Es musste ja wieder so kommen von 182 (Nami/Zorro) ================================================================================ Kapitel 7: Aufstehen -------------------- na wenn das so ist, will hier ja niemanden enttäuschen^^ ------------------------------------------------- Nami hatte sich an den Türstock gelehnt, als Chopper das Zimmer wieder verlassen hatte. Von hier aus sah sie sich ihren Zorro an. "Man könnte meinen, er würde nur richtig schlafen" lächelte Nami etwas. Ihr war gerade etwas eingefallen. Schnell ging sie hinüber zum Bett. Legte sich seitlich neben ihn, und streichelte ihm mit der rechten Hand über die rechte Wange. "Du weißt doch noch, dass ich Vorgestern einkaufen war. Nun ich habe mir da ein paar Sachen gekauft, die dich sicher interessieren würden. Was soll ich dir vormachen, es würde dich verrückt machen. Keine Sorge die habe ich allein gekauft" zwinkerte ihm Nami zu. "Wenn du jetzt deine Augen aufmachst, zieh ich sie für dich an, was hältst du davon" Nami wartete ein paar Sekunden ab. "Nein...,ok anderer Vorschlag, ich zieh sie schon mal an und du machst dann die Augen auf" damit stand sie auf. Sie schritt zu ihrem Kleiderschrank aber drehte sich noch malst um. "Aber nicht Schummeln kapiert, sonst gibt's Ärger" grinste Nami und zog sich um. Ihre Frisur brachte sie auch endlich in Ordnung, nein sie richtete sie perfekt. So kam sie langsam aufs Bett zu. Die Sonne hatte sich währenddessen aus dem Wolkenschleier befreit und stand nun frei, hoch am Himmel. Ihr glänzendes Licht strahlte durch Namis Zimmer. In diesem Lichtfall blieb sie stehen. Ihr hauchdünnes Nachthemd klietzerte. Ihre makellose Haut schimmerte in einem leichten Orange. Ihr Kopf war halb, in Schatten getaucht und lies sie noch verführerischer erscheinen. Ihr Lächeln wiederspiegelte ihre Hoffnung. Ihre Statur war perfekt, gerade so als würde sie in diesem Moment das Wort Schönheit neu definieren. Es war der perfekte Augenblick, der perfekte Augenblick für Zorro die Augen zu öffnen. Er würde aufwachen und einen Engel sehen, der von Gott persönlich ihn glänzenden Licht gehüllt war, um ihm die schönste seiner Bediensten zu senden. Ohne Flügel aber mit einem lächeln um Leben zu retten. Lippen die nach Orangen schmeckten und im Stande waren alle Sorgen, alles Unglück dieser Welt zu vertreiben, selbst das Gefühl sie ungeschehen gemacht zu haben. Sie würde über ihn kommen wie ein wärmender wohlwollender Hauch, der Kälte vertrieb. Eine Welle des Glücks, die ihn aus den tiefen Wasser empor hob und zurück auf den Strand des Lebens spülte. Wo sie schon auf ihn warten würde. Eine helfende Hand, die ihn zärtlich, gefühlvoll zum aufstehen brachte. Er konnte sie nicht sehen, aber er spürte es. Sie war da. Sie half ihm hoch. Das Dunkel wich, Licht wartete, das sich seiner Ketten entriss und ihn mit neuer Kraft erfüllte. Er konnte seine Muskeln spüren, sein Herz schlug, er konnte es deutlich hören, doch war da noch etwas anderes. Dieses Lächeln das er auf den Lippen trug. Kein Schmerz, nur Verlangen, aufzustehen, die Augen zu öffnen, sie anzusehen, bei ihr zu sein, ja wieder bei ihr zu sein. Steh auf Zorro, steh auf, STEH AUF. Nami war bei ihm angekommen, sie sah ihn an, streichelte ihn, hielt sein Hand. Die gerade leicht zu drücken begann. Nami trauten ihren Sinnen nicht, versuchte er gerade ihre Hand zu halten. Das tat er tatsächlich, sich seiner alten Kräfte zurück erinnernd. Die vor kurzem noch schweren Augenlieder, öffneten sich problemlos. Die Linsen bekamen nach den nächsten paar Augenschlägen eine scharfes Bild und er sah endlich was er immer schon gewusst hatte. Die wundervollste Frau der Welt. Mit glasigen Augen sah sie ihn an. Sie hatte es gewusst, sie hatte es die ganze Zeit gewusst. Überglücklich fiel sie ihm um den Hals und blieb auf seinem Oberkörper liegen. Vereinzelte Tränen landeten auf seinem Körper, zogen sich unbemerkt durch die Verbände um auf seiner Haut zu vollenden. "Und schlägt es noch" fragte Zorro mit etwas schwacher Stimme. Seine Stimmbänder mussten sich erst wieder an den Betrieb gewöhnen. Nami sah zu ihm auf. "Ja, ja es schlägt" Nami blinzelte eine weitere Freudenträne weg. Setzt sich auf den unteren Teil seines Bauchs, um die Wunde nicht zu belasten. Sie drückte ihre Stirn an die seine und fuhr ihm mit den Händen über den Kopf. Zorro legte seine auf ihrer Hüfte ab. So sahen sie sich eine Zeitlang mit süßen Lächeln an. "Meine Lippen sind ganz trocken, meinst du, du kannst da was machen" meinte Zorro mit unschuldigen Blick. Nami hob ihren Kopf wieder an und grinste ihn frech an. "Ich kann es ja mal versuchen" damit küsste sie ihn. Zorro war es, der sie in diesem Moment alle Sorgen, die Trauer und alle furchtbaren Ereignisse in der Vergangenheit vergessen lies. In diesem Moment waren sie Frei. Eine Zeitschleife, erschaffen für zwei Menschen, deren Liebe den Tod besiegt hatte. Deren Zuneigung, Schmerz vergessen lies und Vertrauen das Abstürzende zum Fliegen brachte. Sie waren Zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)