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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

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Reaktion auf die Bindung

Den Vampir zerfrisst erneut das schlechte Gewissen, sobald sein Bewusstsein wieder in die Realität der Gegenwart zurückkehrt. Das was er gesehen hatte, stellte alles, was er bisher für möglich gehalten hat in den Schatten. Nun verstand er, warum Madara sich mit Händen und Füßen immer gegen diesen einen Schritt ihrer Verbindung gewehrt hatte. Warum er Izuna manchmal mit einem solchen Blick betrachtete, der deutlich ausdrückt: „Wie kannst du nur!“ Für Madara war ein Biss immer mit Leid und Erniedrigung verbunden und er sah nichts Erotisches und Befriedigendes darin. Hashirama hatte Madaras Vergangenheit nicht nur gesehen sondern auch gespürt. Hatte alles was der Nephelin zu der Zeit gespürt hat am eigenen Leib erfahren. Das sind die ersten Gedanken, welche Hashirama heimsuchen als er die Augen erneut aufschlägt. Für ihn war es seltsam, dass alles so intensiv zu erleben, dass war noch nie passiert. Unbewusst drückt er den Nephelin an sich, dessen Atem immer noch schwer geht. Er hatte so viel gesehen so viel Leid, dass Madara und den anderen widerfahren ist und hat gelernt wie grausam ein jeder von ihnen und insbesondere Madara sein konnte. Er ist sich sicher, dass er nie wieder vergessen wird, wie Madara den einen Vampir gefoltert und im Nachhinein mit einem Kreuz mitten ins Herz getötet hatte. Auch war nun jeder Zweifel zu Sasoris „Kunst“ ausgemerzt und ein Teil von ihm würde sich am liebsten übergeben, wenn er daran dachte, dass der Akasuna seine Kunst aus Leichenteilen anfertigte. Hashirama fühlte sich komisch, besonders, da er Gefühle wahrnahm, welche nicht die seinen waren insbesondere eine Wut, die gegen ihn gerichtet war und, dass er keine Entschuldigung hören will. Er verstand es nicht wirklich und als der Mann in seinen Armen plötzlich Aufsprang ihn schlug und kurz leicht taumelnd Abstand zwischen sie brachte, während er sich den Hals hielt wusste er im selben Augenblick was passiert ist ohne, dass Madara etwas sagen musste. Er sah ein Buch vor sich mit den Zeilen, die eine Seelenverwandtschaft beschrieben. Er hatte Madara an sich gebunden und ein Band geknüpft, das in ihrem Fall über den Tod hinausging. Der Vampir spürte eine Verwirrung und ein Unwohlsein in sich neben dieser Wut und dem Gedanken an Verrat, die ebenfalls nicht zu ihm gehörten. „Ra, ich……“ „Halts Maul, wenn dir dein Gesicht lieb ist!“ zischt ihn der Kleinere an und wendet sich mit einem Blick von ihm ab, welcher Hashirama das Blut in den Adern gefrieren lässt. Der Nephelin stapft wütend zu seinem Rucksack, zerrt einen Tuch heraus, welches er sich um den Hals bindet um die Bissspuren zu verdecken und eine dieser Flaschen, mit einer noch dunkleren Flüssigkeit als sonst. Hashirama erträgt das Schweigen nicht, besonders, da er den abgehackten Athem des anderen bemerkt und er sich wirklich Sorgen um den anderen macht. Ebenso ist ihm klar, dass das was geschehen ist tot zu schweigen keine Lösung ist. „Ra, ignoriere mich nicht. Wir müssen über das was gestern passiert ist reden. Ich weiß, dass du es nicht willst aber das ist eine Sache, die sich nicht totschweigen lässt und in der es nach deinem Willen geht. Es ist….“ Der Nephelin fährt zu ihm herum und er blickt in dieses wütende Rot, das schon so viele Gegner in die Knie gezwungen hat. „Du verdammter Arsch hast eine klare Grenze gesten Nacht übertreten! Du hast deine verfickten Zähne in meinen Hals geschlagen mehrmals und mein Blut getrunken und wenn dass nicht alles ist, hast du mich auch noch an dich gekettet! Du hast nicht einmal gefragt ob ich das will!“ Schreit Madara ihn an aber der Vampir merkt, dass es mehr eine Reaktion aus Verzweiflung ist. Natürlich ist Madara wütend auf ihn und er versteht es auch wirklich zum Teil aber gleichermaßen ist es auch so, dass Madara genau weiß, was das zwischen ihnen ist und es macht dem anderen Mann angst. Hashirama weiß nicht warum aber es ist so aber auch er hat Angst. Angst vor einem Teil der Dinge, die er von Madara erfahren hat auch, dass er nie so alt werden wird wie die anderen aber diese Offenbarung verbannt Hashirama weit in sein Unterbewusstsein. Er will nicht daran denken, wieder etwas zu verlieren, dass ihm so wichtig ist also verdrängt er diese Information. „Du weißt genauso wie ich, dass das gestern nicht geplant war. Ich hatte Hunger schön und gut aber das Gestern, keiner von uns hatte Kontrolle über das was geschehen ist. Ich weiß nicht warum ausgerechnet gestern und nicht schon viel früher aber ich kann mir vorstellen, dass du es weißt.“ „Finde es doch selbst heraus! Ich wollte diese Verbindung nicht!“ Es ist ein kurzer Stich in Hashiramas Herz, als er die Worte hört aber dann taucht ein Gedanke in ihm auf „Ich wollte es nicht um deinet Willen, weil es dich kaputt macht.“ Madaras Stimme wird immer rauer und kratziger mit jedem Wort, dass er spricht. Hashirama versucht alles auf eine Karte zu setzen und umarmt den Nephelin von Hinten. „Ra….“ „Lass mich verdammt noch mal los! Ich bin stink sauer! Ich will diese Gefühle nicht haben und verdammt tut es weh zu spüren wie sehr du mich liebst! Mag sein, dass wir nun verbunden sind aber ich bin noch lange nicht dein Eigentum und ich bin nicht Annuschka!“ Beim Namen seiner Frau zuckt Hashirama zusammen. Ihm war öfter schon aufgefallen, dass er die beiden manchmal miteinander verglich unabsichtlich, dann tritt die Erkenntnis ein „Du hast es gesehen! Du hast meine Vergangenheit gesehen!“ „Tue nicht so ich habe einen Teil gesehen wie du von der meinen auch, wenn ich es nicht wollte. Ich kann dir eins vorhersagen, dass was du gesehen hast war nur der Anfang. Du wirst immer mehr von meiner Vergangenheit aufdecken sehen, was ich gesehen habe, spüren, was ich gespürt habe. Ich wünsche dir viel Spaß dabei in meiner Vergangenheit zu versinken. Viel Spaß in der Finsternis meiner Seele.“ Hashirama starrt den anderen an, weiß nicht wie er das alles interpretieren soll. Da sind so viele Gefühle in ihm…… Unwohlsein wie auch Sorge. Madara machte sich Sorgen um ihn. Der Nephelin wendet sich zum Gehen ohne ein weiteres Wort und Hashirama folgt ihm ebenso schweigend. Er hat immer noch mit den Erinnerungen und Informationen von Madara zu kämpfen und er ist sich nicht sicher ob ihn das was noch folgen wird gefallen wird. Er spürt, dass es Madara nicht gut geht aber er spürt auch, dass er jetzt besser still ist und ihn nicht mehr anspricht. Aber er ist sich sicher, dass der Zorn des anderen verrauchen wird und sie, dann wenn Madara sich ihm wieder öffnete ein perfektes Team werden würden.

Schweigend legen sie den Weg zu den anderen zurück und Hashirama ist erstaunt, als sie plötzlich vor den anderen stehen und Tobirama einen Gefühlsausbruch hat und ihm um den Hals fällt und ihn an sich drückt. Hashirama erwidert die Umarmung so gut er konnte, sein Bruder hatte sich wohl wirklich Sorgen gemacht. Aus den Augenwinkeln sieht er, wie die anderen Madara kurz umarmen, der grummelt nur, dass sie schon zu lange gewartet haben und gefälligst weiter sollten. Hashirama lässt seinen Nephelin die nächsten Stunden nicht aus den Augen und frägt sich, wann sie ihr nächstes Ziel erreichen. Madara ging es eindeutig nicht gut und er ist sich nicht sicher, ob es nur an seinem Immunsystem liegt oder auch am Blutmangel. Die anderen Nepheline werfen einen seltsamen Blick zwischen den beiden hin und her und besonders ein Blick aus braunen Augen irritiert ihn. Ein Blick, der etwas Wissendes hat aber er würde den Besitzer nicht darauf ansprechen.
 

Die Reise der Gruppe geht weiter und in den folgenden Stunden wird ein jeder von den Nephelinen gezwungen sein einen Weg einzuschlagen von dem sie sich geschworen haben ihn nie wieder zurück zu gehen. Nie wieder an diesen Ort zurück zu kehren an dem alles Angefangen hat. Zurück zu kehren zu dem Ort, an dem sie sich alle begegnet sind und an dem sie zu ausgestoßenen wurden und in welchem in einer Nacht so viel Grauen geschah.



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