Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los von Luzie_ (Madara x Hashirama) ================================================================================ Kapitel 87: Yuki Mimosa – Erkenntnisse zweier Brüder ----------------------------------------------------     Die junge Frau kniet gerade vor dem kleinen Beet, voll mit Gemüse, welches sie angelegt hatte, als sie das Schlagen von Flügeln hört, die nicht zu einen Vogel gehören. Allarmiert blickt sie sofort auf und sucht die Umgebung nach einer potentiellen Gefahr ab. „Yuki.“ Erklingt es leicht verzweifelt hinter und sie fährt herum. Hinter ihr steht niemand anderes als Lu mit traurigen Augen und ihrem Neffen in den Armen, der sich ganz fest an den Engel drückt. Die junge Frau springt auf und eilt zu dem Mann, der so viel älter ist als sie, irgendetwas ist passiert, denn der Mann war nie verzweifelt. „Was ist passiert?!“ Die junge Frau hat ein wirklich schlechtes Gefühl und irgendetwas in ihr schreit der Blondine entgegen, dass etwas mit ihrer großen Schwester passiert ist. „Arisa sie…..“ „Was ist mit ihr?“ Tamaji ist hinter dem Engel aufgetaucht und ist sofort besorgt, trotz der vergangenen Jahre kann er seine Sorge nicht abstellen, hatte er doch Jahre lang auf sie aufgepasst. „Sie ist tot….. Sie wurde ermordet und Ra…..“ Die Augen des Paares werden groß und Yuki fällt auf die Knie, ihr Mann ist sofort an ihrer Seite und nimmt sie tröstend in den Arm. Die junge Frau weint bittere Tränen und Tränen der Trauer und als sie sich beruhigt hat, geht sie auf den Engel mit ihrem Neffen zu und streicht dem kleinen Nephelin durch die Haare, der sie traurig ansieht. „Was passiert jetzt mit ihm?“ „Ich hatte gehofft, dass er bei euch bleiben könnte. Ich….“ „Ich weiß….. Wir werden uns um ihn kümmern.“ Die blonde Frau nimmt dem Engel das Kind ab und bemerkt wie heiß es ist. „Ra, du gehörst ins Bett, Lu ich bin gleich wieder da und dann reden wir darüber was passiert ist.“ Nachdem Yuki Madara mit sich genommen hat, lässt sich der Rotäugige auf einen Stein fallen und vergräbt das Gesicht zwischen den Händen. Er fühlt sich so Hilflos wie noch nie zuvor. Es kommt ihm so vor, als wäre Yuki gerade ein paar Sekunden weg gewesen, als sie sich neben ihn setzt und frägt, was passiert ist. Er berichtet ihr mit stockender Stimme was vorgefallen ist und die junge Frau hört zu und es schnürt ihr die Kehle zu zu erfahren, was mit ihrer großen Schwester und ihrem Neffen passiert ist. „Yuki, bitte du musst dich um den Jungen kümmern ich kann es nicht. Bitte. Ich kann es nicht.“ „Kannst oder willst du es nicht? Lu er ist dein Sohn und du solltest die Zeit mit ihm geniesen, du weißt nicht wie lange er hat.“ „Ich kann nicht. Du weißt ich liebe ihn und weil ich ihn liebe muss ich ihn zu jemanden bringen, dem ich vertraue und der sich um ihn kümmern kann, denn ich kann es nicht.“ „Weil du zurück musst?“ „Nicht nur deswegen.“ „Ich werde ihn wie mein eigenes Kind aufziehen versprochen aber du musst auch immer wenn du kannst vorbei kommen, Lu der Junge liebt dich auch wenn er nicht weiß, dass du sein Vater bist.“ „Ich verspreche es.“   *   „Lu, ich habe eine Bitte an dich.“ Der Engel blickt auf und er kann in dem Blick der jungen Frau sehen, dass es etwas ist, das sie mit ihm alleine besprechen will und was ihr sehr wichtig ist. Er setzt den Jungen von seinem Schoß auf den Boden ab, was ihm überhaupt nicht passt, was deutlich an seinem verzogenen Gesicht zu sehen ist. Genau jetzt erinnert er sich daran, wie er Ra kennengelernt hat, denn da hat er genau so ein Gesicht gezogen als Arisa ihn abgesetzt hat. Er zerwuschelt dem Kind die Haare und meint liebevoll: „Ra, was hältst du denn davon, wenn du mal nach Tamaji schauen gehst? Yuki und ich haben etwas Wichtiges zu besprechen.“ Der Junge sieht noch weniger begeistert aus aber er nickt und geht nach draußen „Also, was willst du mit mir besprechen, dass der Kleine nicht hören darf?“ „Ich möchte nicht, dass er als Einzelkind aufwächst. Ich bin mir sicher Ra ist ein toller großer Bruder und ich hätte gerne für ihn einen Bruder oder eine Schwester.“ Der Engel schaut sie fragend an, versteht nicht, was das mit ihm zu tun hat, da sie doch ihren Partner hat und Ra ohnehin als ihr Kind gilt. „Tamaji und ich versuchen schon seit Jahren Kinder zu bekommen aber es klappt nicht und da dachten wir….“ Nun wusste der Engel, was los war „Du willst, dass ich mit dir schlafe.“ Ein nicken von der blonden Frau ist Antwort genug „Du weißt, was du von mir verlangst.“ „Ich weiß aber wenn ich mir einen anderen Vater für mein Kind vorstellen kann als Tamaji dann bist du das. Bitte….“  „Wann?“ Der Engel kann ihr den Wunsch nicht abschlagen, schuldet er ihr doch etwas und da sie ihrer Schwester so ähnlich sieht kann er sich gut vorstellen es wäre die ältere Schwester auch wenn es Arisa gegenüber nicht fair war. „Tamaji passt auf Ra auf, wir können gleich…“   Der Vampir will fliehen, will davonlaufen, als das Wesen auf ihn zu kommt aber seine Beine wollen ihm nicht gehorchen. Er kann die junge Frau nur anstarren. Sie streckt ihre verwesenden Hände nach ihm aus und er kann in seinem Kopf schon spüren, wie sich die Finger um seinen Hals legen und zudrücken. „Okaa-san bitte lass ihn in Ruhe. Er ist nicht so ein Monster wie alles andere, das du bis jetzt getroffen hast. Außerdem ist er mein Vampir und ich würde ihn gerne noch eine Weile behalten.“ Die Augen des Brünetten werden noch größer bei dem Klang der vertrauten Stimme, die noch deutlich zeigt, dass ihr Besitzer nicht fit ist. Sobald der Vampir die Präsenz seines Nephelins spürt entspannt er sich einen Moment nur um sich noch mehr zu verspannen, denn Madara war immer noch wütend auf ihn und seine letzte Aktion hatte es nicht besser gemacht. Es wundert ihn, dass der Nephelin überhaupt in der Lage ist aufzustehen. Der Jüngste der Runde passiert den Vampir und geht auf den wütenden Geist zu und Hashirama ist sich sicher ein Lächeln auf den Lippen des Mannes zu sehen. Dann erinnert er sich an die Bedeutung des Begriffes Okaa-san – Mutter. Die Frau hält inne starrt den Nephelin an und innerhalb eines Wimpernschlages stürzt sich die Frau auf Madara und Hashirama glaubt sein Herz bleibt stehen, bis er ein „Madara!“ vernimmt. Der junge Nephelin hat Schwierigkeiten das Gleichgewicht zu halten aber er schafft es irgendwie. „Du siehst so hübsch wie immer aus Ka-san und besonders besser als bei unserer letzten Begegnung.“ Hashirama entspannt sich etwas mehr und beobachtet die Szene. Nun, da die Frau nicht mehr wie das Böse in Person in seinen Augen aussah befasste er sich mehr mit seiner zukünftigen Schwiegermutter. Sie war lebend bestimmt eine Schönheit gewesen aber das was er sah war eine wandelnde Leiche und sie roch nicht besonders gut. „Wage es ja nicht das zu sagen Hashirama, ich schwöre dir du wirst es bereuen!“ kann der Brünette deutlich Madaras Stimme in seinem Kopf hören und schweigt. Der Nephelin macht die Bewegung, die er früher oft gemacht hat und fährt Yuki durch die Haare. Er hat es immer geliebt ihre Haare zu berühren wie bei seiner leiblichen Mutter. „Ich habe versagt Ka-san. Ich werde mein Ziel nicht mehr erreichen. Ich werde Izuna nie in diesem Leben wieder finden…..“ Dann flüstert er so leise, dass es nur die Frau vor ihm hören kann: „Ich habe so lange gesucht und mir läuft die Zeit davon…..“ Hashirama kann ihre Kameraden ankommen hören und auch das scharfe Lufteinziehen als sie die Szene sehen. Die junge Frau schlägt ihre grünen Augen auf und sieht der Gruppe entgegen und trifft auf die einzigen anderen schwarzen Augen der Gruppe und lacht. „Oh Ra, du denkst mal wieder viel zu kompliziert und siehst nicht was vor dir liegt, das war als du klein warst dein großes Problem. So schlau aber manchmal so blind für das was vor dir liegt aber manchmal, weil du es nicht sehen willst.“ Sie nimmt das Gesicht ihres Jungen in die Hände und dreht ihn in Izunas Richtung und lächelt. „Siehst du, da ist er. Er ist an deiner Seite aber das ist für dich keinen Grund aufzugeben. Hallo Izuna.“ Der Angesprochene rennt los ohne genauer auf seine Umgebung zu achten und wirft sich in die Arme seiner Mutter, die einen einladend geöffnet hat um ihre beiden Jungs in die Arme zu ziehen. „Ka-san.“ Kommt es schluchzend von Izuna, der sich an Yuki und seinen Bruder klammert. Er ist einfach nur glücklich auch, wenn er verwirrt ist. Die Frau streicht beiden Männern über den Kopf um ihre Aufmerksamkeit wieder zu bekommen. Die Gegenwart von Madara und Izuna hat sie wieder klar werden lassen und sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, denn für sie ist es Zeit zu gehen aber sie muss unbedingt mit den beiden reden. Ra muss etwas wissen und das wichtige ist er muss loslassen nicht nur sie.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)