Am Ende werde ich dein Lächeln sehn...? von _Bella_ (kai&hil...wie imma^^....fertig!) ================================================================================ Kapitel 9: IX ------------- soooo^^ hier also endlich ein neues kapitel^.^ hoffe es gefällt euch viel spaß damit ************************************ ~9~ Es war Still im Haus als ich aufwachte. Neben mir konnte ich Kai ruhig atmen hören. Seit Kai mich das erste Mal geküsst hatte, waren knapp zwei Wochen vergangen und Weihnachten stand vor der Tür. Und noch nie in meinem Leben, hatte ich mich freier gefühlt. Ich trug auch keinen Verband mehr. Wenn ich nach draußen ging, setzte ich meistens einfach eine Sonnenbrille auf. Denn ohne Verband würde ich genauso angestarrt werden wie ohne. Es musste schon seltsam aussehen, wenn ein Mädchen mit geschlossenen Augen die Straße lang ging. Die Zeit mit Kai war unendlich schön. Es bedeutete mir unglaublich viel, dass ich ihm endlich alles sagen konnte. Ihm offen meine Gefühle sagen konnte und zu wissen, das sie erwidert wurden. Ich fühlte mich so sicher und geborgen bei ihm, dass ich es am liebsten laut in die Welt geschrieen hätte. Ich liebte es wie er mich berührte, wie er mich streichelte und küsste. Ich liebte seine Nähe und Wärme. Liebte es neben ihm einzuschlafen und am morgen in seinen Armen aufzuwachen. Ich genoss es jetzt nach draußen zu gehen, neben ihm zu laufen, seine Hand zu halten, so das jeder sehen konnte, was wir hatten. Man konnte wirklich sagen, dass diese Liebe meine letzten verschollenen Lebensgeister zurückgerufen hatte. Selbst auf das Turnier, das nur wenige Tage zurück lag, war ich gerne gegangen. Ich hatte nicht vorgehabt in dieser überfüllten Halle, in der vor allem viele weibliche Fans saßen, meine Gefühle oder die Beziehung „offen“ zur Schau zu stellen… Ich hielt Kais Hand als ich die Halle betrat und der Lärm hätte mich fast erschlagen. Unser lieber Moderator hatte erst Sekunden bevor wir kamen, die Bombe platzen lassen, das ich mit dabei sein würde. Und zum ersten Mal in meinem Leben, in der Zeit in der ich schon in diesem Team war, hatte ich das Gefühl, das der Applaus nicht den Jungs sondern mir galt. Es wurde nicht geschrieen und gejubelt wie sonst. Es war einfach nur tosender Beifall. Und er hatte etwas Anerkennendes. Kai hatte mich zu den andren auf eine Plattform geführt und sie hatte neben mir gestanden und ebenfalls angefangen zu klatschen, was mir eine unvermeidbare Röte ins Gesicht getrieben hatte. Wenn ich Bilder von diesem Moment hätte sehen können, hätte ich mich wahrscheinlich als Tomate identifiziert, so heiß hatte sich mein Gesicht angefühlt. Und doch war ich unendlich dankbar für jeden einzelnen der in der in der Halle war und den Applaus nicht versiegen lassen wollte. Denn das hatte mir gezeigt, dass ich keine Angst haben musste, in die Öffentlichkeit zu gehen. Das ich nicht verachtet wurde für meine Blindheit, sondern das ich für den Mut es zu zeigen, Anerkennung und Bewunderung bekam. Allerdings brach dann völliges Chaos aus, als ich die Hand nach Kai ausstreckte um mich neben die andren zu stellen und dieser mich stattdessen in seine Arme zog und mich so sanft küsste, das meine Knie fast weich wurden. Danach herrschte der übliche Trubel. Und man konnte sagen dass der Alltag wieder einkehrte. Ich bekam wieder meine üblichen „Drohungen“ die trotzdem mit einer Brise Glückwünsche gemischt waren. Und jetzt lag ich hier in meinem Bett und musste bei dem Gedanken an diesen Tag unwillkürlich grinsen. Als ich Kai später gefragt hatte, warum er, der ja nicht gerade der offenste Mensch war was Gefühle anging, es so offen dargestellt hatte. Seine Antwort: „Ich liebe dich! Und zum ersten Mal in meinem Leben hab ich keine Angst vor Gefühlen. Und das können ruhig alle wissen!“ Ich drehte mich auf die Seite und legte den Kopf auf Kais nackte Brust. Strich mit den Fingern über seine warme Haut. Meine Mutter war gestern Nachmittag auf eine Geschäftliche Tagung gefahren und würde erst heute Abend sehr spät oder morgen gegen Mittag heim kommen. Und weil ich nicht alleine sein wollte, hatte Kai bei mir geschlafen. Kai legte seinen Arm um mich, legte seinen Kopf an meinen und atmete ruhig weiter. Und während ich so noch ein wenig vor mich hin döste, dachte ich an die vergangene Nacht und an ein Telefonat das ich gestern noch mit Mariah geführt hatte. Sie hatte in letzter Zeit auch regelmäßig angerufen. Und als ich ihr gestern erzählte, das ich die Nacht zum ersten Mal alleine mit Kai verbringen würde, seitdem wir zusammen waren, hatte sie angefangen zu kichern und zu sagen: „Soso! Ihr beiden ganz alleine. Na, da bin ich mal gespannt. Aber ist das nicht doof? Jetzt bist du mit ihm zusammen und kannst ihn nicht mal sehen! Beziehungsweise seinen Körper!“ „Tja Mariah, wie sagt man so schön? Blinde sehen mit den Händen!“, antwortete ich lachend. Mariahs Ausruf: „HILARY!“ verstärkte den Effekt noch. Vermutlich würde heute im Laufe des Tages noch mehrfach das Telefon klingeln… Allerdings hatte ich nicht vor Mariah auf die Nase zu binden, was in der letzten Nacht passiert war. Doch vergessen würde ich es auch niemals. Kai und ich hatten einen Film geschaut. Das heißt, Kai hatte ihn sich angeschaut und ich hatte ihn mir angehört. Und ich musste sagen, es war eine interessante Erfahrung. Ich kannte den Film nicht, hatte also keine Bilder im Kopf und hatte mir so zu den Gesprächen und Klängen meinen eigenen Film im Kopf zusammen geschneidert. Danach hatten wir noch lange wach gelegen und über die letzten Wochen geredet. Und ich hatte Kai erzählt, dass es mir zu schaffen machte, dass ich ihn nicht mehr sehen konnte. Gerade jetzt, wo ich es mir so sehr wünschte. „Hast du Angst, dass du mein Gesicht vergisst?“ Das war seine Frage gewesen. Ich hatte eine Weile geschwiegen. Hatte ich Angst ihn zu vergessen? Sein Aussehen? …Nein! Ich könnte es gar nicht vergessen. Und das sagte ich ihm auch. „Ich möchte dir nur in die Augen sehen können, wenn ich dich berühre. Dein Gesicht sehen können, wenn ich dich küsse. Ich möchte dein Lächeln noch einmal sehen!“ Denn genau das war es. Ich hatte mich in Kai verliebt als er mich das erste Mal angelächelt hatte. Diesen Moment würde ich nie vergessen, genau dieses Bild sah ich wenn ich an Kai dachte. Und ich wünschte mir so sehr es noch einmal zu sehen. Nur ein einziges Mal! Kai hatte mich zu sich gezogen und mein Gesicht in seine Hände genommen. „Hilary, durch dich habe ich doch erst gelernt zu lächeln. Und wenn wir alleine sind kann ich gar nicht damit aufhören. Auch wenn du dieses Lächeln nicht oft gesehen hast, du hast es gesehen! Und das können nicht viele Menschen von sich behaupten. Denn das hast erst du bewirkt. Ich weiß nicht ob dir das hilft, aber ich möchte das du das weißt!“ Ich legte die Hände an sein Gesicht, strich mit den Fingern über seine Lippen. Spürte sein sanftes Lächeln unter meinen Fingerspitzen. „Ich liebe dich!“, sagte ich leise und küsste Kai sachte auf den Mund. Kai schlang die Arme um mich, zog mich näher zu sich, vertiefte den Kuss. Und je länger wir so dalagen, umso intensiver wurde es. Kais Hände strichen über meinen Rücken, glitten durch mein Haar. Heiße und kalte Schauer jagten mir über den Rücken. Ich fühlte mich sicher…geborgen. Ich ließ mich fallen, in dieses warme, angenehme Gefühl, das sich in meinem Körper ausbreitete. Das mich einhüllte wie ein warmer Nebel und mir jegliche Angst. Kai drückte mich sanft an sich, küsste mich und berührte mich sanft. Ich legte den Kopf in den Nacken und ließ ihn gewähren, als er mich sachte in die Kissen drückte und sich über mich legte… Und nun lag ich hier, schmiegte mich an seinen warmen Körper und war mir sicher, dass es in dieser Sekunde keinen Menschen geben konnte, der glücklicher war, als ich. Schließlich schlief ich wieder mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Ich wachte erst auf, als ich etwas zu Boden fallen hörte. Ich wühlte mich aus der Decke und ließ meine Hand über den leeren Platz neben mir gleiten. „Kai?“ „Ich wollte dich nicht wecken….Entschuldige!“ Kais Hand strich über meine Wange, als er sich neben mich aufs Bett setzte. „Ich hab die Wasserflasche um getreten.“ Ich lächelte und lehnte den Kopf an seine Schulter. Eine Sekunde lang hatte ich fast Angst gehabt das er nicht mehr da sein könnte. Und im selben Moment, als ich seine Hand gespürt hatte, wusste ich dass das völliger Blödsinn war. Er würde nicht gehen, ohne Wort zu sagen, würde mich nicht einfach zurücklassen. Da war ich mir sicher. Und während wir zusammen im Bett saßen und die Nähe des anderen genossen, ahnten weder Kai noch ich, noch meine Mutter oder meine Freunde was noch alles auf mich zukommen sollte. *************************** soa....das wars dann auch schon wieder. ist etwas kürzer geworden als normal, aber ich denke es ist trotzdem nicht schlecht^-^ freu mich über kommies bye silly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)