Mensch oder Dämon von mausal (Wenn Sessy und Inu auch noch ne Schwester bekommen.) ================================================================================ Kapitel 6: Hallo und Tschüss ---------------------------- Sorry, dass es so lang gedauert hat. -.- irgendwie war ich zu faul s kapi hochzuladen. *hoil* hoffentlich könnt ihr mir verzeihen. *dackelblick* ich quatsch jetz nich mehr und wünsch euch nur noch viel spaß mit dem kapi. ----------- 6. Hallo und Tschüss Inu Yashas Gruppe war inzwischen weiter in Richtung Dorf gegangen, denn Kagome wollte zurück in ihre Zeit gehen um neues Verbandsmaterial zu besorgen. "Ist es noch weit?", fragte Shippo, der sich schon die ganze Zeit über langweilte. "Nein, aber wir schlagen hier trotzdem unser Lager auf. Es wird bald dunkel", sagte Inu Yasha nachdenklich. "Na gut, ich geh Feuerholz sammeln", meinte Midoriko freiwillig. "Aber ich wollte doch...", maulte der Halbdämon. "Warum dass denn? Du hasst es Holz zu sammeln", erwiderte Miroku. "Na und dann gehen wir eben beide. Ich hab soviel überschüssige Energie, dass ich mich nicht still halten kann.", entgegnete die Dämonin. "Von mir aus", seufzte Inu Yasha. Die Beiden verließen die kleine Lichtung auf der sie waren und gingen in den umliegenden Wald. "Also, was ist mit dir los. Ich sehe das es dir nicht pass, dass ich mitgehe", meinte Midoriko. "Ach nein, wieso sollte ich was dagegen haben?", erwiderte ihr Halbbruder mürrisch, und hob einen Zweig auf. "Vielleicht weil es hier verdächtig nach Kikyo riecht?", antwortete die Dämonin verschlagen. "Wie kommst du denn darauf?", erschrak Inu Yasha. "Ich sehe doch was hier abläuft. Du wolltest nur mit, um dich mit ihr zu treffen." "Ähm..." Dem Halbdämonen fehlten die Worte. War er wirklich so leicht zu durchschauen? Plötzlich ging Midoriko wieder in Richtung Lager. "Wohin gehst du?", fragte Inu Yasha verwirrt. "Ich geh zurück und sag, dass du allein weitergegangen bist, weil hier im vorderen Bereich nur feuchtes Holz liegt, dann kannst du zu Kikyo gehen", meinte Midoriko. Der Halbdämon war völlig perplex, doch er hatte aber nichts dagegen. Er vergaß immer wieder, dass seine Halbschwester Kikyo auch riechen konnte. Sie kannte sie ja von früher. "Also, ich mach mich dann mal auf die Socken. Trödel aber nicht rum, ich weiß nicht ob ich die Anderen auch davon überzeugen kann", mahnte die Dämonin und schritt gemächlich von dannen. Inu Yasha wusste nicht so recht was er nun tun sollte. Er war völlig überrasch, und blieb wie angewurzelt stehen, doch als er sich wieder gefangen hatte, lief er tief in den finsteren Wald hinein. Der Halbdämon sah immer wieder zum Sternenhimmel, wo schlangenähnliche Tiere mit sechs Beinen durch die Luft schwebten. Sie hielten leuchtende Kugeln fest, die sie zielstrebig in eine bestimmte Richtung brachten. >Kikyos Seelensammler. Sie muss ganz in der Nähe sein<, dachte sich Inu Yasha nachdenklich und folgte den Viechern. Sie kamen zu einer kleinen Lichtung, auf der in der Mitte ein großer, alter Baum stand und auf diesem saß eine junge Frau, die schien zu schlafen. Der Halbdämon ging auf sie zu. "Hallo Inu Yasha, ich hätte dich früher erwartet", sagte die Frau in Priesterkleidung, doch Inu Yasha sah sie nur an und kam langsam näher. Inzwischen war Midoriko am Lagerplatz angekommen. "Wo ist denn Inu Yasha?", wollte Miroku wissen. "Der ist weiter in den Wald gelaufen. In der näheren Umgebung ist das Holz so feucht und eignet sich nicht wirklich zum verbrennen", erklärte die Dämonin, doch Kagome konnte ihr nicht glauben. Das Mädchen hatte so ein komisches Gefühl bei der Sache. "Was ist mit dir", fragte Sango an Kagome gerichtet. "Äh... nichts", erwiderte diese. Nach diesen Worten stand die Schwarzhaarige auf und wollte in den Wald gehen, doch sie wurde von Midoriko, die sich ihr in den Weg stellte abgefangen. "Du glaubst mir nicht", sagte die Dämonin prüfend. "Soll ich ehrlich sein?", meinte Kagome. "Wieso sollte ich euch anlügen?", erwiderte Midoriko gekränkt, aber mit schlechtem Gewissen und sah in die Runde. "Was sollte Inu Yasha denn im Wald machen?", fragte die Dämonin. "Sich zum Beispiel mit Kikyo treffen", sagte Miroku plötzlich. "Das wüsste ich aber. Er hätte es mir doch erzählt", meinte Midoriko überzeugt. "Und wenn nicht?", erwiderte Sango. "Dann hatte ich sie schon längst vor Inu Yasha ausgemacht. Meine Sinne sind viel besser als seine. Ich kenn Kikyos Geruch. Sie ist nicht hier, sonst wusste ichs", schauspielerte das Mädchen. "Na gut, ich glaub's ja", meinte Kagome unsicher. "Dann such ich ihn eben, wenn du mir nicht glaubst", sagte Midoriko beleidigt und lief in den Wald. >Ich hätte es mir auch gleich denken können. Sie sind ja schon eine Weile mit Inu Yasha unterwegs<, dachte die Dämonin. Midoriko beeilte sich nicht sonderlich ihren Halbbruder zu finden, da sie ja eigentlich genau wusste wo er war. Anfangs lief sie in die völlig falsche Richtung, doch als eine halbe Stunde vergangen war drehte sie um und ging Inu Yashas Geruch nach. Es dauerte nicht lange, bis sie ihn gefunden hatte. Er stand Kikyo gegenüber und redete mit ihr. Midoriko versucht nicht hinzuhören, aber ihr Gehörsinn ließen das nicht zu. Obwohl sie sich schon die Ohren zuhielt, bekam sie deutlich vernehmbare Bruchstücke mit. "Ich will ja nicht stören, aber die Anderen werden schon ungeduldig. Es ist ein Wunder, dass sie mich noch nicht gelyncht haben", meinte Midoriko mit zugehaltenen Ohren. Inu Yasha drehte sich zu seiner Halbschwester um und wollte gerade gehen, als Kikyo ihn am Arm packte, und zu ihm sagte: "Vergiss nicht, dein Leben gehört mir." Midoriko sah die junge Frau an und legte den Kopf schief. >Die Alte hat ja nen Sockenschuss.< Inu Yasha konnte den Blick nicht von ihr abwenden, doch als Midoriko ihm unsanft zurief: "Willst du Wurzeln schlagen, oder bist du schon festgewachsen? Wenn es dem Herrn keine Umstände macht, würde ich jetzt gerne gehen. Soll ich die etwa zurück tragen, oder was?", lief der Halbdämon auf sie zu. Zusammen gingen sie in Lager. "Sag mal Brüderchen, kann es sein, dass nicht mehr alle Tassen im Schrank hat?", fragte Midoriko plötzlich. Inu Yasha sah sie verdutzt an, doch anstatt sie anzubrüllen wendete er sich nur ab und ging weiter. "Stop, warte, bleib sofort stehen", rief die Dämonin ihrem Halbbruder zu. Erneut drehte sich der Jüngere um. "Wir können doch nicht beim Holzsammeln gewesen sein, ohne Brennholz mitzubringen", meinte Midoriko und bückte sich nach ein paar Zweigen. Der Halbdämon tat es ihr gleich und als sie genug zusammengetragen hatten, gingen sie zurück zu den Anderen. Das Feuer war inzwischen erloschen. "Ihr habt euch aber Zeit gelassen", schimpfte Shippo und kuschelte sich näher an Kagome heran. "Wenn du meckern willst, dann geh nächstes Mal doch alleine", erwiderte Midoriko unfreundlich. "Kagome, Midoriko ist gemein zu mir", jammerte der kleine Fuchsdämon. "Sie hat es bestimmt nicht so gemeint", versuchte das Mädchen den Kleinen zu trösten. >Wie es aussieht ist Inu Yasha ziemlich fertig, ich muss versuchen die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, sonst wissen die Anderen sofort bescheid<, dachte die Dämonin. Sie sah rüber zu ihrem Halbbruder, doch der ließ sich nichts anmerken. Er nur ruhiger als sonst. "Es ist schon spät, wir wollen morgen früh aufbrechen, also seht zu, dass ihr nicht mehr all zu lange aufbleibt", meinte Midoriko, und verzog sich auf einen Baum. >Ich wusste gar nicht, dass ich so zickig sein kann<, dachte sie überrascht und schloss ihre Augen. Die Anderen aus der Gruppe saßen um das Lagerfeuer und sahen verblüfft zu Midoriko. "Was ist der denn über die Leber gelaufen?", wunderte sich Sango. In dieser Nacht, war Midoriko sehr erschöpft gewesen und fiel in eine Art Schlaf, doch sie bekam alles um sie herum mit. Sie träumte von jenem Tag, als ihr Vater Sesshoumaru und sie mitgenommen hatte, weg von Inu Yasha und seiner Mutter. Bis heute hatte das Mädchen keine Ahnung, warum der große Hundedämon ausgerechnet sie und nicht ihren Halbbruder ausgewählt hatte. Sie wollte nicht mit. Das Mädchen wollte bei ihrem Bruder bleiben. Sie hatte geweint, doch ihr Vater nahm sie mit. Die Kleine fragte sich, ob der Hundedämon Sesshoumaru und sie ausgesucht hatte, weil sie Dämonen waren. Eines war Midoriko klar. Ihr großer Bruder war der Älteste und stärkste der Drei, obwohl seinen und ihre Kraft ziemlich ausgeglichen waren. Oder ging ihr Vater nach dem Alter, oder sogar nach ihren Fähigkeiten. >Das muss es gewesen sein<, dachte Midoriko, als sie mitten in der Nacht aufschreckte und sich aufsetzte. Ihr Blick schweifte über dem Lagerplatz, wo der Rest der Gruppe friedlich schlief, anschließen über den ruhigen Wald. Immer wieder musste die Dämonin, an die damaligen letzten Worte von Inu Yasha, beim Abschied denken. >"Wir sehen uns bestimmt wieder. Ich werde üben und genauso stark werden wie ihr."< Diese Erinnerungen machten sie traurig. Sie lehnte sich wieder an den Baum, auf dem sie saß und versuchte sich abzulenken. Doch diese Gedanken schmerzten Midoriko und ließen sie eine kleine Träne zerdrücken. Die Dämonin schüttelte den Köpf so, dass ihre Haar in der Luft wehten und wischte sich die Träne mit dem Ärmel ihres Kimonos weg. >Dass ist doch idiotisch!<, schimpfte sie sich. >Er war damals noch klein gewesen, bestimmt hatte er das nicht ernst gemeint. Genau... er wollte nur nett sein, dass ist alles.< Sie seufzte, schloss ihre Augen wieder und versuchte sich einzureden, dass das allein der Grund für ihre plötzliche Trauer war, doch die Bilder aus ihrem Traum gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Am nächsten Morgen waren die Anderen mit dem ersten Sonnenstrahl aufgewacht, nur Shippo saß schlafend in Kagomes Fahrradkorb. "Wir wollen los. Kommst du?", rief Inu Yasha in Midorikos Richtung. Die Dämonin sprang von ihrem Beobachtungsposten runter und ging auf die schlaftrunkene Gruppe zu. "Morgen", sagte sie allgemein in die verschlafene Runde. Von allen Seiten kam ein einstimmiges "Morgen" gemurmelt und schon ging es los. Kagome schwang sich auf ihr Fahrrad und alle Anderen gingen zu Fuß neben ihr her. Es vergingen einige schweigsame Stunden, als die Stille plötzlich unterbrochen wurde. "Wohin gehen wir eigentlich", wollte Midoriko wissen. "Zurück ins Dorf", sagte Miroku knapp. "Ich will in meine Zeit Verbandsmaterial holen", fügte Kagome hinzu. "Meinst du in die Neuzeit?", fragte die Dämonin hellhörig. "Natürlich, welche denn sonst?", meinte Inu Yasha schroff. "Schlecht geschlafen, oder wie?", sagte Midoriko zu ihrem Halbbruder. "Ach...", machte der Halbdämon und winkte ab. >Wenn der meint!<, dachte sich das Mädchen genervt. Plötzlich musste die Dämonin an ihr Zuhause, ihre Familie und ihre Freunde denken. Sie vermisste sie zugegeben sehr und das sah man ihr auch deutlich an. "Nimm ´s nicht so schwer, du weißt doch wie Inu Yasha ist", meinte Kagome mit strengem Blick auf den Halbdämon. "Was... äh ja... natürlich", entgegnete Midoriko in ihren Gedanken versunken. >Wenn Kagome sowieso geht, kann ich dann nich...<, dachte das Mädchen verträumt. "Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte Sango, die auf einmal stehen blieb. "Was soll denn sein?", erwiderte die Dämonin. "Bist du etwa irgendwie sauer?", meinte Miroku. "Ich? Nö wieso denn?", sagte Midoriko überrascht. "Du warst gestern auch schon so komisch", entgegnete Kagome. "Ach quatsch. Ne, wirklich nich", antwortete die Dämonin. "Sind wir noch immer nicht im Dorf?", fragte ein soeben aufgestandener kleiner Fuchsdämon namens Shippo. Die Reise verlief relativ ruhig. Selten griff ein Dämon an, aber hauptsächlich ging die Gruppe die Straße entlang. "Na endlich haben wir es geschafft", sagte Shippo erleichtert. "Gehen wir zuerst zum Brunnen. Ihr könnt dann allein ins Dorf gehen", meinte Kagome. "Wieso denn?", wollte Sango wissen. "Ich bin doch sowieso gleich wieder da", antwortete die Schwarzhaarige. "Kann ich vielleicht mit?", fragte Midoriko plötzlich. Inu Yasha sah sie neugierig an. "Warum denn?", wollte der Halbdämon wissen. "Lass das mal meine Sorge sein, oh angenervter!", zickte Midoriko und trennte sich mit Kagome vom Rest der Gruppe. Sie gingen anstatt ins Dorf, an ihm vorbei und liefen wieder in den Wald. Die beiden Mädchen steuerten zielstrebig einen alten Brunnen an. Kagome setzte sich auf seinen Rand, als ihr plötzlich etwas einfiel. "Moment mal. Was ist, wenn du gar nicht in die Neuzeit zurück kannst?", fragte das Mädchen. "Wie meinst du das?", wollte Midoriko wissen. "Naja, nicht jeder kann durch den Brunnen reisen, nur Inu Yasha und ich", antwortete Kagome. "Ach wenn das so ist, hab ich keine Bedenken", meinte die Dämonin und sprang ohne zu zögern in die Tiefen des trockenen Brunnens und Kagome glitt ihr hinterher. Es war ein komisches Gefühl in den Zeitstrudel gerissen zu werden. Irgendwie so, als wurden sie schweben. Am Ende der Reise landeten die Beiden sanft auf dem Boden. "So siehst du also als Mensch aus", meinte Kagome überrascht. Midoriko konnte Kagomes Reaktion nicht nachvollziehen, da sie sich nicht sehen konnte und sah auf ihre Hände. "Seltsam, ich fühl mich gar nich anders", sagte Midoriko. "Du musst dich während der Zeitreise verwandelt haben", kombinierte Kagome. "Komm, lass und gehen", meinte sie und kletterte aus dem Brunnen. >Na gut, dann verwandle ich mich also von selbst wieder, aber irgendwie muss dass doch auch so gehen<, dachte Midoriko, die sich stark konzentrierte. Plötzlich wuchsen ihre Fingernägel wieder. Sie bekam erneut silbernes Haar und ihr wuchsen Fangzähne. "Geht doch", meinte Midoriko und sprang leichtfüßig aus dem Brunnen und half Kagome heraus. Abermals hielt sie kurz inne und verwandelte sich ohne Probleme wieder zurück. "Wow, wie machst du das?", wollte Kagome erstaunt wissen. "Ich hab zwar keine Ahnung, aber ich kann 's", freute sich das Mädchen. "Ok, lass uns ins Haus gehen. Es wird nicht lange dauern", meinte Kagome. "Wenn du willst kannst du dir ruhig Zeit lassen. Ich würde gerne zu meiner Mutter gehen, wenn ´s möglich ist", entgegnete Midoriko. "Na klar, sie muss sich große Sorgen machen, aber komm erstmal rein, dann kann ich dich meiner Familie vorstellen", erwiderte Kagome. Midoriko nickte und folgte ihrer Freundin. "Da bist du ja wieder Schwesterchen", sagte ein kleiner Junge, als die beiden Mädchen das Wohnzimmer betraten. "Kommst du auch aus dem Mittelalter wie Inu Yasha?", fragte der Knirps an Midoriko gewandt. "Sie ist seine Schwester und jetzt verzieh dich und nerv jemand anderen", entgegnete Kagome. "Das ist mein kleiner stressiger Bruder Sota", erklärte das Mädchen. "Warum hast du mir nich gesagt, dass du einen Bruder hast?", wollt Midoriko wissen. "Ach, dass ist doch nicht so wichtig", meinte Kagome mit abwehrender Handbewegung. Midoriko sah sie verwundert an und folgte dem Mädchen weiter. "Und dass sind meine Mama und Opa", erklärte diese. "Freut mich sie kennen zu lernen", sagte Midoriko mit einer kleinen Verbeugung. "Oh wie schön, ist das eine Freundin von dir Kagome? Ihr bleibt doch sicher noch zum essen", meinte die Mutter von Kagome. "Nein tut mir leid, ich bin nur mitgekommen, weil ich meine Mutter besuchen wollte", erwiderte Midoriko und schüttelte dabei den Kopf. "Ach quatsch, du kannst auch später noch deine Mama besuchen gehen und erstmal was essen", entgegnete Kagome. "Aber ich..." "Keine Wiederrede", sagte sie streng. "Na gut, von mir aus", meinte Midoriko. "Ach ja und das hier ist Midoriko", sagte Kagome in die Rund. "So ein Zufall, in der Zeitung steht, dass ein Mädchen, mit dem Namen Midoriko, als vermisst gemeldet worden ist. So geht das jetzt schon seit Wochen. Sie ist sogar das Topthema in den Fernsehnachrichten. Ihre Mutter berichtet, dass sie zuerst in ihrem Zimmer saß und dann plötzlich verschwunden war", sagte der alte Mann, der auf einem Sitzkissen saß und die aktuelle Zeitung vor sich liegen hatte. "Das könntest du doch sein, oder?", meinte Sota. "Nein, das gesuchte Mädchen ist nämlich stumm", erklärte der Alte. "Na toll, dann bin ich ja doch gemeint", dachte Midoriko laut. Alle sahen sie überrascht nach. "Ist ne lange Geschichte, ich muss los", rief das Mädchen, als sie schon halb zur Tür hinaus war. Sie lief auf den Hof des Higurashi Anwesens und die vielen Treppen zur Straße hinunter. Plötzlich blieb sie stehen. >Na toll, so wie ich aussehe renn ich in der Stadt rum<, dachte Midoriko verärgert. Das Mädchen eilt zu einer kleinen Gasse hinter den Gebäuden und rannte los. Nach ein paar Minuten war Midoriko jedoch völlig ausgepowert. Sie hatte komplett vergessen, wie anstrengend schnelles laufen für Menschen war und so blieb sie kurz stehen. >Wenn es so nich geht, dann eben so...< Midoriko konzentrierte sich, und verwandelte sich in einen Dämon. Auf Einmal war sie wieder bei Kräften und lief weiter. Nun war sie nach kurzer Zeit endlich an ihrem Ziel angekommen. Sie wurde wieder zu einem Menschen und ging auf die Haustür zu, vor der ein Polizeiwagen stand. Sie hing in das Haus hinein und spähte um die Ecke des Türrahmens ins Esszimmer, wo ihre Mutter und zwei Polizisten saßen. Midoriko wusste, dass ihre Mutter nicht verstehen würde, warum sie so angezogen war und warum sie plötzlich sprechen konnte. Deswegen entschied sich das Mädchen, erstmals nach oben in ihr Zimmer zu schleichen und sich umzuziehen. Sie ging die Treppe hoch und den schmalen Gang zu ihrer Zimmertür. Midoriko nahm sich ein paar Klamotten aus dem Schrank und zog sich schnell um. Das Mädchen hörte nun unten die Eingangstür aufgehen und ein paar Stimmen, die das Haus verließen. Midoriko lief zu ihrem Nachttisch rüber und drückte die dort vorhandene Klingel. Auf einen Schlag war es im Untergeschoss stil und es waren Schritte auf der Holztreppe zu vernehmen. Midorikos Zimmertür wurde aufgerissen und ihre Mutter stand mit den Polizisten im Schlepptau im Türrahmen. "Bist... bist du es wirklich", fragte die Frau fassungslos. Das Mädchen hätte am liebsten angefangen loszuplappern, doch sie erinnerte sich, dass sie ja ursprünglich stumm war und entschoss sich daher, für ein einfaches nicken. Ihre Mutter fiel ihr um den Hals und drückte Midoriko an sich. "Wo warst du nur. Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht. Tu das nie wieder, hast du gehört?", schluchzte die Frau. "Dann hat sich die Vermisstenanzeige ja erledigt", sagte einer der Polizisten. "Ja, das hat sie", entgegnete die Frau überglücklich. "Danke für ihre Hilfe. Ich begleite sie noch zur Haustür." Midoriko folgte den drei Personen und verabschiedete sich, indem sie ihre Hand hob. Kurz nachdem die Tür geschlossen war, gingen die beiden Übriggebliebenen ins Esszimmer. Draußen war es bereits dunkel geworden. Nur die Laternen erleuchteten die Straßen, auf denen noch Hochbetrieb herrschte. "Ich war sehr weit weg", sagte Midoriko plötzlich, zur Überraschung ihrer Mutter. "Was?...Du... du hast...", stammelte die Frau sehr erstaunt. "Ja, ich kann jetzt sprechen", erwiderte das Mädchen auf den geschockten Blick ihrer Mutter. "Aber... wo warst du genau. Die Polizei hat ganz Tokio nach dir abgesucht und dich nicht gefunden", meinte die Frau. "Indirekt war ich auch nicht hier. Ich war im mittelalterlichen Tokio", erwiderte das Mädchen. "Erzähl doch keinen Unsinn, das kann doch nicht sein", meinte Midorikos Mutter erschüttert. "Doch mum. Das ist die Wahrheit. Das letzte an das ich mich erinnern kann war, dass ich in meinem Zimmer gesessen und ein Bild gemalt habe und dann war ich plötzlich im Mittelalter und wurde von einem Dämonen gejagt", erzählte Midoriko. "Kind, bist du zu lange in der Sonne gewesen?", entgegnete die Mutter ungläubig. "Ich hab dich noch nie angelogen, warum sollte ich also jetzt damit anfangen?", meinte das Mädchen verbissen. "Dort hab ich auch meine Brüder getroffen..." Die Frau sah wie erstarrt auf ihre Tochter. "Du meinst... du...du weißt...", stammelte sie. "Ja", entgegnete Midoriko knapp. "Na gut, es klingt zwar verrückt, aber ich glaube dir. Aber nur unter einer Bedingung. Du musst mir deine Brüder vorstellen", sagte Midorikos Mutter herausfordernd. "Toll und wie stellst du dir das vor? Soll ich mit zwei Dämonen durch die halbe Stadt latschen, oder wie?", meinte das Mädchen sarkastisch. "Was Dämonen? Zum Beispiel könntest du mir sagen, wo ich euch abholen soll. Dann sieht sie niemand. Oder du nimmst mich mit ins Mittelalter. So schlimm kann das ja nicht sein", erwiderte die Frau spöttisch. Sie nahm die Hand ihrer Tochter als Besiegelung ihres Versprechens. "Dann kannst du dich ja gleich von nem Hochhaus stürzen", meinte Midoriko genervt und zog ihren Arm wieder zurück. "Du hast keine Ahnung was dort alles lauert. Hinter jedem zweiten Busch ist ein Dämon, der nur auf einen Snack wartet... Aber du kannst zum Grabmal der Higurashis gehen und am Brunnen im Schrein warten. Irgendwie bring ich die Beiden schon her", dachte das Mädchen laut nach. "Auch gut. Von mir aus. Kein Problem", meinte Midorikos Mutter. >Mist!< "Doch Problem, Inu Yasha kann zwar durch den Brunnen, aber ich weiß nich, ob Sesshoumaru schon mal hier war. Außerdem hasst er Menschen, also kann ichs mir gleich abschminken", sagte Midoriko nachdenklich. "Mir ist es egal wie du das anstellst. Du hast es bereits versprochen. Dein Pech", entgegnete die Frau achselzuckend. >Dann mal danke fürs Gespräch!< dachte Midoriko entnervt. "Da kann ich gleich mit zwei Steinen ankommen. Inu Yasha kann ich ja vielleicht noch gerade so überzeugen, aber Sesshoumaru ist stur. Da kann ich genauso gut mit einer Wand sprechen." >Den krieg ich nicht mal mit, wenn ich ihn in Ketten lege.< "Ich überlasse es ganz dir wann du sie mitbringst", spottete Midorikos Mutter. Das Mädchen drehte sich um und ging zur Haustür. "Wo willst du hin?", fragte die Frau neugierig. "In mein Zimmer und dann mit der Wand sprechen!", entgegnete Midoriko und lief die Treppe hinauf. "Und komm nicht ohne die Steine zurück", rief die Mutter grinsend. "Keine Sorge, du musst mich die nächste Woche nicht mehr ertragen. Ich muss nur noch schnell meine Sachen von Oben holen. Röcke sind ziemlich unpraktisch zum kämpfen." ---------- So ich hoffe es hat euch gefallen und ich krieg auch ein paar kommis von euch. ich gelobe besserung. das nächste kapi braucht nich so lange zum hochladen. bye, mausal Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)