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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das vorletzte Kapitel bevor es eine längere Pause gibt. Bin auf eure Meinung gespannt. Komplett anzeigen

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Verleugnung

Am Tag des Angriffes:

Itama Senju beobachtete das Ankommen seiner Frau und der beiden Nepheline skeptisch. Das Blut des Nephelins verpestete seiner Meinung nach sein ganzes Haus. Als er dann Yahiko betrachtete kam in ihm nicht eine Sekunde der Gedanke von Mitleid auf. Nein viel mehr war es so, dass er sich fragte, was für ein Massaker der Kerl angerichtet hatte um in diesem Zustand zu sein. Denn er wusste alleine von den Gerüchten und was er gesehen hatte, dass der Kerl ein wahres Monster sein konnte. Über ihn und den Schwarzhaarigen hörte man besonders oft, dass sie gemeinsam mit Yahikos älteren Bruder ihre ganze Einheit umgebracht hatten und der Orangehaarige gemeinsam mit dem Schwarzhaarigen unsagbar viele Zombies in einem Racheakt umgebracht haben ohne nennenswerte Verletzungen. Seine Frau und Konan verfrachteten Yahiko in irgendein Zimmer doch wo waren die anderen? Sollte er diesen idiotischen Uchiha los haben und sein Bruder endlich wieder normal? Denn Hashirama verhielt sich in dessen Gegenwart mehr als nur seltsam. Zehn minuten später bekam er die Antwort was mit Madara passiert ist. Der rothaarige und der blonde Nephelin stützten den Schwarzhaarigen, der um jeden Schritt zu kämpfen schien, doch anscheinend war er nicht so schlimm daran wie der Leader der Truppe. Ein Teil in Itama fragt sich, wer nun die Leitung übernehmen wird. Er hoffte inständig nicht der Rothaarige oder der Blonde oder würde sogar der schwarze Tod auftauchen? Ein Teil von ihm hoffte es, denn er wollte an diesem Mann rache für Domenikus ausüben.

„Du solltest erst mal aus den nassen Sachen raus Ra.“ Spricht der Blonde besorgt und dirigiert seinen Freund in Richtung Treppen. „Bringt mich einfach in den Keller mit dem Bad. Das muss eh bald erneuert werden, da macht das Blut drin nichts mehr aus.“ Hashirama beobachtet den Nephelin schweigend. Er war die ganze Zeit über Still gewesen. Es war für ihn ein Schock Madara so zu sehen und zu wissen, dass er schier gestorben ist. Sein ganzer Körper war immer noch unter Anspannung und er folgte den Nephelinen einfach. Nicht einmal der Geruch von Madaras besonderem Blut drang zu ihm durch. An der Treppe angelangt nutzte er seine Vampirgeschwindigkeit um neue Sachen und Verbandsmaterial zu besorgen, ehe er wieder zu den drei Nephelinen aufschloss und sie sogar überholte. Er wollte Madara verarzten, ob der wollte oder nicht. Er musste die Sicherheit erlangen, was mit seinem Nephelin war. Er hatte Angst, dass Madara ihnen nur etwas vorspielte und die Verletzungen doch schlimmer waren. Als er also die Tür öffnet zu dem Bad hört er von weitem schon die Diskussion von Sasori, Deidara und Madara, dem es wohl schon besser ging. „Ich brauche keinen Babysitter. Ich bekomm das alleine hin. Ihr müsst mich nicht begleiten!“ „Madara, du hattest eine Vergiftung, deine Gliedmaßen gehorchen dir immer noch nicht vollständig und jemand muss sich um deine Wunden kümmern. Es ist noch zu gefährlich dich allein zu lassen.“ „Genau, was machst du, wenn du zusammensackst und in der Wanne ertrinkst?! Wie sollen wir das jemand erklären oder vor uns selbst rechtfertigen?“ „Ich werde nicht ertrinken und ich bin kein kleines Kind mehr!“ Hashirama unterbricht den Streit, indem er Madara fest und besorgt in die Augen sieht. „Ich werde mitgehen und es mir ansehen, wie es wirklich um dich steht. Versuch es erst überhaupt nicht mich oder die anderen umzustimmen. Du bist eindeutig überstimmt.“ Damit nimmt er Madara den beiden Nephelinen ab und schleift ihn in das Bad nur um ihn wenige Sekunden später auf einen Schemel zu setzen. Sein Bein stabilisiert dabei den Nephelin ein bisschen.

Er zieht ihm schnell das Hemd über den Kopf und inspiziert jede einzelne Wunde genau und fachmännisch. Immerhin hatte er durch die verschiedenen Kriege schon seine Erfahrungen mit Wunden. Hashirama entdeckt die vielen Narben, welche Madaras Körper überziehen, nun, da der Zauber nur noch schwach ist. Hashirama wusste, er hatte nie das ganze Ausmaß der Narben gesehen und ihm ist unterbewusst klar, dass es immer noch nicht alle sind, die er sieht aber trotzdem erschrickt ihn die Anzahl besonders bei den wirklich alten Narben. Die beiden Männer schweigen während der Untersuchung. Als sich Hashirama einen groben Überblick verschafft hat bringt er ihn zum Becken und steigt ebenfalls hinein, während Madara sich ungelenkig und steif in dieses gleiten lässt. Es fällt ihm wirklich schwer, nachdem der Vampir ihn vor nicht all zu langer Zeit versucht hat zu ertränken ins Wasser zu steigen. Er versucht zur Ruhe zu kommen, dass er hier nicht ertrinken kann, dass er sicher und Wasser nicht sein Feind ist. Aber es fällt ihm trotzdem schwer und müsste er sich nicht aufwärmen er würde nicht baden. Als er teilweise bequem sitzt und er sich an den Schmerz der Wunden gewöhnt hat passiert etwas mit dem er nicht gerechnet hatte. Hashirama schlingt die Arme um ihn und vergräbt das Gesicht in der kalten schwarzen Mähne. „Ich hatte solche Angst. Es war schrecklich dich so zu sehen…..“ Der Uchiha seufzt und versucht empathisch zu sein, indem er mit einer Hand steif den Arm des Brünetten tätschelt. „Ich lebe ja noch.“ Er überlegt, ob er es wirklich sagen soll und entschließt sich dann doch dazu. „Danke, dass du mir meinen Hintern gerettet hast.“ „Ich würde ihn dir immer und überall retten solange es in meiner Macht steht.“ Danach herrscht wieder Schweigen und Madara zwingt sich sogar dazu mit dem Kopf unter Wasser zu gehen. Hashirama versorgt die Wunden des Schwarzhaarigen und er wundert sich. Sie sahen im Moment noch recht hamlos aus aber vorhin wirkten sie so tief und gefährlich. In ihm formt sich auch immer wieder die Frage, warum beide Männer nicht ihre Uniform an hatten aber er stellte sie auch nicht. Nachdem sie das Bad verlassen hatten und Madara seine Haare zu einem Knoten gebändigt hatte, bei dem der Brünette sich fragte, wie er das mit der wiederspenstigen Mähne ohne Magie geschafft hatte, übernahm Madara trotz aller gegenwehr und der Bitte sich doch auszuruhen die Leitung von Akatsuki. Seit jenem Tag übte er wie versessen in jeder freien Minute, gönnte sich keine Pause und vermied das Gespräch über jenen Tag. Er tat einfach so als wäre nichts passiert.
 


 


 


 

Gegenwart bei Yahiko und Konan:

„Jetzt nimm sie endlich in den Arm, entschuldige dich für deinen Leichtsinn und lass deine Gefühle zu Yahiko. Das ist ja nicht zum Aushalten. Seit Tagen sitzt sie an deinem Bett und weicht nur für ihre körperlichen Bedürfnisse von deiner Seite. Wenn du nicht bald von selbst aufgewacht wärst, hätte ich dich mit meinen eigenen Händen wachgeprügelt.“ Konan dreht sich überrascht, aber auch besorgt zur Tür um. Diese Stimme hätte sie neben Yahikos überall wieder erkannt. „Madara? Wie geht es dir? Solltest du überhaupt aufstehen?“ Ihr Blick kreuzt den des in der Tür stehenden Mannes, welcher ihr ein Lächeln schenkt. Sie hatte den Uchiha zum letzten Mal gesehen, als der Vampir dabei war ihn zu ertränken, da ihre Welt sich seit jenem Augenblick nur noch um Yahiko drehte. Da stand er locker im Türrahmen mit seinem Schwert über der Schulter, wie als wäre nichts gewesen. Wie als wäre er nicht vor wenigen Tagen erst dem Tod von der Schippe gesprungen. „Konan, mach dir um mich keinen Kopf und genießt einfach noch ein bisschen die Zeit zusammen. Ich bin okay. Hiko ich will nachher keine Beschwerden von deiner Verlobten hören, wenn ich sie das nächste Mal sehe.“ Er dreht sich einfach elegant wieder um, damit er den Türrahmen verlassen kann und den beiden noch etwas Zeit für sich zu geben, dabei hat er ein leicht spöttisches Grinsen auf den Lippen. Die beiden anderen Nepheline können ihren Augen nicht trauen Yahiko selbst schmerzte noch sein kompletter Körper und er würde frühstens in ein paar Stunden wieder so fit sein um seinen Job ansatzweise zu erledigen und im Gegenzug war da Madara wie das blühende Leben, der genauso schlimm wie der Orangehaarige, wenn nicht sogar schlimmer verletzt war. Der Uchiha legt noch einmal kurz den Kopf in den Nacken und meint noch: „Schön zu sehen, dass du endlich wach bist Dornrößchen und nicht gestorben bist. Was hätten wir nur ohne dich gemacht? Der verrückte Haufen, der sich Akatsuki nennt braucht doch seinen Leader. Außerdem hast du verantwortung gegenüber Konan, du kannst nicht vor ihr sterben.“ In gedanken fügt er noch hinzu: „Denn was soll unser Engel ohne uns beide machen? Itachi und die andern können zwar vieles verstehen aber sie sind nicht wir. Wir beide haben einen festen Bestand in ihrem Leben als Stützen. Auch, wenn ich mir wünschen würde, dass sie mich um ihret Willen nicht so sehr als solche betrachten würde, denn ich muss gehen.“ Damit verschwindet er ganz und schließt die Tür hinter sich. Yahiko zieht Konan in seine Arme und nimmt den Ratschlag seines Freundes an. Seine Verlobte kuschelt sich dicht an ihn. Nach einer Weile, in der beide ihren Gedanken nachhängen meint Konan: „Etwas stimmt mit ihm nicht…“ „Das habe ich gerade auch gedacht. Er tut so, als wäre nur mir etwas passiert. Außerdem wirkt es nicht so, als ob er sich ausruhen würde. Er sah viel mehr aus, als wäre er gerade vom Training gekommen. Was geht nur in ihm vor?“
 

Madara war erleichtert, dass Yahiko endlich aufgewacht war. In ersterlinie, da es seinem Blutsbruder wieder besser ging aber auch, weil er sich nun endlich wieder mehr in den Hintergrund zurückziehen konnte. Er bemerkte die skeptischen Blicke der anderen, da er so fitt war und Yahiko nicht. Sie stellten Fragen, wie es sein konnte, dass er trotz des Zustandes in dem sie ihn vorfanden so fit sein konnte. Es waren Fragen, auf die er keine Antwort geben wollte, weswegen er ihnen und auch den entsprechenden Personen so gut es ging auswich. Es war besonders dadurch schwer, da er Yahikos und Konans Positionen gleichermaßen mit abdeckte und somit Ansprechperson für alle war. Er versuchte sich im Allgemeinen von bestimmten Personen fern zu halten. Ganz besonders oft lief er in dieser Zeit Itama über den Weg, da dieser sich permanent über Hidan oder Kakuzu beschwerte und natürlich auch wie sollte es anders sein über Deidara, welcher dem jungen Vampir zu aufgedreht war. Hinzu kamen beschwerden über Sasori, der die Bewohner wie Material und Versuchskaninchen ansah. Was natürlich auch wiederum für den Puppenspieler durch seine besondere Neigung nichts Besonderes war. Sie alle hatten seine Leidenschaft akzeptiert und solange er sich an bestimmte Regeln hielt war es allen von Akatsuki egal aus was er seine Puppen herstellte. Aber wie sollte es anders sein musste Madara sich um das Problem kümmern und ein „ernstes“ Gespräch mit Sasori führen was seine Blicke anging. Der Zwanzigjährige machte sich auf den Weg ins Badezimmer, um sich nach der Trainingseinheit, die er gerade mit Tobirama hatte, zu säubern, als ihm der Weg verstellt wird. Er seufzt genervt: „Itachi was willst du?“ „Was verbirgst du vor uns Madara? Ich bin nicht blöd und ich habe von Sasori und Deidara eine genaue Beschreibung deines Zustandes bekommen. Du kannst nach einer Stunde Pause im warmen Wasser nicht so fit sein. Ich behaupte nämlich, wenn du wirklich so gut in Form gewesen wärst hättet ihr den Vampir und den Troll locker besiegt und wärt nicht darauf angewiesen gewesen, dass man euch den Arsch rettet. Außerdem trainierst du seit jenem Tag noch verbissener als zuvor und tust sonst so als wäre nichts gewesen. Also was ist an jenem Tag noch passiert?“ „Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig. Kümmere dich um deine Arbeit und lass mich in Ruhe sonst werde ich ungemütlich.“ Damit zieht er an Itachi vorbei, der folgt ihm allerdings in das Bad in dem mehrere Personen gleichzeitig baden können und lässt dabei keine Diskussion zu. Seit jenem Tag haben sie Madara eigentlich keine Sekunde aus den Augen gelassen. Immer war einer in der Nähe. Sie erwarteten, dass er wie eine tickende Zeitbombe war.Jeder von ihnen wartete nur auf den Moment in dem ihm die Erinnerungen heimsuchten und er explodierte und eventuell nicht nur für sich zur Gefahr werden konnte.
 


 

An einem Ort weiter weg:

Shinja sah auf den toten Vampir, der vor ihm im Dreck lag. Er hatte ihm wichtige Informationen geliefert. Informationen, die wirklich wichtig waren und die er unbedingt Madara zukommen lassen musste. Zum Glück hatte er seinen Besuch angekündigt und er würde morgen vorbei schauen.



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