Stolen smile von Shippo-chan (Einen Kürbis möchte ich) ================================================================================ Kapitel 2: Besiegte Macht ------------------------- So meine Lieben, das ist der zweite und letzte Teil dieser FF. Sie ist ja schon reichlich kurz geworden, eiegtnlich untypisch für mich. ^^; Entschuldigt das ich so ewig lange gebraucht habe. So genug gelabert, viel Spaß damit und vergesst nicht: KRITIK immer gerne...Lob auch...hehe... "Was hast du?!!", weinte Fin vor Glück und sah ihre Freundin mit tränenden Augen an. "Du hast einen Dämon aufgespürt?!" Konnte es den wahr sein? War Marron endlich dazu übergegangen selbst nach Dämonen zu suchen? War sie sich ihrer Aufgabe bewusst geworden? "Ja das habe ich.", stellte Marron fest und machte eine siegreiche Pose. Ab und zu gelange es ihr doch ein Stück der Strähne des Glücks zu packen. Als sie vorhin den Kindergarten betreten hatte, hatte sie es sofort gespürt. Dieses unbehagliche Gefühl, als wenn die Dunkelheit über Wände und Boden kriechen würde, bereit alles und jeden zu verschlingen, nur darauf lauernd das ein perfektes Opfer vorbeikäme. Ein Dämon. Ja, den hatte sie gespürt. "Und ich weiß sogar schon worin er steckt!", strahlte Marron und fügte mit einem gehässigen Seitenblick auf den kleinen Engel hinzu: "Und das sogar noch vor dir! Der Dienerin Gottes!" Fin plusterte sich auf, aber ihr wollte patu kein passender Konter einfallen. "Und wo ist er?" "In einem Kürbis.", sagte Marron düster, ging zum Fenster und starrte in die Nacht hinaus. "Heute hat ein Mädchen geweint und meinte der Kürbis würde nicht mehr lächeln." "Aber warum sollte er auch? Heißt es nicht, sie hätten eher Fratzen?" "Mhm, mhm.", schüttelte Marron behaglich den Kopf. "Nicht dieser. Er ist von einer der Erzieherinnen gemacht worden." "Na und?", fragte Fin spöttisch. "Hör zu du...", grinste Marron dunkel. "Sei ruhig böse wegen dieser Sache, aber lass das nicht an mir aus." Fin musste lachen. "Also was ist damit?" "Die Frau ist immer sehr fröhlich und sie sagt: "Ein Lächeln ist das wichtigste im Leben". Die Kinder haben mir erzählt, sie habe ganz plötzlich und wie wild begonnen den Kürbis zu verändern. Bis es nur noch eine hässliche Grimasse war und sie meinte sie würde nicht zurückkommen. " Marron sah Fin durch dringlich an und beide verstanden. "Lasst das Spiel beginnen!" "Ich bin Jeanne und komme im Auftrag Gottes!", hallte es durch die Nacht und am sternenhellen Himmel husche eine schlanke Figur hinüber. Sie hatte langes blondes Haar zu einem kunstvollen Knoten gebunden und wie immer war sie fröhlich. Die Nacht lud sie ein, zu stehlen, an sich zu bringen was ihr nicht gehörte, zu nehmen was andere liebten. Sie war Jeanne. Die meinst gefürchtetste Diebin dieses Jahrhunderts und sie war gekommen. "Um den kleinen Kindern die Freunde zu stehlen!", keifte Miyako. "Um dem Kindergarten den Kürbis zu stehlen.", korrigierte sie Minazuki, wofür er auch gleich einen ärgerlichen Blick kassierte. "Wer hat dich denn gefragt?! Was machst du überhaupt hier?" "Na wo Jeanne ist, ist Sindbad nicht weit.", sagte er naiv und sah zum Himmel hinauf. Die Nacht war klar. Keine Wolke und selbst die Tiere scheinen sie zu erwarten, denn es war still. Die reine Stille. "Das ist sie!", riefen einige Männer plötzlich und zeigten zum Himmel hinauf. Für Jeanne bot sich das gleiche Bild wie eh und je. Ein Haufen Polizisten mit denen sie leicht fertig werden würde, der Oberkommissar Miyakos Vater und Miyako selbst. Das einzige was sie ein wenig vermisste war Sindbad. Sie würde sie den altbekannten Wettkampf schon ein wenig vermissen, aber wenn alles so kommen sollte wie sie es wollte, dann musste er auf diesen Auftritt verzichten. Mit Leichtigkeit sprang sie aus dem Baum der sie verborgen hatte und machte sich auf. "Süßes sonnst gibt's Sauers!", begann sie das Spiel und warf zur Freunde aller Süßigkeiten über die Polizisten und Miyako. "Oh...",schwärmte Miyako im ersten Moment doch dann brüllte sie der Diebin hinterher: "WAS SOLL DAS?!" Jeanne lachte. "Das ist für euch." "Hurra!", kam es aus der Menschenschar unter ihr. Geschmeidig wie eine Katze ließ sich Marron durch das Fenster des Kindergartens in das Innere des Gebäuden gleiten. Wie gut das sie Fin vorausgeschickt, die das Fenster wie verabredet geöffnet hatte. Schnell begriff sie die Situation. Die üblichen Fallen. Laser, Käfige, Seile. Miyako war dieses mal aber nicht sehr kreativ, dachte Jeanne und musste grinsen. Wahrscheinlich hatte sie zu wenig Zeit um sich etwas auszudenken, doch plötzlich hörte sie Schritte hinter sich. Das Haus war dunkel, nur ein schwacher Schein der Scheinwerfer draußen ließen sie die Wände und Gänge erkennen. Der Kürbis war im Gemeinschaftszimmer, das wusste sie. Heute Nachmittag hatte sie ihn gesehen. Hässlich und groß. Sein Gesicht machte einem Angst, kein wunder das das Kind geweint hatte. Sie musste etwas unternehmen! "Komm raus!, provozierte sie den Teufel obwohl sie das Zimmer noch nicht erreicht hatte. "Jeanne!", hallte es plötzlich durch die Dunkelheit, doch Jeanne fürchtete sich nicht. Es war Fin. "Miyako sucht nach dir!", sagte diese beunruhigt. "Das macht nichts, das macht sie ja immer.", lachte Jeanne freudestrahlend und stieß die Tür zum Gemeinschaftszimmer auf. Doch dort erwartete sie nicht was sie erwartet hatte. Anstatt eines Kürbisses sah sie Miyako umringt von hunderten von Kürbissen in einer schwarzen Kutte gekleidet, die Augen schwarz untermalt, Plastikzähne und düster dreinschauend. ... "Hahahahahaha!" "Was gibt es da zu lachen?", keifte Miyako, machte dann aber ein gefälliges Gesicht. Plötzlich schlugen die Türen zu. Die Lichter gingen aus und Jeanne fühlte die Anwesenheit vieler Menschen. Etwas packte sie an ihrem Kostüm. Ihr Kreuz blinkte und piepte, als wenn es sie warnen wollen würde. Die Hände verstärkten ihren Druck packten ihre Arme, dann ihren Hals. "Wir haben dich, du Meisterdiebin!", lachte Miyako gehässig und nahm dabei eine siegreiche Pose ein. Es war also ein Trick gewesen! Es war ein Ablenkungsmanöver gewesen! Wie dumm ich doch war, schoss es Jeanne durch den Kopf. Er erzitterte unter der Suche nach einer Lösung. Irgendwo musste der Plan doch einen Harken haben. Sie spürte wie etwas kaltes an ihre Hände gelegt wurde- Handschellen! Blitzschnell drehte sie sich herum, sprang in die Luft, sodass sie Polizisten erschrocken losließen. "Du wirst mich nicht kriegen!", rief Jeanne zu Miyako gewandt die auf sie zugelaufen kam. Die Diebin sprang über sie hinweg, hinaus zur Tür auf den Flur, dann aus dem Fenster hinaus in den Garten. Miyako war nicht dumm. Sie wusste das Jeanne kommen würde und den Kürbis stehlen würde, also hatte sie so getan als hätte sie ihn unter all den anderen getarnt, doch Jeanne wusste wo er war. Es war zu auffällig gewesen. Miyako war gerissen, doch Marron kannte ihre Freundin. Schnell machte sich Jeanne auf. Vorhin aus der Luft hatte sie sie schon gesehen. Sie hatte mit Miyako und ihrem Vater zusammen gestanden, an der Straße nahe der Ecke an der sie und Chiaki noch vor ein paar Stunden gewesen waren. Die Frau die den Kürbis gemacht hatte. "Da sind sie ja!" "Da bist du ja, kleine Diebin!", lachte eine Frau gehässig. Sie wäre hübsch gewesen, groß, schlank mit langen blonden Haaren und einem hübschen Gesicht, wäre da nicht der Dämon gewesen der sie so dunkel und grausam erscheinen ließ. "Du bist ein kleines Miststück!" "Und Sie sind besessen!", schrei Jeanne doch sie wusste es würde nichts bringen. Keiner der von einem Dämon besessen war, war noch bei klarem Verstand. "Geben sie mir den Kürbis!", forderte sie. "Gib auf Jeanne!", rief von hinten. Ihre beste Freundin hatte sie also eingeholt. Marron musste kichern. Jetzt wird dir eine deiner eigene Fallen zum Verhängnis meine Liebe, dachte sie laut, nahm ihr Band und zerschnitt eines der am Boden liegenden Seile. Bevor sie ausweichen konnten, waren sie gefangen wie die Maden im Speck. "Gib auf Miyako!", rief Jeanne amüsiert und sprang in die Luft. "Im Namen des Herren!", begann sie und eine kleine Schachfigur in der Mitte ihres Kreuzes. "Fange ich die Ausgeburten der Finsternis....", sie packte sie kleine Figur und schleuderte sie. "...und mache sie unschädlich!" Der kleine Pinn traf. Der Dämon schrie und wehrte sich doch es half ihm nichts. Sein Plan war vereitelt, er war gebannt. Fin fing die Schachfigur und flog für alle anderen Unsichtbar davon. "Ach wirklich? Sie hat gesagt sie wüsste nicht was mit ihr losgewesen war?", fragte Chiaki am nächsten Tag. "Ja... und sie will keine Anzeige erstatten, weil sie einen wunderbaren Ersatz bekommen hat, einen neuen Kürbis.", seufzte Miyako. "Sie arbeitet jetzt wieder im kindergarten." "Und wieder ist dir Jeanne entwischt!", grinste Marron und dachte an den folgenden Abend. Nachdem sie bei den Kindern gewesen wäre, würde sie zu Chiaki gehen und ihm den Kürbis geben den sie letzte Nacht noch gemacht hatte. Extra hatte sie dafür Stunden in der Küche gestanden, während Fin gemütlich geschlummert hatte. Ob er sich wohl drüber freut?, dachte Marron mit klopfendem Herzen, als sie vor der Tür Chiakis stand. Zögernd klopfte sie. In der Hand der Kürbis, erhellte durch eine Kerze im Inneren. "Ja...", kam es etwas zögerlich von der Tür. Oh nein, er will mich nicht sehen!, dachte Marron geschockt, doch als Chiaki die Tür öffnete und sie sein strahlendes Gesicht sah verflogen ihre Zweifel. "Marron...was machst du?" "Ich dachte du wolltest einen Kürbis?", sagte sie schnell bevor er ihr rasendes Herz hören konnte, drückte ihn ihm die Hand und wandte sich zum gehen. Chiaki grinste. "Weißt du eigentlich habe ich das nur geschrieben, weil ich mit dir zusammensein wollte." Auf der Stelle blieb Marron stehen, sah Chiaki an und spürte ihr Herz rasen. "Aber komme erst mal rein.", lud Chiaki sie ein, nahm sie am Arm und begleitete sie ins Wohnzimmer. Er stellte den Kürbis auf den Wohnzimmertisch und betrachtete ihn glücklich. "Freust du dich?", fragte Marron leise und unsicher. Chiaki sah sie verwundert an. "Alles was mit dir zu tun hat, macht mich glücklich.", antwortete er und legte seine Hände an ihr Gesicht. Marrons Herz erbebte. Sie hatte Angst es würde in tausend Stücke springen, wenn er noch näher kommen würde. Ihre Lippen trafen einander. Es war schön, so wunderbar schön. Seine Wäre um sie herum, sein Geruch ließen ihr den Atmen stocken. Sie wollte sich einfach nur noch fallen lassen, in seine Arme von denen sie sicher war, sie würden sie fangen. Es gab nur noch sie beide, die Welt exsistierte nicht mehr. "Du bis mein Feind Sindbad.", flüsterte sie. "Aber ich liebe dich Chiaki." Ende Ich hoff es hat euch ein wenig Spaß gemacht und ihr vergesst mich nicht gaaaanz. ^^ Liebe Grüße shippo-chan17 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)