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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, wie ihr seht, hat es mit dem nächsten Kapitel länger gedauert. Hintergrund dafür ist unteranderem, dass ich die Kapitel bearbeitet und ergänzt habe. Wer die FF nicht noch einmal von beginn lesen möchte empfehle ich auf jeden Fall das Kapitel der Abendgesellschaft zu lesen. Ich habe noch eine Frage an euch: In wie weit interessiert euch die Vergangenheit mit Madaras Mutter Arisa? Vielen Dank für eure Rückmeldungen im Letzten Kapitel und viel Spaß beim Lesen. Ich würde mich über Kommis freuen gerne auch im Bezug auf die Bearbeiteten Kapitel wenn ihr sie gelesen habt. Ich verweise nochmal auf das Kapitel Abendgesellschaft, da sich dort besonders am Ende etwas geändert hat.

LG Luzie_ Komplett anzeigen

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Frühstück und Abendessen ist nicht immer leicht

Frühstück und Abendessen ist nicht immer leicht

Für manche der aktuellen Bewohner des Anwesens kann der Morgen im Vampirrhythmus nicht früh genug kommen für wieder andere war er viel zu früh Realität. Tobirama trommelt ungehalten mit den Fingern auf den Tisch. Er hat Hunger und sein Essen scheint in weiter Ferne, da zwei Personen am Tisch fehlen und sein Vater die Regel mit dem Rat aufgestellt hat, dass die Nepheline, welche frei haben mitessen müssen bei jeder Mahlzeit. Pain hat bereits Deidara nach den Brüdern geschickt und das war gefühlt vor einer halben Stunde. Doch auch vom Blonden war seit dem nichts zu hören geschweige zu sehen gewesen. „Verdammt ich hol sie gleich selbst! Das ist echt das Letzte uns alle hier warten zu lassen!“ Braust der Albino fünf Minuten später auf. Pain hatte den Blonden unter den Halbengel vor zehn Minuten losgeschickt um die Brüder zu holen. Nur war immer noch keiner der drei in Sicht geschweige zu hören. „Jetzt beruhig dich doch Tobirama. Vermutlich machen sie sich gerade fertig.“ Versucht der ältere Bruder den jüngeren zu beruhigen. „So lange brauchst nicht mal du! Sollten die nicht schneller als du sein?! Wenn ein Angriff kommen würde, können sie sich auch nicht zuerst die Haare machen!“ Mit diesen Worten springt er auf und stürmt aus dem Zimmer, während Konan und Sasori ihm genervt folgen. Die restlichen Anwesenden tauschen einen kurzen Blick und folgen den drein. Tobirama ist nicht der Einzige, der sich fragt, wo die drei bleiben und Pain hat schon eine Vermutung. Sie holten den Albino vor den Zimmertüren von Madara und Itachi ein, als er gerade am überlegen ist, wen er als erstes zusammenschreien soll. Madara konnte der Weißhaarige noch weniger leiden als dessen kleinen Bruder. Etwas störte ihm an dem Kerl ganz gewaltig. Abgesehen davon war der Kerl seiner Meinung nach Izuna viel zu nah. Also beschließt er erst den älteren Bruder zur Sau zu machen und reißt die Tür zu seinem vermeintlichen Zimmer auf. Allerdings öffnet er die Tür zu Itachis Zimmer, welches leer ist und auch nicht benutzt scheint. Schnell will er sich der anderen Tür zuwenden, welche aber bereits leise von seinem älteren Bruder geöffnet wurde. Als der Jüngere seinen Bruder halb sabbernd sieht aber auch gleichzeitig mit einem seltsamen Ausdruck im Gesicht, wie als würde ihm der Anblick überhaupt nicht gefallen überbrückt er die Distanz schnell und kann seinen Augen nicht glauben. In dem großen Doppelbett liegen alle drei Nepheline wobei Itachi sich an seinen halbnackten Bruder kuschelt, der wie Tobirama unglücklich feststellen muss wirklich gut aussieht, zugleich aber auch Deidara festhält, der eingeschlafen ist und das Sabbern angefangen hat. Dabei liegt er wohlgemerkt auf Madara. Gerade will Tobirama das Schreien anfangen, als Madara aufwacht und Deidara aus dem Bett wirft. Jedoch hält Itachi seinen Freund so fest, dass er mit vom Bett fällt und reflexartig nach seinem Aniki greift, der noch versucht sich am Bett festzuhalten doch die Schwerkraft ist zu stark und so landet er auf Itachi, welcher auf Deidara liegt. Dem untersten entweicht in diesem Moment natürlich alle Luft und beginnt sobald er wieder Luft bekommt das Gezeter, was aber gleich darauf wieder verstummt, als er von Madara unter Itachi vorgeholt und gegen die Wand verfrachtet wird. „Wenn du deine Zunge weiterhin so benutzen willst wie sonst auch würde ich die Klappe halten Deidara. Itachi kann dir nicht immer den Hintern retten. Wie oft, hab ich dir gesagt, du sollst deinen Sabber nicht auf mir verteilen oder mich als Kopfkissen missbrauchen?! Ich hab die Schnauze gründlich voll davon seit dem ich wieder da bin durch etwas Nasses geweckt zu werden. Wenn Itachi darauf steht von mir aus aber ich nicht!“ Die Stimmung war gerade in dem Moment mörderisch und Hashirama wie auch Deidara schluckten schwer. Doch noch ehe etwas anderes passieren konnte löste Itachi die Situation auf indem er Madara von hinten umarmte und es irgendwie schaffte Deidara einen Kuss zu geben. „Guten Morgen. Nii-san, lass Deidara los, den brauch ich noch und werde erst wach. Würde dich eine Katze oder so vollsabbern würdest du nichts sagen. Deidara mag dich halt und du bist einfach bequem. Außerdem hast du nur was dagegen mit ihm zu kuscheln, weil er dich voll sabbert und du dir nicht eingestehen willst, dass du ihn genauso gerne hast wie mich.“ Madara taucht unter der Berührung von Itachi weg und lässt damit auch Deidara los und fährt sich wütend und  verschlafen durch die Haare. Das wirkt auf Hashirama unglaublich anziehend und er würde Madara am liebsten jetzt gegen die nächste Wand drücken und ihn küssen. „Hör auf Süßholz am frühen Morgen zu raspeln das ist ja ekelhaft. Außerdem hab ich dich viel gerner als ihn. Ich brauch jetzt erst mal eine richtige Dusche nach der halben durch Blondie und einen Tee. Was hattest du überhaupt in meinem Bett schon wieder zu suchen? Du hast Dienst.“ In diesem Moment scheint Madara die anderen zu bemerken und wirbelt herum und starrt sie alle an ehe er meint: „Wusste nicht, dass hier eine Party stattfindet. Ich hab euch jedenfalls nicht eingeladen. Sasori?“ Hashirama ist über die Dreistigkeit erstaunt findet sie allerdings auch amüsant. „Du bist einfach nur mal wieder zu spät Madara. Das Frühstück sollte schon seit fünfzehn Minuten stattfinden.“ Antwortet der Akasuna ihm monoton. „Dann hättet ihr eben jemand schicken sollen der mich/uns weckt. Ich hab hier keinen Zoo im Zimmer also könnt ihr euch alle verziehen und frühstücken.“ Giftet der immer noch nicht ganz wache Madara alle an. „Haben wir auch, nur der hat es als angenehmer empfunden mit euch zu kuscheln und dich an seinem Speichel teilhaben zu lassen.“ Antwortet Konan ihm amüsiert und tritt näher zu Madara um ihm ein widerspenstiges Haar hinter die Ohren zu streichen, was Hashirama überhaupt nicht gefällt. „Außerdem mein lieber bist du besser als jeder Zoo besonders, nach dem Aufstehen, da man nicht weiß, was einen erwartet, wenn man dich weckt.“ Pain schüttelt den Kopf. „Ich dachte er weckt Itachi auf und der holt dich dann aus dem Land der Träume Dornröschen. Egal jetzt, wir reden später darüber zieht euch schnell was an in fünf Minuten seit ihr im Frühstücksraum und dort besprechen wir nachher kurz den Dienstplan. Deidara weg von Itachi sonst dauert das länger als fünf Minuten.“ „Deutlich länger.“ Antwortet Itachi dem Leader mit einem dreckigen Grinsen, was Deidara auf keuchen und rot werden lässt. Der schüttelt nur den Kopf und frägt sich gedanklich, was er heute Morgen nur schon wieder falsch gemacht hat um das zu verdienen.

 

 

Nun, da endlich alle am Tisch sitzen wird auch endlich das Essen serviert. Madara und Itachi haben sich beide einfach ein paar normale Hosen und ein Hemd übergeworfe, dass Madara bei sich hochgekrempelt hat. Wobei durch die kurzen Ärmel nun auch für den, dem es vorher nicht klar war jetzt deutlich zu sehen ist, dass Madara sehr muskulös ist. Dem jüngeren Senju wird nun auch bewusst, wie es sein kann, dass Madara Hashirama eiskalt erwischt hat. Tobirama schaut die drei Nepheline die ganze Zeit über böse an, was die überhaupt nicht interessiert. Deidara hat seinen Platz an der Wand eingenommen und Itachi ignoriert den Senju sowieso so weit wie möglich. Madara hat in der Zwischenzeit  ein ganz anderes Problem als Tobirama, und selbst wenn nicht würde ihn der Blick kalt lassen. Sein Momentanes Problem war für ihn nämlich viel wichtiger: Das Frühstück. Es gibt das klassische Frühstück Beans on Toast mit Würstchen und dazu noch Eier, wie eigentlich jeden Morgen seit dem sie hier sind. Er konnte dem Essen noch nie etwas abgewinnen und hinzukommt, dass er seltsamerweise auf genau diese Bohnen allergisch reagiert. Bisher kam er immer um das Frühstück herum und dafür war er Pain dankbar aber wie es schien konnte ihn nun auch Pain nicht mehr vor dem gemeinsamen Essen mit den Vampiren wie auch vor dem Essen an sich retten. Kaum stehen die Teller und auch einige Schüsseln auf dem Tisch legen der Albino und die anderen eifrig mit Essen los wohingegen Madara das Essen einfach nur ansieht, als wolle es ihm umbringen. Dabei überlegt er fieberhaft, wie er um das ganze Essen herum kommt ohne, dass es auffällt. Mit den Eiern hat er kein Problem, wenn sie in Maßen waren aber im Moment war ihm wirklich nicht nach Eiern zu mute, hatte er doch die letzten Tage zu viel für seinen Geschmack davon essen müssen. „Alles in Ordnung Madara? Geht es dir nicht gut? Du siehst gerade leicht gequält aus.“ Wird er plötzlich von Hashirama gefragt, der das Bild von vorhin nicht mehr los bekommt. Immer wieder hat er dessen nackte Brust vor Augen, die er nun endlich mal bei Tageslicht gesehen hat ebenso wie die Muskeln, die ihm auch jetzt nicht verborgen sind. Er stellt sich immer wieder vor, wie diese kräftigen Arme sich um seinen Hals geschlungen haben und diese sündigen Lippen auf seinen….. Wie gerne würde er die Lippen wieder auf seinen oder auf seinem Körper spüren doch im Moment wäre eine solche Aktion schädlich zumal Madara anscheinend ein Problem mit Vampiren hat, wenn er Konans Worte und Madaras Reaktionen richtig gedeutet hat.

 

Pain hatte ihnen auf dem Weg zum Frühstücksraum erklärt, nachdem Izuna gefragt hat, ob der Uchiha immer so war, wenn er aufsteht, dass das Variante eins war manchmal grenzte es auch tatsächlich an Selbstmord ihn zu wecken. Hashirama fragt sich, was Variante drei war wirklich eine Leiche oder doch das genaue Gegenteil? Er wünscht sich so sehr es heraus zu finden, denn Madara hat es ihm schon vor dem Sex an den sich der Uchiha leider nicht erinnert irgendwie angetan. Er glaubte nicht, dass Madara schwach war. Alleine seine Muskeln sagten einiges und der Kampf darum wer der Seme in ihrer Nacht war wäre bestimmt länger gewesen, wenn er den Uchiha nicht so überrumpelt hätte und der nicht so betrunken gewesen wäre. Er muss immer wieder zu Madara schauen und daher ist ihm aufgefallen, dass der Uchiha nicht isst. „Madara jetzt nimm dir etwas und iss endlich. Sonst ist es eine Beleidigung für die Küche und du möchtest Mina doch nicht beleidigen oder? Es bringt dich nicht um, wenn du ein bisschen isst.“ Madara bleibt jedoch eine Antwort erspart, als Mina persönlich in den Raum mit einer dampfenden Schüssel kommt, die sie vor Madara abstellt. Alle schauen gespannt auf den Inhalt bis auf Itachi, da dem schon klar ist, was sein Bruder bekommt. Madara hat, was das Essen angeht schon immer eine Sonderbehandlung von ihr bekommen. Sasuke und er zwar auch aber der Teufel weiß warum: Madara war Minas Liebling. „Das nächste Mal sagst du mir vorher Bescheid, dass du mitfrühstückst. Wäre Simon nicht zu mir gekommen, hättest du dir eine schöne Ausrede einfallen lassen müssen und ich vermutlich das was von der Pampe auf deinem Teller übrig geblieben wäre wegwerfen müssen und dafür ist das Essen zu schade. Du weißt, was ich davon halte unnötig Essen wegzuwerfen. Ich bin ja froh, dass du wenigstens mittlerweile Porridge isst. Du hast dich nicht verändert was das Essen angeht. So schlecht ist die englische Küche nicht und du bist auch nicht gegen alles allergisch, was sie bietet auch wenn du einiges nicht verträgst. Deine Mutter hat dich einfach zu sehr verwöhnt.“ Die Vampire und auch die anderen Akatsukis mit Ausnahme von Deidara und Itachi schauen Madara und Mina während ihrer Triade fragend an. „Arigato Mina. Ich hatte nicht damit gerechnet hier zu Frühstücken es war für mich selbst eine Überraschung. Ich wollte eigentlich nachher in die Küche kommen…..“ „Und mal wieder das Frühstück ausfallen lassen, damit du gleich wieder warmes Essen isst. Nein. Dein Essverhalten hat sich seit dem ich nicht mehr da bin wohl wieder verschlechtert. Ich hoffe es schmeckt dir. Denk dran, das nächste Mal sagst du vorher Bescheid, dass du mitisst sonst gibt es für dich das, was die anderen essen. Dass ist mein voller Ernst Madara, da hilft dir dein ganzer Charme nichts mehr und die Küche ist für dich an dem Tag auch Tabu.“ Itachi beginnt zu lachen und Mina sieht ihn kurz Böse an und meint: „Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen Itachi. Ich frage mich manchmal wirklich wer von euch Brüdern schlimmer ist.“ Damit zaubert sie noch irgendwo eine Tasse Tee her, die sie vor Madara abstellt ehe sie geht.

 

 

Im Büro von Hashirama zwei Stunden nach dem Mittagessen:

Hashirama sitzt wie eigentlich jeden Abend völlig unmotiviert an den Dokumenten, die er bearbeiten soll. Er hat das Gefühl, dass sein Vater ihn absichtlich so schuften lässt und er hat auch das Gefühl, dass die Zettel immer mehr werden. Hashirama seufzt und wünscht sich gerade Madara in den Raum. Nicht nur, weil der Kerl so verboten gut aus sieht und er ihn immer antreibt, da der Senju ihm beweisen möchte, dass er kein Faulpelz ist, nein Madara ist ihm auch immer eine Hilfe. Wenn ihm zu langweilig ist nimmt er ihm ein Paar der unwichtigen Dokumente ab und manchmal macht er sich auch über deren Absurdheit lustig. Tja, aber Madara hat seit gut einer Stunde frei und Hashirama hat mit ihm gewettet, dass er mindestens die Hälfte des Stapels bis zum Abendessen erledigt hat. Dafür dürfte er sich dann etwas wünschen, was in Madaras Macht war. Hashirama weiß nicht, warum Madara mit ihm gewettet hat vermutet aber einfach, dass der Uchiha gerne wettet. Aber er kommt nicht voran und im Moment interessiert ihn brennend die Frage, was Mina mit Madara hat. Da gerade Itachi, welcher im selben Haushalt gelebt hat, wie Madara überlegt er, wie er den Uchiha am besten nach der Situation heute Morgen fragen kann. „Itachi, darf ich dir eine Frage stellen?“ Itachi blickt ihn nur stumm an und zieht eine Augenbraue nach oben. „Wieso bevorzugt Mina Madara so? Ich meine, du hast auch in dem Haus gelebt und mit dir geht sie zwar auch anders um als mit den anderen aber trotzdem anders als mit ihm…“ „Mina hat sich einfach einen Narren an Madara gefressen. Ich weiß nicht, was er getan hat und an seinen Allergien mag es nicht liegen. Vielleicht liegt es auch daran, dass er einfach nur zuckersüß und charmant sein kann, wenn er etwas möchte. Auch ist er sehr wissbegierig und hat eigentlich eine schnelle Auffassungsgabe aber in manchen Dingen versteht er so wenig. Genug davon, Sie sollten ihre Dokumente fertig bearbeiten immerhin haben Sie mit Madara gewettet und ich würde zu gerne sehen, wie meinem Bruder das Gesicht herunter fällt, wenn er sieht wie weit Sie mit den Dokumenten gekommen sind. Ich sage es nicht gerne aber was die Arbeit angeht, sind Sie einfach zu langsam und das mit vermutlich über 250 Jahren.“ Hashirama brummt „Ein Bruder schlimmer als der andere.“, was der Halbengel nicht versteht und befasst sich weiter mit den Dokumenten. Er hatte so eine Arbeit schon immer gehasst und war lieber in der Welt unterwegs und hat Menschen und anderen Wesen geholfen.

 

 

„Das ist jetzt nicht sein verdammter Ernst! Erst kommt er zu spät zum Frühstück und jetzt kommt er auch noch zu spät zum Abendessen und dieses Mal verleitet er Izuna zum zu spät kommen!“ Tobirama schäumt langsam vor Wut. Wenn er einen dieser Nepheline wirklich hasste, dann war es Madara. Nicht nur, dass Izuna ihn sehr zu mögen scheint, was auf Gegenseitigkeit beruhen zu scheint und Hashirama sich einen Narren an ihm gefressen hat und nicht mal etwas sagt, wenn Madara ihn schlägt, dass alles wurde noch von seiner Art getoppt. Der ausgeschlafene Madara war mit seiner Art noch schlimmer als der gereizte und Müde besonders, da Madara ihm in seiner Freizeit provozierte so wie er es bei den Nephelinen gemacht hat. Aber was ihm gerade wirklich aufstößt ist, dass der Uchiha wieder zu spät zum Essen kommt und er selbst Hunger hat. „Sie werden bestimmt gleich kommen. Vielleicht waren sie am anderen Ende des Anwesens oder bei den Pferden.“ Versucht Hashirama seinen Bruder zu beruhigen. Izuna hatte ihm nämlich voller Stolz erzählt, wie er sich getraut hat auf ein Pferd zu sitzen und es zu füttern ohne wirklich Angst zu haben. „Izuna geht nicht zu den Pferden er hat Angst vor ihnen und das wird sich auch nicht ändern der ist froh, wenn er ihnen nicht näher als nötig kommen muss. Pain, ich möchte nicht, dass Madara für Izuna verantwortlich ist. Der versaut ihn nur.“ Fährt er den Orangehaarigen unfreundlich an. „Ich würde mal behaupten er ist abgesehen von mir im Allgemeinen der beste, der ihm mit seinen Schulaufgaben unterstützen kann auch ist es Izunas und Madaras Sache, was sie in ihrer Freizeit machen.“ „Ich behaupte Madara zwingt Izuna mit ihm Zeit zu verbringen und er quält ihn aber Izuna sagt nichts. Immerhin hat Izuna, seit dem die beiden öfter Kontakt haben überall Blessuren. Vermutlich zwingt er ihn auch in den Stall, wenn niemand hinsieht. Der Kerl ist zu allem fähig und schlimmer als dieser Hidan immerhin hat er sogar Hashirama geschlagen.“ Tobiramas Worte machen alle wütend und die Akas wollten ihm ihre Meinung geigen. Das was er über Madara sagte wollten sie so nicht stehen lassen aber sie kamen nicht dazu etwas zu sagen. „Das zwischen Madara und mir ist eine völlig andere Sache gewesen Tobirama und es war verdient. Wenn du dir sorgen um Izuna machst, dann sprich mit ihm. Moment ich vergas er spricht nicht mehr mit dir, weil du ein Trottel bist und es nicht fertig bringst dich zu entschuldigen und ihm etwas zuzutrauen. Auch verbitte ich es mir, dass du so über die beiden sprichst.“ „Izuna ist eben zerbrechlich und manchmal ein Angsthase, wenn es um gewisse Lebewesen geht aber das gehört nun mal zu ihm. Er kann es einfach nicht mit einem Vampir oder sonst was aufnehmen er würde vermutlich auch gegen einer ihrer Novizen den Kürzeren ziehen.“

 

„Denkst du das wirklich klein Senju? Dann bist du noch blöder als ich gedacht habe.“ Kommt es kalt und provozierend von der Tür, in der zwei überhaupt nicht begeisterte schwarzhaarige Männer stehen. Izuna wirkt verständlicherweise wirklich gekränkt und alle im Raum denken einfach nur „Idiot“ und das in völlig verschiedenen Sprachen. „Schön, dass ihr auch mal hier her gefunden habt. Nach deiner Reaktion und euren feuchten Haaren zu Urteilen wart ihr im Stall. Wie lief der Reitunterricht mit Madara Izuna? Wir alle wissen wie unnachgiebig er sein kann. Alleine, wenn ich an unsere Ausbildung denke, wenn wir ihn um Hilfe gefragt haben. Er hat so lange mit uns geübt und es uns erklärt bis wir es verstanden haben vorher hat er nicht aufgehört. Madara sind die theoretischen Fächer immer leicht gefallen.“ Begrüßt Yahiko sie freundlich. „So schlimm bin ich nicht und ich habe euch nie meine Hilfe aufgezwungen. Ihr seid zu mir gekommen und am Ende saß ich noch an meinen Aufgaben während ihr spielen, trainieren oder sonst was wart. Also beschwer dich nicht.“ Izuna lacht herzlich und dieses Lachen versetzt Tobirama einen Stich, da Izuna wegen Madara so lacht. Zugleich macht es ihn aber noch wütender als ohnehin schon, denn Madaras anmaßende und freche, wie auch respektlose Art, als er den Raum betreten hat stößt ihm auf. „Nein, du bist nur weitgehend ein Perfektionist was Bildung und Fähigkeiten angeht. Außerdem kannst du ein richtiger Griesgram sein. Das habe ich schon innerhalb weniger Tage gelernt.“ „Dann such dir doch jemand anderen der dir hilft, wie zum Beispiel die Pfeife von einem Mathelehrer.“ „Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt Madara. Ich behaupte jetzt mal, dass du der zweitbeste Lehrer bist, den ich je hatte, denn an meinen Bruder kommst du nicht an. Aber das Reiten hat super funktioniert. Ich bin heute auf ein jüngeres Pferd gestiegen und nicht mal ansatzweise runter gefallen.“ Madara ist kurz still, ehe er in einer Izuna unbekannten Stimmlage meint: „An Brüder kommt man eben nie heran egal, wie sehr man sich abmüht.“ Dann verändert sich seine Stimme wieder als wäre der vorherige Satz nicht gewesen „Nachdem du mich drei Mal gefragt hast ob ich mir sicher bin, dass du auf es steigen kannst.“ „Mensch Madara! Jetzt schmäler nicht meinen Erfolg!“ Meint Izuna und boxt den Nephelin neben sich. „Nephelin nicht Mensch und jetzt beweg dich zum Tisch bevor ich mir anhören muss, dass wegen uns das Essen kalt wird. Das würde mir gerade noch fehlen.“ „Als ob es dich interessieren tut, was die Vampire dir sagen.“ Meint Pain auf Japanisch zu Madara, da er keine Lust hat, dass die Vampire das mitbekommen. „Tut es nicht aber Mina würde mir einen Vortrag halten und vielleicht auch zu Mikoto Ka-san gehen und die möchte ich nicht hier haben.“ Damit will er sich neben Pain setzen, doch sitzt da schneller Izuna, als er hinschauen kann und streckt ihm frech die Zunge heraus, was Butsuma ungehalten mit der Zunge schnalzen lässt. „Izuna benimm dich du bist kein kleines Kind mehr und selbst dann gehört sich das nicht!“ Notgedrungen will sich Madara also auf den Platz neben Hashirama gleiten lassen und lässt sich nichts von seinen Unwillen anmerken. Neben dem Senju zu sitzen ist der Platz an dem er eigentlich nicht sitzen wollte. Izuna hingegen wollte versuchen Hashirama ein bisschen zu helfen mit dem Schwarzhaarigen. Je mehr Zeit er mit Madara verbrachte des so sicherer war er sich, dass die beiden wie füreinander gemacht sind. Der Vampir freut sich dafür umso mehr, dass Madara neben ihm sitzen soll, so hofft er ihn trotz seiner momentanen Laune in ein Gespräch verwickeln zu können um mehr von ihm zu erfahren. Aber so weit kommt es nicht.

 

Tobirama hat sich das was zwischen Izuna und Madara abläuft lange genug angesehen und nun würde er dem Kerl eine Abreibung verpassen und ihm zeigen, dass er sich von seinem Izuna fernhalten soll. Noch ehe jemand reagieren kann stürzt er sich auf Madara. Dessen Assassinenreflexe und all die anderen, die er im Laufe der Jahre erhalten hat greifen und sein Körper handelt von selbst. Madara trat so schnell zu, dass Tobirama, der nicht gedacht hat, dass der Uchiha in der Lage war zu reagieren mit voller Wucht beim Zwerchfell getroffen wurde und ihm kurzzeitig alle Luft entwich und ihm schwindlig wurde. Diese Zeit nutzte der Uchiha um ihn zu Boden zu bringen. Die Hände vom nach Luftringenden Weißhaarigen fixierte er mit einer Hand auf seinem Rücken so, dass er sich nicht mehr rühren konnte mit Magie, was keiner bemerkte während er seine andere Hand nutzte dem Albino weiter die Luft abschnüren. Böse zischt er den Rotäugigen an. „Dein Glück, dass ich keine Leiche erklären will und den anderen Ärger bereiten. Wenn du Drecksvampir das noch einmal versuchst dann kann niemand dein Arsch retten. Ich lasse mich nicht von scheiß Blutsaugern umbringen.“ Alle sehen die beiden entsetzt an. Keiner kann wirklich glauben was sie gerade gesehen haben. Tobirama hat Madara angefallen, der kämpft sich gerade auf die Knie und ringt um Atem, nachdem Madara von ihm heruntergestiegen ist und sich über seine Worte ärgert, da sie viel zu viel von seinem Hass preis gegeben haben. Butsuma reagiert als erstes, durchquert den Raum, packt seinen Sohn am Kragen und schlägt zu „Bist du noch zu retten! Willst du alles wofür wir Jahre lang gekämpft haben wegen deiner Eifersucht zerstören?! Wir wollen Frieden mit dem Rat und den anderen Wesen wir wollen, helfen zu vermeiden, dass mehr Unschuldige sterben und du setzt das alles wegen deiner Eifersucht aufs Spiel?!“ Alle beobachten die Szene und Butsuma ist kurz davor seinen Sohn windelweich zu prügeln. Hashirama will gerade dazwischen gehen, doch Madara erstaunt alle indem er dazwischen geht und den nächsten Schlag abfängt, wobei keiner genau weiß wie er das hinbekommt. Er hatte sich entsonnen, was sich Mikoto gewünscht hatte und zwar eine Chance und ein Teil in ihm schrie ihn an einzugreifen, dass wenn etwas von dem was gerade passiert ist herauskommen würde sein ganzer Plan im Eimer war und dass er das vermeiden wollte. Weswegen er nun Eingriff in der Hoffnung seine Worte in Vergessenheit geraten zu lassen. „Was halten Sie davon, wenn wir das geschehene vergessen. Ich denke ihr Sohn hat einfach eine Erinnerung gebraucht, dass Nepheline nicht schwach sind. Was halten Sie davon, wenn wir vergessen, dass er versucht hat mich anzugreifen und….“ „So etwas kann man nicht vergessen!“ ruft das Oberhaupt aus und Madara schließt die Augen er hat keine andere Wahl. Er muss seinen letzten Trumpf mit all den Konsequenzen anwenden: Er musste die Zeit manipulieren. Wie sehr er es doch verfluchte und er musste sich beeilen. Wenn zu viel Zeit verstrich war es ihm nicht mehr möglich und der Tribut, den er zahlen musste würde noch größer werden. Er ließ seine magischen Kräfte frei murmelte schnell den Zauber, der es ihm erlaubte ohne Siegel das durchzuführen, was er wollte, konzentrierte sich auf den Zeitpunkt und Sprang.

 

Madara war schlecht, ihm war eiskalt und er musste sich zusammenreißen nicht zu würgen oder sich vor Schmerzen zusammen zu krümmen. Sich nichts anmerken zu lassen von dem, was gerade in ihm vorging. Musste die Fassade aufrecht halten und gegen seinen Körper kämpfen. Er will sich auf den Weg zu Pain machen, weiß aber genau, dass Izuna schon dort sein wird in wenigen Sekunden und ihm die Zunge herausstrecken, was Butsuma ungehalten mit der Zunge schnalzen lassen wird. „Izuna benimm dich du bist kein kleines Kind mehr und selbst dann gehört sich das nicht!“ Maßregelt er den Nephelin aber Madara schaut zu Tobirama. „Denk nicht mal daran Albino.“ Spricht er ihn direkt an, als er sich auf den Weg zu seinem Platz neben dem Braunhaarigen macht. Die anderen sehen ihn verwirrt an, wissen sie doch nicht, was er meint aber Tobirama doch und er überdenkt seine Handlung noch einmal. Madara lässt sich schwerfällig auf den Stuhl fallen, würde am liebsten einen Moment der Schwäche zulassen und in sich zusammensinken. Hashirama sieht ihn besorgt an. „Alles in Ordnung mit dir? Deine Hände zittern ja und du bist noch blasser als sonst.“ Wird er auch gleich angesprochen. „Alles in Ordnung mir ist nur etwas kalt.“ Fügt er wegen den anderen hinzu um sie zu beruhigen. Er entschließt sich alles auf eine Karte zu setzen um den Raum kurz verlassen zu können. „Ich hole mir schnell eine Jacke. Ich bin gleich wieder zurück.“ Er musste unbedingt an seine Tasche und die Tinktur holen, sonst würde er das Essen nicht überstehen.

 

 

Hashirama blickt dem Uchiha besorgt hinterher. Irgendetwas war seltsam auch die Worte gegenüber Tobirama verwirrten den Senju, wie als wusste der Schwarzhaarige, dass sein Bruder etwas wirklich Blödes vorhatte. Er spürt, dass auch einige der anderen ihm Blicke zuwerfen, doch Zeit und Raum dafür zu sprechen gibt es nicht, denn Madara könnte jeden Augenblick wieder auftauchen, was er auch mit einem Mantel tut und er wirkt auch wieder viel lebendiger. Doch Hashirama traut dem Braten nicht wirklich. Als die Vorspeise serviert wird ist Hashirama verwirrt, als Madara das Besteck abgenommen und stattdessen zwei Stäbchen hingelegt bekommt wie auch einen seltsamen Löffel, den er in den asiatischen Ländern gesehen hat und ihm wird wieder bewusst, dass er noch nie mit Madara warme Mahlzeiten gegessen hat und ihn auch nur einmal essen gesehen hat. Während sie also eine Spargelsuppe hingestellt bekommen, reicht der Diener Madara eine Suppenschale mit seltsamen Inhalt, den Hashirama mit hochgezogener Augenbraue beäugt. Er frägt sich, ob man das wirklich essen kann. „Was ist denn das für widerliches Zeug?“ frägt auch gleich Tobirama als Madara anfängt zu essen. „Etwas, dass du nie verstehen wirst Kulturbanause.“ Meint Madara auf Japanisch antwortet dann auf Englisch „Misosuppe.“ Itachi steht plötzlich hinter seinem Bruder und nimmt ihm einfach die Schale ab mit einem „Arigato.“ Damit stellt sich Itachi wieder zurück an die Wand und isst gemütlich die Suppe. Die Vampire und Izuna starren die Brüder an und warten darauf, dass Madara etwas sagt. Für die Familie Senju gehört es mittlerweile schon zur Normalität, dass einer der Halbengel sich etwas zum Essen von einem der anderen Nepheline stibitzt, wenn sie gerade die Gabe in der Hand haben oder etwas von den anderen angeboten bekommen. Allerdings hat bisher niemand die Dreistigkeit besessen den Teller oder in diesem Fall die Schüssel mitzunehmen „Ja, nimm es ruhig. Hab es ohnehin für dich bestellt.“ Itachi lacht. „Ka-san und Mina werden bei deinem Essverhalten noch irgendwann denken, dass du vom Fleisch fällst vielleicht auch unsere Gastgeber. Zu was hast du die Küche zum Hauptgang und zum Nachtisch überredet?“.“ Antwortet Itachi grinsend wobei klar war, dass Madara seine Worte nicht ernst gemeint hat. „Du weißt genau, dass das nicht so gemeint war Baka! Das ist mein Essen verdammt noch eins geh in die Küche und besorg dir selbst was. Ich hab Mina nicht umsonst nach Misosuppe gefragt.“ „Sei doch nicht so Madara ich hab eben Hunger, hast du etwa noch nie was von teilen gehört Nii-san?“ „Dein Teilen bei bestimmten Sachen kannst du dir seit ich dich kenne sonst wo hin stecken! Das wird nämlich immer spezieller. Außerdem hast du selbst eine Vorbildsfunktion falls du es vergessen hast, immerhin sind hier auch noch Welpen denen wir was beibringen müssen. Nichtwahr Deidei und Izuna.“ Madara hat das alles nur neckend gemeint und möchte die beiden Angesprochenen nur etwas ärgern und zu seiner Freude springt Deidara auch sofort darauf an. „Jigoku ni ike! (Fahr zur Hölle)  Dobe! Du bist manchmal so ein verdammtes Arschloch! Du bist verdammte 9 Monate älter als ich also tu nicht so, als wärst du so viel schlauer als ich.“ „Ich tue nicht nur so ich bin es.“ „Argh Madara ich schwör dir, irgendwann da….“ „Lass es gut sein Deidara. Er hat ja recht er ist schlauer als du und auch als viele andere. Auch wenn seine Entscheidungen manchmal zu wünschen übrig lassen.“ Damit schiebt Itachi seinem Freund lachend etwas von der Suppe in den Mund. „Manuke.“ Kommt es von Madara und Deidara auch gleichzeitig nach Itachis Aktion. Die anderen beobachten was da zwischen den drein los ist und Izuna muss schmunzeln. Er weiß, dass Madara ihn nur ein bisschen ärgern will und es nicht böse meint sondern eher nett. Womit Madara bei seiner Neckerei nicht gerechnet hat, war die Einmischung von Tobirama, der mal wieder in Madaras Augen bewies wie dämlich er ist. „Siehst du Izuna, selbst deine eigene Rasse nimmt dich nicht für voll. Dein toller neuer Freund bezeichnet dich als Kleinkind.“ „Kimi wa baka (Vollidiot) Zum Glück ist Dummheit nicht ansteckend und leider tut sie nicht weh.“ Entfährt es nach dieser Aussage zischend Madara in seiner Muttersprache. Wenn Madara sich wirklich über etwas ärgert rutscht er oft wieder zurück in das Japanische. Der Uchiha bemerkt allerdings, was ihm passiert ist und wechselt wieder ins Englische, jedoch sticht nun sein Accent wieder deutlich hervor und gerade sind alle, die das Temperament von Madara kennen froh, dass Itachi ihm vor wenigen Minuten die Schüssel abgenommen hat. Denn bei so viel Dummheit, die Tobirama an den Tag legt wäre die Schüssel vermutlich gegen einen ganz bestimmten Kopf gelandet. Zwar ist der Accent des Uchihas nun deutlich zu hören, jedoch bleibt die Stimme des Uchihas in einer angemessenen Lautstärke mit einem kalten schneidenden Ton, der deutlich macht, dass der Senju sich zu weit aus dem Fenster lehnt. „Senju, wer nicht zuhört und nichts versteht sollte lieber Schweigen als sich zum Affen zu machen oder anderweitig Dummheiten, weil er einen Nephelin unterschätzt. Weder habe ich Izuna noch Deidara als Kleinkind bezeichnet, noch habe ich jemals behauptet noch angedeutet sie nicht für voll zu nehmen. Den Einzigen, den ich für ein über 260 Jahre altes Kleinkind halte bist du. Führst dich hier auf wie ein kleines Kind, welches nie gelernt hat mit anderen umzugehen und mal nicht bekommt, was es möchte und dem man sein Spielzeug weggenommen hat. Ich würde ihr Schweigen in Zukunft vorziehen. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass es sonst zu unangenehmen Überraschungen kommt, wenn du weiter so unbedacht sprichst und bist. Ich für meinen Teil habe keine Ambitionen dich aus irgendeiner Situation zu retten, in welche du dich durch dein unangebrachtes Verhalten gebracht hast.“ Damit greift der Uchiha nach dem Weinglas, auf dem Tisch, trinkt einen Schluck und lehnt sich dann in seinem Stuhl zurück. Yahiko und Itachi sind von Madaras Reaktion begeistert. Noch vor einem halben Jahr wäre vermutlich sein Temperament komplett mit ihm durchgegangen und er hätte Tobirama vielleicht nicht nur verbal zurechtgewiesen.

 

Nach Madaras Reaktion ist es erst einmal still. Keiner sagt etwas, denn auch Tobirama ist von der Ansage überrascht und dann beginnt Butsuma zu lachen. „Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich frage mich manchmal wirklich was seine Mutter bei seiner Erziehung falsch gemacht hat, besonders wenn man Hashirama zum Vergleich hat, der auch nicht ohne ist. Schaut nicht so ihr beide es ist so. Deine Stimmungsschwankungen sind manchmal schlimmer als bei einer schwangeren Frau Hashirama. Lasst uns nun weiter Essen, ehe es kalt wird. Sollen wir nochmal eine Suppe für dich bestellen Madara?“ „Nein, es ist schon in Ordnung Itachi weiß, worum es mir bei der Sache ging und mir würde ohnehin die Hauptspeise zu essen langen. Die Portionen hier sind immer so groß.“ „Dann gehört dein Nachtisch für den blöden Kommentar gerade mir! Immerhin wird Mina für dich wie immer eine Extrawurst machen.“ wirft Deidara auch gleich ein. „Du kannst mich mal Uzumaki. Das ist mein Nachtisch und wenn einer von euch beiden es heute Anend auch nur ansatzweise wart danach die Hand oder sonstwas auszustrecken ich schwäre euch ihr habt meine Stäbchen oder was ich zu dem Zeitpunkt in die Finger bekomme darin.“ „Vorbildfunktion schon vergessen Madara?“ „Dann merk es dir Tachi.“ Pain stößt ein Seufzen aus. „Bei euch drei merkt man wirklich wie gerne ihr euch habt und ihr zusammen aufgewachsen seid. Aber jetzt ist Schluss damit euch gegenseitig eure Zuneigung zu zeigen. Wir sind immerhin am Essen und man hat euch zu genüge beigebracht wie man sich bei Tisch benimmt. Nicht wahr Madara?“

 

 

Madara sitzt am Tisch und müht sich mit den Stäbchen ab und steckt sie letztendlich vertikal in den Reis und lässt sie dort stecken. „Madara, nimm sofort sie Stäbchen da raus und setz dich ordentlich hin. Du weißt wie es geht.“ „Aber Ka-san, die Hashis wollen nicht so wie ich möchte. Kann ich nicht wieder einen Löffel haben?“ „Nein“

*

„Madara! Hey! Du sollst Messer und Gabel benutzen!“ „Aber Onkel Lu. Das ist blöd. Warum, darf ich nicht wieder die Stäbchen nehmen.“ „Weil wir Japan bald verlassen und in anderen Ländern wird eben mit Messer und Gabel gegessen. Also nimm das Messer zur Hand.“ „Hai.“ „Wie heißt es auf Russisch?“ „Da?“ „Genau und Gabel?“ „Lu bitte…“

*

„Madara, du kannst zwar gut mit Messer und Gabel umgehen, jedoch gibt es in der Gesellschaft noch andere Regeln und besonders mehr Besteck. Ich möchte, dass du mir jetzt zeigst welche Gabel für den Salat ist.“ „Pfui Salat.“ Der Junge zeigt auf irgendeine Gabel. „Nein und hör auf solche Sachen zu sagen das gehört sich nicht. Itachi zeig du es ihm.“ Der andere Junge zeigt auf eine andere Gabel „Nein. Also nochmal von Anfang das ist….“

 

 

„Wie war das mit „Wir zeigen niemanden wie gern wir ihn haben.“?“ Meint Madara an Pain gewandt. „Ich hab nur von euch gesprochen.“ „Ihr beide scheint euch schon länger zu kennen, so wie ihr miteinander umgeht.“ Wirft Hashirama plötzlich ein. Es interessiert ihn wirklich, irgendwie macht ihn der lockere Umgang zwischen den anderen und Madara neidisch und eifersüchtig. Er möchte auch gerne mit dem Uchiha so vertraut umgehen wie die anderen. Hashirama ist sogar auf Izuna eifersüchtig, da Madara so locker mit ihm umgeht. „Wir kennen uns schon seit Kindertagen. Wir sind alle weitgehend im selben Dorf aufgewachsen. Bis wir unsere Heimat nacheinander verlassen haben und uns hier in London wieder getroffen haben.“ Antwortet Pain dem Senju und nun versteht Hashirama warum sie so zueinander sind, warum Konan dem Uchiha manchmal so nah kommt ohne, dass weder Madara noch Pain etwas sagen. Hashirama kann nicht anders und versucht sich gerade Akatsuki und Madara als kleine Kinder vorzustellen und muss lächeln. Er stellt sich seinen Nephelin, der begehren in ihm weckt wie ein kleiner Wildfang vor, der es irgendwie schafft von einem Abenteuer oder Schlamassel ins nächste zu rutschen und maan konnte ihn kaum aus den Augen lassen. „Will ich wissen, was Sie gerade denken?“ Frägt Yahiko, ihn das Lachen irritiert. „Ich mache mich nicht über euch lustig. Ich habe mir nur gerade vorgestellt, wie ihr alle wohl als Kinder wart.“ „Ich kann ihnen versichern vermutlich anders als sie es sich vorstellen.“ Madara lauscht dem Gespräch und ist froh, dass seine Medizin momentan wirkt und er hofft inständig noch so lange wie er es braucht.

 

Der Hauptgang wird angerichtet, als alle ihre Teller geleert haben und Hashirama schaut automatisch zu Madaras Teller, noch ehe er seinen eigenen betrachtet. Der Uchiha hat einen klebrig wirkenden Reis mit einer Currysoße dazu Fisch. Das Essen sieht wirklich lecker aus und am liebsten würde er das Essen selbst essen, denn ein Blick auf seinen Teller sagt ihm, dass er zwar ein ähnliches Essen wie der Uchiha hat aber das Essen von Madara sieht einfach exotischer und interessanter aus. „Madara-san, das Essen schmeckt wirklich lecker. Mina lässt fragen, ob du ihr beibringen könntest, wie das geht. Aus welchen Land stammt es? Ich bin erstaunt, wie gut du kochen kannst. Verzeihe aber dadurch, dass du zum Adel gehörst, habe ich damit nicht gerechnet.“ Madaras Blick wirkt kurz dunkel ehe er den Jungen ansieht und meint. „Indien. Ich habe das Gericht von einem  Freund gelernt, der aus Indien stammt. Wenn du durch die Welt reist kannst du nicht immer in ein Wirtshaus und dir was zu essen holen. Es ist wichtig, dich auch selbst versorgen zu können. Gehe ich recht in der Annahme, dass das vor mir die kläglichen Reste des riesigen Topfes sind?“ Der Junge kratzt sich verlegen am Hinterkopf. „Fast. Ach ja, ehe ich es vergesse vorhin war ein Mann hier, der sich wie ein Kleinkind aufgeführt hat und hat eine Flasche für sie abgegeben. Hat andauernd gefragt, on Tobi ein guter Junge ist… Seltsamer Kerl ich würde mir überlegen, ob ich aus der Flasche trinke.“ „Danke. Bring die Flasche einfach hier her, wenn es geht und richte Mina aus, ich werde ihr das Rezept aufschreiben. Was dich angeht Senju, könntest du bitte aufhören mein Essen so anzustarren, ich will nicht, dass es weg läuft.“ Hashirama wirft erneut einen Blick zu seinem Essen es ist auch Reis aber… „Madara können wir tauschen?“  Stellt er plötzlich die Frage, weil er sein Essen nicht so gerne möchte wie das des Uchihas. Madara sieht den Vampir verwirrt an, glaubt er doch, dass er sich verhört hat. „Du willst mein Essen haben? Das einfache Essen des gemeinen Volkes?“ „Sei nicht ungerecht zu mir. Ich brauch nicht immer dieses gehobene Essen und deins sieht einfach lecker aus. Auch würde mich interessieren, ob deine Kochkünste wirklich so gut sind wie das Personal behauptet.“ „Hashirama, du willst doch nicht wirklich etwas essen, was der Kerl gekocht hat? Auch sieht es absolut ungenießbar aus.“ „Tobirama!“ „Du musst es ja nicht essen.“ „Wie sieht es austauschen wir Madara?“ frägt er hoffnungsvoll und sieht dem Halbengel bittend in die Augen. „Hashirama du kannst nicht…“ „Da ich keine Lust habe stä….“ beginnen Madara und Tobirama gleichzeitig werden aber unterbrochen. „Das lässt du schön bleiben Madara Uchiha.“ Mina kommt wieder in den Raum und hält den Nephelin vorm herumtauschen ab. „Du kannst das normale Essen heute nicht essen. Es tut mir Leid Mister Senju aber Madara muss leider bei seinem Essen bleiben, da im normalen Essen etwas drin ist, gegen das der Herr allergisch reagiert. Sobald Madara mir das Rezept gegeben hat kann ich Ihnen gerne auch einmal das Essen kochen.“  „Sehr gerne Mina. Wirklich Schade, ich hätte gerne einmal deine Kochkünste kennengelernt.“ „Madara, entschuldigen Sie die Frage aber kann es sein, dass sie vom Leben als Adliger nicht wirklich viel halten und lieber auf Reisen sind?“ Wird er vom aktuellen Oberhaupt angesprochen. „Ich liebe das einfache Leben in der Mittelschicht. Ich lebe mein Leben gerne so, wie ich es möchte und die Welt hat einfach zu viel zu bieten, als dass ich nur in der feinen Gesellschaft sein wollte….“  Bis zum Nachtisch läuft das Essen noch ereignislos ab. Ihre Gespräche sind oberflächlich als dann allerdings der Nachtisch kommt, bekommen fast alle große Augen. Es war eine solche Vielfalt aber besonders viele asiatische Gerichte. Nachdem alle fertig gegessen haben, will Madara aufstehen und gehen, jedoch wird er von Hashirama zurück gehalten. „Madara, du schuldest mir noch ein Spiel der Könige.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lula-chan
2018-11-05T15:31:53+00:00 05.11.2018 16:31
Tolles Kapitel. Gut geschrieben.
Oh Mann. Beim Essen ging es wirklich hoch her. Tobirama sollte nicht so überreagieren. Das macht es nicht besser. War aber auch lustig.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Luzie_
08.11.2018 10:52
Hey, danke für deinen Kommi. Tobirama ist halt einfach ein Idiot und man frägt sich wirklich, was Izuna an ihm findet. Die nächsten zwei Kapitel werden allerdings etwas kürzer sein.
LG Luzie_


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