Ribbon Of The Past von _Bella_ (Kai & Hilary) ================================================================================ Kapitel 29: → Kribbeln ---------------------- sooo, da binsch wieder nachdem ich mit dem letzten kapp nicht sooo zufrieden war und immernoch mit dem gedanken spiele es noch ma zu ändern, is das hier doch schonma besser geworden denke ich^-^ wünsch euch viel spaß dabei^-^ --------------------------------- KRIBBELN Schweigend gingen wir nebeneinander her. Meine Finger waren um die Kette in meiner Hand geklammert. Ein paar vereinzelte Tränen liefen mir noch übers Gesicht. Ich war mit den Nerven völlig am Ende. Mein Gang war unsicher und ich hatte mehrfach das Gefühl das alles Kopf stand. Wir näherten uns der Stelle zu der Albert mit dem Wagen kommen sollte. Ich wurde langsamer und blieb stehen. „Kai….tu mir einen gefallen. Sag den anderen nichts! Ich muss das selbst machen! Ich werd es wohl nicht gleich morgen oder übermorgen tun, denn dazu ist die Erinnerung viel zu heftig. Das würde ich nicht überstehen, wenn ich das alles in den nächsten Tagen noch einmal erzählen müsste. Aber ich werd es ihnen sagen!“ Schweigen „Okay! Versprochen!“ „Danke!“ Ich lächelte matt und wankte nach einem erneuten wackeligen Schritt auf die Seite. Kai trat neben mich und legte mir einen Arm um die Schulter. „Geht’s?“ „Ja…Danke….Das war einfach nur etwas zu viel….das ist alles!“, antworte ich matt und sah ihn ziemlich fertig an. Er nickte und ließ seinen Arm stützend um meine Schulter liegen. Wir gingen langsam weiter. Tyson und die anderen standen zusammen mit Albert am Wagen und hielten Ausschau nach uns. Als sie uns entdeckten liefen sie zu uns und fingen an mich mit Fragen zu bombardieren. Mir war das alles zu viel. Ich war am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Meine Beine gaben nach und ich rutschte nach unten. Kai schob seinen Arm mit einer raschen Bewegung unter meine Beine und hob mich hoch. „Seid ruhig verdammt!“, fauchte er und trug mich zum Wagen. Albert sah uns mit bleichem Gesicht entgegen. „Hilary? Was fehlt dir?“, fragte er leise und öffnete die Wagentür. „Nichts. Ich bin nur….ich weiß nicht……ich will nur nach Hause!“ „Schon gut. Ruh dich auf der Rückfahrt aus. Sollen wir einen Arzt kommen lassen?“ „Nein…….“,murmelte ich, bevor Kai mich auf den Sitz sinken ließ und dann auch einstieg, nachdem ich an die andere Seite gerutscht war. Der Rest der Truppe stieg auch ein und ließ sich schweigend in ihren Sitzen nieder. Ich lehnte den Kopf ans kühle Glas der Fensterscheibe und schloss die Augen. Mein Kopf tat weh und auch meine Augen brannten vom vielen weinen, obwohl sie geschlossen waren. Vielleicht lag es aber auch an der Wimperntusche von Mariah die mir in die Augen lief. Von der Fahrt bekam ich nicht wirklich etwas mit. Das einzige was ich wahrnahm war Mariah, die mit Kai den Platz tauschte und mich in den Arm nahm. Ich lehnte den kopf an ihre Schulter und schlief wohl auch eine Zeit lang ein. Durch die stimmen der anderen wachte ich wieder auf. Mein kopf ruhte noch immer an Mariahs Schulter. Ich öffnete die Augen, blieb aber ruhig sitzen, so dass niemand merkte dass ich wach war. Die Jungs redeten auf Kai ein. „Kai, jetzt sag doch endlich mal was! Hilary ist auch unsere Freundin und wir wollen wissen was mit ihr los ist!“ Max, Kenny, Daichi und Tyson redeten durcheinander. Ray gab nur hin und wieder einen Kommentar ab. „Es ging ihr nicht gut. Das ist alles!“, antwortete Kai ernst und ignorierte die weiteren Fragen. „Jetzt seit doch mal ruhig! Sonst weckt ihr sie noch auf!“, zischte Mariah leise. „Schon passiert!“, murmelte ich und setzte mich auf. Die Jungs wurden mit einem Mal ruhig. Auch der Rest der Fahrt verlief schweigend. Hin und wieder spürte ich die Blicke meiner Freunde auf mir. Als wir bei meiner Großmutter ankamen, waren meine Mutter, Helena und meine Großmutter selbst noch wach. Sie empfingen uns lächelnd an der Tür, blickten allerdings erschrocken als sie mein Gesicht sahen. „Hilary, was ist denn passiert? Du siehst ja schrecklich aus!“, rief Helena erschrocken und meine Mutter sah mich besorgt an. „Nichts…es ist nichts…..ich bin nur müde………..gute Nacht!“ und mit diesen Worten ging ich an ihnen vorbei und stieg die Treppe hoch in meinem Zimmer, machte ich mir nur noch die mühe das Kleid und die Schuhe auszuziehen, mir ein Hemd überzuziehen und ließ mich dann ins bett fallen. Das ich dabei noch voll geschminkt war und unzählige Haarnadeln noch immer meine Locken hochhielten war mir dabei egal. Ich wollte nur noch die Augen schließen und diesen Abend vergessen. Ich schlief den gesamten nächsten Tag und die Nacht durch und wurde erst am zweiten Tag nach dem Ball gegen Nachmittag wach. Neben meinem Bett standen ein paar Blumen aus dem Garten die wohl Emma mit viel liebe, samt Wurzeln aus der Erde gerissen hatte. Ich lächelte matt und setzte mich auf. Die Sonne glühte schon rot am Himmel. Ich stand auf und meine Beine waren immer noch wacklig. Im ersten Moment wusste ich nicht mal warum. Doch dann viel es mir mit einem Schlag wieder ein. Ich erinnerte mich an den Ball, an das Zusammentreffen mit Boris, meine Flucht und das Gespräch mit Kai, bei dem ich ihm alles erzählt hatte. Erst nach einer Ewigkeit konnte ich mich dazu durchringen, mir etwas anzuziehen und nach unten zu gehen. Vorher zupfte ich noch ein paar Haarnadeln aus seinem Wuschelkopf die mich unangenehm massakriert hatten. Das lange, weiße Leinenkleid schleifte auf der Treppe, als ich runter ging und das Wohnzimmer betrat. Die Terrassentür war weit geöffnet und von draußen waren die Stimmen der anderen zu hören. Ich atmete noch mal durch bevor ich nach draußen kam. Kai und Ray saßen am Tisch, Tyson und Daichi stritten sich, Max und Kenny begutachteten gemeinsam Max’ Blade und Charly und Mariah spielten mit Emma auf der Wiese. Helena, meine Mutter oder meine Grandma waren nirgends zu sehen. Emma kreischte los als sie mich sah und kam zu mir gerannt, umarmte mich und rannte dann wieder auf die Wiese. Charly kam zu mir und nahm mich in den Arm. „Alles klar?“ Ich nickte nur und lächelte. Auch Mariah gesellte sich zu uns. „Du hast uns ganz schön erschreckt weißt du das?“ „Tut mir leid“, sagte ich und sah beide entschuldigend an. Wir setzten uns erstmal alle an den großen Tisch und ich tischte eine Geschichte auf, das ich an dem Abend so wütend auf Boris gewesen war und mir unterwegs schlecht geworden war und Kai mich dann, bei ihrer getrennten Suche, im Park gefunden hatte. Allerdings wich ich Kais Blicken aus. Auch wenn ich mir sicher war, das er meinen Blick suchte. „Tut mir Leid wenn ihr euch sorgen gemacht habt. Ich war einfach wütend und habe nicht nachgedacht“, sagte ich am Schluss noch mal entschuldigend zu allen. Eine halbe Stunde später tauchten auch meine Mutter und Helena wieder auf. Meine Grandma war noch in der Stadt. „Na Kleine? Du hast uns ganz schön erschreckt. Du sahst wie ne Leiche als du heimkamst!“, meinte meine Schwester und nahm mich kurz in den Arm um mich dann noch mal zu mustern. „Haha! Danke!“ Ich verdrehte die Augen und ließ mich noch von meiner Mutter begutachten und in den Arm nehmen. Ich hatte einen Moment lang das Gefühl als hätte ich eine schwere Krankheit überstanden. „Mir geht’s gut...Ehrlich!“ Emma zog an meinem Arm, weil sie mir unbedingt etwas zeigen wollte und so hatte ich wenigstens einen Grund Helena und meiner Mutter zu entkommen. Bei de sahen nämlich so aus als hätten sie eigentlich noch ein paar Fragen auf Lager. Aber ich hatte schon längst beschlossen, ihnen nicht zu erzählen was wirklich passiert war. Sie würden sich beide nur aufregen und das wollte ich nicht. Und während Emma mir einen hoch spannenden Regenwurm zeigte und erzählt dass sie ihn „Gert“ getauft hat, verging der Nachmittag langsam und es begann zu dämmern. Im laufe der Stunden hatte Gert dann noch eine Frau Namens „Hanna“ bekommen und drei Kinder namens „Lotte, Pauli und Ilse“. Die krochen nun in einem riesigen Einmachglas, gefüllt mit Blättern und feuchter Erde herum, welches Rosa aus dem Schrank gekramt hatte. Ich saß mit Kai am Tisch und sah ihn zum ersten Mal an diesem Tag richtig an. „Danke dass du ihnen nichts erzählt hast!“ „Ich hab gesagt, dass ich nichts sage, also warum hätte ich es doch tun sollen?“ Ich lächelte. „Keine Ahnung…Tyson und Daichi haben bestimmt genervt oder?“ „Ja…haben sie….du schuldest mir was!“, meinte er und verzog das Gesicht, was mich dazu brachte loszulachen. Kai sah mich von der Seite an, lächelte leicht und stand auf. „Schön dass du wieder lachst…Tränen stehen dir nicht!“, flüsterte er mir leise zu, als an mir vorbei ging und im Haus verschwand. Ich blickte ihm nach und spürte wie ich wieder rot wurde. Und doch musste ich lächeln. „Hey, was ist denn los? Du grinst so und bist ganz rot…Hast du Fieber?“ Ich sah Charly an und lächelte nur weiter. Die sah mich nur irritiert an und tippte sich viel sagend an die Stirn. „Du spinnst doch….wie kann man nur so verknallt sein? Sag’s ihm! Basta! Ich hab bei Tyson auch nicht lange gefackelt!“ Ich sah sie an. „Du bist ja auch nicht normal!“ „Da hast du auch wieder recht“, meinte Charly schulterzuckend und grinste. Ich schüttelte nur den Kopf und hob Sue auf meinen Schoß die schon seit geraumer Zeit um meine Beine strich. Ich wandte aus irgendeinem Grund den Kopf über die Schulter und blickte Kai ins Gesicht der in der Terrassentür lehnte und mich ansah. Es war ein merkwürdiger Augenblick. Obwohl wir uns nur ansahen, hatte ich trotzdem das Gefühl das wir uns viel erzählten…. Ein merkwürdiges Kribbeln machte sich in mir breit, aber nicht das übliche, was ich sowieso spürte wen ich Kai ansah….das hier war anders…als würde und irgendwas bevorstehen. Und ich war nicht sicher ob ich wirklich wissen wollte was es war… ----------------------------------- sooooo......und wieder ein kap um im nächsten kap wird dann aufgelöst was es mit hil und kai und so auf sich hat....muhahahaaa bis dann silly X3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)