Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los von Luzie_ (Madara x Hashirama) ================================================================================ Kapitel 82: Bindungserinnerungen 1 Madara ----------------------------------------- Hallo, dieses Mal melde ich mich vor dem Kapitel zu Wort. Es ist so, dass hier jetzt einige Teile zu Madaras Vergangenheit aufgedeckt werden, die Hashirama sieht und auch miterlebt. Hashirama sieht auch die Flashbacks, die es vorher gab aus Madaras Sicht mit seinen Gefühlen. Anmerkung: Hashirama verdrängt auch einige Erinnerungen und bekommt auch während der Reise immer weitere. _________________________________________________________- „Ka-san! Ka-san! Schau mal, was ich kann!“ Ich zeige ihr voller Stolz, wie ich mein Äußeres verändern kann, doch anstatt, dass sie sich freut wird sie nur traurig und zieht mich fest in ihre Arme. Habe ich etwas falsch gemacht? Ist das nicht toll, was ich machen kann? Warum schaut sie nun so? Hat sie mich jetzt nicht mehr lieb? „Nicht gut?“ Ich senke betreten den Kopf und verwandle mich wieder zurück, ich will nicht, dass sie traurig ist. Ich mag sie viel lieber Lächelnd….. „Entschuldige mein Großer, ich habe mich nur an etwas erinnert. Ich bin stolz auf dich, dass hast du toll gemacht.“ Sie streichelt mir sanft über den Kopf und ich bemerke die Tränen in ihren Augen. In diesem Moment nahm ich mir vor Ka-san nie wieder in der Gestalt gegenüber zu treten, denn irgendwie wusste ich, dass es an ihr lag. Sie machte sie so unendlich traurig und das wollte ich nicht. * Ich sitze mit meinem kleinen Bruder Izuna und Kitsu einem Kitsune, der immer auf mich in Fuchsgestalt aufpasst in einen Bottich und bade mit den beiden. Es ist so warm und Ka-san meinte ich solle ein bisschen auf Izuna aufpassen und mit ihm spielen. Wir spritzen uns gegenseitig nass und mein kleiner Bruder quietscht fröhlich und vergnügt. Ich habe ihn einfach wirklich gerne und es macht mir überhaupt nichts aus auf ihn aufzupassen. Ich liebe meinen kleinen Bruder über alles, ich würde ihn vor der kalten und grausamen Welt beschützen. Izuna durfte nie das erleiden, was ich erleben musste. Ich will, dass er ein fröhliches Leben führen kann. Ich tue nur so, als würde ich mich nicht daran erinnern, was damals passiert ist aber ich habe es nicht vergessen. Ich kann Yuki nur deswegen Ka-san nennen, weil ich sie als Mutter ansehe. * Ich sitze vor den Leichen meiner Eltern, mein Körper ist so schwer aber ich kann gerade nichts Empfinden, kann mich nicht rühren, nur auf das ganze Blut starren und mir sagen, dass ich noch nicht sterben darf. Warum kommt niemand um mich zu retten, warum musste das passieren? Ich werde immer müder, darf aber nicht einschlafen. Ich höre, wie die Tür aufgeht aber ich kann mich nicht rühren. Mir ist so kalt….. Schwere Schritte erklingen hinter mir und ich kann etwas zu Boden fallen hören, als sich warme und vertraute Arme um mich schließen. Diese Umarmung lässt den Damm in mir brechen. All die Tränen kommen zum Vorschein, die ich so lange nicht weinen konnte. Ich kralle mich verzweifelt an Lus Mantel fest. Lu, der gekommen ist um mich erneut zu retten. Lu, dem Ka-san so sehr vertraut hat und über dessen Besuch sie sich so sehr gefreut hat. Lu, der mich zu Tante Yuki gebracht hat, die für mich dann zur Mutter geworden ist……. Ich erzähle ihm mit letzter Kraft, was passiert ist und dann wird alles schwarz um mich herum und ich verliere das Bewusstsein. Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist bis ich wieder die Augen öffne. Ich liege in einem Bett, in einem Zimmer, das ich nicht kenne. Meine Augen und mein Körper fühlen sich so schwer an… Ich spüre etwas Feuchtes auf meiner Stirn. „Ein Glück du bist aufgewacht Ra.“ Erklingt eine vertraute und besorgte Stimme und der Mann mit den langen schwarzen Haaren und den schönen Augen, die mich an die Edelsteine, die sich Rubine nennen erinnern schauen mich ebenso besorgt wie seine Stimme an. Ein kleines Lächeln legt sich auf meine Lippen Lu war immer noch da und er würde auf mich aufpassen. Erneut gleite ich wieder in die Finsternis, nur dieses Mal werde ich von Albträumen verfolgt. Von dem was passiert ist und wie Izuna mir Vorwürfe macht, warum ich ihn nicht retten konnte. Warum er nun leiden muss und ich bei meinem Onkel sein konnte und ein schönes Leben haben würde. * Ich kann seinen besorgten Blick die ganze Zeit auf mir spüren. Es geht mir immer noch nicht wirklich gut aber wir müssen weiter. Ich habe seit jenem Tag nicht mehr gesprochen und ich bemerke, dass es ihn belastet aber ich kann nicht anders. Die Worte wollen nicht aus mir heraus. Immer wieder suche ich seine Nähe um mich sicher zu fühlen. Lu würde mich nie verraten. Lu würde mich nicht so einfach verlassen. Er würde immer an meiner Seite bleiben, er hat es versprochen! Er lässt diese Nähe zu und zieht mich manchmal auch selbst an sich oder trägt mich ein Stück, wie damals. Wenn ich nicht einschlafen kann streichelt er mir zärtlich übers Haar und manchmal summt er eine Melodie, die so traurig aber auch gleichzeitig schön ist in einer mir unbekannten Sprache. Vielleicht bringt er es mir irgendwann mal bei. * „Madara! Jetzt beeil dich!“ „Komme schon Onkel Lu!“ Wir sind gerade auf einen großen Markt und es gibt hier so viel Neues zu entdecken. Lu bringt mir so viel bei und ich freue mich über alles, was ich lernen kann. Er ist zwar kein geduldiger Lehrer aber bei mir muss er es meistens auch nicht sein. Wir ziehen immer weiter in Richtung England. Morgen würden wir von Amsterdam das Schiff nach Schottland nehmen, so hat er mir erzählt. Ich bin so aufgeregt auf die Insel, wenn es nach mir ginge könnte es für immer so weiter gehen. Einfach mit ihm durch die Welt reisen und Abenteuer erleben und dabei immer mehr Wissen ansammeln. Ich habe sogar schon angefangen Tagebuch zu schreiben um alles, was ich erlebe festzuhalten. Ich wünsche mir irgendwie, dass er mein Vater ist, würde ihn auch gerne mit diesem Titel ansprechen aber ich bin mir nicht sicher, ob es ihm gefällt, ob er diese Verbindung zu mir möchte. Ich hole zu meinem Onkel auf und wir stehen vor einem seltsamen Laden, der mir irgendwie Angst macht. Ich greife nach der Hand des Größeren lasse sie aber gleich darauf wieder los. Er mag es bestimmt nicht, wenn ich an seiner Hand in den Laden gehe aber ich habe Angst. Er seufzt resigniert und wuschelt mir durch die Haare. „Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du mit mir sprechen sollst und dass du ruhig sagen kannst, wenn du etwas möchtest. Ich bin dir nicht böse.“ Er nimmt mich hoch und ich schlinge meine Arme um seinen Hals, drücke mich an ihn und geniese seine Wärme, da mir plötzlich unsagbar kalt und schlecht ist. Warum jetzt? „Ra, ist dir etwa kalt?“ Ich nicke zögerlich und auch leicht ängstlich. Ich hasse meinen Körper manchmal so sehr. In einem Moment geht es mir gut und im nächsten überhaupt nicht. „Ich beeile mich versprochen und dann machen wir eine Pause und du schläfst eine Runde.“ Wir betreten den Laden, dessen Klingel an der Tür seltsam klingt so richtig hässlich. „Welch eine Ehre euch hier zu sehen. Wen haben wir denn da?“ werden wir begrüßt und irgendwie macht mir der Mann wirklich angst. Ich verstecke mich hinter Lus langen Haaren. „Lass den Jungen in ruhe Judas. Du weißt, weswegen ich hier bin und ich will für dich hoffen, dass alles zu meiner Zufriedenheit ist.“ „Natürlich mein Herr euch zu enttäuschen liegt mir mehr als nur fern. Ich hänge an meinen unwürdigen Leben.“ „Das will ich dir auch geraten haben.“ Ich frage meinen Onkel flüsternd, was für ein Wesen der Mann ist und er flüstert mir ebenfalls zu „Eine Chimäre der besonderen Art. In ihr sind nicht nur Tier und Mensch sondern auch andere Wesen eingebaut.“ Ich nehme mir vor, wenn es mir besser geht mehr über Chimären zu lernen. Irgendwie hört sich das interessant an. Wenn ich Sasori wieder treffen würde, dann könnte ich mich mit ihm über diese Wesen unterhalten. * Ich blicke ihn geschockt an, kann nicht glauben, was er mir gerade gesagt hat. Er wollte mich loswerden er wollte mich einfach an irgendwen abschieben, weil ich ihm im Weg war. Ich höre nicht weiter zu, denn das wichtigste hatte ich bereits verstanden. Er wollte mich nicht! Ich sollte wohl froh sein, dass er mich nur abschob und nicht gleich umbrachte. Denn das war auch eines der Dinge, die ich auf unserer Reise gelernt habe: Er fackelt nicht lange herum. Warum hatte er sich überhaupt die Mühe gemacht mich hier her zu bringen, er hätte mich einfach dort lassen können. Warum scherte er sich um mich? Ich wollte nicht dort hin! Ich verstehe zwar die Sprache aber ich will trotzdem nicht! Ich will hier einfach nur weg! * Ich verbrenne meine Tagebücher im Kamin in meinem Zimmer. Ich habe das Feuer selbst mittels Magie entfacht. Ich wollte mich nicht mehr an die Zeit mit diesem Lügner erinnern. Er hat mir gesagt er würde bei mir bleiben und dann schiebt er mich einfach ab. Ich mochte Mikoto schon immer aber trotzdem. Ich wusste immer noch nicht, ob ich hier sein wollte, doch eins wusste ich, ich war hier in dieser Familie ein Störkaktor. Ich wollte mich nicht wieder an jemanden Binden wollte nicht wieder so verraten und enttäuscht werden. „Was machst du Madara?! Warum verbrennst du die Bücher Ka-san wird mit dir schimpfen, du kannst nicht einfach Bücher aus der Bibiliothek verbrennen!“ Sasuke sieht mich mit großen Augen an. „Wer hat dir gesagt du sollst in mein Zimmer kommen? Außerdem sind das meine Bücher ich kann mit ihnen machen, was ich will. Warum bist du hier?“ Der andere Junge greift unsicher nach meiner Hand, trotz meiner Abweisung. „Ka-san sagt ich soll dich zum Essen holen.“ Ich entziehe ihm meine Hand und wende mich zur Tür in mir fühlt sich gerade alles wie Eis an. Die Bücher zu verbrennen hat mir nicht wirklich zufriedenheit geschaffen. * Ich seufze und nehme die Hand, des anderen Schwarzhaarigen und die des Blonden. Die beiden kleinen Nervensägen haben mich wirklich so lange angestarrrt bis ich nachgegeben habe und zugestimmt habe mit ihnen zu Spielen. Ich frage mich echt immer wieder aufs Neue, warum Sasu und Naru so versessen von mir sind. „Wir gehen jetzt wirklich in den Garten und spielen Fangen Ra?“ Die beiden sind unsicher, ob ich sie nicht nur verarsche. „Ich habe es versprochen, deswegen halte ich mich auch daran.“ * Ich kann ihn spüren Mikotos deutlichen Wunsch, dass ich sie endlich mit einem bestimmten Titel anspreche. Ebenso, wie Sasuke es sich aus dem Herzen wünscht, mich endlich Bruder nennen zu dürfen. War es wirklich so schlimm, wenn ich es ein letztes Mal versuchte zu vertrauen? Wenn ich versuchte Teil einer Familie zu werden, die mich immer mit offenen Armen empfing und mir zeigte, dass ich dazu gehöre? Ich treffe meinen Entschluss egal, ob ich es später bereuen würde ich wollte es versuchen und ich wollte ihnen eine Freude machen. Ich würde Mikoto Ka-san nennen, weil sie innerhalb des letzten Jahres das für mich wurde eine Mutter und ich würde Sasuke Bruder nennen und mich von ihm so nennen lassen. Ich betrete den Raum in dem ich die beiden hören kann, Metatron und Itachi sind nicht da und ich habe meine Unterrichtseinheit beendet. „Hallo Mikoto Ka-san, ich bin fertig mit meiner Klaviereinheit, kann ich jetzt wieder spielen ich habe es ja immerhin meinen kleinen Bruder versprochen.“ Ich kann deutlich Tränen in ihren Augen sehen, habe ich doch die falsche Entscheidung getroffen? Plötzlich finde ich mich in vier Armen wieder mit den gehauchten Worten „Danke Madara.“ und „Danke Nii-san.“ Also war meine Entscheidung richtig gewesen. Ich erwiedere die Umarmungen und hoffe meine Entscheidung nicht zu bereuen. * "Du sag mal Ra, warum warst du am Anfang wie eine Katze, der man auf den Schwanz getreten ist? Das war echt nicht toll echt jetzt!“ Blaue Augen sehen mich abwartend an wollen eine ehrliche Antwort von mir. Kushina und Minato hatten mich mal wieder als Babysitter für Naruto verlangt, wohl ehr der kleine Nephelin der seinen Vater und seinen Bruder nicht leugnen kann. „Weil ich nicht hier sein wollte. Weil ich nur durch einen Verrat hier her kam und ich nicht wollte, dass mir wieder Personen nah stehen, die ich verlieren kann. Vielleicht verstehst du es irgendwann einmal, auch, wenn ich hoffe, dass du nie diese Erfahrungen machen wirst.“ Ich wuschel durch die blonde Mähne und schnappe mir den anderen Jungen um ihn durchzukitzeln und ins Bett zu bringen, denn für ihn wurde es langsam wirklich Zeit und ich selbst war auch müde, da ich genau merkte, dass sich langsam wieder etwas in meinem Körper anbahnte. * Es ist warm, schwer und gerade einfach nur wirklich einengend. Ich war lange krank und irgendwie haben es alle in mein Bett geschafft und darin einzuschlafen. Naruto, Sasuke, Itachi und Deidara sie alle liegen irgendwie auf mir und/oder sind an mich gekuschelt und ich kann mich nicht von ihnen befreien ohne sie zu wecken und die Blonden beginnen gerade das Sabbern. Die Tür öffnet sich leise und ich kann ein Lachen hören, dass von Mikoto und Samael kommt, der seine Söhne vermutlich abholen wollte. „Lassen wir sie noch ein bisschen Schlafen Mikoto. Ich glaube das Bild wir für immer in meinem Gedächtnis bleiben.“ * Ich muss schmunzeln, als ich den Blick meiner „kleinen Brüder“ sehe. Es war mir doch schon so lange klar und ich freue mich einfach nur, dass sich die beiden endlich trauen und zueinander stehen. Itachi und Deidara, die mir erzählt haben, dass sie nun zusammen sind. Ich nehme beide in den Arm und meine lachend „Wurde aber auch mal Zeit. So wie ihr aneinander gehangen seid und wie sehr Itachi der Liebeskummer zerfressen hat. Werdet einfach glücklich miteinander.“ Ich freue mich einfach nur für die beiden, doch es hat auch einen leicht bitteren Nachgeschmack. Nachdem die beiden weg sind führt mich mein Weg zu Kakashi mit dem ich mich heute verabredet habe und ich weiß genau, was wir heute machen werden. Ich will es. Als ich ihn auf der Lichtung im Wald sehe überbrücke ich schnell die Distanz und drücke meine Lippen verlangend auf die seinen. Ich will es. Will wissen wie es sich anfühlt. Der Kuss ist feurig und voller Verlangen, wärend ich den Älteren gegen einen Baum dränge und ihm meinen Wunsch mitteile, spüre, wie er meinem Drängen nachgibt. * Ich liege schwer Atmend auf dem Körper des Älteren. Ich habe es also wirklich getan. Ich habe mein erstes Mal mit Kakashi gehabt und das mit 15. Der Weißhaarige zieht meinen Kopf näher zu sich und drückt mir einen Kuss auf. „Du bist ein Naturtalent Ra. Das war einfach nur geil!“ Ich schnaufe und richte mich etwas auf, nur um meine Hand wieder zu seinem Glied wandern zu lassen. „Wer sagt, dass es jetzt schon vorbei ist Kashi? Wir haben doch gerade erst angefangen oder machst du schon schlapp?“ „Nah warte du Ratte ich werde dir jetzt mal zeigen was ich kann!“ Ich halte ihn auf und er weiß genau, was ich meine und lacht. „Keine Sorge, ich versuche nicht ihn in dich rein zu stecken aber es gibt da ein paar Sachen, die dich dazu bringen werden um mehr zu betteln.“ Seine Hand gleitet zu meinem Schaft und er massiert ihn so, dass er wieder steht und sobald das geschehen ist, verfrachtet er mich mit dem Rücken auf dem Boden, nur um sich auf mich drauf zu setzen und mich zu reiten. Fuck ist das geil, warum haben wir das nicht viel früher gemacht?! Kurz kommen in mir Schuldgefühle auf. Eigentlich sollte Nagato derjenige sein, mit dem ich hier lag aber er war fort…. Ich schiebe den Gedanken beiseite und stoße in Kakashi und ich will mehr, will noch tiefer in ihn eindringen. Ich zwinge ihn in den auf die Knie und Ellenbogen und ramme mich in ihn tiefer hinein, dass ich es richtig mache sagen mir die Laute von dem Älteren. * „Du Ra, kann ich dich mal was fragen?“ Ich blicke erstaunt von dem Buch auf, welches ich gerade auf der Fensterbank meines Zimmers lese und die Sonnenstrahlen genieße, als mein Bruder Itachi mich aus dieser Welt aus Zahlen und Buchstaben reißt. Seine Stimme ist irritierend und der Blick von ihm ist auch unsicher. Ich merke sofort, dass ihm dieses Gespräch wichtig ist und ziehe meine Füße ein um ihm zu zeigen, dass er sich setzen soll und ich ihm zuhören werde. Er lässt sich zu mir auf die Fensterbank gleiten. „Es ist so…… du hast doch schon mal…….“ Ich ziehe eine Augenbraue nach oben, bin etwas verwirrt über dieses ungewohnte Gestammel meines Bruders, auch wenn ich mir vorstellen kann in welche Richtung unser Gespräch verlaufen wird. „Itachi, du weißt du kannst mit mir über alles reden.“ „Ich weiß aber………“ „Komm schon, ich bin es.“ „Du hast doch schon mit Kakashi geschlafen oder?“ „Ja mehrmals sogar und ich kann dir sagen es ist geil.“ „Was…..?“ Ja, die Fragen werden ihm unangenehmer. „Ich bin derjenige, der ihn rein steckt.“ Meine ich direkt und ich kann deutlich sehen, wie er rot wird. Mein Bruder wird echt rot! Dann fällt es mir die Schuppen von den Augen, ich dachte zuerst, er wollte mich fragen, wie es geht aber nun ist mir klar, dass sie es schon miteinander getan haben und Itachi derjenige war, der unten gelegen ist. Was wundert es mich? Itachi ist stark aber Deidara ist so impulsiv und vermutlich hat er meinen Bruder völlig überrannt. „Wir waren betrunken und dann ist es passiert aber….“ „Du fühlst dich nicht wohl mit dem Part. Rede mit ihm und versucht einfach mal zu tauschen. Ich kann mir vorstellen, dass Deidara es genießen wird von dir genommen zu werden.“ Ich ziehe meinen Bruder zu mir und er umarmt mich und irgendwie kommt ein leises Schlurchzen aus seiner Kehle. „Wie kann ich das nur tun? Ra, es hat so wehgetan und ich wollte das nicht…..“ Ich treichle ihm über den Rücken mir scheint, dass ich mal ein ernstes wörtchen mit Deidara reden musste. „Weißt du Itachi, dass liegt nur daran, dass der Dummkopf mal wieder zu impulsiv und ungeduldig war mit der richtigen Vorbereitung……“ Ich Streiche ihm über den Rücken und er erzählt mir alles und frägt mich, wie man es richtig macht. Ich würde mir den Blonden echt vorknöpfen……. * „Madara, wir sollten das beenden. Ich habe mich in jemanden verliebt und ich kann nicht mehr länger dieses Freundschaftplus ding machen. Es würde Yamato verletzen, bitte versteh das doch.“ Er sieht mich mit flehendem Blick an und seine Augen zeigen mir wie ernst es ihm ist. Ich fahre mir durch die Haare es geht mir scheiße aber ich wusste Kakashi ist dieses Gespräch wichtig. „Es ist in Ordnung. Wir haben das damals so vereinbart und wir sind immer noch Freunde und Kameraden.“ Kakashi nimmt mich in den Arm, ich spüre, wie ihm Tonnen von Steinen vom Herz rollen und ich kann nicht anders als ihm zu wünschen, dass er glücklich wird, denn ich kann es nicht werden. Ich bedeute für die Menschen, die ich liebe oft den Tod. * Ich weiß echt nicht, mit wie vielen Personen ich die letzten beiden Monate das Bett geteilt hatte um zu versuchen neben dem Alkohol so den Schmerz zu vertreiben, welcher die Verluste von Sasuke und Naruto hinterlassen haben aber nicht nur sie habe ich durch meine Entscheidung verloren sondern auch meine Freunde und die Familie, die mich aufgenommen haben. Minato, Fugaku, Mikoto und Kushina sie müssen mich hassen für meine Unfähigkeit und Itachi und Deidara von denen will ich nicht reden…… Ich nehme noch einen Schluck des scheuslich schmeckenden Alkohols um die Gefühle zu betäuben, als ich von jemanden angesprochen werde mit einer deutlichen Einladung für eine weitere Nacht. Wieder eine Person, bei der ich versuche dieses Loch in mir zu schließen und doch genau weiß, dass ich es nicht kann, dass die Lücke niemand mehr füllen kann wie es auch bei meinem kleinen Bruder und meiner restlichen Familie der Fall war. * Mir wird fast schlecht, als ich die Leiche anfasse und auf den Karren werfe. Nicht nur weil das Teil absolut wiederlich aussiet sondern auch weil es stinkt. Mir kommt die Galle hoch, habe ich doch seit ein paar Tagen nichts gegessen, weil das Geld nicht gereicht hat, deswegen musste ich auch den Job annehmen aber ich wollte nicht von dem Geld anderer Leben. Ich will es selbst verdienen und ich wollte etwas lernen. Hier lernte ich, wie man Leichen verschwinden ließ und ich würde dieses Wissen nutzen. „Hey Praktikannt beeil dich wir haben nicht die ganze Nacht Zeit!“ Ich beeile mich mit der Leiche fertig zu werden und nehme das restliche Geld aus der Tasche des Toten aber es ist egal, er würde es nicht mehr brauchen. * Ich reise nun schon seit über einer Woche mit einem Zirkus umher und es ist wirklich lernreich. Leider muss ich die Menschen hier bald verlassen. Mein Ziel ist Japan, dort gibt es einen Lehrmeister, der alle Rassen im Schwertkampf unterrichtet und zu dem will ich vorher muss ich allerdings noch einen abstecher bei den Shaolin machen. Es ist wirklich gut, dass ich gelernt habe mich zu vervielfälltigen so kann ich viel mehr und schneller lernen. Ich brauche das Wissen, nicht nur für die Jagt sondern auch weil ich nicht dumm sterben will. * Ich schrubbe gerade ernsthaft den verdammten Kirchenboden! Können die sich kein anständiges Personal leisten?! Es gibt bestimmt viele, die sich darum reißen würden den Vatikan zu putzen ich aber nicht! Ich hatte schon keine Lust auf die Messe heute Morgen und das hier verbesserte meine Laune echt nicht! „Du hast scheinbar genau so viel Lust wie ich dazu.“ Werde ich von einem anderen Novizen angesprochen und ich nicke nur „Ich bin übrigens Shinja. Lass uns doch wenn wir das fertig haben eine Runde trainieren. Ich habe schon viel von deinen Fähigkeiten gehört.“ „Wein aber nicht, wenn du verlierst.“ Mit diesem Gespräch begann meine Freundschaft zu Shinja Ryoyoka. * Wie so oft in den letzten Tagen sitze ich auf einem der Dächer in Venedig und lasse meinen aufmerksamen Blick über die verdorbene Stadt gleiten. Ich sitze gerade sogar auf einem der Gotteshäuser, welche ich doch so sehr verachte. Ich gewinne Kirchen wirklich nichts ab und auch nicht diesem Christengott, von dem ich mit Sicherheit sagen kann, dass er existiert. Denn immerhin kenne ich Engel, welche sich gegen diesen gestellt haben. Ich muss nur noch ein bisschen Geduld haben und ich würde eine weitere Figur vom Feld verschwinden lassen. Mir wird schon übel, wenn ich nur an diesen Kerl denke. Er würde bezahlen für das was er getan hat und es würde kein schneller Tod werden. Ich würde diesen Abschaum leiden lassen ihn um sein erbärmliches Leben betteln lassen. Doch ich würde ihn nicht am Leben lassen. Meine türkisenen Augen suchen routiniert die Straßen ab. Ich spüre es tief in meinen Knochen, dass er nicht weit weg von mir ist. Ein Windstoß belässt mir das lange blonde Haar ins Gesicht und eine Strähne verfängt sich zwischen meinen Lippen. Ich streiche es ohne Hast zurück, das blonde Haar, welches ich von meiner Mutter habe ebenso wie vermutlich die Augen. Der schwarzhaarige Mann mit der wilden Mähne und den Schwarzen Augen und der Blonde mit den glatten blonden Haaren und den stechenden türkiesen Augen. Zwei Gestalten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch gehören sie beide zu mir. Die Gestalt mit den Blonden Haaren, welche meiner Mutter ähnelt auch, wenn ich mich kaum noch an sie erinnere nur noch an das Grauen was ihr Tod mit sich brachte….. Die Gestalt, welche eigentlich das Licht symbolisieren soll und die ich allerdings mit Schrecken und Blut tränke und das schon seit Jahren. Im Gegensatz zu dieser die Gestalt welche meinem Vater ähneln soll, den ich nicht kenne, die oft freundlich, wild und einfach schwächlich ist, da sie sich zu sehr von ihren Gefühlen leiten lässt. Wenn es nicht so abwegig wäre würde ich lachen. Ich tausche die Bedeutung der Gestalten Licht wird zu Schatten und Schatten wird zu Licht. Mein Vater….. Ich gebe zu, es gab eine Zeit in der ich mir gewünscht habe zu wissen, wer mein Vater ist, sogar dachte, es mir sogar wünschte Lu wäre mein Vater…. Mittlerweile wäre dieser Umstand jedoch für mich mehr eine Strafe der Götter als eine Freude, nachdem er mich verraten und zurückgelassen hat. Ich nehme eine Bewegung auf der Straße wahr und erblicke die Person, nach der ich so lange Ausschau gehalten habe. Oh ja, der Kerl war auf der Jagd und unvorsichtig, weil er nicht damit rechnete, dass er zum Gejagten wurde. Ein diabolisches Lächeln schleicht sich auf meine Lippen möge der Spaß beginnen. Ich springe in einer eleganten Bewegung leise vom Dach und lande geschmeidig wie eine Katze hinter der Person. „Buonasera, signore scusa il disturbo ma vorresti avere un paio di Lira per me?” spreche ich den Abschaum höflich an. Tue so als wäre ich ein Bettler, der ein paar Münzen will. Lege ihm eine Illusion auf und muss mich zusammenreißen ihm nicht sein schmieriges Grinsen gleich aus dem Gesicht zu schlagen. Denkt er doch, er hat ein leichtes Opfer gefunden, das niemand vermissen würde, wenn es nicht mehr existierte oder tot irgendwo aufgefunden wird. Auch wenn in mir alles verlangt ihn gleich spüren zu lassen was er mir angetan hatte ich musste mich in Geduld üben und muss das Spiel mitspielen. Hier waren einfach zu viele Zeugen. Ich würde ihm jede noch so kleine Berührung spüren lassen. Jede Berührung würde ihm noch mehr Schmerzen später bringen. Dieser dreckige Abschaum! „Ich bitte dich lass mich am Leben ich werde alles tun! Ich gebe dir alles was du willst nur verschone mein Leben!” Ich blicke auf den Abschaum hernieder wie ich ihn mit rostigen Eisennägeln und zusätzlich Silbernägeln an den Tisch geschlagen habe. Genieße diesen Anblick der Qual und Pein meines Opfers wirklich. „Du kannst mir nichts bieten nach was ich verlange. Du hast dein Leben verwirkt in dem Moment, als du Hand an meine Familie gelegt hast.” Ich spüre von Hinten einen Blick auf mir aber ich weiß, dass diese Person mir nicht feindlich gesinnt ist, weswegen ich sie ignoriere und weiter mache. „Nein! Du kannst es nicht sein! Du bist tot! Du kannst das nicht überlebt haben! Du bist in Prag gestorben man hat mir versichert…” Ich schwinge mich auf das Gesindel lege meine Finger um seinen Hals und drücke zu. So ein schwacher Vampir und gegen so was habe ich damals verloren! Was für ein Schwächling ich doch war. Ich weiß, dass ich ihn nicht mittels erwürgen beseitigen kann aber es ist einfach ein gutes Gefühl ihm die Luft heraus zu quetschen. „Glaube nicht, dass jemand tot ist, bis du seine Leiche nicht mit eigenen Augen gesehen hast.” Irgendwann wird es mir doch zu langweilig besonders, da es mich langsam nervt beobachtet zu werden. Ich hatte eigentlich vermutet er würde mich ansprechen, der Nephelin hinter mir, doch es scheint mir mittlerweile vielmehr so, als würde die Person darauf warten, bis ich fertig bin. Also nehme ich das Kreuz, welches ich aus einer der vielen Kathedralen habe mitgehen lassen und ramme es dem Kerl ohne eine Emotion in den Brustkorb, besser gesagt in sein schwarzes Herz. Ich steige von dem Kadaver herab und gehe zum nächsten Waschbecken um mir dieses Gift von den Händen zu waschen. Am liebsten würde ich in den nächsten Kanal springen um alles weg zu waschen. Doch das geht nicht. „Wie lange willst du noch dort oben stehen und mich beobachten Sasori?” Wende ich mich ohne mich umzudrehen an den Rothaarigen, der immer noch ohne ein Wort oder Regung an seinem Platz verweilt. Ich höre wie er von seinem Posten springt und leise landet. „Es hätte mich gewundert, hättest du meine Anwesenheit nicht bemerkt. Brauchst du das da noch? Wenn nicht kann ich es haben? Trotz des Zustandes kann man noch ein paar Teile gebrauchen.” Ich weiß genau, dass er auf den Fleischklumpen zeigt, den ich gerade dort hin verfrachtet habe wo Seinesgleichen landet. „Nimm es. Ich kann es nicht gebrauchen. Hauptsache ich muss diese Visage nicht mehr sehen. Verbessere eben eine deiner Puppen damit. Aber das ist nicht der Grund warum du hier bist. Was willst du von mir oder soll ich lieber fragen, was der Rat von mir will?” Mir war klar, dass Sasori wenn er nicht im Auftrag des Rates unterwegs wäre anders reagiert hätte. „Der Rat verlangt, dass du in einem Monat in London um 8.00 Uhr am Abend in der Schänke Ravens Hall bist und dich dort mit Deidara triffst.” Wut flackert in meinen Augen auf, nicht auf Sasori, er ist nur der Überbringer der Nachricht. „Ich habe gesagt ich kehre nicht mehr nach London zurück. Die können sich ihren Auftrag sonst wo hinstecken!” „Das war keine Frage sie meinten es sei wichtig und zu deinem Vorteil Exorzist.” „Dann hoffen wir, dass ich es nicht bereuen werde.” „Ich werde deine Entscheidung überbringen. Ich freue mich, wenn du wieder nach Hause kommst.” „Dieses Land ist nicht mein Zuhause. Ich habe kein Zuhause mehr.” Sehe ich es doch genauso. Ich habe mein Zuhause vor Jahren verloren. “Das stimmt nicht. Zuhause ist der Ort an dem Leute die dich lieben und mögen auf dich warten. Unsere Heimat mag Japan sein aber unser Zuhause ist nun einmal in England. Selbst, wenn wir es nicht wahr haben wollen. Allerdings habe ich das Gefühl dein Zuhause ist die Welt geworden. Du findest immer einen Ort an dem du mit Freuden empfangen wirst. Bei dir gibt es kein Grau nur Schwaz oder Weiß.” „Wenn du meinst. Ich muss weiter ziehen ich habe noch so manches zu erledigen bis ich zurück in diese verfluchte Stadt muss.” Ich wende mich zum Gehen und verfluche meine Entscheidung jetzt schon. Tief in meinen Knochen spüre ich, dass dieser Aufenthalt alles verändern wird und auch mein letzter werden wird. Ich sehe auf meine zitternden Hände. Hasse meinen Körper für die Schwäche, weiß ich doch nur zu gut, dass mir die Zeit durch meine Finger rinnt. Ich habe die Hoffnung, dass ich durch meine Reise meinem Ziel ein Stück näher komme. Das mich die Leute finden werde, die ich suche und noch etwas verändern und beeinflussen kann. Irgendetwas sagt mir nämlich, dass ich einen Auftrag mit den anderen bekommen werde. Dass Akatsuki ihren ersten und letzten gemeinsamen Auftrag in der Konstellation erhalten wird. Denn meine Zeit rinnt mir wie Sand durch die Finger. Ich bin nicht dumm und weiß, dass ich niemals so alt werde wie die anderen. Nicht einmal ansatzweise. Alleine, dass ich bis jetzt überlebt habe grenzt an ein Wunder oder Sturheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)