Innocent Desire

Back in time

Kapitel 1
 

ach ja...bevor ichs vergesse: Alle Saiyajins, Namekianer und sonstiges Gefleuchs gehören wohl oder übel Tori-sama und nicht mir...Geld will ich damit auch net verdienen und wenn sich einer an Yaoi stört: Bitte den großen, grünen Button oben links wo "Zurück" dransteht drücken! Danke!
 

"Ähm... was?"
 

Langsam öffnete Vegeta die Augen. Einige Sonnenstrahlen, die es geschafft hatten sich an den Blättern der Baumkronen vorbeizuschummeln, strahlten dem Prinz genau in die Augen und machten es ihm schwer sich ein Bild von der Umgebung zu verschaffen. Er war verwirrt. Was war geschehen? Wo war er? Noch bevor sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnten, kamen die ersten kleinen Boten die seiner Erinnerung auf die Sprünge helfen sollten: Schmerzen. Sie gingen vor allem von seinem Brustkorb auch aber auch einige Stellen seiner Haut brannten. Jetzt erste spürte er den metallischen Geschmack von Blut auf seinen Lippen. Ein Kampf.. ja, da war etwas... jemand... der sie Angriff.. Mit jedem Gedanken rauschten sekundenhafte Bilder in Vegetas Kopf vorbei...Gottes Palast... ein neuer Feind... Energieblitze... Kakarott!

Da war es! Das Bild dass sich in Vegetas Kopf gebrannt hatte und nun wieder wie festgenagelt vor seinem inneren Auge stand: Kakarott, leicht angeschlagen, eine Hand zu dem Prinzen ausgesteckt.. die Augen weit aufgerissen.. den Mund zum schrei geöffnet.
 

"VEGETAAAAAAAAAAA!!!"
 

Son-Goku's Schrei schien in Vegetas Kopf wiederzuhallen wie in einem riesigen leeren Raum. In ihm steckte soviel Entsetzen, Verzweiflung... Angst, das Vegeta kurz der Atem stockte.
 

"Kakarott..!"
 

Der Schrei löste in Vegetas Gedankenwelt eine Lawine von Gefühlen aus. Er spürte die Wut, die er beim Kampf empfand, dann das Entsetzen und die Angst... Angst nicht etwa wegen dieses neuen Feindes... nein, Angst... um Kakarott. Sie lähmte ihn förmlich. Mit einemmal kamen ihm alle Erinnerungen der letzen Zeit ins Gedächtnis...
 

Es fing mit der Fusion im Kampf mit Boo an. Ein Gefühl wie es Vegeta noch nie zuvor erlebt hatte. Sie änderte alles! Alles was bisher zwischen ihm und diesem Unterklassenbaka Kakarott war...

Es schien Vegeta fortan, das sich beide Saiyajins anzogen und doch abstießen wie Magneten. Er gestand sich ein den anderen akzeptiert zu haben, gestand sich das er ihn sogar ein wenig als Freund betrachtete, doch dass da mehr war wollte Vegeta nicht wissen. Er verdrängte dieses nagende Gefühl von Zuneigung und verbarg es hinter seiner gewohnten Barriere aus Gefühlskälte.

Bis zu jenem Kuss, der seine sorgfältig erbaute Mauer mit einem mal einriss und Kakarott Zugang zu Vegetas Gefühlen ermöglichte. Etwas, dass bis dahin nur Bulma geschafft hatte. Vegeta wüsste gar nicht mehr genau wie es geschah... er wusste nur, dass es schnell ging, so schnell dass er es selbst nicht einmal richtig bemerkte um etwas dagegen zu unternehmen. Ihm war mit einem mal alles so klar, dass er all die Jahre des Hasses auf diesen Mann, dessen strahlend helle Seele selbst sein von Dunkelheit verschlungenes Herz gerettet hatte, nichts weiter als ignorierte Hilfeschreie seines Herzens waren. Dass er sich all die Zeit nur nach jemand gesehnt hatte der ihm helfen würde seinen geschundenen Geist zu retten.

Nun waren sie seit etwa 2 Monaten ein Paar, wenn man das so nennen konnte. Niemand wusste davon. Nach außen hin waren beide noch die liebevollen (besonders Vegeta *lol*) Familienväter, doch wenn sie sich zu gemeinsamen Trainings-Session trafen, versanken sie ganz in ihrer eigenen Saiyajin-Welt aus Kämpfen und Sex. Beides so verschieden und bei Saiyajins doch so untrennbar verbunden. Es war allein schon dieses außergewöhnliche Gefühl sich von seinen Saiyajin-Instinkten leiten zu lassen und ganz in Extase zu verfallen, welches sie so sehr zueinander zog. Die Beziehung zu ihren Erdenfrauen war da ein ganz anderes Gebiet. Natürlich liebten sie ihre Frauen und Familien doch zusammen hatten die beiden Saiyajins etwas, dass sie bei ihren irdischen Frauen niemals finden würden...

Das einzig Komplizierte an dieser Geschichte war eben die Tatsache, dass Bulma und Chichi das nicht so gelassen und einfach sehen würden.

So blieb ihnen nichts anderes übrig, als alles geheim zu halten um nicht unnötig Staub aufzuwirbeln.
 

Und nun, dieser neue Feind, der das schön geordnet Leben seit dem Kampf mit Boo wieder ins Chaos zu stürzen drohte.
 

"Er wollte die Dragonballs..."
 

fiel es Vegeta wieder ein. Er zog die Augenbrauen zusammen und dachte angestrengt nach... Weswegen war Kakarott so aufgebracht?

Ein kurzer Moment der Stille.

Vegeta starrte in den Himmel. Tatsächlich hatten es seine Augen geschafft die Sonne mit Hilfe der Regenbogenhaut soweit abzuschirmen dass er ein einigermaßen klares Bild bekam. Und was er sah ließ ihn kurz erstarren. Er sah den Quittenturm, wie er über den Baumkronen herausragte und ohne ein absehbares Ende in den Himmel eintauchte. Erst jetzt nahm Vegeta bewusst die anderen Informationen seiner Körpersinne wahr: Er spürte weiches Gras unter sich, hörte sanftes Blätterrauschen und einige Vögel und Insekten auf den Bäumen lärmten und roch den frischen Duft von Gräsern und Bäumen unter den sich eine leichte Note seines Blutes gemischt hatte.

Die Gedanken begannen sich in seinem Kopf zu überschlagen und er versuchte verzweifelt sie zu ordnen. Er lag im Quittenwald.

Verletzt.

Es gab einen Kampf in Gottes Palast.

War er heruntergefallen?

Ja... er erinnerte sich gefallen zu sein... ja... deshalb schrie Kakarott nach ihm... steckte seine Hand zu ihm aus... aber es war alles schwarz um ihn herum als er fiel... Kakarott konnte ihn nicht erreichen... Kakarott!

Vegeta schreckte kurz auf als ihn eine Welle von Sorge überschwappte.

Was überlegte er noch? Er musste wissen ob es seinem Koi gut ging. Der Rest war erst einmal sekundär!
 

Ruckartig richtete Vegeta sich auf und fiel direkt wieder zurück ins weiche Gras als ihn ein Schmerz durchzuckte.
 

"Argh... Kuso..!"
 

Er verzog dass Gesicht, nicht nur des Schmerzes sondern auch der Verärgerung wegen, dass er nicht sofort zu Gottes Palast fliegen konnte um sich endlich Klarheit zu verschaffen.

Von seinem Körper zu einer Pause gezwungen bemerkte Vegeta das er seinen siebten Sinn noch gar nicht überprüft hatte. Er konzentrierte sich uns schloss die Augen und versuchte Kakarotts Aura zu orten..

DA!

Vegetas Augen gingen ruckartig auf als er die Aura des Anderen fand. Nicht besonders hoch aber auch nicht so schwach, dass sie zu erlöschen drohte. Er befand sich tatsächlich noch in

Gottes Palast genau über ihm und es ging ihm gut.

Vegeta seufzte.

Da waren auch keine fremden negativen Signaturen die ihn bedrohten. Der Prinz blinzelte nur kurz als er Gottes Aura wahrnahm... Er musste sie mit Piccolo verwechseln...
 

"Muss wohl an der Erschöpfung liegen!"
 

Nun startete er einen zweiten Versuch sich aufzurichten, diesmal langsamer. Seine Schmerzen ließen ihn wie von selbst an die Senzus denken und an den kleinen, bockigen Kater, der sie an der Spitze des Turmes hortete. Doch Vegeta hatte nicht die geringste Lust ihm und seiner gedankendurchdringenden Art gegenüberzutreten. Im Palast würde er sicher auch welche finden.

Schon nach kurzer Zeit gelange es seinem starken Geist die Schmerzen zu verdrängen, so wie er es in Kämpfen auch meist tat, und er fuhr sein Ki hoch um mit einem hellen Lichtblitz Richtung Palast abzurauschen. Nur die Blätter und Sträucher flatterten noch im Luftstoß den Vegeta beim Start erzeugt hatte.
 

Schon nach wenigen Sekunden hatte er die Plattform erreicht, landete und blieb erstarrt stehen.
 

"...was?"
 

Vor ihm lag den Palast Gottes... völlig unzerstört! Alles war noch intakt. Die Türme standen noch. Keine Löcher klafften in den Wänden. Selbst der Westflügel, der beim Kampf eingestützt war schien völlig unversehrt. Aber wie war das möglich? Hatten sie etwas schon den Drachen gerufen um die Schäden zu beseitigen? Und wenn, warum hatten sie sich nicht zuerst um ihn gekümmert? Hielten sie ihn für tot? War sein Ki so tief gesunken, dass selbst Kakarott ihn nicht aufspüren konnte? Es machte sich ein wenig Verärgerung in Vegeta breit, obwohl sich den Prinz zu beruhigen versuchte.
 

//Ich sollte keine voreiligen Schlüsse ziehen! Es wird schon eine sinnvolle Erklärung dafür geben...//
 

Also setzte er sich in Bewegung um endlich eine Antwort auf seine Fragen zu bekommen.
 

Als er den Säulengang vor dem Haupteingang erreicht hatte spürte er, wie sich eine ihm wohlbekannte Aura näherte. Der Prinz überlegte schon mit welchen Beleidigungen er den anderen Kämpfer empfangen sollte, bevor er seine Lippen endlich wieder mit Kakarotts vereinen konnte. Goku kannte dieses Spielchen schon! Er wusste dass Vegeta es nicht so meinte wenn er ihn mal wieder mit Bakarott ansprach. Er war eben seine Art ihm zu zeigen wie er Goku liebte. Zudem schöpfe keiner einen Verdacht wie die Beiden wirklich zueinander standen. Der nachfolgende Kuss oder die zärtlichen Berührungen geschahen immer erst dann wenn sich beide unbeobachtet fühlten.

Die Vorfreunde auf diesen Kuss ließ auf Vegetas Lippen ein verschlagenes Halblächeln erscheinen, welches in nächsten Moment einem entsetzten Gesichtsausdruck wich. Kakarott bog nämlich in diesem Moment um die Ecke und somit in Vegetas Blickfeld, aber...Kakarott? Nein, das war irgendwie nicht Kakarott... und dann doch...die Aura war unverkennbar, vielleicht etwas schwach doch ganz klar die von seinem Koibito. Aber der Rest...
 

Vor Vegeta stand ein junger Mann, vielleicht 17, 18 Jahre alt, und schaute der Prinzen neugierig an. Er war etwas verschwitzt und hatte eine Trinkflasche in der Hand, die er gerade vom Mund absetzte. Seine Kleidung bestand aus dem Goku-typischen orangenen Gi mit einem blauen Gürtel jedoch um einige Nummern kleiner, denn der Junge war etwas zwei köpfe kleiner als der Kakarott den Vegeta erwartet hatte. Er war sogar kleiner als den Prinz und selbst seine Schultern waren noch schmal. Vegeta starrte den Jungen ungläubig an und sein Blick musterte ich genau. Darüber sehr verwundert legte Son Goku den Kopf schief und

Blickte sein Gegenüber fragend an. Jetzt erst bemerkte Vegeta wie verwundert und neugierig Kakarotts Blick doch war. Er sah ihn an wie einen völlig Fremden!
 

"Kakarott...?"
 

Brachte der Ouji nach einiger Zeit schließlich heraus und erntete dafür einen noch verdutzteren Gesichtsausdruck. Was war hier los?
 

***
 

Hier is die Szene wie ich sie mir vorstelle^^
 

http://animexx.4players.de/fanarts/output/?fa=556636&sort=zeichner
 

So...erst mal so viel^^

Ich hoffe auf eure Kommies...bin nämlich Neuling und weiß noch nicht so genau was falsch ist...

Are you okey?

KAPITEL 2
 

Are you okey?
 

Noch immer stand Vegeta fassungslos vor dem Kleinen und starrte ihn ungläubig an. Was war mit Kakarott geschehen? Er wirkte wie ein Teenager...Aber es war nicht Son-Goten, der da vor ihm stand! Nein! Diese Aura war unverkennbar die von Kakarott...wenn auch ein wenig schwächer als gewohnt.
 

"Wer bist du?"
 

wurde der verwirrte Prinz von einer neugierigen Stimme aus seinem rasenden Gedanken gerissen. Goku war näher herangekommen.
 

"Was? Äh..."
 

war alles was er als Antwort zu bieten hatte.
 

"Bist du etwa ein neuer Trainingspartner für mich? Davon hat Gott mir gar nichts erzählt..."
 

Ein wenig missmutig blickte Goku kurz zur Seite wendete sich aber sofort wieder dem Fremden zu.
 

"Wie dem auch sei...Mein Name ist Goku!"
 

Grinsend streckte er Vegeta eine Hand entgegen und blinzelte nach einigen Sekunden verwundert, da sein Gegenüber sich nicht rührte. Nun ließ er seine Augen erwartungsvoll von seiner Hand zu Vegetas Gesicht und wieder zurück springen, was auch gleich um Erfolg führte. Unbewusst blickte auch Vegeta zur herausgestreckten Hand und verstand mit einem mal was der Kleine wollte.
 

"Oh..."
 

Noch etwas verwirrt ergriff Vegeta die Hand ganz automatisch und stammelte:
 

"Mein...mein Name ist...Ve-Vegeta...."
 

Ein kurzes Schütteln.
 

"Vegeta...? Ein....komischer Name..."

Diese direkte Art war typisch für Goku. Höfliche Distanziertheit kannte die Frohnatur einfach nicht. Gokus hochgezogenen Augenbrauche machte Vegeta ein wenig beleidigt, doch verzog der Prinz darüber keine Miene. Vielmehr bekam er nach und nach seine Fassung zurück und legte seinen gewohnt kalten Gesichtsausdruck auf.
 

"Also gut! Was wird hier gespielt Kakarott?"
 

entgegnete er mit dunkler Stimme.
 

"Wie? Wovon redest du?"
 

"Na von dem Schmierentheater, was ihr hier abzieht....Hat dich dieser Grünkohl Piccolo verhext, oder was?"
 

Mit einem Schritt hatte Vegeta den Abstand zwischen ihnen beseitigt und begonnen Gokus Körper mit der Hand abzutasten. Darüber überaus verwirrt blickte Goku erst an sich herab und dann inmitten in Vegetas Gesicht. Der hörte schlagartig auf, denn viel Platz herrschte nicht zwischen ihnen. Einen Moment lang standen sich beide einfach nur stumm gegenüber und starrten sich gegenseitig in die Augen. Vegeta konnte genau erkennen wie die Neugier von eben Verwirrung und Erschrockenheit wich, dann aber wieder kehrte und Vegetas Augen genauestens untersuchte, wobei ein wenig Aufgeregtheit blieb, was Vegeta am schnelleren Atem des Jüngeren erkannte. Anscheinend war er mit Gefühlen konfrontiert, die er nicht so recht einordnen konnte und die selbst seine Ungezwungenheit und Direktheit etwas bremsten. Als Gokus Blick etwas fragender wurde bemerkte Vegeta, dass auch seine Augen Bände sprachen. Schon dieser tiefe Blick in die Augen des anderen Saiyajins überrumpelten Vegeta völlig. Diese Reinheit, Unschuldigkeit seiner Augen fesselten den Prinzen schon immer und er spürte das Verlangen in sich wachsen, seine Lippen mit denen des anderen zu versiegeln. Doch noch während er versuchte es niederzuringen, bemerkte er wie sich der Abstand zwischen ihnen langsam verringerte, was wohl auch Gokus fragenden, schon fast beunruhigten Blick erklärte. Er trat ruckartig einen Schritt zurück und hatte damit Vegeta wieder auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht. Es war also wirklich nicht sein Kakarott da vor ihm. So eine Show hätte dieser niemals abziehen können, schon gar nicht wenn sie sich so nah waren. Wieder zeigte Gokus mitleidiger Blick, dass es dem Prinzen nicht gelungen war seine Enttäuschtheit nach außen hin zu verstecken.
 

"Was ist los? Hab ich was falsch gemacht?"
 

Sofort blickte Vegeta grimmiger drein und fauchte:
 

"Nein, Baka! Es ist nichts!"
 

Mit verschränkten Armen zog er an dem Jüngeren vorbei nur um dabei fast mit Gott zusammenzustoßen, der gerade um die Ecke bog.
 

"Hey! Pass doch auf du..."
 

Anfangs etwas verwirrt starrte Vegeta den Erdengott an, erinnerte sich dann aber wieder an die Sache während dem Kampf mit Cell. Piccolo hatte sich damals mit Gott vereinigt um stärker zu werden...Aber...war diese Vereinigung nicht unumkehrbar?!?
 

"Du bist also der Grund für dieses Chaos!"
 

sprach der alte Namekianer in der weißen Robe den Saiyajin-Prinzen an.
 

"Bitte?"
 

"Du stammst nicht aus dieser Zeit, nicht wahr? Du kommst sicher aus der Zukunft!"
 

"Zeit? Zukunft...?!?"
 

Erschrocken blickte Vegeta zu Goku und begann zu verstehen. Er war also in einer anderen Zeit gelandet....Das erklärte auch Kakarotts Aussehen, warum der Palast unversehrt war und warum Piccolo und Gott nicht eins waren.

An Vegetas entsetzter Miene erkannte Gott, dass er Recht hatte.
 

"Das erklärt natürlich warum das Zeitportal so verrückt spielt..."
 

simulierte das Erdenoberhaupt.
 

"Zeit...Portal..."
 

Mit diesem Wort kehrten bei Vegeta die fehlenden Erinnerungen zurück und er begann zu verstehen. Zeitportal! Ja! Das hatte er Piccolo rufen hören als ihre neuen Feinde den Westflügel angriffen. Er hatte gar nicht verstanden warum der Namekianer so einen Hehl daraus machte, bis eine Explosion dafür sorgte, dass sich ein riesiger schwarzer Strudel am Westflügel bildete, von dem ein unglaublicher Sog ausging. Nun fiel es Vegeta wie Schuppen von den Augen. Der Schrei! Kakarotts Schrei! Ja!
 

Sie kämpften beide gerade in der Luft und Kakarott konnte sein dreifaches Level nicht mehr halten. Vegeta gelang es im letzten Moment die gegnerische Ki-Attacke auf seinen Koibito abzublocken, doch der gewaltige Druck schleuderte ihn nach hinten, bis eine Hand die seine erfasste und festhielt. Kakarott hatte es geschafft sich an den noch stehenden Säulen des Westturms festzuhalten, doch er konnte Vegetas Gewicht, dass durch den Sog verstärkt wurde nicht mehr halten...Vegetas Hand glitt Kakarott langsam durch die Finger bis er sich schließlich ihre Berührung trennte und Vegeta vom unendlichen Schwarz des Zeitsogs verschluckt wurde. Kakarott schrie ihm noch hinterher doch...
 

Diese Bilder flogen Vegeta immer und immer wieder durch den Kopf. Es kam ihm alles so unwirklich vor...wie ein schlechter Traum, der wie es aussah noch nicht zu Ende war.
 

"Das ist doch nicht möglich..."
 

Gab Vegeta noch von sich, während er zur nächsten Wand taumelte. Wie war es nur möglich, dass ihre Gegner so leichtes Spiel mit ihnen hatten, schließlich waren sie Saiyajin, Kakarott hatte sogar schon das dritte SSJ Level erreicht und doch...Es kam Vegeta geradezu vor, als ob sie ihre Energie schneller verloren, als es normalerweise der Fall war...
 

"Geht es dir gut?"
 

Wieder war es die Stimme seines Kois, die aber so unglaublich jung klang.

Vegeta fasste sich langsam wieder und erkannte, dass es nun erst einmal keinen Sinn machte hier herum zu überlegen. Ruckartig drehte er sich zu Gott um und packte ihn am Kragen.
 

"Wo ist das Zeitportal? Ich muss sofort zurück!!!"
 

brüllte er den überraschten Namekianer an. Dieser hatte gespürt wie Vegeta in seiner Wut, kurz seine Aura hochgefahren hatte und war nun sichtlich schockiert. Zwar hatte Vegeta nur einen Bruchteil seiner wahren Kraft gezeigt, doch die reichte um Gott und auch Son Goku erzittern zu lassen. Beide starrten den Ouji an, wobei Goku eher begeistert als beängstigt wirkte.
 

"Ich...muss dich enttäuschen, aber du kannst das Portal nicht benutzen. Es ist ein Riss im Raum - Zeitgefüge entstanden, der das Portal verschlossen hat..."
 

"WAS? Soll das heißen ich sitze hier fest?!?!"
 

"Naja...ja..."
 

Vegeta drehte sich leichenblass um und starrte vor sich ins Leere. Endlich von seinem Griff befreit, atmete derweil Gott tief durch und richtete sich seine Robe.
 

//Was ist das bloß für ein Kerl?!?//
 

dachte er noch bevor er sich wieder zu Vegeta wendete.
 

"Zudem bist du nicht der einzige Störfaktor...Es ist noch jemand anderes durch das Zeitportal..."
 

"WAS?"
 

Schlagartig drehte sich Vegeta wieder um.
 

"Wenn ich das Tor wieder öffne, dann solltet ihr alle zusammen zurückreisen..."
 

"Kuso..."
 

//Es muss einer dieser Pfeifen sein...Kakarott hätte ich längst gespürt...//
 

Knurrend biss sich Vegeta auf die Lippen und ballte die Fäuste. Am liebsten hätte er seinen Mitreisenden aufgespürt und eigenhändig erledigt, doch er konnte keine außergewöhnliche Aura ausmachen. Vielleicht lag das ja auch daran, dass er immer noch etwas angeschlagen war.
 

"Es....handelt sich nicht um jemand dir Vertrautes?"
 

fragte Gott vorsichtig, bekam aber nur ein Grummeln als Antwort.
 

"Oh...wohl nicht...Naja ich werde mich darum kümmern das Portal wieder zu öffnen..."
 

"Kann er solange hier bleiben? Bitteee!"
 

Ein erwartungsvolles Glitzern lag Goku in den Augen als er Gott mitten im Satz unterbrach. Selbst Vegeta schaute den Kleinen verwirrt an. Was sollte das denn nun?
 

"Nun...ja...es wäre schon ratsam...Du könntest auf dieser Zeitebene zu viele Veränderungen verursachen, die sich auf die Zukunft ausüben..."
 

Vegeta blickte kurz auf.
 

//Veränderungen die sich auf die Zukunft ausüben?//
 

Sein Blick fiel auf Goku, der immer noch voller Erwartung auf eine Antwort wartete. Er sollte dem Baka lieber nichts erzählen, was seine Zukunft betrifft...
 

"Also gut!"
 

willigte Vegeta schließlich ein.
 

"Mir bleibt ja keine Wahl!"
 

"JEAHH!!!"
 

Goku konnte sich einen kleinen Luftsprung nicht verkneifen. Endlich hatte er einen neuen Trainingspartner, der wie es den Anschein hatte, auch noch sehr stark war. Dass da noch etwas war, was Goku an dem Fremden faszinierte, sollte ihm erst viel später klar werden...
 

Vegeta saß auf den Treppen vor dem Haupteingang und starrte vor sich ins Leere. Er wollte es sich nicht so recht eingestehen, doch er machte sich Sorgen um seinen Koi. Wie ging es ihm? Konnten er und ihre Söhne etwas gegen ihre neuen Feinde ausrichten? Diese Ungewissheit brachte ihn fast um den Verstand.
 

"Statt an Kakarotts Seite zu kämpfen sitze ich hier und sehe diesem Baka bei seinen dilettantischen Trainingsversuchen zu..."
 

knurrte er vor sich hin. Etwa zehn Meter vor ihm zog Goku gerade sein tägliches Aufwärmprogramm durch. Nach einer Abfolge von Tritten und Schlägen folgten einige Kombinationen und Schnelligkeitsübungen, die Goku etwa eine halbe Stunde ausübte bis er die Gewichte wechselte. Vegeta, der inzwischen eine magische Bohne bekommen hatte, sah all dem eher gelangweilt bis genervt zu und rollte ab und an mit den Augen. Goku hatte ihn zwar gebeten ein wenig mit ihm zu trainieren, doch Vegeta hatte abgelehnt. Im Moment gingen ihm weiß Kami andere Dinge durch den Kopf. Jetzt da er hier tatenlos rumsaß, wuchs in ihm langsam das Verlangen, all seine Sorgen für einen Moment lang bei einer Trainingsrunde zu vergessen. Ob der jüngere Saiyajin allerdings ein würdiger Gegner war, bezweifelte der Prinz sehr.
 

"Mit Sicherheit würde ihn schon ein Schlag umhauen..."
 

Ein kleines Seufzen entglitt Vegetas Lippen. Nicht einmal eine entspannende Trainingsrunde war ihm vergönnt...? Nein! Niemand konnte ihm das nehmen!
 

Vegeta stand entschlossen auf und ging auf Goku zu. Dieser sah erstaunt zu ihm herüber und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
 

"Vegeta, was...?"
 

"Los, geh in Angriffsposition!"
 

entgegnete Vegeta grummelig.
 

//Mal sehen, was der Kleine so drauf hat.//
 

Ein Grinsen huschte Goku über die Lippen, als er sich zum Angriff bereit machte. Vegeta stand wie eh und je mit verschränkten Armen herum und hatte seinen emotionslosesten Gesichtsausdruck aufgesetzt. Etwas irritiert darüber, dass Vegeta nicht mal in Abwehrhaltung gehen wollte, blinzelte Goku den Älteren verwundert an.
 

"Los, mach schon!"
 

"Oke..."
 

Der erste Angriff kam frontal. Goku attackierte Vegeta mit Tritten und Schlägen musste aber schon nach wenigen Sekunden entsetzt feststellen, dass er den Ouji nicht ein einziges Mal traf. Vegeta wich so schnell aus, dass es Gokus Augen schwer fiel seinen Bewegungen zu folgen. Jediglich sein 7. Sinn konnte Vegetas Aura einigermaßen erfassen. Jedoch war der 17-jährige noch nicht geübt genug die Informationen schnell genug zu verarbeiten und in den nächsten Angriff umzusetzen. Schon bald gab Goku auf und machte sich lieber unsichtbar. Vegeta musste sich nicht einmal groß anstrengen, um Gokus nächsten Kick von hinten zu orten und mit der Hand abzufangen. Die nächsten Schläge fanden sogar ihr Ziel, jedoch ohne Wirkung. Vegeta rührte sich keinen Millimeter und machte auch keine Anstalten zu blocken. Selbst ein Schlag ins Gesicht zeigte nicht die Spur von Wirkung. Goku fing an hektischer zu werden. Es musste doch einen Weg geben dem Fremdling beizukommen. Als selbst seine im Kampf mit Piccolo erprobte Drachenfaust keine Wirkung zeigte, griff er zum letzten Mittel. Von etwa zwei Meter Entfernung feuerte er ein Kamehame-ha ab und hatte Erfolg. Vegeta wich aus! Doch noch bevor Goku das Kamehame-ha beendet hatte erschien Vegeta neben ihn, grinste diabolisch und fegte Goku mit einem Luftstoß von den Beinen. Ruckartig stand er wieder auf und griff Vegeta erneut an. Dieser hatte jedoch inzwischen Gefallen an dem Spiel gefunden und griff ebenfalls an. Goku konnte den ersten Schlag mit dem Arm blocken, jedoch krachte dieser laut, als Vegetas Faust auf ihn prallte. Gegen den Tritt in den Magen war der Jüngere nun völlig wehrlos. Etwa sieben Meter weiter knallte er auf die Platten des Plateaus und blieb bewegungslos liegen. Erst grinste Vegeta, doch als der Kleine sich nicht rührte verfinsterte sich jedoch seine Mine.
 

"Kuso! Das war zu fest..."
 

Langsam schritt er auf den anderen Saiyajin zu und tippte ihn mit dem Fuß an.
 

"Kaka...äh, Goku?"
 

Keine Reaktion.
 

"Hey! Baka, steh auf!"
 

Nun kniete er sich zu dem Jüngeren und drehte ihn auf den Rücken. Es lief ihm etwas Blut aus dem Mundwinkel und er hatte einige Schürfwunden, aber nichts was Vegeta als dramatisch einschätzen würde.

Als der Kleine jedoch kurz die Augen aufschlug, sich versuchte aufzurichten, dabei eine Menge Blut spuckte und wieder bewusstlos zu Boden sank, musste Vegeta schlucken. Er hatte wie es aussah doch mehr angerichtet als, er vor hatte...

Behutsam nahm er ihn auf den Arm und trug ihn in Richtung Palast. Eine Senzu würde den Kleinen schon wieder hinbekommen...
 

***
 

hier noch ein Dückes DANKÖÖÖ an mein hachi-dori für das Abtippen^^

*nix kann*

I´m sorry

KAPITEL 3
 

I´m Sorry
 

"Was soll das heißen Ihr habt keine magischen Bohnen hier??"
 

"Bohnen nur haben Meister Quitte..."
 

Noch bevor Popo den Satz beendet hatte war Vegeta schon auf den Beinen und ging Richtung Ausgang. Man hörte ihn noch sagen:
 

"Kuso! Ich gehe welche holen!"
 

Und schon verschwand er hinter dem Haupttor und man vernahm nur noch einen lauten Energiestoß mit dem er von der Plattform startete und in sekundenschnelle am Quittenturm ankam. Ohne groß um Erlaubniss zu fragen schappte er sich ein paar und flog wieder ab. Ein Glück dass er wusste wo der Krug mit den Bohnen stand, denn auf den weißen Kater hatte gerade alles andere als Lust.

Als Vegeta wieder zurückkam hatte Popo Goku bereits in sein Zimmer gebracht. Er lag in seinem Bett und schien immer noch nicht aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht zu sein. Zu Vegetas Glück schien Popo gerade Verbandszeug oder Irgendwas zu suchen, sodass der Raum bis auf die Beiden leer war. Langsam näherte sich der Ouji, doch mit jedem Schritt, den er näher an das Bett heran trat spürte er wie sich sein Puls schlagartig erhöhte. Mit einem kurzen Murren verfluchte er seinen Körper, denn er wusste genau warum sein Herz zu rasen begann. Es war nicht etwa Vegetas schlechtes Gewissen oder Furcht vor Gokus Reaktion, wenn dieser wieder bei Bewusstsein war, schließlich hatte Vegeta ihn schwer verletzt, auch wenn es keine Absicht war. Nein. Bei so etwas gelang es dem Saiyajin immer seine kleine Stimme im Kopf gekonnt zu ignorieren und irgendwie war der Baka ja auch selbst Schuld!
 

"Er hätte ja auch ausweichen können..."
 

Mit solchen doch recht haltlosen Argumenten redete Vegeta sich alles gut, war sich aber immer der Tatsache bewusst, dass sein Gewissen zu Recht an ihm nagte. Was seinen schnellen Herzschlag anging so hatte dieser einen ganz anderen Ursprung:

Es fing schon allein mit der Kombination Kakarott/Bett an. Auch wenn es nicht "sein" Kakarott und "ihr" Bett war so forderten gewisse Hormone bei diesem Anblick ihr Recht und erhöhten den Herzschlag. Zudem schien Vegeta ein wenig vom Pech verfolgt, denn Popo hatte den Kleinen wohl zum Zweck der Wundversorgung bis auf die Shorts ausgezogen. Und so ein "Kind" wie Vegeta es glaubte war der jüngere Saiyajin gar nicht mehr. Natürlich war deutlich zu sehen, dass er noch am Anfang seiner körperlichen Reife stand und noch viele kindliche Merkmale trug, doch ein klein wenig Männlichkeit, die Vegetas Augen nicht entging, hatte sich in den letzten 2 Jahren eingeschlichen. Zudem war da noch etwas, was den Prinzen besonders faszinierte: es war diese Unschuldigkeit, die noch mehr von ihm ausging als es bei dem Kakarott, den er kannte der Fall war. Seine Augen waren so klar, so rein, dass Vegeta das Strahlen dieser jungen, unschuldigen Seele fast schon spüren konnte. Doch es waren nicht nur Goku´s Augen: sein ganzes Wesen strahlte diese Reinheit aus und in Vegeta begann völlig unbewusst das Verlangen zu wachsen diese Reinheit zu spüren, zu besitzen so wie er sich Kakarotts Reinheit zu eigen gemacht hatte.
 

"NEIN!"
 

Vegeta schüttelte ernergisch den Kopf. Sowas durfte und wollte er nicht denken.
 

//Er ist ein Kind! Ein kleiner dummer Baka, der nicht einmal weiß was Liebe ist...//
 

Liebe...Vegeta erschrak, als er dieses Wort dachte. Er hatte es selbst so lange

nicht gewusst und nun brauchte er sie umso mehr.
 

// Es liegt sicher daran, dass ich Kakarott so vermisse...//
 

redete der Saiyajin sich ein. Er hatte schon vor einigen Minuten Halt gemacht und stand nun einen halben Meter vor Gokus Bett. Sein Blick glitt anfangs über den fast völlig freigelegten Körper des anderen Saiyajin, blieb dann aber an dessen Gesicht haften, welches völlig entspannt und ruhig wirkte obwohl Goku eine feine Blutbahn aus dem Mundwinkel lief, die sich ihren Weg den Hals hinunter gesucht hatte und nun das Kissen langsam rot färbte. Auch einige andere Aufprallwunden bluteten leicht doch sie waren kein Grund zur Besorgnis. Die erregte eher der Treffer von Vegeta. Gokus rechter Brustkorb nahm inzwischen eine leicht violette Farbe an und man konnte deutlich zwei hervorstehende Rippen erkennen. Es musste sich schon eine Menge Blut um und im rechten Lungenflügel gesammelt haben... das erklärte auch warum der Kleine vorhin soviel Blut gespuckt hatte. Nun fiel Vegeta auch der angeschwollene Arm auf.
 

//ja...mit dem hatte er meinen Schlag pariert...//
 

Auch hier sah es nicht danach aus als ob der Knochen Vegetas Angriff überstanden hätte.

Langsam aber sicher meldete sich Vegetas schlechtes Gewissen immer lauter zu Wort. Wenigstens hatte ihn das ganz von seinen "anderen" Gedanken abgelenkt und er kniete sich sofort zu dem Kleinen ans Bett. Nachdem er die Bohne aus seiner Tasche gefischt hatte hob er Goku Kopf langsam an und hielt ihm die Senzu an die Lippen.
 

"Hier, Kleiner, iss sie! Los! Mach den Mund auf... Bitte!"
 

Er rüttelte leicht an Gokus Kopf in der Hoffnung, ihn aus seiner Bewusstlosigkeit zu holen. Doch der Jüngere rührte sich nicht. Nun wurde Vegeta drängender. Er drückte die Bohne zwischen Gokus Lippen, kam aber nicht über seine Frontzähne hinaus.
 

"Kuso!"
 

Langsam wurde Vegeta verzweifelt! Der kleine brauche die Bohne! Jetzt!

Es half nichts. Selbst wenn es für Son Goku Schmerzen bedeutete, musste Vegeta ihn nun wach bekommen! Er versuchte erneut den jüngeren Saiyajin mit Kopfrütteln zurück ins Bewusstsein zu holen. Als das wieder nichts brachte legte er Gokus Kopf sanft ins Kissen zurück und strich den Jüngeren langsam über die Wange. Vegeta stoppte schlagartig.
 

//Soviel weicher als bei Kakarott//
 

Er wiederholte seine Bewegung und tatsächlich rührte sich etwas.
 

"hmmm...."
 

Goku verzog leicht das Gesicht und gab ein Murren von sich
 

"Kakarott?"
 

Vegeta bemerkte über seine Erleichterung gar nicht, dass er den Kleinen mit dem falschen Namen ansprach...
 

"Bist du wach? Komm schon! Wach auf!"
 

Drängte er erneut. Wieder erntete er nur ein zartes Murren bevor Goku wieder in seinen totenähnlichen Schlaf zurück glitt. Da fiel Vegeta wieder ein, womit er den Jüngeren immer aus dem Schlaf reißen konnte:
 

"Das Essen ist fertig!"
 

Augenblicklich öffneten sich Gokus Augen. Sie wirkten müde und orientierungslos, aber zu dem auch erwartungsvoll. Ein Seufzen entglitt Vegetas Lippen und er sah den Kleinen erleichtert an. Gokus Blick änderte sich langsam von Verwirrung in Freude als er Vegeta erkannte.
 

"Ve...geta...hast du was von... Essen erzählt?"
 

Er sprach leise und langsam. Seine Stimme klang rau und belegt und doch hörte man diese erwartungsvolle Vorfreude auf Essen deutlich heraus.
 

"Du änderst dich wirklich nie..."
 

sagte Vegeta mit einem zarten Lächeln. Goku verstand nicht wirklich, was der andere Saiyajin damit gemeint hatte, doch verstand er, dass aus dem erwarteten Essen wohl nichts werden würde. Doch noch bevor er seinen Unmut darüber zum Ausdruck bringen konnte holten ihn die Schmerzen ein.
 

"gnnnn...."
 

Gokus schmerzverzerrtes Gesicht und ein gepresstes Keuchen zeigten Vegeta, dass nun Zeit für die Bohne war...doch wo hatte er sie noch einmal hingelegt? Goku drückte indessen seine Hand auf die schmerzenden Rippen, nur zu dumm dass er den angeschwollenen Arm wählte, der ebenfalls einen gebrochenen Knochen enthielt.
 

"Ahhhhhh..."
 

Wellen aus purem Schmerz durchfluteten seinen Körper und er konnte kaum noch genau lokalisieren von wo sie überhaupt ausgingen. Keuchend drückte er seinen Kopf ins Kissen und schrie laut auf. Doch zwischen all den Schmerzen spürte Goku, wie eine warme Hand seinen Arm sachte zur Seite drückte
 

"Lass das Baka! Das macht es nur noch schlimmer?"
 

Vegetas Stimme hatte nichts Befehlendes oder Verärgertes an sich, nein, sie klang viel mehr...sanft und beruhigend. Dem verletzte Saiyajin schien es fast als ob etwas Sorge darin mitschwang. Goku spürte wie sein Zittern nachließ.
 

"Hier! Iss sie. Dann geht´s dir besser."
 

Als Goku die Augen, die er vor Schmerzen geschlossen hatte, wieder aufschlug erkannte er was Vegeta ihm da vor die Nase hielt:
 

"Eine.... Senzu?"
 

Entgegnete er leise mit gepresster Stimme.
 

"Ja! Los! Mund auf!"
 

Goku überlegte nicht lange denn er wusste um die Wirkung der Senzus. Wenige Augenblicke später schienen seine Wunden nie da gewesen. Die Schürfwunden waren verheilt, die Rippen wieder an ihrer Position und selbst die Schwellung an Gokus Arm war wie weggeblasen. Das einzige Zeugnis seiner schlimmen Verletzungen war das Blut auf seiner Haut, denn die Senzus regenerierten nur Körperzellen, die aktiv mit dem Organismus verbunden waren, was man von den Blutzellen nicht mehr behaupten konnte. Son Goku richtete sich langsam auf. Er betrachtete sich seinen regenerierten Körper genau. Vegeta konnte an seinem Blick erkennen, dass er sich gerade wieder erinnerte was genau geschehen war. Dann richtete der Jüngere seinen Blick auf den Ouji. Doch zu dessen Erstaunen war dort keine Wut, Scham oder Verletztheit zu erkennen. Nein. Vielmehr...Erstaunen, Begeisterung, Bewunderung.
 

"Mit nur einem Angriff!"
 

Sagte der 17-jährige mit begeisterter Stimme und großen Augen.
 

"...Nani?!?"
 

Vegeta verstand gar nichts mehr. War denn der Jüngere kein bisschen sauer auf ihn? Schließlich hatte er ihn gerade fast umgebracht...naja...vielleicht nicht umgebracht...aber schwer verletzt! Einen Menschen hätte er sicher umgebracht...der hätte so einen Angriff nicht...
 

"Du bist echt wahnsinnig stark!"
 

Wurde Vegeta aus seinen Gedanken gerissen und von großen, leuchtenden Augen und einem Grinsen empfangen. Noch immer war er nicht imstande auf Gokus völlig unerwartete Reaktion zu antworten. Der Kleine war deshalb so hellauf begeistert, weil er mit Vegeta die Chance hatte auf ein neues Level im Kampfsport zu gelangen! Popo war schon lange kein Gegner mehr für ihn und es kam ihm so vor als hätte er den Gipfel des möglichen erreicht. Doch Vegeta bewies ihm das Gegenteil. Für Goku war sofort klar:
 

"So stark wie er will ich auch werden!"
 

***

es ist schon ein Wunder, dass ich dieses Kapi noch on bekommen habe, da es noch vor dem zweiten fertig war ^^'

Wieso einfach wenns auch kompliziert geht...