Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los von Luzie_ (Madara x Hashirama) ================================================================================ Kapitel 37: Sapere aude ----------------------- Konan: Wir waren alle wie erstarrt als Madara sagte er würde gehen. Hielten es für einen dummen Scherz oder Worte, die er wie so oft in letzter Zeit im Zorn von sich gegeben hatte um seinem Unwillen Luft zu machen, da ihm sonst keine andere Möglichkeit gegeben war. Ich selbst konnte nicht glauben, dass sich die beiden Männer, die mir so wichtig waren wie keine anderen so stritten und mein ‚Verlobter‘ so etwas zu seinem besten Freund sagte. Zu dem Mann, der ihn manchmal sogar besser verstand als ich. Dem Mann, den wir es sogar verdankten, dass wir ein Paar waren. Wäre Madara nicht gewesenn ich hätte vermutlich viel früher aufgegeben darauf zu warten, dass Yahiko meine Gefühle versteht und zu seinen steht. Die beiden zofften sich immer mal wieder doch selten so. Selten mit dieser Art von geschützen, die tief verletzten. Worte sind wie Gefallenes Laub und können nicht zurück genommen werden. Manchmal sind Worte schmerzhafter als jede äußere Verletzung. Oft waren ihre heftigen Streite immer um mich gegangen. Wenn ich Madara erzählt hatte, wie Yahiko sich mir gegenüber aufführte oder wenn ich nach der Meinung meines Freundes zu vertraut mit Madara war und mit ihm die Eifersucht durchging. Meine Beziehung zu Madara ist etwas anderes als die zu Pain. Madara ist jemand, dem ich vertraue und der für mich schon mehr ein Bruder ist. Wenn ich es in Worte fassen müsste würde ich meine Beziehung vielleicht mit der von Madara und Itachi vergleichen nur mit dem Unterschied, dass ich anders als Itachi eine Frau bin. Als die Eingangstür mit mehr Kraft als nötig ins Schloss fiel und wenig später auch unverkennbar das schwere Eisentor zu hören ist mit Hidans geplöke wurde uns allen bewusst: Madara lässt seinen Worten Taten folgen. Er würde nicht mehr hier her zurückkehren. Er würde sich über die Befehle des Rates endgültig hinwegsetzen. Aber warum tat er das? Ich verstehe es nicht. Warum jetzt? Er lies seine Kameraden nie im Stich. Er hatte einmal gesagt er würde für jeden einzelnen von uns, wenn es ihm möglich war sein Leben geben. Was bewegte ihn also dazu uns zurück zu lassen? Warum verrätst du uns Madara? Warum lässt du uns zurück? Ist dein Hass so groß, dass du nun auch uns den Rücken zukehrst? Ich begreife es einfach nicht und fühle mich so dumm. Dumm nicht zu verstehen, was in dem Mann vorgeht, der so lange an meiner Seite als Freund war, der mich immer verstand. Ra, was geht nur in deinem Kopf vor? Du bist so seltsam in letzter Zeit. Tust Dinge, die du nie getan hast und manchmal wirkt es so, als ob du dich in jeder Sekunde von uns verabschieden würdest. Als würdest du damit rechnen nicht mehr viel Zeit zu haben….. Als würdest du nur hier sein um noch etwas zu regeln bevor du uns für immer verlässt……     Hashirama wollte nachdem er realisiert hat, dass Madara wirklich gegangen ist, ihm hinterher. Wollte ihn umstimmen und ihn bitten wieder zurück zu kommen und uns nicht einfach zurück zu lassen, nur weil er sich mit Pain gestritten hat. Vielleicht war in dem Moment der Vampir der Einzige, welcher ihn hätte umstimmen können. Hashirama von dem ich und auch einigen der anderen genau wussten und auch nicht leugnen konnten, dass er Madara wirklich aus vollem Herzen liebte, auch wenn der immer wieder so ätzend zu ihm ist. Doch das liegt nun mal in seiner Vergangenheit, in der er nur schlechte Erfahrungen mit Vampiren gemacht hat. Wie gesagt Ra ist kein schlechter Kerl auch, wenn ich seinen Weg nicht mehr verstehe. Ich bin der festen Überzeugung der Schwarzhaarige und der Vampir könnten ein sogar süßeres und besseres Paar als Itachi und Deidara werden. Die beiden scheinen sich manchmal einfach zu ergänzen und anzuziehen, auch wenn sie es selbst nicht bemerkten. Doch Hashirama kam nicht weit, wurde er doch von meinem Freund, den ich gerade jetzt am liebsten anschreien und schlagen würde aufgehalten. „Sie werden ihm nicht folgen. Es war seine Entscheidung und wir bleiben so lange hier, bis ich etwas anderes sage. Ich habe hier die Befehlsgewalt und ich habe meine Gründe für meine Entscheidung. Selbst wenn Madara so stur und blind ist diese nicht zu begreifen. Sie können ihre Sachen schon einmal packen aber nicht zu viel. Immerhin müssen sie das alles selbst tragen und wir werden ihnen nicht beim Tragen ihres halben Hausstand helfen. Nur leichtes Gepäck und das Nötigste.“ Das war jetzt nicht sein Ernst?! Langsam juckt es mich wirklich in den Fingern ihn zu schlagen. Er baut Scheiße und nun darf keiner sie ausbaden! Am liebsten würde ich Madara folgen und ihn versuchen zu überzeugen. Verübeln konnte ich es ihm in der Momentanen Lage wirklich nicht, dass er gegangen ist so wie sich mein Freund aufspielt. Auch kann ich Ras Gedanken nachvollziehen zu gehen, wenn ich die Entscheidung treffen müsste, dann würde ich auch schauen, dass wir so früh wie möglich verschwinden…. Also warum tat Yahiko es nicht? Warum folgte er blind dem was der Rat sagte und nahm Madaras Kritik nicht an. Es stimmt Madara hatte bisher noch keinen Auftrag in dieser Art besonders, weil er als Black immer anderweitig beschäftigt war und was weiß ich nicht alles gelernt hat. Ich weiß zwar viel über seine Reise und auch über ihn aber es gibt einfach Dinge über die spricht er nicht mit mir. Aber seit dem wir alle erkannt haben, was hinter den Masken einiger Mitglieder des Rates steckten folgten wir den Befehlen nur oberflächlich.   Wütend stapfe ich in das Zimmer, welches ich mir mit Yahiko teile. Jedem ist klar, dass ich wütend bin und so räume ich einfach meine Sachen schon zusammen, nun ja viel mehr schmeiße ich alles in meine Tasche. Bei meinem Freund konnte man nie wissen, wann er seine Meinung ändert. Wenn er sie aber in den nächsten Stunden ändern sollte dann Gnade ihm der Teufel. Dann würde ich ihm meine Meinung sagen. Zwar würde ich sie ihm sowieso kundtun, denn das was er mit Madara gemacht hat und gesagt hat ging überhaupt nicht. Mag sein, dass vielleicht im Fall von Izuna eine Änderung möglich gewesen wäre aber das mit Sasuke und Naruto stimmte überhaupt nicht. Der Rat wäre persönlich bei Fugaku und Mikoto auf der Matte gestanden und hätte sich ein Bild von Madara gemacht und getobt. Er hätte ihn noch in dem Zustand losgeschickt, da ihnen Madaras Leben noch nie etwas wert war. Madara musste sich immer beweisen und weil er kränklich war wurde er nicht für voll genommen ein Bauernopfer, das eben nicht so leicht starb. Ich war damals im Gebäude gewesen als Fugaku ankam und dem Rat gesagt hatte Madara würde den Auftrag nicht annehmen, also wusste ich wovon ich sprach.     Ich habe gerade meinen Bericht für den letzten Auftrag abgegeben, den ich ausgeführt habe und überlege, ob ich einen Krankenbesuch bei Madara machen soll. Mittlerweile müsste selbst der eingesehen haben, dass er keine Aufträgein dem Zustand erfüllen kann und es sich dadurch, dass er sich keine Pause gönnt, nur noch mehr in die Länge zieht. Sollte er nicht die Vernunft haben und endlich im Bett bleiben, würden es Mikoto und Fugaku für ihn durchsetzen. Sie liebten ihn wie ihr eigenes Kind und beschützten ihn auch wie dieses. Ich werde immer ein bisschen neidisch, wenn ich sehe, wie gut Madara bei ihnen aufgenommen wurde und dass sie eine richtige Familie sind. Eine Familie, die ich so nicht mehr haben konnte. Manchmal würde ich gerne einfach mit Madara tauschen auch, wenn er mit seinen Fünfzehn schon viel zu viel Schreckliches erlebt hatte. Ich wurde zwar nach dem Tod meiner Eltern von Yahikos Familie aufgenommen aber auch nur, damit ich nicht auf der Straße leben muss. Denn seine Tante mochte mich noch nie wirklich. Das bedeutete, dass alles nicht rosig war und es immer wieder Streit gab. Als Nagato dann doch ausgezogen ist bin ich und Yahiko mitgegangen und trotzdem gab es immer noch Gerede, besonders, weil ich mit zwei Männern alleine in einem Haus wohnte und mich gut mit Madara verstand. Als ich gerade den langen Flur entlang gehe höre ich eine bekannte wütende Stimme und bleibe stehen und lausche den Worten. „Ich habe gesagt, dass Madara den Auftrag nicht annimmt! Er ist gerade fast zusammengebrochen und ich werde keines meiner Kinder in den Tod schicken. Nehmt jemand anderes aber Madara wird es nicht sein.“ „Wir haben dich nicht nach deiner Meinung gefragt Fugaku. Madara wird gehen und damit ist die Diskussion beendet. Er hat nur keine Lust und das du da mit machst verstößt gegen den Vertrag.“ „Denkt ihr wirklich ich würde den Jungen mit Samthandschuhen anfassen? Wenn er nicht wirklich krank wäre und einfach nur keine Lust hätte, ich würde ihn persönlich hin schleifen. Ich bin der Letzte, der den Jungs so etwas durchgehen lassen würde.“ Oje, Madara scheint es wirklich nicht gut zu gehen aber so wie es sich anhört, würde er nicht sterben. Ja, das ist etwas vor dem wir immer Angst haben, dass Madara nicht mehr da ist, weil er an einer Krankheit gestorben oder zu übermütig ist. Wir werden alle das Bild nicht mehr los, wie er blass und mehr tot als lebendig im Bett liegt und um sein Leben kämpft. Uns allen ist Madara wirklich wichtig und seit wir ihn wieder haben wollen wir ihn noch weniger missen. Immer wieder hatten wir gefragt, ob wir nicht zurück konnten nach Japan. Zurück zu Madara. Seit dem er da ist, vergeht kaum ein Tag an dem wir uns nicht sehen oder etwas unternehmen und wenn einer von uns auf einer Mission ist die länger dauert, wird danach etwas unternommen. Es ist wie als wären wir in unserer eigenen Welt in der uns niemand etwas tun kann. Allerdings gibt es Punkte, die wir gerne immer wieder bei unserem Zusammensein vergessen: Madara hat ein schwaches Immunsystem und mittlerweile auch eine leichte Form von Asthma und eine einfache Erkältung kann ihm dem Tod ziemlich nah bringen. „Er wird dorthin gehen Lord Uchiha das ist keine Frage.“ Mir langt es, ich habe genug gehört und ich reiße die Tür auf: „Wenn er krank ist, dann lasst ihn sich ausruhen er will den Auftrag ausführen sonst hätte er sich gestern krank gemeldet.“ Als ich den Raum betrete bereue ich es gleich. Da sind all die Leute, die nicht gut auf mich und Madara zu sprechen sind. Leute, denen unsere Freundschaft missfällt.   Mein Blick fällt zum Fenster und ich entdecke Madaras Falken. Den Vogel würde ich überall wieder erkennen. Das Tier ist so schlau und hört auf jedes von Madaras Worten. Madara hat ihn aufgezogen seit er aus dem Nest gefallen ist und die Mutter ihn nicht mehr angenommen hatte. „Uchiha-san sehen Sie, da ist Madaras Falke.“ Fugakus Blick geht sofort zum Fenster und er öffnet es ohne von den anderen noch Notiz zu nehmen. Es war kein gutes Zeichen, dass der Vogel hier war. Kaum öffnet der Engel das Fenster fliegt der Vogel in den Raum und landet auf Fugakus Arm. Er hat eine Nachricht von Mikoto um den Fuß und ich sehe wie der Engel bleich wird, als er die Nachricht liest. „Ich muss gehen. Wie es scheint, habt ihr euer Ziel erreicht.“ Damit stürmt er aus dem Zimmer und ich so schnell es geht hinterher. Ich muss wissen, was passiert ist. „Was ist geschehen Uchiha-san? Ist etwas mit Madara passiert?“ frage ich besorgt. „Sasuke und Naruto wollen den Auftrag ausführen und sind verschwunden Madara folgt ihnen um sie zu retten und ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Ich muss mich beeilen sonst ist es zu spät..“ „Ich komme mit! Sie können jede Hand gebrauchen.“ Ich bete an alle Kami, dass wir rechtzeitig ankommen um ihre Seelen und ihren Körper zu retten.     Ich seufze: „Ach Ra, was geht nur in deinem Kopf vor?“ „Das würde ich manchmal auch gerne wissen aber noch mehr gerade, was sich eigentlich Pain denkt.“ Ich fahre zusammen, als ich die Stimme hinter mir höre und wirble im selben Augenblick herum. Ich hatte nicht bemerkt, wie sich der Vampir mir genährt und den Raum betreten hatte, nicht einmal, dass ich in meinem Tun innegehalten habe.  An der Wand lehnt niemand anderes als ein angepisster Hashirama Senju. Ich zische ihn wütend an, hasste ich so was doch immer wieder, wenn jemand einfach hinter mir auftauchte: „Was schleichst du dich so an?! Schon einmal was von anklopfen gehört?!“ Ich war gereizt und leider bekam es der Vampir ab, der nichts getan hatte außer vielleicht ein bisschen Madara geärgert aber der war kein Pflänzchen. Er war hart im Nehmen hatte er doch so viel schon ausgehalten. „Ich habe mich nicht angeschlichen und ich habe geklopft. Ich bin ganz normal gelaufen sogar lauter als sonst. Du hast deine Umgebung aus den Augen gelassen, weil du in Gedanken warst. Vielleicht kannst du mir erklären, was im Kopf deines Partners vorgeht. Denn ich kann es absolut nicht nachvollziehen. Madara hatte mit seiner Einschätzung Recht, wir hätten heute abreisen sollen.“ „Das weiß ich selbst. Keiner kann nachvollziehen, was in Yahikos Dickschädel los ist. Du kannst nicht wütender auf ihn sein als ich oder Itachi, denn gerade wollen wir beide seinen Kopf nur gegen den Tisch knallen, damit er vernünftig wird. Das was er über Madara gesagt hat stimmt überhaupt nicht. Nun ja, vielleicht hätte er seinem kleinen Bruder nicht alle Wünsche erfüllen sollen aber er hat ihn einfach über alles geliebt und er würde noch heute alles für ihn tun, wenn er da wäre. Er sucht ihn schließlich immer noch nach fünfzehn Jahren… Yahiko weiß nur von Erzählungen, was damals geschehen ist mit Sasuke und Naruto. Damals war er gerade in Prag für einen Auftrag und kam erst zwei Wochen nach Beerdigung  und somit auch nach Madaras Abreise zurück. Ich war an diesen Tag dort als sie starben. Ich bin mit Fugaku damals zu diesem Ort an dem Sasuke und Naruto den Tod gefunden haben gegangen. Ich habe Madara an jenem Tag gesehen und ich selbst hatte Angst vor ihm. Ich habe damals einen toten Mann gesehen, der nur noch geatmet hat sein Geist und seine Seele wirkten tot. Genau deswegen waren Pains Worte so schlimm. Er hätte vieles sagen können und dürfen aber nicht das. Darüber habe ich nachgedacht.“   Hashirama schweigt einen Augenblick und denkt über meine Worte nach. „Du hast viel mit ihm erlebt wie es scheint. Mir fällt es schwer eure Verbindung zu begreifen, wie auch die zu Black. Ihr wirkt so vertraut, wie als würdet ihr eine Beziehung führen aber doch bist du mit Yahiko zusammen.“ „Yahiko und ich sind sogar verlobt. Ich bin mit Madara befreundet, er versteht einfach, was in mir vorgeht und er hat mich zu den anderen gebracht, durch ihn konnte ich erst mit Yahiko zusammen kommen. Madara hat ihm damals in den Hintern getreten, dass er den Mut gefasst hat mich um eine Verabredung zu fragen. Wir schulden ihm wirklich so viel und immer, wenn ich mich mit Yahiko gestritten habe war Madara wenigspäter zur Stelle ohne etwas zu verlangen. Ich habe mich weitgehend nie gut mit anderen Frauen vertragen, Madara ist für mich wie eine beste Freundin nur eben in männlich. Gerade, weil wir ihm so viel verdanken und Yahiko normalerweise immer auf Madaras Urteil vertraut hat, kann ich es nicht nachvollziehen, was gerade los ist.“ Ich weiß, es geht ihn nichts an aber ich weiß auch, dass er Madara wirklich liebt und ich bin der Meinung, dass die beiden gut zueinander passen. Hashirama passt zu Ra, auch, wenn er es selbst nicht glauben will und dagegen ankämpft irgendwann, wird er es verstehen und dann werde ich für ihn da sein und mit ihm darüber reden. „Ich beneide dich um eure Beziehung. Madara ist etwas Besonderes. Ich verstehe nicht, warum er uns verlassen hat. Er kam mir nicht vor wie jemand, der seine Freunde im Stich lässt. Auch, wenn er uns Vampire nicht mag euch würde er doch nie….“ „Ich weiß nicht, was ihn geritten hat, dass er gegangen ist. Madaras Wege sind manchmal unergründlich und verworren. Er wird zurückkehren ganz bestimmt er lässt uns nicht im Stich…“       Hashirama: Ich bin wirklich wütend. Ich kann den Orangehaarigen, kann das alles hier nicht verstehen. Kann den wunderschönen Halbengel nicht verstehen, wie er seine Freunde zurücklassen kann. Pains Worte konnten ihn nicht so wütend gemacht oder getroffen haben, dass er die anderen zurück ließ. Soweit kenne ich ihn irgendetwas muss dahinter stecken. Was geht in deinem Kopf vor? Immer, wenn ich denke, dass ich etwas mehr begreife über dich passiert so etwas aber gerade das macht dich als Person, deine Seele so interessant. Ich will ihm  hinterher und es kotzt mich an, als ich von dem Leader aufgehalten werde. Die Blauhaarige stürmt aus dem Zimmer und ich verlasse den Raum wenige Sekunden später. Ich allerdings will nicht wie sie voller Wut meine Sachen packen, nein gewiss nicht. Ich will ihm folgen, doch auch dieses Mal komme ich nicht weit. Mein Bruder hält mich auf: „Bist du so besessen von dem Kerl? Hashirama, akzeptiere es endlich, er will nichts von dir und er schadet dir nur. Ich weiß nicht, was du dir ständig einbildest und in sein Verhalten interpretierst aber es ist eine Illusion. Er wird nicht zu dir zurückkommen und er wird dieses Haus nicht mehr betreten. Er hat seine Entscheidung gefällt und was ich mitbekommen habe ist, dass wenn er eine Entscheidung fällt diese durchzieht. Du wirst ihm nicht folgen, das lasse ich nicht zu und wenn es sein muss werde ich Akatsuki dafür verwenden dich aufzuhalten. Ich tue das für dich. Es ist das Beste, was er hat machen können – verschwinden aus unser aller Leben. Alleine sein Einfluss auf Izuna war zu groß.“ „Du hast ihn nur immer als Bedrohung gesehen. Du hattest Angst, dass Izuna dich für ihn verlassen könnte, weil er einfach zu viel verstanden hat. Madara sieht Dinge, die anderen verborgen bleiben, weil er anders Denkt als manch anderer. Er mag kompliziert sein aber er tut nichts ohne Grund.“ „Dieser Mann hat dich verhext.“ Ich lasse meinen Bruder stehen. Ich weiß, dass ich hier nicht so einfach weg komme, also würde ich mit Konan sprechen. Vielleicht kann sie ein paar Fragezeichen entfernen. Ich begreife die Verbindung zwischen Konan, Madara und Black immer noch nicht wirklich. Ich weiß nur, dass sie zusammenhängt und ich neidisch auf die Verbindung bin. Ich klopfe, doch es kommt keine Antwort also öffne ich einfach die Tür. Sie ist in Gedanken und ich würde gerne wissen was in ihrem Kopf vorgeht. Ich denke es ist wichtig und es würde mich ein paar Fragezeichen kosten, an ihren Gedanken teil zu haben.   Ich lausche Konans Worte, nehme jede Silbe in mich auf. Sie ist wirklich aufgebracht und alles was sie sagt ergibt für mich Sinn. Ich bin überrascht zu hören, dass Konan an jenem Tag Madara gesehen hat und es zerriss mir das Herz. Wie lange hat es wohl gedauert, bis wieder Leben in diese Augen kam? Wie lange hat es gedauert, bis dieses schelmische funkeln wieder in seine Irden kam? Wie lange hat es gedauert, bis er den Zombiemodus überstanden hatte? Mir läuft es eiskalt den Rücken hinunter, wenn ich mir das Bild vorstelle, welches mir die junge Frau gerade beschrieben hat. „Du solltest deine Sachen packen. Es ist nur ein gutgemeinter Rat, denn keiner kann sagen, wann Yahiko seine Meinung ändert oder sich entschließt Madara zu folgen.“ Ich verlasse das Zimmer ohne ein weiteres Wort. Mich befassen ihre Worte immer noch.  Lässt mich das Bild nicht los, das ihre Worte in mir hervorgerufen haben.     *     Konan hatte Yahiko solange bearbeitet und böse angestarrt, bis er eingelenkt hat und uns erlaubt hat in zweier Teams nach ihm in der Stadt zu suchen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, dass ausgerechnet Sasori mit mir und Konan durch die Straßen Londons zieht. „Denkt ihr wirklich wir finden ihn hier?“ Wende ich mich an meine Begleiter. Doch ich erhalte keine Antwort. Auf einmal springt Konan los und ich will ihr hinterher, doch in dem Moment, in dem ich losrennen will höre ich hinter mir an der Stelle wo der Rothaarige ist Lärm. Es ist ein seltsames Klappern. Ich wende mich um, doch ich kann nichts sehen ich spüre einen Pik und meine Welt wird Schwarz und ich kann mich nicht mehr bewegen. Mein letzter Gedanke gilt Madara.     Izuna: Ich eile mit dem ungleichen Paar Itachi und Deidara durch die versifften Gassen Londons. Ich würde mein Leben in Freiheit dafür verwetten, dass Madara nicht hier ist. Zur Hölle, warum mussten all diese Worte heute fallen. Ich bin hellhörig geworden, als die Sprache auf Madaras Bruder kam. Es kam mir alles so bekannt vor. Ein Bruder, der alles für seinen kleinen Bruder tat und ihm nie einen Wunsch abschlug. Es erinnerte mich so sehr an das was ich von meinem großen Bruder kannte auch die Sache mit dem Bein. Ich hatte mir einmal mein Bein gebrochen, weil ich unbedingt mitwollte und Madara es nicht über sich gebracht hatte nein zu sagen. Es waren so viele Komponenten, die übereinpassten aber der Madara, den ich kannte hatte zwei kleine Brüder Itachi und Sasuke und nach allem was ich verstanden habe waren Deidara und Naruto es auch von seinen Gefühlen her. Doch ein Gefühl in mir sagt mir, dass etwas an der Sache nicht stimmt. Er und auch Akatsuki kamen mir teilweise so bekannt vor auch, wie sie jedes Mal nach dem Uchiha rufen. Wenn ich Madara wiedersehe und den Mut fasse ihn darauf anzusprechen, würde ich vielleicht eine antwort bekommen. Immerhin ist es eine gewagte Frage, ob jemand adoptiert wurde. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen, weil sich die Brüder doch so ähnlich sehen aber man wusste nie. Ich erinnere mich noch daran, dass meine Mutter Yuki hieß. Ich stelle mir die Frage, was es für mich ändern würde, wenn Ra mein Bruder wäre. Würde sich etwas ändern? Ich würde Tobirama nicht verlassen aber es wäre schön zu wissen, dass es meinen Bruder gut geht. Ich erinnere mich noch zu gut, wie krank mein Bruder immer wieder war und ich um sein Leben gebangt habe. Ich achte nicht mehr wirklich auf meine Umgebung und als ich es wieder mache, bemerke ich, dass ich alleine bin. Nirgendwo kann ich Itachi oder Deidara sehen. In mir wächst Panik. Wo waren die beiden? War etwas passiert? Haben sie ihn gefunden? Ich laufe schnell zurück und werde plötzlich von Hinten gepackt und mir wird ein Tuch auf Mund und Nase gepresst. Chloroform….. Ich versuche mich zu wehr aber ich habe keine Chance meine Welt wird Schwarz…….     Tobirama: Ich könnte kotzen. Jetzt muss ich doch tatsächlich mit den anderen diesen langhaarigen Affen suchen! Zur Hölle mit ihm! Er hat meinen Bruder um den Finger gewickelt und er scheint es nicht einmal zu bemerken. Ich verstehe nicht, was er an diesen Mann findet. Er ist arrogant, laut, ungehobelt und tut nur das was ihm in den Sinn kommt. Außerdem ist er ein Klugscheißer und ich wünschte Black wäre nicht gegangen, dann hätte ich den Schwarzhaarigen für immer los. Dann muss ich auch noch mit der zweitschlimmsten Person von der ganzen Truppe dem Leader auf die Suche gehen. Ich stapfe lustlos hinter Pain her und denke einfach nur an Izuna. Der Gedanke an Izuna lässt alles besser werden auch, wenn ich es hasse, dass er den schwarzhaarigen Teufel ins Herz geschlossen hat. Ich starre wütend auf den orangenen Hinterkopf, als ich einen kräftigen Schlag auf den Kopf erhalte und dem Boden entgegen segle. Wusste ich doch, dass dieses Halbegeflügel von Akatsuki zu nichts fähig ist!       Konan: Ich hatte es geschafft, dass Yahiko sich bei Madara entschuldigen will und auch, dass er zugelassen hat, ihn in Gruppen zu suchen. Ich bin in der Gruppe mit Hashirama und Sasori. Mir ist klar, dass dem Vampir unwohl ist mit Sasori unterwegs zu sein. Ich muss zugeben, dass ich vielleicht ähnlich denken würde, wenn ich Sasori nicht kennen würde. Ich weiß, dass er uns nicht verraten wird. Ich sehe langes, unbändiges schwarzes Haar und ich bin mir sicher, dass es Madara ist und laufe ihm hinterher. Rufe immer wieder seinen Namen, doch er bleibt nicht stehen. Ich verfolge ihn durch viele Gassen, schreie ihm nach er soll stehen bleiben. Es kommt mir fast so vor, als würde er vor mir weglaufen. Ich weiß nicht wie lange ich ihm folge aber irgendwann sind wir in einer abgelegenen Gasse. Weiß der Himmel, wo in London wir sind, denn ich habe unglücklicherweise den Überblick verloren. Ich kann genau den Körper erkennen, der viele um den Verstand bringt, einfach, weil er so gut aussieht. Jeder, der etwas anderes sagt hatte keinen Geschmack. „Madara, komm bitte wieder zurück. Yahiko hat Unsinn von sich gegeben. Er will sich entschuldigen….. Madara?“ langsam bekomme ich ein mulmiges Gefühl im Magen. Irgendwas stimmt hier nicht. „Ich habe gesagt, dass ich nicht mehr zurückkehren werde in dieses Anwesen. Ich habe gesagt, ich werde mich nicht mehr an das halten, was der Rat will.“ Ich mache einen Schritt nach hinten, habe ein bisschen Angst vor meinem besten Freund. Das ist nicht das Verhalten, welches Madara an den Tag legt sondern Blacks…. Ich finde mich schneller als ich reagieren kann gegen eine der Wände gepinnt und es scheint ihm nicht einmal schwer zu fallen. „Es tut mir wirklich leid, doch ich habe keine andere Wahl Ko-chan.“ Ich schaue ihn mit schreckensgeweitete Augen an und blicke nicht in das schöne Schwarz oder Türkis sondern in das Rot des Sharingan und das ist das Letzte was ich sehe. Madara, warum verrätst du uns? Das muss doch ein Trick sein. Du würdest uns nicht hintergehen oder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)