Vicende Teil 2 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Haha, hier ist der zweite Teil... der dritte folgt *g* viel spaß 2. Camerata Am Abend danach saß Fin wider mit Cedric in der Bilbiliothek des Weisenhauses. Cedric durchstöberte gerade ein paar Bücherregale, und Fin schrieb etwas aus einem Buch ab. Dabei machte sie andauernt fehler, es war nicht zum aushalten, ihr Text sah aus als ob sie in fünf mal überarbetet hätte, bis sie dann den Stift wegschmiß, knapp an Cedric vorbei. "Hey, ich bin keine Dartscheibe!" "Sorry, aber ich hab kein Bock mehr. Lass uns doch bitte Morgen weitermachen." "War es den so schön in deiner neuen Familie?" fragte Cedric grinsend und packte zwei Bücher in seine Tasche. "Was geht dich das an!" gab sie Zickig zurück. "Hab doch nur gefragt. Dachte ich könnte mal den Schritt wagen und mich mit dir anfreunden." Gab er Stur zurück. "Das schaffste nicht, ich bin nichts für dich klar!" Fin stand auf und packte ihre Mappen und Bücher in die Tasche, und warf sie sich dann über die Schultern. "Du hast wohl gar nichts nötig, oder wie? Du hast niemanden, du kannst es doch wenigstens mal versuchen nen Kumpel zu haben!" "Lass mich in Frieden klar! Ich mache nur das Projekt mit dir sonst gar nichts! Hör auf dir Sachen einzubilden!" "Ach, und du willst für immer und ewig einsam bleiben?" "Was dagegen?" Fin ging Stur an Cedric vorbei, doch er hielt sie am Arm fest. "Denk doch mal an damals, an deine Familie, es ist doch viel schöner jemanden Lieb zu haben, als alleine zu sein." "Ich habe meine Familie nie gekannt die mir Lieben beigebracht hat! Jetzt lass mich gehen." Er ließ sie los, "Du willst es dir doch gar nicht beibringen lassen!" Cedric sah ihr mit Traurigen blicken hinterher als sie die Bibiliothek verließ, in ihr Zimmer. Traurig schmiß sie sich auf ihr Bett, und dachte über Cedrics Worte nach. Sie hatte nie jemanden mit dem sie reden konnte, und keinen den sie lieb haben konnte. Noch nicht einmal eine Freundin... Aber das würde sich bald ändern, denn nun würde sie zu Jessica ziehen. Aber nie im Leben würde sie ihre echte Mutter sein, und nie würde Jessica Fin so lieb haben wie ihr eigenes Kind. Cedric hatte recht, einen Kumpel zu haben wäre echt nicht schlecht. Aber das würde auch nur zusätzliche Probleme geben... zum Beispiel wird sie sowieso in einer Woche von diesem Waisenhaus weg sein, und vielleicht könnte sie Cedric dann nie widersehen. "Ach, ich wede lieber eine Nacht darüber schlafen, morgen sieht es dann ganz anders aus..." Fin regte sich und schlief ein. "Boom, Boom - hey aufstehen!" jemand hämmerte an Fins Schlaftür. Fin war mit einem mal sofort wach und ging zur Tür. "Wer ist denn da?" "Ich bin es Cedric, jetzt mach doch endlich auf!" "Jaja, ich such ja den Schlüssel... hab ihn!" schnell schloß sie die Tür auf, und Cedric sprang wie verrückt in ihr Zimmer. Dabei Umarmte er sie und schmiß sie wie ein kleines Kind in die Luft. "Aha, hör auf damit! Ich bin nicht schwindelfrei!!!" "Du wirst es nicht glauben! Aber... schau dir das an!" Cedric ließ Fin wider auf den Boden, und holte einen Brief aus der Tasche. Fin nahm den Brief und laß ihn, Lieber Cedric, wie geht es dir? Uns geht es gut. Wir hoffen das du die Lehrer und den Leiter nicht allzusehr auf die nerven gehst, und deshalb wollen wir das du zu uns zurückkommst. Deinem Dad und mir geht es wider gut, wir haben vor noch einmal ganz von vorne anzufangen, mit dir zusammen. In ungefähr zwei Wochen kommen wir wider ins Land. Ganz Liebe Grüße Dad und Mum "Ist das nicht verrückt?" "Was soll daran verrückt sein? Deine Eltern wollen dich wider haben." "Ist doch nur eine redensart. Was sagst du denn dazu? Ich bin richtig Happy." "Toll, das ist deine Sache und nicht meine, also lass mich damit in ruhe!" Fin schmiß den Brief auf den Boden, und sah ihn zornig an. Dabei bemerkte sie das sie noch in ihrem Trägernachthemd vor ihm stand. Langsam wurde sie rot. Cedric sah sie Traurig an, und achtete nicht darauf das sie rot anlift, sondern er nahm eine Hand von ihr. "Hey hör mal, ich würde mich so gerne mit dir Anfreunden. Was hältst du davon wenn wir nachher was zusammen unternehmen?" "Ähm, ...ic..ich möchte nicht." Verlegen schaute sie aus dem Fenster und wartete darauf das Cedric ihre Hand los ließ. Aber sein griff wurde fester. "Warum nicht?" "Geh bitte, ich würde mich gerne..." "Ich gehe erst wenn du mit mir zum Jahrmarkt kommst." Cedric grinste sie an, und Fin wurde noch verlegender als sonst. "Ich komm ja schon mit, darf ich mich aber jetzt endlich anziehen gehen!" Cedric sah an ihr herunter, und wurde röter als eine Tomate. Dann ließ er ihre Hand los. "Ähm, klar doch.... ich warte beim Frühstück auf dich." So schnell es ging war er aus dem Zimmer verschwunden. Fin stand wie angewurzelt in der Mitte des Zimmers und starrte auf die Tür. Sie konnte das was eben passiert ist nicht wahr haben. Er ist zu ihr gekommen und hat ihr von seinem glücklichsten Problem erzählt... Doch dann blickte sie auf ihre Uhr und im gleichen Moment wurde sie so wütend das man es kaum wahr haben wollte. "Das kann doch nicht wahr sein! Dieser bescheuerte Typ, wagt es mich Mitten in der Nacht aus meinem schlaf zu reißen!!! Es ist Wochenende!" Wütend zog sie sich den Bademantel über und nahm ihre Kulturtasche und ein Handtuch, und machte sich auf den weg zu den Waschräumen, ganz sicher das sie dort die einzige seien würde, denn es war gerade mal 7.00Uhr morgens. Im Frühstücksraum war es auch so leer wie in Fins Magen, doch irgendwie hatte sie keinen Appetit. Cedric winkte ihr zu sie solle sich neben ihm setzen. Sie holte ihr Frühstück und tat dies auch. Wütend schmiß sie ihr Tablett auf den Tisch und sah Cedric wütend an. Dann setzte sie sich. "Was ist? Was hab ich jetzt schon wider gemacht?" "Weiß du eigentlich wie spät es ist!" "Ja, viertel vor acht. Na und!" "Weißt du das manche von uns um diese Zeit noch schlafen, wenn es Wochenende ist!" "Klar schlafen noch welche, aber wir willen doch zum Jahrmarkt. Und der steht leider nicht vor der Tür." "Und wie denkst du dorthin zu kommen?" "Dazu gibt es doch nen Buss, Straßenbahn oder einen Zug. Oder die billigste Methode wäre, wenn wir laufen." "Ha, vergiß es ich komm nicht mit! Ich hab kein bock auf -" "Du hast es versprochen!" "Das war in einer aussichtslosen lage! Ich konnte doch gar nichts anderes machen!" "Keine widerrede! Du kommst mit und damit basta!" "Blödman....mphf..." wütend und beleidigt aß sie ihr Brötchen. "Ich hab doch gesagt wir werden Freunde!" "Halt die Klappe!" wütend die Arme zusammengeschränkt, stand Fin neben Cedric, der auf dem Bussplan starrte. "Der müsste eigentlich gleich kommen. Haben echt Schwein gehabt, der kommt nur alle volle Stunde." "Schade." knurrte Fin. "Schau, da kommt er! Jetzt wirts ernst, die Achtebahn kommt immer näher." "Vergiss es!" Der Buss hielt vor ihren Füßen und sie stiegen ein. Auch er war wie leergefegt. "Wieso? Haste Angst?" "Ich und Angst! Was ist Angst?" "Na gut, dann gehen wir auf die Achterbahn, die keinen Boden unter den Füßen hat. Wie heißt sie gleich noch einmal?" "Eurostar."sagte jemand hinter Cedric. Blitzschnell drehte er sich um und Cedric fing an zu grinsen. Dort stand ein Junge ungefähr genauso alt wie Cedric. Er hatte einen kleinen dunkelblonden Pferdeschwanz, und grinste so das seine beiden blauen Augen Funkelten. "Rio?! Was machst du den hier?"schrie Cedric durch den Buss. "Was wohl? Zum Jahrmarkt, oder wohin sollte ich sonst gehen!" "Witzig, hättest mich ja Besuchen kommen können. Ist doch gleich da vorne." Cedric zeigte in die Gegengesetzte richtung des Waisenhauses. Fin rollte die Augen und starrte aus dem Fenster. "Und was machst du hier?" fragte Rio. "Wollte auch gerade zum Jahrmarkt." "Mit deiner Freundin?" Rio grinste Fin an. Fin gab ihm einen kalten Blick zu spüren. "Ich bin nicht seine Freundin!" "Wer bist du dann?" fragte er lachend. "Geht dich nichts an! Bin nur gezwungensnerweisen mit ihm mitgegangen!" Cedric grinste und flüsterte Rio was ins Ohr, der daraufhin anfing zu lachen. "Wenn du was zu sagen hast dann sag es laut!" schrie Fin Cedric an und wurde Tomatenrot. "Hab ihn nur gesagt das du schüchtern bist." "Bin ich nicht! Kannst ja jetzt mit ihm zum Jahrmarkt ich will wider zurück." "Geht nicht, sind schon da." Rio zeigte nach draußen, wo schon die große Achterbahn sichtbar wurde. "Tja Fin, du kommst neben mir, ich werde dich beschützen!" grinste Cedric. "Ha! Vergiß es! Eher Küsse ich einen Frosch!" "Darf ich der Frosch sein?" fragte Cedric belustigt. "Mach dich ruhig lustig! Arroganter schnößel!" "Bin kein Schnößel! Und Arrogant erst recht nicht!" "Ach, was bist du dann? Der super sexy Typ von Nebenan!" "Aber sicher doch, sexy und gribs in der Birne!" sagte Cedric lachen und tippte sich dabei mit dem Zeigefinger an die Stirn. "Davon Träumst aber auch nur du." Rio klopfte Cedric auf den Kopf und lachte: "Hör mal, wie hol das da drinnen ist." "Soll ich mal bei dir Klopfen, ich glaube dann würde ich dort ein loch hämmern..." Cedric sah beleidigt aus. Fin fing an zu grinsen und schaute aus dem Fenster. Schnell stiegen die drei aus dem Bus, und sahen sich um. Dann folgten sie einfach der laufenden Menge, und wie aus dem nichts, standen sie in der Mitte des Jahrmarktes. "Also, was machen wir als erstes?" fragte Cedric. "Däumchen drehen wäre nicht schlecht." antwortete Fin. "Boar, bist du Witzig," kam es von Rio, "gehen wir auf die Wilde Maus? Die ist zum lachen!" "Okay, nichts wie hin!" "Aber...!" Cedric nahm Fin an den Arm und zog sie zu der kleinen kurvigen Achterbahn. "Ich will aber nicht!" beschwerte sich Fin, doch Cedric stopfte sie in einen der Wagen und bezahlte. Dann setzte er sich neben ihr, und Rio sah den beiden über die Schultern. Nun warteten sie, das es los ging. "Hast doch wohl keinen schiß, oder?" grinste Cedric Fin an. "Nein, aber ich habe keine Lustttttttttttttttt!!!" Der kleine viersitzer wurde die Achterbahn hochgezogen. Rio machte ein paar jubelschreie und hielt die Hände in die Luft. "Past auf, gleich habt ihr das Gefühl ihr fallt aus der Kiste hier raus!!!!" schrie Rio zu den zweien. "Hammer!!!" schrie Cedric, als sie in eine der kurven fuhren, und in die nächste, dann noch eine, und noch eine. Nun geht es wider runter, hoch, runter, hoch, runter. Fin schrie wie am Spieß, und klammerte sich an Cedric fest. Zum schluß bremste der Wagen straff ab, und blieb stehen. "Du magst mich ja doch, schatz!" lachte Cedric Fin an. Fin sah in einmal tief in die Augen und ließ in dann auf der Stelle loß, und wurde rot. Langsam fuhr der Wagen weiter, und sie konnten außsteigen. Als sie wider vor der Achterbahn standen, sahen Cedric und Rio auf einen Stand, wo man mit Gewehren schießen konnte. "Komm, das machen wir." Rief Rio, und rannte darauf zu. Cedric hinterher. Fin schnaubte einmal kurz auf und ging langsam auf den Stand zu. Vorsichtig stellte sie sich neben Cedric hin, der auf die Ziele schoß. "Pass auf, noch ein Ziel und....JEA!!!" Es klingete, und der Besitzer des Standes brachte ihn einen kleinen Teddy, mit Knopfaugen, und einer kleinen Rose in der Hand. "Super, bis jetzt bist du der Erste, der es geschafft hat alle Ziele zu treffen. Glückwunsch, der ist für dich." "Danke, hatte ja auch einen süßen Glücksbringer bei mir." Er lachte zu Fin und reichte ihr den Teddybären. "Nein, ich möchte ihn nicht." sagte sie missmutig. "Willst du das ich ihn wegschmeiße! Und wenn, sieh es als Erinnerung an mich, wenn wir uns vielleicht später nicht mehr sehen sollten." "D...danke..." stotterte Fin heraus und sah Cedric wider in seine blauen Augen, die lachten. "Wie hast du das bloß geschaft, und gleich beim ersten mal. Ich sag dir, das ist Zauberrei!" wütete Rio auf dem Platz herum, weil er es nicht geschaft hatte alle Ziele zu treffen. "Schaff dir einen Glücksbringer wie Fin an, dann ist dir der Gewinn sicher." "Du bist doch blöd!" fauchte Fin. "Wieso, ich hab es zum ersten mal geschaft. Du bringst halt Glück." "Und ich sage halt das du blöd bist... da wird sich nie was ändern." Fin drückte den Teddy ganz feste an sich, und lachte Cedric an. Cedric grinste. "Hey, last uns in die Wasserbahn gehen. Die ist so schön Naß!" sagte Rio und zeigte dabei auf einen Wasserfall, wo gerade ein Baumstamm herunter raßte. "Von mir aus okay." Sagte Fin "Wie??? Das hab ich ja noch nie gehört, du sagst ja?" "Wieso nicht. Ich muss doch auch irgendwie mein Geld unter die Leute bringen." "Behalt es schön für dich, ich hab dich doch eingeladen." "Na und." Fin zuckte mit den Schultern und grinste. "Würdet ihr nun endlich aufhören zu Flirten! Das nervt auf die dauer." Schnaubte Rio zu den beiden. "Sei leise!" fauchte Fin zu ihm, und ging schon zur Wasserbahn, mit dem Teddy im Arm. "Ich sag dir, die weiß was sie will!" staunte Rio. "Be cool!!!" "Was? Ich glaube du Nuschelst." "Nein, ich habe Be cool gesagt! Das heißt das du cool sein sollst!" "Ach so, das habe ich auch nicht bestreitet." Beide rannten in den Eingang hinein. "Ich will aber nicht nach vorne!" motzte Fin die Jungs an. "Stell dich nicht so an, du bist die kleinste, und in meinen Beinen bist du sicher!" "Perverses Schwein!" "Hey, was ist daran Pervers, soll ich etwa in deinen Beinen liegen?" "Ist ja gut!" brummig setzte sich Fin nach vorne in den Baumstamm. "Kannst dich ruhig nach hinten lehnen, ich werde dich nicht beißen!" Mit voller wucht stieß Fin ihren Kopf in Cedrics Bauch, so das er einmal aufjapste. "Spinnst du!" "Ich dachte ich darf mich zurücklehnen!" "Hört auf zu Flirten, oder was immer ihr da macht! Das nervttttttttttt!!!!!!!!!" motzte Rio über den Kopf von Cedric, und schon gleich wurden sie naß. Als sie aus der Bahn heraus kamen, waren sie so naß wie ein Waschlappen. Dann gingen sie auch gleich schon weiter in die Schiffsschaukel, um trocken zu werden. "Meinegüte ist mir Schwindelig im Kopf." Fin klammerte sich an Cedric und Rio, um den halt nicht zu verlieren. "Schaut mal, da vorne ist eine Geisterbahn, sollen wir da rein?" "Wahnsinn Cedric, auf was für tolle Sachen du kommst. Ne, jetzt im ernst, ich hab kein Bock da rein." "Hab ja auch nicht dich sondern Fin gefragt ob sie mit möchte." "Von mir aus. Hauptsache es macht nicht schwindelig." Fin lachte, und ließ die beiden los. Dabei schaukelte sie noch etwas, aber dann ging es ganz normal weiter. Cedric bezahlte und Fin und er gingen ins Gruselhaus. Rio saß grinsend am Eingang. "Die beste gelegenheit, um sich an ein Mädel rannzumachen." Dachte er lachend und stellte sich den Furchtlosen Cedric und die bibbernde Fin vor, wie sie Cedric umarmte und angst hatte. Vorsichtig betraten sie das erste Zimmer. Doch hier war ehrlichgesagt gar nichts, woran man sich erschrecken sollte. Ein Skelet lag auf dem Boden, mit einem Krug in der Hand und einer Krone auf dem Kopf. "Ich hab ja solche Angst." gab Fin lustlos von sich, und betrat den nächsten Raum. Hier war schon etwas mehr, der Boden quitschte und Gruselige Musik ertönte. Dabei flogen hier und da ein paar Schatten über die Wände. "Wovon soll man den hier Angst haben." "Ähm, ich habs mir auch anders Vorgestellllllttttttt!!!!" Vor Cedrics Augen kam auf einmal ein lautes Dampfen aus der Wand, und er schrie einmal kurz auf. "Ich glaube, du kriegst Angst." Lachte Fin. "Ach was war das nochmal... was ist Angst?!" grinste er zurück, und sie betraten diesmal eine Dunkle Kammer, das aussah wie ein Gefängnis. "Hier gehörst du hin!" "Du bist echt nicht nett, erst schenke ich dir den Teddy und als dank bekomme ich nur blöde Sprüche." "Sei froh das ich überhaupt mit dir rede." Fin schaute in eine Zelle hinein, doch dort war nichts drin. "Das ist langweilig!" schnell drehte sie ihren Kopf weiter, und schaute auf eine Figur. Sie ähnelte dem Glöckner von Nottredame. "Ich dachte wir wären in einem Gruselkabinet, und nicht in einer Disney Show...Iiieeek!" Die Figur bewegte sich plötzlich, und Fin sprang auf Cedrics Füße. "Das sind meine Füße!" "Aber schau doch die Figur hat sich bewegt!" "Ja und! Der Trick ist doch schon alt." Beide gingen vorsichtig an der lachenden Figur vorbei, die gerade einen Stepptanz hinlegte. Im nächsten Raum, war es stockdunkel, man konnte seine Hand vor Augen nicht mehr sehen. "Wo müssen wir den lang? Ich seh nichts mehr!" "Halt dich an mir fest und ich bringe dich hier raus. Macht doch Spaß, oder?" "Ahaaaa!" Fin erschrak, den vor ihr tauchten zwei rote Augen auf, dann wurde es hell. "Du darfst dich ruhig an mir festhalten wenn du Angst hast." "Vergiß es, das willst du doch nur!" Nach einer viertelstunde waren sie wider aus dem Karbinet raus, und gingen zu Rio, der mit einer Cola und Hamburger in der Hand auf einer Bank saß. "Und, habt ihr euch wenigstens Gegruselt?" lachte er. "War langweilig!" "Aber zweimal hast du dich doch erschreckt!" grinste Cedric. "Du doch auch! Also laß es gefälligst!" "Was soll ich lassen?" "Deine Belehrungen und Angebergeschleime!" "Empfindliche Ganz..." nuschelte Cedric und ging weiter. Nun waren sie endlich bei der langersehnten "Eurostar", der besten Achterbahn überhaupt. "Wär kommt mit?" fragte Rio. "Ich bin dabei!" "Ich nicht, ich schau lieber zu." sagte Fin und setzte sich auf eine Bank. "Okay, lauf aber nicht weg. Wird ja nicht lange dauern." Zwinkerte Cedric ihr zu und rannte mit Rio in die Warteschlange. "Puuhh! Endlich ruhe." Sagte Fin gelassen und reckte sich. Dann sah sie plötzlich im Gewühle der Menschen eine Frau mit einem langem schwarzem Kleid und mit langem schwarzem Haar. "Das ist doch Jessica..." Fin sprang auf und rannte zu ihr. Vorsichtig tippte sie ihr auf die Schultern. "Jessica! Was machst du denn hier?" "Mmmh? Fin, Hallo erstmal. Damit habe ich ja gar nicht gerechnet." Jessica lachte Fin an, und sie gingen aus der Menge heraus, und stellten sich unter die Achterbahn. "Wie geht es dir?" "Prima! Und dir?" "Ich versuche mich abzulenken, schaffe es aber irgendwie nicht."Jessica sah genervt aus. "Wieso das?" "Ich habe Probleme mit dem Haus, aber das wirst du noch früh genug erfahren. Bist du alleine hier?" "Nein, bin mit so zwei Typen hier, die gerade auf der Achterbahn sind." Jessica fing an zu grinsen, als sie auf den Teddybären in Fins Armen sah, "Hast aber einen süßen Teddybären! Von wem ist der den?" "Denn habe ich geschenkt bekommen. Ist doch süß, oder?" "Und wie. Also süße, ich muß jetzt weiter. Hab auch noch eine kleine Verabredung. Ich werde diese Woche noch einmal im Waisenhaus vorbeikommen. Bye!" Jessica winkte einmal kurz und schon war sie wider in der Menge verschwunden. "Komisch. Irgendwie war sie abwesend und anders..." Plötzlich knallte es hinter ihr und die Achterbahn Eurostar Explodierte an einer der vielen Schrauben. Fin bekam einen schrecken. Alle um sie herum schrien wie verrückt und rannten so schnell sie konnten vom Platz. Die Achterbahn brannte wie verrückt. Fin sah sich verzweifelt um, um zu sehen was dort vor sich ging, und wo Cedric und Rio waren. Alles ging viel zu schnell. Dann spürte sie wie sie jemand zu Boden stieß, und der Teddy flog ihr aus den Armen. Sie versuchte ihn zu greifen, da spürte sie eine schmerzende Hand auf ihren Schultern. Als sie den Teddy hatte schaute sie sich um, wer es war. Sie kannte den Mann nicht, er war groß, schwarzes Haar, und hatte ein paar Barthärchen am Kinn. Er rieß sie zu sich rauf, und hielt ihr plötzlich ein Messer unter die Kehle. "Was soll das? Ich kenne sie doch gar nicht." "Sei ruhig! Alles hat seine Gründe." "Aber..." Der andere Arm von dem Mann, drückte ihr fast die Luft weg. Kramfhaft versuchte sie den Arm von sich wegzudrücken. Den Teddy ließ sie aber nicht loß. Dann war der Platz, auf dem sie standen völlig leer, und die Achterbahn brannte nun völlig. Plötzlich tauchte eine Frau in einem total coolen out-fit auf. Einen schwarzen Mini-rock aus Leder mit einer goldenen Bauchkette.Ihr Oberteil errinnerte an einem Korsett. Ihre langen Blonden Harre wehten im Wind. Das Gesicht von ihr, konnte Fin nicht erkennen, sie konnte kaum noch Atmen. "Laß sie gehen! Sie hat damit nichts zu tun!" sagte si wütend. "Nichts werde ich! Gib mir das was ich will, und du kannst sie haben! Oder sonst..." "Das würdest du nicht! Es ist deine Tochter!" "Ww...Aaa...S..ss." stotterte Fin, und sie spürte wie sich der griff lößte, und der Mann sie von sich weg stieß, in eine riesige Matschfüße. "Es ist auch deine! Gib mir die Kraft die ich haben will!" Fin schaute auf. Der Mann war verletzt, und konnte sich nur schwer auf den Beinen halten. Die Frau dagegen sah noch gar nicht erschöpft aus. "Du bist zu schwach! Verschwinde und komm ein andermal wider! Du reißt dich sonst nur in den tot!" "Ich Pfeif auf deine Sprüche!" Der Mann verschwand ins nichts, die Frau auch. Fin sah nur noch das Feuer auf der Achterbahn, und drückte den Teddy fest an sich. Sie war völlig fertig mit den Nerven. Das ging alles viel zu schnell. Und wo war Rio, und Cedric... Fin wurde es schwarz vor Augen. "Wo bin ich???" Fin schien es als würde sie fallen... überall war es schwarz, und sie spürte keinen Boden, sie schwebte. Ein leuchtener Ball flog auf sie zu, und noch einer, bis ganz viele um sie herum waren... "Fin! Fin, sag doch etwas! Finnnn!!!" Fin öffnete die Augen, und sah in Cedrics wunderbaren blauen Augen, die fast weinten. Als er sah, das sie die Augen öffnete nahm er sie so fest er konnte in den Arm. "Hey! Du zerdrückst mich noch!!!" Fin drückte sich von Cedric weg. Dann sah sie sich um, sie saß mit Rio und Cedric auf den Boden einer großen Halle mit noch zich anderen Personen, die alle fertig mit den Nerven waren. "Wo sind wir?" "Das ist diese Kaffeehalle. Mensch, du glaubst gar nicht wie viele Sorgen ich mir um dich gemacht habe!" "Und ich musste es mir andauernd anhören." Gab Rio von sich. "Hey, da ist meine Mum, ich muss dann mal. Wir Telefonieren doch, oder Cedric?" "Aber sicher!" Fin sah zu einer schlanken Frau, die ihren Sohn fröhlich in den Arm nahm. Rio schien dies etwas peinlich zu sein. "Werden wir abgeholt?" fragte Fin hoffend Cedric. "Glaub schon, aber von wem weiß ich nicht." "Ich weiß es aber!" Plötzlich stand Mr. O'Nil hinter Cedric, und stemmte seine Arme in die Hüfte. "Wißt ihr beiden eigentlich was wir uns für sorgen im Waisenhaus gemacht haben!? Jetzt kommt mit. Ich hab auch nicht ewig Zeit." Cedric und Fin standen auf und folgten Mr.O'Nil, bis zu seinem Privatauto. Als sie drinen saßen fragte Mr.O'Nil was denn genau passiert sei. Cedric erzählte es ihm aus seiner Sicht, das sie wie wild alle aus dem Kleinen Kartenhäuschen gerannt sind, und so weiter. Aber das mit dem Mann und der Frau hatte er ja nicht miterlebt. Und er erzählte so, als ob Fin auch auf die Achterbahn wollte. So ersparrte es ihnen die Einzelheiten. Später war sie froh wider in ihrem Zimmer zu sitzen. Sie saß auf ihrem Bett, und umklammerte den Teddy immer noch. Er sah inzwischen ziemlich mitgenommen aus und dreckig. Nach einiger Zeit klopfte es an der Tür, und Cedric steckte seinen Kopf herein. "Darf ich reinkommen?" Fin nickte mit dem Kopf, und war froh das jemand da war. "Ich wollte mich entschuldigen." Stotterte er. "Wieso?" "Na, ich hab doch so sehr darauf bestanden das du mit zum Jahrmarkt kommst. Das ging ganz schön in die Hose." "Aber es war ein schöner Morgen, fand ich zumindest." "Jetzt ehrlich?" Cedric strahlte plötzlich, über beide Wangen. "Jep, darfst dich auch jetzt ruhig setzen." Fin lachte und klopfte mit ihrer Hand neben ihr auf dem Bett. Cedric setzte sich auch sofort. "Und, was hast du jetzt noch vor?" fragte er. "Ich möchte gleich noch mit dem Dierektor sprechen. Aber danach weiß ich nicht." "Wieso mit dem Direktor sprechen?" "Geht dich nichts an!" Fin sah ihn ernst an. "Okay, hast du Lust nachher mit mir spazierenzugehen?" "Bestimmt!" "Okay! Und noch was, der Koch hat noch extra was für uns gekocht. Du hast bestimmt hunger, oder?" "Na klar." Fin ließ den Teddy los, und ging mit Cedric zum essen. Beide saßen sie an einem Tisch und aßen eine riesige Portion Nudeln mit Gahacktessoße. "Lecker! Ich glaube ich bin langsam satt!" sagte Fin müde und rieb sich den vollen Bauch. "Und wie! Wann treffen wir uns gleich?" "Ich weiß ja nicht wie lange es dauert. Aber ich glaube länger als eine Stunde wirds nicht." "Also, in einer Stunde vor der Bibi, abgemacht?" "Okay." Cedric ging in richtung Jungen Schlafzimmern, und Fin suchte das Büro des Direktors auf. Als sie vor dem Büro stand, klopfte ihr Herz bis zum Halse. "Was mache ich hier eigentlich?" dachte Fin, "Was will ich ihn eigentlich fragen? Wer meine Eltern sind? Oder wo sie sind? Ach, jetzt geh und faß dir ein Herz, Fin! Du willst es wissen, also erkundige dich wenigstens, fragen kostet nichts." Sagte sie sich, und klopfte. Eine dunkle stimme sagte herrein. Und sie betrat das Büro. "Oh, Fin! Wie schön dich mal zu sehen! Und diesmal sogar freiwillig." an einem kleinen Schreibtisch saß Mrs. Siggy, die Sekräterin vom Direktor. Sie lachte über beide Wangen, man konnte nicht sagen das sie dick war, aber irgendwie war sie Fett. Ihre kleinen Augen, wurden durch eine dicken Brille viel größer gemacht als sie waren, und ihre Haare waren recht kurz, so wie Fin ihre, nur der unterschied war das diese Frisur Mrs.Siggy überhaupt nicht stand. "Tja, ich kann ja nicht nur Blödsinn machen, oder?" Fin erinnerte sich nur zu gut an die Geschichte, wo sie sich ständig prügelte mit den anderen Mädchen. Fast jeden Tag wurde sie in das Büro geschleppt... Mrs.Siggy gab ihr vor schreck meist eine Tafel Schokolade. "Genau, wohin möchtest du denn?" "Zum Direktor, wenn es geht." "Da musst du dich noch etwas gedulden, er hat gerade ein wichtiges Telefongespräch. Aber vielleicht kann ich dir ja auch helfen?" "Ich glaube nicht, außer wenn sie meine Akte hier hätten?" "Akte? Ach, du meinst deinen Ordner... ja, den habe ich hier." "Wahnsinn, könnten sie ihn mir mal geben?" "Warum denn? Theoretisch darf ich das gar nicht." Mrs.Siggy schaute sie über die Brille streng an. "Ich möchte etwas über meine Eltern wissen!" "Wenn das so ist, das verstehe ich... warte ich hole sie ebend." Mrs.Siggy stand schweresmütig auf und suchte in einem Riesigen Regal nach einem Dicken Ordner. Dann kam sie langsam zurückgeschledert und setzte sich wider auf den Stuhl. "Puh, ich glaube ich sollte mehr Sport treiben... Dann wollen wir mal schauen." Mrs.Siggy öffnete den Ordner. Dann zog sie einen Papierbogen aus ihm heraus, und reichte ihn Fin. Fin las ihn langsam durch: Lebenslauf Persönliche Daten: Vor- und Familien- Name: J.K. Sattler Geburtstag: 28.09. 19?? Geburtsort: Fun città Familienstand: verlobt (seit 12.03.19??) Mutter Schulbildung: Waisenhaus von Einstein vom 17 bis zum 18 Lebensjahr, später dann auf Fachhochschule für Grafic-Mode disigener, sechs Semester lang. Berufstätigkeit: Ist selbständige Grafikdisignerin Jetztiger aufenthaltsort: Fun città "Das ist ja ein Lebenslauf... von meiner Mum?" fragte Fin Mrs.Siggy. "Ja, aber er ist schon ziemlich alt. Er wurde gemacht, bevor du hierhin kamst. Den neusten haben wir leider nicht, der war ungefähr ein Jahr bevor du hierherkamst gültig." "Und mein Dad?" "Denn haben wir nicht... hört sich zwar komisch an, aber es ist so. Warte mal, hier ist noch was..." Mrs Siggy holte einen Brief aus dem Ordner und gab ihn Fin. "Denn solltest du zwar erst mit sechzehn Jahren kriegen, aber ich drücke mal ein Auge zu." Mrs. Siggy zwinkerte. "Was ist das denn? Der ist ja etwas dick." "Ich habe keine ahnung. Ich glaube von deiner Mutter, damals tat sie mir ehrlichgesagt ganz schön Leid." "Was? Sie kannten sie?!" "Nur flüchtig. Sie wohnte in der Nachbarschaft." Mrs.Siggy wurde nervös. "Können sie mir was von ihr erzählen?" "Ähm, ich denke... ein Moment, der Direktor ruft mich." Mrs.Siggy ging aus dem Zimmer, in das Büro von dem Direktor. "Komisch..." dachte Fin laut und ging auch aus dem Zimmer. Sie war gerade mal eine viertelstunde dortdrin gewesen. Nun ging sie nach draußen in den Park, und setzte sich auf eine Bank. Dann öffnete sie den dicken Briefumschlag. Ihr vielen zwei Fotos entgegen. Rasch schaute sie sich die Fotos an. Dort sah sie Jessica und den einen Mann, der ihr auf dem Jahrmarkt heute morgen das Messer unter der Kehle hielt. Sie lagen sich glücklich in den Armen. Das andere Foto war auch von ihnen, nur ein Baby lag dabei in Jessicas Armen. "Aber was???" Fin war überfragt. Dann nahm sie den Brief. Liebe Fin, wie geht es dir? Ich hoffe gut. So wie ich Mrs.Siggy kenne, hat sie dir den Brief schon eher gegeben als ich sagte. Es ist zwar blöd, es dir über so einem wege zu erzählen, aber besser als gar nicht. Du glaubst gar nicht wie schwer es mir fällt dir zu schreiben was geschehen ist, aber es tut mir so leid, das ich dich in das Waisenhaus steckte. Mrs.Siggy hat mir so einiges erzählt, aber das klären wir später einmal. Ich schreibe dir diesen Brief ein Jahr später als ich dich ins Waisenhaus gab. Ich hatte einen ganz bestimmten Grund, warum ich dich nicht aufziehen konnte mit deinem Vater, nämlich als du geboren wurdest, hatte dein Vater mich und dich nach ein paar Monaten verlaßen ohne einen Grund. Ich gab dich darauf ins Waisenhaus, weil ich deinen Vater suchen wollte. Ich hatte ihn auch gefunden, doch er sagte er wird am Wochenende wider Zuhause sein. Ich wollte dich wider zu mir nehmen, aber dazu würde es noch Jahre dauern, sagte mir mein Anwalt. Aber ich versuche jeden Tag dich zu sehen, es macht mir so unweigerliche schmerzen, dich nicht in den Arm zu nehmen. Ich hoffe das du mir verzeist, aber es ist schwer seiner Tochter nach all den Jahren wider in die Augen zu sehen... dies tut mir so unendlich Leid. Deine Mum "Mum....!" Fin kullerten ein paar Tränen aus den Augen, dabei sah sie auf das Bild von ihrer ganzen Familie. "Ich werde dir verzeihen, denn du bist ja wider da..." Fins weinen wurde zu einem lächeln. Sie steckte alles wider in den Briefumschlag, und ging rauf vor die Bibi. Sie dachte nicht mehr darüber nach, was in dem Brief stand. Sondern war Froh darüber das sie weiß, das sie bald bei ihrer echten Mum sein wird. Als sie vor der Bibi war, schaute sie auf die Uhr. In einer viertelstunde müsste Cedric da sein, und der Gedanke machte sie einfach glücklich. Sie hatte ihre Mutter und einen echten Kumpel gefunden! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)