Ist das Liebe? von -Mari- ================================================================================ Kapitel 1: Trennung? -------------------- Ist das Liebe? Inzwischen liegt meine erste Fanfic schon zurück, und ich hoffe, ich bin besser geworden. Ich widme die Story einer Person, deren Name ich nicht sage. [meine Kommentare] (normale Kommentare, die zur Geschichte gehören) "wörtliche Rede [Ach, sach an *lol*]" 'gedachte Gedanken' (Für die Leute, die die orig. Namen nich kennen): Doremi = Doremi Hazuki = Emely Aiko = Sophie Onpu = Nicole Hana = Hanna Vorwort: Die Geschichte spielt ein paar Jahre später nach der zweiten Staffel ohne Momoko (weil ich nix über die weiß) und irgendwie aufgebaut auf der zweiten Staffel, aber irgendwie doch nicht. Viel Spaß: Es war ein wunderschöner Tag, wie eigentlich jeder Tag, denn es war Sommer. Ein Sommer von vielen, den die 4 Mädchen Doremi, Aiko, Hazuki und Onpu im Flower Garden Magic Shop verbringen mussten, um Mahorca, dem hysterischen und cholerischen grünen Klops zu helfen, Geld zu verdienen. Sie waren inzwischen schon so alt und gingen auf eine höhere Schule, aber sie konnten es sich einfach nicht vorstellen ohne den Flower Garden zu leben. Hana war gerade in einem Sommercamp in der Hexenwelt [naja, irgendwo muss sie ja bleiben, weil sie in der Geschichte keine Rolle spielt] [gibt's eigentlich einen Sommer in der Hexenwelt?] und so konnten die Mädels auch mal ein paar Tage ohne Stress verbringen. Doremi war gerade damit beschäftigt die Scherben aufzukehren, die überall verstreut waren, weil sie einen Blumentopf fallen gelassen hatte. Dabei war sie voll auf die Fresse geknallt, deshalb pflasterte Hazuki ihr gerade ein Pflaster auf die zu pflasternde Stelle -^^-. Aiko kassierte gerade an der Kasse und Onpu verabschiedete einen Kunden. Pop hatte so viele Termine, dass sie keine Zeit gefunden hatte im Flower Garden auszuhelfen. Plötzlich flog die Tür vom Shop auf und ein sehr albern aussehender Mann mit grandiosem Hüftschwung kam hereingewackelt. "Daddy Oh! Ich meine natürlich Alexander..." Doremi blickte vom Boden auf und musterte ihn. "Was machst du denn hier?!", rief Aiko aufgebracht, "willst du schon wieder Ärger machen?" "Was denkt ihr denn von mir!!! Ich will nur ganz normal ein paar Rosen kaufen!!!" Hazuki warf einen prüfenden Blick auf den sexy Typ [*schmacht* *gg*] und meinte höhnisch "Schon wieder hier in der Menschenwelt? Das wäre doch in der Hexenwelt viel einfacher." "*seufz*", seufzte der sexy Typ. Er kratzte sich am Kopf. "Ihr habt mich durchschaut! Ich bin hier, um mal wieder einen Blick auf Onpu zu werfen." Dabei lächelte er lächelnd in Onpus Richtung. "Na, das hätte ich mir ja denken können", schaltete sich Onpu nun auch endlich in das Gespräch ein und wurde etwas rot. "Tz, du warst doch erst vorgestern da", meinte Doremi beiläufig. Dass Alexander immer noch so verrückt nach Onpu war. Jetzt, wo sie älter war, kam ihr das ja doch etwas merkwürdig vor. War er vielleicht pervers? Oder waren alle Typen aus der anderen Welt so? "Ähm, starr nicht so auffällig auf meine..." Aiko, Doremi und Hazuki starrten in eine Ecke, während Alexander knallrot anlief und kreischte: "Ok ok, ich nehm den Strauß Rosen da!" Betreten trat Aiko hinter die Kasse und kassierte 2500 Yen von dem sexy Kerl. Alexander stürmte aus dem Shop. Die Tür klappte noch ein paar mal und die Staubkörnchen auf dem Boden hoben kurz ab, flogen einen Kreis und landeten sanft auf dem Holzboden, auf den auch vereinzelt Sonnenstrahlen fielen. "Woha, was war das denn eben?" fragte Doremi in die Runde. Mahorca, die gerade mit der Schaufel um die Ecke geflogen kam, antwortete auf ihre Frage: "Na, er ist halt ein kleiner Perversling, der sich keine Heftchen leisten kann. Hahahaha!!!!" "Komm, Mahorca, sei nicht so gemein, gehen wir lieber. Mädchen, wir wollen einen Ausflug in die Hexenwelt machen, passt inzwischen auf den Laden auf", rief Lala, und schon waren die Beiden aus der Hintertür. "Puuuuuh" Doremi ließ sich auf den Boden gleiten. "Konnten die das nicht früher sagen? Immer so spontane Ausflüge!" "Ach komm, wir können doch auf den Laden aufpassen, es ist kein Problem", meinte Onpu. "Du bist ja auch kaum da! Je älter du wirst, desto berühmter wirst du und desto mehr Termine hast du" "Naja, ich werd ja auch immer hübscher *hihihi*", Onpu streckte entschuldigend die Zunge heraus. "Ach übrigens, wo wir schon von Terminen reden...", das lila-haarige Mädchen blickte eine nach der anderen an, "ich werde in ein paar Wochen für etwas längere Zeit nach Hollywood gehen, um dort einen Film zu drehen!" "Nach Hollywood? WOW!!! Aber..., oh nein, Onpu", riefen die Mädels gleichzeitig. Alexander war vergessen. "Wisst ihr, dass könnte mein Durchbruch außerhalb Japans sein!" Aiko rief: "Für wie lange bist du denn weg? Und vor allen Dingen, wann gehst du weg?" "Eine Woche nach den Sommerferien für 3 Monate..." Hazuki starrte Onpu geschockt in die Augen. "Onpu..., du kannst uns doch nicht einfach verlassen. Das geht doch nicht!" Es klang richtig flehend [naja, ich wollte eigentlich noch eine Geschichte schreiben, die hiervor spielt, hatte dann aber keine Zeit. Kommt später, versprochen!!! (Wenn ihr wollt). Ihr versteht die Geschichte, hoffe ich, auch so, wird vielleicht noch spannender -^^-]. Doremi und Aiko blickten sich fragend an. "Es ist doch nur für drei Monate, Hazuki, was hast du denn?", fragte Doremi verwundert. Hazuki blickte nicht zu Doremi, als sie langsam sagte: "Ach, nichts, aber wird sind doch immer zusammen, das soll doch so bleiben..." Onpu tat es sichtlich weh, dass sie Hazuki so verletzte. Aber verletzte sie sie wirklich? 'Wir können doch über unsere Handys Kontakt halten und wir können uns durch unsere Zauberkunst gegenseitig besuchen' dachte sie. "...und durch Zaubern Kontakt halten ist doch nicht das selbe", beendete das braunhaarige Mädchen den Satz. 'Huh, kann sie Gedanken lesen?', dachte Onpu 'Es ist schon erstaunlich, wie gut wir uns kennen'. Hazuki hatte sich inzwischen hingesetzt. Sie versuchte, den Schock zu verarbeiten. Aber einen Schock hatte auch jemand, der die ganze Zeit vor der Tür gelauscht hatte, nämlich Alexander. Er presste sich an die Wand, während er sich den Schweiß abwischte. "Oh nein, Onpu wird 3 Monate nicht im Flower Garden Magic Shop sein!! Wie soll ich das nur aushalten?" Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals. "Onpu, Onpu, Onpu..." Er war so verkrampft, dass er nicht merkte, wie er mit seiner Hand den Strauß Rosen zerquetschte und ihm das Blut zwischen den Fingern heraustropfte, weil sich die Dornen in seine Finger gebohrt hatten. Ein paar lange Sekunden starrte Alexander auf den Boden, wo sein Blut im Staub versickerte, ehe er merkte, dass er es war, der das Blut verlor. "Scheiße!!! Ich muss was machen" 'Noch mal tief durchatmen und dann rein da' Er stürmte los, sodass eine Staubwolke hinter ihm entstand, warf die Tür auf und kniete vor Onpu nieder. "Onpu, bitte geh nicht nach Hollywood!!!" "AAAH!" Die Mädchen kreischten entsetzt auf. Alexander hatte sie zu Tode erschreckt. Onpu stand wie gelähmt da. "WAS MACHST DU DENN HIER???" Alexander sah sie mit Tränen in den Augen an. Was sollte diese Nummer denn jetzt??? Hatte Alexander den Verstand verloren? 'So ein Idiot, der will sich ja bloß wichtig machen'. "Du hast die ganze Zeit gelauscht!!" tobte Doremi und stampfte so stark auf, dass der nächste Blumentopf wackelte. "Nein es ist nicht so wie ihr denkt! Ich stand nur zufällig draußen und hab den Kassenbon kontrolliert" versuchte sich der Möchtegern-Baron rauszureden. "Du hast doch gar keinen gekriegt" spöttelte Aiko. Hazuki guckte verschreckt zu den beiden Personen, um die es ging. Ihre Hände umklammerten Stückchen von ihrem Rock, 'Was soll das denn jetzt? Alexander ist echt pervers' dachte sie. 'Hoffentlich springt Onpu nicht drauf an!' Bei dem Gedanken verkrampfte sich Hazukis Magen. Aber Onpu dachte gar nicht daran Mitleid oder so etwas ähnliches mit dem dünnen Kerl zu haben. "Hau endlich ab! Merkst du nicht, dass du nervst? Dauernd kommst du in den Shop, kaufst nur irgendetwas, um einen Grund zu haben, mich zu sehen! Das ist total kindisch! Hör endlich auf an deine perversen Wunschträume zu glauben, ich will gar nicht wissen was du dir alles vorstellst! Wenn du mich sehen willst, mach den Fernseher an, so wie die anderen hundert-tausend Fans von mir!" So, jetzt hatte sie ihm aber mal die Meinung gesagt. "Genau", stimmten die beiden andren zu. Das war ihre Meinung. Oder? Naja, eigentlich hatte sie es gar nicht so gemeint, stellte Onpu betreten fest. 'Der arme Kerl, anscheinend ist er doch kein normaler Fan. Er hat Mitgliedsnummer 007. Oh Mann, warum muss mir das jetzt einfallen? Aber ich würd ja jetzt total blöd da stehen, wenn ich mich entschuldige. Hazuki wäre bestimmt geschockt und die anderen würden mich für verrückt erklären. Mist, schon so spät, ich müsste mal los' "Leute, ich muss jetzt wirklich los!!! Wir reden das nächste Mal weiter, Alexander", und schon rannte das süße Mädchen aus der Tür. "Onpu, warte doch", versuchte Doremi sie noch aufzuhalten, aber es war schon zu spät. Hazuki seufzte tief. Was für eine Situation. Ihre Hände waren immer noch in ihrem Rock vergraben. Die anderen standen auch verwundert herum. So etwas hatten sie noch nie erlebt. Alexander, ebenfalls verwirrt über Onpus plötzliches Verschwinden, kniete immer noch auf dem Boden. Wie ein Blitz schoss er aber dann hoch und lies zum Abschied noch ein: "Wir sehen uns wieder" ertönen. "Hey, Hazuki" Doremi trat an sie heran. "Was hast du denn? Wir sind es doch gewöhnt, dass Onpu oft weg ist, weil sie so viel Arbeit hat." Hazuki schaute weg und meinte nur: "Es ist nichts, lass mich bitte in Ruhe" Sie stand auf und lief aus dem Laden. "Hmmmmmmm, so war Hazuki noch nie" Onpu stand einsam auf der Brücke und schaute dem plätschernden Fluss zu, der gurgelnd seinen Weg entlang floss. 'Wenn ich nach Hollywood gehe kann ich meine Freunde lange Zeit nicht sehen. Außerdem verpasse ich viel in der Schule. Aber ich habs Mama doch versprochen! Es ist doch gut für mich noch berühmter zu werden' Onpu war sich plötzlich gar nicht mehr so sicher, ob sie wirklich nach Hollywood wollte. "Reicht es nicht auch, wenn ich in Japan berühmt bin??" fragte sie etwas lauter. Der Fluss antwortete mit einem Gurgeln. "Du kannst mir auch nicht weiter helfen, Fluss, oder? Hm, ich werde eine Münze werfen. Bei Kopf bleibe ich hier, und bei Zahl gehe ich nach Hollywood!" Onpu kramte in ihren Taschen, aber sie fand kein einziges Geldstück. Suchend lies sie ihren Blick auf dem Boden umherschweifen. Plötzlich tauchte etwas glänzendes in ihrem Blickfeld auf. "Ah, da ist ja eine", bemerkte sie. Sie bückte sich und dabei wehte ihr das Kleid sanft um ihre Beine. "Ok" Onpu stand auf und warf einen prüfenden Blick in den Himmel. Es waren fast keine Wolken zu sehen, nur am Horizont sah man ein paar kleine Wölkchen, die wie Schäfchen aussahen. Onpu holte weit aus und warf die Münze hoch in den Himmel. Sie flog und flog und flog, dann wurde sie langsamer, hielt in der Luft an, das Sonnenlicht spiegelte sich kurz in ihr, dann sauste sie wieder nach unten. Onpu hatte ein paar Tränen in den Augen, weil sie gleich sehen würde, wie ihre Zukunft aussah. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen. Dabei merkte sie nicht wie sich das Geldstück merkwürdig in der Luft drehte und wie ein Stein, ohne sich zu drehen, zu Boden fiel. *Patsch* Onpu zuckte und näherte sich dem Geldstück. Nach einem kurzen Seufzen nahm sie wahr, was auf der oben liegenden Seite zu sehen war. "Es ist..." Fortsetzung folgt!!! Na, wie fandet ihr? Bin selber ein bissl stolz auf mich, weil die Story nicht so mickrig ist. Ich kann sonst überhaupt nicht lang schreiben. eure mel-chan -^^- Kapitel 2: Verwirrung --------------------- Hier ist endlich Teil II! Manchen wird vielleicht nicht gefallen, was ich da fabriziert habe, obwohl sie den ersten Teil gemocht haben... Naja, lest einfach mal (Der Titel der Geschichte hat ja ne Bedeutung -^^-;;) "Es ist Kopf!!!" Erleichtert zog sie die Nase hoch. So ein Zufall, oder hatte das Schicksal entschieden? Egal. 'Jetzt muss es nur noch Mama sagen! Also mir reicht es, wenn ich nur in Japan berühmt bin. Außerdem geben viele Schauspieler ihre Karriere auf, weil ihre Familie und Freunde ihnen wichtiger sind.' "Ich bleibe hier!!!!" schrie sie glücklich. Dabei lief sie zurück zum Flower Garden. Diese Nachricht wollte sie ihren Freundinnen doch gleich überbringen. Fröhlich hüpfte sie die Treppen zum Shop herunter, lief auf die Tür zu und knallte dagegen. "Auaaaaaa! Was ist das denn? Sie die anderen etwa schon gegangen???" Onpu drückte die Klinke herunter, doch die Tür ging nicht auf. 'Vielleicht sind sie ja hinten. Ich versuch mal durch die Hintertür reinzukommen' Onpu lief um das große Haus herum, bis sie hinten angelangt war. War es denn schon so spät, dass die anderen nicht mehr da waren? Tatsächlich war die Sonne schon am Untergehen. Hatte sie denn so lange an der Brücke gestanden? Auf jeden Fall war keiner mehr da. Onpu setzte sich zwischen die Blumen und dachte nach. Plötzlich fiel ihr auch wieder Alexander ein. 'Na, wenn der erfährt, dass ich hier bleibe flippt er aus' Onpu seufzte. "Hoffentlich macht er keinen Aufstand". Plötzlich stellte sie fest, dass sie gern an Alexander dachte und sich eigentlich schon wieder auf den nächsten Besuch von ihm freute. So albern und dämlich er doch war, so mochte sie an ihm doch seine tollpatschige Art, und vor allen Dingen, dass er sie so anbetete. Von den Gedanken abgelenkt merkte sie viel zu spät, dass es fast dunkel war. Das hieß es war schon 9 Uhr, und morgen musste sie ganz früh aus den Federn, um ein Interview für eine Show zu geben. Die Wolken beobachtend trabte sie nach Hause, legte sich schon einmal eine Ausrede für ihre Mutter zurecht, nämlich dass sie im Flower Garden eine riesige Sauerei veranstaltet hatte und deshalb noch alles sauber machen musste. Während sie so ihren Weg entlang lief, merkte sie plötzlich, dass sie einen Riesenhunger hatte. Ihr war schon ganz schwindelig. Wie hatte sie ihr lautes Magenknurren nur überhören können? Auf jeden Fall brauchte sie was zu beißen, sonst würde sie nicht mehr zu Hause ankommen. Deshalb kehrte sie in eines der gemütlichen Cafés ein und bestellte sich ein Stück Kuchen. Aber schon nach ein paar Minuten bemerkten sie ein paar Fans und stürmten gleich zu ihr, um ein Autogramm zu erhaschen. 'Oh nein, jetzt haben mich Fans entdeckt! Hätte ich mir auch eher denken können!' Onpu hatte gar keine Lust, sich jetzt um ihre Fans zu kümmern, sondern wollte nur ihren Hunger stillen. Aber als sie so in den Haufen Fans blickte wünschte sie sich plötzlich, dass auch Alexander darunter wäre. Vor ihrem geistigen Auge tauchte sein Gesicht auf, wie er sie anlachte, mit seiner lustigen Stimme. 'Warum muss ich immer an ihn denken?' "Hey, Onpu, kann ich ein Autogramm haben?", fragte ein kleiner Junge und lächelte mit seinem schokoladenverschmierten Gesicht. "Klar doch, wie heißt du denn?" "Takashi", lächelte der Junge immer noch. "Ok, Für Takashi von Onpu", schrieb Onpu und malte noch ein Herz auf die Autogrammkarte. Dann wandte sie sich zu ihren Fans und rief "Leute, ich muss jetzt leider gehen, aber in zwei Wochen gebe ich hier ein Konzert! Ihr seid alle eingeladen!" Sie stand auf, legte 600 Yen auf den Tisch und verschwand schnell nach Hause. "Ich bin wieder daaaaaa!" "Onpu!" Ihre Mutter kam aus der Küche und starrte sie an. "Was ist passiert, warum kommst du so spät?" "Nichts schlimmes, Mama! Ich hab im Flower Garden einen Blumentopf fallen gelassen und musste den Boden wieder sauber machen! Und als ich nach Hause ging kamen noch ein paar Fans und haben mich um ein Autogramm gebeten." "Ach, Onpu! Ich hab mir wirklich Sorgen gemacht. Es hätte ja was passieren können! Du weißt doch, weil du so berühmt bist kann man..." "Entführungen nicht ausschließen, jaja." beendete ihre Tochter den Satz. "Aber, ich pass doch auf mich auf!" 'Durch die Zauberei kann mir eigentlich gar nichts passieren! Doremi und die anderen würden auch sofort kommen und mich retten. Sie sind meine besten Freundinnen...' "Onpu!! Träumst du?" "Was?" Onpu blickte ihre Mutter verwirrt an. "Du hast mir gar keine Antwort gegeben". "Tut mir Leid [ich kann mich nich dran gewöhnen, dass das jetzt groß geschrieben wird], Mama, ich war nur gerade in Gedanken, was hast du denn gefragt?" "Ist nicht so wichtig gewesen. Fühlst du dich nicht gut, Schätzchen? Du bist doch sonst nicht so." Onpu dachte, dass sie sich wirklich nicht gut fühlte. Irgendwie war sie unruhig. Sie fühlte sich schon eine ganze Zeit merkwürdig, aber jetzt ging es ihr immer schlechter. So was hatte sie bis jetzt noch nie gehabt. Vielleicht waren das Auswirkungen davon, dass sie immer so viel Stress durch ihren Beruf hatte. Aber ihrer Mutter wollte sie nichts sagen. Morgen das Interview, in zwei Wochen das Konzert... Sie wollte ihrer Mutter keine Angst machen, dass sie die Termine vielleicht nicht einhalten konnte. Deshalb sagte sie: "Nein, Mama, es ist nichts, du machst dir immer nur zu viele Sorgen um mich. Es war ein anstrengender Tag heute im Flower Garden Magic Shop, wir hatten so viele Kunden! Aber ich muss mit dir reden." "Können wir das beim Essen machen?" Onpu hatte eigentlich gar keinen Hunger, immerhin hatte sie vorhin das Kuchenstück gegessen, außerdem hatte sie jetzt so ein merkwürdiges Gefühl im Magen, das sie schon sein ein paar Tagen öfters hatte. "Ähm, eigentlich habe ich gar keinen Hunger. "Onpus Mutter wurde mit einem Mal noch ernster. "Onpu? Bist du sicher, dass du nicht magersüchtig bist?" Onpu bekam einen riesigen Schrecken. Sie und magersüchtig? Magersüchtige waren doch die Mädchen, die den ganzen Tag nur ein Knäckebrot aßen, damit sie so viel wie möglich abnahmen. Hinterher landeten sie in einer Klinik und wurden künstlich ernährt. "Wie kommst du denn darauf? Nur weil ich heute keinen Hunger habe? Ich bin total fertig!" "Es ist nicht nur wegen heute. Du isst schon seit ein paar Tagen so wenig! Lass dir von mir sagen: Du bist auf keinen Fall zu dick, du hast es nicht nötig abzunehmen! Hat dir vielleicht irgend ein Regisseur mal gesagt, dass du zu viel wiegst?" "Nein, Mama, es ist wirklich überhaupt nichts!! Ich will nicht abnehmen! Ich hab bloß keinen Hunger!" "Ich mach mir ja bloß Sorgen um dich! Du hast so viel Stress in deinem Beruf, da könnte es doch leicht vorkommen, dass du dich in so eine Sache hineinsteigerst. Magersucht fängt ganz langsam an. Erst lässt du nur den Nachtisch weg, dann reduzierst du die Hauptspeise, bis du ganze Mahlzeiten weglässt, und am Ende isst du über den ganzen Tag verteilt höchstens einen Apfel! Ich will nicht, dass du dich kaputt machst." "Ach, Mama!" Onpu war total gerührt, dass ihre Mutter sich so viele Sorgen machte. "Ich hab gar nicht gewusst, dass du SO VIEL Angst um mich hast! Aber ich kann dir versichern, dass ich überhaupt nicht magersüchtig bin! Trotzdem: Ich muss mit dir über Hollywood reden!" Onpus Mutter grinste breit "Es wird dir bestimmt gefallen dort! Du wolltest schon als kleines Kinder immer dorthin." Betreten blickte Onpu zum Boden "Weißt du Mama, ich hab mich dazu entschlossen, hier zu bleiben." Vorsichtig blickte sie ihre Mutter. "Bei meinen Freunden..." Ihre Mutter sagte immer noch nichts. Schließlich brachte sie hervor: "Ich habe mir schon gedacht, dass du den Termin absagst." Dabei sah sie unglaublich traurig aus. "Mama, ich weiß, dass du total stolz auf mich wärst, aber ich hab es mir sehr gut überlegt, und ich möchte bei Doremi und den anderen bleiben und in der Schule!" "Ach Kind, wenn du unbedingt hier bleiben willst, dann musst du nicht gehen! Ich will doch nur, dass du glücklich bist" Onpu war wirklich erleichtert. Sie umarmte ihre Mutter mit Tränen in den Augen und lächelte vor sich hin. Irgendwann fragte ihre Mutter: "Wolltest du nicht ins Bett?" "Ja, kann ich dich denn hier mit dem Essen allein lassen?" "Na klar doch, du hast morgen früh ein Interview, da solltest du ausgeschlafen sein" Onpu lief die Treppe zu ihrem Zimmer hoch, oben angekommen drehte sie sich noch einmal um und rief zu ihrer Mutter: "Danke, Mama!" Dann verschwand sie ihren Bett. Aber sie konnte nicht schlafen. Jetzt, wo der ganze Hollywood-Stress vorbei war, viel ihr nämlich wieder ein, dass die ihre Freundinnen noch gar nicht informiert hatte. Sie beschloss, nicht bei Hazuki anzurufen, sondern bei Aiko, sozusagen als Vertrauensbeweis, weil sie ja vor ein paar Wochen den großen Streit hatten. Zur gleichen Zeit chatteten zwei Mädchen auf einer Seite, called Animexx.de, und unterhielten sich über den Tag. Es waren Aiko und Doremi. "Hey Doremi, gehts deinem Knie wieder besser?" "Ja, klar, Hazuki hat sich ja sofort drum gekümmert" "Hast du ne Ahnung, warum sie sich heute so merkwürdig benommen hat?" "Keine Ahnung. Vielleicht hängt sie sehr an Onpu" "Wir mögen sie doch alle sehr. Da muss noch was anderes sein" "Ich weiß leider nix" tippte Doremi. Aiko tippte zurück: "Onpu tut mir richtig Leid, weil Alexander ihr immer hinterher läuft ;)" "Mir auch, aber das wird ja für 3 Monate vorbei sein. Ich kann es gar nicht glauben!" "Mahorca wird bestimmt auch ziemlich sauer sein. Warte mal, mein Handy klingelt" Aiko, die ihr Handy, das alle von der Königin bekommen hatten, natürlich nie allein ließ, nahm ab. "Hallo, hier Aiko, wer da?" "Aiko, gut, dass ich dich erreiche! Hier ist Onpu! Ich muss dir unbedingt was sagen! Ich werde nicht nach Hollywood gehen!" "Waas? Das ist ja toll! Wie hast du das hinbekommen?" "Ich konnte meine Mutter überzeugen, dass es besser für mich ist, wenn ich bei meinen Freundinnen und in der Schule bleibe! Tut mir Leid, dass ich so spät anrufe, aber früher ging es nicht." "Keine Sorge, ich chatte gerade mit Doremi, also hab ich noch nicht geschlafen! Ich sags ihr gleich, ja?" "Klar, mach das, und vergesst Hazuki nicht. Ich... ich möchte es ihr nicht selbst sagen. *klick*" Onpu hatte aufgelegt. "Hey, Doremi, Onpu hat gerade angerufen, und gesagt, dass sie nicht nach Hollywood geht!" "Das ist ja super!!!" "Na, da wird Alexander sich aber freuen" machte sich Aiko schon wieder lustig. "Alexander Puh Puh Puh! Er wollte immer Hana entführen und ist sowieso pervers." "Stimmt, schon, aber immerhin hat er Hana doch nicht entführt." "Das war eine gute Tat von ihm. Ich muss mal langsam ins Bett. Pop schläft schon" "Ja, ich muss auch mal langsam. Mein Vater meckert auch schon." "Schlaf gut" "Du auch" Beide verschwanden aus dem Animexx-Chat. Auch Alexander schlief noch nicht. Er war mit seinen Gedanken natürlich bei Onpu. "Ach Onpu!" seufzte er laut. 'Wenn ich doch nur bei ihr sein könnte. Aber sie hat doch zu mir gesagt, dass ich verschwinden soll. Ob sie das wirklich ernst gemeint hat? Die vier Mädchen mögen mich ja nicht besonders.' Er wälzte sich von einer Seite auf die andere und fand keine Ruhe. Im Mondlicht betrachtete er seine Hand, die er verbinden hatte müssen, weil die Dornen der Rosen ihm die Hand zerfleischt hatten. 'Ist das Liebe?' fragte er und erschrak sehr. Kapitel 3: Sehnsucht... ----------------------- "Nein, das kann nicht sein! Onpu ist 15! Ich bin viel älter! Und weil man in der Hexenwelt und in der Zauberwelt nicht so schnell altert, bin ich noch viel, viel älter!" Alexander schwitzte schon wieder. Jetzt konnte er nicht mehr schlafen. Er wusste genau, dass es unmöglich war, dass er sich in Onpu verknallt hatte. 'Sie ist ein Menschenkind und viel zu jung. Außerdem wird es immer einseitige Liebe sein' Diese Gedanken beruhigten ihn. 'Ich werde sie schon irgendwann vergessen'. 'Vergessen, vergessen, vergessen...' Die Worten hallten in Alexanders Kopf, weil er so leer war, und nur noch einen Gedanken kannte. Wie ein Ping Pong Ball schlug der Gedanke an seiner Schädeldecke an und flog durch sein Gehirn, bis er an der anderen Seite anschlug. Irgendwie konnte er trotz der Beruhigung des Vergessens nicht schlafen. 'Ich ziehe am besten zurück in die Zauberwelt. War auch ganz schön dumm von mir, einfach in die Menschenwelt zu ziehen, nur wegen Onpu. Deshalb lebe ich schon fast an der Armutsgrenze, weil ich nicht mal einen Job habe." Ein Job? Ein Job!!! Das war die Idee. Alexander sprang aus dem Bett und suchte sofort nach der Zeitung von gestern. Da mussten doch irgendwo Jobangebote sein. 'Wenn ich einen Job habe, kann ich in der Menschenwelt bleiben, verdiene ehrliches Geld und kann Onpu sehen *schmacht*!' Dann fiel ihm aber wieder ein, dass sie ihn nicht mochte. Sofort lag ihm jeder Milliliter Magensäure wie ein Felsbrocken im Magen. Eins war ihm klar, er wollte nicht aus der Menschenwelt weg, denn so lange er hier war, bestand noch die Hoffnung, dass sich Onpus Meinung änderte. Solange noch ein winziges Stück Hoffnung bestand, wollte er nicht aufgeben. Schon hatte er die Zeitung gefunden, setzte sich auf sein Bett und blätterte unruhig darin umher. °Jobangebote° prangte auf der letzten Seite als Überschrift. 'Hätte ich auch gleich von hinten blättern können' ärgerte sich Alexander kurz und saugte die Buchstaben ein. °Wir suchen einen qualifizierten...° 'Mist, qualifiziert bin ich schon mal nicht' Alexander schnippte mit dem Finger und schon erschien ein Radiergummi und radierte alle Jobangebote aus, worin sich das Wort qualifiziert befand. 'Toll, da bleiben gar nicht mehr viele übrig' Mit nun doch müde gewordenen Augen las die restlichen Angebote durch und blieb bei einer Anzeige stehen, in der stand: °Wir suchen für längere Zeit einen Eisverkäufer zum Mitreisen° "Yahahahaha, das ist das richtige für mich!" Alexander klatschte mit der flachen Hand auf die Zeitung und schmiss sie in eine Ecke. Dann kuschelte er sich in seine Original Onpu Fan-Bettwäsche und schlief gleich ein. Onpu hatte vor dem Einschlafen auch noch eine Weile wachgelegen und - wie könnte es anders sein - an Alexander gedacht. Sie fand ihn ja so toll! Was sie ärgerte war, dass er sie nur mochte, weil sie berühmt war. 'Er sieht mich oft im Fernsehen und kommt so auf perverse Gedanken. Das ist so schade. Er könnte so süß sein, wenn er nicht immer Fotos machen würde, oder hinter mir her laufen würde.' Onpu war sich gar nicht mehr so sicher, ob sie überhaupt noch berühmt sein wollte. Die Entscheidung, nicht nach Hollywood zu gehen, war ihr nicht so schwer gefallen, wie sie am Anfang gedacht hatte. Als sie vor ein paar Wochen zugestimmt hatte, war sie ganz begeistert gewesen und hätte sich über jeden geärgert, der ihr irgendwie dazwischen gefunkt hätte. Aber jetzt war sie zufrieden und glücklich, wenn sie zu Hause war, und mal überhaupt nichts mit Fernsehen und Musik zu tun hatte. Ihr reichte es, wenn sie sich mit Hazuki, Aiko und Doremi im Flower Garden traf, und mit ihnen zusammen zaubern und in die Hexenwelt gehen konnte. Überhaupt war Onpu ziemlich 'sesshaft' geworden. Früher hatte ihr es noch Sapß gemacht durch die Straßen zu laufen und ein paar Fans Autogramme zu geben, oder sich mit ihnen zu unterhalten. Heute lief sie lieber mit Sonnenbrille und Mütze durch die Stadt, damit sie keiner erkannte. Vielleicht lag es daran, dass sie älter wurde. Durch diese Gedanken wurde Onpu sehr müde und schlief schließlich ein. Am nächsten Morgen wachte Onpu auf. Ein paar Sekunden war sie noch verschlafen, aber als sie dann die Augen aufmachte bemerkte sie wieder dieses bedrückende Gefühl im Magen und sie wusste, dass sie nichts frühstücken konnte. Sie dachte daran, was sie heute zu erledigen hatte. Heute war Sonntag. Also, zuerste das Interview und dann... in den Flower Garden. *gulp* Hoffentlich war Alexander nicht da. Sonst wüsste sie bestimmt nicht, was sie machen sollte. Es war ihr so peinlich. Sollte sie ihn wieder kalt behandeln, oder lieber nett zu ihm sein? Und was würde Hazuki davon halten. Mein Gott, sie hatte Hazuki total vergessen! Sie war ja nicht richtig mit ihr zusammen, eigentlich wusste sie gar nicht, ob sie überhaupt irgendwie zusammen waren, aber sie hatte doch Gefühle für sie [jetzt lest die FF über Onpu und Hazuki, wenn ihr es noch nicht getan habt (Ein kleines Geheimnis!)]. 'Wir haben uns ja nicht geschworen zusammen zu bleiben, aber sie hat bestimmt nicht damit gerechnet, dass ich jemand anderen als sie mögen könnte. Zum Glück hab ich nur GEDACHT, dass sie die einzige für mich ist. Was ein Scheißtag.' Onpu dachte an ihr Lied: °Warum muss ich immer dann, wenn ich träum so ganz plötzlich erwachen bei Nacht? Ich hab dann schon mal wieder das beste versäumt, denn der Traum ist aus und ich bin wach.° 'Ja, so ein Mist, wenn ich schlafe, brauche ich wenigstens nicht über meine Probleme nachdenken' °Schau in den Spiegel und steh dann gleich auf und dann zieh ich mein Lieblingskleid an. Denn schon bald kommt die Sonne und der Morgentau. Ich schau zu und der Tag fängt an...° Heute wollte Onpu einfach nur weiterschlafen, am besten den ganzen Tag durch. Oder so lange, bis sie wusste was mit ihr los war und nicht mehr so ein merkwürdiges Gefühl im Magen hatte. Von unten hörte sie schon wie ihre Mutter das Frühstück machte. 'Hilft alles nichts, ich muss jetzt aufstehen' sah sie ein. Sie stand auf, guckte in den Spiegel und zog ihr Lieblingskleid an. "Guten Morgen, Mama" Onpu versuchte fröhlich zu klingen. "Hallo Onpu, mein Schatz" flötete ihre Mutter mit Super-Duper-Gute-Laune-Usagi-Bunny-Synchronstimme [das MUSSTE ich einfach schreiben *fg*]. "Guck mal, ich hab dir ein superleckeres Frühstück gezaubert! Rührei mit Speck!!! [mir ist nix anderes eingefallen *giggel*] Das isst du doch immer so gern." "Du, Mama, ich hab gar keinen Hunger..." Onpu war schon schlecht geworden, als sie das Ei gerochen hatte. "Onpu, so geht das nicht! Du musst was essen. Sonst kippst du beim Interview um!" "Mama!" sagte sie genervt. Onpus Mutter war es leid. "Dann iss halt nichts!", sagte sie voller Wut. Onpu starrte nur feindselig zurück. Als beide im Wagen saßen und zum Interview brausten, dachte Onpu nach. Sie war so sauer auf ihre Mutter. Konnte sie denn nicht verstehen, dass sie einfach keinen Hunger hatte? 'Vielleicht sollte ich mal zum Arzt gehen', dachte sie sich noch und dann waren sie auch schon beim Interview. Onpu gab die üblichen Standart-Antworten. Sie konnte sich einfach nicht konzentrieren. Sie hatte die ganze Zeit dieses Gefühl der Unsicherheit, etwas war in ihr, etwas fehlte ihr, das Gefühl lies ihr keine Pause. Auf der Fahrt zum Flower Garden dachte sie immer noch nach. 'Wenn das jetzt für immer so bleibt, will ich für immer schlafen, weil ich es nicht aushalte. Nachts vergesse ich meine Probleme, also will ich nie wieder aufwachen.' Sofort erschrak sie über ihre Gedanken. Hatte sie gerade an Selbstmord gedacht? Fortsetzung folgt!! Sorry, der Teil war etwas kürzer, aber ich musste ja wieder an einer spannenden Stelle aufhören, damit ihr dem nächsten Teil entgegenfiebert (besonders Th3Ripp3r, ne? Danke, dass du meine Storys magst *knuddel*) Kapitel 4: Finale -^^- ---------------------- Hier bin ich mit dem letzten Teil meiner Geschichte!!! Danke an alle, die bis jetzt durchgehalten haben mit lesen. Ich habe noch nie in meinem Leben eine so lange FF geschrieben. Es kommt zum großen Finale!!!!!!!!!! Grüße an Th3Ripp3r -^^-. In meinen FFs verarbeite ich meine eigenen Gedanken und Erlebnisse, danke, dass Ihr euch das antut -^^-;. Und weiter gehts. Ach Moment: Der Eiswagen-Besitzer ist halt so doof, weil sonst die Story so kompliziert geworden wäre. -^^- Jetzt spann ich euch aber nicht weiter auf die Folter: Nein, nein, nein! 'Ich geh morgen zum Arzt, der soll mir helfen', dachte Onpu und das beruhigte ihr rasendes Herz. Etwas geschwächt lief sie in den Flower Garden, als der Wagen ihrer Mutter stoppte. Jetzt merkte sie, dass sie kein Frühstück gehabt hatte. "Hallo", rief sie schwach. "Oh, hallo", kam es schwach zurück. Es war Hazukis Stimme. "Hazuki!" keuchte Onpu atemlos. Sie hatte plötzlich ein schlechtes Gewissen. "Wo sind die anderen, Hazuki?" "Hör auf, dauernd meinen Namen zu sagen, ONPU!" "Oh Tschuldigung..." "Ich weiß nicht wo die anderen sind." Stille. Beide starrten in der Gegend herum. Schließlich traute sich Onpu mal wieder Hazuki anzugucken. Hazuki hatte wohl das gleich gedacht und so trafen sich ihre Blicke. Beide durchzuckte es wie ein Blitz. Onpu wankte. Kam es davon, dass ihre Knie plötzlich weich waren? Ja, irgendwie schon. "Hazuki"... murmelte sie mit trockenen Lippen. "Mir ist so..." Hazuki starrte sie angsterfüllt an und stürmte gleich zu ihr hin, um sie zu halten. "Was..." begann sie einen Satz. "Ich habe noch nichts gegessen..." Dort, wo Hazuki sie berührte brannte Onpus Haut wie Feuer. Sie spürte die Berührungen sogar durch ihr Kleid. Aber das lag bestimmt nur daran, dass sie im Moment nicht klar denken konnte und sich nicht unter Kontrolle hatte. Außerdem lies Hazuki das in ihren Armen liegende Mädchen sofort wieder los, um ihr etwas zu essen zu holen. Auf dem Weg in die Küche kriegte sie eine rote Birne, weil ihr erst jetzt bewusst wurde, dass sie gerade ihre geliebte Onpu im Arm gehabt hatte. Gedankenverloren wühlte sie in den Schränken und Schubladen, aber fand nur ein paar Bonbons. Der restliche Platz wurde von Mahorcas Alkohol-Flaschen eingenommen. Hazuki lief zurück und sah Onpu, wie sie hilflos auf dem Boden kauerte. "Onpu, warte, ich werde dir etwas zu essen zaubern! Peli Peli PopaloriPopalu [oder so ähnlich -^^-;] Honigbrötchen und Kaffee erscheine!" *plopp* Die Sachen schwirrten auf einem Tablett genau vor Onpus Nase. Hazuki fing sie auf und hockte sich zu ihrer Süßen. "Hier, nimm... ('mich', dachte Hazuki) ein Stück von dem Brötchen!" beendete sie mit belegter Stimme den Satz. Sie liebte Onpu über alles, aber sie hatten sich geschworen keine Beziehung anzufangen. Hazuki hielt Onpu das Brötchen hin und wollte sie füttern, da ihre Freundin offensichtlich zu schwach dazu war. Onpu saß nur etwas abwesend auf dem Boden und knabberte an dem Brötchen. Allmählich fand sie ihren Apetit wieder und aß das ganze Brötchen auf. Dabei tropfte natürlich der Honig überall herunter. Am Schluss leckte sie Hazukis Finger ab. Hazuki bekam fast einen Herzkollaps. Sie hatte sich schon überwinden müssen, Onpu das Brötchen anzureichen, aber das war ihr eindeutig zu viel. Oder zu wenig. Onpu dachte gar nicht nach, es war als hätte sie ihr Gehirn ausgeschaltet. Hazuki starrte ungläubig auf Onpu, die gar nicht mehr aufhören wollte. Schließlich zog Hazuki ihre Hand ruckartig zurück und verpasste Onpu eine saftige Ohrfeige. "Hör auf mich zu verarschen!!!" kreischte sie dabei und lief anschließend aus dem Laden. Onpu erwachte wie aus einer Trance und blieb sprachlos zurück. Sie wusste nicht, warum sie gerade so unaufmerksam war und sich so gehen hatte lassen. 'Ich dachte nicht, dass ich sie so sehr liebe' dachte sie, und ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen, weil sie Hazuki wieder einmal ungewollt verletzt hatte. Schließlich stand sie auf, trank ihren Kaffee aus und richtete ihre Haare. Kein Kunde, keine Doremi, keine Aiko, keine Hana, keine Mahorca und keine Lala in Sicht. Wo waren die alle? Plötzlich hörte man von hinten Gepolter und Mahorcas unverwechselbare Stimme: "Doremi, du bist auch zu nichts zu gebrauchen!!" Doremi konterte beleidigt: "Doch, zum Hexenenttarnen" "Willst du mich beleidigen???" "Hört doch auf", meinte Aiko amüsiert. Onpu stürmte nach hinten. "Wo wart ihr???" Mahorca sah von Doremi auf Onpu. "In der Hexenwelt ein paar Besorgungen machen. Ihr wart noch nicht da. An der Tür hing doch das CLOSED-Schild. Hast du es nicht gesehen?" "Nein", antwortete Onpu und dachte noch mal angestrengt nach, aber auf das Schild hatte sie nicht geachtet. "Wo ist eigentlich Hazuki?", wollte Hana wissen. "Die ist weggegangen.", stammelte Onpu "Wir hatten einen Streit", log sie noch. "Sie ist in letzter Zeit so komisch" machte sich Doremi sorgen. "Ach was!!!", rief Onpu nun lauter, "war meine Schuld. Wir haben uns darüber gestritten, dass wir beide zu spät gekommen sind. Lasst und reingehen. Sie wird sich schon wieder beruhigen." Zur gleichen Zeit an einem Eisstand. Alexander schlenderte in Richtung des Besitzers, als gerade keine Kunden da waren. "Hallo. Mein Name ist Alexander Roseo. Kann ich hier arbeiten?" Der Besitzer sah Alexander erstaunt an. "Sie sind der erste, der sich meldet. Ich sage Ihnen gleich, dass ich ihnen nicht viel bezahlen kann." Dabei hob er demonstrativ seinen eingegipsten Arm hoch und fügte noch hinzu: "Ich kann selbst nicht arbeiten und für mich allein sind die Einnahmen auch nicht gerade eine Goldgrube." "Kein Problem" trötete Alexander in seiner lustigen Stimme. Hauptsache, er konnte hier arbeiten, damit er nicht so hungern musste. Der Besitzer erklärte freundlich, wie ein richtiger reisender Eismann zu arbeiten hatte und fragte dann, ob er gehen könne, weil er einen Termin beim Arzt hatte. "Sie sind der Boss". Antwortete Alexander unterwürfig. Hoffentlich verschwand der Kerl bald. "Aber dass Sie mir nicht mit dem Wagen abhauen!" "Sie haben mein Wort. So wahr ich Alexander Roseo heiße." Der Besitzer zog endlich ab. Alexander dachte an die Zeit, als er sich noch Alexander von Roseo genannt hatte. Aber jetzt klang ihm das zu dick aufgetragen. 'An diesen vergammelten Eistand kommt doch keiner', schob sich plötzlich ein Gedanke dazwischen. Alexander dachte an den armen Mann mit dem gebrochenen Arm und zauberte schnell ein paar Tische mit Sonnenschirm und Stühlen hin. Zuletzt noch ein Radio, aus dem Original Ojamajo Doremi Musik erklang. In Japan nichts besonderes. Jetzt fehlte nur noch eine Flüstertüte. "EEIIII~S, lecka EEIIIIIIII~S" dröhnte er. Kurz darauf stürmten schon die ersten Kiddies zum Stand und bestellten sich Eis. Alexander schnippte immer mit den Fingern, wenn eine Sorte Eis ausging. So konnte er auch extra große Portionen verteilen. Die Kasse wurde immer voller und der Abend immer später. Schließlich kam niemand mehr. Alexander wunderte sich, wo eigentlich der Besitzer des Wagens blieb. Nachdem er die Tische und das andere Zeufg wieder weggezaubert hatte, sah man den Besitzer langsam ankommen. Er entschuldigte sich, dass er so spät kam und sah erstaunt, dass Alexander das gesamte Eis verkauft hatte. "Sie sind ein wahrer Glücksgriff gewesen. Arbeiten sie noch länger für mich?" "Wenn sie wollen", stimmte Alexander zu. Hauptsache, er verdiente Geld. Für's Essen. Für Onpu. Onpu.... "Ähm, Herr Roseo, könnten Sie vielleicht den Wagen abschließen und so? Ich kann nicht arbeiten" meinte der Besitzer und hielt demonstrativ den Gipsarm hoch, der noch dicker eingegipst war als am Nachmittag." "Jaja", brummelte Alexander "Und ich nehm ihren Wagen garantiert nicht mit". "Ich geh dann mal" meinte der Besitzer lächelnd. Er informierte Alexander noch, dass sie in einer Woche weiterziehen müssten mit dem Wagen. "Aha", rief Alexander nur und sah dem Besitzer beim Verschwinden zu. Er wollte eigentlich gar nicht weiterreisen. Aber jetzt wollte er auch keinen Gedanken daran verschwenden. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Insgeheim hatte er gehofft, dass Onpu sich ein Eis kaufen würde. War es die ganze Sache eigentlich wert? Onpu mochte ihn doch sowieso nicht. Warum ging er nicht einfach in die Zauberwelt zurück? 'Weil ich Onpu liebe' gestand Alexander sich. Er schluckte und blieb mit hängenden Schultern vor dem Eiswagen stehen. Langsam stieg er zurück und begann den Wagen für den nächsten Tag zu rüsten. Onpu verabschiedete sich gerade von den anderen. Die Sonne traf sich schon mit dem Abendstern. Die ganze Welt erschien ihr plötzlich dunkel und menschenleer, als sie die Straße entlang lief [das kommt davon, wenn man Ranma-Songs beim FF-Schreiben hört. Bis gerade hab ich Aika Opening in Endloschleife gehört]. Onpu war mit ihren Gedanken wieder allein. Keiner um sie herum, der sie störte. Alexander tauchte vor ihrem geistien Auge auf. Als sie das Bild sah schlug ihr Herz plötzlich schneller und mit einem Mal wurde ihr klar, dass sie sich in ihn verliebt hatte. Diese Erkenntnis machte sie ganz benommen und sie musste fast kotzen. Sie wünschte, sie hätte wieder Hazuki an ihrer Seite, die sie festhalten würde. Aber: Ging das denn überhaupt, gleichzeitig in zwei Leute verliebt zu sein? Für Hazuki hegte sie auch sehr starke Gefühle. Wenn die Umstände es zuließen würde Onpu sofort eine Beziehung mit ihr anfangen. Da konnte sie sich wenigstens sicher sein, dass ihre Liebe erwidert wurde. Bei Alexander war sie sich da nicht so sicher. Er lief ihr ja nur hinterher, weil sie ein Star war. Diese ganzen Gedanken hatten bei ihr einen Schweißausbruch ausgelöst. Sie fand es so schön, in zwei Leute gleichzeitig verliebt zu sein, aber eine Sekunde später fiel ihr ein, dass die beiden Personen theoretisch sie teilen müssten. Und das wäre unfair. Da Onpu mit Hazuki beschlossen hatte, keine Beziehung aufzubauen, wollte sie jetzt unbedingt wissen, was Alexander von ihr hielt. Denn sie wusste, nur so konnte sie das Gefühl in ihr besiegen. Sie könnte endlich wieder etwas essen und ihre Mutter würde sie nicht für krank oder gestört halten. Sie brauchte nicht mehr zum Arzt. Aber... sie hatte auch solche Angst davor, was passiern würde. Wenn Alexander sie ablehnen würde könnte sie nicht einfach zu Hazuki zurückkehren. Die war bestimmt zutiefst verletzt. Und es wäre auch nicht fair. Durch diese Gedanken war ihr Mund ganz trocken geworden. Sie hätte jetzt gern ein Eis [nanana, wisst ihr schon was? *g* Ich bin ja so berechnend. Ja, tut mir leid.] 'Hier stand doch vor kurzem noch so ein gammliger Eiswagen rum', überlegte sie. In ihren Taschen hatte sie noch 250 Yen gefunden, dafür konnte sie sich noch eine Erfrischung leisten. Schließlich entdeckte sie den Eiswagen vor sich stehen. 'Sieht aus als würde der gleich umkippen', machte sie Onpu in Gedanken über den darüber lustig. Als sie näher geschlendert kam, merkte sie, dass der Wagen schon geschlossen hatte. Die Rollos [die Runter-Fahr-Teile] waren schon heruntergelassen worden, und ein Verkäufer war auch nicht in Sicht. 'So ein Mist' Onpu näherte sich jetzt ganz dem Wagen und blieb direkt vor der Tür stehen. Sollte sie vielleicht mal anklopfen? Ja, eigentlich schon, immerhin wollte sie ein Eis. Sie wolle gerade ihren Arm heben, um anzuklopfen, als die Tür aufging und eine Gestalt herausgestürmt kam. Dieser Jemand sah Onpu nicht und rannte sie voll über den Haufen. "Auaaaa" schrie Onpu und erkannte voller Entsetzen, dass es sich um Alexander handelte. Sie hatte es zuerst an seinem Geruch erkannt und eine Millisekunde später hatte sie es auch gesehen. Sofort schoss ihr das Blut in den Kopf. Alexander erging es nicht anders. Er kreischte erst einmal und erkannte dann Onpu. Gehetzt sprang auf und gleich noch zwei Meter zurück. Onpu war so erschrocken und ein bisschen benommen von dem Sturz, dass sie erst einmal liegen blieb. Endlich sagte auch mal jemand was. "Onpu", flüsteret Alexander nämlich und schwitzte wie verrückt. "W...was starrst du mich so merkwürdig an? Alexander...?" Und plötzlich wusste Onpu, dass er genau so für sie fühlte wie sie für ihn. Es war alles perfekt in dieser Minute. Die Sonne warf ihre letzten Strahlen auf den staubigen Boden, niemand war in der Nähe und eine sanfte Brise wehte. "Gehts?", brachte Alexander hervor und hielt ihr seine zitternde Hand hin. "Ja", antwortete Onpu knapp und griff nach der Aufstehhilfe, obwohl sie wusste, dass sie gleich eh wieder hinfallen würde. Und tatsächlich. Als sie Alexanders Hand berührte durchschoss sie ein Stromschlag, wie sie ihn noch nie gefühlt hatte. Ihr Magen, ihr Herz, ihr Bauch, alles zog sich zusammen, ihre Knie zitterten und sie sah kleine Sternchen vor Augen. Dieser Moment... sie hatte so lange darauf gewartet. Ihr ganzes Leben lang. Die Hand einer Person, in die sie über beide Ohren verknallt war. Ihre Knie waren so weich, dass sie sich wieder auf den Boden setzte. "Hast du dir was getan?", fragte Alexander nun besorgt. Er hockte sich hin und sah wirklich SEHR besorgt aus. "Nein, es ist nur... die Berührung..." Und Alexander wusste nun auch, dass sie ihn liebte. Er hatte es auch gespürt. Alexander streckte ihr nun beide Hände hin und sie griff danach. Ein Beben ging durch beide Körper, aber nun standen sie endlich wieder auf den Beinen. Die Sonne war inzwischen untergegangen, aber das machte nichts, denn es war eine wolkenfreie Nacht und dazu noch Vollmond. Die beiden Verliebten hielten sich immer noch an den Händen. Aber es war keine glückliche Liebe. Alexander war in der Menschenwelt, da galt er nun mal als Erwachsener. Er durfte jetzt nichts machen, was ihm zur Last gelegt werden konnte. Oder er musste jetzt mit Onpu in die Zauberwelt. Dann würde der schöne Moment flöten gehen. Außerdem: 'Was denke ich mir denn schon wieder! Bis jetzt ist gar nichts passiert.' Onpu krallte sich immer fester in die Hände von Alexander. Plötzlich meinte der junge Mann, Tränen in Onpus Augenwinkeln erkennen zu können. Um besser sehen zu können, beugte er sich etwas näher und tiefer heran. Gleichzeitig näherte sich auch Onpus Gesicht dem von Alexander. Sie konnten gegenseitig ihren Atem spüren. Und wie es kommen musste, kam es auch. Als die Bäume vom Wind raschelten küssten sie sich endlich voller Verlangen. Als sich ihre Lippen berührten war Onpu glücklicher als jeder andere auf der Welt. So kam es ihr auf jeden Fall vor. Alexander hatte inzwischen seine Arme um Onpus Hüften geschlungen. Beide stöhnten leise, weil ihre Wünsche nun in Erfüllung zu gehen schienen. "Lass uns hinter den Eiswagen gehen" schlug Onpu vor. Alexander liebte Onpu so sehr, aber er wusste auch, dass es falsch war, sich mit ihr einzulassen. Trotzdem wurde er von seinen Gefühlen überwältigt und stimmte zu. Der Mond strahlte so stark wie die Leidenschaft der Beiden. "Onpu" keuchte plötzlich Alexander. "Wärst du gern nach Hollywood gegangen?" "Jetzt nicht mehr" meinte Onpu und zog Alexander noch näher an sich heran, wollte ihn wieder küssen. Doch der lies es nicht zu und meinte ernst: "Es ist meine Schuld, dass du hiergeblieben bist" "Ja, weil du so verdammt süß bist", entgegnete Onpu und spürte ein Kribbeln. "Nein, ich hab die Münze manipuliert... Damit du hier bleibst. Tut mir leid..." Onpu war einen Moment lang verblüfft, lächelte aber dann und beruhigte ihn: "Ich wäre hier geblieben, egal was die Münze angezeigt hätte." Alexander hatte gehofft, dass er sich im letzten Moment von Onpu abwenden konnte, wenn sie ihn stehen gelassen hätte, weil er ihre Hollywood-Karriere versaut hatte, aber irgendwie hatte er es auch nicht gehofft. Vielleicht war ja auch nur alles ein Traum. Wenn es so wäre könnte er sich seinen Gefühlen hingeben. Das tat er auch so. 'Hör endlich auf zu denken. Du hast was du willst' ermahnte sich Alexander und schaltete sein Gehirn aus. 'Ohh, deine Haut ist so zart', nuschelte er, während er Onpus Arme streichelte. Onpu hatte so lange auf diesen Augenblick gewartet. Sie hatte in Gedanken schon geplant, was sie alles mit Alexander machen könnte [ehehe, ich will gar nicht wissen, was]. Natürlich wolte sie auch mit ihm ins Bett! Er sollte der erste für sie sein. Onpu dachte immer, sie würde bis ans Ende ihrer Tage Jungfrau bleiben wollen, weil sie wegen ihrer Berühmtheit keinen abbekäme, der sie verdient hätte. Doch jetzt war sie sich absolut sicher, dass Alexander der richtige für ihr erstes Mal war. 'Hoffentlich lässt er sich drauf ein. Ich bin ja so heiß auf ihn'. Onpu erkannte sich gar nicht mehr wieder. Egal, Hauptsache, es würde bald mal weitergehen. "Alexander, was erwartest du von mir?", fragte sie vorsichtig. Alexander erschrak etwas, weil er sich die Frage gerade auch gestellt hatte. "Gar nichts", antwortete er darum und schluckte. Seine Hände wurden feucht, und er lockerte schnell seinen Griff, ehe sie seine Beule in der Hose bemerkte. Er hatte eine sehr gute Phantasie [*fg*]. "Das hier?" fragte Onpu unvermmittelt und hielt ihm ein Kondom vor die Nase. "Ähm ähm ähm ähm!" machte Alexander "Das geht doch nicht!". Onpu setzte ihr liebstes Lächeln auf und sprach über ihre Gefühle. "Vor ein paar Tagen dachte ich noch du wärst ein Idiot, aber jetzt denke ich ganz anders! In den paar Minuten, die wir zusammen verbracht haben, kam es mir so vor als würde ich dich schon ewig kennen. Geht es dir nicht genau so?", hauchte sie mit heißem Atem in Alexanders Ohr. "Oh jaaaa!", flüsterte Alexander. "Dann...", sagte sie und machte seinen Hosenknopf auf. Alexander jubelte in Gedanken 'Jahahaha, sie will mich, JAA!' Er war total benebelt vor Glück. "Willst du auch wirklich?" fragte er trotzdem noch. Aber als Onpu ihn glücklich anlächelte, ihre Arme um seinen Hals schlang und ein "Ja" hauchte, war er überzeugt, dass er nichts Falsches tat. Langsam glitt er mit seinen Händen von ihren Schultern über ihre Arme und Hüften runter zu ihrem Hintern. Er fasste unter das Kleid und schob es ihr bis zu den Brüsten hoch. 'Sie hat so wohlgeformte Brüste' dachte er sabbernd. 'Und noch nicht mal einen BH an' Schließlich fasste er ihr zwischen die Beine und murmelte: "Du kannst es wohl kaum erwarten...", als er etwas Feuchtes in ihrem Höschen fühlte. "Haaaaaaaaaaaaalt!!!!" gellte es durch die Stille! Alexander und Onpu kreischten erschrocken auf. Die beiden traf ein heller Lichtstrahl von einer kleinen Taschenlampe. "Sie Perversling, lassen Sie sofort das Mädchen los!!! Wirds bald!" Onpu zog sich gehetzt das Kleid runter und Alexander starrte mit immer noch offenem Hosenknopf gegen das Taschenlampenlicht, um etwas erkennen zu können. Schließlich wurde die Taschenlampe fallen gelassen und eine Frau kam mit schwingender Handtasche auf Alexander zugerast. "Frau Harukaze!!!" entfuhr es Onpu. "Onpu, du bist es? Oh Gott, du armes Kind! Rühr dich nicht von der Stelle!" Doremis Mutter dachte, sie hätte eine Chance gegen den schmächtigen Kerl, aber natürlich wusste sie nicht, dass er zaubern konnte. Deshalb versuchte sie, ihm ihre Handtasche gegen den Kopf zu schleudern. Alexander wich gekonnt aus und verursachte mit einem Schnippsen, dass die Tasche Doremis Mutter aus der Hand flog. Frau Harukaze stand vor Schreck wie gelähmt da. Endlich sah Onpu ihre Chance und schrie mit Tränen in den Augen: "Frau Harukaze, das ist ein Missverständnis!! Es ist nichts passiert!!!" Doremis Mutter schrie zurück: "Du brauchst diesen Mistkerl nicht zu decken!" Mit einer Hand fingerte sie ein Handy aus ihrer Hosentasche. Dabei dachte sie 'Glück gehabt, dass es nicht in der Handtasche war'. "Gleich wird er eingesperrt, das Schwein!!!" Onpu war verzweifelt. Sie konnte Doremis Mutter nicht aufhalten. Aber versuchen schon. Sie stürmte zu ihr hin und schlug ihr das Handy aus der Hand. "Bitte!!! Rufen Sie nicht die Polizei an! Ich tu auch alles was Sie wollen", flehte sie. "Onpu, mein Kind, du bist so verängstigt, aber wenn der Kerl erst mal eingesperrt ist, brauchst du keine Angst mehr vor ihm zu haben! Egal, was er dir angedroht hat, er wird es bereuen. Du brauchst echt keine Angst haben!" Alexander stand währenddessen immer noch an der gleichen Stelle und überlegte fieberhaft, was er tun konnte. "Wagen Sie es ja nicht abzuhauen!", hörte er Frau Harukaze schreien. Diese schubste Onpu aus dem Weg und hob das Handy wieder auf. Onpu landete ziemlich unsanft auf dem Hintern und sie fühlte, dass ihr Höschen immer noch ganz feucht war. Aber das fühlte sich jetzt ziemlich unangenehm an. Vor Verzweiflung fing sie an zu heulen. Was würde Alexander jetzt machen? Alexander hatte einen Entschluss gefasst. Er musste Doremis Mutter die Erinnerung löschen. "Onpu!!!", schrie er, "Ich muss einen verbotenen Zauber benutzen!" "Verbotener Zauber?? Was meinst du damit", schrie sie angsterfüllt zurück. Von den ganzen Tränen und auch wegen der Dunkelheit konnte sie nichts mehr erkennen. "Ich werde ihre Erinnerung löschen! Ich tu es nur für dich, Schatz!" Doremis Mutter stand ziemlich belämmert in der Gegend herum und wusste nicht, wovon die beiden eigentlich redeten. Dabei vergass sie ganz bei der Polizei anzurufen. Erst als sie das Wort "Schatz" hörte, wurde ihr klar, was sie gerade machen wollte. Onpu liess noch ein gellendes "NEIIIIN" erklingen, weil sie wusste, dass auch in der Zauberwelt keine verbotenen Zauber, bei denen die Menschen beeinflusst werden, benutzt wurden durften [ist doch so, oder??? Wenn nicht, ist es jetzt halt mal eben so]. Doch es war bereits zu spät. Frau Harukazes Daumen hatte schon fast die Taste zum Anrufen auf ihrem Handy gedrückt, da schnippte Alexander einmal mit den Fingern und Doremis Mutter fiel ohnmächtig zu Boden. "Was hast du gemacht???" schrie Onpu. "Ihre Erinnerungen gelöscht! Es tut mir so leid, aber es ging nicht anders! Ich liebe dich, Onpu!" Ein letztes Mal küssten sich die beiden leidenschaftlich, als Alexander plötzlich von quälenden Schmerzen zu Boden geworfen wurde. Er schwitzte jetzt aus allen Poren, seine Muskeln waren verkrampft. Onpu warf sich um seinen Hals und streichelte über seinen Kopf. "Alles wird gut, mein Liebling", redete sie sich und ihm ein. "Nein, Onpu, es geht mir mir zu Ende. Ich bin ein erwachsener Mann, das heißt ich hätte nicht einmal an einen verbotenen Zauber denken dürfen. Es gibt keine Rettung mehr. Ich bin gelieftert. Vergiss mich nicht!" Alexander fing langsam an zu dampfen. Onpu starrte mit weit geöffneten Augen auf das Geschehen, während sie Alexander im Mondlicht immer schwächer erkennen konnte. Bis zum letzten Augenblick hielt sie seine Hand und schluchzte immer wieder "Ich liebe dich". Schließlich hatte sich Alexander vollständig aufgelöst. Alles Rudern in der Luft half nichts. Alexander war verschwunden. Für immer. Onpu konnte nicht mehr klar denken. Sie warf sich auf den Boden und heulte alle Tränen aus, die sie hatte. Nach einiger Zeit wachte Doremis Mutter auf. "Wo bin ich?" fragte sie in die Dunkelheit? Onpu hatte sich wieder ein bisschen gefasst und antwortete: "Sie kamen des Wegs und sind plötzlich umgekippt! Ich kam zufällig vorbei und hab versucht Sie aufzufangen. Sie waren zu schwer für mich, deshalb bin auch ich zu Boden gefallen." "Oh, dass ich so einfach umgefallen bin... Lag wohl daran, dass ich heute Blut gespendet hab", meinte Frau Harukaze. Onpu hatte klugerweise schon wieder die Handtasche und das Handy neben die Mutter gelegt. Diese wunderte sich nur, dass ihr das Handy aus der Hosentasche gefallen war und rief damit gleich ihren Mann an, dass er sie abholen konnte. Onpu lud sie noch ein, bei ihnen zu essen und zu übernachten, ihre Mutter würde bestimmt nichts dagegen haben. "Hm ok", machte Onpu. Alexander hatte wirklich alle Erinnerungen gelöscht. Es war so schwer damit klarzukommen, dass er, gerade jetzt wo sie zueinander gefunden hatten, nicht mehr da war. Immer noch geschockt begleitete sie Doremis Eltern nach Hause, als Herr Harukaze angefahren kam. Doremi war schon im Bett und auch Bibi war schon im Land der Träume, deshalb wollte Onpu nicht mehr da bleiben und lies sich von ihrer Mutter abholen. Als sie auftauchte hielten die beiden Mütter noch einen Klatsch darüber, was passiert war, und lobten Onpu als Heldin, dann endlich ging es ab nach Hause. Onpu war so müde, dass sie gleich nach der Ankunft ins Bett ging. Als sie sich ihr Höschen auszog stiegen ihr die Tränen in die Augen und ehe sie sich versah heulte sie schon wieder. So weinte sie sich in den Schlaf. Morgens hatte sie Kopfschmerzen vom vielen Weinen. Als Onpu merkte, dass sie ihr Höschen von gestern immer noch umklammerte, warf sie es wütend in eine Ecke. Ihre Tränen waren wohl ausgegangen, sie konnte einfach nicht mehr heulen. Es war noch sehr früh. Schnell zog sie sich an, holte sich unten aus der Küche einen Saft und verließ das Haus, damit sie ihrer Mutter nicht begegnete. Natürlich führte ihr Weg sie zum Magic Shop. Durch die Hintertür fand sie schnell ins Haus. 'Aaah' seufzte sie. 'Bin ich froh, dass keiner hier ist! Erst halb 6!' erkannte sie mit einem Blick auf die Uhr. Sie hätte wetten können, dass es später war. Echt dämlich, dass sie nicht bei sich zu Hause auf die Uhr geschaut hatte. Sie suchte sich ein Plätzchen, um sich hinzulegen und schlief gleich wieder ein. KABUMM! Die Tür zum Flower Garden flog auf und Hazuki kam hereingestürmt. Verschlafen setzte sich Onpu auf. Man hörte Hazuki freudig seufzen als sie ihre Tasche abstellte und schließlich lief sie an der Stelle, an der Onpu die Nacht verbracht hatte vorbei. "Onpu!!!", rief sie völlig perplex. Onpu schaute sie wortlos an. "Hallo...". Onpu bemerkte, dass Hazuki besorgt aussah. Plötzlich wusste sie, dass es falsch war, Hazuki wegen Alexander zu verschmähen. Sie stand auf und fiel ihr in die Arme. "Gestern Nacht... es ist was schreckliches passiert. Alexander wollte mich befummeln, als Doremis Mutter vorbei kam und die Polizei rufen wollte. Da hat er einen verbotenen Zauber..." Onpu konnte nicht weiter sprechen. Hazuki wusste, dass ihr viel an Alexander gelegen hatte. "Onpu, ich bin immer für dich da... Ich liebe dich!" Onpu fasste sich ein Herz. "Hazuki, kannst du mir verzeihen? Ich liebe dich auch. Das mit Alexander... es war nur heiße Luft. Ich dachte, ich bin auch in ihn verliebt, aber ich war nur heiß auf ihn, mehr nicht." Hazuki lächelte glücklich. "Ich verzeihe dir so gut wie alles. Dieses Mal werde ich zu unserer Liebe stehen!" "Ich auch" sagte Onpu glücklich. Die beiden umschlungen sich ganz fest und küssten sich leidenschaftlich. Und dieses Mal spürte Onpu eine Wärme, die ihren Körper langsam durchwanderte. Die beiden waren so beschäftigt, dass sie nicht bemerkten, dass die anderen mittlerweile hereingekommen waren, aber als sie es merkten, machte es ihnen nichts und sie küssten sich weiter. Seitdem waren sie ein sehr glückliches Paar. Onpu wurde in den Medien als Lesbe dargestellt, aber das machte ihr natürlich nichts. Hauptsache, sie war mit ihrer geliebten Hazuki zusammen. ENDE -^^- Tja, das wars! Ich hoffe euch hat das Ende gefallen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)