Sie sah in die leblosen, kalten Augen dieser seltsamen Katze. Sie wusste nicht warum, aber sie schien ihr Tag für Tag zu folgen und niemand außer ihr schien sie zu sehen. Sonst hätten die Wachen sie wohl verjagt.
Irgendetwas zwischen diesen Wänden hatte das Gleichgewicht der Maat ernstlich ins Wanken gebracht. Als Hüterin der Maat würde sie mit aller Kraft gegen die Ausbreitung ihrer dunklen Schwester Isfet ankämpfen.
Zähneklappernd und mit geweiteten Augen tappte ich stetig durch die Straßen. Es war lange her, dass es einen solch kalten Winter gegeben hatte. Ja, es war lange her. In jenem Winter habe ich auch 'sie' zum ersten Mal getroffen.
Ich stand auf, wie jeden Tag. Zog mich an und begab mich nach unten um in angespannter Atmosphäre mit meinen Eltern zu essen. Überall im Haus, in der Villa, merkte man protzigen Reichtum, es brachte mich immer wieder fast zum Erbrechen.
Grazil erhob sie sich vom Bett, trat dicht vor den Spiegel und plötzlich konnte sie sich in ihrem Kostüm sehen, wie sie auf der großen Bühne in der Aula stand, vor vollbesetzten Zuschauerrängen und aller Augen waren nur auf sie gerichtet. (Auszug)