Traces... von 55-69 (~ I want to gaze into your galaxy eyes forever ~) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Sho saß auf der Terasse ihrers WG-Hauses und rauchte. Mal wieder. Er rauchte sowieso viel zu viel, aber lassen konnte er es auch nicht. Die Sterne... Warum konnte nicht alles so klar sein wie der Sternenhimmel genau über ihm? "Sho-kun?" Er brauchte sich nicht mal umdrehen, denn die Stimme verriet ihm sofort wer dort neben ihm stand und ihn mit einem fast schon mitleidigen Blick ansah. "Ja, Nino?" "Du solltest weniger rauchen." "Das sagt der richtige." Nino hatte oft versucht zu Sho durchzudringen, wenn er in so einer Phase war, meist vergeblich. Es war als mauerte sich total ein, gleich dreimal. Und hatte man in die erste ein kleines Loch reingeschlagen, bekam man es gleich mit einer Streitmacht zu tun, die alles dafür tat, die Mauern um ihn herum zu schützen. "Wir wollen gleich zusammen was essen gehen!" "Gut. Viel Spaß." Ninos Kopf knallte vor die erste Wand. War er aber schon gewohnt, nichts neues also. Und doch hatte er langsam genug, denn obwohl es immer dieselbe Situation war, hatte er noch keine Gleichgültigkeit dagegen entwickelt. "Wie lang willst du das eigentlich noch machen? Dich jeden zweiten Abend hier herauslegen, in den Himmel starren und so tun als wäre dir alles egal? Sag schon.. wie lang???" Keine Regung. Sho nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette und ließ den Rauch langsam und genüßlich aus seinen Lungen weichen. "Was interessierts dich, wann ich mich wie fühle?" Hörte man den Faden reißen? Wohl nicht, aber man hörte die Hand, die kurz darauf mit voller Wucht in Sho's Gesicht landete. Man hörte wie Nino ins Haus stürmte. Man hörte wie er die Treppen hochstolperte und seine Tür zuschlug. Man hörte es nur.. den angesehen hatte Sho ihn nicht einen Moment lang. "DIESER...!!!" Nino konnte grad noch unterdrücken was er dachte. Ohno stand im Türahmen und sah ihn verwirrt an. "Was ist passiert?" Nino nahm den Blumentopf auf der Fensterbank und haute ihn mit voller Wuchte gegen die Wand. Ohno zog schnell die Tür zu sich und lugte nur ein Stück weit hervor, aus Angst es könnte noch schlimmeres kommen und gegen ihn fliegen. Jetzt war er nicht nur verwirrt, sondern auch geschockt. Nino hatte noch nie solche Gefühlsausbrüche gezeigt.. nicht mal anähernd. Er wollte gerade etwas sagen, doch als er sah wie einer seiner besten Freunde verzweifelt auf die Knie sank und nur ein leises schluchzen verriet, dass er weinte, wurde er jedes Wortes beraubt. Er konnte nur hinschauen und fühlte sich völlig machtlos. 'Satoshi, du blöder.. nu geh hin und sag was!' Doch selbst die innere Stimme konnte den Leader nicht dazu bringen seine Beine zu bewegen. Erst eine Hand auf seiner Schulter holte Ohno aus seinem Kampf mit sich selbst herraus. "Jun..." Der Größere schob Ohno ein Stück zurück und schloss die Tür. "Lass ihn. Was er jetzt fühlt können wir nicht nachvollziehen." Das war alles. Dann ging er. Satoshi sah ihm nach, als könne er nicht verstehen, warum er Nino allein gelassen hatte... dabei wusste er genau was er meinte und das schmerzte ihn noch mehr. Er konnte nicht helfen und sich nutzlos zu fühlen war etwas, was Ohno immer schwer zu schaffen gemacht hat. Er schleppte sich ins Wohnzimmer uns ließ sich auf die Couch fallen. Sie war unbequem heute. Und dann sah er Sho draußen sitzen. Seine Beine angewinkelt und sein Gesicht in seine Knie vergraben. Ohno seufzte. Heute war ein beschissener Tag. "Das legt sich auch wieder, wirst du sehen. Morgen vertragen sich die beiden. Da wird Hina allein schon für sorgen." Ja Hina. Da hatte Jun recht. Sie war.. die gute Stimme der Gruppe. Shos kleine Schwester.. im Geiste wohl besser gesagt. Ohno hatte noch nie so ein fröhliches und hyperaktives Mädchen getroffen. Und er hatte noch nie eine Verbindung gesehen die so stark war wie die zwischen Sho und Hina. Dabei waren sie nicht mal verwandt.. sondern angeheiratet und das von seinem Onkel. Alles sehr verwirrend für ihn und er beschäftigte sich auch net mehr damit, denn sie gehörte bereits zu ihnen wie ein 6. Mitglied. Und sie war nicht mal Japanerin. Während er so vor sich her dachte, merkte er nicht wie Sho an ihm vorbei nach oben stapfte, an Ninos Tür klopfte und eintrat. "Nino...." "Verschwinde!" Nino saß zusammengekauert auf dem durchwühlten Bett. Daneben die Überreste des Blumentopfes. "Nino.. ich.. es tut mir.." "Verschwinde!" "Hör mir doch erstmal zu, ich.." Wieder unterbrach Nino ihn. "Welchen Teil von 'Verschwinde!' verstehst du nicht?" Er wollte doch nur, dass er ging und ihn in Ruhe ließ.. war das zuviel verlangt? Doch Sho ließ sich nicht abwimmeln. Er kniete sich aufs Bett und packte Nino an den Schultern. *Nein du wirst mir zuhören. Es tut mir leid okey? Ich hab überreagiert!" Nino sah ihn mit großen Augen an, denn das war das letzte was er erwartet hatte. Und grad als er antworten wollte öffnete sich die Tür erneut. "Ninooo.. ich brauch.. mal.. deine..." Aiba stand in der Tür und schaute verwundert auf sie Szene die ihm geboten wurde. Sho schnellte hoch und fiel beinahe vom Bett. "Also.. ich..Nino ich bräuchte mal kurz grad deine Hilfe." *Ja sicher." So stand er auf und ging und tat so als wäre nichts gewesen und alles was Sho tun konnte war ihm hinterherzusehen. Aiba blieb noch stehen und schaute ihn verwirrt an. Er schaute ihn auch noch weiter an, als dieser aufstand und in sein Zimmer ging. Sho fühlte sich leer und missverstanden. Wobei er auch nicht so genau wusste, wie Nino sonst hätte reagieren können. Er war furchtbar gewesen. Er setzte sich auf die Fensterbank und zündete sich ein Zigarette an. Ein Zug nach dem anderen. Wieso konnte sie jetzt nicht hier sein. Hina war sonst immer da, wenn es ihm dreckig ging. Und jetzt ging es ihm dreckig. Er hatte den Mann, der er liebte wie Scheiße behandelt und das nur, um sich die Blöße nicht geben zu müssen. Er war so ein verdammter Arsch. Aber lieber würde er sich daran zerstören, als das zu verlieren was sie hatten. Ihre Freundschaft. Doch selbst das schien er ja zu schaffen. Er machte alles kaputt. Er wühlte in seiner Hosentasche nach seinem Handy, fand aber nur die Zigarettenpackung und zündete sich gleich die nächste an. Dann sah er es dort liegen, er bräuchte nur aufzustehen und sie anzurufen. Sie wäre sofort da. Doch er schaffte es nicht sich zu bewegen. Er wollte genau so dort sitzen bleiben.. am liebsten für immer. ... to be continued ~**~ There It is.. first arashi FF by Yoshi ^^ Mir scheint es etwas kurz, aber ich versuch schnell weiter zumachen ^^ Warum nur lass ich meine Charas in so Depressionen Fallen.. meenen Armen schätze XD~ ICh hoffe es war auch für nicht Arashi fans *so viele gibts hier leider net T^T* interessant.. und ihr werdet weiterlesen.. wenigestens ein paar *lol* bai Yoshi ^^ Kapitel 2: ----------- Kapitel 2 'Nimm ab.. nun nimm schon ab!' Das Freizeichen machte ihn noch verrückt. Immer hatte sie ihr Handy griffbereit nur jetzt nicht? Kaum vorstellbar. "Moshmoshi." "Endlich Hina...was dauert das so lange?" "Ohno?" Er seufzte und war sehr erleichtert, dass sie schließlich doch noch abgenommen hatte. "Hör zu, versprich mir, ruhig zu bleiben okey?...." "Hast du das Haus angezündet mit deinen vergeblichen Kochversuchen?" Satoshi stockte kurz. Er konnte sich vorstellen wie sie irgendwo saß, wahscheinlich in einem Cafe oder ähnlichem, irgendwas zu trinken vor sich stehen hatte und mit dem Strohalm spielte und unentwegt vor sich hergrinste. "Du bist unmöglich!" "Sei nicht so, Sato-chan! Du griiihiiiinst ich kann es sehen!" Und er grinste tatsächlich. Denn ihr lachen steckte an, egal wie man gelaunt war. Darüber vergaß er fast den Grund warum er sie überhaupt angerufen hatte. Sho war weg und keiner wusste wo er war. Keine Nachricht, kein kurzer Anruf. Einfach weg. Aiba und Jun waren bereits unterwegs und Nino telefonierte die Krankenhäuser an, während Ohno Freunde anrief. Hina war die erste auf der Liste. Wenn eine wusste wo er steckte dann sie. Das Mädchen schwieg einen Moment. "Ich geh mal.. rufe dich später an!" Aufgelegt. Ohno starrte in den Hörer, schüttelte den Kopf und legte ihn in die Gabel. Und wieder lächelte er. Nino hatte weniger Erflog. Sollte man sagen: Gott sei Dank? Keines der Krankenhäuser konnte ihnen weiterhelfen, was auf der einen Seite natürlich ein gutes Zeichen ist, aus der anderen Seite bleibt Sho immer noch verschwunden. Und er machte sich unterschwellig dafür verantwortlich. Er hatte ihn geohrfeigt, dabei war es Sho's gutes Recht sich mal schlecht zu fühlen. Er glaubte wenn er es sich nur lange genug einreden würde, wäre es nicht ganz zu schlimm zu akzeptieren, dass Sho sich immer mehr von ihm abschottete. Er verfiel in diese Phase in letzter Zeit ziemlich oft. Was das Bandklima zum Teil heftigst störte. Sie hatten noch nie Streit oder ähnliches gehabt. Nie. Und der letzten Woche zweimal gekrönt von einer sehr verletztenden Aussage, die in Ninos Kopf widerhallte. Immer wieder und wieder. Es hörte einfach nicht auf. Verzweifelt ließ er sein Gesicht auf seine Handflächen verschwinden, die Ellbogen auf den Tisch gestützt. Seine Lungen und Nerven schrien nach einer Zigarette, doch war keine in greifbarer Nähe. "Du bist ein blöder Idiot, Sho!" "Das stimmt allerdings.." Jun hatte neben Nino Platz genommen und stütze beinahe gelangweilt seinen Kopf auf seine Hände. Er war schon zurück? "Warum seit ihr...?" "...wieder da? Seien wir mal ehrlich, wir finden ihn ganz sicher nicht." Nino's Augen wurden größer. Das konnte doch wirklich nicht sein.. aufgeben? Jun musste völlig den Verstand verloren haben. "Ihr könnt doch nicht einfach aufhören! Irgendwo muss er ja wohl sein.!" Der Jüngere war aufgesprungen und sichtlich aufgebracht. Wenn ihm nun doch etwas passiert ist? Allein der Gedanke daran machte ihn halb wahnsinnig, was er weder verstand noch unterdrücken konnte. Jun hatte sich nur minimal bewegt und schaute seinen aufgebrachten Freund ruhig an. "Wer glaubst du hat von uns die besten Chancen an den richtigen Stellen zu suchen? Hina oder wir?" Mitten ins Schwarze. Nino schwieg und senkte den Kopf. Er nahm einen tiefen Atemzug und sezte sich wieder hin. "Du bist nicht Schuld." Nochmal voll auf die 100. Nino ließ seinen Kopf auf die Tischplatte senken. "Das sagt sich so einfach." "Na sicher, weils die Wahrheit ist." Jun grinste ihn an, als wäre es das normalste der Welt. Er war immer sehr von sich überzeugt und scheute sich nicht einem die Meinung zu sagen, welche meist sehr überzeugend war. So wie es Nino jetzt gerade teilweise überzeugen konnte, aber es gefiel ihm nicht, denn dann kam wieder die Gewissheit hoch, dass Sho ihm aus dem Weg ging. "Mach dir keine Sorgen. Sho ist zwar tempramentvoll, aber er ist nicht egoistisch, er kommt wieder." "Pfft." Matsu lachte. Sie konnten beide stur sein, Nino und Sho; das war es was sie sich so ähnlich machte. "Hab ich dich!" Sho sprang auf und hielt sich die Brust als wolle er sein Herz halten, dass es auch ja nicht rausspringt. "HINA?!?!" "In voller Lebensgröße!" Sie grinste und setzte sich auf die freie Parkbank. Ihre grünen Augen strahlten ihn an und ließen ihn mal wieder wissen, wie verdammt anders sie war... und wie verdammt nahe sie sich beide standen. Für Sho war es das normalste der Welt, dass sie nicht japanisch war, sie sind schließlich zusammen aufgewachsen. Doch er erinnerte sich, dass für andere nicht normal war. Sie wurde wegen ihres nussbraunen Haares und den leuchtend grünen Augen aufgezogen, er hatte sie immer verteidigt. Er hatte sie getröstet wenn sie sich mal wieder fragen musste, warum ihre Mutter weg war. Er war ihr einziger Freund gewesen, bis er mit Arashi debutierte. Sie alle aktzeptierten sie so wie sie war. Sie waren zu einer richtigen Gruppe geworden, bei sie kaum noch weg zudenken war. Doch wann und wie die Rolle des Beschützers auf sie überging, dass wusste er nicht mehr. Jetzt war Hina diejenige, die ihm half, wenn er Hilfe brauchte. Er setzte sich wieder und lächelte gequält, in der Hoffung sie wenigstens etwas täuschen zu können, aber im Grunde wusste er, dass das wenig Sinn hatte. "Du bist echt unmöglich. Haust ab ohne ein Wort, was glaubst du denn, wie die anderen sich fühlen?" Während sie das sagte, schob sie ihm eine kleine Box entgegen. "Habe ich dir gearde gekauft, weil du bestimmt noch nix gegessen hast." "Danke.... ich habe keinen Hunger." "Lügner." Das Grinsen wich einfach nicht aus ihrem Gesicht. Wie machte sie das nur? Sie geisterte in seinem herum bis sie gefunden hat was sie suchte, und es reichte wenn sie ihn ansah.. wenn überhaupt. "Woher wusstest du eigentlich, dass ich hier bin?" Sie lachte. "Ich weiß es einfach." Sie hackte sich bei ihm ein und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Schule war jetzt zu Ende und trotzdem hatten sie sich die letzen Wochen nicht gesehen, weil er auf Tour war... der ersten Tour auf der sie net mit ihm gereist ist. 'Schule geh vor! Und dannach kannst du dein Leben lang mit uns herumkurven.' Sho, zwar ein wenig eingeengt, machte sich genüßlich über das Essen her, denn natürlich hatte er Hunger... seit gestern abend hatte er nichts mehr gegessen und jetzt es war schon fast Nachmittag. "Wer ist sie?" Sho blieb sein Sushistück im Hals stecken und er hustet sich beinahe die Lunge aus dem Körper und obwohl es nicht lustig war, musste Hina laut loslachen. "Danke..:" Hina konnte gar nicht antworten so sehr musste sie lachen. Irgendwann hatte sie sich beruhigt und schnappte mit Tränen in den Augen nach Luft. "Es tut mir Leid, Bruderherz. Aber das war die alles preisgebenste Reaktion überhaupt." Er sah sie an und hatte das Gefühl rot zu werden, was er mit allen MItteln zu verhindern versuchte. "Was... was soll das schon aussagen... ich hab nur nich damit gerechnet das ist alles." Ein bisschen eingeschnappt hob er den Kopf. Doch sie durchschaute sowieso alles. "Na komm schooooooon... sag es mir doch, wenn du es den anderen schon nicht sagen kannst, wobei ich eh nicht weiß warum die es nicht schon längst selbst gemerkt haben..:" "EHHH~?" Während Aiba MatsuJun mit großen Augen ansah, war Ohno beim Kippeln rückwärts heruntergefallen und Nino wurde kreidebleich. "Bist du sicher, Jun, dass das der Grund ist?" stammelte Nino in dem käglichen Versuch seine Irritirtheit nicht sichtbar zu machen. "Naja überlegt doch mal: er distanziert sich ja nicht nur von Nino sondern von uns allen ein bisschen. Er scheint andauernd über etwas nachzudenken. Er raucht viel mehr als vorher. Das kann bei ihm wohl nur eines heißen: er ist unglücklich verliebt!" Alle verfielen in langes Schweigen um über Juns Worte nachzudenken. Es war was wahres dran. Nicht, dass es was schlimmes wäre, aber es war ungewohnt. "Kennt sie irgendjemand von euch oder hat wenigstens eine Idee?" Nino starrte den Tisch an als könnte er es nicht ertragen in die Augen der anderen zu sehen; sie würden sehen, dass allein der Gedanke ihm zusetzte. Ohno überlegte kurz. "Nein, absolut keine. Das könnte ja jede sein, ich weiß nicht mal genau auf welchen Typ Mädchen er steht." "Aber auf was für einen Typ Mädchen du stehst, jaja, das wissen wir genau~" Aiba pieckte Ohno in die Seite, der sich wieder aufgerapelt und hingesetzt hatte. "Was.. was soll das denn nu heißen?" "Er wird rot!!" Jun erfreute sich richtig an dieser Tatsache und Ohno versuchte kläglich alles von sich abzuschütteln, was auf ihn zukam. "Nu sei nicht so Ohno.. wir wissen alle dass du auf sie stehst!" "Aber.. aber.. nein.. sie ist doch Shos Schwester.. nicht mal volljährig! (anm. d. red: nicht vergessen in Japan ist man erst mit 20 Jahren volljährig ^^)" Aber es half nichts, es prasselte weiter auf Ohno nieder und im Grunde hatten sie nicht ganz so unrecht, aber Satoshi würde sich das niemals eingestehen. Von Hina kamen sie dann zurück auf Shos vermeintliche Liebe und es begann eine Diskussion darüber wie sie aussah, was sie charakteristisch für ein Typ war und ob sie auch als Ehefrau taugen könnte. Es waren alles Scherze, aber Nino empfand die Aussagen eher als Pfeile, die ihn umbehellicht durchbohrten. "Ich geh mir Zigaretten kaufen." Er stand auf und ging ohne sich einmal an der Diskussion beteiligt zu haben. Hina saß schweigend neben Sho der zurückgelehnt auf der Bank saß und sein Gesicht hinter seinen Handflächen versteckte. "Man, also ich kenne dich ja gut, aber das hätte ich nicht gedacht." Er hatte ihr alles erzählt. Alles. Jede Faser seiner Gefühle hatte er vor ihr ausgebreitet und er wusste, dass er sie bei ihr gut verschlossen hatte. Es ging ihm besser, jetzt da er diese Bürde nicht mehr allein mit sich herumtrug. Aber er hatte Angst vor der Reaktion. "Das ist.. ich weiß nicht....irgendwie... süß...." Sho setze sich ruckartig gerade hin und starrte sie an. "WIE?" "Was.. ist doch süß!" "Was soll daran süß sein? Das ist eine Katastrophe! Wie kannst du es wissen.. ich singe... in einer J-Pop Idol Band.. und dann auf Männer stehen???" "Aber du stehst nicht auf Männer. Du liebst Nino, das ist ein Unterschied." "Ach ist Nino kein Mann?" Hina lächelte. "Doch natürlich, aber ich meinte du liebst NUR ihn.. dir ist es egal, das er keine Frau ist." "Aber mir wäre es lieber...." Er stütze seine Arme auf seine Knie und raufte sich durch die Haare. "Natürlich wäre es das, aber.." Sho unterbrach sie schroff. "Bitte, hör auf mit dem 'aber'! Es ist nunmal nicht so!" Er war hörbar aufgerbacht. "SO NE SCHEIßE!" Er sprang auf und trat den Mülleimer neben ihm um. "Warum Nino? Warum er? Warum kein Mädchen, wie es normal wäre????" Hina war ebenfals aufgestanden um ihn zu beruhigen. "Was ist schon normal? Komm schon.. du liebst Nino nunmal! Da kann man nichts dran ändern!!" In diesem Moment hörte man ein Fahrad umkippen, und zwar in unmittelbarer Nähe, was beide dazu veranlasste ganz still zu sein. Sho sah Hina kurz an und ging dann in Richtung des Geräusches. "Scheiße...." "Was?" Hina lief zu ihm hin und beide schauten auf ein Fahrrad das neben einem Gebüsch lag. "Das ist Ninos Fahrrad..." ... to be continued! ~**~ DONE! 2tes Kapitel, auch wenn das erste anscheinend keiner gelesen hat X3~ bittööö~ schreibt mir Kommis T^T ich brauch doch Kritik X__X nya.. armer Nino.. der ist voll gequält mit dem Gedanken, dass Nino ne Freundin hat, aber er weiß noch gar net warum.. jaja~ und es gab schon einen hinweiß auf den 2ten Abschnitt der ganzen FF... ich sag nur OHNO~ XD~ Kapitel 3: ----------- Kapitel 3 Sho hatte sich noch suchend nach Nino umgesehen, doch dieser war so schnell ihn seine Beine tragen konnten verschwunden. Jetzt lehnte dieser an einer Hauswand und schnappte nach Luft. "...mich..." Er wusste nicht, ob ihm gar nichts im Kopf rumging oder soviel dass er nur noch ein großes Rauschen wahrnahm. "...mich....mich.....mich...." Es war ein Rauschen... so laut, bis er es nicht mehr ertragen konnte und sich in der leisen Hoffnung es stoppen zu können, die Ohren zuhielt. Natürlich half es nicht, er hatte eher das Gefühl dass es noch lauter wurde. Doch sein menschlicher Instinkt ließ es nicht zu, dass sich seine Hände auch nur einen Millimeter bewegten. "Das kann doch nicht sein.... mich...." Nino war ein Mensch, der die meiste Zeit seines Lebens lachte. Er konnte aus allem etwas Gutes machen. Doch das jetzt brachte ihn beinahe zu Boden. Er ließ sich an der Wand hinuntergleiten. Seine Beine trugen seine Gefühöe nicht länger und dabei wusste er nicht mal genau was er fühlte. "Er darf.. es nicht merken... dass ich es weiß... aber.. das scheiß Fahrrad... er weiß es.. oder... neinnein.. nicht merken...." Er stammelte weiter vor sich hin während seine linke Hand sich suchend nach der neuen Zigaretten Packung in seine Hosentasche vortastet. Seit dem Fahrradvorfall hatten Hina und Sho kein Wort miteinander gewechselt. Hina wusste, dass sie ihrem Bruder keinen Rat geben konnte. Nichts konnte seine Angst noch verdrängen. Er war ein guter Schauspieler. andere würden nie bemerken wie er fühlt, doch Hina kannte ihn zu gut. Kurz bevor er die Tür öffnete drehte er sich zu seiner Schwester um, die Klinke fest umklammert. Sie lächelte kurz. "Was... was erzähle ich ihnen...." Doch bevor sie ihm auf diese Frage eine Antwort geben konnte öffnete jemand die Tür von innen. "War mir klar, dass du ihn findest und zurückholst. War ja nicht so schwer ihn zu finden." Jun grinste ihnen entgegen und verschwand direkt wieder ins Haus. Sho und Hina sahen ihm verwundert nach. "Wusste er wo du warst?" Sho zuckte mit den Schultern "Ich habe ehrlich keine Ahnung." Nino saß unterdessem am Straßenrand und stocherte in einer Pfütze herum während sich seine Lungen Zug für Zug mir Rauch füllten und entleerten. "Nino?" Verwundert schaute er nach oben und zwei tiefbraune, mandelförmige Augen strahlten ihm mit einem Lächeln entgegen. "Fu... Fubuki?!?" Nino machte keine Anstalten aufzustehen. Er saß dort und sah völlig verwirrt nach oben. "Das ist ja ein Zufall, Nino! Was sitzt du hier so allein?" Er atmete tief ein und wendete seinen Blick Richtung gegenüberliegende Straßenseite. "Nicht, dass es dich was anginge. Ninomiya-kun ist übrigens angebrachter findest du nicht?" Fubuki sah ihn an und sah jemanden, den sie nie im Leben getroffen hatte. Nino war nie so gewesen. "Also.. ich hab dich noch nie Ninomiya-kun genannt..:" "Ja.. früher hast du Ohno auch nicht wie Dreck behandelt!" Seine Stimme wurde schärfer. Fubuki trat einen Schritt zurück. Sie war zwar leicht geschockt, aber im Grunde wusste sie, warum er so reagierte. Es ist wohl jetzt 5 Jahre her. Seit 5 Jahren ist die Beziehung zwischen Fubuki und Satoshi nun vorbei. Nachdem sie einfach weg ist. Keine Erklährung, keine Rechtfertigung, kein Anruf mehr wo sie war. Nur ein Zettel.. eine einfache kleine Notiz: 'Ich muss weg... warte nicht auf mich!' "Nino..... miya-kun. Das ist schon 5 Jahre her. Findest du nicht, dass..." "Nein ganz und gar nicht." Er stand auf und sah ihr ausdruckslos ins Gesicht. "Menschen wie du ändern sich nicht." Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. Sie war durcheinander, denn eine solche Abweisung hatte sie nicht erwartet, zumindestens nicht von Nino. Er war in ihren Augen nie nachtragend gewesen. Und sie hatten sich immer gut verstanden. Nino fand sie immer nett und sie passte zu Oh-chan, wie er fand. Umso mehr hatte ihn das, was sie getan hatte getroffen. "Was willst du eigentlich wieder hier? Deinen Neuen mitgebracht?" Sie lächelte gequält. "Nein.. das hat nicht so lange gehalten...." "Wer hätte das gedacht." Die Ausdruckslosigkeit in seiner Stimme hatte beinahe was abfälliges. Und Fubuki widersprach nicht. Nino wollte gehen. Erst Sho, dann Fubuki. Alles auf einmal, das hielten seine Nerven nicht aus. "Nino, bitte warte..." Er wusste nicht warum, aber er blieb stehen. Es war gegen jede Logik, aber er blieb stehen und nun würde er sich ihr geheucheltes Lied anhören müssen. "Ich möchte es dir erklären, bitte ich..." "Erklären? ERKLÄREN?" Er drehte sich ruckartig um. "Soll ich dir mal was erklähren?? Du bist es nicht mal wert, dass man mit dir redet. Du hast ihn wie Dreck behandelt. In deinem Egoismus hast du seine Gefühle völlig vergessen... du hast alle anderen um dich herum vergessen! Und ich sag dir, jetzt sind wir dran DICH zu vergessen!! Du kannst nicht gehen und auftauchen wann du willst! Wie denkst du dir das? Er braucht dich nicht mehr. Er hat jemanden gefunden. Ihr kann er vertrauen, aber es wird schwer für ihn sein sich endlich einzugestehen, dass er sie liebt. Und das dank DIR. Du hast seine gesamte Gefühlswelt zum Einsturz gebracht und das nur wegen deines verDAMMTEN EGOISMUS!!!" Nino atmete schneller, seine Hände hatte er zu Fäusten geballt, so fest bis seine Fingerkuppen weiß hervorstanden. Fubuki sah ihn desillusioniert an. Die hatte seine Worte zwar aufgenommen, aber eine Tatsache stach heraus, die nur ihr auffallen würde. "Jemand anderen? Als mich?" Nino's Augen wurden kleiner. "Das du das in deiner kleinen verkommenen Welt nicht verstehen kannst wundert mich nicht." Keine Sekunde länger wollte sich Nino mit ihr beschäftigen. Er wendete sich von ihr ab und ließ sie stehen. Und sie verfolgte nur einen Gedanken: 'Jemand anderen.. als mich? Er soll glücklicher sein als.. ich?' Gedanken die sie mit einem Hass erfüllten, denn sie nicht beschrieben konnte. Sho hatte den Teil mit Nino in seiner Erzählung nicht ohne Grund weggelassen. Er füllte die Lücken mit einem Stimmungstief und dass es ihm bestimmt bald besser geht. Das war natürlich gelogen, aber was sollte er tun? Jun räusperte sich kurz bevor er das aussprach was die anderen zwei sowieso dachten. "Wer ist sie?" Sho sah ihn mit aufgerissenen Augen an und Hina hielt sich instinktiv die Hand vor den Mund, damit Sho ihr Lachen nicht sehen würde. "Gugg nicht so... als hätten wir es nicht bemerkt!" Juns grinsen ging Sho ein wenig auf die Nerven. "So ist das nicht!" Aiba brach in Lachen aus. "Du bist ein Idiot Sho! Wir kennen dich nun schon über 5 Jahre und wir sind auch nur Menschen. Wir wissen was sowas auslöst!" "NEIN TUT IHR NICHT!" Sho schlug auf den Tisch und Aiba verschluckte sein Lachen. "Ihr... ihr.. habt doch keine Ahnung..." Aibas Worte hatten ihn in die Realität und somit in seine Verzweiflung zurückgeworfen. Nein, sie verstanden absolut nicht. Er krallte sich in seinen Haaren fest und zog, bis er den Schmerz in seinem Herzen nicht mehr fühlen konnte. "Sho hör auf!" Hina fasste ihn bei den Handgelenken und versuchte ihn zu beruhigen. Doch er lies nicht ab von seinen Haaren. "Sie verstehen nicht... sie verstehen nicht... warum muss es so wehtun? Warum tut es so weh...?" Seine Stimme zitterte und Tränen liefen ihm über die Wangen. Er war fertig. Fertig mit seinen Gefühlen, die sich aufgestockt hatten und die er wie eine tickende Zeitbombe mit sich rumschleppte. Fertig mit der Welt, die ihm verbot das, was er fühlte offen zu zeigen. Fertig mit seinen Freunden, die nicht verstehen konnten, vielleicht nie würden, wie er fühlte. Fertig mit allem. Er wollte nicht mehr. Die Bombe war explodiert und hat alles in ihm zerfetzt. Satoshi, Aiba und Jun saßen völlig geschockt vor Sho, der zitternd und weinend in sich zusammengefallen war. Hina umarmte ihn nur und hielt ihre eigenen Tränen der Sorge zurück. Sie musste stark bleiben.. für Sho musste sie jetzt stark bleiben. Sie küsste sein Haar und nahm ihn bei der Hand. "Lass uns hochgehen." Als sie wieder ins Wohnzimmer kam saßen die drei immer noch genauso da wie vorher. Sie seufzte kurz. "Ihr solltet euch vielleicht auch ausruhen. Es ist zwar erst 8 Uhr, aber ihr braucht auch eine Pause. Geht schlafen." Damit verschwand sie wieder nach oben. Nachdem sie ihre Tür geschlossen hatte, atmete sie dreimal tief durch, legte sich aufs Bett und rollte sich unter der Decke ein. "Warum hab ich ihm nicht helfen können?" ... to be continued. ~**~ Endlich.. nach fast 2 Monaten X_X. Diese Version ist anders als die Vorschrift.. also zumindestens der Teil mit Fubuki. Eigentlich wollte ich sie erst später reinbringen, aber es passte grad ganz gut. vor allem weil Nino so aufgewühlt ist.. wann anders hätte er diesen Gefühlsausbruch wohl nie gehabt. Sho's Zusammenbruch... es tut mir leid.. aber.. es musste sein T^T Aber es ist ja noch nicht zuende. Bitte, ich brauch Kommentare X_X baba yo-chan v Kapitel 4: ----------- Sie bewegte sich kein Stück als es an der Tür klopfte. Auch nicht als die Tür aufging, sich schloß und sich jemand neben ihr aufs Bett setzte. 'Ich tu so als würde ich schlafen....' Sie versuchte mit kleinen Bewegungen ihre Tränen aus dem Gesicht zu streichen, doch Ohno merkte und wusste, dass sie nicht schlief. "Du hast auch das Recht, mal nicht stark zu sein." Sie zuckte, als sie hörte, dass es Ohno war. Was tat er hier? "Hm...? Wovon redest du?" Sie versuchte ihre Stimme verschlafen wirken zu lassen. "Du hast das Reacht auch mal von anderen Hilfe zu bekommen. Du musst nicht immer nur helfen." Sie setzte sich auf und sah ihn an. "Bitte?" Hina hatte sich gut unter Kontrolle. Satoshi merkte ihr kaum an, dass sie gerade noch geweint hatte. Er sah sie mit zusammengezogenen Augenbrauen an und lächelte leicht. "Das wird dir nochmal zum Verhängnis." "Wie?" "Strengt es dich nicht an, immer stark sein zu wollen?" Sie zog eine Augenbraue hoch. "Was redest du nur wieder..." 'Was für eine Antwort erwartet er eigentlich von mir?' Satoshi hatte es geschafft sie völlig durcheinander zu bringen. "Du bist nicht allein... das ist alles was ich sagen wollte." Als er aufstand, rebelierte alles in ihr. Sie brauchte ein bisschen etwas zu sagen, er hatte schon die Tür erreicht. "Bleibst du hier.....?" Nur ein Flüstern, aber er hörte es. Er lächelte bevor er sch umdrehte. "Vielleicht... bis ich eingeschlafen bin?" Sie lief rot an und wunderte sich warum sie das tat. Sie konnte ihn nicht mal ansehen. Ohno kniete sich neben ihr Bett und stütze sich auf seine Ellbogen. Er sagte gar nichts. "Du bist ein Trottel, Sato-chan." Nur sie nannte ihn so. "Warum?" "Ich schaff es stark zu sein. Ich schaff das, ich brauch kein MItleid." "So?" Wie konnte er so ruhig da sitzen? Er tat so als wüsste er was in ihr vorging. Sie antwortete nicht. "Aber dann frage ich mich warum du eben geweint..:" "HAB ICH GAR NICHT!" Sie starrte ihre Bettdecke an und merkte erst, dass Ohno sich neben sie gesetzt hatte, als er sie in den Arm nahm. "Wir sind Freunde, oder? Du solltest mit mir reden wenn dich was bedrückt." Das Mädchen hatte die Augen bei seinen Worten noch weit aufgerissen, doch ihre Versteiftheit wich mit jedem seiner Herzschläge den sie spüren konnte. "Ich hab es nicht verhindern können...." Ohno wollte sie ansehen doch sie drückte sich noch weiter an ihn. "Er ist völlig fertig und ich hab ihm nicht helfen können." Wieder lief die salzige Flüssigkeit über ihre Wangen. Nur wenige. Aber sie liefen. Ohno sagte gar nichts. Er hielt sie nur fest. Hina lehnte an seiner Brust und hörte ihm beim Atmen zu, hörte jeden Herzschlag bis sie eingeschlafen war. Verschlafen saß Jun am Frühstückstisch und ließ sich von Aiba bedienen. Der wollte sich von gestern ablenken und zauberte ein wunderbares Frühstück auf den Tisch. Singend und pfeifend kochte er Reis und formte beinahe perfekte onigiri. Mit Thunfish, mit Gemüse. Die Misosuppe war auf dem Herd und die Würstchen wurden gerade liebevoll zu Tintenfischen geschnitten. Jun saß nur da und schaute zu. Erst wollte er helfen, aber Aiba bestand darauf alles selbst zu machen. 'Das wird ihm nicht helfen.' Doch Jun sagte nichts. Es gefiel ihm dort zu sitzen und Aiba zu beobachten. Er lächelte ohne es zu merken. "Ohayou~" Beide drehten sich ruckartig um als Nino fröhlich wie immer in die Küche kam. "Wo warst du gestern? Das Zigarette holen hat ja lange gedauert..." Jun gähnte. Er wollte Nino nicht beunruhigen und entschied sich ihm nichts von Shos Nervenzusammenbruch zu erzählen. Auch Aiba schwieg und machte einfach weiter. Nino zögerte kurz, aber er hielt es dann doch für das beste ihnen zu sagen, dass die Staatsfeindin Nr. 1 wieder da war. "Fubuki ist wieder da.... ich hab sie gestern getroffen und als ich wiederkam wart ihr alle schon im Bett." Die Tatsache das er Sho gestern gesehen hatte und etwas erfahren hatte, was er im Leben nie wissen wollte, ließ er aus. Er hatte es über Nacht gekonnt verdrängt. Schon als der Name Fubuki fiel hatte Aiba den Reisklumpen in seiner Hand, der einmal ein Onigiri werden sollte, fallen gelassen und Jun sah ihn an als wäre Nino über Nacht zur Frau geworden. "Was heißt das sie ist wieder da?" Bevor noch irgendwer was sagen konnte stand Sho in der Tür. Er hatte aufgehört sich die Haare zu frottieren als er Fubukis Namen vernahm. Nino schluckte kurz uns setzte sein Schauspiel fort. "Als ich.... ich saß am Straßenrand und hab geraucht, da ist sie gekommen." Warum er dort saß.. ließ er weg.. es war völlig unwichtig. Sho nickte nur. 'Als wäre nichts gewesen.' Alle dachten es. Jun und Aiba bezogen sich da eher auf Sho und Shos Magen verdrehte sich wieder als ihm in den Sinn kam, dass Nino vielleicht doch kein Schauspiel abzog. 'Es ist ihm egal....... ?' Sie alle schwiegen einen Moment. "Behalt es erstmal für dich. Satoshi-kun muss es nicht unbedingt erfahren.. wir wissen gar nicht, ob sie sich hertraut." Sho massierte seinen Kopf weiter mit dem Handtuch und setzte sich an den Frühstückstisch. Nino tat es ihm gleich. Er setzte sich neben Jun, so dass er Sho, der am Tischkopf saß nicht unbedingt ansehen musste. Als er Aibas wunderbares Frühstück sah kam ein fröhliches "Itadakimaaaaaasu!" über seine Lippen und Sho ging ein Stich durch die Brust. Als Hina aufwachte wunderte sie sich warum sie sich kaum bewegen konnte. Als sie dann langsam anfing Dinge besser wahrzunehmen spürte sie Ohnos Arme die sich sanft um ihre Hüfte gelegt hatten. Ihre Augen wandterten nach oben und sahen in Satoshis schlafendes Gesicht. Ihr wurde heiß und kalt gleichzeitig und ihr Gesicht füllte sich augenblicklich mit Blut. Es dauerte mehrer Sekunden bis sie die Situation erfasst hatte und sich an den abend zuvor erinnerte. Der Gedanke zauberte ein Lächeln in ihr Gesicht und sie legte ihre Kopf wieder auf Ohnos Brust ab. "Danke, Sato-chan..." Als hätte er hören können was sie sagte wurde seine Umarmung enger. Er murmelte unverständliches Zeug bevor sie beide wieder einschliefen. Der Tag verging, ohne das einer von ihnen auf die Geschehnisse des letzten Tages einging. Nino behauptete sein Rad wäre geklaut worden. Sho sagte nur er wollte gestern etwas allein sein. So gingen sie sich aus dem Weg, was beiden mehr als wehtat. Auch Hina vertsand es geschickt Ohno aus dem Weg zu gehen. Nachdem sie beide wach waren und ein unglaublich peinliches Schweigen eingetreten war, konnte sie nichts mehr zu ihm sagen ohne unglaublich zu stottern. Sie fand daher die Tatsache überhaupt nichts zu sagen weitaus angenehmer. Jun und Aiba konnten dem ganzen nur mit einem Kopfschütteln zusehen. Sie blickten da nicht mehr durch. Nie erwischten sie Ohno und Hina oder Sho und Nino im selben Raum. Doch keiner von den betroffenen Personen will etwas davon merken. "Ich versteh das nicht!" Aiba ließ sich seufzend auf einen der zwei Sessel fallen und zog die Beine an. "Das ist unglaublich depremierend." Jun bejahte nur mit einem Nicken. "MatsuJuuuuun~... was sollen wir bloß tun?" Jun hockte sich neben Aibas Sessel. "Ich weiß es nicht..." Als er hochschaute hatte Aiba sein Gesicht in seinen Knien vergraben. Eine Angewohnheit von ihm, wenn er nachdachte. Doch in diesem speziellen Augenblick sah er in Juns Augen viel mehr so unglaublich traurig aus, das ihm das nachdenken unsagbar schwer fallen musste. 'Ich möchte ihn umarmen...' Noch im selben Moment bereute er was er gedacht hatte. Er richtete sich auf und tätschelte mit einer Hand Aibas Kopf. "Das wird schon werden. Vielleicht bilden wir uns das auch nur ein." Aiba nickte zögerlich, obwohl im ganz und gar nicht nach nicken zumute war. "Ich geh aus!" Aiba und Jun richteten zeitgleich ihre Blicke zur Tür und sahen wie Sho ein wenig unbeholfen seine Schuhe anzog und verschwand. "War er betrunken?" Ja, er war betrunken. Gerade gehen war kein Problem, den Schmerz vergessen schon. Er war sich so sicher, dass es Nino war der das Fahrradhat umfallen lassen. "Geklaut? PAH!" Passanten in der U-Bahn sahen in skeptisch an. Er hatte Mütze und Sonnenbrille auf, damit ihn keiner erkennen konnte. Wenn ihn jemand in dem Zustand erkannte, war es aus mit Arashi. Er stieg aus ohne zu wissen wo er war, ohne zu wissen wie spät es war, als er eine leise Stimme hinter sich hörte. "Entschuldigung.. kann ich ihnen helfen?" Er drehte sich um und schaute einem Mädchen, vielleicht 16 oder 17, ins Gesicht. Sie war ziemlich zierlich und viel kleiner als er und doch immernoch attraktiv. Ihr braunes Haar viel in schnurgeraden Strähnen um ihr Augen und Sho fand sie unglaublich süß. "Helfen?" "Ja.. ich frage mich ob sie meine Hilfe in Anspruch nehmen möchten..." Sie trat näher an ihn heran. Shos Gedanken mischten sich zu einem unglaublichen Sturm an Bildern, die er nicht mehr ordnen konnte. Der Alkoholspiegel in seinem Blut machte dies völlig unmöglich. Er spürte seine Hände schon kaum, das sie seine Sonnenbrille runterzog bemerkte er auch erst sehr viel später. Die Bierflasche in seiner Hand berührte immer wieder seine Lippen, wie ein Reflex, bis ihm auffiel.. er hatte Nino vergessen.. nur für einen Moment hatte er Nino vergessen können. "Wie heißt du?" "Ryoko." Er nickte. Noch ein Schluck. "Ich bin älter als sie vielleicht meinen.." Wieder nickte er. Sie sah ihn immer noch von unten an, mit Augen die in der Dämmerung fast schwarz waren und die ihn auf eine sehr abstrakte Weise anzogen. "Kennst du mich?" "Ja.." sagte sie leise, mit der Hoffnung, dass es ihm möglicherweise egal sein könnte. "Behälst du es für dich?" "Ja..." Sie griff nach seiner Mütze und zog sie runter. "So schöne Haare sollten man nicht verstecken!" Er hatte ihn vergessen können.. allein dieser Gedanke trieb ihn dazu, alles um sich herum auch noch zu vergessen: seinen Ruf, Arashi, seine Freunde, seine Schwester.. alles. Für diese Freiheit würde er alles tun. Allein dieser Gedanke brachte ihn dazu dieses Mädchen, von dem er genau wusste was sie war, zu küssen. ... to be continued Kapitel 5: ----------- Kapitel 5 Nun lag Sho auf dem Bett des Love Hotels und fühlte sich benutzt. Dabei war er es, der jemanden benutzt hatte. Er starrte an die Decke und versuchte sich daran zu erinnern wie es so gekommen war. Nino... Sein Kopf pochte. Er wollte eine Schmerztablette. Er schaute nach rechts und sah wie seine Sachen überall im Raum verteilt lagen. Viel zu viel Arbeit jetzt nach den Kopfschmerztabletten zu suchen, die er immer bei sich hatte. Sein Blick richtet sich wieder zur Decke und nach einer kurzen Zeit nach links wo sie lag und ihn ansah, mit ihren völlig symetrischen mandelförmigen Augen. "Und?" Ihre Stimme hallte in seinem Kopf wieder als würde sie diese Frage wieder und wieder stellen. Er richtete seine Augen wieder nach oben und legte seinen Arm über sein Gesicht. "Es war falsch..." Sie sah ihn fragend an. "Wie? So schlecht?" Er lachte. Aber kein erfreutes oder freundliches lachen. Er klan so traurig und verzweifelt, dass dem Mädchen schlagartig klar wurde, wie es ihm in der Seele wehgetan hatte. "Schlecht? Nein.. ganz und gar nicht..." Sein Arm verdeckte die Tränen die über sein Gesicht liefen, doch sie spürte jede Faser seiner Trauer als würde sie die luft füllen und sie beide ersticken. Sie fuhr ihm durch die Haare. "Sie ist etwas besonderes oder?" Er nickte. Er würde ihr nie erklähren können, dass es sich nicht um eine Frau sondern um Nino handelte. Das würde ihr junger Verstand wohl nicht verstehen. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust. "Ich werde dich nicht verraten. Ich verspreche es. Er schwieg. "Aber.. ich möchte, dass du nicht aufgibts." Aus ihrem Mund klang es so einfach. Er nahm ein Stück Decke und wischte seine Tränen weg. Eine Frage musste er loswerden bevor er sie dafür bezahlen würde, ihn für einen kleinen Zeitraum vergessen zu lassen, was und wer er war. "Warum tust du das?" Sie stand auf und sammelte ihre Sachen zusammen. Mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet. Keiner der Männer, welche sie "beglückt" hatte, hatten ihr jemals diese Frage gestellt. Sho saß nun am Bettrand und beobachtet sie. Wie oft sie das wohl schon gemacht hatte? Wie oft sie ihre Jugend, ihr Selbst wegwarf? Er fühlte sich schlecht. Sie zu sehen, wie sie keine Hemmungen hatte nackt vor ihm hin und herzulaufen, machte ihm klar, dass er nicht besser war, als all die anderen Männern, die ein solches Mädchen ausnutzten. "Weil diese Welt nicht für uns alle eine goldene Welt ist." Er wurde aus seinem Gedankengang gerissen. Goldene Welt? "Natürlich ist sie das nicht, aber sollten wir nicht das beste daraus machen?" "Ein gutes Beispiel bist du ja nicht.." Ihr Blick war ein Pfeil der ihn vorwurfsvoll durchbohrte und ihn zum Schweigen brachte. Sie nahm das Geld vom Nachtisch nachdem sie sich angezogen hatte und wollte gerade zur Tür heraus, als sie sich nochmal umdrehte. "Manchmal haben wir keine andere Chance als sich mit dem zufrieden zu geben, was wir bekommen." Das waren ihre letzten Worte. Er würde sie nie wiedersehen. "Ha... und mir sagst du ich soll nicht aufgeben...." Wieder saßen sie alle um den Esstisch herum. Wieder war Sho nicht dabei. Wieder war Nino ein halbes Wrack. Sich ständig zu fragen, wo Sho war machte ihn wahnsinnig. Als man hörte wie jemand die Haustüre aufschloss, sprangen alle auf und richteten ihren Blick in die selbe Richtung. Sie sahen einen verschlafenen Sho der sie entschuldigend und mitgenommen ansah. Keiner wagte sich zu bewegen. Bis es Nino nicht mehr aushielt. Er lief auf ihn zu und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. "Bist du zufrieden?? Warum machst du das? Macht dir das Spaß?" Sho sah ihn nicht an. Schon wieder konnte er nur wegschauen. Nie würde er es fertig bringen Nino in die Augen zu sehen. Warum nur war er so schwach? "Du blöder Arsch, antworte endlich!" Nino starrte ihn an in einem Misch aus Wut und Sorge. Sho musste tief einatmen bevor er sein Schauspiel beginnen konnte. "Es tut mir leid. Aber ich habe auch ein Leben." Es tat ihm weh sich selbst das sagen zu hören aber es war das einzige was er tun konnte. "Ja, richtig. Aber wir gehören doch dazu oder nicht?" Sho stockte und konnte seine Verwunderung über Ninos Konter kaum verbergen. "Du kannst uns ruhig an deinem Leben Teil haben lassen! Wir sind doch schon lange genug Freunde oder? Glaubst du nicht das wir uns Sorgen machen, wenn du Nächte lang wegbleibst? Und denkst du an Hina, wenn du verschwindest ohne ein Wort zu sagen, dein Handy ausschaltest, und uns somit die einzige Möglichkeit nimmst, dich zu erreichen?" Sho schwieg, denn es fiel ihm keine passende Antwort ein. Er sah Hina an und ihr Blick verriet, das Nino recht hatte. Sie war enttäuscht, dass er sie langsam aus seinem Leben ausschloss, aber gleichzeitig wusste sie genau warum. Sie stupste Ohno an. "Komm." Und ging. Ohne eine weitere Erklährung. Ohno, Jun und Aiba schauten ihr nach, unschlüssig ob sie ihrem Beispiel folgen sollten oder nicht. Doch je länger Satoshi darüber nachdachte, desto mehr verstand er, dass das alles im Grunde nichts mit der Band zu tun hatte, sondern allein eine Sache war, die sich Nur zwischen Sho und Nino abspielte. Also folgte er ihr, bevor auch Jun den Raum verließ und Aiba am Arm zog, weil dieser immer noch perplex dort stand und nicht begriff, was geschehen war, dass diese ganze Situation so schwer wurde. Aiba saß, mit den Beinen angewinkelt auf dem Bett und dachte darüber nach, wie er alles wieder ins Lot bringen könnte. Doch ihm fiel nichts ein, gar nichts. Jun stand im Türrahmen und musterte seinen Freund. "Zerbrich dir nicht den Kopf.... man kann es drehen wie man will, sie müssen es alleine schaffen!" Aiba sah auf und nickte kurz. "Komm doch rein." Auf Aibas Aufforderung trat er ein, schloss die Tür und setzte sich neben den Älteren aufs Bett. "Hey... mach dir keine Sorgen.. die kriegen das schon hin." Der Jüngere hatte wieder dieses unbändige Bedürfniss seinen Freund zu umarmen. Und warum das so war wusste er auch. Er hatte fast die ganze Nacht wachgelegen und darüber nachgedacht und war nur auf ein einziges Ergebnis gekommen: er liebte Aiba. Nicht gerade 100% auf diese romantische Art, aber auch nicht mehr nur als Freund. Jun strich ihm durch die Haare, was Aiba völlig irritierte. Als er dann auch noch näher an ihn heranrutschte war er völlig am Ende. Was tat Jun denn da? Draußen waren Sho und Nino, zwei ihrer beste Freunde, dabei ihre Freundschaft zerbröseln zu lassen und er saß hier und.. baggerte ihn, Aiba, den er schon lange kannte, an? "Jun,, eh also..." "Ja?" Aiba wurde rot und verstecke sein Gesicht zwischen seinen angewinkelten Knien. Wieder spürte er wie Jun sein Haar berührte, doch er hatte nicht das Gefühl, dass es nur eine freundschaftliche Berührung war. Die Behutsamkeit die bei jedem Fingerzug durch sein hellbraun gefärbtes Haar mitfuhr, war nicht nur freundschaftlich. Aiba zuckte und sah Jun fragend an. Doch der lächelte nur. Ein unglaublich sanftes Lächeln, das Aiba eröten ließ. Schnell versteckte er sein Gesicht wieder zwischen seinen Knien, was Jun zum lachen brachte. "Du bist süß, Aiba-chan." "Matsu~, lass das..." "Scheint dir aber nicht zu missfallen.." Er lachte immer noch und Aiba war es nunmehr völlig unmöglich wieder aufzusehen. Er spürte wie die Röte sein Gesicht umhüllte und wie er sich gar nicht dagegen wehren konnte. Wieso wurde er rot? Und ja... warum missfiel ihm das nicht? Was ihm in seinen Augen eigentlich unangenehm sein sollte, schließlich war es Jun, löste in ihm etwas aus, worüber er noch nie im Leben nachgedacht hatte. "Aiba, würdest du mich ansehen?" Der Ältere zwang sich nach oben zu schauen. "Ja?" Jun lächelte "Danke, mehr wollte ich nicht." Er legte den Arm um ihn und schloss Aibas leicht geöffnete Lippen mit einem Kuss. Aiba selbst war so überrascht, dass er seine Augen nicht schloss, sondern noch weit aufhielt. Nur kurz hatten ihre Lippen sich berührt. Doch aus einem ihn nicht ersichtlichen Grund erfüllte es beide mit einer Wärme, die sie einnahm wie das Sonnenlicht an einem warmen Frühlingstag. Masaki schaute Jun immer noch mit großen Augen an und der konnte sich ein Kopfschütteln nicht verkneifen. "Masaki.. du musst die Augen schlIeßen." Wieder senkten sich Juns Lippen aus seinen... und diesmal schloss er die Augen und genoß, das Gefühl geliebt zu werden. Sho und Nino standen sich immer noch gegenüber. Nino an den Türrahmen gelehnt, Sho mit den Händen in den Hosentaschen. "Willst du mir nicht sagen was los ist?" Nino klang so sorglos, dass es Sho wütend machte. "Als wenn du das nicht wüsstest!! Dein Rad also geklaut? Das ich nicht lache!" Das Erste mal hatte Sho das Gefühl nicht zu schauspielern, sondern seine Gefühle offen preisgeben zu können. Nino wurde auf seine Bemerkung blass und schluckte. Was er im Park gehört hatte, hatte er verdrängt. So gut, dass es von alleine nie wieder ans Licht hätte kommen müssen. Er zitterte und wusste nichts darauf zu antworten als weiterhin zu leugnen, dass er es wusste. "Was.. wovon redest du?" Shos Wut stieg. Ninos Ignoranz ließ in ihm alles beben. Als wenn es ihm egal wäre... "Hör auf so zu tun als wüsstest du von nichst!" "ABER WAS SOLL ICH DENN WISSEN?" Nino bekam Panik. Wenn er es jetzt aussprechen würde, müsste er auch seine Gefühle offenlegen... und er hatte doch keine Ahnung was er fühlte. Das einzige was er wollte, war die Freundschaft zu Sho, das kostbarste was er hatte, nicht zu verlieren. "SAG MIR: WAS SOLL ICH DENN WISSEN???" Sho stockte der Atem für Sekunden als ihm klar wurde, dass es ein sinnloses Unterfangen war noch weiter zu leugnen was er fühlte. Er atmete 3 mal tief durch. "Ich liebe dich...." ... to be contnued ... ________ Boah hat ja lang genug gedauert X_X arger Cliffhanger I know XDD~ aber.. endlich konnte ich Jun und Aiba renbringen. ich wollte den unterschied zwischen Jun und Sho sehr viel besser herausbringen T_T naja.. pleeeease Kommentare~ ;__; bai Yoshi Kapitel 6: ----------- Kapitel 6 Hina und Ohno gingen nebeneinander her ohne ein Wort zu sagen. Die Umgebung war ruhig, es war kaum ein Mensch auf der Straße und Ohno war froh, dass er sich nicht hinter irgendeiner "Kostümierung" verstecken musste. Diese seltenen Momente genoss er. Doch noch mehr genoss er, dass er Hina bei sich hatte. Wenn er zur Seite schaute ging sie schweigend neben ihm her und schien kontinuierlich über etwas nachzudenken. Es gab ihm ein beruhigendes Gefühl, dass noch jemand da war, der sich genau so Sorgen um das Wohlbefinden der Band machte. "Beobachtest mich gern, hm?" Satoshi lachte. "Ja, im Moment schon." Sie musste sich beherrschen nicht rot zu werden. Wann er es wohl mal bemerken würde? "Lass uns da hinsetzen!" Sie sah überrascht in die Richtung in die Ohno deutete und sah ein kleines Café. Draußen standen 2 runde weiße Tische mit wundervoller Verzierung. Jeweils 2 Stühle standen sich gegenüber. Neben dem Eingang waren 2 Pflanzen platziert, die Hina nicht kannte und ein großer beige farbener Sonnenschirm stand aufgespannt etwa 2 Meter vor der Tür und verdeckte das Schild auf dem in einer verschnörkelten Schrift "White Flower" stand. Nie zuvor hatte sie dieses Café gesehen und sie war einen Moment lang völlig eingenommen von Atmosphäre die es ausstrahlte. "Hina?" Sie sah Satoshi an, lächelte freundlich und nickte zustimmend. "Das ist... irgendwie.. total schön!" Sie saßen nun schon 2 Stunden dort und unterhielten sich. Über die Band, Schule, Eltern oder andere Dinge. Den Streit zwischen Sho und Nino hatten sie hinter sich gelassen und waren in ihre eigene kleine Welt eingetaucht. Eine Welt in der nur sie und der Käsekuchen existierten. "Ich will noch ein Stück!" "Hina, du bist verfressen." Ohno starrte sie ungläubig an. Das war schon ihr drittes Stück. "Na und?" Sie strahlte übers ganze Gesicht und einen kurzen Moment war sie in seinen Augen unglaublich hübsch. Wie ist sie so schnell erwachsen geworden? "Sato-chan?" "Hm..?" "Du lächelst so zufrieden... bist du high von zuviel Kaffee?" "Nein, von dir." Habe ich das gerade wirklich gesagt?? Hina ließ ihre Gabel fallen und starrte ihn an, was eigentlich nicht ihre Absicht war. Ohno versuchte durch ein wenig Gestammel die Situation zu retten, doch noch bevor er etwas Vernünftiges sagen konnte, fing sie an zu lachen. Ein so klares, freundliches Lachen, dass es ihm jedes Wort aus den Gedanken schlug. Er lächelte wieder und lehnte sich zurück. Dieser Tag hatte nicht sehr erfreulich angefangen und jetzt war es einer der schönsten, die er in der letzten Zeit erlebt hatte. "Lass uns noch ein wenig weitergehen... den Kuchen verdauen." Sie sprang auf und wollte bezahlen. "Baka, ich hab nur ein Stück gegessen! Da gibt es nicht viel zu verdauen." "Jajajajajajaaaa~" Hina war nicht zu bremsen. Dabei macht sie sich sicher Sorgen um Sho.... Es warf ihn mit einem Mal in die Realität zurück. Er wäre lieber noch etwas länger in dieser kleinen Welt geblieben. Daraufhin entschied er, Hina noch nicht sofort auf dieses Thema anzusprechen. Ihre Fröhlichkeit breitete in ihm eine solche Zufriedenheit aus, die er sich und auch ihr nicht nehmen wollte. Und so gingen sie wieder, schweigend und völlig im Einklang mit sich selbst nebeneinander her. Bis sie plötzlich Regentropfen spürten. "Oh nein." waren Satoshis letzte Worte bevor sich der Himmel auftat und auf sie niederprasselte. Sie rannten, doch als sie endlich einen Unterschlupf fanden, waren sie bereits völlig durchnässt. Da standen sie nun. Hina fror entsetzlich doch sie wollte nicht wehleidig erscheinen, also schwieg sie. Ohno bemerkte ihr zittern dennoch. "Frierst du?" "Ach was ist halb so schlimm." Sie lächelte etwas gequält. Er nahm ihre Hände um sicher zu gehen, dass sie ihn auch nicht anlog. Und tatsächlich waren ihre Hände eisig kalt. "Halb so schlimm... du bist echt unmöglich!" Sie schwieg und wurde rot. Das war genau die Situation, die sie zu vermeiden versuchte. Ohno hatte ihre Hände in seine genommen und rieb vorsichtig um sie aufzuwärmen. Ihr Herz schlug schneller. Doch damit nicht genug hauchte er auch noch seinen warmen Atem dagegen. Das Atmen viel ihr immer schwerer. Warum nur konnte er nicht bemerken, was seine Nähe allein in ihr auslöste? Musste er sie mit solchen Gesten der Freundlichkeit quälen? "Satoshi...." Er sah zu ihr hoch und stockte einen Moment. Ihre nassen Haare vielen in ihr leicht gerötetes Gesicht und ihre grünen Augen sahen ihn unschlüssig an. Ihr Mund war leicht geöffnet, als wolle sie jeden Moment etwas sagen, aber habe Angst vor seiner Reaktion. "Du hast mich noch nie Satoshi genannt..." bemerkte er und lächelte um ihr die Unsicherheit zu nehmen, doch in ihr drin wurde es schlimmer. Sie sahen sich einfach nur an. Keiner sagte etwas, denn jedes Wort wäre völlig unnötig gewesen. Satoshi hielt immer noch Hinas Hände, als wären sie etwas kostbares, etwas das es zu beschützen gilt. Sie lächelte kurz und Ohno hob eine Hand, um ihr einige Haare aus dem Gesicht zu streichen, die ihm sie Sicht auf ihre strahlenden Augen versperrten, als eine Stimme aus dem Hintergrund erklang. "Bist du das, Satoshi?" Seine Hand hielt inne bevor er sein Ziel erreicht hatte und drehte sich um. Im gleichen Moment, da Hina die Stimme verfluchte, die sie gestört hatte, wurde Satoshi leichenblass. "Fu.... Fubuki...." Seine Stimme stockte und Hina bemerkte seine Aufregung an dem Zittern seiner Hände. Fubuki lächelte nur als wäre nichts gewesen. Nino hatte aufgehört zu atmen. Er hatte es einfach vergessen in dem alles verändernden Schockmoment. Als er dann aber in die Welt der Lebenden zurückkehrte war es, als wäre alles andere aus seinem Kopf verschwunden. Alles. Nichts war übrig außer einem kleinen Gedanken. "Hör auf mich so zu erschrecken. Was redest du nur wieder..." war das einzige was er sagen konnte. Nino lachte kurz gekünstelt auf und wollte sich wegdrehen als Sho ihn bei den Schultern packte und seinen Freund zwang ihn anzusehen. Er hatte keine Geduld mehr für so was. "Glaubst du mit so etwas mache ich Witze?" Nino hatte Sho noch nie so ernst erlebt. Er schluckte und dachte noch mal über diese 3 kleinen Worte nach. "Aber... wieso... mich..." Sho ließ ihn los und musste tief einatmen. "Als wenn man so was rational erklären kann... Dummkopf!" Er stieß ihm leicht gegen den Kopf. Als er sah, dass Nino anfing angestrengt nachzudenken, wurde ihm unglaublich schwer ums Herz. Es schnürte ihm alles weg, denn Liebe war nicht etwas worüber man nachdenken musste. Nachdenken hatte ihn nicht weit gebracht, dass wusste er jetzt. Es hatte ihn aufgefressen. "Na ja... nun ist es raus." Er fühlte sich, trotz des Schmerzes der ihn immer noch umfasste, unglaublich befreit. Nino sah ihn nur unschlüssig an. "Mach dir keine Gedanken, Kazu-kun. Mir geht es schon sehr viel besser." Er winkte kurz und verabschiedete sich in sein Zimmer. Nino wurde schlagartig schwindelig. Er dachte an die Momente in denen Sho ihn ignoriert hatte, ihn mies behandelt und aus seinem Leben ausgeschlossen hatte... wie sehr es ihm wehtat, dass sein bester Freund ihm langsam, Schritt für Schritt entglitt.. und dass er einfach keinen Grund dafür fand. Doch jetzt wusste er endlich... warum. Warum er so leiden musste. Seine Beine bewegten sich, ohne dass er es bemerkte. In Richtung des Menschen, der immer für ihn da war. Er wollte ihn nicht verletzten. Es muss doch einen Weg geben, es ihm zu erklären. Sein Kopf war so voll, dass der Jüngere einen Moment brauchte um sich zu sammeln. Dann riss er dir Tür auf, stapfte auf Sho los und ohne ein weiteres Wort zog er ihn zu sich und küsste ihn. Romantisch war es nicht, jedoch hastig und unüberlegt. Nino ließ von seinem Gegenüber ab und beide holten tief Luft. Sho starrte ihn an und hätte Lust ihm seine Faust ins Gesicht zu schlagen. „Was... was...“ „Ich musste sicher gehen.“ Nino Herz schlug immer noch so heftig, dass er kaum Luft bekam. „Sicher.. gehen? SICHER GEHEN?! Sicher gehen ... wofür? Dass du meine Gefühle nicht teilst? Wieso .. wieso... auf diese Weise?“ Am Ende war es nur noch ein Stammeln, bevor Sho ihn dieses Mal an sich zog, um ihn innig zu küssen. „Du kannst einem verhungernden Löwen nicht nur ein kleines Stück Fleisch hinwerfen und danach gehen. Er wird dir nachjagen, um das zu bekommen was er haben will...“ Nino schnappte nach Luft als Sho anfing seinen Hals entlang zu küssen. „Ich kann nicht länger warten... ich will nicht verhungern.“ Langsam schob er seine Hand Ninos Gesäß entlang, seine Rücken hoch und fuhr durch sein Haar. Nino konnte nur leise winseln. Kein Ton entfloh mehr seinen Lippen. Sho spürte wie Ninos Körper sich versteifte. Er bewegte sich nicht, atmete kaum. Doch er konnte nicht aufhören. Es war wie bei dem Mädchen. Nur diesmal war Nino der Alkohol und das Opfer zugleich. Eine berauschende Droge der er hoffnungslos verfallen war. ... to be continued. ~**~ ist es denn wahr? Kapitel 6 XDDD~ keiner liest das hier... und ich schreibe trotzdem in der Hoffnung weiter... dass ein paar es mögen T_T mit dem nächsten Kapitelversuche ich etwas schneller zu arbeiten @_@ Viel spaß hierbei! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)