conSIDer me von abgemeldet (a SID fanfiction) ================================================================================ Kapitel 1: pink chanel ---------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~conSIDer me~ a SID fanfiction Disclaimer-chan: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Ähnlichkeit der integrierten Charaktere mit lebenden oder verstorbenen Personen ist beabsichtigt, erhebt aber keinen Anspruch auf Realitätsnähe. Die Personen und deren Rechte aus dieser, von einem 'Fan' geschriebenen, Geschichte gehören leider nicht mir. Zum Glück auch niemand anderem von euch ^o^. Das hier ist für To-chan, weil sie mich inspiriert hat 'ne FF zu schreiben...nach langer kreativer Pause (von allem möglichen, nicht nur FF's). Danke, Hasenkind! Ich entschuldige mich im Voraus für das eventuelle *outofcharacter*-Gedöns, aber ich kenne mich weder mit SID noch mit *Spoilerschild* gut aus. Gomen! *verbeug* Und jetzt viel Spaß! (Falls es lustig wird natürlich nur! X3~) P.S.: Zum Wortspiel im Titel - lasst euch nicht von Offensichtlichem verblenden. ^.^....OK, hat schon jemals jemand meine Wortspiele verstanden? |D~ Ich glaube, nicht. Was soll's, ihr werdet sowieso alle unwissend sterben......<-Ohoooo, jetzt wird's philosophisch! <.< P.P.S.: Man verzeihe mir diverse Anglizismen, Amerikanismen und Japonismen, ...jetzt hab ich die Deutschquote wieder in den Keller befördert ._.;...Tja, passiert...=3~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +pink chanel+ Nach einer langen Nacht ließ ich mich erschöpft in die weichen Kissen meines provisorischen Bettes fallen. Ohne jegliche Orientierung war ich durch das dunkle Zimmer gestolpert, in dem mein ebenso abgekämpfter Bandkollege schon schlief - wenn er von dem Lärm nicht aufwachte...dann spätestens von meinem lauten Schnarchen. Unser Auftritt hatte länger gedauert als geplant, alle waren nach den Zugaben schon am Ende ihrer Kräfte. Doch die Fans stachelten uns immer wieder an - eigentlich ein tolles Gefühl aber im Hinblick auf den morgigen Tag hätten wir uns besser nicht so sehr verausgaben sollen. Als ich jedoch mein Gesicht in das gut duftende Kissen drückte, flogen all diese Gedanken von mir, ich schloss die Augen und atmete tief und gleichmäßig ein und aus. Nichtmal ein ohrenbetäubendes Geräusch konnte mich jetzt noch aus meinen langsam beginnenden Träumen reissen. “Du?...Kannst du überhaupt schlafen jetzt?...Ich bin noch total aufgekratzt von vorhin.“ “Eh? -...“ Ich drehte mich kurzerhand dahin, wo ich die flüsternde Stimme meines anscheinend hellwachen Freundes vernahm. “Ich dachte du bist schon längst im Traumland....jetzt mach dir mal nicht so viele Gedanken über all das - wir werden morgen weitersehen, ja?“ Ich versuchte im Dunkeln sinnloserweise, beruhigend in seine Richtung zu schauen und bemühte mich angestrengt zu verstehen, was er sagte. Denn er sprach wirklich sehr leise. Nichts Ungewöhnliches eigentlich, doch angesichts meiner Müdigkeit sehr erschwerend für die Kommunikation. “Das war so ein geiles Gefühl, als sie fast die Bühne gestürmt haben...und...wie sie die Arme nach uns ausgestreckt haben....total irre eigentlich, oder?“ Erwartete er etwa eine Antwort?...“Ja es war toll,...und damit wir das morgen nochmal hinkriegen...müssen wir jetzt schlafen...okay?“ “Aber....“ “Was?...“ “Findest du nicht,....dass das alles zu schnell geht?“ “Hm?...Was meinst du?“ “Na, das...mit dem Erfolg und so....was ist, wenn's übermorgen vorbei ist?“ “Du hast Sorgen.....hör mal Aki, selbst wenn's erst in nem Jahr vorbei ist...oder in zehn Jahren - wer weiß - ....wir sollten den Augenblick genießen, oder?“ “Und was,...wenn dieser Augenblick vorbei ist?...Keiner von uns hat nen vernünftigen Job gelernt...wie wollen wir unser Leben weiterführen...'danach'...?“ Ich wollte nur endlich schlafen, seufzte und setzte zum letzten Satz an: “Wir werden weiter Musik machen, denn das ist unser Leben...alles klar?“ Ich wartete keine Antwort ab. “...Gute Nacht, Aki!“ “....Nacht...“, kam es kleinlaut aus dem anderen Bett. ~~~ Als ich den neuen Morgen begrüßen wollte, konnte ich vor lauter Licht nichts sehen. Ich stand mit zusammengekniffenen Augen und einer Hand vorm Gesicht auf und torkelte unbeholfen in Richtung Fenster, um schnell den Vorhang zu schließen. Doch statt des Vorhanges ergriff ich etwas viel Weicheres und...Wärmeres. “Oh - Sorry, Aki...“ Ich blinzelte den schmalen Mann an und lächelte müde. Statt eines 'Guten Morgen' schenkte ich ihm mein schönstes Gähnen. “Morgen....“, lächelte er zurück. “Schönes Wetter heute...willst du Frühstück?“ Ich versuchte, mich zusammenzureißen und sah ihn mit halbgeöffneten Augen an. “Ja....“ Er blickte immernoch fragend in mein verschlafenes Gesicht. “Ehm...'ja' zu beidem“, grinste ich verlegen. “Achso...und danke, dass ich bei dir pennen durfte. Ich war echt viel zu fertig, um noch nach Hause zu kommen.“ Hätte ich ihm noch einen Moment länger in die Augen gesehen, wäre ich vermutlich rot geworden. So beeilte ich mich, ins Bad zu kommen. “Bin kurz duschen, 'kay?“ “No problem...“, erwiderte Aki leise und schlurfte in die Küche. Nachdem ich fertig war, ging ich in gewohnter Weise in die Küche, um mir einen Tee zu machen. Plötzlich bemerkte ich Aki's entsetzten Blick und sah, wie sich seine Gesichtsfarbe von pink zu leichtem lila verfärbte und er sich hastig umdrehte. “Was ist?“ Ich ging näher zu ihm und musterte ihn prüfend. “Seh ich so scheiße aus heute?“, grinste ich ihn an. Er aber vermied weiter den Blickkontakt und steckte seinen Kopf schnell in den Kühlschrank, um nach irgendetwas zu suchen. “Nun sag schon,...was ist?“ “Du...“, setzte er nuschelnd hinter dem Kühlschrank an. Er redete aber nicht weiter und zeigte nur noch mit dem Finger auf mich. Ich sah langsam an mir runter und überlegte eine Weile, was Aki so aus der Fassung gebracht haben könnte...bis es mir dann endlich auffiel. Laut prustend lachte ich ihn aus. “Nooooo waaaaay Akiiiiiiii!!!!! Ahahahaaaa!!!.....Hast du'n Problem damit?“, sprudelte es kichernd aus mir heraus. Als er schüchtern nickte, verstummte ich, wie vom Blitz getroffen. Eine endlos lange Pause durchkroch jeden Winkel der Küche. “Eh,....“ Ich kratzte mich verlegen am Haaransatz und legte den Kopf schief. “...'Tschuldigung, A'ki-chaaa~n!“, grinste ich ihn aufmunternd an. “Ich tu's auch nie wieder! Großes Indianer-Ehrenwort!“, versprach ich mit erhobener Hand und hinter'm Rücken gekreuzten Fingern noch eilig hinterher. “Idiot,...“, murmelte er und machte mit einer Hand eine nervöse Bewegung Richtung Küchenausgang während er sich mit der anderen immernoch die Augen zuhielt. “Was denn?“, fragte ich aufmüpfig, um ihn aus der Reserve zu locken. “Verschwinde schon endlich und zieh dir verdammt nochmal was an, bevor du wieder in die Küche kommst!“ Unter seiner zarten Hand konnte ich erkennen, wie ihm das Blut stetig in die Wangen schoss und sie blassrosa schimmern ließ. “Ich geh ja schon...du prüdes Schaf!“ “Hör auf, mich ständig zu beleidigen...“, drang es noch leise grummelnd aus dem Kühlschrank an mein Ohr. Ich beeilte mich, zog mir was Leichtes über, stand kurz darauf breit grinsend in der Küche und baute mich wichtigtuerisch vor Aki auf: “Du kannst kucken, ich bin voll bekleidet!“ “Nich wirklich...“, kommentierte er meine viel zu kurze Jogginghose und das offene Hemd. Er verzog für einen Augenblick das Gesicht, besann sich aber wieder und setzte sich an den reich gedeckten Frühstückstisch. “Isst du immer soviel?“ “Nee.“, kam es nur knapp von der anderen Seite. “Hab mich schon gewundert, wo du das alles lässt...“ “Das is für dich, du Vielfraß!“, warf er mir sichtlich verärgert entgegen. “Oh-.......das.....“, lächelte ich verlegen. “Das is gut!“ Ich beugte mich mit leuchtenden Augen über den Tisch, nahm sein Gesicht in beide Hände und verpasste ihm überschwänglich ein paar Schmatzer auf beide Wangen. Dann verneigte ich mich noch übertrieben tief und begann zu essen. “Mmmmhhhh! Lecker Frühstück hast du da gezaubert!“, kaute ich Aki freudestrahlend an. Wahrscheinlich habe ich dabei auch noch gesabbert. “Das ist ja widerlich...“ Er sah ziemlich genervt aus, aber als ich ihn eingehender betrachtete, hatte sich auf seine Wangen wieder ein leichtes Rosa geschlichen. « Was hat er denn nun schon wieder?....», fragte ich mich. Doch beim Anblick seiner pinken Bäckchen konnte ich mir ein leises Kichern nicht verkneifen. “Was ist denn jetzt? Warum lachst du ?“, schaute er mich an, als wäre er persönlich beleidigt worden. “Nichts...nichts...hhh...ahahhaahaaaaa!!!!!“, schoss es lachend aus mir heraus. “Tut mir leid, ich...hihiii...“, versuchte ich unter akuter Atemnot herauszupressen. Sein Gesichtsausdruck war einfach zu köstlich. “Hahahaaaa!!!!“ Nichteinmal als ich mir den Bauch hielt, konnte ich mich beruhigen, es wurde nur noch schlimmer und Tränen stiegen mir in die Augen. “Was?!!!...“ brüllte er mir halb wütend entgegen. Seine Augenbrauen formten mit den gekräuselten Stirnfalten das 'W' seines aktuellen Gemütszustandes und seine Gesichtsfarbe glich immer mehr der Verpackung seines heißgeliebten Parfums. Als ich mich einigermaßen gefangen hatte, trank ich etwas vom Tee, um meiner Stimme wieder Herr zu werden und das Sauerstoffdefizit auszugleichen. Aki kaute lustlos an einem Salatblatt und schaute unbeteiligt zur Seite. Er atmete seufzend aus, wohl um selbst wieder etwas runter zu kommen. Doch seine Wangen wechselten ständig die Farbe: blassrosa, pink, rot, magenta, purpurfarben. Es erinnerte mich ein bisschen an unser erstes Video und ich musste wieder grinsen. Sein Blick war gesenkt und verriet nicht, was sich unter seinen Lidern Spannendes in seinem viel zu klein geratenen Kopf abspielte. Unvermittelt schaute Aki mich plötzlich an, so dass ich mich an meiner Erdbeere verschluckte und hustend - halb erstickend - verzweifelt auf den Tisch haute. Aki sprang mit einem Satz auf und klopfte mir hektisch auf den Rücken. “Alles klar?!!!...Heeee!...Komm schon!“, wuselte er verzweifelt um mich herum. Er hockte sich vor mich und gab mir den Tee in die Hand, damit ich mir selbst helfen konnte. Als ich einen Schluck getrunken hatte und zum nächsten ansetzte, sah er mich besorgt mit seinen braunen Rehaugen an. Was auch immer mir bei diesem Anblick durch den Kopf schoss, es jagte mein Blut halsaufwärts in die Wangen und den Tee schnurstracks in Aki's Gesicht. Er starrte mich verwirrt, wütend und zugleich fassungslos an. “T-tut mir leid...Aki....“, stammelte ich schnell. Sein pudelnasses Antlitz sah mich mit einer Mischung aus Argwohn und Unverständnis an. “Was sollte das? Willst du mich am frühen Morgen schon verarschen?“ “N-nein...das war diesmal wirklich nicht mit Absicht...“, stotterte ich weiter. “Ist mir so rausgerutscht, sorry...“ Mit einem zaghaften Lächeln versuchte ich, ihn zu besänftigen. “Ach,...!“, warf er mir zerknautscht entgegen. Irgendwie gab es mir ein gutes Gefühl, dass ich scheinbar der Einzige war, der ihn so emotional erleben durfte...so als ob er sich bei mir einfach mal gehen lassen konnte, als ob er mir vertraute. Denn wütend wurde dieses sanftmütige Wesen in anderer Leute Gegenwart selten. Deshalb ärgerte ich ihn auch gerne mal in der Öffentlichkeit. “....schon gut...“, seufzte er und machte sich zum Aufstehen bereit. “Warte,....“ Ich drückte ihn wieder leicht nach unten, nahm meinen Hemdszipfel und wischte ihm das Missgeschick aus seinem Gesicht. Mit einer Serviette versuchte ich, seine in Mitleidenschaft gezogenen Haare und sein viel zu enges Oberteil zu trocknen. “Ich sagte doch, es ist gut...“, schob er sachte meine Hand beiseite. Wortlos verließ er die Küche und zog sich ins Bad zurück. Verunsichert über seinen momentanen Gefühlszustand ging ich ihm hinterher und klopfte vorsichtig an die Badtür. “Hey,...ich hab's doch nicht böse gemeint...A'ki-chaaa~n!“ Dann kratzte ich wie eine im Stich gelassene kleine Katze an der Tür, sank zu Boden und vollführte ein nervtötendes Ritual. “Akiiiiii, Akiiiiiiiiiiiiii...mach aaauuuuuf! Akiiiiiiiiiiiiii!“, fiepte ich in Tönen, die selbst mein Trommelfell beinahe zum Platzen brachten und untermalte dies mit meinem schon eingeübten Türkratz-Kanon. “Akiiiiiiii, aufmacheeeeeen! Akiiiii! Akiakiakiakiakiakiakiakiiiiiiiiii! Aaaaaaaa-“ Die Tür ging ruckartig auf und ich fiel zu Boden. “Was gibt's, Nerv-mon?!“, sah er mich von oben herab finster an. “Ehhhh....“, lächelte ich zurück. “...hab ich vergessen!...Glaub ich jedenfalls....“ Ich legte mir nachdenklich den Zeigefinger an die gespitzten Lippen und grinste dann wieder von einem Ohr zum andern. “Tust mich wieder lieb haben, nä - A'ki-chaaa~n! Nä, nä, nä?!“, nickte ich wie wildgeworden und mit weit aufgerissenen Augen zu ihm hoch, um ihn zu einer positiven Antwort zu bewegen. “Ehm...“ Aki musste bei meinem lächerlichen Getue, dass ich an seinem Badboden veranstaltete, grinsen. Er drehte sich kurz weg und hielt sich verlegen die Hand vor den Mund, um seine weißen Zähne nicht zu entblößen. “Nä, A'ki-chaaa~n? Hast mich lieb, näääääääääääää!!!!!“, zupfte ich ihm aufmunternd an seinem Hosenbein herum und lächelte ihn ununterbrochen an, während mein Speichel schon wieder begann, sich selbständig zu machen. Er beförderte mich mit einem leichten Fußtritt nach draussen, sah mich kurzerhand ernst an, ließ ein “Jap!“ über seine Lippen gleiten, lachte schallend und schlug mir freudig die Tür vor der Nase zu. Mein Gesicht hätte sicher einen Preis verdient in diesem Augenblick. ~+~+~+~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Anmerkungen: » lila - *s.*farben? So hieß das doch, ne To-chan? =3 « » bis - XDDD immer diese Anspielungen >D~ « » Akis heißgeliebtes Parfum - Chance von Chanel *sich jetzt eintätowieren lässt, damit nicht mehr vergisst* X3 « » erstes Video - natürlich das erste Video mit SID als Hauptinhalt, das Experimentelle da von vorher zählt nicht. xD « Souuuu~, hoffe es hat euch gefallen. Freue mich sehr über konstruktive Kritik ^o^~ Wie's weitergeht seht ihr schon bald...aber es liegt nicht in eurer Hand *muhahahahaa* XD~ Vorschläge sind trotzdem sehr willkommen! *-* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)