, die auf seine Hand tropften.

Der Vampir roch die Tränen, sah den gebeugten Rücken und war entsetzt. Er hatte seinen Engel nur ein einziges Mal weinen sehen und das war an dem Tag, als Madara von der Vergewaltigung und dem blutigen Übergriff geträumt hatte. Der Vampir öffnete ihre Verbindung und zum ersten Mal begriff er wie sehr sein Partner unter der Sache litt, spürte die Angst in ihm, die er niemandem zeigen wollte und begriff, dass sein Nephelin Recht hatte. Er sollte nicht die Zeit, die ihnen blieb mit streiten verschwenden, sondern sie nutzen ihm nah zu sein. Madara konnte nichts dafür. Er hatte seine Lage nicht verbessert mehr verschlimmert aber er hatte es für sie getan. Der Brünette überbrückte die Distanz zwischen sich und dem Schwarzhaarigen. Kniete sich vor seinen Partner, legte die Hände auf die des anderen und sah in die besonderen Augen seines Partners. „Mir tut es auch leid, dass ich so reagiert habe. Du hast Recht, wir sollten nicht unsere Zeit damit verschwenden zu streiten. Ich schwöre dir, ich werde bis zum Ende an deiner Seite sein.“ Der Nephelin schloss die Arme um seinen Partner und vergrub das Gesicht in seinen Haaren, genoss den Geruch, der ihm das Gefühl von Sicherheit gab. Der Uchiha war einfach nur am Ende, die letzten zwei Tage waren einfach zu viel und auch die Gespräche kamen nun in ihm hoch. Hashirama legte seine Arme um Madaras Hüften, blieb in dieser leicht unbequemen Position sitzen bis sein Nephelin etwas locker lies und sie sich gemeinsam ins Bett legten. Sie Kuschelten einfach nur und Hashirama lies seine Finger durch die weichen Haare gleiten. Sie schwiegen bis der Einundzwanzigjährige es brach:„Hashi, versprich mir etwas bitte…“ „Was möchtest du?“ „Lebe weiter, überlebe, du weißt es ist möglich, du hast es an meinem Vater gesehen. Überlebe und warte, bis ich wieder zu dir komme und pass auf die anderen auf.“ Hashirama schluckte schwer, er wollte dieses Versprechen geben aber er wusste nicht, ob er es schaffte. „Ra, ich…“ „Hashi, bitte ich will nicht, dass du auch stirbst. Du wirst gebraucht.“ „Ich werde auf die anderen aufpassen so gut und so lange ich kann.“ „Ich liebe dich Hashirama Senju. Du bist mir mehr wert als mein Leben es jemals war und sein wird.“ „Ich liebe dich auch. Ich sehne den Tag herbei an dem du für immer an meiner Seite bleibst.“ „Ich bin immer an deiner Seite meine Seele ist für immer ein Teil von dir.“



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