Das Wachsfigurenkabinett von -Sachiko- (Wenn Ängste war werden) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Am nächsten morgen, klingelte es bei mir. Ich machte die Haustür auf und da stand sie: meine Sharon, unverletzt... "Sharon, oh Sharon ich habe mir solche sorgen gemacht!" bekam ich noch heraus. "Ich weis es tut mir leid... Ich war noch mit paar Freunden weg." sie stotterte. Sagte sie die Wahrheit? Konnte ich meiner Freundin trauen? Sie stand dort und ich beschloss sie herein zu holen.. Sie erzählte mir, dass sie gerade kam als ihre Mom den Hörer aufgelegt hatte. Es war nichts passiert. Nichts- Und mit Alice und Jack schien alles bestens: Sie saßen beide auf dem Sofa und küssten einander. Später um zehn Uhr abends, standen alle Partygäste im Wohn- und Esszimmer und unterhielten sich, was an diesem Abend sehr schwer war, denn unser CD-Player war bis zum Anschlag aufgedreht, und dazu spielte eine Rockgruppe in voller Lautstärke. Sharons Freund Henry veranstaltete ein Tauziehen um eine Dose Bier mit einem Typen den ich noch nie gesehen hatte .Er gewann, aber die Dose Bier war so geschüttelt worden, dass sie beim aufmachen explodierte. Dadurch kam ein Schwall Bier auf den Teppich meines Vaters. "Oh, nein!" dachte ich mir. "Hoffentlich geht das gut!" Wenn Mom und Dad wieder kämen und Dad das sehen würde, dann würde es eine große Strafe geben! Ich drehte mich verzweifelt zu meinem Bruder um, der von der ganzen Sache nichts mit bekommen hatte. Aber meiner Meinung könnte es gar nicht schief gehen, denn meine Eltern waren noch länger als eine Woche weg, und bis dahin hatten Jack und ich bestimmt genug Zeit um den Fleck zu entfernen. Inzwischen stolzierte Henry mit seiner Dose in der Hand durch unser Wohnzimmer. Er schien sich wie ein ölig zu fühlen. "Sind Jungs eigentlich immer so?" fragte ich mich, "Mir war das noch nie so richtig aufgefallen..." Ich ging durch unser Wohnzimmer. Überall standen glückliche und zufriedene Leute. Das hieß also, dass es ihnen gefiel hier zu sein. Sharon versuchte wie wild Henry die Dose Bier abzunehmen, allerdings vergebens. Er war einfach zu groß. Aber eins musste man ihm lassen, er war ein guter Typ. Mit seinem braunem glatten Haaren, den passend grünen Augen und dem durchtrainiertem Körper. Wenn man auf zu etwas steht ist er genau der richtige. Und wie es schien war er der Traumtyp für Sharon. Kathy stand in der Ecke des Zimmers und quasselte wirres Zeug mit einem mir unbekanntem Jungen. Die große Frage: was sollte ich tun? Es waren doch so viele Gäste da, und alle hatten etwas zu tun nur ich nicht. Aber das sollte sich ändern. Ich atmete noch einmal tief durch, und überlegte ob ich das echt tun sollte. Ich entschloss mich es zu tun: Auf jeder Party wird doch ein Karaoke Wettbewerb und eine Disco veranstaltet, nur bei uns nicht, und dass sollte sich rasch ändern. Mein größter Wunsch zu meinem 13 Geburtstag war es ein Mikrophon mit Lautsprechern zu bekommen. Dieses Gerät holte ich aus meinem Zimmer und stellte es auf den Wohnzimmertisch. Ich bat meinen Bruder meine Lieblings Cd einzulegen und die Verstärker anzuschalten. Und dies geschah. Alle jubelten und so fingen auch schon die ersten an zu singen und Kathy rannte schnell nach hause um Ihre Discokugel mit Scheinwerfer zu holen. Diese war nicht Besonders groß, aber sie brachte licht ins dunkle. Es wurde zwei Uhr morgens bis schließlich alle gegangen waren. Kathy verabschiedete sich. Jack kam natürlich nicht zu kurz: Alice gab ihm noch einen dicken Kuss auf den Mund. Ich schaute hinaus, der Mond schien durch das Küchenfenster und es bildeten sich viele Siloetten im Licht. Ein bisschen unheimlich aber eigentlich sehr romantisch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)