Dream`s in the moonlight von abgemeldet (Wenn Träume zur Realität werden) ================================================================================ Kapitel 11: Visionen -------------------- Sorry, das es diesmal etwas länger gedauert hat, aber ich hatte viel zu tun. so hier ist auf jeden Fall mittlerweile 8 te Kapitel. Hoff es gefällt euch. Auf jeden Fall freu ich mich jetzt schon rießig wenn ich wieder ein paar Kommis kriegen würde. Kapitel 8: Visionen Larissa taten ihre Worte mittlerweile Leid, was war nur in sie gefahren. Woher kam diese Wut auf ihn. Wollte sie ihm nicht glauben, wollte sie nicht wahrhaben, das in ihm etwas ist, das für sie Gefahr bedeutet. Natürlich wusste sie, das er ein Vampir ist und kein Mensch, aber die Unterschiede wollte sie nicht begreifen. Sie fühlte sich so elend, wäre sie nur nie hier hergekommen. Wie geht es jetzt weiter. Larissa: °Was hast du nur getan, wieso habe ich über meine Worte nicht besser nachgedacht°. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die verschlossene Tür und sank auf den Boden, sie zog ihre Füße zur Brust und umklammerte mit ihren Armen ihre angewinkelten Beine und legte den Kopf auf ihre Knie. Eine einsame Träne rollte über ihre rosig schimmernde Wange. Insgeheim hoffte sie den Mut zu finden um nochmals an seine Tür zu klopfen und sich zu entschuldigen um alles wieder ins Reine zu bringen. Sie wusste nicht wie lange sie so da sahs, irgendwann stand sie einfach auf und machte sich auf dem Heimweg. Sie ging gerade eine einsame Straße entlang und weit und breit war niemand zu sehen, als plötzlich wie aus dem Nichts ein Obdachloser um die Ecke bog und mit Larissa zusammen stieß. Bilder von einem Lastwagen der eine Landstraße mit erhöhter Geschwindigkeit entlang fuhr tauchten vor ihr auf. Mitten auf der Straße stand der halb gebückte - als wollte er etwas aufheben - Obdachlose. Erschrocken sah er hoch, als sein Gesicht von dem Scheinwerferlicht erhellt wurde. Doch dann war es zu spät, der Lastwagen konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und überfuhr den Obdachlosen, der von der Situation viel zu überrascht war, das er hätte ausweichen können. Larissa ging einige Schritte auf den leblos wirkenden Körper zu und musste mit entsetzen feststellen, dass jegliches Leben aus ihm gewichen ist. Sein Körper war völlig verunstaltet und deformiert. Aus etlichen Wunden kam Blut und man konnte kaum erkennen, das das blutende etwas vor ihr jemals ein Mensch war. Völlig außer Atem wachte Larissa aus ihrer Trance auf und starrte den Obdachlosen entsetzt an. Larissa kramte daraufhin kurz in ihrer Tasche und holte einige Geldscheine heraus und drückte sie ihm in die Hand. Larissa: " Hier gehen sie heute Nacht in eine Pension und schlafen dort und versprechen sie mir, dass sie sich in den nächsten Tagen von Landstraßen fernhalten. Bitte" Obdachloser: "Aber......" Larissa: "Bitte, hören sie auf mich. Es ist wichtig ich bin keine verrückte Irre, aber Bitte glauben Sie mir, was kann schon passieren wenn Sie auf mich hören." Der Obdachlose nickte nur und Larissa rannte an ihm vorbei die Straße hinunter. Der Obdachlose sah ihr noch kurz hinterher und ging daraufhin etwas verwundert über dieses Zusammentreffen seinen eigenen Weg. Larissa rannte ohne ein Ziel, einfach soweit sie ihre Füße trugen. Ein heftiges Stechen in ihrer linken Seite zwang sie jedoch stehen zu bleiben. Sie stützte sich mit einer Hand an eine Wand in der schmalen Seitengasse in der sie sich befand. Sie konnte sich einfach nicht mehr beherrschen, sie konnte nicht anders und musste sich übergeben, die Bilder des überfahrenden Obdachlosen gingen ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Nachdem sie sich etwas gefangen hatte steuerte sie ihr zuhause an. Dort angekommen wurde sie von ihrer Tante mit einem freundlichen Lächeln begrüßt. Mrs. Bedingfield: "Hallo Bienchen, aber was ist mit dir los, du siehst so blass aus?" Larissa: "Mir ist nicht so gut, ich lege mich lieber etwas hin" Mr. Bediengfield: "Soll ich dir einen Tee machen, und einen Orangensaft, Vitamine tun dir sicher gut" Larissa: "Nein danke, ich will bitte einfach nur schlafen" Mrs. Bedingfield: "Na gut, aber wenn du etwas brauchst ruf mich einfach". Sie lag in ihrem Bett und starrte an die Decke, tausende Bilder und Worte schossen ihr durch den Kopf, nach langem hin und her schlossen sich langsam ihre Lieder und sie entglitt in einen unruhigen Schlaf. Am nächsten Morgen wachte sie mit einem dröhnenden Kopf auf. Es war alles einfach zu viel. Als ob der Streit nicht schlimm genug gewesen wäre musste sie auch noch ihre erste richtige Vision gestern Abend bekommen. Gerade jetzt wo sie sich seit langem verstanden und nicht mehr so allein fühlte muss er alles zunichte machen. Warum will er sie so einschüchtern. Er ist wie die 2 Seiten einer Medaille, doch welche dieser zwei Seiten ist die echte und welche ist nur gespielt oder erzwungen. Oder sind beide dieser Seiten am ihm echt? Mit schmerzenden Knochen versuchte sie sich aufzusetzen. Es gelang ihr auch, doch freute Sie sich leider zu Früh, beim Versuch aufzustehen gaben ihre Knie einfach nach und sie fiel zurück auf ihr Bett. Eines war klar, heute machte es wenig Sinn in die Schule zu gehen und wegen einem Tag werden sich ihre Schulnoten schon nicht verschlechtern. Larissa's Tante brachte ihrer Nichte noch einen Kamillentee und ein Sandwich und machte sich danach auf den Weg zur Arbeit. Bereits zur frühen Mittagszeit jedoch da hörte sie ein lautes und energisches Klopfen an der Haustür. Larissa: °ok, jetzt muss ich wohl oder übel raus, irgendwie wird es schon gehen, ich hoffe nur wer immer auch an der Tür ist hat etwas Geduld°. Der zweite Versuch aufzustehen an diesem Tag glückte. Mit langsamen, schleppenden Schritten machte sie sich auf den Weg ins Erdgeschoss. Von den letzten Stufen aus konnte sie schon die Umrisse einer Person hinter der mit farbigen Glasteilen bestückten Hintertür erkennen. Mit einem Seufzer öffnete sie die Tür und blickte in Chucks leuchtend braune Augen. Chuck: "Hai, ich hab erfahren das du krank bist und wollte mal nach dir sehen. Wie geht es dir denn". Larissa: "Naja, geht so. ich kann wenigstens aufstehen ohne wieder zurück ins Bett zu fallen. Irgendwie spielt mein Kreislauf verrückt" Chuck: "Hat sich das schon ein Arzt angeschaut". Larissa: "Ach, mir ist nur ein bisschen schwindelig und ich hab Kopfschmerzen, deswegen muss ich nicht gleich einen Arzt rufen, morgen ist das bestimmt wieder weg und ich bin wieder fit." Kaum hatte sie diesen Satz beendet wurde ihr schwarz vor Augen und sie klappte einfach zusammen. Im letzten Moment fing sie Chuck auf und verhinderte damit das harte Aufschlagen auf den Boden. Zaghaft öffnete sie die Augen und fand sich im Wohnzimmer auf dem Sofa wieder. Über sie gebeugt war Chuck der ihr gerade ein feuchtes Tuch auf die Stirn legte. In seinen Augen spiegelte sich Besorgnis und entsetzen wieder. Chuck: "oh gott sei dank, du bist wach. Wie geht es dir" Larissa: "Schon besser. Lass mich aufstehen". Chuck: "Oh, nein kommt gar nicht in Frage, ich werde jetzt einen Arzt rufen und du bleibst schön liegen". Larissa: "Ich will keinen Arzt und ich brauch auch gar keinen" Chuck: "und ob" Larissa: "Ok machen mir einen Kompromiss ich bleibe ab jetzt brav im Bett liegen und wenn es mir bis am Abend nicht besser geht, dann können wir immer noch einen Arzt rufen". Chuck: "Aber.." Larissa: "zu mehr lass ich mich nicht überreden, du müsstest mittlerweile schon wissen wie stur ich bin" Chuck: "Ok, aber ich werde hier bleiben und dir eine Suppe kochen und aufpassen, das du mir nicht wieder unmächtig wirst". Larissa: "Na gut". Chuck verschwand in der Küche nebenan und Larissa blieb brav (wie befohlen) auf dem Sofa liegen. Ihre Gedanken kreisten immer und immer wieder um die letzte Nacht ihr ging es nicht mehr aus dem Kopf. Doch zerbrach sie sich nicht wie erwartet über diese Vision, ihre erste richtige Vision den Kopf sondern über den Streit mit Legas. Sollte es so enden, wird er jetzt einfach so ihr aus dem Weg gegen und das war's. Bei diesem Gedanken, bekam sie Tränen in den Augen. Sie schloss ihre Augen und versuchte tief durchzuatmen. Als sie ihre Lieder mühsam wieder nach oben bekam, sah sie auch schon Chuck der mit einem Teller Suppe und einem Stück Brot aus der Küche kam. Chuck: "So, also unser festliches Menü für die Dame besteht aus einer klaren Hühnerbrühe nach Art des Hauses mit viel Liebe vom Koch persönlich zubereitet und einer Scheibe frischen, gesundem Brot. Larissa musste bei der Ansage schmunzeln. Er stellte den Teller auf den Couchtisch ab und legte das Brot und einen Löffel daneben, dann machte er eine kleine Verbeugung und wünschte Guten Appetit. Nachdem sie die Suppe gegessen hatte und sie wiedererwarten gar nicht mal schlecht schmeckte lehnte sie sich wieder zurück und schaute auf Chuck der die ganze Zeit neben ihr sahs und ihr beim Essen zusah. Larissa: "Danke, das du mich so verwöhnst, ist irgendwie ein schönes Gefühl wenn sich jemand um einen kümmert". Chuck: "Soll ich dich nach oben tragen in dein Bett, dann kannst du etwas schlafen". Larissa: "du musst mich nicht tragen, die paar Stiegen schaff ich auch allein, außerdem kannst du ruhig nachhause gehen, du musst echt nicht hier bleiben und auf mich aufpassen, du hast sich besseres zu tun". Chuck: "ich muss dir sagen ich bin auch stur". Mit diesen Worten hatte er sie schon auf seine Arme gehoben und trug sie die Treffe hinauf. Sanft lies er sie auf ihr Bett nieder und setzte sich auf die Bettkante. Larissa: "Danke" Chuck: "ist ja nicht der Rede wert. Brauchst du noch etwas?" Larissa: "Nein, danke du hast mich bestens versorgt. Nur eigentlich, na ja ich hab so viel geschlafen, das ich noch nicht müde bin und es ist erst halb 5 am Nachmittag.". Chuck: "Na, dann bleib ich einfach hier und wir unterhalten uns" Larissa: "ich hab noch eine bessere Idee". Sie lehnte sich zur anderen Bettseite und öffnete die Nachkästchenschublade. Sie holte einen Block und einen Bleistift heraus. Larissa: "Ich möchte gern ein Portrait von dir malen, ich kriege ja sonst nicht so schnell ein Model" Chuck: "Na ja, es gibt sicher hübschere Modelle, aber wenn die Dame wünschen. Wo sollen ich mich hinsetzen bzw. wie." Larissa: "Bleib einfach so wie du jetzt bist" Chuck: "Muss ich auch still sein und darf ich auch blinzeln" Larissa musste leicht schmunzeln: "du darfst dich sogar mit mir unterhalten, zumindest so lange bis ich bei der unteren Gesichtshälfte bin und nicht aufs Atem vergessen" Die Zeit verging wie im Flug und vor lauter reden, kam Larissa mit dem Portrait nur langsam voran. Es war bereit halb 8 als sie den Stift neben sich aufs Bett legte und den Block zu Chuck drehte. Dieser staunte nicht schlecht, es war als würde er in einen Spiegel schauen. Chuck rückte etwas näher und setzte sie neben sie und lehnte sich mit dem Oberkörper an die Rückenseite des Bettes. Chuck: "Wow, das ist wirklich gut gelungen, auf diesem Gebiet muss man dir wirklich nichts mehr beibringen, du hast mehr als nur Talent, das ist schon eine Gabe" Er legte den Block auf die Bettdecke und drehte seinen Kopf das er in ihre Augen sehen konnte. Mit seiner Hand strich er über ihre Wange. Chuck: "Du hast ein wunderschönes Gesicht, du solltest einmal ein Selbstportrait malen". Mit seiner Hand strich er von ihrer Wange bis zu ihren Lippen die er sanft mit seinem Daumen berührte. Er löste seinen Finger von ihren Lippen und nur um jetzt sanft ihr Kinn festzuhalten. Er näherte sich ihr und bevor sie es überhaupt mitbekam was gleich gesehen würde, spürte sie schon seine Lippen. Larissa die ihre Augen noch immer offen hielt, bemerkte eine Spiegelung in ihrem Fenster. Etwas erschrocken drückte sie Chuck langsam etwas von sich weg und starrte wie gebannt zum Fenster. War er da, hat er sie beobachtet? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)