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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

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Vlad

Hashirama hat sich dazu entschieden, einen Schlussstrich unter den Nephelin, der ihn bis er Madara gefunden hatte Jahre lang nicht los lies, zu setzen. Der Vampir wollte das Amulett Tsunade geben, da das Kind bestimmt etwas damit anfangen konnte. Zwar ließ es sich nicht öffnen und sah für die europäischen Vorstellungen leicht sonderbar, wie aus einem unbekannten Land aus aber es würde Tsunade bestimmt gefallen. Er macht sich auf den Weg zu seiner Nichte, die gerade mit Lisa zusammen lernt. „Onkel Hashi! Endlich schaust du auch mal vorbei, wenn ich lerne. Selbst Tobirama hat uns gemeinsam mit Izu besucht. Besonders schön ist es, weil ihr bald wieder geht. Müsst ihr denn wirklich schon wieder so schnell gehen? Warum könnt ihr nicht bis Weihnachten bleiben? “ „Das geht leider nicht Mäuschen. Wir müssen weiter reisen aber bestimmt kommen dich de Nepheline auch wieder besuchen, wenn du sie frägst. Entschuldigung, dass ich erst jetzt komme. Ich wollte dich nicht stören. Ich habe aber gesehen, wie du mit Madara geübt hast, nur hast du es nicht mitbekommen so konzentriert wie du warst.“ „Denkst du Ra besucht mich auch nochmal?“ „Bestimmt er mag dich wirklich gerne und er würde es sich nicht entgehen lassen mit dir nochmal zu lernen oder zu spielen.“ Während er an Madara denkt muss er lächeln. Tsunade sieht ihn aufmerksam an. „Du hast Dara ganz doll lieb oder? So sehr wie Mama Papa?“ „Ja, ich habe ihn so lieb wie Zana Itama. Vielleicht sogar noch mehr.“ „Ihr passt gut zusammen. Dann wird Ra auch mein Onkel!“ Der Gedanke gefällt dem Mädchen. Madara würde Teil ihrer Familie werden. „Ich habe ein Geschenk für dich, wenn du es haben möchtest.“ Damit zieht er das Schmuckstück aus seiner Tasche und reicht es ihr. „Es geht zwar nicht auf aber vielleicht magst du es ja haben.“ Das kleine Mädchen bekommt große Augen und nimmt es vorsichtig entgegen „Darf ich es wirklich haben?“ „Natürlich. Ich hoffe du hast viel Freude damit.“
 

Eine halbe Stunde später:

Tsunade läuft strahlend wie ein Honigkuchenpferd durch das Anwesen. Sie liebt das Geschenk ihres Onkels und sie will nach dem sie mit dem Lernen fertig ist ihren neuen Schatz zeigen. Sie ist gespannt, was der schwarzhaarige in ihrer Hoffnung allerdings blonde Mann zu dem Schmuckstück sagt. „Dara?! Dara?! Dara wo bist du?!“ „Nade vielleicht ist er überhaupt nicht im Haus.“ Versucht Vaselisa ihr eine andere Möglichkeit aufzuzeigen, nachdem sie Madara weder in seinem Zimmer noch in der Bibliothek vorfanden. „Ja aber wenn ich ihn rufe, dann hört er mich vielleicht und kommt zu uns oder wenn er das Haus betritt, dann weiß er, dass ich ihn suche. Madara?!“ Die beiden Mädchen gehen in die große Eingangshalle. Gerade, als sie ihre Schuhe angezogen haben und in den Garten gehen wollen, öffnet sich die Tür und der Gesuchte betritt wieder das Gebäude. „DARA!“ schallt es gleich darauf mit zwei Kinderstimmen durch die Halle und der junge Mann wird von zwei Blondschöpfen liebevoll umarmt, wobei der größte ihm gerade etwas mehr über die Hüfte reicht. Er tätschelt den beiden Mädchen liebevoll über den Kopf „Was ist denn los ihr beiden habt ihr mich etwa vermisst?“ „Natürlich, wenn es nach mir ginge würdest du überhaupt nicht mehr gehen und hier einziehen!“ Meint Tsunade mit strahlenden Augen. Lisa muss dabei kichern. „Nade, man könnte glatt meinen du liebst Dara aber der gehört doch zu Hashi.“ „Ich hab ihn nur ganz doll lieb und ich weiß, dass er zu Onkel Hashi gehört. Dara, ich muss dir was ganz Tolles zeigen.“ Sie tritt einen Schritt zurück und zieht das Amulett aus ihrer Strickjacke hervor. Er kniet sich zu dem Mädchen herunter und nimmt das Schmuckstück vorsichtig in die Hand, als er es sich genau betrachtet. Mit der Verfinsterung von Madaras Blick hatte sie jedoch nicht gerechnet. Er blickt von dem Geschmeide auf und sieht ihr direkt in die Augen. „Wo hast du das her?“ Tsunade ist verwirrt „Onkel Hashi hat es mir gerade geschenkt….. Was ist denn? Warum reagierst du so? Ist es nicht schön?“ Madara schließt kurz die Augen und macht sich bewusst, dass das Mädchen nichts dafür konnte. „Doch es ist wunderschön, nur hat dein Onkel kein Recht dazu gehabt es dir zu schenken, da es nicht ihm gehört.“ „Du kennst es?“ „Ja, da es einst mir gehört hat. Ich habe es vor langer Zeit verloren. Es ist eine Erinnerung an meine Mutter. Es hat vor Jahren ihr gehört.“ „Was ist denn mit deiner Mama?“ „Sie ist tot. Nade.“ „Bist du denn schon so alt? Bist du schon so alt, dass deine Mama tot ist? Du wirkst überhaupt nicht so. Mama hat mir erzählt, dass du zur Hälfte bist wie Lisa und das Menschen nicht so alt werden…“ „Ich bin erst zwanzig Tsunade. Ich weiß, für dich mag es alt sein aber ich bin für jemanden wie deine Mutter oder deinen Onkel noch grün hinter den Ohren. Nade würdest du mit mir tauschen? Würdest du mir bitte das Amulett zurück geben, wenn ich dir was anderes Schönes geben würde, dass genauso schön, wenn nicht sogar schöner ist?“ Das Mädchen sieht sich traurig das Schmuckstück an und nickt dann. Wenn das Amulett Madaras toter Mutter gehört hat musste sie es ihm wieder zurückgeben. Sie war sich sicher, dass Madara nicht log. Er log nie und war immer ehrlich zu ihr. „Danke. Dann kommt mal mit, dann suchen wir etwas bei meinen Sachen für dich.“

Die beiden Kinder folgen dem jungen Nephelin in sein Zimmer und Madara greift in seinen verzauberten Sack und holt ein paar Gegenstände heraus, von denen er weiß sie können dem Mädchen gefallen. Eines der Teile sieht dem Amulett ziemlich ähnlich und ursprünglich wollte er es mal Mikoto schenken. Als Tsunade es sieht werden ihre Augen groß aber was noch mehr ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkt ist etwas ganz Besonderes. Es ist ein Kristall, in dem die Feder eines Regenbogenvogels eingelassen ist. Madara hatte den kleinen Vogel damals gefunden und hatte ihn zurück in sein Nest gesetzt und dabei haben sich ein paar Federn gelöst und auch im Nest lagen viele von diesen schönen Federn. Er war so gebannt von ihrer Schönheit und da kein Tier hatte leiden müssen hatte er sie mitgenommen. Damals wusste er noch nicht wie wertvoll und selten diese Federn sind. Sein Meister hatte ihm gesagt, er soll auf die Federn gut aufpassen und das Geheimnis des Nestes hüten. Zwei der Federn hatte er seinem Meister gegeben. Zwei weitere der Federn wurden in reine Kristalle konserviert. Eine dieser Federn hatte er immer um den Hals die zweite trug er in der Tasche bei sich. Die Federn hatten eine heilende Wirkung und bot Schutz vor so manchem Zauber. Die Federn waren einfach wunderschön und Madara wusste, was das Mädchen wollen würde. „Kann ich die Feder haben?“ Der Uchiha nickt „Tsunade, du musst auf diese Feder wie dein Augapfel aufpassen. Sie sind sehr wertvoll und selten. Sie beschützen dich vor bösen Zaubern. Das ist die Feder eines Regenbogenvogels.“ Das Mädchen nickt und nimmt den Kristall entgegen und übergibt gleichzeitig Madara sein Amulett wieder. Madara bemerkte Lisas Blick auf einem der Gegenstände auf dem Bett und er entschloss sich es ihr beim Abschied zu schenken. Immerhin war für ihn das Geld, welches es bringen würde nichts wert und wenn sich das Mädchen über den Gegenstand freute, war es ihm viel wichtiger. Als die Mädchen weg waren erwachte in ihm wieder die Wut. Er würde Hashirama in die Mangel nehmen, denn es interessierte ihn brennend, wie der Vampir in Besitz seines Amulettes kam.
 

Aus diesem Grund eilt er durch das Anwesen und sucht den Vampir. Eine innere Stimme leitet ihn unbemerkt genau in die richtige Richtung. Madara stürmt in den Raum in dem sich außer Hashirama auch noch Zana, Yahiko und Konan befinden, wie eine rasende Gottheit und knallt mit einer Hand auf den Tisch während er das Amulett wütend dem Vampir vor die Nase hält. „Wo hast du das her?!“ zischt er den Vampir auf Englisch mit einem japanischen Akzent an. Der Vampir und die anderen Anwesenden sind erst verwirrt und verstehen erst nicht was der Nephelin will als der Brünette das Schmuckstück erkennt und leicht blass wird frägt er sich doch jetzt wie Madara an den Gegenstand kam. Einen Moment hat er Angst, dass Madara seiner Nichte wehgetan haben könnte so wütend wie der Schwarzhaarige im Moment war. „Die Frage sollte ich wohl dir stellen. Besonders, weil ich das Amulett vor einer Stunde Tsunade geschenkt habe. Also was hast du getan?“ Zana springt sofort auf und geht aus dem Raum um ihre Tochter zu suchen. Sie vertraut dem jungen Mann, dass er ihrem Baby nichts antun würde aber sie hatte schon bemerkt, dass er manchmal im Zorn Dinge tat und sagte, die er nicht so meinte. Falls er also etwas zu Tsunade gesagt haben sollte, was sie verletzt hat, würde sie für ihre Tochter da sein. Die anderen beiden Nepheline verlassen ebenfalls den Raum, sind sie der Meinung, dass das eine Sache zwischen den beiden sei und Hashirama schon wisse wie er mit Madara umzugehen hat. Am Rande bemerkt Hashirama wie die anderen verschwinden seine restliche Aufmerksamkeit liegt aber auf Madara. „Weich nicht meiner Frage aus! Ich hab dich gefragt wo du das verdammt noch mal her hast!“ „Und ich will vorher wissen, wie du in Besitz des Amulettes gekommen bist!“
 

Beide Männer schauen sich unnachgiebig an. Keiner will von seinem Standpunkt abweichen. Der Nephelin fühlt sich im Recht, da er zuerst gefragt hat und Hashirama, da er wissen will was mit seiner Nichte ist. Denn immerhin ging es um seine Nichte und in der Laune traute er Madara zu sie grober angefasst zu haben. In diesem Augenblick geht die Tür auf und Tsunade betritt heulend den Raum. „Dara! Mama hat gesagt ich kann den schönen Kristall mit der Feder nicht behalten! Aber du hast doch mit mir getauscht und gesagt es ist okay!“ „Tsunade Eluise Senju! Ich habe dir gesagt wir klären das nachher und du brauchst nicht einfach zu Madara rennen nur, weil ich dir den Kristall abgenommen habe. Ich habe dir gesagt ich rede später mit ihm!“ „Aber Mama Ra hat mit mir wirklich getauscht und es war für ihn in Ordnung!“ Hashirama unterbricht den Blickkontakt mit Madara und sieht zu seiner Schwägerin und Nichte. Er ist erleichtert, dass es Tsunade gut geht. Wie es scheint haben die beiden getauscht und Madara hatte es ihr nicht einfach abgenommen. „Tsunade wir klären das später. Dein Onkel und Madara unterhalten sich gerade.“ Tsunade zieht an Madaras Hosenbein und sieht ihn verzweifelt an. Er soll ihr helfen, will sie doch den schönen Kristall wieder haben. „Aber ich will meine Kette jetzt zurück! Du kannst sie mir nicht einfach wegnehmen das ist gemein.“ „Was stimmt denn nicht mit dieser verdammten Kette, dass es so ein Drama ist, dass sie sie nicht behalten kann?!“ Zischt der Uchiha wütend und genervt, will er doch eine Antwort von Hashirama und das auf der Stelle. „Weißt du wie wertvoll das Teil ist!?! Sie ist ein Kind und außerdem stehen die Tiere unter Schutz und so wie es aussieht war das auch noch ein kleiner Regenbogenvogel!“ „Mir ist der Wert eines solchen Gegenstandes durchaus bewusst aber ich kann mit dem Geld nichts Anfangen und es ist ja Naturmagie also nichts Schlimmes. An dem Kristal ist nichts Illegales. Ich habe damals einen Jungvogel gefunden und ihn zurück in sein Nest gesetzt. Er hat die Federn verloren und die anderen wo ich gefunden habe sind auch nicht ausgerissen. Mir würde es nie einfallen einem Tier nur wegen Geld Qualen zu bereiten. Also was spricht dagegen, dass sie den verdammten Krista behält? Ich war mir beim Tausch über all das im Klaren. Für mich hat es weit mehr Wert als dieser Kristall.“ Das nahm Zana den Wind aus den Segeln. Sieht sie ihn einen Moment an und frägt sich, was es mit diesem Amulett auf sich hat, dass es Madara so viel wert ist. „Siehst du ich habe es gesagt Mama! Kann ich jetzt meinen Kristall zurück haben? Ich habe Madara versprochen darauf aufzupassen.“ „Wir reden nachher nochmal darüber Madara.“ Damit schiebt sie ihre Tochter aus dem Raum und lässt die beiden Männer alleine. Madara hatte nicht eine Sekunde seinen Blick abgewandt. „Wo her hast du es und ich wiederhole mich nicht noch einmal. Ich schwöre dir, wenn ich nicht sofort eine Antwort bekomme wirst du es bereuen.“

Hashirama verdreht die Augen, versteht nicht, warum sin Nephelin sich so aufregt. „Jetzt beruhige dich. Ich habe es vor etwa 4 Jahren in einem kleinen Dorf im Balkan gefunden. Ich habe es also nicht gestohlen, wenn du darauf hinaus möchtest. Die Person, der es gehört hat, hatte es vergessen und ich hatte die Hoffnung sie wieder zu finden. Jedenfalls bis ich dich kennen lernte. Du hast meine Gefühlswelt ja Stück für Stück eingenommen, bis du mich nicht mehr losgelassen hast und ich nur noch dich sehen kann. Was regst du dich eigentlich darüber auf? Es gehört ja schließlich nicht dir. Also, jetzt erzähl mir, wieso dich dieses Schmuckstück so sehr interessiert. Ist es etwa eine Spur zu jemanden, den du suchst?“ Doch Madara antwortet ihm nicht mehr, dreht sich einfach um und geht. Lässt den Vampir einfach stehen, wie er es oft tat. In seinem Kopf drehen sich die Gedanken des Nephelins rasend schnell. All das passte mit seiner Lücke an jenen Abend zusammen. An dem Abend als er das Amulett verloren, den Auftrag erhalten hatte Vladislav Tepes zur Strecke zu bringen und an dem ihn einfach die restliche Erinnerung fehlten. Sollte es wirklich wahr sein und er soll Hashirama schon damals gekannt haben? Sollte er von ihm den Auftrag erhalten haben seinen kleinen Bruder umzubringen? All die Informationen und Indizien wiesen ihn darauf hin und er wollte es immer noch nicht wahr haben. Er brauchte Bewegung. Er musste einen klaren Kopf bekommen und versuchen all seine Erinnerungen wieder zu bekommen. Er brauchte Klarheit und wenn er sich nicht irrte musste er mit dem Vampir reden. Musste ihm die Wahrheit sagen und das nicht nur, weil er es ihm schuldet. Er will nicht so ein Geheimnis zwischen sich und Hashirama haben. Ein Geheimnis, dass ihm neben einem anderen das Genick brechen konnte.

Hashirama versteht die Welt nicht mehr. Er frägt sich, was mit seinem Partner los war. Erst einmal macht er wegen des Amulettes einen Aufstand ohne ihm dann aufzuklären, warum er so ein Drama macht und dann verschwindet er einfach ohne ein Wort der Erklärung. Hatte Madara durch den Traum und des Tages am See doch mehr Schaden genommen als er dachte? Madara war schon immer jemand gewesen, der schwer einzuschätzen war auch, wenn der Vampir es mittlerweile heraus bekam wie sein Freund tickte aber das wurde langsam nun wirklich seltsam. Er versteht nicht, was in dem Uchiha gerade vorgeht. Er weiß nur, dass er mal wieder warten muss. Warten, bis der Nephelin auf ihn zukommt und es ihm erklärt. Die Tür öffnet sich und seine Geschwister treten ein. „Was war denn schon wieder mit diesem vorlauten und respektlosen Nephelin, der Domenikus umgebracht hat. Der lief herum, wie als wäre irgendwas passiert. So aufgebracht habe ich ihn noch nicht erlebt. Es war anderes als der Arsch, den er wegen seines Schlafmangels hat heraushängen lassen.“ „Was unser kleiner Bruder gerade wissen will ist, was vorgefallen ist, da uns auch Zana aufgebracht mit seiner Tochter und somit unserer Nichte entgegen kam. Auch du wirkst über etwas ziemlich aufgebracht. Habt ihr euch etwa schon wieder gestritten? Ihr bekommt euch echt ständig in die Haare.“ „Du brauchst dich überhaupt nicht lustig über mich machen, wer zofft sich denn ständig mit Izuna? Ich jedenfalls nicht und der letzte Streit hat Madara für dich geklärt. Er hat mich mit etwas konfrontiert, dass ich unserer lieben kleine Nichte geschenkt habe. Ich wollte einen Schlussstrich unter den Vorfall vor etwas mehr als drei Jahren ziehen. Der Junge damals hatte etwas verloren, was ich bei mir behalten habe. Ich hatte es die ganze Zeit über bei mir all die Jahre um einen Teil von ihm bei mir zu haben.“ „Wir reden von diesem Nephelin mit dem du im Balkan geschlafen hast? Der, der für den Rat arbeiten wollte. Der Kerl, der sich an jenem Abend mit dir zusammen abgeschossen hat? Den auf den du unter der Hand völlig betrunken die Verantwortung abgewälzt hast sich an deiner statt um Vlad zu kümmern?“ „Ja.“ Hashirama ist verwirrt und auch Itama. Hört der die Geschichte doch zum ersten Mal. Ihm war nicht bewusst welche Bürde sein Bruder zu tragen hatte. „Hashirama, erzähle mir alles.“ Bittet der jüngste Bruder im Raum den ältesten.
 

„Fasse ich das richtig zusammen? Du hattest von unserem Vater den Auftrag Vladislav zu beseitigen. Du hast dich bei meiner Frau ausgeheult und hast nie mit uns darüber gesprochen erst als es vorbei war. Du bist auf die Jagd nach ihm gegangen und hast im Februar vor mehr als drei Jahre einen betrunkenen Nephelin gevögelt, der vor hatte irgendwann einmal Wächter zu werden. Du hast ihm Geld gegeben und ihm den Auftrag überschrieben. Du kannst dich kaum an das Aussehen des Jungens erinnern. Du weißt nur, dass er schwarze Haare hatte und ein schönes Gesicht, das fast unmenschlich wirkte. Er konnte selbst betrunken noch gut reden und er war am nächsten Tag fast spurlos verschwunden. Du weißt nicht ob der Junge von damals noch lebt. Du weißt nur, dass er sich um unseren Bruder gekümmert hat. Das einzige, das dir von jenem Abend blieb ist das Amulett, das du meiner Tochter gegeben hast. Dieses Amulett hat dein Liebhaber meiner Tochter abgenommen indem er mit ihr getauscht hat über etwas, das meine Frau aufgrund seines Wertes aufgeregt hat. Dein Partner ist der Wert des getauschten Gegenstandes bewusst und es war ihm egal, da dieses Amulett für ihn gleichwertig war.“ „Du fasst richtig zusammen.“ Tobirama runzelt die Stirn bei der Zusammenfassung und Itama fasst das in Worte, was dem Albino durch den Kopf geht. „Hashirama, was weißt du über Madaras Uchihas Vergangenheit und über ihn selbst?“ Der Brünette sieht seinen Bruder verständnislos an. Weiß nicht, worauf seine Brüder hinaus wollen. „Hashi, fass noch einmal alles zusammen, was du über Madara weißt und zwar laut und schreibe es auf.“ Der Vampir tut es:

1. Madara ist 20 und wird dieses Jahr noch 21

2. Er wurde vor 13 Jahren von Mikoto und Fugaku adoptiert

3. Er hat mit ca. 6 Jahren seine Mutter, ihren Mann und seinen kleinen Bruder verloren -> der kleine Bruder wurde entführt.

4. In der Zeit bis zu seiner Ankunft in London war er mit seinem Onkel unterwegs.

5. Als er 15/16 war wurden sein Adoptivbruder und Deidaras kleiner Bruder umgebracht

6. Madara verlies darauf das Land

7. Er reiste Jahre lang durch Asien und Europa wurde mit 18/19 Exorzist und hat 1888 die Aufnahmeprüfung für den Rat der Wächter absolviert und wurde dadurch Teil von Akatsuki

8. Er kam für den aktuellen Auftrag zurück nach England davor war er in der Welt unterwegs

9. Er hat etwas mit dem Amulett zu tun
 

Hashirama wusste immer noch nicht worauf seine Brüder hinaus wollten. „Was soll damit sein?“ „Wie alt war der Nephelin damals?“ „So um die siebzehn.“ Itama seufzt. „Bist du gerade so schwer von Begriff oder tust du nur so?“ „Mensch Hashi! Denk nach! Entweder war es Madara, dem du damals begegnet bist oder seinem Bruder! Wir wissen nicht wie alt sein kleiner Bruder ist. Du hast den Jungen erst vergessen als der Kerl in dein Leben getreten ist.“ „Das ist doch Blödsinn!“ „Ich glaube du willst es nicht wahr haben. Bruder alles was du mir erzählt hast, hat mich an den Uchiha erinnert. Jedes einzelne Wort passt auf Madara wie die Faust aufs Auge.“ „Hashi, als Zana Vlad erwähnt hat, bin ich mir sicher etwas in seinen Augen aufblitzen zu sehen. Er weiß irgendetwas.“ „Ich….“ „Sprich ihn doch einfach darauf an. Anscheinend weißt du ja, welche Knöpfe du bei ihm drücken musst.“ Die jüngeren Brüder verlassen den Raum und lassen ihren Bruder zurück. Im Kopf des zukünftigen Oberhauptes dreht sich alles. Er weiß nicht, was er denken soll. Sollte es wirklich Madara gewesen sein oder sein kleiner Bruder? Er weiß nicht wie lange er schon so da saß als es klopfte. Verwirrt hebt er den Kopf, im Türrahmen steht Madara komplett angezogen „Wir müssen reden. Ich würde dafür aber gerne das Anwesen verlassen.“ Schweigend aber nickend erhebt sich der Vampir, geht an dem Nephelin vorbei und zieht sich an. Beide Männer schweigen. Madara führt den Vampir zum Stall, bei dem zwei gesattelte Pferde warten. Der Uchiha hatte schon damit gerechnet, dass der Vampir ihm folgen würde. Madara hatte sich in der Zeit, in welcher er seinen kühlen Kopf zurückgewonnen hat ein paar Erinnerungen wieder hergestellt. Er erinnerte sich an einige Orte und er würde mit Hashirama dorthin gehen. Würde Klarheit herstellen und eine Beichte bezüglich Vladislav ablegen. Mit Yahiko war es abgesprochen, dass sie gingen.
 

Hashirama folgte Madara. Er wusste nicht wohin es ging aber er vertraute dem Nephelin, er würde ihn nicht verraten. Hashirama erkannte den kleinen Ort sofort wieder und das Gefühl, von vorhin kehrte wieder. Sollten seine Brüder Recht haben? Sollte er hier vor über drei Jahren Madara zum ersten Mal getroffen haben? Sollte er wirklich dieser Junge von damals sein. Sie setzten sich in die Bar, in der er den jungen Nephelin zum ersten Mal begegnet war und bestellten sich etwas. Zuerst schwiegen sie und Hashirama wartete. Sein Freund hatte das Gespräch nach der Situation vorhin gesucht, also musste er auch anfangen zu sprechen. Madara holte das Amulett aus seiner Tasche. „Dieses Amulett ist ein wichtiges Erbstück für mich. Es hat meiner Mutter gehört. Ich habe es an jenem Abend als ich zum letzten Mal hier war verloren aber ich habe so ein Gefühl, dass du es seit dem Augenblick weißt, als ich dich hier her gebracht habe. Wir beide sind uns an jenem Tag zum ersten Mal begegnet. Nicht vor ein paar Monaten in London sondern hier in dieser Bar. Je länger ich hier bin desto klarer werden meine Gedanken zu jenem Abend. Ich habe Geld verdient um über die Runden zu kommen dazu habe ich mich betrunken, weil es der Geburtstag meines kleinen Bruders war. Wir haben uns über unsere Brüder unterhalten, nachdem ich dich schier in einer Gasse angegriffen habe.“ „Du hast Recht. Wir haben uns über unsere kleinen Brüder unterhalten. Ich habe dir von meiner Lage erzählt. Es floss immer mehr Alkohol du hast mir erzählt, dass du eines Tages Wächter werden willst. Irgendwie kamen wir dann darauf, dass du für mich den Auftrag übernehmen könntest. Wir haben ihn schriftlich festgehalten und ich habe dich bezahlt. Wir sind im Bett gelandet und am nächsten Tag warst du verschwunden. Das einzige, was zurück blieb war dein Amulett. Genauso wie Jahre später dein Ohrring nur hatte ich vor einigen Monaten einen Namen und genauere Angaben, so dass ich dich wieder finden konnte. Madara, ich habe den Siebzehnjährigen all die Jahre nicht vergessen. Erst als ich dir begegnete rückte jene Begegnung in den Hintergrund, weil du mich in deinen Bann gezogen hast und das erneut.“ „Ich bin der Mörder deines kleinen Bruders.“ „Ich weiß. Ich heiße es nicht gut aber ich bin froh, dass du mir diese Last abgenommen hast. Du hast mich damals gerettet. Ich hätte es nicht geschafft.“ „Dann sind wir nach dem Tag am See wohl quitt.“ „Wir rechnen jetzt wirklich?“ „Nein. Es ist auch nicht vergleichbar.“



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