in Search of You von Ricchan (-die Suche nach Dir- ~Yami x Yugi~ **Kap6 is ON**) ================================================================================ Kapitel 6: Auf Wolke 7 ---------------------- Dieses Kapitel widme ich lanhua-yu, weil sie mich darauf hingewiesen hat, dass ich doch mal weiter schreiben sollte. Deshalb habe ich das jetzt auch sofort getan! Ich danke dir wirklich ^^ Viel Spaß mit Kapitel 6. Kapitel 6 Auf Wolke 7 ~ Flashback ~ Ich fühlte die Tränen in meine Augen aufsteigen. Und obwohl ich mir geschworen hatte, nicht mehr zu weinen, konnte ich es nicht verhindern. Ohne auf mein Umfeld zu achten, rannte ich los. Ich sah nur noch diese eine Person und hörte nur noch seinen Namen, den ich in die Welt hinaus rief. „ATEMU~!!!“ ~ Flashback Ende ~ „ATEMU~!!!“, schrie ich und rannte die Treppen, geformt aus weißen Wolken, hinauf. Meine Augen fixierten meinen Geliebten. Immer wieder schrie ich seinen Namen, als wenn es keine anderen Worte mehr auf dieser Welt gäbe. Die Treppe schien sich mit Absicht in die Länge zu ziehen. Wollte sie verhindern, dass ich den erreichte, nach dem ich mich so sehr sehnte? Wollte sie, dass meine Suche scheiterte? Wollte sie mich in den Abgrund stürzen lassen? Während ich mir all diese Fragen stellte, rannte und rief ich weiter. Und dann, mit einem letzten schweren Schritt, erreichte ich die oberste Stufe. Vollkommen außer Atem stützte ich mich auf meinen Knien ab und keuchte. In meinen Ohren klang ein merkwürdiges Klingen mit, das plötzlich durch ein einziges Wort unterbrochen wurde. Mein Name, wie von Engeln gerufen. „Yugi?!“ Völliger Unglaube lag in der Stimme, die sich an mich richtete. Langsam blickte ich auf und sah meinem Liebsten ins Gesicht. Es war, als würde die Zeit auf einmal still stehen, denn niemand sagte etwas, nichts rührte sich. Warum sagst du nichts? Warum tust du nichts? fragte ich lautlos. Und dann stellte ich mich ganz auf und trat ihm gegenüber, dem, den ich schon solange suchte. Den ich brauchte. Nachdem ich mich sehnte. „Atemu~….“, brachte ich gerade noch hervor, bevor sich meine Augen mit Tränen füllten und ich lauthals anfing zu weinen. Ich hielt mir die Hände vors Gesicht um die Tränen zu verbergen, doch er hatte sie schon gesehen. Und außerdem gehört, denn ich schluchzte so laut, dass sich alle Toten nach mir umwandten. Behutsam trat er auf mich zu. Ich sah ihn nur verschwommen, konnte sein Gesicht kaum erkennen. Wusste nicht, wie seine Mimik war. Doch dann spürte ich seine heißen Hände an meinen zitternden Schultern. Sofort warf ich mich in seine Arme. „Oh~, Atemu!“, schluchzte ich in seine Brust. „Yugi.“, flüsterte er und hielt mich fest, so fest, dass ich Angst hätte haben müssen, er würde mich erdrücken. Stattdessen fühlte ich mich wohl. Das angenehme Kribbeln in meinem Bauch war wieder da. Die Liebe für ihn nahm meinen ganzen Körper in besitz. Ach, könnte dieser Augenblick doch ewig wären. Sanft strich Atemu mir über die Haare und den Rücken. Dann legte er seine Hände unter mein Kinn und zog meinen Kopf zu sich. Wie zwei Schmetterlinge berührten sich unsere Lippen. Der Kuss war hauchfein. Doch er half mir zu verstehen, dass ich nicht mehr weinen brauchte, dass er bei mir war und mich für immer festhalten würde. Als sich unsere Lippen voneinander lösten, waren meine Tränen versiegt. Noch einmal nahm Atemu mich fest in seine Arme, dann löste er sich von mir und trat einen Schritt zurück, behielt aber eine meiner Hände in seiner. „Yugi…darf ich dich etwas fragen…?“, setzte er vorsichtig an. Ich kannte die Frage bereits. „Du willst wissen, was ich hier mache? Warum ich tot bin, nicht war?“ „Ja.“, hauchte er. Dann zog er mich an der Hand, sodass ich ihm folgen musste. „Komm.“ Hand in Hand liefen wir über die Wolken, genossen die Wärme der Sonne, während ich ihm alles erzählte. Wie ich gestorben war. Wie Nepumukel mich fand. Über Belsar und die Gefahren, die wir durchlaufen haben, um bis hier her zu kommen. Nur die Vergewaltigung verschwieg ich ihm. Ich wusste, er würde es irgendwann sowieso herausfinden, aber mir war später lieber. Ich wollte seine fröhliche Stimmung nicht durch meine traurige Geschichte zerstören. Wollte nicht, dass er meinetwegen später einen dummen Fehler begeht, weil er auf Rache sehnt. „Alles in Ordnung, Yugi?“, fragte er vorsichtig, da ich für einen Augenblick geschwiegen hatte, ganz in meinen eigenen Gedanken versunken. Ich senkte meinen Kopf, als das kleine „Ja“ über meine Lippen kam. Doch sofort waren die Atemus starke Hände, die sich an meine Wangen legten und mich so zwangen, ihn anzusehen. „Bitte, schau mich an. Ich habe dein Gesicht seit so langer Zeit schon nicht mehr gesehen! Auch nur eine weitere Sekunde nicht in deine wundervollen Augen schauen zu können, ist eine Qual!“ Ich nickte nur verlegen. Wir setzten uns auf eine vorbei schwebende Wolke, dicht aneinander. Als ich geendet hatte saßen wir still da und sahen uns an. Ich wusste nicht, was ich zu ihm sagen sollte. Hätte man mich noch vor wenigen Stunden gefragt, dann hätte ich wahrscheinlich irgendwas wie >Ich liebe dich.<, >Endlich bin ich wieder bei dir.< oder >Ich hatte solche Sehnsucht nach dir.< gesagt. Doch jetzt kamen mir diese Worte zu einfach vor, weil sie meine tiefen Gefühle einfach nicht ausdrücken konnten. „Yugi…“, setzte Atemu auf einmal an, brach dann aber wieder ab. Ich legte meine andere Hand, die er nicht festhielt, auf seine und drückte sie leicht, um ihm Mut zu machen. Doch er sagte nichts. Stattdessen sah er mich mit einer solchen Leidenschaft an, dass ich wahrscheinlich zusammengebrochen wäre, hätte ich nicht schon gesessen. Atemu zog wieder mein Gesicht zu seinem und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Doch diesmal blieb es nicht dabei. Ich warf mich auf ihn, schlang meine Arme um seinen Nacken und nahm seine Lippen voll und ganz in besitz. Wir küssten uns stürmisch und mit voller Leidenschaft. Dann schob Atemu plötzlich mein Shirt hoch und ich spürte seine heißen Hände direkt an meiner Haut. Keuchend und stöhnend vielen wir übereinander her, wie zwei Tiere. Niemand wollte die Nähe des Anderen missen und so drückten wir uns eng aneinander, verschlangen uns gegenseitig und genossen die Hitze des Liebesaktes. Ich weiß nicht, wie oft sich unser Spiel wiederholte oder wie lange es gedauert hatte. Alles war egal zu dem Zeitpunkt. Wir hatten uns, und das genügte. Erschöpft lagen wir dich beieinander, zugedeckt mit weichen Wolken, die Wärme und das Gefühl der Verbundenheit festhaltend. „Ich liebe dich.“, flüsterte Atemu mir ins Ohr und küsste dann kurz meine Lippen. Da ich nicht wusste, was ich sagen sollte, küsste ich ihn leidenschaftlich zurück. Lass mich bitte nie wieder allein!, sagte ich im Stillen und doch war mir bewusst, dass dieser Moment nicht ewig wären könnte. Denn auch der Tod ist vergänglich. ~to be continued~ Ich weiß, ist sehr kurz, aber länger konnte ich das Wiedersehen nicht ausschreiben ohne das es Adult geworden wäre… Aber dafür gibt’s auch morgen schon das nächste *direkt schreibt* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)