Ribbon Of The Past von _Bella_ (Kai & Hilary) ================================================================================ Kapitel 41: → Die letzte Nacht ------------------------------ soooooo, ich denke das kapitel is nun mla wieder "etwas" positiver als die letzten^^ hoffe es gefällt euch und vielen dank für die vielen lieben kommis zu den letzten kaps^^ silly -------------------- Die letzte Nacht Als Boris zwei Tage später auf einer Pressekonferenz bekannt gab, dass sich das Team für die Zeit bis zur WM nach Russland zurückziehen würde, löste dies einigen Trubel aus. Man hatte ursprünglich überlegt die WM wie geplant in einer andren Stadt fortzusetzen, doch da immer noch nicht geklärt war, wer den Anschlag auf die erste Halle verübt hatte, war die Angst der Leute viel zu groß. Sie fürchteten sich vor einer zweiten Bombe und das sie diesmal nicht so glimpflich davon kommen würden. Ich hatte während der Konferenz schweigend neben Boris gesessen und Fragen der Reporter warum ich mein altes Team verlassen hatte, hartnäckig ignoriert. Allerdings versetzte es mir einen schmerzlichen Stich, als Boris sagte, ich habe mich eben für das bessere Team entschieden. Die letzten beiden Tage waren anstrengend gewesen. Seit ich daheim gewesen war, konnte ich kaum noch einschlafen, geschweige denn eine Nacht durchschlafen. Immer wieder tauchte Helena in meinen Träumen auf, wie sie nach Emma griff und doch nur ins Leere fasste. Und auch Emmas Fragen nach ihrer Mutter wurden in der letzten Zeit häufiger und ich wusste schon lange nicht mehr was ich ihr sagen sollte. Und so strich ich ihr durchs Haar und sagte ihr, dass ich nicht wusste wo Helena blieb. Meistens war es Emma selbst die sich dann eine Ausrede erfand, indem sie wilde kindliche Vermutungen anstellte. Ihre Mama kämpfte sicher gegen einen bösen Drachen, der sie nicht durchlassen wollte, oder sie war mit Hiro in einem riesigen Eisberg und musste sich erst freiessen. Es faszinierte mich was für eine Fantasie Emma entwickelt hatte und obwohl ich nicht wusste, ob das wirklich so gut war, war es mir lieber, als das sie weinend im Bett lag und nach ihrer Mutter schrie. Über all das dachte ich nach, während ich mit Boris zurück ins Hauptgebäude der BEGA fuhr und meinen Blick starr nach draußen gerichtet hatte. Nur mit viel Überwindung schleppte ich mich nach oben in mein Zimmer, in dem Emma mit Nadja spielte. Oder zumindest hatte ich das geglaubt. Als ich rein kam, lag Emma im Bett und weinte leise vor sich hin und Nadja saß bei ihr und versuchte sie zu beruhigen. „Was ist los?!“, rief ich erschrocken und eilte zu Emma ans Bett. „Sie hat gesagt, dass es ihr nicht gut geht und wir sind auf die Krankenstation. Die sagen sie hat nur eine Erkältung und haben mir ein Medikament mitgegeben, aber sie hat seitdem nicht mehr aufgehört zu weinen. Und ich weiß nicht was ich noch machen soll.“, erklärte Nadja und sah mich hilflos an. Ich seufzte und ließ mich neben Emma in die Kissen sinken, sah sie an und strich ihr durch die braunen Locken. Emma sah mich mit glasigen Augen an. „Ich will zu Mama…!“, nuschelte sie und begann wieder leise zu schluchzen. Ich schluckte. „Ich weiß…Ich weiß meine Süße!“ Und so lag ich den ganzen Nachmittag neben ihr, streichelte ihr über den Kopf, sang ihr leise Schlaflieder und erzählte ihr Geschichten von mir und Helena, als wir klein gewesen waren. Nadja saß neben dem Bett und lauschte mir und betrachtete Emma mit sorgenvollem Blick, als diese endlich in einen unruhigen Schlaf fiel. Ich rührte mich nicht, strich ihr weiter durch die Haare und ließ meinen Blick auf ihr Ruhen. „Ich hab gar nicht gedacht, dass es ihr so schlecht geht!“, murmelte Nadja. „Tut es eigentlich auch nicht…“, gab ich leise zurück und sah sie an. „Wie meinst du das, Hilary?“ „Normalerweise wenn sie erkältet ist, ist einfach nur schlapp und müde. Aber sie ist nicht so aufgelöst wie jetzt. Das liegt daran, dass ihre Mutter dann immer den ganzen Tag bei ihr im Bett liegt und sie in den Armen hält und ihr Geschichten erzählt um sie abzulenken!“, erzählte ich und setzte mich vorsichtig auf. „Oh…so wie du die ganze Zeit?“ „Ja, aber ich bin nun mal nicht ihre Mutter. Ich kann sie ein wenig beruhigen, aber das reicht nicht. Sie muss endlich wieder nach Hause!“, sagte ich mehr zu mir selbst, als zu Nadja und stand auf. „Wo willst du denn hin?“ „Zu Boris!“, sagte ich düster und verließ mit großen Schritten das Zimmer. Während ich bei Emma gelegen hatte, hatte ich eine Entscheidung getroffen und ich würde erst wieder von Boris ablassen, bis er diese Entscheidung akzeptierte. Ich fand Boris wie sonst auch in seinem büro. Er saß hinter dem dunkeln Schreibtisch auf dem sich bergeweise Papier stapelte.. Er legte gerade das Telefon beiseite und blickte mich gehässig wie immer an. „Ich will dir einen Vorschlag machen!“, sagte ich und setzte mich auf einen der beiden Sessel die seinem Tisch gegenüber standen. „Und der wäre?“ „Du lässt Emma nach Hause!“ Ich sah ihn forsch an und wartete auf seine Reaktion, welche sich langsam in seinem Gesicht ankündigte. „Dieses Thema hatten wir doch schon und ich hab dir gesagt, wenn du nochmal damit anfängst…!“ „Jetzt hör mir zu!“, unterbrach ich ihn und starrte ihn an. „Ich sagte ich will dir einen Vorschlag machen und das mit Emma ist nur ein Teil davon. Ich will dass du Emma nach Hause lässt. Sie ist krank und braucht ihre Mutter. Du brauchst sie nicht. Ich bin doch hier. Allein die Drohung ihr etwas anzutun hat doch ausgereicht um mich herzuholen. Jede Drohung gegen meine Familie oder meine Freunde veranlasst mich hier zu bleiben! Lass Emma heim und ich werde freiwillig hier bleiben! Ich werd hier bleiben ohne Murren, ohne Aufstand und werde Trainieren bis ich umkippe. Lass Emma gehen und ich werde zur besten Bladerin in diesem gottverdammten Team. Egal was du verlangst, ich werde es tun. Aber lass Emma endlich gehen…Bitte!“ Dieses letzte Wort hatte mich viel Überwindung gekostet. Ich hatte Boris noch nie um etwas wirklich Wichtiges gebeten. Dafür war ich immer zu stolz gewesen. Und ich glaube genau weil er es wusste, blickte er mich zum ersten Mal in seinem Leben verblüfft an. „Du wirst freiwillig bleiben, solange wie ich es will?“, hakte er misstrauisch nach. „Ja!“ „Du wirst tun was ich verlange, ohne Murren und erst dann damit aufhören wenn ich es sage!“ Ich nickte. „Ja, werd ich!“ „Du wirst trainieren, gegen dein altes Team antreten und sie dem Erdboden gleich machen!“ Ich schluckte. „Ja, werde ich…!“ Ich presste die Lippen aufeinander, rang im Stillen mit den Tränen. Ich wusste worauf ich mich einließ. Und es machte mir Angst. Boris betrachtete mich über den Rand seiner Brille hinweg und er schien wirklich ernsthaft darüber nachzudenken. Er legte die Stirn in Falten und schien sich seine Vorteile aus diesem Deal auszumalen. „Also schön!“, sagte er schließlich. „Wir fliegen in einer Woche zurück nach Russland. Am Abend zuvor lasse ich dich mit der Kleinen zu ihrer Mutter bringen! Ihr werdet abends um sechs Uhr dort abgesetzt und am nächsten Morgen um sechs Uhr wird der Wagen wieder kommen und du wirst ohne Murren, ohne Widerstand einsteigen und zum Flughafen kommen! Verstanden Hilary!?“ Ich starrte ihn mit offenem Mund an. „Du…lässt mir zwölf Stunden mit meiner Familie?“, fragte ich ungläubig. „Sicher doch…schließlich wirst du sie vermutlich erst wieder sehen, wenn ich tot bin!“, lachte er. Und der Boshafte Ausdruck in seinen Augen, der für wenige Momente verschwunden war, kehrte zurück. Ich wandte mich von ihm ab, ging mit einem merkwürdigen Gefühl, der Angst und der Zufriedenheit aus der Tür und hatte Boris Lachen im Rücken, das erst verstummte, als ich die Tür hinter mir zuzog… Die Woche verging nur schleppend. Emma ging es nicht wirklich besser und ich hatte von Boris meine ersten Trainingsstunden zugeschrieben bekommen. Die meiste Zeit des Tages verbrachte ich in einem Trainingsraum und musste an Geräten meine Muskulatur in den Armen aufbauen, da sie laut Boris erbärmlich verkümmert waren. Und wenn ich dann abends endlich müde ins Bett fiel, konnte ich doch nicht schlafen. Mein Blick blieb immer wieder an Emma hängen, der ich noch nichts erzählt hatte. Ich hatte es nicht über mich gebracht, aus Angst, Boris würde es sich doch nochmal anders überlegen und ich müsste ihr dann erklären, das sie doch nicht zu ihrer Mutter durfte. Doch die Tage vergingen ohne das Boris so etwas andeutete und am Nachmittag vor der Abreise, stand gegen vier Uhr einer der üblichen dunklen Wagen vor der Tür und brachte uns hinaus aufs Land zu meiner Großmutter. Ich hatte Emma die Nacht zuvor und den Tag über versucht wach zu halten, damit sie im Auto schlief. Denn obwohl wir im Auto saßen, traute ich es Boris noch immer zu, den Fahrer anzurufen und ihn mit uns zurückzurufen. Doch nichts dergleichen geschah. Es war kurz vor sechs, als das Haus meiner Grandma vor uns auftauchte und ich mit der schlafenden Emma in den Armen schließlich ausstieg. Der Fahrer sagte noch einmal dass er morgen früh um sechs Uhr da sein würde, bevor er fuhr und uns in der Abenddämmerung vor dem Haus zurückließ. Ich trug Emma die Stufen die zur Haustür führten hoch, hielt sie dann auf einem Arm und schloss die Tür auf. Ich legte den andren Arm wieder um sie, schob die Tür mit dem Fuß zu und ging langsam Richtung Wohnzimmer. Es war Still und im ersten Moment bemerkte mich niemand. Alle saßen auf den Sofas, Sessel oder auf dem Boden verteilt und starrten ins Feuer das im Kamin brannte. Sie alle sahen aus, als hätten sie lange nicht mehr geschlafen. Helena saß an Hiro gelehnt auf der Couch und hatte die Augen geschlossen. Ich trat schweigend ein, meine Mutter bemerkte uns zuerst und machte ein Geräusch, als hätte sie einen Schrei der Überraschung unterdrückt. Ich ging an ihr vorbei, während sich ein Augenpaar nach dem andren auf mich richtete und ging zu Helena, die scheinbar schlief, denn sie war die einzige die mich noch nicht angesehen hatte. Ich beugte mich zu ihr und legte der schlafenden Mutter die schlafende Tochter in die Arme. Helena schreckte durch das plötzliche Gewicht auf ihrer Brust auf. „Was…was ist los?“, fragte sie verwirrt und blickte an sich herunter und erstarrte. „Emma….!“, flüsterte sie und starrte auf das schlafende Gesicht ihrer Tochter. „Oh mein kleiner Engel!“, sagte sie leise, während ihr Tränen in die Augen stiegen und sie Emma an sich drückte, die davon ebenfalls aufwachte. Emma Freudenschrei hallte durch den Raum, gefolgt von ihrem bitteren Weinen, in das nicht nur Helena, sondern auch meine Mutter und meine Grandma einstimmten. Ich jedoch war zu Kai gegangen der in einem der Sessel saß, ließ mich in seine Arme sinken und vergrub das Gesicht an seiner Brust. Er strich mir durchs Haar, unfähig etwas zu sagen, wie es mir schien. Ich spürte nur wie er schwer schluckte und sein Gesicht in meinem Haar vergrub. „Wie hast du das gemacht? Wie hast du sie mir wiederbringen können?“, kam es schließlich von Helena, als sie sich wieder beruhigt hatte. „Ich hab eine Abmachung mit Boris. Ich werde allerdings morgen früh wieder abgeholt!“, sagte ich und lächelte. Helena aber drückte die noch immer leise schniefende Emma an sich. „Wenn du glaubst, ich lass sie nochmal gehen….!“ Sie brach den Satz ab und blickte mich entsetzt an. „Das musst du nicht. Sie bleibt hier. Sie muss nicht mit zurück und sie muss nicht nach Russland. Das muss nur ich!“, erklärte ich ihr und mein Lächeln verschwand bei diesem Gedanken. „Was?“ Ich schwieg, legte den Kopf einfach zurück an Kais Brust. „Du bleibst freiwillig bei ihm oder?“, fragte er schließlich und strich mir durch den Nacken. Ich nickte nur. „Für wie lange?“ „Ich weiß nicht….für immer? Zumindest so lange bis Boris nicht mehr ist…“, murmelte ich und vermied es auch nur einen von ihnen anzusehen. Ich spürte wie jeder bei meinen Worten zischend eingeatmet hatte. „Ich bin so müde…“, sagte ich schließlich leise, als niemand etwas sagte und es war die Wahrheit. Wie ich da so in Kais Armen lag und wusste das mir für kurze Zeit nichts passieren konnte, kam die Müdigkeit einem solch harten Schlag auf mich zurück gefallen, das ich mich selbst fragte , wie ich überhaupt hierher gekommen war. Und obwohl ich viel lieber jeden von ihnen in die Arme geschlossen und ihnen so vieles gesagt hätte, fielen mir schließlich die Augen zu. Ich spürte Kais Hände die mich sanft streichelten, meine Mutter die mir durch die Haare fuhr und mir leise zuflüsterte, dass sie mich lieb hatte. Und ich fühlte die Blicke die auf mir ruhten. Das letzte was ich noch mitbekam, war das meine Mutter Kai darum bat, mich nach oben zu bringen. Und das tat er. Er stand mit mir in den Armen auf, trug mich Treppe nach oben und ich glaubte noch das Öffnen einer Tür zu hören, bevor ich vollends einschlief. Als ich die Augen wieder öffnete, fiel sanftes Mondlicht durch die Fenster und ich erkannte mein Zimmer im Haus meiner Großmutter. Ich atmete den vertrauten Geruch der Bettwäsche ein und drehte den Kopf. Ich blickte in zwei vertraute Augen die mich im schwachen Licht zärtlich betrachteten. Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht, doch ich sagte nichts, sondern streckte mich einfach zu Kai, legte meine Lippen auf seine und spürte die Wärme, welche von ihnen ausging. Kai zog mich näher zu sich, strich über meinen Rücken und küsste mich so zart und so voller Leidenschaft, das ich überhaupt nicht wusste wie mir geschah. Ich zog ihn auf mich, schlang die Arme um ihn, fuhr mit den Fingerspitzen durch seinen Nacken, bevor ich über seinen Rücken strich und am Saum des Hemds hängen blieb. Kai löste sich von mir, ließ seine Lippen über meinen Hals gleiten, bedeckte mein Dekolleté mit sanften Schmetterlingsküssen und strich mit seinen weichen Händen ganz langsam unter mein Oberteil. Ich seufzte leise und zufrieden, vergrub meine Hände in seinem Haar und versuchte mir diesen Moment tief in mein Gedächtnis einzuprägen. Kai schob mein Top langsam nach oben, küsste meinen Bauch und strich mit seinen Händen die Kontur meines Körpers nach. Ich streckte die Hände aus, nahm sein Gesicht in meine Hände und zog ihn zu mir, so dass ich ihm in die Augen sehen konnte. „Ich liebe dich…und wenn ich könnte, würde ich bei dir bleiben!“, flüsterte ich. „Ich weiß.“, gab Kai ebenso leise zurück, beugte sich zu mir und küsste mich wieder. Und während er mich liebkoste und küsste, strich ich mit meinen Fingern zu den ersten Knöpfen seines Hemdes und begann sie zu öffnen. Seine Hände schoben sich unter meinen Rücken, zogen mich nach oben und während er mich, mit einer Hand auf dem Rücken hielt, und mir mit der anderen mein Oberteil auszog, öffnete ich seine letzten Knöpfe und ließ mich schließlich willenlos in eine Woge aus Lust und Verlangen nach ihm fallen… ----------------------- soooooo...*grins* hoffe das war mehr anch eurem geschmack. ich hab absichtlich kein adult raus gemacht: 1. ich kanns nit 2. kanns dir hälfte dann nit lesen 3. muss ich mir noch überlegen...XDDDD bis zum nächsten mal^.^ *flausch* eure silly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)