Ribbon Of The Past von _Bella_ (Kai & Hilary) ================================================================================ Kapitel 4: → Abschied --------------------- bonjour!^^ da bin ich mal wieder.danke für eure komis!!! *sich super doll freu* hoffe das kappi gefällt euch! viel spaß kiara ------------------------------------- ABSCHIED Ich starrte ihn mit offenem Mund an. Kai sollte für mich mehr empfinden als nur Freundschaft? „Äh, Mr. Dickinson, da haben Sie wohl irgendwas in den falschen Hals bekommen. Das kann ich mir nun bei aller Liebe nicht vorstellen“, meinte ich und starrte ihn noch immer an. „Tja, Hilary, ich sage nur das was ich sehe. Es kann natürlich sein das ich mich irre, aber es könnte ja auch….“ „Mr. Dickinson, glauben Sie mir, Kai zeigt mir meistens nur die kalte Schulter. Wenn das seine Art ist, Liebe auszudrücken, dann wird er noch echte Probleme haben eine Freundin zu finden. Oder er müsste bereits so viele haben, dass er ihnen Namensschildchen anpinnen muss, um sie auseinander zu halten. Und letzteres ist doch eher unwahrscheinlich, denken Sie nicht auch?“, fragte ich ihn und legte den Kopf schief. „Nein, das kann ich mir auch nicht vorstellen, aber wer weiß?“ Er blickte mich erneut grinsend an. Hatte ich vielleicht groß und breit auf der Stirn stehen: Ich liebe Kai! oder so was in der Art? „Also, Hilary. Ich muss leider schon wieder los. Bei der BBA ist wegen euch beiden die Hölle los. Wenn man den Zeitungen glaubt, liegt Kai mit Schädelbruch im Koma und du dürftest inzwischen…“ Er hielt inne und überlegte, als würde er zählen. „…viermal gestorben sein!“, endete er. „Aha, ich bin also ein medizinisches Wunder! Deswegen wollen die mich noch nicht entlassen. Alles klar!“, lachte ich und auch Mr. Dickinson konnte ein breites Grinsen nicht unterdrücken. „Also bis demnächst! Und ich hoffe das ich dich dann nicht im Krankenhaus besuchen muss!“ „Ja, das hoffe ich auch. Auf wiedersehn!“ „Machs gut Hilary!“ Er öffnete die Tür und murmelte noch etwas, bevor er die Tür hinter sich schloss. Durch die Glasscheibe sah ich, wie er zwei Sekunden später, in Kais Zimmerrichtung eilte. Eine Minute später rauschte er wieder vorbei, diesmal Richtung Ausgang. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und stand wieder auf. Draußen im Flur traf ich eine Krankenschwester und ließ mir eine Vase geben. Ich ging zurück zu meinem Zimmer, als ich Daichi`s und Tyson`s Gebrüll aus Kais Zimmer hörte. „Daichi, du verfressene Ratte! Den Apfel wollte ich essen!“ „Halt die Klappe. Ich muss noch wachsen Tyson. Ich hab die Vitamine nötiger als du!“ „Du kleiner…!“ „Ja, was bin ich? Na los, raus damit!“ ´Ich fasse es nicht! Jetzt machen die schon wieder einen Radau dass die Wände wackeln! ` Die Schwester, die mir die Vase gegeben hatte, hatte den Kopf aus dem Schwesternzimmer gestreckt und lief langsam dunkelrot an. Sie wollte gerade losmarschieren, als Kais Tür aufging. „RAUS!“ Und schon purzelten Tyson und Daichi auf den Flur, gefolgt von einem ziemlich mies gelaunten Kai. „Tschuldige Kai!...Also dann, bis morgen Alter!“ Die beiden rafften sich auf und rasten den Flur runter. Sie wussten, dass Kai sehr ungemütlich werden konnte, wenn er schlecht drauf war. Sie stürmten an mir vorbei, riefen noch „Tschüss Hilary!“ und waren auch schon verschwunden. Ich musste so lachen, dass mir meine rechte Seite daraufhin so wehtat, als hätte ich mir auch noch zusätzlich drei Rippen gebrochen. Auch Max, Ray und Kenny, die auf den Flur getreten waren, hielten sich die Bäuche vor Lachen. „Oh man Kai. Ein Wort von dir und selbst die größten Raufbolde ziehen den Schwanz ein!“, lachte Ray und Max nickte zustimmend. Kai zuckte nur mit den Schultern. „Na Hilary? Jetzt können wir ja auch mit dir reden, ohne dass du Gefahr läufst, platt gemacht zu werden!“, grinste Kenny und ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Warte nur, wenn ich euch das nächste Mal was zu essen machen. Deins kriegt dann eine Spezialwürzung“, fauchte ich und Kennys Grinsen verschwand so schlagartig aus seinem Gesicht, als hätte jemand auf einen Schalter gedrückt. Daraufhin mussten wir noch mehr lachen und auch Kais Mundwinkel zuckten beim Anblick von Kennys Gesicht. „Und, was habt ihr heute noch so vor? Ihr werdet ja nicht den ganzen Tag bei mir hocken“, richtete ich mich an die Jungs. „Wieso nur bei dir?“, fragte Ray. „Na, weil Kai doch nachher entlassen wird. Hat er doch vorhin gesagt oder?“ „Ach ja, stimmt! Keine Ahnung. Ich schätze, wir werden versuchen uns die Reporter vom Hals zu halten und etwas trainieren“, meinte Max schulterzuckend. „Na, dann passt auf, dass ihr nicht auch hier bei uns landet!“, grinste ich. „Keine Sorge! Wir sind ja nicht so lebensmüde wie ihr beide“, kam es von Ray. Der bekam daraufhin einen meiner Pantoffel an den Kopf. „Autsch!“ „Tja, Ray, kleine Sünden straft der liebe Gott sofort. Und in diesem Fall, übernehme ich das stellvertretend für ihn!“, sagte ich und lächelte ihn zuckersüß an. Ich ging zu Ray, zog den Schuh wieder an und marschierte in mein Zimmer, damit die Blumen endlich wieder Wasser zu Gesicht bekamen. Nachdem ich die Vase mit Wasser gefüllt hatte, stellte ich die Blumen hinein und stellte sie dann auf die Fensterbank. Und schon kamen auch Ray, Max, Kenny und Kai in mein Zimmer spaziert. „Hast du deine Mutter eigentlich erreicht?“, fragte Kai. „Nein, da geht keiner ans Telefon. Die haben nicht mal den AB angeschaltet...“, antwortete ich ihm und zuckte die Schultern. „Sag mal Hilary, am Wochenende ist doch das Turnier. Meinst du, bis dahin bist du wieder auf den Beinen?“, fragte Kenny. „Klar. Ich werde ja morgen entlassen. Bis zum Turnier sind es dann noch drei Tage. Und solange mich Daichi und Tyson nicht zum Selbstmord treiben, bin ich bis zum Turnier wieder voll auf dem Dampfer!“, lachte ich. „Na, dann sorgen wir doch dafür, dass du dich nicht umbringen musst, indem wir Tyson und Daichi den Mund mit Sekundenkleber zukleben“, meinte Max todernst - was allerdings nur drei Sekunden hielt. Dann bekam er wieder Lachkrämpfe. „Also dann, wir schauen mal wo Tyson und Daichi geblieben sind. Kai, wenn du entlassen wirst, ruf an. Wir kommen dann vorbei...Hilary, sorg dafür, dass er anruft oder sag du uns Bescheid“, meinte Ray, nachdem Kai sich in Schweigen geübt hatte. „Mach ich. Bis dann!“ „Ja, machts gut. Bis später!“ Und schon waren sie verschwunden. Ich lächelte und öffnete das Fenster, nahm aber vorher die Vase von der Fensterbank und stellte sie auf den Tisch. Die Sonne schien warm herein und noch immer wehte ein angenehmer Wind. Ich lehnte mich aus dem Fenster und atmete tief ein. „Pass bloß auf das du nicht rausfällst.“ Ich rutschte fast nochmal mit dem Ellbogen von der Fensterbank, als Kais Stimme hinter mir ertönte. Verdammt…Ich hatte ja völlig vergessen das er noch im Zimmer war… „Alles klar?“ Ich blickte auf. „Ja. Alles bestens“, meinte ich und richtete mich auf. Da waren wir also. Ich stand am Fenster, er lehnte an der Wand. Sein Blick ließ mich mal wieder nicht los. Wir sahen uns quer durch den Raum hindurch an und keiner von uns unterbrach den Blickkontakt. Kais Augen strahlten eine unglaubliche Ruhe aus und hatten jeden Ausdruck ihrer sonst üblichen Kälte verloren. Man könnte fast sagen etwas Warmes lag in seinem Blick. Um mich herum versank alles in eine einzige formlose Farbenwelt in der nur Kai noch eine feste Form hatte. Es war fast unheimlich wie lange wir uns ansahen. Keiner rührte sich. Jeder, der uns jetzt so gesehen hätte, wäre vermutlich zu dem Schluss gekommen, dass wir entweder im Wachkoma lagen oder längst gestorben waren. Mein Zeitgefühl war total im Eimer. Ich hatte keine Ahnung ob es jetzt Minuten oder Stunden waren, die wir uns schon so ansahen...Ich wollte mich eigentlich bewegen, etwas sagen, irgendetwas, aber mein Körper hatte völlig abgeschaltet. Hätte ich versucht den Arm zu heben, hätte ich vermutlich mit den Zehen gewackelt. Erst als die Tür mit einem Ruck geöffnet wurde, wandte ich den Kopf weg. „Ah, hier sind Sie also!“ Es war die Schwester, die mir vorhin die Vase gegeben hatte. Ihr Ausruf galt Kai. „Der Arzt würde Sie jetzt gerne noch einmal untersuchen. Kommen Sie bitte mit“, sagte sie mit etwas miesepetrigem Unterton. Dieser nickte und stütze sich von der Wand ab. Ich ging zum Bett und setzte mich. Und da ich mit dem Rücken zur Tür saß und meinen Blick aus dem Fenster gerichtet hatte, sah ich nicht wie sie das Zimmer verließen, doch war ich mir ziemlich sicher Kais Blick auf meinem Rücken zu spüren. Dann fiel die Tür ins Schloss und es herrschte wieder stille. Ich ließ mich zurückfallen, was mir ein weiteres ziehen in der Seite bescherte und starrte an die Decke. Mein Herz raste und ich schloss die Augen. ´Okay Hilary. Ganz ruhig. Ist doch alles in bester Ordnung! Du hast Kai nur stundenlang angestarrt und deine Zunge hing dabei wohl auf dem Boden und er hält dich jetzt wahrscheinlich für total vollkommen übergeschnappt. Aber ansonsten ist alles Besten! Gut gemacht Hilary, wirklich...` So hing ich noch einige Zeit meinen Gedanken nach und kam schließlich zu dem Schluss, völlig übergeschnappt oder einfach nur tierisch verknallt zu sein. Ich hätte mir am liebsten die Haare gerauft, öffnete aber stattdessen kopfschüttelnd die Augen und bemerkte das wieder ein gewisser Jemand im Zimmer stand. „Was machst du denn schon wieder hier?“, fragte ich Kai irritiert und hätte am liebsten geheult, da ich doch sehr merkwürdig aussehen musste, wie ich mir im Bett die Haare zerwühlte. „Ich dachte, ich schau noch mal kurz rein und sage Tschüss bevor ich gehe.“ Ich setzte mich auf und drehte mich zu ihm um. „Alles klar. Na dann. Tritt Tyson von mir, wenn du zu Hause bist! Ich kann das ja heute leider nicht mehr machen!“ „Mach ich mit dem größten Vergnügen! Also dann, machs gut.“ „Ja, du auch...“, rief ich noch, als er schon halb draußen war. Er schloss die Tür und ich griff zum Telefon. Ich wählte die Nummer des Dojos und Ray nahm nach dem dritten läuten ab. „Hey Ray. Ich bin`s. Das Objekt hat das Gebäude verlassen. Bitte um sofortige Verstärkung.“ „Verstanden! Verstärkung ist unterwegs!...Danke Hil. Bis morgen!“ „Bis dann!“, sagte ich lachend und legte auf. In dem Moment öffnete sich die Tür einen Spalt breit. „Und, hast du die Kolonne zu meinem Schutz verständigt?“ „Aber natürlich, wie versprochen“, lachte ich. Hatte Kai doch glatt vor der Tür gestanden und gelauscht! „Na dann, bis morgen.“ Die Tür schloss sich wieder und ich legte mich grinsend aufs Bett. ´Heute ist er schon etwas schräg drauf! ` Den Rest des Tages verbrachte ich mit dem durchzappen des Fernsehprogrammes, vergeblichen Anrufen bei meiner Großmutter, einem „delikaten“ Abendessen und dem lesen eines Buches, welches ich mir von einer Krankenschwester geliehen hatte. Um halb zehn schloss ich das Fenster um von Stechmücken verschont zu bleiben und um Zehn legte ich mich schlafen. Ich lag noch eine ganze Weile wach und aus irgendeinem Grund, konnte ich nicht aufhören zu lächeln… ------------------------------ ENDE dieses kappis^^ und,hat es euch gefallen???ich hoffe doch? * fragend und mit hundeblick in die runde guck* würde mich wieder über eure komis freuen bis dann kiara Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)