Ist schon putzig, welche Einfälle Kinder mit ihrer kindlichen Logik haben, aber gleichzeitig auch erschreckend, wie schonungslos ehrlich sie uns damit unsere Defizite aufzeigen, ohne es beabsichtigt zu haben.
Den plötzlichen Hitzeunterschied einfach ignorierend sehen wir uns staunend um.
Zumindest Joey und ich tun das.
Seto scheint wenig beeindruckt.
Ebenso Marik.
...aber als er die Worte aussprach, hatte es sich angefühlt, als hätte eine kalte Klinge meine Kehle durchtrennt, zeitgleich hatten meine Synapsen sich gelöst und mein Hirn auf ‚Stand by’ geschaltet.
Er hatte eine Affäre mit Joey. Joey! Mit Wheeler! Und das schon seit einigen Wochen. Und das Schlimmste an dieser Misere war…
Er hatte keine Ahnung wieso.
...Auch noch einige Stunden später[...]lag Joey zusammen gekauert in seinem Bett...
Zwar rannen keine Tränen mehr über das kindliche Gesicht, doch hatten sich die Trauer, die Verzweiflung und die Angst geradezu in seine Augen gebrannt...
"Diese Begrüßung: 'Hey, Joey, mein Schnuckiputzi, die letzte Nacht mit dir war echt heiß, kommst du gleich noch mal vorbei?' Hörst du mir überhaupt zu?"
"Ich höre dich, aber ich verstehe dich nicht…"
"Hey, fandest du die letzte Nacht wirklich heiß?"
Dieses Magen-Zusammenziehen, was die ganzen Romantiker „Schmetterlinge im Bauch“ oder anderes kitschig nennen, ich nenne es Kotzreiz. Weil ich es verdammt noch mal Kotzreiz nennen will, weil es herunterspielt, wie beschissen es um mich steht.
Sie fahren in seinem Wagen, aber eigentlich spielt es keine Rolle, hier existiert weder ein „mein“ noch ein „dein“, außer vielleicht dem einen:
Mein Bruder.
Meine Schwester.
Unser Verbrechen.
"Sieh sie dir an...sie ist Wunderschön", gab Mokuba von sich. Das Mädchen war ca. 17 Jahre alt, sie hatte ungewöhnlich blasse, fast Schneeweiße Haut. Ihre langen weiß-silbernen Haare gingen ihr bis zu den Knien.
Julia hatte eine ungeheuerliche Entdeckung gemacht. Völlig aufgelöst saß sie nun bei Seto und versuchte ihm zu erklären, was ihr heute klar geworden war. „Was hast du denn? Spuck es aus!“, meinte Seto. Julia holte tief Luft. „Es kann keinen Zweifel mehr geben, Duke betrügt mich.
"Und wie oft hast du schon die Nacht mit einem Helden verbracht, und bist am nächsten Morgen neben dem Teufel erwacht?" Die Liebe ist ein riskantes Glücksspiel. Man muss aufhören, wenn es am schönsten ist.
Nun war ich hier also. Weit entfernt von meinem Zuhause. Aber ich war aus einem guten Grund hier, immerhin stand die Eröffnung meines ersten amerikanischen Freizeitparks vor der Tür und ich als Veranstalter muss natürlich auch kommen.
Ich hätte nie etwas mit Kaiba anfangen sollen.
Nein, Streich das. Ich hätte nie auch nur in seine Nähe kommen dürfen, denn Mr. Ich-bin-viel-cooler-als alle-anderen ist wie ein schwarzes Loch. Sobald man sich ihm auf eine bestimmte Entfernung nähert wir