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Black & Blue

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel ist die Zugabe für die SasuxSaku-Fans unter euch, die in diesem Umfang eigentlich nicht geplant war...
Nur zur Erinnerung: Die erste Szene ist ein Rückblick und steht nicht in Zusammenhang mit den übrigen Szenen. Die erste Zeitangabe bezieht sich also auf die letzte Szene des vorherigen Kapitels und nicht auf die erste Szene...
Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen, besonders nachdem mich dieses Kapitel beim Schreiben fast in den Wahnsinn getrieben hat... Komplett anzeigen

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To the ground

Die Tür zu ihrem Krankenzimmer fliegt schwungvoll auf und präsentiert den seltenen Anblick eines panischen Naruto Uzumaki.

„Hinata!“

Ein Blick durch den Raum offenbart die Clanerbin aufrecht in einem Krankenbett sitzend, ihre beiden Teamkameraden an ihrer Seite.

„Tsunade hat gesagt, du wurdest auf deiner Mission verletzt.“

Ein sanftes Lächeln ziert Hinatas Lippen, als sie seinem Blick begegnet. „Es sah schlimmer aus, als es war.“

Shino erhebt sich aus seinem Stuhl und stößt seine Schulter gegen Kibas. „Wir gehen dann mal.“

„Was? Warum?“

Statt die Frage seines langjährigen Teamkameraden zu beantworten, umfasst Shino den Oberarm seines Freundes und zieht ihn mit sich aus dem Raum. „Beweg dich, Inuzuka.“

Naruto wartet, bis sich die Tür hinter den beiden schließt, bevor er näher an das Bett herantritt. „Geht es dir wirklich gut?“

„J-Ja. Ich warte nur darauf, dass eine Medic-nin meine Entlassungspapiere unterschreibt.“

„Macht es dir was aus, wenn ich mit dir warte?“

Vertraute Röte schießt in ihre Wangen, als sie sein Grinsen mit einem schüchternen Lächeln erwidert. „N-Natürlich nicht.“
 

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Zwei Wochen später
 

Sakura lehnt ihre Stirn mit einem tiefen Seufzen gegen die Fliesen ihrer Dusche, während das Wasser einzelne Strähnen ihrer hochgesteckten Haare durchnässt und gegen ihren Rücken tanzen lässt.

Die letzten zwei Wochen waren gleichzeitig besser und schlechter, als die Wochen zuvor. Schlechter, weil Narutos Zustand unverändert bleibt und die Medic-nin in ihr weiß, dass jeder Tag, der ohne eine Besserung vergeht, die Chancen schmälert, dass er wieder aufwachen wird. Besser, weil sie nicht länger allein Tag für Tag sein Krankenzimmer aufsucht. Besser, weil sie generell nicht mehr allein ist. Aber so sehr sie Sasukes Anwesenheit in dieser Krise auch zu schätzen weiß, treibt sie seine konstante Nähe gleichzeitig in den Wahnsinn und nicht auf eine gute Art.

Er hat nicht nur in der ersten Nacht neben ihr geschlafen, sondern auch jede Nacht seither. Sie hat ihn nie mehr direkt gebeten zu bleiben, aber er hat es dennoch getan.

Sie hat auf Missionen unzählige Male neben Naruto geschlafen. Der Unterschied ist nur, dass sie dem Uchiha nicht ansatzweise dieselben brüderlichen Gefühle entgegen bringt, die sie für ihren besten Freund empfindet.

Während er wie üblich als die personifizierte Gelassenheit erscheint, fürchtet sie um ihren Verstand. Dieselben Fragen tanzen Tag und Nacht durch ihren Kopf und fangen an sie in den Wahnsinn zu treiben.

Wie er neben ihr liegen kann, ohne sie berühren zu wollen.

Wie er neben ihr schlafen kann, als wäre es nichts Besonderes.

Es ist ein unangenehmer Rückblick auf ihre gemeinsame Zeit als Teamkameraden: Sie fühlt zu viel und er verwehrt ihr jeglichen Einblick darüber, wie er zu ihr steht.
 

Sie steigt aus der Dusche und meidet den Blick in den Spiegel mit einer Sorgfalt, die in den letzten Wochen zur Gewohnheit geworden sind. Die Schatten unter ihren Augen sind nicht mehr so tief, wie sie waren, denn trotz all dem Chaos in ihrem Kopf schläft sie dennoch besser. Es ist der Ausdruck in ihren Augen, den sie an diesen Tagen meidet.

Sie wickelt gerade ein weißes Handtuch um ihren Körper, als sie das vertraute Geräusch der Klingel alarmiert. Stirnrunzelnd konzentriert sie ihre Sinne, aber als sie das Chakra vor ihrer Haustür erkennt, bewegt sie sich mit einem unterdrückten Fluch.

Sie erreicht die Eingangstür zeitgleich mit Sasuke und greift hektisch nach seinem Arm, um ihn davon abzuhalten die Tür zu öffnen.

„Nicht!“, zischt sie leise, sorgfältig darauf bedacht ihre Stimme so leise zu halten, dass sie nicht durch das dicke Holz ihrer Wohnungstür dringen kann.

Sasuke zieht abschätzend eine Augenbraue in der Höhe, lässt seine Hand aber untätig auf der Türklinke verweilen. Um das Risiko einzuschränken, dass ihr ungebetener Gast sie hört, zieht sie ihn eindringlich von der Tür weg.

„Es ist Ino.“

Wie die meisten anderen Shinobi hat sie ihre Wohnung aus Sicherheitsgründen mit einem Jutsu abgeschirmt, welches das Chakra anwesender Personen verbirgt. Solange sie sich nicht verraten, wird Ino nicht wissen, dass sie hier sind.

Sie begegnet Sasukes Blick, sieht die Frage in seiner Mimik und setzt mit einem Seufzen zu einer Erklärung an, warum sie ihrer besten Freundin heute aus dem Weg geht, obwohl sie sich gestern Abend erst mit ihr getroffen hat.

„Das erste was ihr auffallen wird ist, dass du offensichtlich nicht auf der Couch schläfst. Sie kennt meine Wohnung, sie weiß, dass es nur ein Schlafzimmer gibt und sie wird mir nie glauben, dass wir-“ Sie bricht den Satz ab, als ihr klar wird, dass sie nicht weiß, wie sie ihn beenden soll. Sie ist nicht sicher, ob sie sich und ihn als Freunde bezeichnen kann. Er und Naruto waren Freunde; sind es scheinbar immer noch auf ihre eigene verquere Art. Aber sie und er… das war schon immer etwas anderes, für sie sowieso und auch wenn er nie angedeutet hat, was er wirklich über sie denkt, glaubt sie nicht, dass er sie je als Freundin angesehen hat. Sie glaubt gerne, dass er sie irgendwann als Teamkameradin akzeptiert hat, aber darüber hinaus…

Sie räuspert sich, als sie sich seiner anhaltenden Aufmerksamkeit bewusst wird und der damit verbundenen Tatsache, dass er immer noch darauf zu warten scheint, dass sie ihren Satz beendet. „Sie wird mir nie glauben, dass zwischen uns nichts läuft.“

Sein Blick hält ihren für einen Moment, bevor er hinab zu ihren Schultern wandert und ihr verspätet in Erinnerung ruft, dass sie lediglich in einem Handtuch vor ihm steht. Diesen Anlass für einen strategischen Rückzug nutzend, macht sie einen Schritt nach hinten.

„Also, wenn du diese Tür aufmachst, ist sie offiziell dein Problem.“

Sie spürt seinen Blick auf sich, während sie in ihr Zimmer zurückkehrt, aber wenigstens hört sie das Geräusch der Türklinke nicht.

Sie ist nicht bereit zu hören, was Ino zu Sasukes Anwesenheit zu sagen hat. Sie ist sich der unschönen Wahrheiten, die sich in ihr selbst verbergen, durchaus bewusst, sie braucht ihre beste Freundin nicht, um sie laut auszusprechen. Ihr eigenes Herz erinnert sie pochend daran, jedes Mal, wenn sie Sasuke ansieht.
 

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Drei Tage später
 

„Glaubst du ihm wirklich, dass er nur wegen Naruto zurückgekommen ist?“

„Er schert sich zu wenig um die Gefühle anderer, um seine Absichten hinter Lügen zu verbergen. Das war nie seine Art.“

„Ich soll also glauben, dass er von heute auf morgen aus reiner Herzensgüte beschlossen hat nach acht Jahren zurückzukehren, nachdem er zuvor nicht die geringsten Anstalten dazu gemacht hat?“
 

Das Gespräch, dass sie am gestrigen Tag mit ihrer ehemaligen Lehrmeisterin geführt hat, hängt ihr seitdem nach und sie verwünscht das Misstrauen ihrer Kage zum wiederholten Mal. Sie hat keine Kapazitäten für zusätzliches Drama übrig.

Nach mehr als zwei Monaten ohne eine Veränderung in seinem Zustand, fühlt es sich wie Folter an, Tag für Tag in Narutos Krankenzimmer zurückzukehren, nur um wieder und wieder feststellen zu müssen, dass sich nichts verändert hat. Sie haben das Chakra des Fuchses in seinem Körper nachgewiesen, aber selbst die Energie des Neunschwänzigen scheint wie betäubt zu sein und eher dazu beizutragen Naruto in diesem Zustand zu halten, statt ihn daraus zu holen.

Sie kann und will sich nicht damit befassen, was genau Sasuke dazu bewegt hat zurückzukehren. Sie ist dankbar für seine Anwesenheit, auch wenn sie ihr Herz durcheinanderbringt. Alles in allem, ist sie ziemlich gut darin geworden, ihre Gefühle in den Hintergrund zu stellen. Doch der Nachhall von Tsunades Worten erschwert ihr dieses Unterfangen an diesem Abend so erheblich, dass sie ahnt, dass sie keine Minute Schlaf finden wird, wenn sie nicht einen Weg findet ihren Kopf zu klären.
 

Ihre kleine, gemütliche Wohnung lässt jedoch auch nicht zu, dass sie daraus verschwinden kann, ohne dass er es bemerkt. Dunkle Augen richten sich aus dem Wohnzimmer auf sie, als sie die Haustür anstrebt. „Wo willst du hin?“

„Laufen.“

Sein Blick wandert über ihren Körper und obwohl ihr eben noch warm war, ringt sie plötzlich mit einem Zittern. „So?“

Obwohl nur ein Wort andeutet, dass er aus irgendeinem Grund nicht mit ihrer Kleiderwahl einverstanden ist, spiegelt sich nichts davon in seiner Mimik wider.

Sie sieht an sich selbst herunter. Ihr Top und die Shorts sind nichts, was sie nicht schon hunderte Mal zuvor zum Training getragen hat. Im Gegensatz zu ihm, kommuniziert ihr Stirnrunzeln deutlich, was sie von seinem Kommentar hält.

„Falls es dir entgangen sein sollte, es hat immer noch über 30° Grad da draußen. Das zählt als Hitzewelle in Konoha. Nicht, dass es generell Kleidervorschriften fürs Joggen gibt.“

„Ich komme mit.“

Sein knapper Kommentar vertieft die Falten in ihrer Stirn. „Versteh mich nicht falsch, aber ich will Joggen gehen, um abzuschalten. Nicht um im Zentrum eines Spektakels zu enden.“

Er macht einen Schritt auf sie zu und all ihre guten Vorsätze verblassen wie gewohnt angesichts seiner Nähe. „Hast du etwa Angst mit mir gesehen zu werden?“

Statt diesen lächerlichen Kommentar mit einer Antwort zu würdigen, verdreht sie die Augen, bevor sie sich umdreht und auf die Haustür zustrebt. „Manchmal glaube ich, du bist weniger wegen Naruto zurückgekommen und mehr, um mir auf die Nerven zu gehen.“
 


 

Es ist schon schwer genug zu entspannen, während ihr neben ihr läuft, sie braucht die zusätzliche Aufmerksamkeit, die automatisch mit der Anwesenheit des Uchiha einhergeht, wirklich nicht. Deshalb hat sie eine der abgelegensten Strecken gewählt, die von der Gasse hinter ihrem Haus direkt zu einem kleinen Waldgebiet an der südöstlichen Grenze des Dorfes führt. Aber genau diese Entscheidung wird ihnen an diesem Tag zum Verhängnis.

Sie sind kaum eine halbe Stunde unterwegs, als ihre geschulten Sinne sie auf die Chakren aufmerksam machen, die sich ihnen nähern. Es braucht keine Ausbildung als Elite-Shinobi, um sich auszumalen, dass drei Chakren dieser Stärke, die keinem von ihnen bekannt sind und sich ihnen um diese Zeit abrupt nähern, aus einem einzigen Grund in das Dorf kommen.

Dieses Mal ist sein Unmut deutlich sichtbar in Sasukes Zügen, als er erneut ihre Kleidung mustert. „Deswegen solltest du nie ohne Waffen aus dem Haus gehen.“

Sakura erwidert den Gefallen und wirft einen Blick auf seine legere Kleidung. „Hast du etwa dein Katana dabei?“

„Ich brauche keine Waffen.“

„Natürlich nicht.“ Sie rollt offen mit den Augen. „Vermutlich schlägt sie deine Arroganz ganz von selbst nieder, was?“

Statt ihre Provokation aufzugreifen, begegnet er ihrem Blick stoisch. „Ich kann das allein übernehmen.“

Es ist nur ein Satz, der ihren emotionalen Zustand von genervt zu wütend umschwingen lässt. „Du bist aber nicht mehr allein, du sturer Idiot.“ Sie wirft ihm einen warnenden Blick zu, als er den Mund öffnet. „Und jetzt halt den Mund, bevor dir noch eine Art einfällt mich zu beleidigen.“

Vermutlich liegt es eher daran, dass in diesem Moment drei Shinobi vor ihnen aufsetzen, die ihr gänzlich unbekannt sind, dass er nichts mehr auf ihre Worte erwidert.

„Uchiha.“

Es ist nicht wirklich eine Überraschung, dass sie seinetwegen hier sind. Auf diese Art nach Konoha zu kommen ist ein reines Selbstmordkommando und Rache ist allseits ein bekanntes Motiv dieses Risiko außer Acht zu lassen.

Auch wenn sie zahlen- und waffenmäßig unterlegen ist, verursacht die bevorstehende Auseinandersetzung ein freudiges Kribbeln in ihrem Körper. Ein Kampf wird sie weitaus wirksamer von ihren Problemen ablenken, als eine weitere Stunde Joggen es getan hätte.
 


 

Das Blut ihres Angreifers durchtränkt die Vorderseite ihres Oberteils, als sie das Kunai, das sie ihm abgenommen hat, tiefer in seinen Oberkörper drückt.

Ihr linker Arm hängt nutzlos an ihrer Seite herunter, nachdem sein Katana sie vor einigen Minuten so tief in ihr Schulterblatt geschnitten hat, dass er zweifellos die dort gelegenen Muskeln erwischt hat.

Während sein Herz versagt, beobachtet sie über seine Schulter, wie Sasukes Jutsu in diesem Moment den letzten seiner Gegner niederstreckt. Zwei von ihnen haben sich dem Uchiha gewidmet, während der Dritte ihr das Leben in den letzten Minuten ausgesprochen schwer gemacht hat.

Ihr Gegner fällt vor ihr zu Boden und sie hat die Hand kaum zu ihrer Schulter gehoben, als Sasuke schon vor ihr steht, drohendes Rot immer noch in seinen Augen.

„Ich bringe dich ins Krankenhaus.“

Sie richtet ihren Blick auf die Wunde und aktiviert bereits ihr Chakra. „Ich bin Medic-nin, ich brauche kein Krankenhaus.“

Die Verletzung der Muskeln zu heilen, nimmt einige Minuten und einen entscheidenden Anteil ihrer Energie in Anspruch, aber es ist das Schweigen zwischen ihnen, das jeden Muskel in ihrem Körper anspannt.

Er wartet jedoch nur, bis sich die Haut unter ihrer Energie regeneriert und schließt, bevor er spricht.

„Ich gehe.“

Zwei Wörter, die ihre ganze Haltung strecken und ihren Blick ruckartig zu ihm ziehen.

„Sasuke“, warnt sie leise.

Ihr Gesichtsausdruck veranlasst ihn scheinbar konkreter zu werden. „Ich suche mir meine eigene Wohnung.“

Aber das lindert ihre plötzliche Wut nicht. „Wegen dem was grade passiert ist? Mach dich nicht lächerlich, Uchiha!“

Kopfschüttelnd hebt sie ihre Hand zu der oberflächlichen Schnittwunde an seinem Hals, die die einzige Verletzung zu sein scheint, die er davongetragen hat. Doch seine Finger schließen sich hart um ihr Handgelenk, bevor sie die Wunde erreicht.

„Lass das!“

Sein herrischer Tonfall lässt sie die Stirn runzeln und sie verengt kritisch die Augen, als ihr bewusst wird, wie untypisch seine heftige Reaktion ist. „Warum bist du so wütend?“

„Sie waren meinetwegen hier!“

„Na und? Wir haben uns in diesem Beruf alle schon ein paar Feinde gemacht. Nur weil du so ein Sonnenschein bist und mit deiner charmanten Art vielleicht ein paar mehr angesammelt hast, als der Durchschnitt, macht dich das noch lange nicht zu etwas Besonderem.“

Sie schüttelt seinen Halt ab und hebt ihre Hand noch einmal zu seiner Wunde und dieses Mal lässt er sie. Als sie ihre Heilung beendet, lässt sie ihre Finger für einen Moment an seiner Haut ruhen und sucht eindringlich seinen Blick. „Wenn du noch einmal davon redest zu gehen, haben wir beide ein ernstes Problem.“

„So habe ich es nicht gemeint.“

„Das hoffe ich.“

Aber seine Worte haben etwas in ihr hervorgerufen, womit sie seit seiner Rückkehr ringt. Ein kleiner, unsicherer Teil von ihr fürchtet immer noch, dass ihm ihre konstante Nähe irgendwann zu viel werden wird und sie zurück an dem Punkt landen, an dem er genervt auf ihre ständige Anwesenheit reagiert. Seine Ankündigung ausziehen zu wollen, hat alte Ängste verstärkt und so sehr sie sich auch in Erinnerung ruft, dass er all diese Entscheidungen freiwillig getroffen hat, dass er offensichtlich hier sein will, lässt sie diese alte Furcht nicht los.
 

Seine Hände schließen sich um ihre Wangen und die unerwartete Berührung lässt sie abrupt zurück zu ihm sehen.

Seine dunklen Augen verschwimmen vor ihrem Blick, als er den Kopf zu ihr senkt und im nächsten Moment erstarrt ihr ganzer Körper. Warme Lippen legen sich auf ihre und obwohl sie kaum begreift, wie ihr geschieht, reagiert ihr Körper nach einigen erstarrten Sekunden instinktiv auf die Berührung. Sie hebt ihre Arme zögernd und schlingt sie um seine Schultern, lehnt sich gegen ihn und erwidert den Druck seiner Lippen unsicher.

Ihre zurückhaltende Reaktion scheint ausreichend Zustimmung für ihn zu sein, denn er vertieft ihren Kuss auf eine Art, die ihr den Boden unter den Füßen mitsamt ihrem Gleichgewicht stiehlt. Seine Hände wandern von ihren Wangen zu ihrer Hüfte und ziehen sie in eine stützende Umarmung, die sie aufrecht hält, als ihre Knie nachzugeben drohen.

Es ist keine sanfte Berührung. Es ist ein wilder, besitzergreifender Kuss, der sie atemlos und benommen zurücklässt, als er sich von ihr löst.

Sie bringt ihre Finger abwesend an ihre Unterlippe und starrt perplex in seine Augen, die ihr einmal mehr die Antwort vorenthalten, nach der sie sucht.

„Geh nach Hause. Ich informiere Tsunade.“

Sie braucht zu lange, um sich zu sammeln und ihre Lippen zu öffnen. Bevor sie ihm sagen kann, dass sie ihn begleiten wird, ist er bereits verschwunden.

Für einen Moment überlegt sie ihm zu folgen, aber das Brennen an ihrer Hüfte verdrängt das kribbelnde Gefühl auf ihren Lippen aus ihrem Bewusstsein. Sie hebt ihr Top an und verzieht unzufrieden das Gesicht, als sie die Schnittwunde entdeckt, die sie im Eifer des Gefechts kaum wahrgenommen hat. Ihr eigenes Blut vermischt sich mit dem ihres Angreifers auf ihrer Kleidung und drängt ihr das Bedürfnis nach einer Dusche auf.

Mit einem letzten Blick auf das Chaos, das sie hinterlassen haben, stößt sie sich vom Boden ab und kehrt in ihre Wohnung zurück.
 


 

Sie hat ihre Kleidung entsorgt und eine heiße Dusche genommen, aber bevor sie die Wunde an ihrer Hüfte geheilt hat, hat sie sich die Mühe gemacht sie ausgiebig zu desinfizieren. Die Überreste ihrer Selbstbehandlung liegen noch auf dem Wohnzimmertisch vor ihr, als die Haustür in ihrem Rücken aufgeht.

Immer noch verwirrt und wütend, macht sie sich nicht die Mühe über ihre Schulter zu sehen, als Sasuke die Wohnung betritt.

Doch sein Schatten fällt innerhalb von Sekunden über sie und seine Augen wandern von ihr zu den blutverschmierten Wattepads und anschließend musternd über ihren Körper, auf eine Art, die eine tief empfundene Hitze in ihre Wangen treibt.

„Was zur Hölle ist das hier?“

Sie erhebt sich, um seinem Blick unauffällig zu entfliehen. „Genau das, wonach es aussieht.“ Sie greift nach den Utensilien, aber bevor ihre Finger die metallene Schale erreichen, schließt sich seine Hand fest um ihren Unterarm und reißt sie zu ihm herum.

„Wo?“

In seinen Augen blitzt erneut warnendes Rot, aber sein Zorn lässt sie lediglich trotzig das Kinn anheben. „Nirgendwo mehr.“

„Sakura.“

In jeder Silbe ihres Namens steckt eine hörbare Warnung, aber das ist nicht der Grund, der sie in diesem Moment zittern lässt.

Um die Reaktion ihres Körpers zu kaschieren, hebt sie missmutig ihr T-Shirt an und offenbart den roten Strang, der alles ist, was von ihrer Verletzung noch übrig ist.

Sie sieht auf, aber sein Blick ruht noch auf dem Mal auf ihrer Haut. Obwohl sie seine Bewegung sieht, stockt ihr nächster Atemzug schmerzhaft abrupt in ihrem Brustkorb, als er sie berührt. Seine Finger fahren kaum spürbar über die gerötete Haut über ihrem Hüftknochen, aber sie fühlt die Berührung in jeder Zelle ihres Körpers. Mit einem hörbaren Atemzug muss sie für einen Moment die Augen schließen, um nicht dem Schwindel zu erliegen, der durch sie fährt. Sie legt ihre Hand auf seine, um seine sanfte Berührung zu unterbinden und als sie ihre Augen wieder aufschlägt, liegt seine volle Aufmerksamkeit auf ihr.

Sie fährt sich abwesend mit der Zunge über die Lippen und ringt darum auszusprechen, was sich in der letzten Stunde mehr oder weniger als einziger klarer Gedanke in ihrem Kopf formuliert hat. „Ich weiß, du bist für Naruto zurückgekommen.“ Auch wenn es sie ist, die er letztendlich mit seiner Rückkehr gerettet hat. „Aber wenn du dieses Dorf noch einmal außerhalb einer Mission oder offiziellem Urlaub verlässt, sind wir beide fertig miteinander.“

Er ist so lange still, dass sie die Hoffnung auf eine Antwort bereits aufgibt. Aber gerade, als sie ansetzt erneut nach dem Desinfektionsmittel auf dem Tisch zu greifen, brechen seine Worte die angespannte Stille zwischen ihnen.

„Hast du jemals in Erwägung gezogen, dass ich deinetwegen zurückgekommen sein könnte?“

Ihr Körper stockt in seiner Bewegung und sie weiß ihre Augen verraten ihm zweifellos zu viel, als sie zurück zu ihm sieht. Dieses Mal geht die anhaltende Stille von ihr aus, wenn auch nur weil sie perplex und fassungslos um eine Antwort ringt. Ehrlichkeit ist alles, was sie schließlich flüsternd über ihre Lippen bringt. „Nein.“

„Zieh es in Erwägung.“

Damit lässt er sie ein zweites Mal an diesem Abend stehen, sprachlos und verwirrt. Das Klicken der Badezimmertür jagt ein Zittern durch ihren Körper und ihr Verstand begreift verspätet, was er gesagt hat.

Von ihm ist das fast eine Liebeserklärung.
 


 

Sie sitzt auf ihrem Bett, als er aus der Dusche kommt und sucht direkt seinen Blick.

„Ich kann das nicht, Sasuke.“

Dieses Mal ist er es, der nur ein Handtuch trägt, aber sie konzentriert sich darauf dieses Detail bestmöglich auszublenden, während sie sich dazu durchringt ein weiteres Mal ihre Emotionen vor ihm auszubreiten.

„Ich habe im Moment nicht die Energie, diesen Tanz mit dir zu führen und nie genau zu wissen, woran ich bei dir bin.“

Sie erhebt sich und macht zögernd einen Schritt auf ihn zu. Sie hat ihre eigenen Gefühle die letzten Wochen überwiegend bekämpft, weil sie seine erneute Ablehnung fürchtet. Aber nachdem er sie geküsst hat, ist leugnen nicht länger eine Option. „Ich weiß, reden liegt dir nicht, aber kannst du… kannst du es dennoch tun? Kannst du mir nur einmal offen sagen, was du denkst?“

Er kommt ihr einen Schritt entgegen und mit seiner unmittelbaren Nähe muss sie den Kopf in den Nacken legen, um weiter seinem Blick begegnen zu können.

„Vielleicht warte ich ja auf deinen nächsten Schritt.“

Ihre Zähne vergraben sich tief in ihrer Unterlippe, bevor sie mit einem Seufzen ihre Furcht in Worte fasst. „Als ich das letzte Mal auf diese Art einen Schritt auf dich zugemacht habe, hast du mich niedergeschlagen und bist dann für acht Jahre aus meinem Leben verschwunden.“

Die Stille, die sich zwischen ihnen ausdehnt, ist erneut lange genug, um sie nervös die Arme verschränken zu lassen, während sein Blick regungslos auf ihr ruht.

„Ich habe dir gesagt, ich werde nicht mehr gehen.“

Er hat es nie direkt so formuliert, deshalb drängt sie ihn zu einer weiteren Bestätigung, obwohl sie sich gestern noch geschworen hat, genau solche Aktionen zu unterlassen. „Bist du auch bereit das zu versprechen?“

Er hebt seine Hände zu ihren Wangen und sie hätte nicht gedacht, dass sie noch mehr für ihn empfinden könnte. Aber seine Berührung löst ein Gefühl in ihr aus, das all ihre anderen Emotionen noch verstärkt. Ihre Lider flattern und sie schwankt wie berauscht, als er seinen Kopf erneut zu ihrem senkt.

„Ich verspreche, ich verlasse dich nicht.“

Seine Lippen gegen ihre ersticken das Keuchen, das ihr seine leisen Worte entlocken. Einem lang gehegten Wunsch nachkommend, vergräbt sie eine Hand in seinen Haaren, während sie ihre andere Hand um seine Schulter schlingt. Als er ihren Kuss sinnlich vertieft, lässt sie ihre Finger über seine Schulterblätter tiefer wandern und erkundet die Konturen seines Rückens hinab bis zu der Kante, an der das Handtuch seinen Körper bedeckt.

Sie macht einen Schritt zurück und er folgt ihr, ohne ihre Berührung zu unterbrechen. Aber als sie blind zurück auf ihr Bett sinkt und ihn mit sich zieht, löst er sich von ihr.

„Sakura.“

„Was?“

Er mustert sie und sie fragt sich einmal mehr, was er in ihren Augen sucht, aber seine nächsten Worte erwischen sie erneut vollkommen unvorbereitet.

„Ich werde nicht mit dir schlafen, nur damit du dich von deinen Sorgen ablenken kannst.“

Sie ringt den Impuls nieder, ihn einen Idioten zu schimpfen und versucht es stattdessen mit Humor. „So gut, dass du mich von dieser Art von Sorge ablenken könntest, kannst du gar nicht sein.“

Sie ruft sich in Erinnerung, dass seine stoische Art eines der Dinge ist, in die sich schon vor langer Zeit verliebt hat, auch wenn es sie in diesem Moment eher in den Wahnsinn treibt.

„Mich zu provozieren wird nicht funktionieren, Sakura.“

Statt ihm direkt zu antworten, hebt sie ihre Hand und zieht ihre Fingerspitzen neckend über die Linien, die die Muskeln an seinem Bauch abzeichnen, bevor sie unter gesenkten Lidern zu ihm aufsieht. „Bist du dir da sicher?“

Seine Augenbrauen sinken tiefer, als er die Stirn runzelt, aber sie lässt ihn nicht mehr zu Wort kommen. Stattdessen entscheidet sie sich spontan für einen anderen Ansatz und drückt ihre Lippen gegen seine. Obwohl er zunächst regungslos verweilt, öffnet sie ihre Lippen und sinkt ihre Zähne sinnlich in seine Unterlippe.

„Hn.“

„Was, wenn es genau das ist, was ich brauche?“

„Das bezweifle ich.“

Sein Atem tanzt über ihre Lippen und dieses Mal macht sie sich nicht die Mühe das reaktive Zittern ihres Körpers zu kaschieren.

Sie hebt ihren Blick zurück zu seinem. „Willst du, dass ich bettle?“

Ein kaum sichtbares Schmunzeln zupft an seinen Lippen, als er zu ihr herabsieht. „Das würde dein Stolz niemals zulassen.“

„Mein Stolz ist so erschöpft, wie der Rest von mir.“

Die Offenbarung ihrer Schwäche war die falsche Antwort. Es lenkt ihr Gespräch in seine Richtung und ins Gegenteil dessen, was sie will.

Sasuke zögert immer noch und sie seufzt leise. Irgendwie hätte sie aufgrund ihrer Geschichte ahnen können, dass, sollte es jemals hierzu kommen, sie diejenige sein würde, die ihn überreden müsste. Eine Tatsache, die wirklich an ihrem Stolz nagen würde, wenn sie noch genug Energie hätte, sich darum zu kümmern.

„Du unterstellst mir besser nicht, dass ich nicht weiß, was ich will. Ich wusste schon mit zwölf, was ich will.“ Es ist nicht direkt eine Liebeserklärung aber fast. Ganz so weit ist sie noch nicht.

„Ich werde morgen immer noch hier sein.“ Sie zeichnet mit ihren Fingern sanft die markanten Konturen seiner Wangen nach. „Die Frage ist, wo du sein wirst.“

Dieses Mal wartet sie geduldig auf seine Antwort, auch wenn ihr Herz so laut in ihrem Brustkorb klopft, dass sie sicher ist, dass er es ebenfalls spürt. Sie fängt an darauf zu vertrauen, dass er ihr antworten wird, wenn auch auf seine Art und zu seinen Bedingungen.

„Neben dir.“

Er senkt seine Lippen gegen ihre für eine Berührung, die zärtlicher ist, als sie erwartet hätte. Sie erwidert den Kuss automatisch, während ihr Kopf noch seine Worte auseinandernimmt und nach der Bedeutung dahinter sucht. Als sie begreift, dass es wirklich nur eine Art gibt, seinen Satz zu interpretieren, streckt ein überraschtes Keuchen ihren ganzen Körper und sie spürt sein zufriedenes Grinsen gegen ihre Lippen.
 


 

Es ist nicht seine körperliche Nähe, die sie letztendlich überzeugt. Es ist der Moment, in dem er nach dem Sex die Arme um sie schlingt und sie gegen seinen Körper zieht, der die Worte über ihre Lippen drängt.

„Ich liebe dich.“

Ihr Kopf auf seinem Brustkorb und sein Herzschlag unter ihrem Ohr, lässt sie zum ersten Mal seit Wochen entspannt die Augen schließen.

Ihr Bewusstsein entgleitet ihr bereits, als seine Stimme noch einmal zu ihr vordringt. „Ich liebe dich auch.“
 

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Zwei Monate später
 

Die Tatsache, dass Naruto immer noch im Koma liegt, hängt wie eine dunkle Wolke über ihnen allen. Tsunades Wutausbrüche sind gefürchteter denn je, vor allem weil sie im Moment schon durch Nichtigkeiten verursacht werden können. Die Hälfte der Shinobi und Kunoichi gibt ihre Missionsberichte nur noch bei Shizune ab und betritt das Büro der Hokage nur noch infolge direkter Anweisungen.
 

Es gibt nur eine Sache, die ihr in dieser Zeit den Verstand erhalten hat und das ist ausgerechnet ihr störrischer, selbstgerechter Teamkamerad. Der letzte, auf den sie sich in den letzten acht Jahren verlassen konnte, ist an ihre Seite zurückgekehrt, als hätte er irgendwie gewusst, dass sie ihn braucht. Seine Probezeit fesselt ihn an das Dorf und die ersten zwei Wochen hat sie ständig damit gerechnet, dass er sich diesen Zustand nicht lange widerspruchslos gefallen lassen würde.

Der gestrige Tag war das Ende des dritten Monats nach seiner Rückkehr und fristgerecht hat Tsunade seine Probezeit aufgehoben und ihn gleichzeitig in den Rang eines ANBU erhoben. Unter ihre Freude über diesen Meilenstein, hat sich einmal mehr der Schmerz gemischt, dass ihr bester Freund nicht anwesend war, um zu sehen, dass er sein Ziel seinen besten Freund zurück in ihre Heimat zu bekommen, endlich erreicht hat. Der Gesichtsausdruck des Uchiha, als Tsunade ihm bei seiner Ernennung eröffnet hat, dass sie schon fast zwei Jahre länger bei der ANBU ist, hat sie nur kurzzeitig über diesen Umstand hinwegtrösten können.

Die Art wie Sasuke sie die halbe Nacht über abgelenkt hat, hat wesentlich länger angehalten, als ihre Schadenfreude.

Doch der besondere Humor des Lebens lehrt sie in diesem Moment einmal mehr, dass es immer noch eine Steigerung gibt, egal wie beschissen die Ausgangslage bereits ist.

Auf dem Boden ihres Badezimmers, zerbricht ihre Welt erneut in Scherben.

Aber dieses Mal ist es eindeutig ihre Schuld.

Die schöne Medic-nin lehnt ihren Kopf fluchend zurück gegen die kühlen Fliesen, an denen sie lehnt.

Wie konnte ihr das passieren? Bei Kami, sie ist Medic-nin!
 


 

„Ja, verflucht, ich komme ja!“

Ino reißt ihre Wohnungstür mit einer Verwünschung auf, aber ihre beste Freundin schiebt sich unbeeindruckt an ihr vorbei.

„Sakura?“

„Ich habe Sake mitgebracht.“

Die Yamanaka wirft die Tür zurück ins Schloss und folgt ihrer besten Freundin skeptisch in ihre Küche. „Okay?“

Sakura orientiert sich in dem Raum, in dem sie schon unzählige Male zuvor war, problemlos und fischt einen einzelnen Sakebecher aus dem Schrank, füllt ihn und stellt ihn vor ihrer besten Freundin auf die Kücheninsel. „Aber du musst ihn alleine trinken.“

Es braucht nicht lange, bis die blonde Medic-nin diesen Satz in den entsprechenden Kontext setzt. „Du bist schwanger.“

Sakura begegnet ihrem Blick mit einem undurchdringlichen Gesichtsausdruck, bevor sie den Becher näher zu ihr schubst. „Trink und schluck deinen Kommentar runter.“

Ino leert den Becher und sobald sie ihn absetzt, füllt Sakura ihn erneut. „Es wundert mich nur, dass du damit zu mir kommst und nicht zu Tsunade gehst.“

Es spielt darauf an, dass sie beide wissen, dass Sakura ihr in den letzten Wochen gezielt aus dem Weg gegangen ist, um eben nicht mit ihr über Sasuke reden zu müssen.

Sakura wischt sich seufzend eine Haarsträhne aus der Stirn, die sich bei der Erwähnung ihrer ehemaligen Sensei noch in tiefere Falten legt. „Ich bin wirklich nicht in der Stimmung mir einen Vortrag über Verhütung anzuhören.“

Die Yamanaka grinst, bevor sie den Becher erneut an ihre Lippen führt. „Wenn du bei dem Thema früher besser aufgepasst hättest, wärst du jetzt nicht in dieser Lage.“

Verengte, grüne Augen begegnen ihren warnend. „Witzig.“

Dieses Mal füllt Ino ihren Becher selbst ein weiteres Mal. „Im Grunde hatte dein Körper einfach keine Chance. Nach seiner Rache ist der Wiederaufbau seines Clans schon immer das oberste Ziel unseres guten Sasuke gewesen.“

Ihre gewohnt charmante Ehrlichkeit entlockt ihrer besten Freundin ein Stöhnen. „Ich habe dir den Sake mitgebracht, um eben dieses Gespräch zu vermeiden.“

Aber ihr Tonfall lässt Ino schlagartig ernüchtert die Stirn runzeln. „Warum freust du dich nicht?“

„Ist das eine ernstgemeinte Frage?“

Sich in ihrem Stuhl zurücklehnend, fokussiert Ino ihre Kindergartenfreundin, die sie nach all der Zeit fast besser kennt, als sich selbst, kritisch. „Gemäß der Tatsache, dass du von dem einzigen Mann, den du je geliebt hast, schwanger bist, nachdem dieser endlich wahre Werte erkannt hat und nach Hause gekommen ist – zu dir – frage ich mich in der Tat, warum du aussiehst, als wäre gerade jemand gestorben.“

„Er ist nicht wegen mir zurückgekommen, sondern wegen Naruto.“ Obwohl er angedeutet hat, dass das nicht ganz der Wahrheit entspricht.

Auch wenn Sakura ihr nie von diesem Gespräch erzählt hat, rollt die Yamanaka über diesen Kommentar dennoch offen mit den Augen. „Genau, er ist zurückgekommen, nachdem ihr euch zufällig im Wald begegnet seid, um für seinen ehemaligen Teamkameraden da zu sein, für den er in seinem derzeitigen Zustand ja so viel tun kann. Das hatte natürlich absolut nichts damit zu tun, dass du kurz davor warst, an dieser scheiß Situation zu zerbrechen und zu stur, dir von irgendjemandem helfen zu lassen. Warum sollte er auch deinetwegen zurückkommen? Mein Fehler. Mich hat wohl die Tatsache verwirrt, dass er am Tag seiner Rückkehr bei dir eingezogen ist, ihr eine heiße Affäre begonnen habt und er dir die letzten drei Monate kaum von der Seite gewichen ist.“

Ihr Sarkasmus beschert ihr einen finsteren Blick, mit dem sie ebenfalls allzu vertraut ist. „Ich weiß nicht, warum ich mir das anhöre.“

Ino grinst. „Weil du weißt, dass ich Recht habe, es aber von mir hören musst, weil du dir selbst nicht mehr traust, wenn es um Sasuke geht.“

Daraufhin ist Sakura so lange still, dass Ino sich einen weiteren Becher einschenkt, um die Stille zu füllen. Sie überlegt gerade, sich einen weiteren Becher zu genehmigen, als Sakuras Stöhnen ihr Schweigen bricht.

„Es ist so viel zu früh, früher gibt es nicht mehr.“

„Ist das wirklich der Grund, warum du kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehst?“

Ist es nicht und das wissen sie beide. Aber es braucht eine weitere Minute, in der ihre Zähne tiefe Spuren in ihrer Unterlippe hinterlassen, bevor sie in der Lage ist dies auszusprechen. „Was, wenn er es nicht will?“

„Dann wäre meine Menschenkenntnis beschissen.“

„Ino!“

Die Yamanaka greift mit einem Augenrollen über den Tisch und umfasst Sakuras Hand, während sie ernst ihren Blick sucht. „Dann ist er ein selbstsüchtiger, törichter Idiot, der dich nicht verdient hat. Aber du bist dann immer noch eine starke, selbstständige Frau, die ihr Leben die letzten Jahre auch wunderbar ohne ihn auf die Reihe bekommen hat.“

Ein schräges Lächeln verzerrt Sakuras Lippen, als sie ihre freie Hand auf Inos legt. „Mit nervigen Freunden, die sie wirklich zu schätzen weiß.“

Ino nickt in die Richtung ihrer Haustür. „Geh und rede mit ihm. Komm zurück, falls du jemanden brauchst, der ihm die Hölle heiß macht, aber warte, bis ich wieder nüchtern bin.“

Sakura kräuselt die Nase, erhebt sich aber. „Ich hab dich lieb.“

„Immer, Stirni. Und jetzt schieb deinen Braten aus meiner Küche.“
 


 

Aber statt Sasuke, sucht sie zuerst ihren anderen Teamkameraden auf.

Sie nimmt ihren vertraut gewordenen Platz an der Seite seines Krankenbettes ein und umschließt die Hand, in der er keine Infusion trägt, vorsichtig mit ihrer.

„Ich könnte jetzt wirklich deinen ewigen Optimismus brauchen.“ Das Geräusch der Maschinen, die seine Vitalfunktionen überwachen, ist ihr so vertraut geworden, dass sie ihr Summen kaum mehr hört. Stattdessen konzentriert sie sich auf sein Gesicht, das zwar schmaler geworden ist, aber immer noch die Züge enthält, die sie blind zeichnen könnte. „Ich weiß, was du sagen würdest. Aber es von dir zu hören wäre trotzdem besser.“

Sie schnieft, aber zum ersten Mal nach Wochen allein in seinem Krankenzimmer, holt sie der Schmerz mit voller Wucht ein. „Du fehlst mir so, du elender Baka! Wie konntest du es wagen?“ Sie wischt sich in einem hoffnungslosen Unterfangen die Tränen von den Wangen. „Was fällt dir ein mich beiseite zu schieben und dabei deine eigene Deckung aufzugeben? Du Idiot, ich kann auf mich selbst aufpassen! Wenn du einmal zuerst an dich gedacht hättest, würdest du jetzt vielleicht nicht hier liegen, verdammt!“

„Das ist es also, was dich nachts wachhält.“

Die vertraute Stimme lässt sie zusammenzucken und erschrocken herumfahren. Sie hat nicht einmal gehört, wie er den Raum betreten hat. „Sasuke.“

Sie erhebt sich aus dem Stuhl, aber ein plötzliches Schwindelgefühl stiehlt ihr Gleichgewicht und lässt sie haltsuchend nach Narutos Bettkante greifen. Doch ein sengender Schmerz durchzuckt ihren Körper und als ihre Knie unter ihr nachgeben, fällt sie Richtung Boden. Sasukes Arme schließen sich um sie und senken sie vorsichtig ab, aber vollkommene Schwärze füllt bereits ihr Sichtfeld aus.

„Sakura!“
 


 

„Holt die Hokage her! Sofort!“

Als sich der Raum wieder fokussiert und sie gerade noch eine Schwester aus dem Raum eilen sieht, wird ihr klar, dass sie bereits einen Moment lang das Bewusstsein verloren haben muss.

„Sakura!“

Sie dreht den Kopf mit einem unterdrückten Stöhnen in Sasukes Richtung, aber als sie seinem Blick begegnet, wird ihr schlagartig das volle Ausmaß ihrer Situation bewusst und Panik lässt ihren Atem stocken. Es gibt keine Chance, dass Tsunade ihre Schwangerschaft entgeht, wenn sie sie untersucht. Der Blick in seine Augen verstärkt die Angst, die ihre Glieder lähmt und sie über ihre eigenen Wörter stolpern lässt.

„Es tut mir leid! Ich hatte nicht vor… ich wollte nicht-“

Sie nimmt einen tiefen Atemzug und versucht sich zu beruhigen, aber alles, was über ihre Lippen kommt ist eine weitere verzweifelte Entschuldigung. „Es tut mir leid.“

Seine Arme halten ihren Körper umschlungen, während er mit ihr auf dem Boden kniet und sie spürt, wie seine Finger ihren Halt um sie leicht verstärken.

„Hör gefälligst auf dich zu entschuldigen!“

Die Tür fliegt auf und kaum zwei Sekunden später fällt auch die Hokage neben ihr auf die Knie. „Ich bin hier, ich bin hier!“

Sie sieht kurz zu Tsunade, dreht den Kopf aber dann zurück zu Sasuke. Es ist er, den sie ansieht, als sie leise gesteht „Ich bin schwanger.“.

Sie sieht noch wie sich seine Augen weiten, dann verliert sie ihr Bewusstsein erneut.
 


 

Er hat den Raum nur für fünf Minuten verlassen, um mit Tsunade zu reden, aber als er zurück in das Krankenzimmer tritt, sitzt Sakura wach in dem Krankenbett, in das er sie vor knapp einer Stunde selbst gelegt hat. Eine Stunde, die ihn emotional zehn Jahre seines Lebens gekostet hat.

Ihr Blick wandert zu ihm und als er die frischen Tränen auf ihren Wangen erkennt, überquert er den Raum in einem Wimpernschlag und legt seine Hände beruhigend um ihre Wangen.

„Tsunade hat gesagt, dem Baby geht es gut.“

„Ich weiß.“ Sie ist Medic-nin. Natürlich hat sie längst selbst nachgesehen.

„Hast du Schmerzen?“ Obwohl ihm die Hokage versichert hat, dass eine Ohnmacht bei einer Schwangerschaft noch lange keine besorgniserregenden Ursachen haben muss, ist er nicht wirklich beruhigt.

„Nein.“

Ihre Antwort ist eine Erleichterung, gräbt aber gleichzeitig tiefere Furchen in seine Stirn. „Warum weinst du dann?“ Er sieht einen Moment zu, wie sie vergeblich um Worte ringt, bevor er die Stille selbst bricht. „Ich weiß, es ist nicht, was du wolltest-“

„Das ist es nicht.“

Sie senkt ihren Blick auf die weiße Decke vor sich ab, aber nicht schnell genug, um den Ausdruck in ihren Augen vor ihm zu verbergen. Es dauert einen Moment, aber er begreift schließlich, was sie bedrückt. Sie hat Angst, dass er es nicht will.

„Sakura, ich…“ Ihre Augen wandern zurück um seinen zu begegnen, während dieses Mal er um die richtigen Worte ringt. Was ihn ausfüllt, ist ein merkwürdiges Gefühl und es ist ihm so unvertraut, dass er einen langen Moment braucht, um es benennen zu können. „Ich könnte nicht glücklicher sein.“

Feine Linien ziehen Furchen in ihre Stirn, während sie ihn mustert, als hätte er ihr gerade etwas absolut Abstruses eröffnet. „Du bist glücklich?“

Ein feines Schmunzeln zupft an seinen Mundwinkeln, als er sich nach vorne beugt und seine Lippen sanft gegen ihre drückt. „Ich weiß. Es fühlt sich auch für mich fremd an.“
 

.

.

.
 

Zwei Tage später
 

Obwohl ihr Körper die Erholung vermutlich gut gebrauchen könnte, liegt sie schon wieder seit Stunden wach, auch wenn es dieses Mal nicht das vertraute Dilemma ist, das sie vom Schlafen abhält. Vielmehr ist es das letzte Puzzlestück für ein anderes Rätsel, das seit Monaten vor ihr liegt. Als es sich endlich an seinen Platz fügt, schreckt sie nach oben und weckt damit unabsichtlich den Mann neben ihr.

„Sakura?“

„Das ist es!“

Sasuke setzt sich auf und wirft einen Blick auf die Uhr auf dem Nachttisch, bevor er sie besorgt mustert. „Was?“

Sakuras Augen richten sich auf ihn und selbst in dem schwachen Mondlicht, das den Raum erhellt, sieht er das aufgeregte Glitzern in ihren Augen. „Was, wenn Hinata schwanger war?“

Er runzelt die Stirn und nimmt sich einen Moment ihre Aussage in den entsprechenden Kontext einzuordnen, bevor er antwortet. „Und deshalb verlässt sie das Dorf? Ist Hyuuga wirklich so ein Monster?“

Auch Sakura wägt seine Worte einen Moment ab. „Ich kenne ihn nicht wirklich, aber nach allem was ich gehört habe, würde ich nicht ausschließen, dass er ihr gedroht hat, wenn er herausgefunden hat, dass sie schwanger ist.“ Mit jeder Sekunde, die verstreicht, steigt ihr Vertrauen in ihre Vermutung. „Das ist das einzige, was Sinn ergibt! Sie hätte Naruto sonst nie verlassen.“

„Willst du damit zu Tsunade gehen?“

Sie drückt seine Hand, in stummem Dank dafür, dass er damit auf seine Art andeutet, dass er auch in diesem Fall hinter ihr stehen würde, schüttelt aber den Kopf. „Ich kann ihn ohne Beweise nicht beschuldigen. Er ist das Oberhaupt des mächtigsten Clans der Stadt.“

Seine Hand schiebt sich unter ihr Oberteil, ohne ihre Hand loszulassen und seine Berührung auf ihrer bloßen Haut lässt ihren Atem immer noch stocken.

„Noch.“

Sie lacht und verdreht gleichzeitig die Augen. „Kami steh uns allen bei, sollte dieses Kind deine Arroganz erben.“
 

.

.

.
 

Drei Monate später
 

Arme schlingen sich in einer vertraut gewordenen Bewegung von hinten um sie und reißen sie aus ihren Gedanken.

„Du siehst glücklich aus.“

Sie wirft noch einmal einen Blick auf die Werte vor sich, um sich zu versichern, dass sie sich nicht getäuscht hat. „Sein Chakra steigt seit vier Tagen stetig an.“

Sasuke drückt seine Lippen gegen ihren Nacken, bevor er nach vorne und auf Narutos Krankenbett sieht. „Denkst du, das heißt, er könnte aufwachen?“

„Es heißt, dass sein Körper zusammen mit seinem Chakra an Kraft gewinnt. Aber sein Körper war nie das Problem.“ Es ist sein Bewusstsein, das nicht zu ihnen zurückkehren will.

Sie mustert ihren besten Freund ebenfalls und obwohl ihre volle Aufmerksamkeit auf ihm liegt, glaubt sie zuerst einer Einbildung zu unterliegen.

„Sakura-“

Sasukes Stimme treibt sie nach vorne an das Krankenbett und ihr Blick wandert von Narutos Hand, die sich eben zuckend bewegt hat, zu seinen Lidern.

Sie spürt Sasuke in ihrem Rücken, aber sie wagt es nicht zu ihm zu sehen. In ihrer Anspannung hält sie sogar den Atem an, als die Lider ihres besten Freundes mehrmals zucken, bevor sie sich langsam öffnen.
 

.

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel ist mal wieder ein bisschen aus dem Ruder gelaufen.. Eigentlich wollte ich die SakuraxSasuke-Momente kürzer halten und in diesem Kapitel nach Narutos Aufwachen noch weiterschreiben, aber dann bin ich mal wieder bei über 6000 Wörtern gelandet XD
Ich weiß, Sakuras und Sasukes Geschichte ist dennoch kürzer und unkomplizierter als so mancher von euch das von mir gewohnt sind, aber ich hoffe die Momente in diesem Kapitel konnten euch darüber dennoch ein wenig hinwegtrösten.
Im nächsten Kapitel konzentriere ich mich dann ausgiebig auf Naruto ;)
GlG
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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Cosplay-Girl91
2019-10-30T23:17:08+00:00 31.10.2019 00:17
Tolles Kapitel :)
Ich mag dieses Paaring sehr.
Es kann ruhig auch mal unkompliziert laufen...finde ich gut.
Vlt gibt es ja irgendwann am Ende der FF noch ein Kapitel zu den Beiden - Hochzeit und Geschlecht des Kindes.
Und nun auf zu Naruto wie er aufwacht! 😉
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Lg
Von:  Narudia
2019-10-29T08:22:56+00:00 29.10.2019 09:22
Hey, oha ich liebe deine ausartungen XD
vor allem bei diesen beiden. Und jetzt mak ehrlich du quälst die beiden immer so sehr *was ich durchaus mag versteh mich nicht falsch* da haben sakura und sasuke es auch mal verdient etwas unproblematischer zueinander zu finden. was ja nicht heißt das nicht noch dramen folgen werden, den nach wie vor sind beide dickköpfe die ihresgleichen suchen. ich finde es gut wie du es aufgebaut hast wie sie zueinander finden über die ausrede naruto hinweg. ich denke durchaus das sich sasuke über naruto sorgen macht aber ino hat recht im prinzip kann er da ja wirklich nicht viel machen. aber als er sah das sakura kurz vorm zusammenbruch ist und ich denke das er schon damals als er gegangen ist tiefe gefühle für sie hatte aber sie nicht zulassen konnte da er seine rache wollte. er kann einfach nicht mit ansehen wenn die frau die er als einzige jemals geliebt hat und je lieben wird leidet und wenn er ihr helfen kann durch seine bloße anwesenheit dann wird er das tun. sagen wir einfach beide waren seine gründe zurück zu kommen nur der eine grund wog schwerer als der andere. ich finde auch super wie er mit der schwangerschaft umgeht natürlich wollte er immer seinen clan wiederherstellen aber er hat sicher auch nicht so schnell damit gerechnet aber im endeffekt käme eh nie eine andere für ihn in frage 1. da er sie liebt 2. da ihre super chakra kontrolle gutes erbgut für seine kinder sind um mit dem sharingan umgehen zu können.
und endlich endlich wacht naruto auf. er wird ausser sich sein wenn er erfährt das hinata verschwunden ist und sie noch niemand gefunden hat da wird ihn nichts lange am bett halten da ist auch sasukes rückkehr egal er wird sich selbst auf die suche nach der frau der liebe seines lebens machen. und sakura und sasuke werden ihn in alter manier begleiten. ich frage mich nur was die arme hinata in all den monaten durchstehen musste allein und schwanger hoffen wir das sie einen sicheren unterschlupf gefunden hat.

lg narudia
Von:  Cuddlytoy
2019-10-29T07:40:21+00:00 29.10.2019 08:40
Ok wirklich ein klasse kapitel. Sasusaku darf ruhig auch mal unkompliziert sein. Da hab ich nichta dagegen.

Aber deine kliffhänger mal wieder aaaarrrrrrrg irgendwann erwürg ich dich 😂😂
Von:  Kleines-Engelschen
2019-10-28T23:22:30+00:00 29.10.2019 00:22
ein tolles kapitel. ich finde die geschichte die sich zwischen sasuke und sakura angebahnt hat echt toll, musste aber erstmal schauen wegen der schreibweise. dieses springen der zeiten bin ich bisher nicht gewohnt xD
ist aber immer wieder toll etwas von dir zu lesen und ich freue mich auf das nächste kapitel über naruto

greetz
Von:  franny
2019-10-28T20:43:53+00:00 28.10.2019 21:43
Ich finde das Kapitel ist sehr gut gelungen!
Da ich ein riesiger Sasuke /Sakura Fan bin, hat es mich sehr gefreut wie sich ihre Geschichte entwickelt.
Ich bin sehr gespannt, ob sich Sakura ihre Vermutung bestätigt und hinata wirklich schwanger ist. Es wird Zeit das Naruto aufwacht... Ich bin auf seine Reaktion gespannt und hoffe er macht sich schnell auf die Suche nach Hinata.
Mach weiter so =)
LG franny
Von:  Scorbion1984
2019-10-28T19:50:20+00:00 28.10.2019 20:50
Endlich haben Sakura und Sasuke ihre Probleme beseitigt !
Nun wacht auch endlich wieder Naruto auf ,für seine Freunde wird er sich bestimmt freuen ,aber er wird auch nach Hinata fragen !
Ich dem Hyuuga seiner Haut möchte ich jetzt nicht stecken ,wenn Naruto ihn in die Finger bekommt !
Auf seine Freunde kann er sich verlassen ,sie werden ihm helfen Hinata zu finden !
Von:  Kaninchensklave
2019-10-28T18:08:34+00:00 28.10.2019 19:08
tja einer muss es ja tun denn es gibt nur einem der diesen kap so richt mit seiner ehrlichen Meinung zunichte machen kann nicht wahr ;)


ein Tolles Kap

nun weiss Sakura warum oder ebsser wegen wem Sasuke zurück gekommen ist, immerhin was es nur zu 25% Naruto
und zu 75% Sakura sowie ein geregeltes Leben dass er an ihrer Seite leben kann auch wenn es ungewohnt ist so
ist es doch die pure entspannung die ihn dazuverleitet hat Sakura zu schwängern


nun diese hat jetzt endlich das fehlende Puzzle Stück gefunden warum Hinata geflohen ist
und sollte sich was ja stzimmt auch bei tsuande bewahrheiten dass Hiashi Hinata quasie gedroht hat
ihr Kind weg amchen zu lassen
dann war er das Oberhaupt des Mächtigsten Clans in Konoha denn auch er steht nict über dem gesetz oder Tsuande

was für Tsuande bedeutet dass sie den rest von team 8 mit Team Guy und Kakshi los shcicken wird um HInata nicht nur zu suchen sondern auch zurück zu bringen, obwohl die möglichkeit besteht dass nur Naruto weiss wo sich seine bessere Hälft aufhält

apropo Naruto es wird Zeit dass der Chaot aufwacht wobei sein erster gedanke nicht Ramen sein wird sondern wo Hinata
ist da er sie leibt und ssehen möchte, denn es muss ja etwas geben dass ihm davon abhält aufzu wachen
wer weiss vieleicht ist es ja Kurama der ihn während des Komas Trainiert und er nur so dessen Chakra vollständig verwenden kann

immerhi wird er da kein Zeit gefühl haben nur die Frage sit ob man ihn im Krnakenhaus halten kann wenn er erfährtt das Hinata wegen ihrem vater abgehauen ist und sie mit seinem Kind Schwanger ist und Hinata wohl kurz vor der Geburt steht, im Moment liegt Sasuke auf der Pole um Hiash eine rein zu hauen knapp gefolgt von Tsuande xDDDDDDDDDD
da der Favorit ja ncoh im Koma liegt nur sobald er wach ist wird er sich dem Renn wieder anschleißen und alle überholen um als erster zuschalgen zu können ^^

GVLG Arata


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