Dienen von KleinAya ("Dein armes krankes Herz wird von Liebe getränkt sein" (Ich+Ich - Dienen)) ================================================================================ Kapitel 9: Phase 9: ------------------- Phase 9: Mit weit geöffnetem Mund stand das Mädchen vor ihrem Bett. Sie war unfähig sich zu bewegen. Beinahe hätte sie sogar vergessen zu Atmen, doch nach kurzer Zeit schnappte sie nach Luft und sog die Luft schnell in ihre Lunge und stieß sie genauso schnell wieder aus. Jedoch wurde ihr darauf schwindelig, so schloss sie die Augen und begann langsam und tief zu Atmen. `Das kann nicht sein! Das kann nicht sein! Das KANN NICHT sein!', dachte Sam immer wieder bei sich. Es war aber tatsächlich so! ER lag in ihrem Bett! `Wie kommt er da nur hin? ... gut er kann sich Teleportieren... Aber warum ist der Alarm nicht losgegangen? Ach ja, Parano hat ihn ja deaktiviert... Aber... aber..!!' Plötzlich wurde sie völlig ruhig. Ihr Puls beruhigte sich und sie atmete wieder vollkommen normal. Warum regte sie sich auf? Schließlich wollte sie den Galerian ja wieder sehn. Auch wenn sie jetzt anfing nervös zu werden, sie hatte keine Angst mehr. Sam biss sich nervös auf ihre Unterlippe und öffnete ganz langsam ihre Augen. Als sie nu Parano ansah, bemerkte sie mit Entsetzten, was ihr vorhin nicht aufgefallen war. Blut! Überall Blut! Das ganze Bett war voll Blut! Jetzt sah Sam auch, das Parano nicht schlief, sondern zusammengekrümmt auf dem Bett lag und permanent leise vor sich hin stöhnte. Das braunhaarige Mädchen kniete sich neben das Bett und sah Parano ins Gesicht. An seinem Kopf klaffte eine große Wunde, weshalb ihn Blut quer über das Gesicht lief. Aus seinen Augen, Mund und Nase lief ebenfalls Blut. Sam fand es besonders schlimm zu sehen, wie ihm das Blut aus den Augen lief. Die Menschen, die durch die Kräfte der Galerians getötet wurden, taten das ebenfalls. Sam hatte es bei ihrer Familie und ihren Freunden in ihrem alten zu Hause gesehn. Vorsichtig wollte Sam Paranos Hand nehmen, doch als sie diese berührte zuckte der Galerian zusammen und sog zuckartig Luft in seine Lunge. Das Mädchen glaubte, er würde jetzt schreien, jedoch kam nichts. Er atmete lediglich die Luft langsam wieder aus und nur an seinem verzerrten Gesicht sah man, dass er große Schmerzen hatte. Aber man merkte auch, dass er es zumindest versuchte, sein Gesicht entspannt wirken zu lassen, was ihm allerdings misslang. `Anscheinend ist es ihm unangenehm, seine Schmerzen zu zeigen' dachte Sam. Der Galerian drehte sich auf den Rücken und rang nach Luft. Unter seiner offenen Jacke konnte Sam seine Brust und seinen Bauch sehn. Jetzt konnte das Mädchen auch sehen, woher das ganze Blut kam. Parano hatte eine riesige Wunde an der rechten Seite knapp unter den Rippen. Mit einer Hand (die dem Anschein nach unverletzt war) versuchte er, die Blutung zu stoppen, doch es war umsonst. Das Blut lief zwischen seinen Fingern hindurch auf das bereits blutgetränkte Bettlaken. Sie musste etwas tun, sonst würde er verbluten! In diesem Moment wurde Sam wieder von der Panik gepackt. Sie sprang auf die Beine und rannte aus ihrem Zimmer. Vor ihrer Zimmertür sah sie erst nach links, dann nach rechts, doch weit und breit war niemand auf dem langen Gang zu sehen. Kurz warf sie noch einmal einen Blick auf ihre mit dem Blut des Galerian verschmierten Hände. Dann ballte Sam ihre Hände zu Fäusten zusammen und fing an so laut sie konnte zu um Hilfe zu schreien. Während sie schrie, hatte sie das Gefühl, jemand würde ihr Herz zerdrücken und die Kehle zuschnüren. Ohne, dass sie es bemerkte, rannen ihr viele Tränen über ihre erröteten Wangen. Phase 9 - Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)