Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los von Luzie_ (Madara x Hashirama) ================================================================================ Kapitel 16: Izuna und Madara 1 - Izunas Sicht --------------------------------------------- Izuna und Madara 1 – Izunas Sicht Die anderen Nepheline waren nun schon seit ungefähr fünf Tagen da. Ich hatte es geschafft mit fast allen ein kurzes Gespräch zu führen mit allen bis auf zwei Personen und das waren die Uchihabrüder. Ich habe sie schon oft beobachtet doch ich habe es nicht geschafft mit ihnen zu sprechen. Teilweise schien es mir, als hätten sie nicht einmal das geringste Interesse an einem Gespräch mit mir. Madara war in der Nacht sprich den Tag für die Vampire immer an Hashiramas Seite und so wie der Mann, der mich vor Jahren gerettet hat, ihn anschaut könnte mir der Uchiha glatt leidtun. Es war klar ersichtlich, dass der Senju etwas von ihm wollte doch bei jemanden von der Art des Uchihas war das was er tat der falsche Weg. Ich selbst weiß wie schlimm die Besitzansprüche der Senju sein können. Nehme man mich und den Holzkopf Tobirama als bestes Beispiel. Er dreht schon durch, wenn mich auch nur jemand anfasst. Tobirama ein anderes Problem mit dem ich mich persönlich auseinander setzen sollte. Aber ich habe keine Lust dazu. Er muss auf mich zukommen und sich entschuldigen. Wenn es mir doch nur nicht so schwer fallen würde ihn zu ignorieren. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, will ich ihn berühren. Es ist doch einfach zum kotzen und ich kann mit niemandem darüber reden.    Ich laufe gerade durch den Garten und betrachte den Teich. Das Wasser beruhigt mich immer wieder aber gleichzeitig macht es mich auch traurig Wasser ist nämlich Tobiramas Element. Jedes Reinblut  hat eine besondere Fähigkeit und Tobis ist nun mal das Wasser. Ich habe mit Pain gesprochen, dass er mich auch ein bisschen alleine im Garten lässt immerhin sind die anderen auch nicht weit und sollte etwas sein, wären sie alle schnell bei mir und in der Zwischenzeit würde ich mich verteidigen. Ich bin so in Gedanken, dass ich nicht bemerke wie jemand hinter mir steht, bis er entspannt neben mich tritt. Ein Blick zeigt mir, dass es niemand anderes als Madara ist. Madara, der gestern Abend Hashirama fast die Nase gebrochen hat und als Strafe Doppelschichten schieben muss. Doch das scheint ihm nicht im Geringsten etwas auszumachen außer, dass er Müde wirkt aber das tut er schon seit Tagen. Madara steht erst einmal schweigend neben mir ohne ein Ton zu sagen. Der ältere der beiden Brüder macht mich immer nervös. Ich kann es nicht wirklich beschreiben. Er hat irgendwie etwas Vertrautes an sich aber gleichzeitig, kann ich ihn überhaupt nicht einschätzen. „Ihr wisst schon, dass Ihr eigentlich nicht alleine über das Gelände laufen sollt Izuna-san.“ Ich schlucke schwer ich weiß, ich habe nichts falsch gemacht, da Pain es mir erlaubt hat aber der Tadel von ihm war für mich seltsam. Besonders, da er mit mir nur an jenem Abend, an dem Tobirama mit Konan kollidiert ist, gesprochen hat. Wohl gemerkt war das Gespräch nicht wirklich freundlich und er scheint sich nicht einmal mehr daran zu erinnern. Ansonsten hatte ich oft das Gefühl in den letzten Tagen ich wäre Luft für ihn. Er würde mich nicht wahrnehmen aber ich hatte mich wohl geirrt. Denn würde er sonst neben mir stehen und mit mir sprechen? Er könnte mich auch einfach nur beobachten und nichts sagen. „Das ist mit dem Leader abgesprochen. Er hat gesagt es ist in Ordnung….“ „Jetzt mach dir nicht ins Hemd. Das war nur eine reine Feststellung und ich bin der Letzte, der es dir verübelt, wenn du mal fünf Minuten Pause von der 24/7 Überwachung brauchst. Deswegen hat Pain auch nichts dagegen, dass du mal alleine hier herum läuft‘s. Er und auch der Rest von uns trauen es dir zu, dass du dich als Nephelin selbst verteidigen kannst. Die Vampire sind eine Sache für sich, da wurden uns strengere Maßstäbe gelegt. Bei dir dürfen wir die Bewachung handhaben wie es uns beliebt mit ein paar Einschränkungen.“ „Wenigstens ihr traut es mir zu…“  Der Ältere hebt fragend eine Augenbraue. Ich frage mich gerade wie alt er eigentlich ist aber ihn jetzt zu fragen fühlt sich nicht richtig an. Er erinnert mich an jemanden aus meinem alten Leben bevor ich entführt wurde. Aber ich kann mich ja nicht einmal mehr richtig an das Gesicht meines Bruders oder meiner Eltern erinnern…. Ich weiß nur noch, dass ich meinen Bruder über alles geliebt habe und mit allem zu ihm gekommen bin. Ich weiß nicht warum aber ich habe das Gefühl ich kann mich dem Uchiha anvertrauen. Dass das, was gestern Abend passiert ist nur ein Ausrutscher war, der nicht wieder vorkommt. Er strahlt gerade eine ruhe aus, die ich von großen Brüdern kenne, die einem sagt man kann ihnen alles anvertrauen. „Tobirama….“ „Der Name ist in gewisser Weise Erklärung genug. Ich habe ihn ja schon kennengelernt.“ „Normalerweise ist er erträglicher. Sein Beschützerinstinkt ist ziemlich hoch….“ „Warst du nicht gerade noch sauer auf ihn? Trotzdem nimmst du ihn in Schutz. Ich denke so was hat er nicht verdient.“ „Das bin ich auch aber gleichzeitig liebe ich ihn….. Das Problem ist, dass er bei der Sache mit Konan eine klare Linie übertreten hat und mir ins Gesicht geschmettert hat, dass ich schwach bin und ohne ihn gleich tot..“ Jetzt wo ich es ausspreche wird es mir noch mehr bewusst wie tief er mich damit getroffen hat. Madara zieht scharf die Luft ein. „Das hat der Idiot nicht gesagt? Wie blöd kann man sein? Ich weiß zwar nicht, was zwischen Konan und ihm war aber so schlimm kann es nicht gewesen sein. Konan ist immerhin eine halbe Amazone. Wenn sie dich oder ihn fertig gemacht hat ist das keine Schande. Immerhin gehört sie zu Akatsuki.“ Ich bin verwirrt. Er war an dem Abend doch dabei oder war er so betrunken, dass er es nicht mehr weiß? So betrunken kam er mir zu dem Zeitpunkt nicht vor. Vielleicht war es später passiert und er hat einen Filmriss für den Abend. „Ich bin wirklich nicht besonders stark aber ich kann mich auch selbst beschützen.“ „Was halten Sie von einer kleinen Trainingseinheit Izuna-san?“ „Lass das Sie! Ich nenne dich schließlich auch Madara. Gerne aber solltest du nicht eigentlich schlafen? Immerhin hast du drei Schichten hintereinander geschoben und hast jetzt auch nicht besonders lange Pause.“ „Lass das mal meine Sorge sein Izuna. Ich habe jetzt frei und mit meiner Freizeit kann ich machen was ich möchte. Zumindest solange ich auf dem Gelände bleibe. Du solltest jedoch nicht zu viel von mir erwarten. Ich bin ein einfacher Collector. Sprich ich bin normalerweise nur gut im Informationen sammeln.“ „Ich vertrete dieselbe Meinung wie Hashirama. Jemand, der Informationen sammelt muss auch einiges auf dem Kasten haben. Immerhin musst du oft an gefährliche Orte und mit gefährlichen Wesen sprechen.“ „So was sagt also der feine Herr….“ Murmelt Madara in sich ehe er mich offen ansieht und mir bedeutet ihm zu folgen. Irgendwie würde es mich freuen, wenn da was zwischen Madara und Hashirama wäre. Der Senju hat es verdient glücklich zu sein und so wie ich Madara bis jetzt kennengelernt habe würde er immer eine kleine Herausforderung für den Vampir sein und ihm Konter geben. „Hashirama ist nicht so schlecht wie du denkst. Er ist einer der freundlichsten Vampire die ich kenne.“ Madara geht auf meine Worte nicht ein stattdessen sieht er mich mit einem Blick an, der sowohl Neugierde als auch Unverständnis zeigt. „Ich verstehe nicht wirklich, warum du hier bist. Ein Leben unter Vampiren, was weiß ich nicht wie lange… Du sagst zwar, dass du Tobirama liebst aber ich kann es nicht nachvollziehen, dass du ihm dein Blut gibst…..“ Ich antworte ihm nicht aber denke mir, dass er es bestimmt irgendwann selbst herausfinden und verstehen wird. Auf einer freien Fläche sagt der Uchiha mir dann, dass ich ihn angreifen soll. Ich zögere kurz dann fasse ich mir ein Herz und greife an. Fünfzehn Minuten später war mir nun klar, weswegen Tobirama mich als schwach dargestellt hat.     Ich stehe keuchend vor Madara und der Uchiha sieht nicht im Geringsten erschöpft von unserem Kampf aus. Er sieht zwar Müde aus aber das war er vorhin schon. „Das war schon wirklich gut, dafür, dass du das Kämpfen nicht gewohnt bist.“ Lobt mich Itachis älterer Bruder „Hör auf meine Leistung schön zu reden. Das war eine Pleite in ganzer Linie. Ich weiß jetzt was Tobirama gemeint hat…“ Ich bin enttäuscht von mir und bemerke daher nicht, dass sich kurz etwas in die müden Augen des Schwarzhaarigen schleicht. Ich sehe gerade noch eine Faust auf mich zu schnellen und versuche auszuweichen. Aber trotz des Versuchs trifft er mich und ich halte mir das Kin. Ich will mich beschweren aber der andere setzt mir wütend nach. „Hast du denn überhaupt keinen Funken Stolz in dir?! Wenn man am Boden liegt dann steht man wieder auf!“ Ich schaffe es gerade auszuweichen und verpasse ihm einen Tritt und bin erstaunt, dass ich ihn wirklich treffe. Er hat recht, wo war mein Stolz geblieben? Madara lässt sich nicht beirren und greift weiter an. Ich weiß nicht wie lange aber irgendwann hört er auf mich anzugreifen bringt etwas Abstand zwischen uns und lässt sich zu Boden fallen. Er blickt in den Himmel und im ersten Moment traue ich dem Braten nicht, biss ich mir sicher bin, dass er wirklich nicht mehr angreift bleibe ich stehen. Ich bin erstaunt von mir, dass ich ihn ein paar Mal wirklich sauber getroffen habe. „Wenn du darauf nicht stolz bist dich gegenüber mir behaupten zu können auch, wenn es zum Teil Reflex war weiß ich auch nicht. Wenn du Mann genug bist und deinen Stolz wieder gefunden hast können wir trainieren und an deinen Fertigkeiten arbeiten. Aber ich trainiere mit keiner Heulsuse, die sich darauf ausruht schwach genannt zu werden und nichts daran ändern will.“ Ich starre ihn an, wie er entspannt dort auf der Wiese liegt und mir den Kopf wäscht. Es ist ein seltsames Bild, dann dringen seine Worte zu mir durch: Er würde mit mir trainieren?! „Bitte! Ich möchte mich verbessern und es den anderen beweisen.“ „Ich bin ein gnadenloser Lehrer sei dir dessen bewusst.“ Wir trainierten an diesem Tag noch eine Weile aber irgendwann war ich so müde, dass es keinen Sinn mehr machte und wir beenden das Training. Er wuschelte mir locker durch die Haare als er sich in der großen Halle von mir verabschiedete. Ich fühlte mich, als würde er mich wie einen Bruder behandeln aber das lag wahrscheinlich daran, dass er mindestens einen kleinen Bruder hat wie auch, dass ich ein Nephelin bin. Ich komme Pain entgegen, der mich seltsam ansieht aber ich verstehe nicht warum. Wie als würde ihm unser Umgang missfallen…. Ich gehe schnell duschen und falle völlig fertig in mein Bett und schlafe ein. In der Nacht träume ich seit langem wieder von meiner Vergangenheit Ich kann nicht schlafen draußen gewittert es und jedes Mal, wenn der Donner ertönt oder ein Blitz durch die Finsternis zuckt möchte ich vor Angst schreien. Ich kann nicht mehr springe aus dem Bett und renne schnell zu Nii-san in sein Zimmer. Er würde mich beschützen. „Zuna? Was ist los? Hast du Angst?“ Werde ich auch gleich angesprochen als ich die Tür öffne. Erneut ein Blitz und ich zucke zusammen. Kann nicht sprechen. Mein Bruder hebt seine Decke einfach an und ich renne sofort zu ihm und halte mich an ihm fest. Er nimmt mich in den Arm und streicht mir beruhigend über den Rücken bis ich eingeschlafen bin.   *   „Zuna!“ kommt es panisch von meinem großen Bruder. Ich bin gerade con einer Mauer gefallen und habe mir die Knie aufgeschlagen. Ich habe mich so erschreckt, dass ich den Schmerz überhaupt nicht spüre aber als mein Bruder bei mir ist und die Arme um mich legt spüre ich ihn und fange an zu weinen. Er ist bei mir und wenige Sekunden später ist der große Bruder seines Freundes bei uns, der mich zu Ka-san trägt, die uns entsetzt ansieht und mich verarztet.     Am nächsten Morgen im Vampirrhythmus sieht Madara noch schlechter aus als gestern. Die Augenringe sind viel dunkler und auch die anderen Akatsukis werfen ihm teilweise besorgte Blicke zu wie auch Hashirama.  Aber niemand spricht das Aussehen des Schwarzhaarigen an, was wohl zu unser aller Glück ist. „Was hast du da an deinem Kiefer Izuna?“ werde ich wütend von meinem momentanen Freund auf Eis gefragt. Ich ignoriere ihn, will nicht mit ihm sprechen, wie seit Tagen. Madara hatte mich ganz schön erwischt was man erst am nächsten Morgen gesehen hatte aber es war nötig und davon starb man schließlich nicht. Als ich nicht antworte greift mir der Senju wütend ans Kinn und zwingt mich ihn anzusehen. Der Griff tut weh und ich kann es nicht glauben, dass er mich so anpackt aber plötzlich greift eine andere, eine behandschuhte Hand, um das Handgelenk von Tobirama und zieht die Hand weg von meinem Kinn. „Was fällt dir ein du Abschaum?! Du hast kein Recht dich hier einzumischen!“ „Mir fällt gleich manch anderes ein, was ich mit Ihnen mache, wenn Sie sich weiter wie der größte Idiot aufführen und andere schikanieren. Mir geht ihr Verhalten so auf die Nerven und wenn es nach mir ginge, würde ich…..“ „Madara!“ Hashirama steht plötzlich  hinter uns und hebt meinen Befreier am Handgelenk fest und schaut ihn bittend an. Dabei hat er fast schon den Blick eines getretenen Welpen. Ich weiß zwar in dem Moment nicht warum aber ich habe das ungute Gefühl, dass der Vampir dem Uchiha eindeutig in der Situation zu nah ist und er ihn besser schleunigst los lassen sollte. Madara war heute wirklich anders drauf als die letzten Tage. Seit der Auseinandersetzung mit Hashirama war er wieder ruhiger gewesen und wenn man es sagen konnte ein bisschen umgänglicher aber heute…. Der andere Nephelin lässt die Hand von Tobirama los, entreißt jedoch Hashirama gleichzeitig seine Hand und fährt ihn mit Augen, die mir einen Schauer über den Rücken laufen lassen an. „Fass mich nicht an Vampir oder ich sorge persönlich dafür, dass du es nicht mehr kannst!“ Hashirama hält seinen Blick unbeirrt stand und reagiert gelassen auf das Fauchen des Uchihas. Bemerkte er diese Augen etwa nicht? Ich würde jedenfalls zurückweichen, wenn er mich so ansehen würde. „Du solltest dich ausruhen Madara. Auch ist mein Bruder solch ein Handeln nicht Wert.“ Noch ehe die Situationen völlig eskaliert tritt Itachi zwischen seinen Bruder und dessen nächstes Opfer. Ich weiß nicht warum mir das Wort Opfer in den Sinn kommt aber das tut es. Ich bin mir sicher, dass wenn Itachi nicht dazwischen gegangen wäre Madara Hashirama doch noch einmal geschlagen hätte. „Madara. Ich bitte dich sei vernünftig und belasse es dabei. Dieser Kampf ist sinnlos.“ Der Blickkontakt zwischen den Brüdern ist unerbittlich und Hashirama macht einen Schritt von den Brüdern weg um die Situation zu entschärfen. Es scheint mir so, dass Madara heute wirklich Probleme mit den Vampiren hat aber ich weiß nicht warum. Madara beugt kurz verstehend den Kopf. „Ich gehe kurz an die frische Luft…“ Itachi sieht seinem Bruder hinterher tauscht einen kurzen Blick mit dem Leader, der nur nickt und folgt Madara wenige Sekunden später.   „Ich verlange eine Entschuldigung für das Benehmen ihres Untergebenen!“ Braust Tobirama auf und in dem Moment sehe ich Hashirama zum ersten Mal seinen Bruder schlagen. All die Jahre und egal was Tobirama gemacht hat Hashirama hat ihn nie geschlagen. Immer waren es die kleineren Brüder der beiden, die die Geduld und kurzzeitig den Respekt vor ihrem Bruder verloren haben. „Ein scheiß Verdienst du. Das hast du nämlich verdient, wenn nicht noch mehr mit deinem Verhalten. Wäre Madara nicht dazwischen gegangen ich hätte es gemacht. Der einzige Grund, dass ich ihn abgehalten habe mehr zu sagen und auf Worte Taten folgen zu lassen ist der, dass ich keine Lust habe, dass er wegen dir Ärger bekommt.“ „Du willst den Kerl doch nur ficken. Sobald du ihn einmal hattest ist er dir egal. Außerdem hätte er keine Chance gegen mich. Ein einfacher Informant und mich besiegen, dass ich nicht lache. Den könnte ein erschaffener Vampir alleine fertig machen.“ „Ich schätze die Person an sich und ich will ihn nicht nur ficken wie du gerade so vulgär meintest. Dafür ist er viel zu schade. Madara ist niemand für einen billigen ONS. Auch unterschätzt du ihn maßlos.“ „Du tust gerade so als würdest du ihn kennen!“ „Ich kenne ihn besser als du denkst und auch besser als manch anderer es glaubt.“  Ich werde das Gefühl nicht los, sowie Hashirama von Madara redet, dass da mal etwas zwischen den beiden war aber so wie sich der Uchiha verhält weiß er nichts davon. Ich würde Hashirama und Madara später danach fragen. Ich mache mir gerade Sorgen um den Uchiha und ich weiß nicht warum. Der Leader von Akatsuki seufzt. „Hashirama, können Sie heute auf Madara verzichten? Ich würde ihn, wenn Sie ihn nicht unbedingt brauchen heute Izuna zuteilen. Ich denke nämlich nicht, dass wir Madara und ihren Bruder alleine lassen sollten und ich würde nur ungerne unnötig Leute abstellen für einen Auftrag, welcher sich vermeiden lässt. Ich denke zwar nicht, dass zwischen Ihnen und Madara noch einmal sowas wie letztes Mal vorfallen wird aber ich möchte zumindest heute auf Nummer sicher gehen. Morgen können Sie ihn gerne wieder haben.“ „Kein Problem. Ich hätte allerdings eine Bitte, wenn es in ihre Arbeitspläne passt.“ Der Orangehaarige sieht Hashirama emotionslos an und wartet auf eine Erläuterung seines Wunsches. „Wir haben schon mit fast jedem gegessen und hatten die Möglichkeit sie auf eine andere Art kennenzulernen aber Madara ist immer am Arbeiten, wenn die Möglichkeit für eine normale Unterhaltung da wäre..“ „Sie möchten also, dass Madara eine „Nachtschicht“ übernimmt oder einen kurzen Frühdienst.“ Der Braunhaarige nickt. „Ich werde schauen, was sich machen lässt.“   *     Ich habe mich gefragt, was die Worte bezüglich Madara und des Lehrers zu bedeuten haben und bekam schnell meine Antwort: Madara belächelte den Lehrer oft und diskutiert mit ihm in meinem Unterricht. Die Diskussionen sind sehr interessant und ich beteilige mich an ihnen, was meinen Lehrer dann doch verwundert und begeistert. Madara lockt mich aus der Reserve immer und immer wieder. Mathe ist die einzige Stunde in der Madara nichts sagt und einfach auf der Fensterbank sitzt. Ich hingegen bin am Verzweifeln. Ich verstehe es einfach nicht! Das ist so kompliziert. Ich versuche gerade die Hausaufgaben zu lösen aber es gelingt mir nicht und so still wie Madara in Mathe war würde er mir bestimmt nicht helfen können. Frustriert werfe ich das Buch weg aber der Uchiha fängt es auf, bevor es auf dem Boden landet. „Lass das Buch in Ruhe, es hat dir nichts getan. Nur weil dein Lehrer das ganze so unnötig kompliziert erklärt.“ „Ach und du hast es verstanden? Dafür warst du viel zu ruhig in der Stunde.“ Motze ich ihn an. Ich weiß ich tue ihm unrecht aber ich bin frustriert. „Ich habe mich zurückgehalten, da dein Lehrer eine Person ist, die keine Einmischung in seinem Unterricht gerne sieht. Ich bin nicht immer hier aber du wirst ihn noch länger als Lehrer haben.“ „Das heißt du weißt wie es geht?“ „Hai. Ich meine natürlich ja. Komm, mach die Notizen weg und nimm dir ein neues Blatt ich erkläre es dir wenn du möchtest.“     Ich bin begeistert. Madara erklärt so gut und mit viel Geduld. Wir haben auch andere Aufgaben gelöst, die viel später dran kommen. So macht es mir spaß und ich bemerke nicht einmal, dass ich mit Tobirama gesprochen habe bis mich Madara darauf aufmerksam macht. Es ist so einfach mit Madara zusammen sein. „Du Madara, wie viele Brüder hast du eigentlich? Du musst doch bestimmt der Lieblings Bruder sein.“ Madara schweigt eine lange Zeit und ich frage mich, ob ich etwas Falsches gefragt habe. „Ich habe sechs Brüder fast alle außer mein Blutsbruder jünger als ich. Itachi ist ein viel besserer großer Bruder als ich.“ „Ich hatte auch mal einen älteren Bruder er war einfach toll aber er ist vermutlich schon lange tot. Wie alt bist du eigentlich Madara?“ Wage ich mich noch einen Schritt vor. „Das mit deinem Bruder tut mir leid. Ich bin zwanzig.“ „Dann bist du ja überhaupt nicht so viel älter als ich. Ich habe gehört Nepheline können hunderte von Jahren alt sein und immer noch wie fünfundzwanzig aussehen.“ Madara schaut mich an. „Izuna, wir sind alle noch unter sechsundzwanzig. Pain, Konan und Sasori sind von uns Nephelinen die ältesten dann komme ich nach mir Itachi und dann Deidara.“ Ich starre ihn an Sie waren alle so jung und für einen solchen Auftrag ausgewählt worden? Wie gut mussten sie sein?! „Was hältst du von einem Training oder einem Ausritt?“ Frägt mich der Uchiha auf einmal und ich druckse herum. Madara sieht mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an, was ich wirklich cool finde. „Ich kann nicht reiten. Ich habe Angst vor Pferden.“ Gestehe ich ihm und denke er wird mich auslachen aber das tut er nicht. Stattdessen meint er nur, dass er mir zeigen möchte, was für tolle Tiere Pferde sein können. Die man nicht fürchten braucht aber mit Respekt behandeln soll. Wir gehen in den Stall und Madara zaubert irgendwoher ein paar Karotten her. Er geht zu einem bestimmten Pferd und begrüßt es, ich folge ihm vorsichtig. Es ist seltsam ihn mit dem Pferd zu sehen. Er wirkt so entspannt trotz seiner Müdigkeit. Ich bin fasziniert von dem Bild, das sich mir bietet und nehme erst nicht wahr, dass mich der andere zu sich winkt. Ich mache vorsichtig einen Schritt auf das Tier zu und Madara ermutigt mich dazu dem Pferd die Karotte zu geben. Die Schnauze des Tiers ist weich und es nimmt mir vorsichtig fast zärtlich das Gemüse ab. Ich strecke die Hand aus und streichle es. Ich weiß nicht warum ich mich das jetzt traue aber immer, wenn ich mit den anderen hier war und sie es versucht haben, wollte ich nicht. Liegt es etwa an Madaras Ausstrahlung, die mir zeigt, dass es ganz natürlich ist mit dem Tier so umzugehen, der mich nicht dazu drängt?   Am Ende bin ich sogar so weit gegangen, dass ich mich ohne Sattel auf das Pferd in der Box gesetzt habe. Ich war über meinen Mut selbst erstaunt. Nun liege ich in meinem Bett und frage mich, was uns morgen erwarten wird. Es macht mich etwas traurig zu wissen, dass Madara wieder bei Hashirama sein wird. Ich mag ihn ich fühle mich wohl in seiner Gegenwart, wie als hätte ich wieder einen großen Bruder. Ich bin auf das Frühstück mit Madara gespannt, denn was ich mitbekommen habe würde Madara morgen mit uns frühstücken.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)