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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, hier das letzte Kapitel von "Reich mir die Hand und ich lass sie nie mehr los" für dieses Jahr. Ich kann noch nicht genau sagen, wann ich nächstes Jahr wieder mit dem hochladen einsteige, da ich nicht genau weiß wie schnell ich weiter komme (schöner kleiner Hänger beim nächsten Kapitel) und da unter anderem im Januar Prüfungen und Abgaben sind und die leider Vorrang haben.
Ich wünsche euch auf jeden Fall frohe Weihnachten und einen gute Rutsch ins neue Jahr. Ich würde mich riesig über ein paar weitere Kommis in diesem Jahr und gerne auch nächstes Jahr für die ff freuen. Nun halte ich euch nicht mehr auf und wünsche euch viel Spaß mit Madara und den anderen in diesem Kapitel.
LG Luzie

PS. Wenn euch ein Teil zu langatmig ist sagt bescheid. Komplett anzeigen

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Bild des Hasses – Wenn Itama Senju auf zwei bestimmte Exorzisten trifft

 

 

„Weißt du Itama, ich will unbedingt Exorzist werden. Ich will die Welt von all dem bösen befreien. Ich will, dass meine Familie endlich Stolz auf mich ist. Ist das falsch? Ist es falsch sich von dem Weg abzuwenden, den die Eltern einem vorgeben wollen? Ist es falsch, dass ich nicht die Firma übernehmen will?“ Itama sieht seinen Freund mit dem er immer über Gott gesprochen hat an und ist sich seiner Gefühle für ihn voll bewusst. Er liebt seine Frau Zana und auch seine Tochter, die nun wenige Wochen alt ist aber er liebt auch eben jenen Mann vor sich. „Es ist nichts Verwerfliches daran, auch wenn ich traurig darüber bin, dass du mich hier zurücklässt mein Freund. Es wird nicht leicht, was du dir vorgenommen hast.“ „Ich werde dir schreiben so oft ich kann, werde dir von meinen Fortschritten in der Kirche berichten.“ Der junge Vampir nickt und stellt die Frage, welche gleichermaßen auch sein Herz zerbricht: „Wann wirst du abreisen?“ „In drei Tagen.“ Itamas Herz zieht sich zusammen. Nur drei Tage und dann wer wusste, wann und ob er ihn wiedersehen würde?

 

 

*

 

 

Itama starrt den Brief vor sich an und in ihm keimt Wut auf. Jede Zeile macht deutlich, was SEIN Domenikus für diese Person empfindet.

 

 

 

Lieber Itama,

verzeih mir meine späte Nachricht. Wie geht es dir? Bei mir ist in letzter Zeit so viel passiert…. Ich habe dir doch bereits von Shinja erzählt, der ein wahrer Überflieger ist. Vor ein paar Tagen stand ein junger Mann, nur wenig älter als ich, vor den Toren des Vatikans. Er will Exorzist werden, genau wie ich und er ist wirklich begabt. Die Kämpfe, die er zum Training führt sind wie ein Tanz und so voller Anmut. Itama, wenn du ihn sehen könntest mit seinen langen blonden Haaren und diesen faszinierenden türkisenen Augen, die alles in ihrer Umgebung beobachten und einen das Gefühl geben in einen schönen klaren See zu sehen…. Itama ich sage dir, du glaubst ein Engel würde vor dir stehen, wenn du diesen Mann sehen würdest. Madara so heißt er und Shinja stehen sich sehr nah, sie verstanden sich auf Anhieb und trainieren ständig miteinander. Ich bin wirklich neidisch darauf, dass Shinja so viel Zeit mit Madara verbringen kann. Ich würde auch gerne mehr Zeit mit ihm haben. Er ist etwas Besonderes.

Ich vermisse unsere gemeinsamen Gespräche

Domenikus

 

 

 

Immer wieder kamen solche Briefe und mit jedem Brief konnte Itama diesen Madara weniger leiden. Er bemerkte auch deutlich als er das Bild sah, dass dieser Mann kein Mensch war zumindest kein ganzer. Er hatte Nepheline gesehen und wusste von der Schönheit der Engel und dieser Mann war eindeutig ein Nephelin und das Kind eines Ranghohen Engels. Als dann der Brief kam in dem Domenikus ihm schrieb, dass Madara den Vatikan verlassen hat war er froh aber er hatte auch Angst um seinen Freund.

 

 

 

Itama,

es ist etwas passiert. Ich wollte es all die Zeit nicht wahr haben auch, wenn alle Zeichen gegen ihn gesprochen haben…… Ich wollte so sehr an ihn glauben ihm vertrauen….. Mir fällt es immer noch schwer diese hier nieder zu schreiben, dabei wurde ich selbst zu seinem Opfer….. Ich habe dir so oft von Madara erzählt und ich dachte immer er hegt für den christlichen Glauben und alles andere die selben Gefühle wie ich es tue, doch das war alles eine Lüge. Der Kerl ist ein Nephelin und hat den Vatikan und auch mich ausgenutzt. Warum bin ich nicht früher darauf gekommen, dass er ein Monster ist? Warum habe ich nicht erkannt, dass er viel zu schön für einen Menschen ist?! Ich habe meine Entscheidung getroffen, ich werde ihn finden und die Welt von ihm befreien. Wie sehr ich ihn hasse! Ich werde ihm denselben Schmerz spüren lassen, welchen er mir zugemutet hat und ich werde nicht ruhen bis ich ihn gefunden habe und ihn die Würmer fressen.

Domenikus

 

 

 

Itama,

ich habe ihn gefunden! Ich habe den Black Death gefunden und er wird zu hundert Prozent in einigen Tagen in Paris ankommen! Der pariser Rat hat sich nicht um ein Problem gekümmert, weswegen auch wir Exorzisten langsam eingreifen und nach meinen Informationen soll auch ER kommen um sich um Mr. Hyde kümmern. Ich werde ihn, wenn er den Freak von dieser Welt befördert hat in die Hölle schicken wo er hingehört.

Domenikus

 

 

Der letzte Brief, welcher von Domenikus persönlich kam hatte Itama fast den Atem geraubt und ihm waren Tränen in die Augen gestiegen. Er hatte sofort seine Sachen gepackt und war nach Paris gereist, doch er war zu spät gewesen. Er hatte nur noch den Dolch des Assassinen erhalten und noch nicht einmal das Kreuz welches ihm so wichtig war.

 

 

 

Das Anwesen von Itama Senju ein Tag nachdem Yahiko sein bewusstsein wieder erlangte:

 

Irgendwie hatten einige der Akatsuki und auch Izuna, Hashirama und Tobirama an diesem Morgen ein Déjà-vu. Ein lauter Knall ein wüster Fluch ein psychopatisches Lachen, dann Hidan, der mit etwas vermutlich von Madara angerannt kommt, doch etwas war diesmal anders. Statt das der Uchiha nun wutschäumend in den Raum gerannt kam, hörte man zwei Personen kurz schreien ehe weiteres Gepolter und Schreie folgten. Hashirama konnte genau Itamas Schrei aus diesen heraus hören. Alle fragten sich in welcher Gestalt der Uchiha wohl in den Hausherren gerannt sein mag. Denn in letzter Zeit saß er öfter blond bei Tsunade, weil diese es sich wünschte.

„Was fällt dir ein du nichtsnutziger Diener! Wie kannst du es wagen mich zu berühren?!“ „Oh, Oh“ ging es nun einigen durch den Kopf das klang nicht gut und jeder der Madara kannte wusste, dass bei solchen Worten mit dem nicht gut Kirschen essen war. Schnell eilten sie in den Flur, dicht gefolgt von Zana, um das Schlimmste zu verhindern. Umso erstaunter waren alle, als sie das Folgende sahen: Nicht Madara hatte Itama umgerannt sondern Shinja. Der blonde Exorzist mit den blauen Augen hatte bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen, als er Madara zurechtgewiesen hatte und jeder wusste, dass er nicht ohne ist. Viele haben Shinja nur einmal gesehen und wenn Madara in blond und er schliefen konnte man die beiden Männer mit den besonders hübschen Gesichtszügen wirklich leicht verwechseln.

 

Madara stand mit Tsunade und Lisa vom Lärm angelockt erstaunt auf dem oberen Treppenabsatz und blickte auf die Szene, die sich ihm nun bot herunter. Madara hatte heute nicht mit Shinja gerechnet sonst hätte er mit Yahiko gesprochen, nun hatte er ein gewaltiges Problem mehr. Sein dadurch momentan persönliches Problem Shinja Ryoyoka. Er kannte seinen Freund wirklich gut und er wusste, das konnte noch schlimmer für Itama enden, als wenn er direkt in ihn reingelaufen wäre und er diese Worte abbekommen hätte. Itama Senju hatte die Person nicht wirklich betrachtet, die ihn umgerannt hatte vermutlich wäre seine Reaktion nochmal um einiges anders ausgefallen. Der Uchiha wusste in diesem Moment, dass er die Situation beenden musste bevor sie überhaupt richtig anfing aber der Weißblonde war schneller mit seiner Zunge als er. Wenn Madara sich schon nichts gefallen ließ dann tat das Shinja noch weniger. „Was denkst du wer du bist? Du meinst, weil du ein scheiß reinblütiger Vampir bist kannst du dir alles erlauben was?! Du bist Abschaum in Menschengestalt! Genau so was wie du ist der Grund warum ich Vampire nicht ausstehen kann. Sowas wie du ist genauso schlimm, wie die deiner Rasse, die andere Lebewesen zum Spaß umbringen und ihr Leben zerstören. Denn ihr seid nur noch einen Sprung davon entfernt es ihnen gleich zu tun. Nepheline richten wenigstens Sünder und schicken sie in die Verdammnis damit die Dämonen ihren Spaß haben können und die Seelen ihre gerechte Strafe erhalten, bis sie irgendwann wiedergeboren werden. Aber sowas wie du ist echt das Letzte.“ Nun sah Itama die Person vor sich genauer an und erstarrte.

 

Er wusste sofort, wer der Mann vor ihm war. Domenikus hatte Shinja und diesen gewissen Madara, der später als Black Death bekannt wurde ihm deutlich und detailliert beschrieben, ihm sogar eine wirklich gute Zeichnung von den beiden Männern geschickt. Weißblondes Haar, strahlend blaue Augen, die manchmal, wenn er wütend war, die Farbe eines blauen Anthrazit annahmen und dazu ein durchtrainierter Körper mit einem Gesicht, das an seiner Menschlichkeit zweifeln ließ, so schön wie es war. Vor ihm stand niemand anderes als der Exorzist der Oberklasse Shinja Ryoyoka. Itama wollte etwas sagen aber noch ehe er einen Ton hervorbringen konnte erhob Madara von Oben seine Stimme und sie hallte in der großen Halle wieder, dass alle sie hören konnten. „Shinja, es langt. Jedem ist nun deine Meinung zu Vampiren bekannt, du brauchst sie nicht noch deutlicher zu machen. Er ist ein Dummkopf und verwöhnt noch dazu aber es liegt nicht an uns über ihn zu urteilen, solange er sich an die Regeln hält und das weißt du genau. Wenn du mir hier ärger machst bin ich dein Gegner Bruder und du weißt wie unschön das wird. Ich hatte so bald nicht mit deiner Ankunft gerechnet. Du bist zu früh, ich bin noch nicht fertig mit dem lösen. Der Zauber ist verzwickter als es den Anschein macht.“ In diesem Moment hat er sogar vergessen, dass er gerade blond war und nun wirklich der Black Death mit der Uniform und allem. Die kleine Tsunade mochte es und fand es toll, dass er seine Gestalt verändern konnte. Sie wusste nicht, welche ihr besser gefiel. Wenn er Blond war konnte sie sich vorstellen, dass er ihr großer Bruder war genauso wie das Lisa ihre große Schwester ist. Sie mochte beide wirklich gern und war froh, dass wenigstens Vaselisa bei ihr bleiben würde. Sie ist schon wirklich traurig, dass die Männer und Konan wieder gehen, durch sie kam Leben in das Haus. Alle wirkten sie frei und auch ihre Onkel waren anders in ihrer Gegenwart. Tsunade frägt sich, ob die beiden blonden Männer wirklich Brüder oder verwandt sind, denn sie sehen sich sehr ähnlich. „Hast du jetzt etwa Vampirsympathie entwickelt Ra? Ich kann es nicht glauben gerade du fängt an Vampire zu akzeptieren und auf gut Freund zu machen. Hat er dich so um den Finger gewickelt oder verhext?!“

 

Ein wütender Blick fliegt sofort zu Hashirama, doch noch ehe er etwas Weiteres sagen kann fährt ihm Madara über den Mund und sagt ihm auf Elbisch, dass das jetzt nicht wichtig sei und zur Debatte stehe und er die Klappe in dem Bereich halten soll. Auf Italienisch frägt er dann. „Warum bist du wirklich hier Shin?“ Shinja neigt verstehend den Kopf seine Wut ist leicht verraucht besonders, da Madara nie so mit ihm spricht. „Ich wollte mit dir noch über etwas anderes Wichtiges sprechen, deswegen bin ich eigentlich hier. Ich habe eine Information erhalten, die wichtig für dich sein könnte. Immerhin hast du den Zorn vieler auf dich gezogen und bist selbst auf der Suche nach ein paar Leuten…. Ich habe in deinem Zimmer gewartet, weil ich vermutet habe, dass du dort früher oder später auftauchst.“ Der ältere Uchiha neigt ebenso verstehend den Kopf. „Wie es scheint bist du beim Warten eingeschlafen. Gönnt dir deine Verlobte denn keine Verschnaufpause? Lass den Vampir einfach in Ruhe und wir klären das was du willst draußen. Ich kann mir vorstellen, worüber du genau mit mir sprechen willst.“ Meint er mit einem charmanten und frechen Lächeln zu seinem Freund. Ein Teil von ihm war doch froh den anderen zu sehen.

 

Bei Itama Senju setzt genau in diesem Moment eine Kurzschlussreaktion ein, als er den Black Death genau neben seiner Tochter stehen sieht, die sich an seiner Uniform festhält und frägt wer der Mann ist und ob sie mitgehen kann, was er verneint. Der Mann, der Domenikus umgebracht hat als wäre es das normalste der Welt war in seinem Haus. Der Vampir stürzt sich kopflos auf ihn, doch genau zu dem Zeitpunkt als er an der Stelle ist, wo Madara gerade stand, ist der unten neben Shinja und zieht diesen Richtung Ausgang. Er zischt dem Elben zu er soll jetzt einfach die Klappe halten und mitkommen, er würde es ihm gleich erklären, was los ist. Doch Itama hat das Ganze nur noch wütender gemacht und setzt wieder zum Angriff an als der normalerweise Schwarzhaarige mit einer monotonen Stimme meint „Lass es Senju du würdest nicht unbeschadet dabei raus kommen und ich würde es gerne vermeiden Tsunade zu zeigen wie schwach ihr Vater ist.“ Das war eine deutliche Warnung und Hashirama reagiert als erstes, während Tsunade ihren Vater fest hält. Sie weiß intuitiv, dass ihr Vater keine Chance gegen einen der Männer ja auch nicht gegen Konan hat. Dieser Hidan wäre wohl am einfachsten auszuschalten. „Itama lass es, du hast keine Chance gegen ihn, wenn er Ernst macht. Das am See war eine Ausnahme und glaube mir du wolltest nicht dort sein an jenem Tag. Lass uns darüber in Ruhe und ohne Gewalt sprechen. Madara schau bitte, dass du das Gespräch schnell beendest und in den Speisesaal kommst.“ „Du hast mir überhaupt nichts zu sagen Hashirama Senju.“ Kommt es mit minder unterdrückter Wut von Madara und Hashirama zuckt bei diesem Ton zusammen. Der Tonfall war scheidende und schlimmer als jeder Ohrfeige, die ihm Madara hätte geben können. Es brodelte schon die ganze Zeit über zwischen den beiden, selbst, wenn es positive Momente gab und Hashirama ist bewusst, wie wütend der Uchiha noch wegen seiner Worte vor ihrer Ankunft ist und das lässt er ihn spüren. Zwar waren da diese ein bis zwei Momente in denen der Uchiha friedlich war aber er war immer noch wütend und besonders, da Hashirama nichts an seinem Verhalten in Itamas Nähe geändert hat. Der Vampir leidet selbst unter der Entscheidung, welche er für sie beide in der Zeit hier getroffen hat und er will eigentlich nichts sehnlicher, als den anderen wieder in seine Arme zu ziehen und mit ihm kuscheln, ihn küssen und einfach seine Nähe genießen, besonders oft nach jenem Tag am See.

 

„Das war kein Befehl sondern eine Bitte Ra um die ganze Situation zu lösen.“ Kommt es im versönlichen Ton vom Brünetten. „Hm.“ Itama schaut seinen Bruder mit großen Augen an, als er den blonden Assassinen mit einem Spitznamen anspricht. Er frägt sich trotz seiner Wut, ob die beiden befreundet sind. Ihm gefällt der Blick auch nicht wirklich, den sein Bruder dem Blonden zuwirft. Er ist bittend, wie als würde er ihn um Verzeihung bitten. Dass sein Bruder eine seltsame Beziehung mit dem Schwarzhaarigen, mit der wilden Mähne hat, der genauso heißt wie der Black Death, ist ihm bereits aufgefallen, nur ist er sich unsicher, ob es Freundschaft ist, da dieser Madara mehr wie ein professioneller Wächter im Umgang mit seinem Bruder ist. Im gleichen Moment frägt er sich, wo der eigentlich gerade war. Die letzten Tage hatte er ihn öfter gesehen und er mochte ihn immer noch nicht. Die Idee, dass die beiden Männer ein und dieselbe Person waren, kam ihm überhaupt nicht. Er hatte auch den Kommentar mit dem See überhört. Nepheline konnten immerhin nicht Zaubern und beide Männer wirkten so natürlich.

 

*

 

Alle sitzen sie im Speisesaal alle bis auf Madara. Es ist eine angespannte Stimmung und Itama brodelt innerlich. Er weiß genau, dass der Kerl Domenikus umgebracht hat und er will ihn nicht in seinem Haus haben. „Seit wann ist dieses Monster hier in diesem Haus? Ich will den Black Death nicht hier haben!“ fährt er Yahiko an. Doch noch ehe er antworten kann geht die Tür auf und Madara, wieder mit seiner schwarzen wilden Mähne, betritt den Raum. „Ich war bereits die ganze Zeit hier und du Vampir hast keinerlei Recht mich ein Monster zu nennen, denn du kennst weder mich noch meine Beweggründe. Außerdem wirst du mich hier dulden, denn mein Auftrag ist eindeutig in der Nähe von Hashirama zu bleiben, wenn man es genau nimmt bin ich sogar persönlich für ihn verantwortlich.“ Madara setzt sich einfach auf einen Stuhl und ignoriert die Tatsache, dass er sich teilweise ins eigene Fleisch geschnitten hat, da er ja seitdem sie hier sind kaum Kontakt mit Hashirama hatte und öfter weiter weg von ihm aufzufinden war. Itamas Zorn nimmt immer mehr zu und er fährt auf, da er sich von dem Uchiha nichts sagen lassen würde und der Kerl ihn mit jeder Faser seines Körpers reizt. „Ich brauche dich nicht zu kennen. Ich habe genug von dir und deinen Taten gehört!“ „Oh, der feine Herr hat von mir gehört. Muss ich mich jetzt geehrt fühlen, da der große Itama Senju von mir gehört hat? Tue ich aber nicht, denn es ist mir egal, was du denkst. Du kennst die Welt nicht einmal und willst mir sagen was richtig ist? Wie lachhaft. Ich habe mit meinen zwanzig Jahren schon mehr erlebt als du mit deinen fast dreißig. Was will mir jemand beibringen, der sich immer hinter Mammas Rockzipfel versteckt hat? Der seine Schlachten nicht selbst kämpft? Es wundert mich, dass du überhaupt auf dem Feld der Politik mitmischen kannst. Obwohl so beschränkt und engsichtig wie die Politiker teilweise sind passt du völlig dazu.“ Madara ist zynisch und wütend. Wütend auf sich, auf Itama, auf Shinja und auf Hashirama. Die Informationen von Shinja waren nicht wirklich gut gewesen. Er musste darüber nachdenken und eigentlich muss er das Anwesen verlassen um sich um die Sache zu kümmern aber dafür muss er erst einmal mit Yahiko sprechen. Shinja würde vorerst nicht noch einmal auftauchen, da er den gewünschten Gegenstand erhalten hat und den Rest selbst hinbekommt.

 

„Madara sei bitte friedlich. Wir wollen keinen unnötigen Streit und er ist immer noch mein kleiner Bruder. Sei also wenigstens ein bisschen netter. Selbst Tobirama bist du noch nie so boshaft angegangen.“ „Ach jetzt ist es auch schon verboten die Wahrheit zu sagen?!“ „So meinte ich das doch nicht es verbessert nur nicht die Situation.“ „Was willst du an dieser Situation bitte verbessern? Das ist doch alles Bullschitt!“ „Madara, ich bitte dich! Ich weiß nicht was für ein Problem ihr miteinander habt auch, wenn ihr beide genau zu wissen scheint wo der Hund begraben liegt. Ich bitte dich nur darum dich zu beruhigen und einen kühlen Kopf zu bewahren bevor hier die Fetzen fliegen.“ Versucht Hashirama einfluss auf seinen Nephelin zu nehmen aber sein Bruder geht schon in die nächste Runde. „Du hast Domenikus umgebracht! Ich weiß es ganz genau!“ Die Information überrascht Hashirama und er blickt verwirrt zu Madara. War das etwa der Grund für den Streit? War Domenikus der Mann, den Madara in Paris umgebracht hat? „Und? Was willst du deswegen unternehmen? Es war absehbar, dass ihn früher oder später die Würmer fressen.“ Madara blickt ihn desinteressiert mit einer angehobenen Augenbraue an. Hashirama jagen diese Worte einen schauer über den Rücken. Hat er doch genau jetzt Black im Raum sitzen unabhängig von der Form. Er hofft, dass Madara bald wieder umschalten würde, denn das würde wirklich nicht gut für Itama enden, wenn das so weiter geht. Momentan beschränkt sich das alles noch auf Worte auch wenn sie verletzend sind. Hashirama überlegt, ob er seinem Freund beruhigend die Hand auf den Arm legen soll macht es aber nicht. Diese Geste würde vermutlich nur noch mehr Ärger hervorrufen. Bei Itama brennt nun eine neue Sicherung durch und er schreit Madara an und lässt all seinen Zorn heraus. Er hatte den Mann, den er liebte umgebracht und tat es mit diesen Worten ab. „Du verdammter Mörder! Jemand wie du hat kein Recht zu leben! Domenikus wäre für die Welt viel besser gewesen als so Abschaum wie du! Als jemand, der keinen Skrupel hat jemanden umzubringen. Der Tag für Tag Lebewesen tötet, die auch unschuldig sind. Jemand der seine eigene Familie umbringt, nur damit er sie los hat.“ Es ist einen Moment totenstill im Raum und alle Halten einen Moment die Luft an. Zu aller Verwunderung war es nicht Madara, Hashirama oder einer der Akatsuki, die nun ihre Stimme gegen Itama erhoben.

 

„Zu diesen Worten hast du kein Recht Itama Senju. Du, der keine Ahnung davon hat, wie es ist um sein Leben kämpfen zu müssen. Du der immer von seiner Familie Rückhalt hatte und die deine Probleme für dich gelöst hat. Selbst Hashirama hat für dich die Sache mit unserer Hochzeit geklärt. Musste die Sache mit Vlad regeln, weil euer Vater wollte dass du und Kawarama ein Leben leben könnt ohne jemanden umzubringen, solange ihr eure Gier im Zaun haltet. Madaras Worte waren hart und man hätte sie netter und anders ausdrücken können aber er hat Recht damit, dass du im Vergleich zu ihren Erfahrungen was das Leben und die harte raue Welt angeht einpacken kannst. Es ist nicht schlimm und du kannst froh sein dieses Los nicht gezogen zu haben aber dafür verstehst du einige Grundlagen nicht wirklich.“ Die Blicke aller Anwesenden richteten sich auf die Vampirin, welche ihren Ehemann wütend anstarrt und die Meinung sagt. Hashirama wird blass als Vlad erwähnt wird. Er war damals so verzweifelt gewesen, dass er Zana um Hilfe gebeten hatte. Nicht, dass sie ihm helfen sollte Vlad umzubringen nein. Er hatte nur jemanden zum Reden gebraucht. Am Ende hatte er dem jungen Nephelin den Auftrag erteilt. Sich um seinen Bruder zu kümmern, weil er es einfach nicht konnte.

 

Kurz huscht sein Blick zu Madara. Er wünschte sich gerade bei diesem Thema den jungen Mann an seine Seite. Er wollte ihn wieder in seiner Nähe spüren. Wusste er wäre ruhiger, wenn Madara an seiner Seite wäre und auch, dass er die Kälte aus dessem Verhalten entfernen könnte, wenn er ihn an sich zog. Er wollte mit ihm über Vlad reden und hören, was er dazu sagte. Eine Meinung, die ihm wichtig war und der ihn nicht anlügen würde nicht nur, weil der Nephelin auf seltsameweise wie er ja von Deidara erfahren hatte nicht lügen konnte, sondern weil er einfach ehrlich war. Er vermisste ihn und seine Zuneigung, obwohl sie im selben Haus waren.Selbst im Anwesen in der Nähe von London waren sie sich näher gewesen als hier und damals waren sie noch nicht einmal zusammen. Sein Blick wird kurz finster als er seine Nichte beobachtet, die zögerlich auf den Uchiha zuging, nicht wissend, ob sie ihn mit der Aura ansprechen sollte besonders, da er und ihr Vater sich vor ein paar Sekunden noch heftig gestritten haben aber sie brauchte jetzt seine Unterstützung, die er ihr auch gab. Hashiramas Meinung nach bekam sie viel zu viel Aufmerksamkeit von seinem Partner. Eigentlich sollte er die Aufmerksamkeit bekommen und nicht Tsunade und Lisa. Einen Moment frägt Hashirama sich wie tief er gefallen war, wenn er schon auf zwei Kinder eifersüchtig war.

 

Madara runzelte die Stirn kurz als er den Namen hörte in ihm blitzte eine Szene auf, die nicht sein konnte. Wie er in einer Gasse steht und Hashirama frägt, warum er ihn verfolgt. Eine Szene von jenem Abend an den er keine wirkliche erinnerung mehr besitzt und die auch all die Jahre nicht mehr wieder gekommen war. Er hatte nur einen Zettel mit einem Auftrag und einen Beutel voll mit Geld bei sich, als er in seinem Versteck wieder aufgewacht war. Aber das konnte nicht sein. Er ist sich sicher: Er hatte Hashirama zum ersten Mal in dem Pub getroffen an jenem Abend als er mit ihm zum ersten Mal geschlafen hatte. Er nahm sich vor über seinen Schatten zu springen und den Vampir, wenn sie mal alleine waren vielleicht zu fragen, was es mit diesem Vlad auf sich hat. Madara hatte bemerkt, dass er wieder zu kalt wurde besonders in dieser Situation war es gerade nicht angebracht. Es schaukelte alles nur noch mehr hoch aber Itama kotzte ihn einfach nur an. „Wie meinst du das?“ Der Mann mit den zwei gegensätzlichen Haarfarben schaut seine Frau nicht minder wütend an. Sie mochte zwar älter als er sein, um einiges wohl gemerkt, aber er ließ sich nicht und besonders nicht vor anderen so respektlos behandeln.

 

Tsunade bekommt gerade wirklich Angst hatte sie ihre Eltern doch noch nie so streiten sehen. Sie verstand zwar nicht worum es ging auch nicht die Worte ihres Papas gegenüber Madara aber sie wusste, dass sie böse waren. Das kleine Mädchen handelt intuitiv und klammert sich an den älteren Uchiha fest. Sie mochte ihn wirklich sogar ein bisschen mehr als ihren Onkel Tobirama. Sie hatte den Mann lieb, weil er immer so nett zu ihr und ihrer Mama war und weil er Lisa zu ihr gebracht hatte. Er sieht das kleine Mädchen an spürt deutlich ihre Angst. Beruhigt sich und schluckt seinen Zorn herunter. Er nimmt sie kurz hoch und flüstert ihr ins Ohr, dass alles gut werden würde und sie eine Runde mit Lisa spielen sollte. Nachher würden Mama und Papa ihr das erklären und sich wieder lieb haben. Sie nickt und nutzte die Möglichkeit, die ihr geboten wurde um aus dem Raum zu verschwinden. Madara verstand nicht einmal, warum sie das Mädchen mit hier rein genommen hatten. Derweil geht der Streit des Ehepaares weiter. „So wie ich es sagte. Du hast noch nie ein Leben genommen abgesehen von den Insekten, die du versehentlich zertrampelt hast. Du hast nie jemanden töten müssen um zu überleben. Du hast nie die Zeit erlebt in der es normal war Tag für Tag Leben zu nehmen um das zu beschützen was dir wichtig ist und es dann doch zu verlieren. Alleine die Briefe, die dir Domenikus in den letzten Monaten geschrieben hat, haben deutlich gesagt, dass es entweder Domenikus sein würde der sterben muss oder die anderen beiden, von denen klar war, dass sie eigentlich mehrere Nummern zu groß für ihn sind. Der Mann war versessen von der Jagd nach den beiden und ich bin froh, dass Tsunade ihn nie kennen gelernt hat. Wenn er gewusst hätte was du bist hätte er dich versucht umzubringen. Er hat Vampire gehasst und deshalb hast du ihn auch nicht die Wahrheit über dich gesagt.“

 

„Die da können Vampire doch auch nicht ausstehen! Sie hassen Vampire das weiß jeder in der Unterwelt und sie haben keine Scheu davor sie einfach umzubringen. In Leipzig hat man ihre Kaltblütigkeit deutlich zu sehen bekommen. Die versuchen uns doch nur nicht umzubringen weil es ihre Bosse verboten haben!“ Anklagend zeigt Itama auf die Nepheline, die das Ganze kalt zu lassen scheint. Dann blickt der Hausherr direkt zu Madara „Besonders der ist ein kaltblütiger Killer. Ich will jemanden wie ihn, der seine eigenen Brüder und Kameraden aus Spaß umbringt nicht in meinem Haus haben!“ Madaras Auge zuckt gefährlich und er erhebt wütend und nicht kalt die Stimme gegen den jungen Mann. „Du kennst weder mich noch meine Beweggründe und spielst dich als Moralapostel auf. Du bist blind und siehst nur das was du sehen willst. Ich habe genug gehört…Du bist es einfach nicht wert noch ein Wort an dich zu verschwenden.“ „Ra..“ Beginnt Yahiko wird aber gleich darauf wieder vom Uchiha unterbrochen. „Ich weiß ich verlasse das Anwesen auch nicht.“ Damit verschwindet er aus dem Raum und Hashirama führt einen kurzen Kampf in sich, ob er ihm folgen soll und tut es dann einfach. Er würde sich für seinen dummen kleinen Bruder entschuldigen außerdem wollte er auch mit Madara reden.

 

Als nun auch Hashirama den Raum verlassen hat, lässt sich Itachi dann doch zu einer Antwort für Itama herab. Die Worte gegen Madara haben ihn wirklich wütend gemacht und er wusste, dass diese Worte seinen Bruder und auch Yahiko verletzt haben und das wollte er so nicht stehen lassen. „Wenn du unser Leben geführt hättest und das gesehen hättest was wir sahen und gefühlt jeden Tag sehen müssen Prinzchen, dann würdest du vermutlich nicht einmal mehr leben. Irgendwann stirbt selbst der größte Pazifist, weil er einsieht, dass er manchmal um das zu schützen, was ihm wichtig ist Gewalt anwenden, wenn nicht sogar töten muss. Ich kann dir sagen keiner von uns hat es auf die leichte Weise gelernt. Jeder von uns würde lieber ein anderes Leben führen besonders mein Bruder aber uns hat niemand gefragt was wir wollen. Uns hat niemand gefragt, ob wir unsere Geschwister, Eltern und Freunde unteranderem besonders wegen Vampiren zu Grabe tragen wollen. Uns hat niemand gefragt, ob wir tag täglich um unser Leben kämpfen wollen. Stell dir vor, dass deine Tochter und deine Frau von Jägern umgebracht werden und du tatenlos zusehen musst, wie deine Freunde durch eben diese Hände auch ihre Familien verlieren. Sag mir Itama Senju was würdest du tun? Was würdest du tun, wenn dein Bruder sogar so weit geht und dem Feind hilft nur, damit er die Welt von jenen Monstern befreit die Tag für Tag anderen das gleiche Schicksal aufbürden wie dir?“ Itama wird mit jedem Wort von Itachi immer blasser. Er hatte wirklich Angst vor dem jungen Mann mit den leicht rötlichen Augen und ob er wollte oder nicht er stellte es sich vor wie seine Familie vor seinen Augen starb.

 

Eigentlich wollte Hashirama Madara sofort folgen, doch der Uchiha war zu schnell und dann wurde der Vampir noch von einem Diener aufgehalten. Seine erste Intension war es in der Bibliothek nach zu sehen, besonders deswegen, weil er die Tür nach draußen nicht gehört hat. Als er in das obere Stockwerk geht, kann er deutlich Madaras Stimme hören aber sie kommt nicht aus dem gedachten Raum. Nein, sie kommt aus Tsunades Zimmer. Verwirrt macht er sich auf den Weg zu diesem. „Und du musst dich dorthin setzen Dara. Ich freu mich ja so.“ „Ich weiß ich habe es dir versprochen aber….“ In diesem Moment hält es Hashirama nicht mehr aus. Er muss wissen, was dort drinnen vor sich geht und ist erstaunt, was er vorfindet. In dem Zimmer befindet sich neben Tsunade noch Lisa, die irgendwie den Posten der persönlichen Dienerin und Freundin in einem von Tsunade innehatte. Madara sitzt mit einem Buch in einem Kissenhaufen, während sich die beiden Kinder an ihn kuscheln und darauf warten, dass er endlich beginnt aus diesem vorzulesen. Tsunade sitzt sogar auf seinem Schoß. Als der Vampir das sieht brennt in ihm ein Moment die Eifersucht lichterloh. Das Mädchen hatte kein Recht auf diesen Platz, der ihm gehörte ebenso wie der Mann dem der Schoß gehörte. Tsunade winkt ihren Onkel, ohne diesen Kampf in ihm zu bemerken, freudestrahlend zu sich. „Komm Onkel Hashirama setz dich zu uns Dara liest uns aus Alice im Wunderland vor.“ Hashirama mochte es überhaupt nicht, wenn Tsunade ihn Dara nannte. Er wollte nicht, dass sie so vertraut mit ihm ist. Am liebsten wäre es ihm, wenn nur er ihn Dara oder Ra nennen würde, als sein persönliches Privileg. „Ich denke nicht, dass deine Onkel das Buch interessiert. Der wollte mich bestimmt nur suchen, weil er wieder bei irgendwas Probleme hat und der Meinung ist ich müsse ihm helfen.“ Kommt es provokant von Madara, der immer noch Sauer ist wegen der ganzen Situation und deswegen noch stichelt. Hashirama legt ein Lächeln auf die Lippen, er würde nicht vor dem Uchiha kuschen. „Das war gewiss nicht in meinem Sinne. Dann rückt mal ein Stück, damit ich auch in das Buch rein schauen kann.“ Hashirama schließt die Tür hinter sich, geht zu den Kissen und setzt sich dicht neben Madara. Der muss aufpassen, dass ihm nicht ein Schauer über den Körper geht oder etwas ganz anderes passiert, da sich dieser wirklich über die Nähe des Senjus freut und sie ihn auch beruhigt. Der Vampir legt provozierend seinen Kopf auf die Schulter des Nephelins und zieht genüsslich dessen Duft durch die Nase. Hashirama ist gespannt, wie es sich anhört, wenn Madara eine Geschichte vorliest. Er liebt die Stimme seines Engels und er mag seine Aussprache in der Landessprache. Er hat nämlich einen kleinen Akzent in dieser, das es nur noch angenehmer macht ihm beim Sprechen zuzuhören. Der Uchiha beginnt zu lesen und Hashirama taucht in die Geschichte ein, schließt dabei die Augen und merkt nicht, wie er in die Welt der Träume abgeleitet und plötzlich selbst ein Teil des Wunderlandes wird, bis ihm Madara als verrückter Hutmacher erscheint und er den Rest seiner Freunde und Bekannten als Figuren aus dem Wunderland antrifft. Besonders irritiert ist es als sein Bruder die Herzkönigin ist.

 

Madara bemerkt wie sowohl die Kinder als auch Hashirama sich entspannen während er vorliest und alle immer weiter ins Land der Träume gleiten. Er war sich nie sicher, ob das ein gutes Zeichen war oder nicht. Ein Teil in ihm fragte sich immer, ob er einfach langweilig vorliest. Seine Brüder meinten immer nur, dass man in die Welt gezogen wird, von der er berichtet, dass es automatisch passiert, da jeder das Abenteuerselbst erleben will. Das kleine Mädchen auf seinem Schoß kuschelt sich dicht an ihn, was ihm teilweise unangenehm ist. Sie ist nämlich immer noch ein Vampir und jeder seiner Instinkte von ihm verlangt sie und ihren Onkel von sich zu stoßen. Er mag Tsunade wirklich und er hofft, dass sie ihr Lächeln behält aber sie ist eben ein Vampir und bestimmte Dinge brauchen einfach ihre Zeit bis sie aus einem draußen sind. Selbst bei Hinata musste er sich wirklich zusammenreißen um ruhig zu bleiben selbst, wenn er sich freute sie zu sehen. Was Hashirama angeht der war ja sowieso ein komplett anderes Kaliber als die anderen und Madara frägt sich immer wie das sein kann, wie er diesen Kerl, der manchmal wirklich treu doof war aber auf der anderen Seite so schön dominant sein, dass er sich gut mit ihm anlegen und auch kleine kämpfe führen konnte. Es machte ihm nichts mehr aus von dem Brünetten getopt zu werden aber er liebte trotzdem den Kampf. Das war aber nur bei ihm so. Ein Blick zu dem älteren Mann lässt ihn schmunzeln. Er sah gerade einfach nur niedlich aus und viel jünger als er war. Er und seine Nichte hatten in diesem Moment einfach nur niedlich und unschuldig aus. Im nächsten Augenblick trümmert jedoch wieder eine Schwermut auf ihn ein. Alice im Wunderland war immer Sasukes lieblings Buch gewesen und auch seines, als er noch jünger war, weswegen er ihnen auch immer wieder daraus vorgelesen hatte. Doch seit jenem Tag als Sasuke und Naruto ihren letzten Atemzug getätigt hatten, hatte er es kein einziges Mal mehr angefasst. Zu sehr rüttelt es Erinnerungen in ihm wach, die ihn an Dinge erinnern, welche er am liebsten vergessen will. Ihm ist jetzt schon wieder bewusst, dass ihn später wieder Albträume heimsuchen würden, dass die beiden Jungen ihn wieder im Traum verfolgen würden und ihm Vorwürfe machten. Da es ihm sowieso klar war las er einfach weiter, denn aufstehen ohne jemanden zu wecken ging nicht und nur sitzen ohne etwas zu machen war langweilig. Er bemerkt nicht wie er immer müder wird und irgendwann einschläft. Der Uchiha selbst bemerkt auch überhaupt nicht, dass er sich in einem Traum befindet und dass die Zeilen in dem Buch nicht mehr dieselbe Sprache ist sondern Englisch. Wie ein friedliches Bild sich in ihm zu einem Albtraum wandelt, bis es zu spät ist und er sich nicht mehr aus diesem befreien kann.

 

Itama und Zana wollten mit ihrer Tochter reden, nachdem sich alle ausgesprochen hatten und der Senju sich noch einmal über seine und die Worte der anderen Gedanken gemacht hat. Er ist sich sicher, dass sein Bruder schon wieder versucht hat sich für ihn zu entschuldigen, was ihm überhaupt nicht passt. Immerhin war er schon achtundzwanzig und keine acht mehr. Er empfindet es als seltsam still im Haus, besonders wegen seiner Tochter, die eigentlich immer Leben versprüht. Als er die Tür zu ihrem Zimmer öffnet rutscht ihm das Herz in die Hose. Seine liebe kleine Tochter kuschelt sich an den Mörder des Mannes, den er liebte und auch sein Bruder sieht so friedlich und entspannt in dessen Gegenwart aus und schläft sogar. Hashirama war normalerweise nie so entspannt, da er immer wachsam war nur dieser Mann schaffte es ihn zu einem tiefen Schlaf zu bringen. Ein Blick in das Gesicht den gerade Schwarzhaarigen zeigt ihm, dass auch dieser schläft, nur wirkt der nicht so entspannt wie die anderen. Viel mehr als würde er Qualen leiden und gemartert werden, was Itama eine innerliche Genugtuung bereitet. Er geht auf die Gruppe zu und befreit vorsichtig Tsunades Hände von Madara und trägt sie in ihr Bett derweilen weckt Zana vorsichtig ihren Schwager, der sie verschlafen anblinzelt und sich wundert wo er ist. Der Gesichtsausdruck des Uchihas hat sich mittlerweile wieder entspannt und Hashirama meint nur, dass er den jüngsten Mann im Raum einfach ins Bett bringt, ob der will oder nicht. Zana muss schmunzeln kennt sie Hashiramas Gefühle für den anderen doch und sie hofft, dass sie sich bald wieder vertragen und einen Umgang miteinander haben wie es für Paare normal ist. Sie hatte schnell bemerkt, dass der Nephelin nicht so hart war wie er immer tat. Er hatte sich eine Mauer aufgebaut, die ihn schützen sollte aber mit der Zeit Risse bekam und den eigentlich gebrochenen Mann zeigte, welcher er im Inneren doch war.

 

Sobald Madara in seinem Zimmer ist, setzt sich Hashirama neben ihn. Er beobachtet ihn und prägt sich jedem seiner Gesichtszüge ein. Der Vampir bemerkt die dunklen Ringe unter den Augen und ihm ist bewusst, dass der Nephelin schon wieder viel zu wenig schläft. Yahiko wirft einen kurzen Blick in das Zimmer und meint leise um ihn nicht zu wecken, Madara solle einfach so lange schlafen wie er es brauchte. Immerhin schob er ja schon wieder Doppelschichten und hatte die Aufgaben des Orangehaarigen in dessen Abwesenheit übernommen. Hashirama legt sich neben ihn und schlief bald darauf auch wieder ein. Er genoss des anderen Nähe einfach nur und wünschte sich, dass er den Nephelin öfter einfach in den Armen halten könnte. Doch der ruhige Schlaf von beiden war nicht von langer Dauer. Hashirama wurde durch Madaras unruhige Bewegungen wenig später wieder wach. Der Vampir blickt auf das gequälte Gesicht des Nephelins, der sich unruhig im Schlaf hin und her wirft und irgendwas murmelt, dass dieser nicht versteht. „MADARA! Madara wach auf!“ Hashirama schüttelt den Nephelin, kann er den Anblick doch nicht lange ertragen. So gequält hatte er ihn noch nie gesehen. Ihm war schon oft aufgefallen, dass der Nephelin schlecht schlief und deswegen das Schlafen oft vermied aber nicht so. Mit der folgenden Reaktion hatte er nicht gerechnet. Der Uchiha reißt die Augen auf, schlägt nach ihm und weicht ans andere Ende des Bettes zurück aus seinen Augen rinnen blutige Tränen während die Augen rubinrot sind und deutlich das Mangekyosharingan zeigen.

 



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