„Aiji~…“, jammerte er auch gleich los. „Hast du schon mal rausgeguckt? Das Picknick können wir vergessen, es gießt wie aus Eimern!“, gab er weinerlich von sich und wartete auf eine Reaktion, doch die blieb aus. "Aiji?"
„Was ist denn?“, drang es plötzlich ganz leise an mein Ohr und ich erschauderte merklich. Okay, das war wirklich nicht Aoi. „Ich will dich doch nur ein bisschen verwöhnen…“
„Bist du schon wieder am Träumen?“ „Iie... Viel eher am Staunen...“ Hitsugis Grinsen wurde noch breiter. „Damit solltest du warten bis ich dir gezeigt hab, was ich damit alles kann!“
Alleine stehe ich draußen auf dem Balkon, lehne am Geländer. Es ist dunkel und kalt, aber das macht mir nichts. Ich kann nichts sehen außer den Sternen, trage nichts an meinem Leib, und trotzdem stehe ich hier. Genieße.
Es ist still – bis du kommst, dich an mich schmiegst.
Titel: Don´t know how to tell you
Thema: The GazettE, Miyavi
Genre: Shônen-Ai, Lemon/Lime, Drama
Pairing: Kai x Miyavi
Disclaimer: The Gazette und Miyavi gehören (leider) nicht uns, wir verdienen hiermit kein Geld und das hier hat nichts mit
„Aoi, bist du da?“
„Hai, hier im Schlafzimmer…“, sagte er leise, schnappte sich sein noch halbvolles Sektglas und kippte den Alkohol runter, ehe er es wieder wegstellte und versuchte sich möglichst erotisch auf dem Bett zu drapieren.
„Bist du etwa eifersüchtig?“ Juri wollte den Blick wieder abwenden, denn da hatte Sujk wirklich ins Schwarze getroffen. Der aber ließ ihn nicht, legte zwei Finger an seine Wange und hielt seinen Kopf so in seiner Position, zwang den Blonden ihn anzusehen.
Er zog den Anderen zu sich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Als kleines Dankeschön, da er wusste, dass Mizuki das nur für ihn angezogen hatte. Das große Dankeschön würde aber auch nicht allzu lange auf sich warten lassen.
„Was steht ihr hier so rum?“ „Pscht!“ Das war die einzige Antwort,die er bekam, mehr Beachtung wurde ihm nicht geschenkt. Er war wirklich kurz davor die beiden anzubrüllen, denn das war heute definitiv nicht der richtige Tag um ihn einfach auszu’pscht’en!
Ein Schluchzen hallt durch den Raum.
Mit der zitternden Hand streiche ich durch dein blondes Haar. Es ist blutverschmiert.
Warum ausgerechnet so? Warum musstest du dich so verunstalten?
Beide schwiegen, aber es dauerte nicht lange, bis Ruki den Größeren wieder hinter sich spüren konnte. Auch wenn er noch so hart tat, Reita kam immer brav wie ein kleines Hündchen zurück.
„Du sag mal… Kann es sein, dass du gar nicht krank bist?“ Kai war geschockt. War er wirklich so leicht zu durchschauen?! „Ich…“ „Gib´s zu, du willst nur Doktor mit mir spielen!“
„Aoi, verdammt!“ Er schrie beinahe, stampfte mit dem Fuß auf. Wie ein kleines Kind, aber das war ihm egal. Der Ältere blieb stehen und drehte sich zu ihm um – das war Alles, was zählte. „Du bist hergekommen um mich zu trösten? Dann mach das auch!“
„Hier kommt doch eh keiner rein...oder hast du heute Abend schon jemanden außer uns beiden hier drin gesehen?“, fragte er und drängte Nao an den Tresen, drückte sich gleich an ihn, um zu zeigen, wie verdammt ernst ihm das gerade war.
Er hätte jetzt einfach den Drink mitnehmen und wieder gehen können, doch tat er es nicht. Er blieb sitzen und sah immer wieder zu dem Mann, der da neben ihm saß und im nur dadurch die Sinne schwinden ließ.
Sofort war sein Blick zu der Person neben sich gewandert, die anscheinend noch schlief, und eine Mischung der verschiedensten Gefühle war sofort auf ihn eingeströmt. Aber das war ja auch kein Wunder, denn mit so etwas hätte er nie im Leben gerechnet.
Ja, ich habe tatsächlich schon des Öfteren von ihm geträumt und nicht jedes Mal dabei geschlafen.
Auch das habe ich für mich behalten. Ich kann ja schlecht erzählen, dass ich mir einen runterhole, während ich an ihn denke, oder?
Er sah Miyavi an, dass er ungeduldig war, und doch behielt er dieses Tempo bei. Drei Wochen war eine lange Zeit, aber trotzdem wollte er das jetzt genießen, und auch wenn er es mindestens genauso sehr wollte wie Miyavi, er konnte sich zurückhalten. Noch..
„Kai?“
Abrupt blieb er stehen und riss die Augen auf. Hatte er sich das eben nur eingebildet? Vorsichtig drehte er sich um und sah nach oben. Und da stand er.. Miyavi.
Ein raues Stöhnen verließ seine Lippen und er beugte sich etwas mehr über Intetsu, schloss trotz dessen so verführerischen Anblick seine Augen für einen Moment, denn so langsam hatte er wirklich damit zu tun jetzt nicht auf der Stelle zu kommen.
Du liebst ihn noch immer. Das sehe ich an deinem Blick. Wenn du ihn anschaust, wird er so weich. Wie sehr ich mir doch wünsche, dass ich es bin, den du so ansiehst. Doch meine Wünsche werden unerfüllt bleiben. Ebenso wie wohl meine Hoffnung...
„Ich werde nicht mehr mit dir schlafen...“, sagte Reita mit belegter Stimme. Den großen Kloß, den er plötzlich im Hals hatte, versuchte er runterzuschlucken, doch es gelang ihm nicht. Warum bloß wurden seine Augen jetzt schon wieder feucht?
Und dann sah Karyu plötzlich zu ihm. Er fühlte sich so ertappt, konnte aber noch immer nicht wegsehen. Der andere wirkte beinahe magisch, in seinem schwarzen Outfit, mit diesem Make-up, in solch sexy Posen...
Miyavi war einfach nur hin und weg davon. Dieses Lächeln... es war so bezaubernd, so atemberaubend schön... „Warum... lächelst du nicht öfter mal so? Ich seh dich viel lieber lächeln...“