Der Fluch Lord Voldemorts von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 25: Wenn es kommt, dann kommt es richtig ------------------------------------------------ Wow! Ich habe mich sehr über die bisherigen 5 Kommis gefreut und mich doch sehr gewundert, dass Einige in der Annahme gehen, dass die Story hier zuende ist ^^" sagt mal: Lest ihr meine Kommentare an Anfang und Schluss nicht? Naja, hättet ihr es getan wüsstet ihr, dass die Geschichte sehr viele Kapitel lang ist! Letztens habe ich die ganze Story einmal komplett Korrektur gelesen. Bei der Gelegenheit habe ich zum Schluss 5 kurze Kapitel gelöscht, die dort einfach nicht mehr hingehörten. Das waren so Anhängsel, die langweilig waren. Mein Schluss, wie er jetzt ist, gefällt mir um 120% mehr! ^^ Aber im Moment sind wir noch bei Kap 25. Ich wünsche euch viel Spaß damit ^^ PS: AB JETZT GEHEN DIE KAPITEL WIEDER REGELMÄSSIG ON!!! Kapitel 25: Wenn es kommt, dann kommt es richtig Harry lag immer noch gefesselt unter Draco auf dessen Bett. Stumme, stille Tränen flossen aus ihren Augen. Harry konnte nicht fassen, wie gut er Voldemorts Gelüste verstand. Draco war am Ende. Mit niemanden hatte er bis jetzt darüber reden können und eigentlich... Eigentlich durfte er das alles auch nicht Harry sagen. Niemandem durfte er das sagen, aber am wenigsten Harry Potter. Doch er konnte einfach nicht mehr. Er musste darüber sprechen! Er konnte das nicht länger für sich behalten und es war auch noch lange nicht vorbei. Das schlimmste kam noch. "Du fragst dich bestimmt, was das mit dir und mir zutun hat, nicht?", fragte Draco und setzte sich auf. Er schniefte. Er wagte nicht Harry anzusehen und das war auch gut so. Harry wollte ihn nicht sehen, Harry wollte gar nichts sehen, zu verwirrend war das alles. Und Draco war immer noch ein Todesser - er könnte ihm den größten Mist erzählen, nur um ihn weich zu klopfen! "Tja, vielleicht wäre nichts passiert, wenn mein Vater etwas ganz bestimmtes NICHT getan hätte. Vielleicht wäre nichts von dem Fluch bei dir in Erscheinung getreten. Vielleicht hättest du irgendwann mal Cho Chang geheiratet und damit wär's gut gewesen", sagte Draco. Er war jetzt wieder etwas gefasster. "Meine Mutter wollte keine Kinder, keinen Sohn, keine Tochter. Aber mein Vater bestand darauf, nur um Voldemort unter die Nase zu reiben, dass er nicht gänzlich ihm gehörte und die Prioritäten meines Vaters, meiner Mutter galten. Vielleicht war das Fehler genug. Vielleicht sollte es mich besser gar nicht geben. Vielleicht war der große Fehler aber auch nur, dass er meine Mutter dazu überredete schließlich ihre Schwangerschaft, meine Geburt und sogar mich selbst vor allen geheim zu halten - bis Voldemort von dir 'scheingetötet' wurde. Aber alle dachten, er war tot. Getötet, wo er nicht sterben konnte, getötet von einem Baby, getötet, wo er doch so viel unternommen hatte, damit genau DAS nicht geschah!" "Und dabei hat er auch den Fluch an mich weiter gegeben, nicht wahr?", fragte Harry tonlos und starrte immer noch die Decke an. Draco stutzte. "Äh...! Ja ... Aber, woher-?" "Erst die Narbe, die ich von ihm hab, dann mein Zauberstab, dann Parsel UND JETZT AUCH NOCH EIN FLUCH!!! DAS IST DOCH NICHT WAHR!!!", brauste Harry auf und abermals war es gut, dass er noch gefesselt war, denn andernfalls wäre er dem nächstbesten an die Gurgel gegangen. Harry schnaubte und atmete heftig, um die Wut klein zu halten. "Weiter!", forderte er, bevor noch etwas unvorhergesehenes geschah. Das konnte ja wohl nicht das letzte sein, was Draco noch zu sagen hatte. "Ähm.. Ja... Also, ja...", Draco hatte den Faden verloren. "Als mich Voldemort dann das erste mal sah, was unweigerlich geschehen musste, da er irgendwie erfahren hatte, dass es mich gibt, war ich so alt, wie mein Vater, als er ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Tja und was muss, das kommt und es kam wie es kommen musste: Die Befürchtung, aus der mich mein Vater verheimlichen wollte, bewahrheitete sich. Vielleicht, eben weil er mich ganze 14 Jahre verheimlicht hat, vielleicht aber auch nur, weil es so sein musste... Voldemort forderte von meinem Vater, dass er mich ihm zur Verfügung stellte... Mein Vater weigerte sich. Wenn ich aus Hogwarts war, meinen Abschluss habe und eigene Entscheidungen fällen kann, dann sollte er noch mal fragen, sagte mein Vater. Meine Mutter erzählte mir nur, dass Voldemort verlangte, dass ich ein Todesser wurde. Weiß nicht, ob sie selbst nicht mehr wusste, aber nur das sagte sie mir. Ich hatte damit natürlich kein Problem, immerhin sind meine Eltern beide Todesser und der Rest der Familie, mit dem ich in Berührung kam (also Sirius beispielsweise nicht), war es auch. Ich kannte gar nichts anderes. Versteh das bitte, Harry..." Harry sagte nichts dazu. Draco holte Luft und seufzte dann langgezogen. "Tja... Ich wurde Todesser... Das war etwas großartiges für mich, etwas worauf ich hinfieberte, worauf ich mich freute - das ist so surreal... So abstrakt... So bescheuert!", Draco schüttelte erschaudert den Kopf und seufzte. "Das war noch in den Sommerferien nach seiner Wiederauferstehung; nach unserem 4. Schuljahr. Blaise Zabini übrigens auch und wir sind auch nicht die einzigen Todesser in Hogwarts. Allerdings kamen die Anderen erst später dazu - in den letzten Sommerferien erst. Die letzten drei Wochen der Ferien nach meinen 4. Schuljahr waren für mich ziemlich genial, musst du wissen. Ich weiß, es hört sich echt ziemlich illusorisch an, wenn ich sage, dass Blaise und ich im Hauptquartier von Voldemort im Glück lebten. Ich weiß, du hast keine Vorstellung von dem, was meine Kindheit war. Mein Vater hasste nur wegen Voldemort ja nicht dessen Einstellung zu Muggeln. Er war ja selbst nach diesen Regeln erzogen und weder meine Mutter noch er wollten mich anders erziehen. Ich sollte zwar nicht in Voldemorts Hände fallen, aber die selbe Erziehung wie sie genoss ich dennoch. Als ich dann mit Blaise dort war - frag mich bloß nicht wo! Ich weiß das nicht. Ich werde dort rein gebracht und wieder raus geführt. Keine Ahnung, wo es sich befindet. Könnte in Japan 'gar liegen, ich hab keinen Schimmer - jedenfalls: Das war die Erfüllung unserer Träume", er unterbrach sich kurz und lachte bitter. "Wie bescheuert! Ein Jahr später sah das ganz anders aus. Ich war kaum aus dem Zug raus, da sagte meine Mum mir auch schon, dass ich gar nicht erst nach Hause kommen werde, sondern sofort zu Voldemort gehe. Kaum war ich wiederum da angekommen, saß ich auch schon in seinen Privatgemächern." Plötzlich saß Harry kerzengrade im Bett vor Draco. Er hauchte ihm nur ein verzweifeltes 'Nein' zu, doch Draco schloss bitter die Augen und nickte. Harry schüttelte verzweifelt den Kopf und schrie immer wieder dieses Wort. Doch Draco sagte ihm nicht, dass er ihn missverstanden hatte, dass es nicht so war, dass er nur irgendwas erzählt hat, Draco sagte gar nichts. Das durfte nicht wahr sein, das durfte einfach nicht Wahr sein! So vieles, was heute einfach nicht wahr sein durfte, aber gerade das durfte am wenigsten sein! Und er war daran schuld, er allein! Er, Harry Potter, und sonst niemand!!! "Ich kam unvoreingenommen zu ihm, befürchtete nichts... Derjenige, der mich dorthin geführt hatte, hatte mir schon gesagt, dass Voldemort seit einiger Zeit nicht gut zu sprechen war... Das ich ihm leid täte... Er wusste nichts... Er wusste nichts von dem, was mir gleich passieren würde... Niemand wusste es... Nicht einmal meine Mutter... Aber ich zweifele daran, dass sie mich von ihm fern gehalten hätte, hätte sie es gewusste... Er war völlig außer Kontrolle geraten, seit mein Vater weg war. Er wütete einfach und tat sinnlose Dinge, die nicht mal seine engsten Vertrauten verstanden... Irgendjemand musste endlich für ihn herhalten, ihn gnädig stimmen, seine Ohren wieder für das Flehen seiner Untertanen öffnen... Und dazu war ich nun mal auserkoren worden... " Draco holte ein weiteres Mal schwer Luft und sprach dann mit belegter Stimme weiter. Harry lehnte an seiner Schulter, er weinte bitterlich, so sehr, dass sein ganzer Kragen an der Stelle bereits feucht war. Es tat ihm so fürchterlich weh, dass Draco das angetan worden war. "Er sagte, ich soll zu ihm kommen... Ich gehorchte... Er erklärte mir, dass mein Vater in Askaban ist und er aus dem Grunde nicht an ihn dran kommen konnte... Obwohl er ihn sehr dringend brauchte... Er zog mich zu sich... Ich verstand nicht... Er erklärte es mir... Doch zu dem Zeitpunkt befand sich seine Hand schon in meiner Hose..." Harry schluchzte und weinte bitterlich. Draco flossen ebenfalls dicke, salzige Tränen über die Wange. Erst jetzt legten sich seine Arme um Harry. Seine Hände begaben sich daran die Fesseln zu lösen. Kaum hatte er das geschafft heulte Harry auf, drückte Draco an sich und ließ ihn nicht mehr los. Er machte sich schreckliche Vorwürfe. Das alles war seine Schuld! Draco wäre das nie passiert, hätte Voldemort ihn nicht gebraucht, weil Harry Lucius nach Askaban gebracht hatte. Wäre er nicht so dumm gewesen und wäre auf Voldemorts Falle damals reingefallen, hätte versucht einen Sirius zu retten, der nicht zu retten war, dann wäre weder Sirius gestorben, noch Draco vergewaltigt worden! "Harry... Ich mache dir keine Vorwürfe...", sagte Draco irgendwann. Es war bestimmt eine Stunde vergangen oder zumindest kam es ihnen so vor. Harrys Tränen waren versiegt, er schluchzte nur noch immerzu. Nun sah er Draco fragend an. "Er hat es mir gesagt...", sagte Draco. Seine Stimme war immer noch sehr belegt. "... Dass du so reagierst... Dass du dir die Schuld gibst... 'Weil du dir immer die Schuld an allem gibst', sagte er... 'Wie Jesus, der alle Schuld auf sich nimmt und für alles büßen will'... " "Es IST meine Schuld. Ich hätte gar nicht auf seinen Trick rein fallen sollen und nach London fliegen sollen. Sirius war nie in Gefahr gewesen und mir hätte dieser Schwindel eigentlich schnell auffallen müssen! Ich bin SO dumm gewesen! Wäre ich nicht dahin gegangen, dann wäre Sirius nicht gestorben und dann wärst du nicht...", jammerte Harry und fing wieder an zu schluchzen. Er konnte den Satz nicht beenden und er wollte es auch nicht. "Harry, hör doch auf... Das ist nicht deine Schuld. Voldemort ist hier der Bösewicht, ihm muss man das zuschreiben, nicht dir! Du kannst doch nichts für das, was ER tut!" Harry schluchzte weiter. Doch so langsam kam er sich dumm vor. Draco müsste weinen, nicht er! Doch Draco schien das bestens zu verkraften. Okay, die paar Krokodilstränen vorhin, aber mehr auch nicht. Mit einem Ruck nahm er Abstand von Draco. 'Was tue ich hier?!', fragte er sich entgeistert. 'Bin ich denn jetzt von allen Guten Geistern verlassen? Ich kann ihm nicht trauen! Ist doch klar, dass Voldemort nun wieder mein Vertrauen braucht - da ist ihm die schrecklichste Geschichte nicht zu schlimm!' "Harry?", fragte Draco. Was war jetzt los? "Tut mir Leid, Draco... Ich... Ich... Ich kann dir nicht mehr trauen!" Draco sah Harry erst verwundert an, der ihn teils um Verständnis bittend und teils Abstand haltend ansah, dann lächelte er jedoch. "Ist schon okay." Harry hatte damit jedoch nicht gerechnet. "Es würde mich auch sehr ärgern, wenn du mir einfach so wieder vertrauen würdest-" "Draco, ich-" "Nein Harry, du bist misstrauisch geworden und das ist auch gut und richtig so! Ich habe dir zwar gerade einen guten Grund dafür gegeben, warum ich das hier trage" - seine Hand ruhte auf seinem Unterarm - "Aber der kann genauso gut erfunden sein." "Ich will nicht glauben, dass du gelogen hast..." "Habe ich auch nicht, aber ich bin ein Todesser, daran gibt es nichts zurütteln. Und obwohl ich Voldemort hasse, bin ich durch und durch seiner Meinung und ich vertrete sie auch soweit, dass ich in seinem Gefolge einen nicht zu verachtenden Rang habe. Viele sehen mich als eine Art Sohn an und behandeln mich entsprechend, was du ja an Zabinis Verhalten bemerkt hast. Aber das Ganze hat auch einen stolzen Preis..." 'Darum hören so viele Slytherins auf ihn...', dachte Harry. "Wenn du mir einfach vertrauen würdest, dann wärest du so töricht, wie letztes Jahr, als du nach London flogst!", sagte Draco sachlich und er hatte Recht. "Und dann hätte Voldemort ein noch leichteres Spiel, als er es sowieso schon hat! Dann hätte ich dir auch gleich einfach sagen können: 'Ich wurde dazu gezwungen! Und das Mal hat nix mit unserer Beziehung zutun!', und damit hätte es sich dann gehabt. Es ist gut, dass du misstrauisch bist. Das sollst du auch sein und ich will das auch. Ich hab das alles hier mit dir einfach nur getan, weil er es mir befohlen hat. Punkt. Ich hatte keinerlei Interesse an dir. Ich sollte dich einfach nur verführen, damit du mir folgst und wie eine Motte ins Feuer fliegst", sprach Draco wahrheitsgetreu und Harry schluckte. Er beugte sich zu Harry vor, bis ihre Augen wieder direkt ineinander sehen konnten, dann sprach er weiter: "Denn Voldemort geht davon aus, dass ich sowieso bei ihm bin und für den Rest meines Lebens auch bei ihm bleibe! Er rechnet nicht damit, dass ich ihm untreu werde und mich in dich verliebe... Also behalt das für dich, okay?" Bevor Harry etwas sagen konnte fühlte er zart Draco's Lippen auf seinen. 'Oh, ich werde mich hüten, dieses Geheimnis irgendjemandem Preis zu geben!', dachte Harry und vertiefte den Kuss mit Draco. Er war glücklich, denn Draco gestand bestimmt nicht alle Tage so ehrlich seine Liebe zu jemand anderem. Von allem abgesehen, wunderte es Harry sehr, dass Draco überhaupt noch lieben konnte. Und sofort tauchten wieder Zweifel auf. Jeder andere, der Vergewaltigt wurde, schläft nicht so einfach wieder mit einer anderen Person! Und schnell, bevor der Fluch überhand gewinnen konnte, drückte er Draco weg. Draco schaute perplex. "Sorry... Aber... Wir machen da gleich weiter, ja?", sagte Harry leicht außer Atem. "Wenn du mir erzählst, was ... Also, ich meine - ähm ... Wie hat das angefangen, woher wusste Voldemort, dass ich den Fluch auch habe? Und woher weiß er, dass du... Ähm... Dass ich dich... Also... Ich meine ich hätte den Fluch von ihm, aber wieso hast du...? - Bin ich in dich...? - Ich meine..." Draco lächelte. Er wusste was Harry meinte. "Er wusste es nicht. Ehrlich gesagt, ich habe ihn niemals so unsicher erlebt", begann Draco mit erzählen. "Das war in den Weihnachtsferien. Ich wunderte mich ziemlich, als er mich zu sich bestellte, da mein Vater ja jetzt wieder frei war und-" "Halt! Warte mal!", unterbrach ihn Harry kurz. "Da waren doch 6 Todesser Gestorben - bei der Flucht aus Askaban!" Draco nickte. "Moody hatte damit angefangen alle umzubringen, bevor sie disapparieren konnten! -" 'Wenn du mich fragst, ist das auch ein verkommender Todesser, der tötet, was ihm unter die Nase kommt...', dachte Draco düster. "Tonks wollte deinen Vater - oh weia!", sagte Harry. Draco lachte bitter. "Tja, sie hat den schwersten Fehler überhaupt gemacht: Sich zwischen Voldemort und meinen Vater gestellt. Um ehrlich zu sein, sie ist nicht die einzige, die deswegen gestorben ist..." Harry hielt sich mit der Hand den Kopf. Die Tatsache, dass Voldemort freiwillig das Leben einer anderen Person schütze - was ja schon an Liebe grenzte - war eine sehr, sehr harte Erkenntnis! Wenigstens wusste Harry jetzt, warum sich Voldemort so übermenschlich gefreut hatte, als Lucius aus Askaban wieder raus war und sich nicht um die Toten geschert hatte. "Wie auch immer: Er war wieder da, was gut für mich, aber schlecht für ihn war. Ich glaube, der Aufenthalt in Askaban war der längste und einzige Urlaub seit den letzten 20 Jahren...", lachte Draco wieder bitter. "Meine Güte, hab ich heute einen schlechten Humor drauf... Ist ja fürchterlich! Fakt ist, dass ich in den Weihnachtsferien zu ihm musste. Er spielte mit mir ein bisschen, nur ein bisschen, so zur Abwechslung. Ist doch sooo öde nur mit Lucius! Dass ich bis dahin, wo er in Askaban war, jedes Wochenende zu ihm musste, schien er total vergessen zu haben. Er ist vergangen, weil mein Vater nicht da war und ich konnte da auch nicht wirklich für Befriedigung sorgen. Immerhin ist es ja unmöglich mich zu vögeln, weil ich ja sowieso nur 'ständig am heulen' bin!" Harry sagte nichts dazu und beschränkte sich lediglich darauf zuzuhören. "Er hat mir von dem Fluch erzählt und von dir, von der Narbe, von den Träumen, die er dir schicken kann - wegen der Narbe, von dem Bruderstab, den du bekommen hast, von deiner Fähigkeit Parsel zu sprächen - mit wenigen Worten: Alles über dich! Nur die Prophezeiung, die wollte er mir nicht sagen!" "Phff! War ja klar, er hätte sich nicht nur einen Fehler eingestehen müssen sondern auch, dass er nicht ALLES über mich weiß und ich doch noch etwas mehr über mich weiß, als jeder andere Mensch - das ist doch schon mal beruhigend zu wissen, oder? Also ich zumindest finde das sehr beruhigend. Das war immerhin nicht immer so." Harry grollte, während er böse Gedanken an Dumbledore schickte. "Oh ja! Ich weiß nicht, wie viele Bücher es gibt, in denen dein Name auftaucht, aber ich glaube ICH würde verrückt werden, wenn ich erfahren hätte, dass ich weniger über mich weiß, als der Rest der Welt!" Harry nickte. Endlich verstand ihn man wer! "Nun, nachdem ich das dann auch alles wusste erklärte er mir, dass er vermutete, dass nicht nur die Fähigkeit Parsel zu sprechen, von ihm an dich weitergegeben wurde, nachdem er gefallen war, sondern auch der Fluch und vielleicht noch ein paar andere Dinge, von denen noch keiner weiß." Harry seufzte. "Du wohl schon..." "Was?", fragte Harry aus den Gedanken gerissen. Er dachte gerade an Legilimentik. Wenn er jetzt schon so viele Dinge von Voldemort hatte, dann bestimmt auch das. "... Na ja, das ist deine Sache", meinte Draco. "Ich will das gar nicht wissen, allein aus dem Grund, dass Voldemort es im Moment noch heraus bekommen kann... Durch mich... Jedenfalls sagte er, dass Lucius Malfoy, mein Vater, die Person sei, die er, Voldemort, um jeden Preis besitzen wollte - und er konnte sich so ungefähr vorstellen, die Person zu kennen, die Du am liebsten besitzen willst! -" "Ich will dich nicht besitzen!", stritt Harry schnell ab. "Meinst du?", fragte Draco und kam Harry gefährlich nahe. Harry schüttelte überdeutlich den Kopf. "Hm... Das müsste bedeuten, dass dieser Teil des Fluches bei ihm geblieben ist, denn er tut es..." Harry keuchte. "Gut, dass du da so einfach drüber sprechen kannst", sprach er sein Problem einfach mal aus, bevor Draco vom Thema ablenken konnte. Harry persönlich hätte gewaltig etwas dagegen, wenn ihn irgendjemand besitzen wollen würde. Draco grinste. "Solange du es bist, dem ich gehöre..." "Aber ich will dich... nicht-!", wollte Harry protestieren, doch Draco kam ihm zu nahe, als dass er weitersprachen konnte. "Ich fürchte doch... Harry", hauchte er gegen Harrys Lippen, was diesen wahnsinnig machte. "Gib es doch zu, du willst Tag und Nacht bei mir sein, würdest am liebsten die Schule schmeißen, mich besinnungslos küssen und anschließend durchvögeln, bis ich nicht mehr weiß, ob ich Männchen oder Weibchen bin!" Harry keuchte. Das war ein Volltreffer mit dreifacher Punktzahl. "Nur viel zu unerfahren und nicht sonderlich spontan...", meinte Draco und küsste Harry, was dieser sich anscheinend nicht zu trauen schien, obwohl er verging vor Verlangen. Draco bat zögerlich um Einlass in Harrys Mund, kitzelte seine Zunge schließlich heraus und lud sie in seinen eigenen Mund ein. Harry keuchte in den Kuss. Draco wusste verdammt genau, was Harry wollte - beängstigend genau. Doch Harry besaß nicht die nötigen Konzentration, um sich jetzt darum Gedanken zu machen. Seine Zunge erkundete die bekannte Umgebung und überprüfte sie auf Veränderungen. Erst als er nichts fand und Draco nach ihm schmeckte, gab er sich zufrieden und löste sich kurz von ihm, um ihnen eine Pause zu gönnen. Oh ja, er wollte Draco besitzen, sehr sogar. Und darum legte er seine Hand in Draco's Nacken und zog ihn an sich, damit er auch ja nicht abhauen konnte! Dann küsste er ihn wieder. Kurz bevor er seinen Verstand wieder an den Fluch abtrat sprang er jedoch aus dem Bett und zerrte Draco am Handgelenk hinter sich her. "He- Hey! Wo willst du denn auf einmal hin?! Das Frühstück ist sowieso schon lange beendet und die erste Stunde ist auch schon rum! Was willst du denn? Können wir jetzt nicht einfach miteinander schlafen?", jammerte Draco, der ein schlimmes Problem in der Hose hatte. Wenn Harry erst einmal bekam, was er WIRKLICH wollte, dann konnte er verboten gut küssen! "Ja, ich weiß! Aber nicht jetzt! Dumbledore würde mir den Kopf abreißen, falls ich noch leben werde, sobald du mich verführt und damit Zeit geschunden und danach totgeschlagen hast!" Draco ließ sich ergeben hinter Harry durch den Gemeinschafsraum der Slytherins schleppen und hinaus auf den Gang hoch in den 2. Stock zu Dumbledores Büro. Gerade jetzt störte ihn Harrys Misstrauen ihm gegenüber gewaltig, doch er beschwerte sich nicht. Schlimmer wäre es, hätte Harry kein Misstrauen und er hätte ihn die ganze Zeit angelogen. ~~~~~~~~~~~ Kapitel 25 Ende Fortsetzung Folgt! *Pfeif* *Flöt* Tralalala das 25 ist da - beziehungsweise auch schon wieder weg, wenn ihr das hier lest. Ich denke, jetzt dürfte FAST alles einen Sinn machen. Der Rest dürfte bald geklärt werden und neue Fragen aufwerfen *lach* PS: AB JETZT GEHEN DIE KAPITEL WIEDER REGELMÄSSIG ON!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)