Fieber... von Danisa (Warum sich Team 7 in einem Schneesturm und unter einem Dach wieder findet... (Team 7-Fic)) ================================================================================ Kapitel 3: It Can Only Get Worse -------------------------------- Oh junge, oh junge hab ich mir hier Zeit gelassen... Echt lang seit dem letzten Update, aber ich werd mich bemühen jetzt schneller zu schreiben, nun da ich keine andere Fanfic mehr offen hab. ^^ Bitte sagt mir, wie ihrs findet. ---------- Kapitel 3 „It can only Get Worse“ Als Naruto, Kakashi und Sasuke schließlich aus ihrem mehr als gezwungenem Erholungsschlaf erwachten, war es bereits tiefe Nacht. 2 Uhr am nächsten Morgen um genau zu sein, wie ihnen ein todmüder Blick auf Kakashis Uhr in diesem Moment sagte. Und jeder von den dreien wollte in diesem Moment am liebsten wieder seinen Kopf zurück schlagen und weiterschlafen, doch es schien als hatte das nicht seien sollen. Es war nun vollständig dunkel draußen. Und um dem allen noch etwas drauf zu setzen schien auch das Wetter beschlossen zu haben, dass das noch nicht genug war und noch eins drauf zu setzen. Man hörte den Schneesturm nun deutlich wie er in seinem schier endlosen, heulenden Lied um die Hütte pfiff, und Kakashi hatte schnell und geschickt noch ein paar weitere Scheite ins Feuer geworfen. Doch es brachte nicht mehr viel. Das Feuer wirkte nur soo weit, und selbst der Boden war nun eiskalt, sodass es jetzt nicht nur Naruto mit einer übertriebenen Geste wahrnahm sondern auch der stoische Uchiha merkbar in Reaktion auf den Untergrund das Gesicht verzogen hatte. Und es war nicht früher gewesen als Naruto selbst, versehendlich auch noch ein Stück Holzwand angefasst hatte, dass durch und durchgefroren gewesen war, dass das volle Ausmaß ihrer Situation erst jetzt für alle Beteiligten langsam aber sicher klar wurde. Obwohl alle dadurch immer noch nicht unbedingt besorgt waren hatte sie Kakashi darauf nichts desto trotz verhalten schnell auf die Beine gebracht. Es war nicht mehr sehr sicher gewesen dort in der Ecke zu schlafen. Und wahr auf seine Worte, waren sie danach alle ohne einen Protest näher um den alten Kamin zusammengerückt. Sasuke nicht mehr als mit einem gelangweilten Blick in seinen dunklen schwarzen Augen- als würde es ihm ständig passieren das er ein Mal pro Nacht aufstand um an den Kamin zu gehen- während er die lange blaue Decke wie ein Cape um seine Schultern geschlungen hatte und sie über den Boden herzog. Naruto dagegen legte den gesamten Weg dafür auf Zehenspitzen zurück und zuckte jedes Mal aufs heftigste zusammen, als würde ihm die Berührung in der Tat körperliche Schmerzen bereiten. Und Kakashi war sich ziemlich sicher, kleine Tränchen in seinen Augenwinkeln zu sehen, als der Chaos-Ninja weiter fortfuhr lautlose Flüche auf seinen Lippen zu formulieren als er mit schier schmerzverzerrtem Gesicht den Weg zum Kamin hüpfend zurücklegte. Kakashi selbst jedoch schien das ganze mehr wie in Trance zurückzulegen, so sehr ignorierte er die ganze zerstörte Garnitur ihrer Kissenschlacht um sich herum und war dabei die Ruhe selbst, das es schon fast ein wenig ehrfürchtig war. Auch wenn Naruto schwor er hörte seinen Meister ganz kurz einen Moment sehnsüchtig so etwas wie ’Come Come Paradise…’ murmeln. Und Naruto war wirklich drauf und dran gewesen ihn danach zu fragen, mit großen Augen, als ihr grauhaariger Sensei aber auch schon prompt und wie aus der Luft gezogen vorschlug- als hätte er die Absicht seines blonden Schülers wahrhaftig geahnt- dass er noch einen Tee wollte, worauf Sasuke nur diskret die Augen gerollt hatte und Naruto sich momentan fragte, warum. Aber nichts desto trotz legte es niemand von den beiden auf einen ernsthaften Protest an, und folgten ihrem Meister schließlich reichlich widerstandslos in die Küche, da Tee nach einigem Überlegen doch eigentlich gar keine so schlechte Idee zu sein schien und das wenige Koffein ihnen vielleicht helfen könnte, wieder richtig wach zu werden. Also war Kakashi schnell noch einmal zu ihrer kleinen Ecke zurückgegangen, hatte sich die immer noch glimmende Lampe geschnappt die immer noch in der Mitte des alten Tisches stand, und es war wieder wie im Entengang in einer Reihe in die Küche gegangen. Auch wenn Kakashi schwor, er hörte Naruto wie er dieses Mal wirklich bei jedem Schritt einen kleinen Fluch ausstieß, worauf er sich kaum hatte das Lächeln verkneifen können, Sasuke jedoch vor ihm nur genervt dreingeschaut hatte. Tee kochen war danach eine recht verhaltene und langweilige Angelegenheit gewesen. Von der Küche zurück, kaum fünfzehn Minuten später, nahmen die drei Shinobis abermals im Wohnzimmer platz, dessen günstige Lage sie immer noch nicht bereit waren aufzugeben, jedoch nun an anderer Stelle. Auf der letzten, einzelnen Couch im gesamten Raum- die am nahesten am Kamin stand und sich gleich an den alten, dunkel gehaltenen Bücherregalen anschloss. Auch hier stand wieder ein hölzerner Tisch, wenn auch deutlich kleiner als der solide an dem sie in der Ecke gesessen hatten, was aber niemand weiter beachtete. Kakashi hatte die Lampe gleich neben der Tür zum Flur abgestellt sobald sie das Wohnzimmer wieder erreicht hatten, nun da sie sie nicht mehr brauchten, und es war auf direktem Weg schließlich zum Kamin gegangen. Ein überaus glücklicher Naruto hielt nun abermals wieder einen dampfenden Becher Tee in seinen Händen und schlürfte nun genüsslich an ihm während er im Schneidersitz in seine nun schon fast familiäre Decke eingewickelt, (von der er sich jetzt schon ganz fest vornahm, sie mitzunehmen) neben seinem Meister auf der Couch, da saß. Sasuke, leicht durchschaubar wie immer, hatte eher einen der Stühle bevorzugt um sich nicht auch noch auf die kleine Couch quetschen zu müssen, und niemand störte sich daran. Alle drei schlürften nun ihren Tee (mit Ausnahme von Kakashi natürlich wieder, was Naruto aber schon völlig überging) und saßen völlig regungslos da, wie zu einem Kaffeeklatsch, und bemühten sich redlich, kein Blick auf das aus Federn und zerrupften Polsterteilen bestehende Zimmer zu werfen in dem sie nun saßen. Was an sich schon eine erstaunliche Leistung war. Niemand schien- nachdem sie die Sache überschlafen hatten und einen aufweckenden Tee in der Hand hatten der immerhin genug Koffein in sich hatte um ihnen das Zimmer wieder klar vor Augen zu führen- zugeben zu wollen, dass sie auch nur aktiv oder gar freiwillig an solch einer kindischen Aktivität teilgenommen hatten. Und so hüllten sich die männliche Versammlung von Team 7 abermals…in Schweigen. Kakashi, mit einem Löffel galant in seinem Tee rührend, und Sasuke mit geschlossenen Augen, die Tasse leicht an seine Lippen gesetzt als würden er den Beweis des kurzzeitigen Verlierens seiner Selbstbeherrschung mit äußerster Präzision ignorieren wollen. Naruto dagegen jedoch starte offensichtlich und unverblümt mit großen Augen von sich und fragte sich gerade fast ein wenig ehrfürchtig, ob sie das wirklich wirklich gewesen waren… Und dann, nach weiteren zehn Minuten- nach denen Kakashi nun die Federn nicht mehr ignorieren konnte die still und heimlich von der Deckenlampe gesegelt waren und ihn nun wahrhaft lächerlich aussehen ließen als sie ihn schier mit einer feinen Lage Schnee bedeckten, und Sasuke es jetzt angenommen hatte jetzt auch seinen Anblick aufs genauste zu ignorieren- seufzte er. Und erst als Naruto laut aufnieste weil es eine Feder doch tatsächlich geschafft hatte ihm genau auf der Nase zu landen, verzog der grauhaarige Jou-nin das Gesicht unter seiner Maske. Und er seufzte tief, so als hätte er gerade die mentale Vernichtung seiner gesamten Come Come-Reihe beschlossen. Und mit einer finalen Geste stellte er schließlich seinen unberührten, jedoch immer noch leicht dampfenden Tee wieder auf dem kleinen polierten Tisch zurück und er sah seine beiden Schützlinge an, mit einer kleinen Grimasse als hätte er Mühe auch selbst die Worte wirklich über seine Lippen zu bringen. „Lasst uns aufräumen.“ Kakashi bemerkte, er hätte auch ebenso gut sagen können, sie sollten ihre Sonnenmilch hervorholen. Seiner Aufforderung folgte ein momentanes, immenses Schweigen, das einer sofortigen Einstellung von allen Bewegungen folgte. Selbst Sasuke hörte für einen Moment auf an seinem Tee zu nippen um plötzlich einheitlichen mit Naruto einen Blick über das Chaos schweifen zu lassen: Über umgefallene Stühle, zu zerbrochenen Lappen und zu den Polsterfetzen die im ganzen Raum verteilt waren, und das wahrlich gerade im Großen und Ganzen so aussah, als wäre gerade ein Tornado darin hindurchgefegt. Und Kakashi hatte in diesem Moment das seltene Vergnügen zu sehen, wie so etwas wie fassungsloser Unglauben über das Gesicht des Uchihas huschte, dicht gefolgt von einer fast unmerklichen Grimasse, bevor er sich auch schon an ihn wandte und brüsk, fast sogar ein wenig ungläubig fragte: „Das kann nicht Ihr Ernst sein, Sensei...“ Die Augenbrauen des Uchihas verschmolzen jetzt fast mit der Schwärze seiner Augen in einem Ausdruck der sicher hatte dunkel wirken sollen, der in Kakashis Augen jedoch einfach nur komplett entrüstet aussah, so als hätte man noch nie etwas von dem Uchiha verlangt, das mehr unter seiner Würde gewesen wäre. Und Kakashi überlegte, dass das wohl sogar stimmte. Und er konnte sich das fast diabolische Grinsen auf seinem Gesicht kaum verkneifen. Klar, dass Sasuke sonst wahrscheinlich so gründlich und ordnungsbedacht war, dass er ein solches Chaos wahrscheinlich niemals alleine zustande gebracht hätte, selbst wenn er noch den Rest seines gesamten Lebens übrig gehabt hätte. Allein seine Ninja-Fähigkeiten bewiesen es. Da gab es kein Gegenstand an ihm der nicht zweckmäßig oder nicht an seinen richtigen Platz war. Er war nahtlos wenn es zu seiner Wohnung kam. Kakashi hatte keinen Zweifel daran. Und seinem sonst so stoischen Schützling einmal sein so völlig untypisches, kindliches Verhalten ins Gesicht zu reiben, von dem er sonst bekräftigte, dass es schon längst ausgestorben sei, war einfach eine zu gute Gelegenheit um sie ungenutzt gehen zu lassen… „Betrachte es einfach als Mission, Sasuke.“ Sagte er jetzt gut gewollt mit einem kaum merkbaren Lächeln, das der grauhaarige Jou-nin vergeblich versuchte verschwinden zu lassen. Und der Uchiha verengte düster die Brauen mit einer Miene, die tiefe Zweifel und mörderische Gedanken ausdrückte, doch nichts desto trotz fing er jetzt an langsam aufzustehen und ohne großen, weiteren, sichtbaren Protest einige der Polstermöbel vom Boden aufzusammeln, und sich schier zu fragen, wo im Raum sie wohl hingehört hatten als auch Naruto schließlich eingriff, mit einem gepeinigten Seufzen ebenfalls seine Tasse auf dem Tisch absetzte und dann ebenfalls anfing die Federn einzeln vom Boden aufzulesen. Und auch wenn Kakashi selbst, keine drei Sekunden später seinen Schützlingen zu Hilfe kam, und sie dazwischen informierte, dass sie eh nicht darum herum kommen würden so sehr sie auch wollten, Naruto bei diesen Worten seufzte, und Sasuke seine dunkelblaue Decke jetzt wie Superman um seinen Hals geknotet hatte um seine Hände freizuhaben, und leicht genervt dabei dreinschaute; niemand beschwerte sich laut als sie langsam aber sicher begannen das Zimmer in seinen früheren, federfreien Zustand zurück zu versetzen. Zum Schluss, geschlagene zwei Stunden später, war Sasuke sogar bereit sich einen Lappen und etwas Wasser aus der Küche zu holen um völlig unaufgefordert schließlich etwas Staub zu wischen, und Staub und den Schmutz zu entfernen der noch vor ihrem Eintreffen auf Möbeln und Tischen gelegen hatte. Naruto hatte sich einen Kommentar nicht verkneifen können als er große Augen gemacht hatte und prompt fragte, wo denn sein Dienstmädchendress wäre, wofür er aber auch prompt einen triefend nassen Lappen ins Gesicht kassiert hatte, mit überaus freundlichen Grüßen von Sasuke. Und Naruto hatte es vorweislich- unter Kakashis plötzlich interessiert erhobener Augenbraue und einem mörderisch blickenden Sasuke- vorgezogen, keinen weiteren Kommentar dazu zu machen, da er sowieso schwor, dass er gerade wirklich Dampf über den Ohren des Uchihas aufsteigen sah, der sich in stetigen, kleinen Wölkchen nach oben bewegte. Ein Fakt der ihn nur ein wenig unsicher machte... Und es war ein Phänomen das er wirklich lieber nicht weiter erforschen wollte, zu seiner eigenen Sicherheit. Davon abgesehen, dass er es Sasuke nicht einmal drei Sekunden später ohne zu überlegen gleich tat, den nassen Lappen nahm den er immer noch in der Hand hielt und seinerseits begann, das kleine Tischchen zu seiner Linken abzuwischen ohne ein weiteres Wort. Sasuke, nicht alt zu erfreut darüber, hatte sich jedoch danach still, nur lautlose Flüche murmelnd, einen neuen Lappen aus der Küche geholt und ohne ein weiteres Wort wieder still angefangen neben ihm im Raum Staubzuwischen als wäre nie etwas gewesen. Es war schon recht seltsam wie sie auf einmal alle putzend dastanden obwohl doch alles im Zimmer wieder an seinem Ursprungsplatz war und es keinen Grund mehr dazu gegeben hätte, doch niemand konnte leugnen, dass es eine seltsam befriedigende Prozedur war. Und Naruto wusste was Sasuke bezweckt hatte als er damit angefangen hatte, ebenso wie er es jetzt selber fühlte. Kaum das sie angefangen hatten, dass Zimmer wieder in seinen Ursprungszustand zurück zu versetzen hatten sie bemerkt, dass sie kaum hatten aufhören können. Es war nach der Mission und der kleinen Präsenz in ihren Köpfen- die sie noch immer nicht ruhen ließ und ihnen sagte, dass sie sich noch immer in einer Gefahrensituation befanden- auf eine Art beruhigend ihren Händen etwas zu tun zu geben um sie von der präsenten Situation abzulenken. Sie brauchten es. Trotz des Schlafes waren sie noch immer rastlos. Doch wenigstens eines hatte sich während der Zeit verbessert. Ihre Sachen waren getrocknet in all der Zeit auf ihrem kleinen Platz auf der nicht funktionierenden Heizung und sie hatten sie sich ohne ein zweiten Gedanken wieder übergestreift. Eine Bewegung bei der Naruto fast einen kleinen Seufzer ausgestoßen hätte. Die Decken jedoch blieben da wo sie waren, noch immer um ihre Körper geschlungen, da niemand von ihnen recht bereit gewesen war sie ganz aufzugeben. Sie hatten ihnen bis jetzt gute Dienste geleistet und nun dienten sie ihnen auch weiter, wenn auch als zweite Lage über ihrer normalen Kleidung um sich auch weiter warm zu halten. Nur der getrocknete, dunkelbraune Blutfleck der einen gesamten Ärmel von Narutos orangener Jacke bedeckte, mit dem begleiteten Riss, wies auf den Kampf hin, dem sie vor nicht einmal 24 Stunden begegnet waren. Und Sasuke hob momentan beide Augenbrauen anhand der Größe des Fleckes der auf mehr als nur eine kleine Wunde schließen ließ, von der er jedoch nichts gesehen hatte, doch Kakashi der den Blick des Uchihas bemerkt, und Narutos momentanes, unsicheres Zögern darauf sah, rettete ihn schnell und geschickt in dem er langsam sagte, dass es wahrscheinlich das Blut einer der Kirininjas sei gegen den sie beide gekämpft hatten. Sasuke nickte zwar auf diese äußerst logische und plausible Erklärung, doch Kakashi glaubte ein Flickern von etwas wie Misstrauen und Zweifel in diesen schwarzen Augen zu sehen, da er Naruto schließlich Rücken an Rücken gedeckt hatte, auch wenn Naruto auf seine eigenen Worte jetzt zustimmend nickte. Doch der Uchiha sagte nichts dazu und blieb still und begann wieder leicht an seinem Tee zu nippen. Nun wieder an dem Tisch vor dem warmen Kamin fühlten sie sich deutlich besser und ruhiger als alle Stunden davor, die nur Schlaf kurz unterbrochen hatte. Doch das unterschwellige Gefühl war immer noch da, wenn auch abgeschwächt. Das würde sich wahrscheinlich nicht ändern, vermutete Naruto, solange sie hier bleiben würden. Und er fragte sich gerade mit einem nachdenklichen Blick, unbewusst zu ihm, genau wie sein Meister und sein Teamkamerad gerade neben ihm, wie lange sie das wohl noch durchstehen würden, als ein jähes, leises, fast kaum hörbares Geräusch vom Flur sie jedoch je in jeglicher Bewegung innehalten ließ und sofort jeden weiteren Gedanken auslöschte. Jahrelange Reflexe als Ninja kickten in diesem Moment ein, und diese sagten ihnen in diesem Moment, dass sie tief in der Scheiße saßen, da es offensichtlich ein Ninja geschafft hatte ins Haus einzudringen ohne das sie etwas davon bemerkt hatten, und es gut sein könnte, dass das ganze Haus bereits undurchdringbar umstellt war. Begleitet wurde diese Feststellung bei Naruto mit einem innerlich Fluch als er mit gut geschultem Gesichtsausdruck realisierte, dass alle seine Waffen, Kakashis und Sasukes eingeschlossen, am Boden lagen, gute dreißig Meter von ihnen entfernt bei der Heizung, die sie anhand der Sorge um Wärme nicht wieder aufgenommen hatten. Das alles schoss durch ihre Köpfe innerhalb einer Millisekunde, doch sie reichte um völlig sicher zu sein, dass ein Feind im Haus war. Denn das vorher distinktive Geräusch vom Flur her, dass nun nur noch wenige Meter von der Tür entfernt war, waren nun ganz sicher Fußschritte. Narutos purer, instinktiver Reflex jedoch, sofort aufzustehen anhand eines Feindes im Haus verschwand jedoch plötzlich wie bloße heiße Luft aus seinem Kopf, ebenso wie er plötzlich nur noch distinktiv den Kunai wahrnahm, der plötzlich in Sasukes rechter Hand erschienen war, als alle plötzlich auf ihren Plätzen gefroren, als sie sahen, wer wirklich im Türrahmen stand… Statt schweren, dunklen Stiefeln und sicherem Kunai-Halfter blickten ihnen zwei nackte, schlanke Schienbeine unter einen weißen T-Shirt-Saum entgegen mit darunter völlig baren, schlanken, kleinen Füßen... Die drei Augenpaare der Personen im Raum glitten weiter, plötzlich wie betäubt, zu dem weißen T-Shirt dass schmale Hüften bedeckte, wie ein großes weites Nachthemd, bis hin zur Schulterlinie. Das weiße Hemd so weit, dass es lose und unförmig von schier viel zu schmalen, blassen Schultern herabhing und eine makellose Schulter sogar völlig bar ließ. Nach oben verdeckt schließlich nur von einem Schopf aus pinkem, zerzaustem Haar… Naruto bemerkte kaum wie er schließlich aufstand, wie in Trance, ebenso wie er kaum wahrnahm wie Sasuke den Kunai an seiner Seite unmerklich wieder sinken ließ. Jedes Gesicht im Raum der drei männlichen Bewohner registrierte eine andere Art von Schock- angefangenen von Sasukes weiten, seltsam unsicheren Augen bis hin zu Kakashis plötzlich blankem Gesicht und Narutos offensichtlicher Fassungslosigkeit- als sie ihr einziges weibliches Teammitglied im Türrahmen stehen sahen. Kakashi war schließlich der erste der sich wieder fasste, etwas was Naruto kaum bemerkte durch die Leere die auf einmal seinem Gesamten Kopf eingenommen hatte, doch er hörte seine Worte und er versuchte sich auf sie zu konzentrieren und wieder zu atmen, als er seinen Meister vorsichtig, fast auch wie in Trance fragen hörte: „Sakura…?“ „Kakashi-sensei…“ flüsterte Sakura leise, als sie seine Stimme erkannte. Und Narutos Herz hämmerte so heftig anhand des bloßen Klanges ihrer Stimme das er glaubte man könnte es im gesamten Raum hören. Er hatte nie bemerkt wie sehr er den sanften Klang ihrer Stimme vermisst hatte bis zu diesem Augenblick an dem er hörte wie sie in einer leise Stimme diese fünf Silben atmete. Die plötzlichen Emotionen, angeführt und dominierend von unsagbarer Erleichterung die ihn plötzlich anhand dieses Wortes überfluteten, waren fast genug im ihn in die Knie gehen zu lassen. Wenn es ihre Gestalt nicht geschafft hatte, so schaffte es ihre Stimme, die besiegelte dass sie nicht nur ein einfaches Traumbild war. Ihre Stimme war die deutliche und unbestreitbare Versicherung, dass sie wirklich da. Dass sie…noch lebte. Sakura bewegte sich noch immer nicht vom Türrahmen. Sie ging weder vor noch zurück und stand völlig unbeweglich in der Tür. Und zum ersten Mal nahm Naruto sich die Zeit ihr Gesicht zu beobachteten. Große, fiebrig glänzende, smaragdgrüne Augen blickten auf ihre kleine Gruppe im Zimmer, ohne dass sie sie wirklich zu sehen schienen. Und plötzlich, in einem kalten Augenblick, bemerkten sie das etwas nicht stimmte. Ihr Körper fing vor ihren Augen auf einmal unkontrolliert an zu zittern, ihre Lippen öffneten sich wie um etwas zu sagen, doch kein Ton kam heraus, und die Lider über ihren Augen fingen leicht an zu flattern… „Mir ist kalt…“ Das war alle Vorwarnung die sie gab bevor sie mitten im Türrahmen zusammenbrach. Sofort explodierte der Raum in einem Sturm von Bewegungen. Stühle flogen nach hinten, krachten lautstark zu Boden, als alle Bewohner des Zimmers plötzlich aufsprangen, Sasuke mit leicht weiten Augen, Kakashi unwillkürlich keuchend und Naruto mit einem überraschten Schrei, als alle Shinobi auch schon plötzlich einen gewaltigen Satz zur Tür machten. Und Kakashi schaffte es wirklich noch seine Schülerin zu erreichen, ihren Körper nach oben zu reißen noch bevor ihr Kopf den harten Boden berührte, nur knappe Millisekunden bevor auch Naruto und Sasuke an seiner Seite waren, die ihm blitzschnell und agil Platz gemacht hatten als er mit einer Geschwindigkeit an ihnen vorbei gesprungen war die ihnen noch fehlte. Kakashi jedoch hatte keine Zeit seine Schüler anzusehen. Die gerade noch offenen, wenn auch fiebrig glänzenden Augen des Mädchens in seinen Armen hatten sich wieder geschlossen, ihre Atmung war schnell und unregelmäßig und ihr Körper gepeinigt von Schüttelanfällen, als ihre ganze Form in seinen Armen plötzlich unkontrolliert zitterte. Kakashi nahm sich kaum Zeit die erschreckende Blässe ihrer Haut in sich aufzunehmen, eine plötzliches Ziehen in seiner Magengegend das ihn tief beunruhigte, wie eine böse Vorahnung auf etwas das noch kommen sollte. Er ignorierte es als er ihr schließlich eine Hand auf die Stirn legte…und die Verwünschung schließlich doch nicht aufhalten konnte die sich aus seinen Lippen zwang auch wenn er innerlich mit zusammengepressten Augen in jeder erdenklichen Farbe fluchte. „Sie hat hohes Fieber...“ sagte er schließlich leise, mit seltsam fremder, fast fassungsloser Stimme. Und kaum zwei Sekunden vergingen darauf, die Zeit nicht einmal annähernd genug für Naruto um es vollständig zu verarbeiten, bevor der grauhaarige Jou-nin auf einmal auch schon begann das Mädchen mit ein paar kurzen, rauen Bewegungen in seinen Armen zu verlagern, aufstand, um dann so schnell wie möglich unter den geschockten Gesichtern seiner Schüler das Zimmer zu durchqueren, auf direktem Weg zur Couch wo er das zitternde Mädchen sofort ablegte. „Naruto… Bitte hol mir alle Decken von oben die wir bei Sakura gelassen haben…“ Sagte der Jou-nin nun leise. Und Naruto nickte erneut ohne ein Wort zu sagen. Sein Blick immer noch weit und immer noch auf Sakura gerichtet, mit einem kaum merkbarem Schmerz in ihnen bevor er sich ohne ein weiteres Wort zu sagen abwandte und ohne zu zögern wieder zwei Stufen auf einmal nahm, auch wenn es plötzlich brauchte seine Beine an die korrekte Bewegung zu erinnern, und abermals die anliegende Holztreppe ins 1. Stockwerk hinaufhechtete. Als er wieder nach unten kam, seine Arme erneut vergraben in Wolldecken, lag Sakura bereits ordentlich auf der kleinen Couch mit einem Kissen unter ihrem Kopf und seltsamerweise mit Sasuke etwas schräg an ihrer Seite, etwa drei Meter entfernt, der nur dastand, mit Hände in den Taschen und seltsam still und unterdrückt zusah als wäre er eine Art besiegter Bodyguard. Seinen Meister dagegen fand er kniend vor der kleinen Couch wieder als er Sakuras Hände und Arme rieb um ihr Blut wieder zum Zirkulieren zu bringen und das Zittern zu mildern das noch immer ihren ganzen Körper unter dem erbärmlich dünnen T-Shirt schüttelte. Und ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden nahm er die letzte Stufe und übergab auch schon eine Sekunde später die Decken mechanisch an seinen Meister. Fast unbewusst trat er zurück und nahm die gleiche Position wie Sasuke ein. Hielt unbewusste plötzlich die gleiche Distance nur um nicht zu stören oder gar aufzufallen. Und ebenso mechanisch sah zu plötzlich zu, wie sein Meister wieder methodisch begann die Decken erst unter ihren Körper zu legen und sie dann einzuwickeln, nur um noch eine Lage Decken über sie zu legen um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich warm wurde. Und die ganze Zeit zitterte Sakura, atmete unregelmäßig ein und aus mit Schweiß der ihre heiße Stirn bedeckte auch wenn es ihren Körper vor Kälte schüttelte… …und Naruto musste weg schauen. Es war zu viel. Noch einmal sehen zu müssen wie sie in Decken eingewickelt wurde, plötzlich noch einmal zu sehen, wie schlecht es ihr wirklich ging und wie sich ihr Zustand mit jeder verstreichenden Sekunde verschlechterte… Es war plötzlich zu viel für ihn… Und er biss sich plötzlich auf die Lippen. So hart dass er Blut schmeckte… Ihm war auf einmal fürchterlich schlecht. Und er dachte dass er sich wirklich jeden Moment übergeben müsste, als er sich gleichzeitig plötzlich mit aller Macht an der Kommode zu seiner linken festkrallte. Wie oft… Wie oft musste er noch zusehen wie sie so eingewickelt wurde bis es genug war… Er hatte das Gefühl, dass es für sein ganzes gesamtes Leben reichte. Er war sich nicht sicher, ob er es noch einmal durchstehen könnte… Und vielleicht sogar ging es dem Uchiha gerade genauso, überlegte er dann. Denn dieser schien auf einmal auf das Genauste darauf bedacht zu sein, nicht auch nur einen Blick in ihre Richtung zu werfen. Vielleicht war es aber auch nur, dass die Bücher neben ihm im Regal besonders interessant waren, die er gerade schier intensiv zu studieren schien. Naruto war sich nie sicher, und ehrlich gesagt, scherte es ihn in diesem Moment nicht wirklich auch noch das Gefühlschaos von Sasuke zu ergründen. Etwas was er nicht einmal schaffte, wenn nicht gerade ihre sterbende Tramkameradin vor ihm lag, und er wollte nicht ausgerechnet jetzt damit anfangen, nach dingen zu greifen, die völlig außerhalb dieser Welt lagen. Er hatte wahrlich gerade Probleme genug… Und dafür fragte er jetzt, so stetig und monoton wie er konnte, und hoffte das sich kein Zittern in seine Stimme schlich: „Wie geht es ihr, Meister…?“ „Sie ist schwach.“ Gab der grauhaarige Ninja vor ihm zu. Das einzigste was er zugab, als er nun langsam und seltsamen schwerfällig für den sonst so agilen Kopier-Ninja aufstand, fast als wollte er selbst plötzlich unter einer unsichtbaren Last brechen, es dafür jedoch nicht vermied seiner pinkhaarige Schülerin ins Gesicht zu sehen und ihr sogar noch eine feuchte Strähne aus pinkem Haar aus dem Gesicht wischte und sie ihr hinters Ohr legte, bevor er sich umdrehte, auch wenn das Mädchen vor ihm immer noch so sehr in ihren Decken zitterte, als wenn sie gar nicht da währen. Naruto war sich nicht sicher ob er seinem Sensei in diesem Moment danken sollte. Einerseits war er froh die Worte nicht zu hören die jetzt unignorierbar deutlich in der Luft hingen und die niemand wagte auszusprechen, anderseits konnte er seinen Meister plötzlich lesen wie ein offenes Buch. Als könnte er genau in den Kopf seines Meisters hineinschauen und zusehen was er gerade dachte… Und seine nächsten Worte bestätigten es ihm als sein Meister auch schon sagte: „Wir können sie ab jetzt nicht mehr allein lassen… Ich möchte das mindestens einer von euch konstant an ihrer Seite ist wenn ich nicht da bin. Egal ob wir angegriffen werden oder ihr beide gleichzeitig aufs Klo müsst, sie wird von jetzt an nicht eine Sekunde mehr allein gelassen.“ Naruto nickte, ebenso wie Sasuke. Sie erkannten einen Befehl wenn sie ihn hörten, und wenn auch nicht genau formuliert, das war einer. Noch dazu einer der eine visuelle Zustimmung erforderte. Und Naruto wusste nicht was es noch für eine andere Möglichkeit gab als auf diesen Befehl zu nicken. Es war ja nicht so, dass er nicht ab jetzt genau dafür sorgen würde… Und auf einmal fühlte er wie die alles konsumierende Leere plötzlich wieder langsam aus seinen Gedanken zurückwich und wieder altbekannter, glühend heißer Entschlossenheit platz machte. Und eine merkbare Hitze wallte auf einmal in ihm auf… Ein seltsames Gefühl, plötzlich eins mit dem furiosen, unbrechbaren Willen den er tief in sich spüren konnte und der nicht sein eigener war... Nein… Er würde sie nicht verlieren. Und als er schließlich am Rande seines Blickfeldes die angespannte Faust sah und die schwarzen, leicht zu Boden geneigten Augen des Uchihas, in denen auf einmal ein seltsames, dunkles Feuer zu glimmen schienen, trotz völlig emotionsloser Miene… …konnte er nur vermuten, dass er in etwa gerade das gleiche dachte wie er... Und Naruto konnte nicht anders als zu grinsen. Wenn der Uchiha einmal so wütend war, dass er diesen Blick bekam, dann war seine Wut tödlich. Und das Fieber welches sich ihre Teamkameradin zugezogen hatte, hatte es gerade effektiv geschafft seinen ganzen gesamten Zorn auf sich zu ziehen... Und Naruto wusste nicht wieso, doch plötzlich erleichterte ihn der beunruhigende Blick der in die Augen des Uchihas getreten war, den er kannte und der für einen Menschen sonst sehr heftige Schmerzen versprach, ungemein. Wenn er etwas wusste, war es, dass Sasuke, genau wie er, immer sein Wort hielt. Und dieser Blick war ein Versprechen. Er hatte diesen Blick nicht zum ersten Mal gesehen, noch würde es das letzte Mal sein. Bei dem Gedanke an den armen Kerl der es einmal wagen sollte diesen Blick auf sich gerichtet zu bekommen, zuckte er jetzt schon in Sympathie zusammen. Fieber versus Sasuke? Das Fieber hatte nicht einmal den Hauch einer Chance… ---------- Interessanter Schlusssatz, oda? ^-^ Bitte hinterlasst ein Kommi und guckt euch vielleicht auch meine letzte Naruto-Fanfic an: "Help me finf myself". Außerdem hab ich NOCH eine neue One Shot die bereits frei geschalten wurde, ^^ sie heißt: When I think about you Aber nun KOMMI!! xP Cu! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)