Black & Blue von Hinarika ================================================================================ Kapitel 7: Take me in --------------------- Naruto fährt mit seinen Fingern sanft die tiefe Röte auf Hinatas Wangen nach, während sie unter ihm im Gras liegt. Ein jungenhaftes Grinsen schleicht sich auf seine Lippen, als er spürt, wie sich ihr Brustkorb immer noch unregelmäßig gegen seinen bewegt. „Wenn ich dich jetzt nochmal küsse, riskiere ich dann wieder deine Gesundheit?“ Er verfolgt fasziniert, wie sich die Röte in ihren Wangen noch um einen ganzen Farbton vertieft, obwohl sie gleichzeitig atemlos lacht. „Wahrscheinlich.“ Die letzte geflüsterte Silbe kommt ihr kaum über die Lippen, als er den Kopf senkt und sie ein zweites Mal küsst, bis sie jeglichen Bezug zur Realität verliert. Als er sich nach geraumer Zeit von ihr löst, macht sie sich nicht einmal die Mühe die Augen zu öffnen. Selbst hinter ihren geschlossenen Lidern und auf dem Boden liegend, fühlt es sich an, als würde die Welt um sie herum tanzen. Sein warmer Atem auf ihrer Haut entlockt ihr ein zittriges Seufzen. „Wir werden das einfach so lange wiederholen, bis du dich daran gewöhnst.” Auf seine Worte hin, zwingt sie ihre Lider doch nach oben und legt ihre Hand liebevoll an seine Wange, während sie leise gesteht: „Ich weiß nicht, ob ein Leben dafür ausreicht.”. . . . „Naruto Uzumaki und Hinata Hyuuga. Was für eine Ehre.“ Es sind ein Mann und eine Frau, die vor ihnen aus dem Schatten der Bäume treten. Schätzungsweise im selben Alter wie sie selbst, ist die Frau beinahe zwei Köpfe kleiner als ihr Begleiter, dessen breite Schultern und prominente Muskelstränge von grober Kraft sprechen. Doch trotz ihrer deutlich schmäleren Statur, sticht das Aussehen der Frau an seiner Seite beinahe ebenso hervor. Lange silberne Haare fallen offen über ihre Schultern und werden von ihren kristallblauen Augen hervorgehoben. Naruto hebt sein Katana warnend vor dem Brustkorb an. „Woher kennt ihr unsere Namen?“ Ein provokatives Grinsen verziert die Lippen des Mannes, als die beiden kaum zehn Meter vor den Konoha-nin stehen bleiben. „Wir machen immer brav unsere Hausaufgaben.“ Im Gegensatz zu Narutos sichtlich angespannter Haltung, wirkt Hinatas überzeugend gespielte Gelassenheit beinahe gelangweilt. Doch gleichzeitig entgeht ihrem aktivierten Bluterbe keine Bewegung ihrer ungebetenen Gäste. „Ihr seht uns im Nachteil. Warum klärt ihr uns also nicht auf, wer ihr seid und was ihr von uns wollt?“ Die junge Frau erscheint zunächst gewillt ihre Frage tatsächlich zu beantworten. „Ich bin Hokori und das ist mein Bruder Tsuyoi.“ Aber es sind die Informationen, die sie auslässt, die Hinatas Misstrauen schüren. „Habt ihr dazu auch einen Nachnamen?“ „Der spielt keine Rolle.“ Das provokante Lächeln, das Tsuyois Lippen umspielt, verdunkelt auch Narutos Gesichtszüge. „Natürlich nicht.“ Aber Hokori tritt einen Schritt nach vorne, ihre Gestik und Mimik beschwichtigend. „Wir benutzen unseren Geburtsnamen schon lange nicht mehr und ich versichere euch, der Grund dafür hat nicht das Geringste mit euch zu tun.“ Mit einem kurzen Blick auf ihren Bruder, fängt sie ruhig an ihre Motive offen zu legen. „Wir haben euch gesucht, um euch zu warnen.” Hinata runzelt die Stirn, ein erstes ersichtliches Anzeichen von Anspannung. „Warnen vor was?” Der Blick der jungen Frau wandert von Hinata zu Naruto. „Wir wissen, was dich acht Monate deines Lebens hat verschlafen lassen.“ Während Naruto sich an ihrer Seite verspannt, verengt Hinata misstrauisch die Augen. „Warum sollten wir euch glauben? Euch vertrauen, dass ihr die Wahrheit sagt?“ „Weil wir hier sind und noch keine Anstalten gemacht haben euch anzugreifen.“ Es ist nicht so, dass sie diesen Umstand mit dem Wissen, dass ihre Tochter kaum zehn Meter hinter ihr schläft, nicht zu schätzen weiß, aber es ist dennoch noch kein Vertrauensbeweis. „Das beweist nicht, dass ihr nicht einen anderen, langfristigen Plan verfolgt.“ Ihr Misstrauen scheint Hokori zu amüsieren, denn die Kunoichi schüttelt schmunzelnd den Kopf. „Nein, aber was wir euch zu erzählen haben, sollte euch überzeugen, dass wir nicht hier sind, um euch zu schaden.“ So schnell wie es ihre Gesichtszüge verfärbt hat, verschwindet die amüsierte Regung im nächsten Moment schon wieder. „Genau genommen verdankt ihr dieses Schlamassel einer Organisation namens Akatsuki.“ Ihr Bruder dagegen grinst offen. „Und schon haben wir unsere Aufmerksamkeit.“ Dennoch überlässt er die weitere Erklärung seiner Schwester. „Bei der Extraktion der Bijuu aus den Jinchuuriki wurde etwas freigesetzt. Ein Schatten eines Bijuu. Die Schatten von sieben Bijuu ergeben, was euch jetzt heimsucht und wofür wir keinen besseren Namen haben als den Schattendämon. Nach allem, was wir wissen, hat er keine feste Gestalt. Er bewegt sich durch die Erde und kontrolliert sie gleichzeitig. Wie in seinem netten Versuch dich lebendig zu begraben.“ Hinata sieht zu Naruto, ohne den Kopf in seine Richtung zu drehen, aber der blonde Shinobi starrt scheinbar nichtssehend nach vorne und sie kann nur annehmen, dass er nach der Wahrheit in sich selbst sucht. Statt ihre Aufmerksamkeit auf seine Abwesenheit zu lenken, hält sie das Gespräch mit ihren unerwarteten Besuchern aufrecht. „Woher wisst ihr das alles?“ Ihren wachsamen Augen entgeht der unauffällige Blickwechsel der beiden Geschwister nicht und sie weiß bereits, dass sie eine nichtssagende Antwort erhalten wird, bevor Hokori ihre ausweichenden Worte ausspricht. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht sensible Informationen zu sammeln.“ „Und jetzt verratet ihr uns diese zweifellos mühsam erworbenen Informationen? Einfach so?“ Dieses Mal entdeckt sie keine Anzeichen von Hintergedanken oder einer Täuschung in den feinen Gesichtszügen der anderen Kunoichi. „So wie wir es sehen, gibt es in dieser Gleichung nur eine Seite. Oder den Untergang der Menschheit.“ „Wisst ihr auch, was es will?“ „Das mächtigste verbleibende Bijuu auszuschalten, ist zweifellos ein Aspekt. Aber wir vermuten auch, dass die Macht aller Bijuu zu gewinnen seine Gestalt dauerhaft manifestieren und gleichzeitig seine Macht ins Unermessliche stärken würde.“ Naruto blinzelt sich zurück zu ihnen und seine Antwort ist alles, was es braucht, um auch Hinata zu überzeugen. Dass er nicht zweifelt bedeutet, dass der Fuchs der Theorie der beiden Fremden zuzustimmen scheint. „Wie bekämpft man etwas, das nur manchmal eine feste Gestalt hat?“ Tsuyois Augen leuchten, als wäre das der Part, auf den er gewartet hat. „Man bringt es dazu sich zu manifestieren.“ „Ich bin also der Köder.“ „Ihr beide seid das einzige, was ihn herauslocken wird.“ Tsuyoi verzieht keine Miene und ignoriert das beinahe gleichzeitige Zucken in Narutos und Hinatas Gestalt. „Nun, theoretisch wird er irgendwann auch für eure Kleine kommen, aber selbst mit einem Teil des Fuchschakras in ihr, ist ihre Macht noch lange nicht ausgeprägt genug, um ihn anzulocken.“ Narutos Stirn legt sich in tiefe Falten. „Was soll das heißen?“ „Es sollte dich nun wirklich nicht überraschen, dass deine Tochter einen Teil deines Chakras geerbt hat-“ Aber Naruto wiegelt Tsuyois Worte ab. So sehr ihm diese Tatsache widerstrebt, aber selbst ihm ist klar, dass seine Tochter zweifellos einen Teil seines Chakras geerbt hat. „Nicht das über Yuki. Was meinst du mit ihr beide?“ Als Tsuyois Blick von Naruto zu ihr wandert, zwingt Hinata sich keinen einzigen Muskel zu bewegen, in dem Wissen, dass Narutos Aufmerksamkeit ihm folgen wird. „Warum aktivierst du nicht dein Chakra und erklärst ihm, was ich meine, Hinata?“ Mit Narutos fragendem und sichtlich beunruhigtem Blick auf sich, aktiviert sie ihr Chakra ohne Diskussion, die Augen fest und ausdruckslos auf Tsuyoi gerichtet. Doch als das klare Blau sie sichtbar einhüllt, hebt sie eine Augenbraue, als wollte sie sagen, sie habe keine Ahnung wovon er spricht. Doch der dunkelhaarige Shinobi grinst nur. „Du hast also bereits gelernt es zu kontrollieren, ich bin beeindruckt.“ Dieses Mal zucken ihre Kiefermuskeln sichtbar und Panik droht von ihr Besitz zu ergreifen. Sie wollte nicht, dass er es so erfährt! „Was zu kontrollieren?“ Narutos heisere Frage gilt ihr, aber es ist Tsuyoi, der ihr mit einer Antwort zuvorkommt. „Dein Chakra.“ Während Naruto ein zweites Mal erstarrt, wandert der Blick des Riesen zurück zu Hinata. „Zumindest den Teil, der nach ihrer Schwangerschaft in ihr verbleibt.“ Hinata schließt die Augen und unterdrückt einen wenig standesgemäßen Fluch. „Ich wusste, dass ich es bereuen würde euch zu vertrauen.“ „Du hast es ihm also nie erzählt?“ Ehrliches Interesse klingt in Tsuyois Stimme mit, während er den Seitenhieb seiner Schwester ebenso gleichgültig ignoriert, wie die Tatsache, dass Hinata offensichtlich seine Anwesenheit verflucht. „Warum hörst du nicht auf von Sachen zu reden, die du unmöglich verstehen kannst?“ Doch nachzugeben, scheint nicht in der Natur des Shinobi zu liegen. „Ich rede davon, dass deine Schwangerschaft keinesfalls ein Spaziergang gewesen sein kann.“ Er nickt in Narutos Richtung, während dieser immer noch keinen Muskel rührt. „Sein Chakra neun Monate lang im Körper gehabt zu haben, obwohl dein Organismus im Gegensatz zu seinem nicht ein ganzes Leben Zeit hatte, sich an die Kraft des Fuchses zu gewöhnen und anzupassen-“ „Das reicht!“ Ihre Worte sind relativ ruhig, aber dennoch eine klare Drohung, die ihn warnt auch nur noch ein weiteres Wort auszusprechen. Aber die zitternden Finger, die sich um ihre Schulter schließen und ihre Aufmerksamkeit auf den Mann an ihrer Seite verlagern, lassen ihre Wut schnell in Kummer umschlagen, als sie den Schmerz in seinen blauen Augen erkennt. „Ist es wahr, was er sagt?“ Seine Stimme ist nur ein schwaches Flüstern und die Qual die hinter jedem Wort steckt, bricht ihr Herz ebenso wie seines. Sie ergreift seine Hand und hofft, dass er die Ehrlichkeit in ihren Augen sieht. „Es spielt keine Rolle! Es geht uns gut.“ Hokori umfasst den Arm ihres Bruders und zieht ihn mit sich. „Wir kommen morgen wieder.“ Aber keiner der beiden Konoha-nin schenkt den Geschwistern noch Beachtung, während sie so schnell verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Der Wind frischt auf, aber das ist nicht der Grund, der Hinata ein Zittern unterdrücken lässt. Sie nickt dennoch in die Richtung ihres Hauses. „Lass uns drinnen reden.“ Naruto folgt ihr mit steifen Schritten und ringt mit jeder Bewegung um seine Beherrschung. Ein kurzer Blick in die Wiege, versichert Hinata, dass Yuki immer noch schläft, aber sie schließt dennoch die Tür, die das kleine Schlafzimmer von dem Wohnraum trennt. Sobald sich die Holztür klickend schließt und Hinata zurück zu ihm sieht, platzt die erste schmerzerfüllte Frage aus ihm heraus. „Warum hast du mir das nicht erzählt?“ Drei Schritte tragen ihn durch den Raum zurück zu ihm. „Weil es keine Rolle spielt!“ Er lacht freudlos und dreht sich zur Seite, weil er nicht will, dass sie die Bitterkeit in seinen Zügen sieht, aber Hinata greift nach seinem Unterarm und sucht eindringlich seinen Blick. „Ich meine es so, Naruto! Dass der Fuchs ein Teil von dir ist, hat für mich nie etwas geändert! Nie etwas daran geändert, wie sehr ich dich liebe!“ Sie lässt seinen Arm los, als sie sieht, wie sich Kummer mit Selbstverachtung in seinen Zügen mischt und umschließt mit ihren Händen zärtlich sein Gesicht. „Nichts wird je etwas daran erinnern, dass du und Yuki das Beste seid, was mir je passiert ist.“ Überfordert mit der Offenbarung, dass sein Fluch auch vor ihr nicht Halt gemacht hat, schließt er die Augen und legt seine Hände haltsuchend auf ihre. „Ich wollte nie, dass es dich auch betrifft.“ „Ich weiß.“ Sie wartet, bis er ihren Blick wieder erwidert, bevor sie ihm leise versichert. „Aber es ist bereits ein Teil von mir. Mein Körper hat sich daran gewöhnt.“ Sie streckt sich auf die Zehenspitzen und streift ihre Lippen kaum spürbar über seine. „Es ist nur eine Art mehr, auf die du immer ein Teil von mir sein wirst!“ Mit ihrer Nähe reißt seine Beherrschung. Er schlingt seine Arme um ihre Hüfte und reißt sie in derselben Bewegung an sich, aber seine Lippen ersticken ihr atemloses Keuchen. Seine Hände fahren bereits unter ihre Kleidung, während er sie blind nach hinten drängt. Die Lehne der Couch bringt Hinata zum Stolpern, aber sie lässt sich einfach fallen und er folgt ihr, ohne länger als eine Sekunde von ihr abzulassen. Doch nach ein paar Minuten unterbricht er ihren Kuss und verbirgt sein Gesicht keuchend in ihrem Nacken, während er darum ringt die Kontrolle nicht vollkommen zu verlieren. Doch Hinatas Hände schieben sich in seinen Nacken und ziehen seinen Blick zurück zu ihren. Als sie den Kopf hebt, um ihn erneut zu küssen, verliert er sich und all seine Bedenken beinahe in ihr, doch sie zieht sich noch einmal ein Stück von ihm zurück, um ihm heisere Worte zuzuflüstern. „Du hast keinen Grund dich zurückzuhalten.“ Es hat lange gedauert, bis er es erkannt hat, aber er weiß, dass sie niemanden je so angesehen hat, wie sie ihn im Moment ansieht. Er ist alles, was sie sieht. „Und ich will auch nicht, dass du es tust!“ Dieses Mal kämpft er nicht mehr dagegen an. Als er sie dieses Mal küsst, hält er keine seiner wilden Emotionen mehr von ihr zurück. Seine Hände streifen ihre Kleidung in einer Hast von ihrem Körper, als könnte sie jeden Moment aus seinen Armen verschwinden. Ungeduldig ihr so nah wie möglich zu sein, hilft er ihr seine eigene Kleidung loszuwerden. Doch als sich ihre entkleideten Körper aneinander anpassen, verlieren sie plötzlich jede Eile. Ihre Blicke finden sich und Hinata streckt sich ihm entgegen, um ihn noch einmal zu küssen und leise zu flüstern „Ich liebe dich!“. Naruto verschränkt ihre Finger mit seinen, bevor er auch ihre Körper vereint. „Ich liebe dich auch.“ . . . Am nächsten Morgen Hinata hält Yuki im Arm, die die vorbeiziehenden Wolken faszinierender zu finden scheint, als die beiden Fremden, die wie versprochen erneut vor ihrer Tür aufgetaucht sind. Dass sie immer noch nur zu zweit sind und ihren Aufenthaltsort noch an niemand anderen verraten zu haben scheinen, hat letztendlich auch Hinata ausreichend beruhigt, um sich darauf einzulassen, weiter anzuhören, was sie zu sagen haben. Naruto grinst Tsuyoi und Hokori bereits gelassen wie gewohnt entgegen. „Ihr scheint über dieses Schlamassel ja schon eine ganze Weile nachgedacht zu haben, also warum erzählt ihr uns nicht, was ihr euch überlegt habt?“ Tsuyoi erwidert die Geste, als hätte er nur auf diese Frage gewartet. „Viel Training. Sehr, sehr viel Training.“ . . . Zwei Wochen später Naruto sieht noch ein paar Minuten auf Yuki herab, um sich zu versichern, dass sie auch wirklich schläft. Mit der Leichtfüßigkeit eines Shinobi schleicht er sich aus dem Raum und schließt die Tür so geräuschlos wie möglich hinter sich. Seine Augen wandern suchend durch den Raum, denn er hat das Plätschern der Dusche schon eine Weile nicht mehr gehört. Als er seine Verlobte findet, wird sein Blick weich. Sie liegt auf der Couch, die Augen fest geschlossen und die noch feuchten Haare wild über die Lehne gefächert. Sie haben es beide schon das eine oder andere Mal bereut Tsuyois Trainingsvorschlag angenommen zu haben, aber gleichzeitig erfüllt die tägliche Tortur einen Teil ihres Lebens, den sie beide vermisst haben. Naruto sinkt lautlos neben Hinata in die Hocke und weil er der Versuchung sie zu berühren nicht widerstehen kann, streicht er ihr vorsichtig eine lose Haarsträhne aus der Stirn. „Schläfst du schon?“ Sein leises Flüstern treibt ihre müden Lider nach oben und ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen. „Fast.“ Doch sie sieht etwas in seinem Blick, dass sie veranlasst sich aufzusetzen und ihre Stirn in Falten legt. „Was ist es?“ In gewohnt direkter Manier, hält er nicht lange zurück, was ihn beschäftigt. „Tsuyoi kennt jemandem in einem nahe gelegenen Dorf, der uns trauen würde.“ Erleichterung über den Anlass für seine scheinbare Nervosität, lässt sie lächelnd eine Hand an seinen Nacken legen. „Warum siehst du dann so nervös aus?“ Er lacht leise, denn so wie sie ihn ansieht, erscheint ihm seine vorherige Aufregung beinahe lächerlich. „Ich war mir nicht sicher, ob du das schon willst.“ Sie beugt sich vor und küsst ihn, bevor er die Tränen in ihren Augen sehen kann. „Ich würde dich morgen heiraten, Naruto.“ Dieses Mal färbt die Unsicherheit ihren Blick. „Ich dachte, du willst vielleicht noch warten, bis-“ Aber er schüttelt den Kopf und unterbricht sie mit einem wilden Kuss, der sie beinahe vergessen lässt, worüber sie gesprochen haben. „Morgen klingt ziemlich perfekt.“ . . . „Auch wenn ich es viel zu spät bemerkt habe, warst du schon immer an meiner Seite. Du hast mich unterstützt, an mich geglaubt und mich wieder aufgebaut, wenn ich an mir selbst gezweifelt habe. Ich war zwölf als ich mir das erste Mal geschworen habe dich immer und vor allem zu beschützen. Und heute stehe ich hier, um das noch einmal zu versprechen. Denn ein Leben ohne dich, kommt für mich nicht in Frage. Ich kenne nicht genügend Wörter, die gut genug wären, um dich zu beschreiben. Du bist ohne Zweifel das Beste was mir je passiert ist. Und wenn ich dich nicht gefunden hätte, hätte ich mein Leben lang nach dir gesucht. Ich liebe dich!” „Du hast mich von Anfang an fasziniert - auf eine Art und Weise, wie sie mir weder davor noch danach jemals wieder begegnet ist. Ja, ich wusste immer wer du bist - der Mann, dem mein Herz für immer gehören wird. Ich war zwölf, als mir klar wurde, dass ich mich in dich verliebt habe. Damals hast du mich gerettet. Wenn ich dich nicht kennen gelernt hätte, hätte ich schon damals aufgegeben. Aber du hast mir immer wieder Mut gemacht und mir das Gefühl gegeben, etwas zu bedeuten. Wie hätte ich mich nicht in dich verlieben können? Ich sah dich an und wusste, dass ich niemals für irgendwen sonst so empfinden würde. Du warst jahrelang alles was mich aufrecht erhielt und am Ende auch alles was mich noch Zuhause hielt. Jetzt seid Yuki und du mein Zuhause. Nichts wird jemals etwas daran ändern, dass ich dich über alles liebe!” „Hiermit erkläre ich euren Ehebund für besiegelt.“ . . . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)