Am Ende werde ich dein Lächeln sehn...? von _Bella_ (kai&hil...wie imma^^....fertig!) ================================================================================ Kapitel 3: lll -------------- sooo.....hier also das dritte kapitel etwas kürzer als die andren aber denoch recht gelungen. gibt nochmal einen schönnen einblick ins hils gefühlleben bevor es jetzt richtig losgeht^^ viel spaß eure silly ------------------------------------------ ~3~ "Es ist fast so als wäre Hilary in einer Art Trance. Sie hat sich völlig in ihre eigene Welt zurückgezogen. Sie hat dicht gemacht und will niemanden mehr an sich heran lassen. Sie weigert sich zur Therapie zu gehen oder mit irgendwem zu reden. Hilary lebt einfach vor sich hin. Sie isst nicht weil sie es will, sondern weil sie es muss. Sie trinkt nicht weil sie es will, sondern weil sie es muss. Und sie atmet nur noch, weil ihr Köper es ihr sagt. Aber eigentlich sieht Hilary dafür keinen richtigen Grund mehr. Kurz gesagt, es ist Ihrer Tochter egal was aus ihr wird!“ Die Stimme von Dr. Shirota hallte vom Flur durch meine geöffnete Zimmertür. Vielleicht war es Absicht dass ich es hörte, vielleicht hatte aber auch nur niemand bemerkt das ich wach war und meine Tür offen stand. Meine Mutter antwortete nicht auf diese Feststellung des Arztes. Es war jetzt schon fast zwei Wochen her, dass ich diesen Unfall hatte. Und der Arzt hatte Recht. Ich weigerte mich, an irgendwelchen Therapien teilzunehmen, denn dort konnte mir sowieso niemand helfen. Niemand wusste wie ich mich fühlte und was in mir vorging. Meine Mutter kam mich fast jeden Tag besuchen. Tyson und die andren besuchten mich auch regelmäßig, allerdings blieben sie nicht lange, da ich sowieso nie auf ihre Aufmunterungsversuche reagierte. Und Kai…der war nach dem ersten besuch gar nicht mehr mitgekommen. Er ließ sich nicht mehr blicken und auch die andren wussten nicht was sie mir über ihn sagen sollten, wenn ich fragte wie es ihm ging. Und das tat ich oft. Jedes Mal wenn sie kamen. Ich hatte Tyson vom Flur her mal die andren fragen hören, warum ich ständig nach Kai fragte, obwohl ich doch eigentlich hätte wütend auf ihn sein müssen. Über diese Frage hatte ich lange nachgedacht. Eigentlich hatte er Recht. Ich müsste wütend auf Kai sein…vielleicht müsste ich ihm sogar die Schuld dafür geben. Aber ich tat es nicht. Ich gab jedem andrem die Schuld dafür, nur nicht ihm. Ich hatte damals so schreckliche Angst um ihn gehabt. Ich hatte Angst das ihm etwas passierte, das er verletzt wurde…das ich ihn vielleicht hätte verlieren können. Ich konnte gar nicht wütend auf ihn sein, denn ich war mir sicher, das er das auch für jeden von uns getan hätte. Und vielleicht fragte ich deswegen so oft nach ihm. Vielleicht fehlte er mir einfach nur. Vielleicht vermisste ich seine kühle Art die er immer auflegte und die doch nur gespielt war. Vielleicht vermisste ich seine Stimme. Und vielleicht hatte ich Angst davor zu vergessen wie er aussah. Meine Mutter betrat den Raum. „Hallo Hilary! Wie geht es dir heute?“; fragte sie sanft. „Nicht anders als gestern, vorgestern und die letzten Tage davor!“, antwortete ich. Solche Antwort bekam fast jeder der mir diese dämliche Frage stellte. Und meine Mutter stellte sie mir jeden einzelnen Tag. Ich vermutete, dass nicht wusste was sie sonst hätte sagen sollen. Unser übliche Fragespiel begann wie fast jeden Tag und nach etwa zwei Stunden war der Spuck um als meine Mutter endlich ging. Am Anfang bin ich über mich selbst erschrocken, als ich über diesen Gedanken nachdachte: Endlich geht sie! Gott sei dank! Meine Mutter meinte es nur gut, wollte mir beistehen und mir helfen. Und doch war ich froh wenn sie endlich wieder verschwand. Danach kehrte wieder diese unwirkliche Ruhe ein, an die ich mich längst gewöhnt hatte. In meinem Zimmer war niemand, es lag abgelegen und nur selten kam jemand den Gang entlang. Und doch war es immer auf eine gewisse Art Laut. Die Geräusche aus den Nachbarzimmern die durch die dünnen Wände drangen, der Straßenverkehr von draußen, das Klappern von Geschirr oder die gluckernden Wasserleitungen in den Decken und Fußböden. Ich hatte noch immer einen verband um die Augen, nicht mehr so dick wie der Alte aber doch dick genug um meine Augen zu verbergen. Zudem dachte ich oft an diese Nacht, an der ich versuchte aufzustehen und völlig die Kontrolle verlor. Ich hatte seither auch nicht mehr versucht, auch wenn jeder versuchte es mir aufzudrängen und mir gut zuredetet, das ich ja nicht ewig im Bett liegen bleiben oder eine Schwester rufen könnte, die mich zur Toilette und wieder ins Bett brachte. Ich wusste ja dass sie Recht hatten, aber solange ich hier im Krankenhaus war, war es mir egal. Hier gab es Menschen die schließlich dafür bezahlt wurden, dass sie mir halfen. Meine Mutter hatte mir einen Wecker mitgebracht der zu jeder vollen Stunde, dementsprechend oft Piepte. Piep…Piep…Piep…Piep Anfangs hatte ich immer angestrengt aufpassen müssen, um mitzählen zu können, mittlerweile ging das automatisch. Ich lehnte mich in mein Kissen und legte den Kopf in den Nacken. Mein Essentablett stand unangerührt auf dem Klapptisch neben dem Bett. Vor einer Woche gab es Fleisch mit Nudeln und ich hatte auf dem Tablett nach Messer und Gabel gesucht, aber nur einen Löffel gefunden. Irritiert hatte ich damit auf dem Plastikteller herum gestochen und bemerkt das mein Fleisch schon in Kleine Stücke geschnitten war. Ich rief eine Schwester und fragte was das zu bedeuten hatte. Sie zögerte einen Moment und erklärte mir schließlich, dass man mich als Suizidgefährdet einstufte und man mir aus diesem Grund keine Spitzen oder scharfen Gegenstände mehr geben dürfe. Ich wusste gar nicht mehr was danach war. Ich vermutete dass ich völlig ausgetickt war und einen totalen Blackout hatte. Aber eigentlich war es vielleicht gar nicht schlecht dass man mir alles Spitze und Scharfe verweigerte. Ich hatte schon oft gedacht: Wäre es nicht besser einfach die Augen zuschließen und nie wieder aufzuwachen? Ich hatte sogar mal meine Mutter gebeten, ob sie mir einen Schokoriegel aus dem Automaten holen könne und vorher das Fenster öffnen könne. Aber auch daran hatte man gedacht und es verschließen lassen. Und vermutlich hätte ich auch gar nicht den Mut gehabt, alleine aus meinem sicheren Bett aufzustehen, geschweige denn, aus dem Fenster zu springen. Also hatte ich gewartet, bis meine Mutter wieder kam und schweigend den klebrigen Schokoriegel gegessen, den sie schon ausgepackt hatte. Im Prinzip war es egal worum ich die Leute bat, wenn ich sie überhaupt einmal um etwas bat. Der schwerste Teil oder der Teil, bei dem ich selbst etwas hätte machen müsse, war immer schon erledigt so das ich den Rest nur noch schlucken musste. Man traute mir nicht mal mehr zu eine Flasche Wasser zu öffnen. Und vielleicht trieb mich genau das noch mehr ins Selbstmitleid… Die nächsten Tage verstrichen, wie die letzten auch. Ich schaltete hin und wieder den Fernseher an und hörte mir die Nachrichten an um nicht völlig den Anschluss an die Außenwelt zu verlieren. Und gerade da kam mir oft der Gedanke dass ich vielleicht gar nicht so schlecht dran war. Naturkatastrophen, Krieg und Mord schienen auf der ganzen Welt zum Alltag zu gehören. Verglichen damit war ich eigentlich noch relativ gut dran. Wenn dann aber wieder die ganzen Tests gemacht wurden, die sowieso nichts ergaben, verschwand dieser Gedanke auch wieder recht schnell. Es war wieder eine Woche vergangen und die Ärzte meinten dass man mich in den nächsten Tagen entlassen könnte. Die Wunden waren gut verheilt. Ich saß aufrecht im Bett und hatte das Gesicht in Richtung Fenster gedreht. Als ich ins Krankenhaus gekommen war, war es Anfang November gewesen. Heute war der 1. Dezember. Und heute fiel auch der erste Schnee in diesem Jahr. Die Leute im Krankenhaus waren alle ganz aufgedreht und erfreuten sich an der weißen Pracht. Auf den Fluren hörte man von den Patienten nichts andres mehr. Ich dagegen begann den Schnee mit jeder Minute mehr zu hassen. Früher hatte ich den Winter gemocht. Aber jetzt bedeutete es nur dass die Stille noch mehr zunehmen würde. Gegen Nachmittag wurde es ruhiger. Um diese Uhrzeit kamen die meisten Besucher. Ich wunderte mich dass meine Mutter noch nicht aufgetaucht war. Als sich schließlich die Tür öffnete hätte ich fast genervt aufgestöhnt. Aber ich tat es nicht. Weil es nicht meine Mutter war. Ich drehte den Kopf leicht und lauschte. Der Klang der Schritte war anders. Nicht so Hart und schallend wie die meiner Mutter. Eher weich und leise….fast schleichend…wie eine Katze…. „Was machst du denn hier…Kai?“ ---------------------------------------- so...da wäre dann auch kai mal wieder auf der bildfläche erschienen^-^ hoffe es hat euch gefallen und es tut mir sehr leid das es mit den kaps immer so lange dauert...aber ich hab gemerkt das ich mir bei meinen andren ffs zu wenig zeit nehme...zum beispiel bei ribbon of the past und bin mit den letzten beiden kapps nicht sehr zufrieden deswegen will ich dass das hier anders wird^-^ bis dann eure silly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)