Bis in den Tod von ViRaBlacky (ich hoffe die Geschichte is nich so schlecht wie der Titel XD) ================================================================================ Kapitel 1: Erstes und letztes Kap... ^^ --------------------------------------- Bis in den Tod ViRaBlacky Pairing: HP/DM (wer wohl sonst ^^) die Figuren ect. Usw. blabla => J. K. R. - ich profitiere leider gar kein bisschen shounen ai, dark, drama sooo das is meine erste fanfic die ich mich traue ins Net zu stellen, ich bitte euch untertänigst mir ein paar Kommis zu schreiben. Kritik erwünscht (bidde, bidde), aber macht mich nich allzu fertig, ich weiß wie schlecht ich bin... XD ähm ja ich fürchte, dass das hier kein sonderlich gutes Ende nehmen wird und seid bitte nicht sauer auf mich, wenn ein paar Leute anders dargestellt werden als sie eiiiigentlich sind... ~x~ Hogwarts lag still und friedlich zwischen seinen vielen Bäumen und Gewächsen, die wohl kaum jemand unterscheiden, geschweige denn benennen konnte. Es war früher Morgen und in den alten Gemäuern schliefen noch alle. Naja, alle ausser dem berühmten Harry Potter. ~x~ ,Ua, was ne scheiß Nacht' dachte Harry, nicht das erste Mal, seit er wieder in der Schule für Zauberei war. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und nahm seine Brille vom Nachttisch. Er hatte, wie so oft, von der Szene vor den Sommerferien geträumt, als sein Patenonkel gestorben war. Es war halb vier, mitten in der Nacht. Harry stöhnte. ,Mann, du bist der Einzige, der regelmäßig um diese Uhrzeit aufsteht' dachte er. Er zog sich an und verließ, so leise wie möglich, den Schlafsaal. Es dämmerte bald und so beeilte Harry sich auf den Turm zu kommen, um die Sterne besser beobachten zu können. Er setzte sich neben eine der alten Steinfiguren, ließ die Beine in Schwindelerregender Höhe baumeln und dachte darüber nach was wohl geschehen würde, wenn er sprang. ,Wahrscheinlich hat der Alte (alias Dumbli) irgendeinen Zaubertrick ausgesprochen, damit ich gefangen werde bevor ich tot bin.' Er sah nach oben. Ob Sirius dort oben war? Harry unterdrückte die Tränen. Er dachte an Ron und Hermine und wie sich ihr Verhältnis geändert hatte. Harry wollte mit jemandem reden. Mit jemandem, der sich nicht gleich vor Sorge um ihn zerriss und ihn zu dem geisteskranken Schuldirektor schickte, dem er aber doch nicht egal war. Jemand wie Sirius... Harry merkte nicht einmal, dass es Tag wurde. Dann schreckte ein Geräusch ihn auf. ~Mach, dass es nicht Filch ist, biiiitteeeee!!!~ Doch es schien nur der Wind gewesen zu sein. Der junge Potter stellte fest, dass die anderen mittlerweile schon zum Frühstück gegangen sein mussten, doch es war ihm egal. Er wartete noch eine Weile und erhob sich dann mit schmerzendem Hintern. Seit Wochen hatte er nicht mehr gefrühstückt. Zu Mittag und zu Abend aß er nur noch, damit Hermine und Ron keinen Aufstand machten. Er verspürte nicht den geringsten Appetit. "Harry! Wo warst du denn heute Morgen wieder?! Du hast urplötzlich nicht mehr in deinem Bett gelegen!" "Ist ja gut Ron...", sagte Harry und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er sauer war. Er hasste es wenn man versuchte ihn zu bevormunden. Die drei Freunde waren auf dem Weg zu den Kerkern zu ihrer Lieblingsstunde: Zaubertränken! "Ich war ein bisschen an der frischen Luft. Bei uns im Schlafsaal ist es so stickig!", Harry wollte sie nicht anlügen, doch er konnte sie wohl kaum den ganzen Tag zuheulen. Ron gestikulierte zu Hermine, dass er ihm kein Wort glaubte und diese machte leise Andeutungen eines Nickens. Natürlich bekam Harry das mit und beschleunigte seine Schritte, sodass Ron und Hermine kaum hinterherkamen, ohne zu rennen. Wer dann um die Ecke kam und Harry umstieß war ja klar: Malfoy! (Anm.: wer wohl sonst x__x) "Pass doch mal auf Potter!", sagte dieser gewohnt unfreundlich. Harry öffnete den Mund um etwas zu erwidern, schloss ihn jedoch wieder. Er hatte ein komisches Gefühl in der Magengegend, welches nicht unfreundlich erschien. Als es jedoch hinunterwanderte, klingelten bei ihm die Alarmglocken. Er stand auf und antwortete so beherrscht wie möglich ein "pass doch selber auf!" und ging mit Hermine und Ron weiter in den Klassenraum. Ein Glück hatte er weite Jeans an, sonst wäre es für den leicht erröteten Harry sicher peinlich geworden... Was war nur in ihn gefahren?! Er konnte sich doch unmöglich in Draco... Nein! Harry verwarf den Gedanken gleich wieder. ,Ich habe mich nicht in den fiesen arroganten, überheblichen, ... gut aussehenden, attraktiven... Halt stopp! Das denke ich nicht wirklich, oder?! Oh Mann! Aber zugegeben... irgendwie hat er was (x__x)' Harry musste gegen seinen Willen grinsen. "Ist die Tatsache, dass man sich durch dieses Mittel die Hand wegätzen kann, so witzig Mr. Potter?!", flüsterte eine kalte Stimme in dessen Ohr. Harry schauderte. Er bemühte sich um einen schuldbewussten Gesichtsausdruck und schüttelte den Kopf. "Wie war das?" "Nein Professor Snape!", Harry schluckte den Hass hinunter. "Na also!", ein kaltes, spöttisches Lächeln. "5 Punkte Abzug für Gryffindor!" Harry schielte zu Malfoy hinüber. Dieser lachte nicht, spottete nicht oder grinste hämisch, wie Harry es erwartet hatte, sondern sah ihn direkt an. Für einen Augenblick verlor Harry sich in den Augen des Prinzen Slitherins. Dann holte Malfoy seinen Zauberstab hervor. Harry wollte seinen ebenfalls zücken um sich zu verteidigen, doch irgendwas in den Augen seines (bislang?) Rivalen ließ ihn darauf vertrauen, dass Draco ihm nichts tun würde. Auf einmal erschien vor Harry ein Stück Pergament auf welchem stand: ~// Bitte hass mich nicht! \\~ Harry war irritiert. Nach ungefähr zwei weiteren Sekunden ging das Pergament in grünen Flammen auf. Potter blinzelte. ~Das habe ich nur geträumt!~ Er spürte einen Blick im Nacken, doch er drehte sich nicht um. Was sollte er sagen? Der junge Prinz Slitherins ließ ihm keine andere Wahl, als ihn zu hassen. Wieso um alles in der Welt sollte Harry ihn nicht hassen? Und wieso konnte er nicht?! "Mr. Potter! Sie sollten vor 5 Minuten angefangen haben den Schlaftrunk für ausgewachsene Bergtrolle zuzubereiten! Anstatt dies zu tun, starren Sie Löcher in die Luft! Ich denke Sie sollten heute Abend nach dem Abendbrot zu mir kommen und ein wenig Nachsitzen, meinen Sie nicht?!" Angesprochener war irritiert und auf den ungeduldigen Blick des verhassten Lehrers hin sagte er, um sein Zittern zu verbergen, leise: "Ja Professor." Dieser schien gefallen an dem Spiel zu finden. "Wie war das, Potter?! Reden Sie etwas deutlicher! Ich glaube Ihre Klassenkameraden konnten sie noch nicht ganz verstehen..." In diesem Moment hasste er Snape mit aller Kraft, so wie er ihn früher hassen konnte. Mehr noch als sich selbst. Gerade wollte er den Mund öffnen, nachdem er resigniert geseufzt hatte, um die Antwort eines hörigen Schülers loszuwerden, geschah etwas Seltsames. Der Boden unter Snapes Füßen brodelte und dunkelrote blasen stiegen auf, als hätte jemand Lava unter seinen Füßen zum Kochen gebracht. Dann züngelten silbrige Flammen an seinem Umhang und setzten ihn in Brand. Snape hatte alles schnell im Griff und die Klasse konnte sich nicht wirklich lange über Geschehenes kaputtlachen. Auch Harry wurde zu einem leichten Schmunzeln gezwungen, doch wusste er, dass er dafür verantwortlich gemacht werden würde, auch wenn er es nicht gewesen war. Draco Malfoy sah zufrieden, dass jener, den er beobachtete, seine Mudwinkel nicht unter Kontrolle hatte und ein leises Lächeln zuließ. Allerdings sorgte er darum, dass die Person seiner Begierde für das Feuer, das er gelegt hatte, verantwortlich gemacht werden würde. So kam es dann auch. "Potter!", zischte Snape kalt, doch er konnte seine Wut nicht ganz verbergen. "In mein Büro!" Harry stand benommen auf. Seine Augen ausdruckslos nach vorne gerichtet. Es war ihm egal, was mit ihm geschehen würde. Seit Sirius' Tod, war ihm alles egal. Nun war auch der Hass verebbt und Harry ließ sich weiter in seiner Gleichgültigkeit und Selbstverachtung treiben. "Was sollte das, Potter?!", Snape ließ die Tür zuknallen und Harry schreckte auf. "Was sollte was, Professor?", fragte er leise. Er wusste genau was Snape wollte, doch er war es ja nicht gewesen. "Das weißt du ganz genau!", Snape kam Harry sehr nahe. Der junge Gryffindor war verwirrt, denn Lehrer duzten Schüler nicht. "Ich würde dich am liebsten...!", Snape kam nun gefährlich nahe. Harry roch verbranntes, was wohl mit dem Vorfall zutun haben musste. "Ich weiß Severus, ich dich auch!", er sah nicht ein, warum er zu dem Lehrer höflich sein sollte, wenn dieser es auch nicht war. Der Tränkemeister sah ihn verdutzt an. Dann begann er zu Lächeln. "Nein, du weißt gar nichts. Ja ich hasse dich, aber umbringen will ich dich bestimmt nicht." Harry sah den verhassten Lehrer an. Was konnte er damit nur gemeint haben? "Oh du verstehst es nicht, wie denn auch?!", fauchte Snape. "Du siehst deinem Vater verdammt ähnlich, das wirst du mittlerweile schon oft genug gehört haben..." Harry war immer verwirrter. Worauf wollte der Tränkemeister nur hinaus? Dass er seinem Vater ähnlich war, wusste er, seitdem er erfahren hatte, dass er ein Zauberer war, als Hagrid ihn vor den Dursleys rettete. Snape sah ihn mit einem seltsamen Blick an. Harry wusste nicht was es war, doch er bekam fürchterliche Angst. "Oh ja Harry. Ich habe deinen Vater gehasst, aber aus anderen Gründen als du dir vorstellen kannst... Du siehst ihm so verdammt ähnlich!", seine Stimme war belegt und Panik stieg in Harry auf. "Was willst du von mir?", fragte er, so verächtlich wie möglich. "Ach ja. Du hörst dich auch noch genauso an wie er! Du kannst genauso herablassend daher reden, wie dein alter Herr! Du erinnerst dich sicher an die Szene, als du in meine Erinnerungen eingedrungen warst? Willst du wissen, warum dein Vater so verächtlich auf mich hinab gesehen hat?" Harry schluckte. Er hatte die leise Vorahnung, dass er nun für alles würde büßen müssen, was sein Vater der Fledermaus angetan hatte. "Ich hab es ihm gesagt.", plötzlich drang tiefe Trauer in Snapes Stimme. "Was gesagt?", Harry wollte heraus, doch er ließ sich nicht anmerken, dass er Angst hatte. "Dass ich ihn liebe...", Snape wandte sich ab. "Was?!", Harry vergaß die Angst, den Hass auf Snape, den Hass auf sich selbst, seine Gleichgültigkeit... einfach alles, ausser die überdimensionale Verwirrung, die sich in ihm breit machte. "Ja Harry", sagte Snape leise. "Ich habe James geliebt, ihn begehrt, wie keinen Zweiten und die Reaktion deines Vaters hat mich zerrissen." "Und das musst du jetzt an mir auslassen?", fragte Harry kalt. Der Kerl war doch verrückt... "Ja Harry. Die Liebe hab ich überwunden, doch die Begierde flammt immer wieder auf. Du erinnerst mich zu sehr an deinen Vater. An James...", Severus' Augen bekamen einen merkwürdigen, irren Ausdruck. Harry wurde wieder von unglaublicher Angst gelähmt. Draußen hörte man Schüler vorbei rennen. Snape schloss die Tür ab und legte einen Zauber über das Zimmer, damit von außen keiner hören konnte was drinnen geschah und sie nicht hören konnten, was draußen vor sich ging. Harry schluckte. "Angst, Harry?" Er schüttelte den Kopf. "Solltest du aber...", ein fieses Grinsen stahl sich in Severus' Gesicht. Draußen versuchte Draco hereinzukommen, um Onkel Sev zu sagen, dass er es gewesen ist, nicht Harry. So wütend, so verachtend, so hasserfüllt hatte der junge Malfoy seinen Patenonkel noch nie gesehen. Harry wich zurück an die Wand. Severus ging immer weiter auf ihn zu, bis sie sich schließlich fast berührten. Er beugte sich zu dem jungen Gryffindor herunter und hauchte ihm etwas ins Ohr. Harry wurde schlecht, doch er konnte nichts sagen, nichts tun... Er war vor Angst gelähmt und seine Kehle schnürte sich zu. "Schrei ruhig, keiner kann uns hören." "Du bist krank!", antwortete Harry zittrig. Mit einer Bewegung stand er ohne Kleidung vor Severus. Ketten kamen aus der Wand um jegliche Fluchtversuche zu verhindern... Obwohl Harry sich wand und zappelte, es nützte nichts. Es war Hoffnungslos. ~x~ Draco saß nun schon ziemlich lange vor dem Büro seines Onkels. Sev hatte sich noch nie mit einem Schüler eingeschlossen... Dann öffnete sich die Tür und Harry stolperte heraus. Draco bekam einen Schreck. Der Junge-der-lebt war totenblass und sah ziemlich fertig aus. Severus Snape rief Harry noch ein "Und denk dran, was ich dir gesagt habe!" hinterher, bevor er merkte, dass sein Patenkind vor ihm stand und ihn entsetzt ansah. "Was kann ich für dich tun?", fragte er, als wäre nichts gewesen. "Was hast du ihm angetan?", fragte Draco leise. "Oh Draco! Gar nichts habe ich ihm angetan, er hat nur seine Strafe bekommen, dafür, dass er meinen Umhang in Brand gesetzt hat... Wie meinst du das überhaupt und warum interessiert dich das?!", Snape sah den Jungen verwirrt an. Draco sah den Korridor hinab und erkannte gerade noch, wie Harry sich aus einem weit entfernten Fenster erbrach. "Nichts. Ist schon gut, Onkel Sev.", er drehte sich um und ging zurück zu den Kerkern um seine Sachen zu holen. ~x~ Harry spürte einen stechenden Schmerz und stolperte aus dem Büro des Tränkemeisters. Er hörte das "Und denk daran, was ich dir gesagt habe!" schon fast gar nicht mehr. Er entdeckte Draco und ihm wurde wieder mulmig. Dieser sah ihn entsetzt an. Harry ertrug diese Blicke nicht länger. Er zwang sich unter Schmerzen aufzustehen und ging, so gut er konnte, den Korridor entlang. Doch kurz vor dem Ende des Korridors riss er ein Fenster auf und erbrach sich. Er fühlte sich so schmutzig. Er bog um die Ecke und sackte in sich zusammen. ,Tja', dachte er. ,Ich hab nichts anderes verdient, oder?' Überall Schmerzen... Harry zwang sich nicht zu schreien. Er wusste nicht wie lange er da saß und ins Nichts starrte, doch plötzlich nahm er ein verschwommenes Gesicht mit blonden Haaren war. Die Person, der das Gesicht gehören musste, war scheinbar ziemlich aufgeregt. Langsam dämmerte es Harry. "Dra... Draco?" "Harry! Was ist mit dir? Was ist passiert?" Harry zwang sich, sich aufzurappeln und murmelte ein "Ist schon ok! Lass mich, bitte!" Draco sah, dass Harry kurz davor war, wieder umzufallen und hielt ihn fest. "Was ist passiert?" "Gar nichts!!!!", Harry war wütend. "Bitte!", flehte er. "Bitte lass mich in Frieden!" Draco sah, dass es nicht nichts sein konnte, doch er ließ ihn los. Harry ging zum Portrait der fetten Dame, nannte das Passwort und stieg unter größten Bemühungen hindurch zum Gemeinschaftsraum. Da wurde er schon von zwei besorgten Gesichtern empfangen. Harry grummelte ein "Lasst mich!" und verschwand im Schlafsaal. Er ging sofort in sein Bett und zog die Vorhänge zu. Er legte einen Schweigezauber über sein Bett und weinte. Er weinte, wie er seit Sirius' Tod nicht mehr geweint hatte. Snapes Worte hallten durch seinen Kopf. Severus hatte ihm haarklein erzählt, was geschehen würde, sollte jemandem von dem Vorfall erfahren. Harry schauderte. Irgendwann waren seine Tränen versiegt und er fiel in einen unruhigen Schlaf, doch nicht einmal in seinen Träumen wurde er von den Grausamkeiten des Lebens verschont. ~x~ Als er einige Tage später von Ron und Hermine gezwungen wurde mit zum Frühstücken zu gehen, weil er seit der "Auseinandersetzung mit Snape", wie er ihnen erklärt hatte, nichts mehr gegessen hatte, landete eine silber-graue Eule mit erhabenem Blick vor seinem Teller und legte einen Brief vor Harry ab. Harry wusste nicht was er denken sollte. Er hatte seit Sirius' Tod nicht einen einzigen Brief bekommen. Nicht einmal in den Sommerferien von seinen Möchtegern-Freunden. Er ging ohne sein halbes Brötchen, welches er sowieso nicht hatte essen wollen, zu beachten und ignorierte kalt Ron und Hermines fragenden Blicke. Die beiden machten sich ernsthafte Sorgen. Noch mehr als ohnehin schon seit er aus den Sommerferien kam, sie konnten nicht glauben, dass er "einfach nur mit Snape aneinander geraten" war. Er ging zu der Kammer des Schreckens, wo er sich seit den Sommerferien öfter verkrochen hatte und sackte in sich zusammen. Da Samstag war, konnte er sich Zeit lassen den Brief zu lesen und die letzten Ereignisse überdenken. Er öffnete den Brief und sah auf grünes Pergament, in wessen Ecke eine silbrige Schlange gedruckt war. Es war größtenteils leer nur in der Mitte stand in feinen, eleganten Linien: > Wir müssen reden! Bitte komm heute Nacht um Punkt 12 Uhr auf den Astronomieturm. Bitte!!! Draco Lucius Malfoy < Harry war überrascht und wieder stieg dieses warme Gefühl in ihm auf. Er wusste nicht, ob er hingehen sollte. Es konnte genauso gut eine Falle sein... Der Gryffindor hatte alles daran gesetzt, unantastbar zu werden. Er war kalt jedem gegenüber und offenbarte niemandem seine wahren Gefühle. Er ging wieder hinauf, dort musste es schon später Nachmittag gewesen sein und die anderen sollten sich nicht sorgen, was Harry an sich egal war, doch er wollte nicht, dass jemand gleich wieder zu Dumbledore rannte. Der Brief ging ihm den ganzen Tag nicht aus dem Kopf, doch er ignorierte den jungen 'Prinz Slytherins' gekonnt, wenn er ihm begegnete. Dies geschah aber nur einmal, als er auf dem Weg zur Bibliothek war. Er vergrub sich des Öfteren in seine Studien um den grausigen Bildern und überhaupt allem zu entfliehen. Seine Noten waren viel besser geworden, doch glücklich darüber, war er nicht. Es lief alles ziemlich routiniert ab. Als es dann viertel vor zwölf war, gab Harry den Versuch zu schlafen auf und schlich sich mit dem Tarnumhang hinaus. Er seufzte leise. Als er ganz oben angelangt war, schloss er die Tür hinter sich und eine am Boden kauernde Person zuckte zusammen. "Potter?", fragte die Stimme des blonden Slytherins zögerlich. Harry nahm den Tarnumhang ab und setzte sich dem jungen Malfoy gegenüber. Er lehnte den Kopf zurück an die Wand und schloss kurz die Augen. Draco sah sich den Gryffindor einmal genauer an. Er war noch magerer geworden und sah überhaupt alles in allem äußerst ungesund aus. Smaragdgrüne Augen trafen sturmgraue. Dann riss die Stimme des Schwarzhaarigen den blonden aus seinen Gedanken. "Worüber wolltest du reden?", fragte dieser kraftlos. Draco erschrak. Harry hörte sich ziemlich erschöpft an. "Über dich.", sagte er genauso leise. "Harry... alles was passiert ist, ich meine was ich gesagt und gemacht habe... ich will sagen, es tut mir leid." Harry sah sein Gegenüber an. Es war zu schön um war zu sein. Er konnte ihm nicht trauen, oder? Er verlor sich wieder in diesen sturmgrauen Augen und wünschte sich nichts sehnlicher, als ihm zu glauben. "Ich... Es tut mir auch leid!" Sie saßen dort eine Weile und sahen einander einfach nur an. Dann durchbrach Dracos leise Stimme die Stille. "Harry, was ist nur mit dir geschehen?! Du... du siehst alles andere als Gesund aus!" Angesprochener sah hoch zu den Sternen. "Gar nichts. Mir geht es gut!" Doch dass wollte der Slytherin nicht glauben. "Ich weiß, du glaubst mir nicht, wenn ich das jetzt sage, aber ich bin nicht dumm!" Harry sah sein Gegenüber an und hob eine Braue. Dass Draco dumm war hatte man ihm nie unterstellen können. "Ich... ich habe dich b-beobachtet.", brachte Draco noch leiser hervor, dass Harry ihn kaum verstand. "Du hast was?!", wieder einmal konnte man den Jungen-der-lebt vollkommen verwirrt sehen. "Na ja... Ich hab mir eben Sorgen gemacht...", nun drohte die Stimme des jungen Malfoys gänzlich unterzugehen, doch dann wurde sie wieder fest. "Seit du aus den Sommerferien wiedergekommen bist, hast du dich total verändert! Du hast kaum noch gegessen, bist allen anderen aus dem Weg gegangen, schläfst nicht viel falls überhaupt, wenn du morgens um drei durch Hogwarts laufen kannst..." "Moment mal! Halt halt halt stopp! Du warst das gestern Morgen hier? Ich... hab mich ein wenig erschrocken..." Draco grinste. "Was ich sagen wollte... (Grummelt weil dieser Potter-Junge es doch tatsächlich gewagt hat einen Malfoy zu unterbrechen) du trainierst am meisten eurer *hust-lächerlichen-hust* Quidditchmannschaft, bis zum umfallen möchte ich sagen, und schließlich deckst du dich zu in Schularbeit. Der Goldjunge Dumbledores hat die Welt zu retten und sich nicht mit unwichtigem Schulkram abzugeben! Du wirst noch schlimmer als diese Granger!" Gesagtes erzielte seine Wirkung. Harry lächelte. "DAS war schon echt schlimm mit anzusehen, aber seit...", Draco schluckte. "Seit du bei Sev im Büro warst, bist du noch kälter, noch magerer und noch härter zu dir selbst, falls das überhaupt geht. Ich meine, ich bin ein Malfoy und weiß was kalt ist, aber du... Für dich würde ich sogar 'das Empfehlen einer Heizdecke' als untertrieben abstempeln!" Erneutes Lächeln seines Gegenübers. "Harry! Was ist geschehen?! Was hat Snape mit dir gemacht?" Der schwarzhaarige schluckte. ,der Typ hat eine gute Beobachtungsgabe...' "Er, ich... Snape... es war meine Schuld. Es ist echt nichts passiert!" "Harry James Potter! Es gibt nichts wofür du dir die Schuld geben kannst! Ich habe das silberne Feuer gelegt und was auch immer in dem Büro geschehen ist, ich glaube nicht, dass es deine Schuld war!" "Du... hast das Feuer gelegt?" Der blonde nickte. "Harry, was ist passiert?" Angesprochener stand auf und wandte sich ab. "D-das k-k-kann ich dir n-nicht sagen!" "Bitte!", sagte Draco eindringlich. Harry sah ihn an. Konnte er ihm vertrauen? Er sehnte sich danach es endlich jemandem zu sagen. "Er... er hat mich v-v-ver...", der junge Gryffindor brach ab. Er hatte es verhindern wollen, doch nun liefen die Tränen stumm seine Wangen hinab. Draco erschrak und stand ebenfalls auf. "Er hat doch nicht etwa..? Harry! Hat er dich vergewaltigt?!" Der schwarzhaarige nickte. Die Tränen liefen weiter und Harry versuchte vergeblich sie aufzuhalten. "Sorry. I ich bin ein Idiot!", sagte er und wischte sich einige neue Tränen weg, doch der Strom schien nicht enden zu wollen. "Nein... du bist kein Idiot!" Noch immer liefen ein paar aufmüpfige Tränen Harrys Wangen hinunter. Draco wischte sanft eine von ihnen weg. Leise flüsterte er: "Harry, ich liebe dich." Harrys Herz setzte einen Schlag aus um dann drei Mal so schnell zu schlagen. "Ich dich auch!", kam die Antwort zwischen zwei weiteren leisen Schluchzern. Er hatte es eigentlich gar nicht sagen wollen, doch sobald es raus war, wusste er dass es stimmte. Draco legte einen Arm um den Retter der Zaubererwelt und zog ihn wieder hinunter, weil er sah, dass dieser ein wenig wackelig auf den Beinen war. Er nahm ihn in eine sanfte Umarmung und Harry lehnte sich an. So verharrten sie einige Zeit. Dann wand sich Harry aus der Umarmung. "Was ist?", fragte Draco ängstlich. "Nichts. Es ist nur ziemlich spät. Wir sollten vielleicht bald zurück..." Bei der Bewegung rutschte Dracos Ärmel ein wenig nach oben und Harry sah eine feine rote Linie in den Arm seines Prinzen geritzt. "Was ist das?", fragte er. Er krempelte den Ärmel weiter hoch und sog scharf die Luft ein. Auf den fast weißen Arm des Slytherins waren viele, dünnere und dickere, parallele Narben. Einige hatten Krusten getrockneten Blutes andere sahen leicht entzündet aus. "Dra... Draco?! Warst du das etwa?" Angesprochener zuckte zusammen und entriss ihm den Arm. Als er jedoch bedachte, dass auch der Gryffindor seine Maske vor ihm abgelegt hatte und ihm erzählt hatte was geschehen war, seufzte er resigniert. "Also schön Harry. Ich habe mich einige Male geritzt, aber nie schlimmer als das hier. Ich... ich ertrag es einfach nicht so hilflos zu sein! I-ich weiß was mein Vater getan hat und tut und ich weiß, dass er das Selbe von mir erwartet. Ich will nicht so werden wie er! In den nächsten Sommerferien werde ich in den Kreis der Todesser aufgenommen. Du bringst dich fast um und... ich kann einfach nichts dagegen tun!" Harry sah ihn entrüstet an. "Wir werden schon eine Lösung finden! Aber du musst mir versprechen dir nicht mehr wehzutun." Nur zögernd nickte der Slytherin. "Unter einer Bedingung. Wenn du dir nicht mehr die Schuld für Sirius' Tod gibst! Damit meine ich: essen, schlafen... das ganze Programm!" "Ich werd es versuchen, Dray. Aber das mit dem Schlafen könnte schwierig werden... Ich habe Angst, vor d-den Bildern...", Harry schluckte. Draco nahm ihn wieder fester in die Arme. "Schon Ok..." Harry sah zu Draco auf. Erneut traf smaragdgrün auf sturmgrau. Draco beugte sich ein wenig hinab und ihre Lippen berührten sich. ~x~ Am nächsten Morgen ging Harry mit zunehmend guter Laune zum Frühstück. Ron und Hermine sahen einander an, als Harry fröhlich pfeifend den Schlafsaal hinab stieg und mit ihnen zur großen Halle ging, sagten jedoch nichts. Was auch immer es war, es tat Harry gut und sollte gefälligst nicht aufhören. Da Harry wusste, dass unter seinen üblichen Beobachtern ein besonderes Augenpaar saß, verspeiste er grinsend zwei Brötchen mit Marmelade. Hermine und Ron sahen ihm mit offen stehenden Mündern zu. "Was ist?", nuschelte Harry zwischen zwei Bissen. "Wenn ihr auch Hunger habt, müsst ihr euch schon selbst was machen! Ich werde euch bestimmt nicht füttern, also macht den Mund zu!" Grinsend schob er sich den Rest in den Hals und ging dann, die Melodie von irgendeinem Lied, dass er mal im Radio gehört hatte, summend, hinaus. Einige Augenpaare, nun fast alle, waren auf den Jungen-der-lebt gerichtet. ~x~ "Pscht, Dray, man könnte uns hören!" (Anm.: wobeiii ô.Ô) "Na und wenn schon? Wen interessiert das?", kicherte der junge Prinz Slytherins, nun doch ein wenig gedämpft. "Ähm, unsere Mitschüler reißen uns den Kopf ab...", sagte der schwarzhaarige Zauberer im Flüsterton. Der sonst so eiskalte blonde lehnte sich an seinen einstigen Rivalen an. "Ich find es ja echt süß wenn du dir Sorgen machst, aber wer sollte uns hier hören? Wir sind im Astronomieturm!" "Wir sind in Hogwarts Schatz. Die Wände haben Ohren...", Harry stupste Draco sanft in die Seite. "Bloß nicht frech werden, Potter!", lachte dieser leise. "Lass das Malfoy, sonst krieg ich noch Angst!" "Bin ich so angsteinflößend?" "Ja Dray ich zittere..." "Ich meins ernst." "Du bist viel zu niedlich!!!" "Was?! Hast du mich gerade niedlich genannt?! Bei Merlin, das wirst du bereuen!" Draco wandte sich ab und seufzte leise. "Was ist los?", der Junge-der-lebt sah den eiskalten Prinz besorgt an. "Nichts. Ich... schau mir nur die Sterne an..." "Ähm, okay... Falsche Antwort! Du bist ein gefühlloser Malfoy, vergessen? Sag mir bitte was los ist, ja?", Harry stand auf, legte einen Arm um Dracos Hüften und sah zu den Sternen hinauf. "Nur bei dir kann ich meine Maske ablegen, Harry. Genauso ist es umgekehrt, das weiß ich... Aber bald wird mein Vater mich zwingen ein Todesser zu werden und da kann ich schlecht sagen: >Nö, tut mir leid, aber ich hab keine Lust dem stinkigen Voldi hinterher zu wackeln und möchte viel lieber mein Leben mit Harry Potter, dem Jungen-der-lebt, verbringen...D< war verschmiert, als hätte jemand versucht, ihm den Zettel wegzunehmen. "Was ist nur geschehen?", fragte er leise. ,Du weißt was passiert ist!', flüsterte eine Stimme in seinem Hinterkopf. ,Du weißt es und du bist Schuld!' Harry rannte die Korridore entlang und traf auf Ron und Hermine, na ja er rannte sie fast um... "Harry! Was ist passiert? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen!", Hermine war schnell klar, was für einen Unsinn sie redete, doch Harry lief schon weiter. Ron sah sie verständnislos an. "Einen Geist? Hermine, wir sind in Hogwarts, es wimmelt nur so von Geistern hier!" Hermine verdrehte die Augen. "Muggel Sprichwort. Komm, ich glaube, wir sollten hinter ihm her. Er sah nicht gut aus." "Er sieht nie gut aus. Na ja mittlerweile schon wesentlich besser, aber gut ist übertriiiee, HERMINE lass das!" Sie hatte den Rotschopf gepackt und zog ihn hinter sich her. ~x~ "Eine Karte... eine Karte... hier muss doch eine sein!", murmelte Harry vor sich hin. Er ignorierte Ron und Hermine, die ihn fragend und besorgt ansahen. "Hermine, ruf schon mal in Mungo an, ja?", flüsterte Ron. Diese beachtete ihn nicht und ging auf Harry zu. "Harry, was ist geschehen? Ist es wegen Draco?" "Ich, er... Sie haben ihn!", sagte Harry konfus. Dann wühlte er weiter in den Regalen der Bibliothek. Ron tippte sich mit dem Finger an den Kopf und verdrehte die Augen. "Harry, wer sind sie und was meinst du mit ,sie haben ihn'?!" (Anm.: SIEEE sind überall muaha) Hermine konnte nicht mehr mit ansehen, wie Harry die Bücher misshandelte, ging einige Schritte, zog etwas aus einem Regal und drückte es Harry in die Hand. "Was... oh! Danke, woher wusstest du, dass ich..." Hermine fixierte ihn. "Du redest mit dir selbst", sagte sie sachlich. ~x~ "Harry, ich kann nicht fassen, dass du das tust! Bitte überleg es dir noch mal... Kannst du nicht zu Dumbledore gehen?" "Nein Hermine. Ich liebe ihn, ich werde alles tun um ihm zu helfen, und wenn der Alte mich von der Schule schmeißt!" Der junge Gryffindor krallte seinen Besen noch fester an sich. "Dann kommen wir mit!", warf Ron ein. "Nein!", sagte Harry heftig, sodass die beiden zusammenschraken. "Ich will niemanden mehr in Gefahr bringen, niemals wieder..." Dann ließ er sie stehen. Er wusste, dass Draco in Malfoy Manor sein musste. Sein Vater musste ihn irgendwie zu fassen bekommen haben. ,Hoffentlich bin ich nicht zu spät!', dachte er verzweifelt. Sein Besen flog schneller als je zuvor und dennoch ging es Harry zu langsam. Als endlich das große Anwesen der Malfoys in Sichtweite kam, kam Harry nicht umhin es beeindruckt zu bestaunen. Jetzt war nur noch die Frage wie er hinein kommen sollte. Er landete hinter einem Busch auf dem Anwesen und versuchte seinen Kopf klar zu bekommen, doch immer wieder störten Vorstellungen von dem was man Draco vermutlich gerade antat. Seine Narbe schmerzte und Harry vermutete, dass es mit Draco zusammenhängen musste. Er vergaß alle Achtsamkeit und suchte nach einem Eingang, auf dem nicht stand ,Renn in dein Verderben Harry!'. Dann endlich fand er ein Fenster im Erdgeschoss, das offen war. Er kletterte hinein und sah sich um. Es war ein schlichtes Zimmer mit einem Bett und insgesamt eingerichtet, als sei es ein Gästezimmer. ,Draco muss im Keller sein', vermutete Harry. Er verließ das Zimmer in aller Vorsicht. Kurze Zeit später fand er eine Treppe die nach unten führte. Ohne weiter nachzudenken stieg er sie hinab und fand sich in Dunkelheit eingehüllt. Plötzlich gingen wie bei einem Bewegungsmelder Fackeln rings um ihn an. Harry erschrak, doch es war niemand dort. ,Das geht viel zu einfach!', dachte er alarmiert. Seine Umgebung war im alten Verlies-Stil gefertigt. Er ging durch eine schwere Metalltür und schauderte. Er hatte mit Wachen, mächtigen Magiern oder sogar Voldemort selbst gerechnet, aber er war vollkommen allein. Er schritt einen langen Korridor entlang und erwartete jeden Moment einen Angriff aus den Schatten. Lange Zeit ging er einfach drauf los, ohne irgendwas zu sehen, dann hob sich ein Schatten hervor, den Harry als eine zusammengekauerte Person identifizierte, der nur Draco sein konnte. Harry ließ alle Vorsicht fahren und rannte drauf los. "Draco!", rief er atemlos. "Ich... es, bist du in Ordnung?" ,Vollidiot! Natürlich ist er nicht in Ordnung...', dachte er ärgerlich. Die Tür zu seiner Zelle war offen; der junge Malfoy hing an Ketten an der Wand. Harry kniete vor ihm und berührte ihn sanft. Dann sah er sich um, als die beinahe leblose Gestalt vor ihm sich regte. "Harry... du b-bist endlich da! I-Ich wusste du kommst. Du bist wirklich da...", flüsterte er und eine Träne lief ihm über sein Gesicht. Draco war blass und seine Kleidung zerfetzt. Blut klebte überall und Harry wurde schlecht. "Shh, Dray. Alles wird gut... Ich hol dich hier raus! Es... tut mir leid, dass du wegen mir hier bist!", sagte der Retter der Zaubererwelt. "Mein Harry...", seufzte Angesprochener und sackte bewusstlos in sich zusammen. ,Was haben sie dir nur angetan?', dachte Harry traurig und strich seinem Prinzen sanft über die Wangen. Dann stand er auf und versuchte mit einem Alohomoha die Ketten zu öffnen. Er dachte, dass Lord Voldemort sicher nicht so unachtsam sein würde und schrak auf, als das Eisen tatsächlich aufsprang und Draco das letzte Stück Wand hinabrutschte. Davon aufgewacht blinzelte der Slytherin verwirrt. "Was? Ich... wir müssen raus hier!" Er stand mühsam auf und drohte wieder umzufallen, doch Harry hielt ihn. "Weißt du, wie es hier am schnellsten wieder raus geht?" Draco sah ihn an, küsste ihn vorsichtig und wies dann in eine Richtung. "Aber Dray, ich kam doch von dort!", wandte Harry ein und deutete in die entgegen gesetzte Richtung. Der Malfoy schüttelte den Kopf und flüsterte "Abkürzung." Harry sah seinen Freund an und nickte dann entschieden. Sie gingen bzw. humpelten ungefähr zweihundert Meter und bogen zwischendurch einmal links ab. Dann blieb Draco abrupt stehen und richtete sich gerade auf. Der Gryffindor sah ihn verwirrt an. Draco lächelte und sagte kalt: "Endstation." Neben Harry öffnete sich eine Tür und während Harry sich perplex dieser zuwandte, entriss Draco dem Gryffindor seinen gezückten Zauberstab. "Den nehme ich...", grinste er. Dann überwältigten ihn zwei dunkle Gestalten und mit einem jähen Schmerz am Hinterkopf, wurde es schwarz um Harry. ~x~ Harry stöhnte vor Schmerzen auf. Alles um ihn war schwarz. ,Bin ich blind?' "Harry... Du solltest schon die Augen aufmachen!", zischte eine Stimme, die Harry noch nicht identifizieren aber definitiv nicht leiden konnte und verstärkte seine Kopfschmerzen. Etwas warnte ihn davor die Augen zu öffnen, er tat es jedoch trotzdem und schloss sie wieder, bei dem was er sah. Der Augenblick war zu kurz um wirklich etwas ausmachen zu können, doch die kalten roten Augen hatten ihm schon gereicht. ,Moment. Kalte rote Augen?!' Schmerz. ,Voldemort?' Harry öffnete die Augen wieder. Tatsächlich, da stand er und grinste diabolisch. Langsam kehrte sein Gedächtnis zurück. Der Einbruch in Malfoy Manor und... Draco! "Dray?", murmelte er. "Gut geschlafen Potter?", dröhnte es kalt hinter Voldemort. Völlig mitleidlos verlachte er den Gryffindor. Harry schloss die Augen. Das konnte nur ein Alptraum sein. Nicht Draco... Nicht auch noch Draco. Bitte, wo war denn da die Gerechtigkeit? Er hatte ja gewusst, dass es zu schön war um wahr zu sein. "Warum?", flüsterte er matt. Doch bevor Harry seinen Gedanken weiter nachhängen konnte, durchdrang ein Wort den Weg zu seinem Gehirn. Er kannte dieses Wort nur zu gut und im Bruchteil einer Sekunde, schrei er verzweifelt auf. "Crucio!", sagte Voldemort genüsslich. Harry wand sich unter Schmerzen, bäumte sich auf, doch es war hoffnungslos. Auch ein schnelles, schmerzloses Ende kam nicht in Frage. Dann hörte es auf. "Na, Harry... Das gefällt dir wohl nicht? Das ist aber schade! Ich genieße es richtig.", drang die grausame, zischende Stimme des dunklen Lords zu dem beinahe bewusstlosen Harry durch. Den interessierte das herzlich wenig. Ihm ging nur ein einziger Gedanke durch den Kopf. "Warum, Dray?" "Ach Potter! Das weißt du ganz genau.", Dracos Stimme ließ Harry wieder völlig zu Besinnung kommen. "Aber... aber du hast gesagt, du sagtest du liebst mich!", wisperte der Gryffindor kleinlaut. Gelächter. "Das glaubst du doch wohl selber nicht, oder?!", sein Gegenüber gestatte sich ein fieses Lächeln. "Doch ja, das glaube ich... du hast es selbst gesagt." "Und alles was ich je gesagt habe war die Wahrheit?" Harry wurde unsicher. Er war umringt von Voldemort, seinen Todessern und... Draco! "Es war alles gelogen? ALLES?!", das letzte Wort schrie er mit aller Kraft, die er noch hatte. "Ja Potter, stell dir vor...", das Grinsen wurde breiter, spöttischer. "Meine Anerkennung, junger Malfoy!", zischte die kalte Stimme Lord Voldemorts höchst persönlich. "Einen hübschen Fisch hast du gefangen..." Angesprochener nahm Gesagtes mit einer Mischung aus Nicken und Verbeugung zur Kenntnis. "Tja Harry.", seufzte Voldemort theatralisch. "Du sorgst dich zu sehr um andrer Leute Hälse als um deinen eigenen, wie immer. Das wird dich irgendwann deinen Kopf kosten... ups, hatte ich vergessen! Irgendwann mal ist eingetroffen." Harry schluckte. Dracos Miene war unergründlich. Er hatte seine Maske aus Hohn, Selbstgefälligkeit und Kälte wieder aufgesetzt. Der junge Malfoy ging zu seinem Vater und flüsterte ihm etwas zu, vermied es jedoch ihn zu berühren. Lucius Malfoy Senior grinste fies und wandte sich an den dunklen Lord. Dieser fand das Geflüster ziemlich albern und drang in die Gedanken des Todessers ein, bevor jener etwas sagen konnte. ~Was ist los, Lucius?!~, dachte der dunkle Lord genervt. ~Meister, was habt Ihr mit Potter vor? ~ ~Ihn umbringen?! Was dachtest du denn? ~ ~Einfach so?!~ Ein kaltes Lächeln schlich sich auf die Züge des Todessers. ~Was meinst du? ~ ~Ohne Schmerzen? Angst? ~ Nun begann auch Lord Voldemort leicht zu lächeln. ~Natürlich! Worauf willst du hinaus? ~ ~Vielleicht sollten wir unseren Gast erst mal sich selbst überlassen und ihm zum Beispiel Visionen zu schicken von dem, was wir mit ihm Vorhaben, damit er sich freut uns wieder zu sehen... Dunkelheit und Angst sind zwei nette Begleiter~ Harry war noch beunruhigter als die Situation bis jetzt hatte erlauben können, denn das diabolische Lächeln des einstigen Tom Riddles verhieß für ihn gewiss nichts Gutes. "Ein hervorragender Einfall Draco.", zischte Voldemort. ,Was tust du mir da an?', dachte Harry verzweifelt. Draco lächelte verächtlich und herablassend auf den Gryffindor hinab, der hilflos in seiner Ecke kauerte und das alles noch nicht wirklich zu begreifen schien. Das war mehr, als er sich je erträumt hatte. ER hatte den Retter der Zauberwelt, den Jungen-der-lebt (etc...) an den dunklen Lord ausgeliefert. Er würde es weit bringen, sein Ansehen war durch diese Aktion unter die höchsten 10 der Todesser gestiegen. Der dunkle Lord gab seinen Todessern ein Zeichen und zog sich zurück. Alle anderen gingen bis auf zwei. Draco, der seine Kapuze, des Mantels den er angezogen hatte, während Harry bewusstlos gewesen war, längst zurückgeworfen hatte und eine dunkle Gestalt, die Harry nicht identifizieren konnte. Noch nicht... "Guten Abend Mr. Potter. Ich hoffe du sitzt bequem.", sagte die Gestalt, und Harry wusste wer es war, noch bevor auch er seine Kapuze zurück warf. "Snape!", flüsterte Harry und alles Leid prasselte auf ihn herab. Sirius' Tod, die schrecklichen Sommerferien, die Schläge von Vernon, Dudley der noch stärker geworden war, die "Begegnung mit Snape" und jetzt auch noch Draco! Er schluckte die Tränen hinunter und sah Snape so verachtend wie es gerade eben ging an. "Das gefällt dir, nicht wahr Fledermaus?!" "Ja, das tut es allerdings." Severus ließ erneut Ketten aus der Wand erscheinen um Harry nicht entkommen zu lassen. Dann verschwand auch er. "Und Dray, bist du jetzt zufrieden? Ist es das, was du erreichen wolltest?" "Ich werde noch viel mehr erreichen, aber für den Moment... Ja das bin ich." "Warum?! Warum tust du dir das an?", fragte Harry leise und betrachtete die schweren Eisen an seinen Handgelenken. "Was soll ich mir bitte antun? Meinst du, du bist so wichtig, dass ich ohne dich nicht leben kann?" Draco lachte abfällig. "Nein, du kannst auch ohne mich leben. Wieso tust du dir diese dreckige Gesellschaft an? Das hast du nicht nötig. Kriechst du so gern vor einem Halbblut?" Harry stöhnte auf, denn ein Fuß traf ihn in die Seite, doch er ließ sich nicht beirren. "Und wieso tust du dir das an?!", Er versuchte den Arm zu heben, doch die Ketten hielten ihn davon ab. Nichtsdestoweniger wusste Draco genau was Harry meinte. Schützend verschränkte er die Arme vor der Brust, doch Harry sah immer noch das getrocknete Blut, das ihm die Arme hinab gelaufen war. "Das soll nicht deine Sorge sein!" "Du hast es doch versprochen! Dray... bitte." "Das geht dich nichts an Potter!" Ein erneuter Tritt in den Leib. "Du hast hoffentlich eine Ahnung, was jetzt mit dir passiert?" Ein letztes kaltes Lächeln des Prinzen Slytherin und Harry war allein. Es war dunkel, nur in der Ferne dämmerte eine Fackel. Nun ließ der Junge-der-lebt seinen Tränen freien Lauf. Natürlich wusste er, was mit ihm passieren würde. Er würde sterben und das auf keine sehr angenehme Weise. Draco würde dabeistehen und lachen. Draco... ~x~ Harry war schätzungsweise viereinhalb Stunden allein. Zwei mal erschienen ihm Visionen seines Todes. Gequält schrie er auf, doch niemand würde ihn hören. Er hatte sich damit abgefunden, dass es keinen Weg hinaus gab; dass er diesmal nicht überleben würde. Dann hörte er ein Geräusch. War es soweit? Harry schloss die Augen und öffnete sie wieder. Es stand eine einzelne Person vor ihm. "Draco?", fragte Harry erstaunt. "Du hast dich geirrt, bei dem was du eben gesagt hast, Potter... Ich kann nicht ohne dich leben!" Dann lief er zu dem Gryffindor und schlang seine Arme um dessen Hals. Da eben jener an Ketten hing konnte er die Umarmung nicht erwidern und deshalb weinte er stumm. "Draco... ich bin so froh!" "Psht!", machte der Slytherin. "Komm, ich fürchte, du musst noch einmal vergessen zu krepieren." Mit einem Alohomoha war Harry frei. Der Malfoy drückte ihm seinen Zauberstab in die Hand. Sie gingen durch eine Vielzahl an Gängen und Harry hätte allein wahrscheinlich nie herausgefunden doch Draco führte sie sicher ins Freie. Es ging nur sehr langsam voran, denn Harry konnte sich vor Schmerzen kaum bewegen. Der Slytherin sah seinen Engel besorgt an, doch sie mussten schnell raus. "Wir müssen uns beeilen. Sie werden bald bemerken, dass ihr Lieblingsspielzeug fehlt.", drängte Draco. Doch Harry blieb stehen. "Warum?" Draco senkte den Blick. "Erst war es ein Auftrag. Dann... habe ich mich wirklich in dich verliebt. Als mein Vater mich dann ,entführen' kam, konnte ich mich schlecht weigern. Ich habe den Plan wie verlangt durchgeführt und dachte für eine Weile selbst, dass es für mich besser so ist. Ich habe lange hin und her überlegt, mich dann aber für den Goldjungen entschieden." Harry sah seinen Prinzen halb glücklich, halb traurig an. (Anm.: Nein, ich weiß nicht wie man aussieht wenn man halb glücklich halb traurig ist... ~,~) "Vielleicht ist es für dich ja besser, wenn du ohne mich lebst. Ich mache nur ärger...", seufzte er. Draco sah ihn entsetzt an. "Kommt ja gar nicht in die Tüte!", meinte er nur und zog ihn weiter. Harry hatte seinen Besen auf der anderen Seite des Hauses liegen gelassen und wollte ihn erst holen, doch Draco hielt ihn zurück. "Wir haben ihn gefunden und zu meinem Vater gebracht. Wir müssen wohl oder übel zu Fuß gehen." Harry stöhnte entgeistert auf. ,Warum nur immer ich?' ~x~ Sie waren ungefähr eine halbe Stunde gelaufen und Harry wurde immer zuversichtlicher, dass sie dort heil raus kamen. Irgendwann bemerkte Draco seufzend: "Wie haltet ihr Muggel das nur aus?" "Tja Dray. Bei uns gibt es viele Leute, die das freiwillig den ganzen Tag über machen." Dieser schüttelte den Kopf. ,Unglaublich!' Sie gingen noch eine Weile, als Draco markerschütternd aufschrie und ins Gras sackte. Harry fiel neben ihm auf die Knie und schüttelte ihn ein wenig. "Draco! Dray!! Was ist mit dir?! Steh auf, bitte!"; rief er verzweifelt. Tatsächlich öffnete Draco die Augen und fasste sich an den rechten Oberarm. "Hilfe!", flüsterte er erbärmlich. Harry machte die Stelle, die Draco fest umklammert hatte, frei und sog scharf die Luft ein. Wie eine Tätowierung war in die Haut des Slytherin das Wort ~TRAITOR~ eingebrannt. Harry berührte es und Draco schnappte nach Luft vor Schmerz. Es war noch warm. (Anm.: Ah und für alle, die s nicht wissen wollen: Traitor = Verräter) Harry sah auf seinen Prinzen herab und bekam auf einmal so ein unbehagliches Gefühl. Konnten sie Draco über diese Entfernung umbringen? Der Malfoy lächelte matt. "Harry, lauf. Du hast nicht mehr viel Zeit..." "Du... du wusstest, dass das passiert!", rief Harry unglücklich. Draco blinzelte. "Harry... Mein Engel!" Harry beugte sich hinab und ihre Lippen berührten einander sanft. "Mein Prinz." Tränen traten aus seinen Augen. Das durfte nicht wahr sein. Nicht Draco... Nicht auch noch sein Prinz. Dann brodelte Wut in dem Gryffindor auf. Einen Entschluss fassend richtete Harry sich auf. Er war beinahe blind vor lauter Hass. Dann geschah etwas Magisches. Er schwebte. Wie kleine Stromschläge zuckte die Luft um ihn herum vor lauter Energie. Doch Harry war zu wütend um sich darüber zu wundern. Seine schwarzen Strähnen standen von seinem Kopf ab und er hatte einen wilden Ausdruck in den Augen. Sie loderten vor Hass. Blitzartig war er über Malfoy Manor. Er erinnerte sich an viele dunkle Magie, die er seit Sirius' Tod in Erfahrung gebracht hatte. Er dachte angestrengt nach und suchte einen Spruch, der seinen Anforderungen entsprach. Plötzlich sammelte sich die Magie um ihn und es sah aus, als wäre er in einer schwarzen, aber dennoch leicht durchsichtigen Energiekugel gefangen. Er hatte auf einmal schwarze Kleidung, die vor dunkler Magie nur so überlief. Auch seine Iris wurde Pechschwarz und verlieh Harry ein Furchteinflößendes Aussehen. ~x~ Währenddessen zuckten überall auf der Welt schwarze Blitze über den Himmel. Auch Hogwarts blieb nicht verschont. In heller Panik liefen die Schüler, die sich bis dahin gesonnt hatten, ins Schloss. Ron, Hermine, Blaise, Seamus und Pansy, die beisammen gesessen und auf die Rückkehr der beiden gewartet hatten, ahnten, dass es was mit Harry zu tun haben musste. Professor McGonnagal lief zum Direktor und schrie: "Dumbledore! Was geschieht?" Dieser saß regungslos in seinem Sessel und flüsterte entgeistert: "Es ist eingetreten. Harry hat die Kontrolle verloren. Weiß der Himmel, was mit uns passiert." ~x~ Der dunkle Lord hatte einige Zeit gezögert, denn auch ihm lief, wie seinen Todessern, ein Schauer über den Rücken, beim Anblick des Jungen-der-lebt. Dann jedoch fasste er sich wieder. ,Es ist nur ein Kind' Harry beobachtete, wie auch Voldemort sich in die Luft begab. Ein leises Lächeln umspielte seine Züge. "Da ist ja, der große Lord Voldi, ich habe schon gewartet.", sagte er in einem Ton, der nun überhaupt nicht zu Harry passen wollte. Er sprach nicht laut, im Gegenteil, und doch drang seine Stimme zu jedem durch. Die Todesser scharten sich zusammen und wussten nicht vor wem sie sich mehr fürchten sollten. Auch Voldemort war verunsichert, denn eine Welle schwarzer Magie ging von dem Jungen aus. "Was ist los, Harry? Hat dich der Tod des Verräters so sehr getroffen, dass du nicht mehr klar denken kannst?", zischte er. Einige seiner Todesser lachten, doch alle starrten gebannt zum Himmel um sich nichts entgehen zu lassen. Harry ging nicht auf die Bemerkung ein. "Was ist? Willst du reden oder kann es endlich losgehen?" Voldemort schoss einige Zaubersprüche auf Harry ab, die er ohne mit der Wimper zu zucken abwehrte. Dann ging ein Hagel Flüche von Harrys Seite auf den dunklen Lord hernieder, der sich nur mit Mühe wehrte. Verbotene Sprüche preschten von allen Seiten auf Voldemort hinab. Harry, getrieben von einer dunklen Macht in sich selbst, zeigte keinerlei Gnade und hatte sein Gegenüber bald in die Ecke getrieben. Die Todesser schauten dem Spektakel starr zu. Harry genoss den Crucio eine sehr lange Zeit und schoss endlich den Avada Kedavra ab. Ein letzter Schrei Voldemorts und es war vorbei. Die Todesser standen perplex dort und wussten nicht was sie tun sollten. Lucius rührte sich zuerst. Er versuchte sich davon zu machen, doch Harry, noch immer vollkommen von seinem Hass besessen murmelte die Worte "Dein eigener Sohn!" und auch der ältere Malfoy starb... Kein anwesender Todesser sollte diese Ereignisreiche Nacht überleben und Harry kam erst auf dem Weg, zurück zu der Stelle wo Draco gestorben war, zur Besinnung. Er wusste was er getan hatte, doch es störte ihn wenig, auch war er in keiner Weise stolz auf sich. Endlich dort, zückte er ein Messer, das er von Sirius geschenkt bekommen hatte, und beendete auch das Leben des Jungen, der vergessen hatte zu sterben. Mit den Worten: "Ich folge dir Draco..." ...bis in den Tod... The End ~~x~~ Tja was soll ich da noch sagen... sagt mir bitte, was ihr davon haltet, ja? Danke schön ^^ Vi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)